BW-Pokal

25. Baden-Württembergischer

Wasserball-Pokal

Saison 2005

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Saison aktuell - 2007 - 2006 - 2005 - 2004 - 2003 - Archiv

 

1. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Fr 12.11.04 21:00

Emma-Jaeger PF

1. BSC Pforzheim SSV Freiburg 7:6
Sa 13.11.04 18:15

Waiblingen H

TSG Backnang SV Nikar Heidelberg 14:8
Sa 13.11.04 19:45

Albgaubad

Ettlinger SV SSG Reutlingen/Tüb. 9:20
So 14.11.04 12:00

Laguna Weil

SSG Weil am Rhein SSV Ulm 1846 10:13
Do 18.11.04 20:15

Kornwestheim

TV Kornwestheim SG Mannheim 4:3
Fr 19.11.04 21:10

Stadtbd. Bad Cannst.

TSV Zuffenhausen VfL Sindelfingen 7:6*
Fr 19.11.04 21:00

Heilbronn Solero

WF Gemmingen SSG Heilbronn 5:13
Sa 20.11.04 20:00

Heidelberg BLZ

TSG Weinheim WBG Villingen-Schwenn. 7:8

  * nach Verlängerung und sudden death


1. BSC Pforzheim - SSV Freiburg:  7:6  (1:1, 2:1, 3:3, 1:1)

1. BSC Pforzheim:  Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (1 Treffer), Dennis Bauer, Mario Höckele (1), Bernd Keller (2), Marcel Schneider, Sascha Walz (1), Michael Henningsen, Thomas Weber (1), Hans-Peter Ulmer, Manuel Kratz, David Drobiec, Jens Walther (1)

SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler, Philippe Knall (1 Treffer), Michael Kopietz, Karl-Friedrich Braun (1), Thilo Denkinger (1), Sebastian Berthold, Werner Amelsberg (1), Wolfgang Zierhut, Oliver Trachte (1), Benedikt Hasler (1)


TSG Backnang besiegt Heidelberg deutlich

14:8 in der ersten BaWü-Pokalrunde

von Edgar Gfrörer

In der ersten Runde des Baden-Württembergischen Pokals trafen die TSG Wasserballer auf den Ligakonkurrenten SV Nikar Heidelberg. Wurden in der vergangenen Saison noch vier Spiele gegen diese Mannschaft verloren, so gelang es dieses Mal die Oberhand zu behalten und letzten Endes deutlich in die zweite Runde des WSV-Pokals einzuziehen.

Aufgrund der ähnlichen taktischen Ausrichtung und der gleichen Spielstärke beider Mannschaften, entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch. Die TSG ging zwar zunächst durch Mögel nach 75 Sekunden in Führung, aber die Gäste aus Heidelberg glichen postwendend zum 1:1 aus. In der Folgezeit dominierten bei beiden Mannschaften die Abwehrreihen, deshalb fielen bis Mitte des ersten Viertels keine weiteren Tore. Es war wiederum Mögel vorbehalten, die TSG durch ein hervorragendes Centertor in Führung zu bringen. Daraufhin wurde das Spiel nun offener geführt. Daraus ergaben sich für die Gerberstädter mehrere Konterchancen, die von Dlouhy und Nachwuchsspieler Theiss, nach einem sehenswerten Angriff, zum 4:1 für Backnang verwertet wurden. Nun verstärkten die Gäste wieder ihre Abwehrbemühungen, weshalb sich keine der beiden Mannschaften weitere Torchancen erarbeiten konnte. Kurz vor der Viertelpause gelang dann den Heidelbergern der Anschlusstreffer zum 4:2. Im Bezug auf den Spielverlauf waren das zweite und das erste Viertel identisch. Beide Mannschaften konnten sich nahezu neutralisieren und nur durch individuelle Fehler Vorteile erarbeiten. Wiederum hatten die Backnanger das bessere Ende für sich und konnten durch Tore von zweimal Rehm, Dlouhy und Mögel bei zwei Gegentoren die Führung zum komfortablen 8:4 Pausenstand ausbauen.

Bei der TSG war nun klar, dass die Gäste noch lange nicht geschlagen waren, denn gegen diesen starken Gegner ist es notwendig, dass über die gesamte Spieldauer hinweg hochkonzentriert in Abwehr und Angriff gearbeitet wird. Dies gelang auch im dritten Viertel und in Folge dessen, konnten sich die Backnanger durch zwei Tore von Alex Stecher, gleich zu Beginn des dritten Viertels, auf 10:4 Tore absetzen. Es folgten wütende Angriffe der Gäste, die jedoch in der von Rehm hervorragend organisierten Backnanger Hintermannschaft verpufften. Durch zahlreiche Spielerwechsel, von Trainer Stecher zeitlich klug gewählt, war kein Leistungsabfall bei der TSG zu bemerken. Mit diesem sicheren Vorsprung ging es dann ins letzte Viertel. Durch ein Kontertor von Mögel, der seine gute Leistung durch seinen vierten Treffer krönte, konnten sich die Backnanger auf 11:4 weiter absetzen. Bis Mitte dieses Viertels passierte dann nichts Nennenswertes mehr. Den Heidelbergern gelang es lediglich den Anschlusstreffer zum 11:5 bei Überzahl zu erzielen. Dann jedoch musste Torwart Mark Stecher das Wasser verlassen. Nach gerade überstandener  Magen-Darm-Infektion schwanden bei ihm die Kräfte derart, dass er durch Feldspieler ‚Ernie’ Fritz ersetzt werden musste. Dies versuchten die Gäste nun zu nutzen und schossen aus allen Lagen aufs Tor. Der an diesem Tag sehr guten Backnanger Hintermannschaft gelang es jedoch weiterhin, zahlreiche Schüsse abzublocken. Zudem versteckten sich die TSG-Spieler nicht, wie in frühren Partien schon beobachtet, und so wurde auch das Angriffsspiel keineswegs vernachlässigt. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, indem beide Mannschaften abwechselnd zu Toren kamen. Für die Backnanger konnten sich nochmals Dlouhy und Theiss in die Torschützenliste eintragen, wodurch sich dann bei drei Gegentreffern der verdiente 14:8 Endstand für Backnang ergab.

TSG Backnang - SV Nikar Heidelberg:  14:8  (4:2, 4:2, 2:0, 4:4)

TSG Backnang: Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer (Kapitän), Ernst Fritz, Markus Mögel (4 Treffer), Florian Illek, Sven Rehm, Rafael Theiss (2), Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (4), Alexander Stecher (2), Eric Guske, Antal Cserniczky.


Ettlinger SV - SSV Reutlingen/Tübingen:  9:20  (4:3, 0:4, 2:8, 3:5)

Ettlinger SV:  Tobias Käppler (TW), Oliver Schalk (1 Treffer), Roland Löffler, Tim Biedermann, Thomas Basler (1), Daniel Hollos (4), Felix Salfeld, Oliver Hornberg (2), Klaus Adler (1), (Name unleserlich), AliCan Selcuk

SSG Reutlingen/Tübingen: David Trebichan (TW), Roland Maurer, Jörn de Haan (1 Treffer), Björn Kregel (5), Alexander Müller, Axel Kaschner (4), Niels Kregel (1), Sebastian Ellinger (1), Sven Fischer, Herbert Weil (1), Marco Polunic, Alexander Rometsch (7)


SSG Weil am Rhein - SSV Ulm 1846:  10:13  (4:1, 2:4, 1:4, 3:4)

SSG Weil am Rhein: Jochen Benz (TW), Jürgen Wittner (2 Treffer), Michael Armbruster (1), Alexander Auer, Oliver Ludin (3), Steffen Bauer, Stefan Schwer (3), Pio Reuter (1), Thomas Göke

Ulm 1846: Wolfgang Leissa (TW), Ralf Strohm, Emil Baumeister, Daniel Keim, Roland Friedl, Florian Schopper (3), Jörgen Nielsen (1), Philipp Grünwald (4), Marcel Frommel (4), Gregor Schmidt (1), Detlef Klapperich, Michael Pohl


19.11.04

TV Kornwestheim mit Pokalüberraschung in die neue Saison

TV Kornwestheim - SG Mannheim 4:3

von Wolfgang Seitz

Kornwestheim.  Mit einem knappen, aber verdienten Sieg im baden-württembergischen Pokal starteten die TVK-Wasserballer in die neue Saison und sorgten damit für ein überraschendes Ergebnis. Denn die Ausgangslage für diese Erstrundenbegegnung schien eigentlich klar, weil mit dem Oberligisten SG Mannheim dem Verbandsliga-Aufsteiger von der Papierform her die klar favorisierte Mannschaft gegenüberstand. Zudem musste Spielertrainer Uli Czerwatzky mit Uwe Römer, Karlheinz Pfeil und Marcel Seyda aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen gleich auf drei bewährte Stammspieler verzichten.

Aber auch die Mannheimer hatten offensichtlich mit Personalproblemen zu kämpfen. Mit acht Mann und damit mit nur einem Auswechselspieler reisten sie ins Alfred-Kercher-Hallenbad an. Aufregung gab es für sie zudem noch vor dem Spiel durch eine neue Regel des Schwimmverbandes, die eine Entwertung der Wertmarken im Spielerpass durch einen "Vereinsstempel (!)" zwingend vorschreibt, was die Gäste aber übersehen hatten. Folge davon: Die Mannschaft spielte ohne gültige Spielerpässe, muss diese beim Rundenleiter nachreichen und eine Ordnungsstrafe von 25 Euro pro Spielerpass an den Verband entrichten. Eigentlich ein bürokratischer Anachronismus im 21. Jahrhundert! Auf den Spielverlauf und den Ausgang der Begegnung hatte dies aber keine Auswirkung.

Den klar besseren Start erwischten die Gastgeber, die konzentriert ans Werk gingen und durch Dirk Kalka im ersten Viertel mit 1:0 in Führung gingen. Auf der anderen Seite verstand es die Abwehr des TVK immer wieder, die Angriffe der Mannheimer, teilweise auch in Überzahl, abzuwehren. Im zweiten Abschnitt zog der TVK durch Frank Molwitz und Dirk Kalka, der eine Überzahlsituation ausnützte, mit 3:0 davon. Bis zu Halbzeit konnten die Gäste noch auf 3:1 verkürzen.

In der Folgezeit wurde dann das Spiel immer hektischer und den Gastgebern gelang nicht mehr sehr viel. Allerdings hätte alleine Dirk Kalka bei einigen klaren Chancen für eine vorzeitige Entscheidung sorgen können. So aber schaffte der SG Mannheim bis Mitte des Schlussabschnitts den 3:3 Ausgleich. Schon mit dem nächsten Angriff glückte aber dem TVK postwendend der Siegtreffer, als Christian "Zek" Hahn sich aus gut sieben Metern ein Herz fasste und den Ball im Torwinkel zum vielumjubelten 4:3 versenkte. Mit einer guten Abwehrarbeit brachte die Mannschaft den Sieg über die Runden. Bestnoten verdienten sich bei dem Spiel die beiden eingesetzten Torhüter Mario Erceg und Hans Landgraf, die mit tollen Paraden den Einzug in die nächste Pokalrunde sicherten.

Die Mannschaft spielte mit: Mario Erceg, Tobias Schilder, Uli Czerwatzky, Christian Hahn (1 Tor), Ulrich Dehnen, Artur Wolter, Frank Molwitz (1), Jens Wolter, Dirk Kalka (2) und Hans Landgraf.


21.11.04

TV Kornwestheim - SG Mannheim:  4:3  (1:0 / 2:1 / 0:1 / 1:1)

TV Kornwestheim:  Mario Erceg (TW), Tobias Schilder, Uli Czerwatzky, Christian Hahn (1 Treffer), Ulrich Dehnen, Artur Wolter, Frank Molwitz (1), Sönke Brandt, Jens Wolter, Dirk Kalka (2), Hans Landgraf.

SG Mannheim:  Florian Pirzer (TW), Waldemar Kalb (1 Treffer), Artur Köhler (1), Marc Kettler, Jan Hörning, Philipp Kaetel, Markus Seitz (1), Johannes Ost


2. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 05.02.05 18:00

SVC-Bad

SSG Reutlingen/Tüb. TSV Zuffenhausen 12:6
Sa 19.02.05 19:00

Heidenheim

SSV Ulm 1846 1. BSC Pforzheim 12:3
Do 24.02.05 20:15

Kornwestheim

TV Kornwestheim WBG Villingen-Schwenn. 6:13
Fr 25.02.05 21:00

Heilbronn

SSG Heilbronn TSG Backnang 5:12

07.02.05

SSG Reutlingen/Tübingen - TSV Zuffenhausen:  12:6  (4:1 / 2:2 / 4:1 / 2:2)

SSG Reutlingen/Tübingen:  David Lebherz (TW), Roland Maurer, Jörn de Haan, Björn Kergel, Alexander Müller (1 Treffer), Niels Kregel (1), Sven Fischer (1), David Escobichan (1), Marko Polunic (5), Alexander Rometsch (3).

TSV Zuffenhausen: Michael Staehle (TW), Jochen Bez, Ralf Hauser, Erwik Jost (3 Treffer), Christian Manwart, Eric Hartung, Markus Mergenthaler, Peter Grönwoldt (1), Heiko Wentz (2).


25.02.05

Villingen-Schwenningen zeigt sich gut erholt

Halbfinale nach Sieg über Kornwestheim / 10 Treffer von Oliver Müller

von Roger Müller

Nur einen Tag nach der etwas unglücklichen Niederlage der laufenden Verbandsligarunde gegen die SSG Reutlingen/Tübingen, zogen die doppelstädtischen Wasserballer gegen den TV Kornwestheim beim Pokalspiel mit 13:6 (3:1, 4:2, 2:2, 4:1) ins Halbfinale des Baden Württembergischen Pokalwettbewerbes ein.

Trotz erneuter elf Unterzahlspiele ließen sich die Doppelstädter zu keinem Zeitpunkt den Sieg streitig machen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung überzeugte man in Kornwestheim. So lagen die WBG`ler bereits zur Halbzeit mit 7:3 in Führung. Der dritte Abschnitt ging zwar mit 2:2 unentschieden aus, doch legte man im letzten Spielviertel noch einmal vier weitere Treffer zum 13:6 Spielgewinn auf. „Es war eine 100 prozentige Steigerung zum Spiel gegen Reutlingen/Tübingen tags zuvor festzustellen“, so Petar Krsticevic nach dem Spiel, der trotz einer bereits längeren Verletzung ins Spielgeschehen eingriff. In bester Torlaune war auch Kapitän Oliver Müller, der im Center immer wieder die guten Zuspiele seiner Mitstreiter ausnutzte, und sich somit zehnmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Weiter waren Frank Retzer mit zwei Toren und Petar Krsticevic erfolgreiche Werfer für die WBG-VS. Bereits am nächsten Mittwoch gastiert man im nächsten Verbandsligaspiel beim Tabellenführer Cannstatt, und empfängt drei Tage später den SSV Ulm vor heimischem Publikum. Die Halbfinals im Baden Württembergischen Pokal bestreiten neben der WBG-VS die SSG Reutlingen/Tübingen, der SSV Ulm und der Sieger der Partie zwischen Heilbronn und Backnang.

TV Kornwestheim - WBG Villingen-Schwenningen:  6:13  (1:3, 2:4, 2:2, 1:4)

TV Kornwestheim:  Mario Erceg, Tobias Schilder, Uli Czerwatzky (2 Treffer), Christian Hahn, Karlheinz Pfeil, Artur Wolter, Frank Molwitz (3), Ulrich Dehnen, Jens Wolter, Dirk Kalka, Marcel Seyda, Hans Landgraf, <Vorname unleserlich> Stankiewitz.

WBG Villingen-Schwenningen:  Markus Wagner (TW), Reiner Grieshaber, Markus Brunner, Oliver Müller (10 Treffer), Frank Retzer (2), Felix Ramert, Nikolas Schaal, Anton Kersch, Christian Grieshaber, Petar Kristicevic (1).


27.02.05

Backnang erreicht das Halbfinale

Sicherer 12:5-Erfolg bei SSG Heilbronn

von Edgar Gfrörer

In der zweiten Runde des Baden-Württembergischen Wasserballpokals trafen die TSG Wasserballer auf den Ligakonkurrenten SG Heilbronn. Wie erwartet, entwickelte sich von Beginn an ein von Seiten der Heilbronner hart geführtes Spiel, welches die beiden souverän leitenden Schiedsrichter Spiegel und Thoböll stets unter Kontrolle hatten. Letzten Endes dominierten die Backnanger ihren Gegner derart, dass diese mit der 12:5 Niederlage noch gut bedient waren, obwohl die TSG kurzfristig auf Mark Daynes und Alex Stecher (Grippe) verzichten musste. Die TSG-Wasserballer stehen damit im Halbfinale des Baden-Württembergischen Pokals.

Gleich der erste Angriff der TSG führte zu einer Hinausstellung für Heilbronn. Nach einem schnell ausgeführten Freiwurf ließ sich Markus Mögel die Chance nicht nehmen und erzielte das 1:0. Die Antwort der Gastgeber ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Durch einen Abwehrfehler der Backnanger glichen sie eiskalt zum 1:1 aus. In der Folgezeit schwächten sich die Gerberstädter immer wieder selbst, indem einfache Fouls zu Hinausstellungen und somit zu Überzahlspielen für die Heilbronner führten. In dieser Phase des Spiels verloren die Backnanger dann Csernitczky, der nach einem Wechselfehler eine Hinausstellung mit Spielsperre erhielt. Dank einer beherzten Abwehrleistung konnte diese Zeit ohne negative Folgen überstanden werden. Die Backnanger nutzten ihrerseits das nächste Überzahlspiel durch Christian Dlouhy zur 2:1-Führung. Kurz vor Ende des ersten Viertels konnte dann Kapitän Edgar Gfrörer mit einem Distanzwurf das 3:1 für Backnang erzielen. Im zweiten Viertel dominierten zunächst die Abwehrreihen beider Mannschaften. Schließlich unterlief den Backnangern ein Abwehrfehler, der von den Gastgebern prompt mit dem 2:3 Anschlusstreffer bestraft wurde. Im Gegenzug erzwang Markus Mögel von der Centerposition aus ein Überzahlspiel, welches er selbst zum 2:4 verwandelte. Kurz danach konnte Christian Dlouhy einen direkten Freiwurf zum 2:5 im Heilbronner Tor versenken. Anstatt nun fleißig nachzusetzen, ruhten sich die TSG’ler aus. Die Gastgeber jedoch rappelten sich auf und erzielten innerhalb von 20 Sekunden zwei Treffer zum 4:5. Dies rüttelte die Backnanger glücklicherweise wieder auf, sie hielten dagegen. Dennoch war das Spiel zu diesem Zeitpunkt wieder offen und drohte zu Gunsten der Gastgeber zu kippen. Spielgestalter Sven Rehm stand nach 2 Hinausstellungen am Rande des Spielfeldverweises. Als dann Kapitän und Centerverteidiger Edgar Gfrörer nach seinem dritten Foul das Spielfeld verlassen musste, ging ein Ruck durch die Mannschaft. Nachdem sich die Abwehr wieder neu formiert hatte, war das Team wieder in der Lage ihre gefährlichen Konter anzubringen. Zwei dieser Konter, durch Theiss und Mögel durchgeführt, führten innerhalb von 20 Sekunden zur 4:7 Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel beherrschten die Gerberstädter dann das Spiel nach Belieben. In der Abwehr wurden die Angriffe der Gastgeber abgefangen und die eigenen Angriffe konsequent vorgetragen. Einziges Manko war hierbei die schlechte Chancenauswertung. Dabei fiel vor allem Torjäger Christian Dlouhy auf, der in dieser Phase des Spiels übermotiviert war und eine Entscheidung erzwingen wollte. Deshalb kam die TSG im dritten Viertel lediglich durch zwei Tore von Sven Rehm zum 4:9, wobei die Gastgeber jedes Mal lehrbuchmäßig ausgespielt wurden. Mit diesem beruhigenden Vorsprung ging es dann ins letzte Viertel. Bis zur Mitte des Viertels gelang es den Backnangern ihre Überlegenheit durch zwei weitere Tore von Markus Mögel zum 4:11 zu untermauern. Ab dieser Phase des Spiels setzte Trainer Stecher dann voll auf die Nachwuchskräfte Ernst Fritz, Rafael Theiss und Alexander Kiebler, die ihre Aufgaben sehr gut erledigten. Heilbronn konnte zwar noch einen Treffer zum 5:11 erzielen aber Die TSG schlug durch Markus Mögel zurück, der mit seinem sechsten Tor den hochverdienten 5:12 Endstand markierte.

Für die TSG gilt es jetzt diese Leistung im Pokal auch auf die Liga zu übertragen, damit dort auch wieder Spiele gewonnen werden können.

SG Heilbronn - TSG Backnang: 5:12 (1:3, 3:4, 0:2, 1:3)

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp (2), Olaf Baumann, Claudius Dörr, Thomas Hänelt, Jakob Zühl, Manuel Aichert (1), Matthias Krips, Wolfgang Laib (1).

TSG Backnang: Mark Stecher (TW), Edgar Gfrörer (1 Treffer), Ernst Fritz, Markus Mögel (6), Florian Illek, Sven Rehm (2), Andreas Bartsch, Rafael Theiss (1), Julian Müller, Christian Dlouhy (2), Alexander Kiebler, Antal Cserniczky.


  

3. Pokalrunde (Halbfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Do 14.04.05 21:00

Heidenheim

SSV Ulm 1846 SSG Reutlingen/Tüb. 16:7
Sa 18.06.05 19:15

Villingen F

WBG Villingen-Schwenn. TSG Backnang 2:15

 


Backnang zieht mühelos ins Finale ein

15:2 gegen Villingen-Schwenningen 

von Edgar Gfrörer

Im Halbfinale des Baden-Württembergischen Pokals wurden die TSG Wasserballer ihrer Favoritenrolle gegen die WBG Villingen-Schwenningen gerecht und siegten mühelos mit 15:2. Somit stehen die Backnanger im Finale gegen den SSV Ulm. Dieses wird am 03.07. im Backnanger Freibad stattfinden.

Zu Beginn des Spiels merkte man der Backnanger Mannschaft noch die Verunsicherung wegen des am Vortag unglücklich verlorenen Punktspiels an. Nach einer schnellen Führung durch Dlouhy konnten die Gastgeber postwendend ausgleichen und das Spiel offen gestalten. Ab der Mitte des ersten Viertels bekam die TSG das Spiel immer besser in den Griff und ging zur Pause durch zwei weitere Tore von Dlouhy und einem Tor von Mögel mit 1:4 in Führung. Nach der Pause machten die Gerberstädter weiter Druck. In Folge dessen konnte Mögel innerhalb von 3 Minuten einen Hattrick zur 1:7 Führung erzielen. Er legte sogar nochmals nach. Denn durch ein Überzahlspiel erzielte er seinen vierten Treffer in diesem Viertel zum 1:8 Halbzeitstand.

Nach der Pause spielten die Backnanger nun gegen die tief stehende Sonne. Trotz dieses Handikaps wurden die mittlerweile resignierten Gastgeber beherrscht. Es entstanden zwei weitere sehenswerte Treffer durch abermals Dlouhy und Mögel zum 1:10 Pausenstand.

Im letzten Viertel ließen bei den Gastgebern die Kräfte nach. Dies wurde von der TSG konsequent genutzt und führte zu weiteren Toren durch zwei Mal Mögel, je einmal Dlouhy, Theiss und Bartsch bei einem Gegentreffer der Doppelstädter zum 2:15 Endstand. Hierbei wurde von der TSG phasenweise hervorragender Wasserball gespielt.

Diesen Schwung gilt es jetzt mit in die letzten Punkspiele der Oberliga hinüberzuretten, um dort noch wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.

Es spielten: Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer (0 Tore/1 Ausschlüsse), Ernst Fritz (0/1), Markus Mögel (8/0), Sven Rehm (0/1), Andreas Bartsch (1/0), Rafael Theiss (1/1), Christian Dlouhy (5/1), Alexander Stecher (0/0), Antal Cserniczky (0/0)


 

4. Pokalrunde (Finale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
So 08.07.05 19:00

Heidenheim

TSG Backnang SSV Ulm 1846 10:7

 


06.07.05

TSG Backnang holt erstmals Pokaltitel in Baden-Württemberg

von Claus Bastian

Die Wasserballer des Oberligisten TSG Backnang haben im zweiten Anlauf nach 2002 erstmals den Pokaltitel von Baden-Württemberg gewonnen. Im heimischen Mineralfreibad gewannen die TSG-Spieler das Endspiel gegen den diesjährigen Verbandsligameister SSV Ulm 1846 mit 10:/ Toren. Damit wirde Backnang Nachfolger des SV Nikar Heidelberg, den sie bereits in der ersten Runde ausgeschaltet hatten. Die beiden Finalisten der 25. Saison bilden zusammen mit den im Halbfinale gescheiterten SSG Reutlingen/Tübingen und WBG Villingen-Schwenningen das Quartett von Baden-Württemberg, in der ersten süddeutschen Pokalrunde im November.