BW-Pokal

24. Baden-Württembergischer

Wasserball-Pokal

Saison 2004

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Saison aktuell - 2007 - 2006 - 2005 - 2004 - 2003 - Archiv


1. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Mi 02.11.03 20:30

MA Neckarau

SG Mannheim Ettlinger SV 6:5 n.V.
Fr 14.11.03 20:30

Stadionbad LB

SV Bietigheim SSV Freiburg 4:20
Fr 14.11.03 21:10

Stadtbad Cannstatt

TSV Zuffenhausen SSG Heilbronn 7:6
Sa 15.11.03 16:00

Laguna Weil

SSG Weil VfL Sindelfingen 8:10
Sa 15.11.03 18:15

Villingen H

WGB Villingen-Schw. TSG Backnang 4:9
Sa 15.11.03 19:00

Heidenheim

SSV Ulm 1846 VfL Kirchheim 11:3
Sa 15.11.03 20:00

Heilbronn Solero

WF Gemmingen SSG Reutlingen/Tüb. 12:10
So 14.12.03 14:30

Heidelberg BLZ

TSG Weinheim SV Nikar Heidelberg 4:8

 

2. Pokalrunde - Viertelfinale
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Fr 23.01.04 21:10

Stadtbad Cannstatt

TSV Zuffenhausen WF Gemmingen 17:9
Sa 24.01.04 19:15

Sindelfingen

VfL Sindelfingen SV Nikar Heidelberg 5:8
Sa 28.02.04 19:00

Heidenheim

SSV Ulm 1846 SG Mannheim 14:4
Fr 02.04.04 21:00

Westbad Freiburg

SSV Freiburg TSG Backnang 7:10

 

TSG Backnang erreicht das Halbfinale

10:7-Auswärtserfolg beim SSV Freiburg / Zuffenhausen nächster Gegner

Mit einem 10:7 Erfolg gegen den SSV Freiburg zogen die Wasserballer der TSG am vergangenen Freitag in das Halbfinale des baden-württembergischen Wasserballpokals ein. Trotz denkbar schlechter Bedingungen, das Spiel fand Freitag abends 21 Uhr in Freiburg statt, zudem konnte Trainer Stecher nur auf ein absolutes Rumpfteam zurückgreifen, da mit Sven Rehm, Alexander Stecher und Antal Cserniczky gleich 3 Stammspieler nicht mitreisen konnten. Dennoch zeigten sich die Murrtaler alle hoch motiviert.

Das Spiel begann wie gewohnt mit hohem Tempo. Nach nur 17 Sekunden gelang es Markus Mögel, die erste Überzahlsituation für seine Mannschaft zu erkämpfen. Jedoch konnte die TSG diesen Vorteil nicht umsetzen. In der 2. Spielminute war es dann so weit. Christian Dlouhy erzielte durch einen Konter das 0:1 für die Gäste. Doch Freiburg lies sich nicht sonderlich beeindrucken und schlug nur 50 Sekunden später mit dem 1:1 Ausgleich zurück. Wieder konnte Backnang dieses mal mit zwei Treffern von Mögel und Dlouhy in Führung gehen, doch begünstigt durch eine recht schwache Torwartleistung von TSG-Torwart Mark Stecher gelang es Freiburg noch vor Ende des ersten Viertels auszugleichen.

Im zweiten Spielabschnitt gelang es den Gastgebern sogar erstmalig mit 4:3 in Führung zu gehen, jedoch gelang es der TSG durch Christian Dlouhy in Überzahl zum Ausgleich zu kommen. Mark Daynes erzielte daraufhin den 4:5 Halbzeitstand. Hinzu kam, dass die Abwehr der Schwaben immer besser ins Spiel fand und Freiburg nicht in der Lage war, diese zu knacken. Markus Mögel spielte in dieser Phase des Spiels seine ganze Erfahrung aus und führte seine TSG vorbildlich.

Im dritten Viertel spielte dann plötzlich nur noch Backnang. Freiburg fand kein Rezept, um das Konterspiel zu unterbinden. Dadurch gelang es den Gästen bis auf 4:7, durch zwei weitere Tore von Christian Dlouhy, davonzuziehen. Durch ein taktisch klug ausgespieltes Überzahl 5 Sekunden vor Ende des Spielviertels erhöhte Mögel auf 4:8.

Jedoch konnten sich die Backnanger nicht auf diesem Vorsprung ausruhen. Durch individuelle Abwehfehler brachte man die Gastgeber noch einmal zurück ins Spiel. So stand es dann 5 Minuten vor Abpfiff nur noch 6:8. Backnang geriet noch einmal ins Schwimmen und die personelle Unterbesetzung machte sich nun deutlich bemerkbar. Doch Mark Daynes erzielte nach einer sehr guten Einzelleistung die 6:9 Vorentscheidung. Auch das 7:9 der Freiburger konnte daraufhin Backnang nicht mehr aus der Ruhe bringen. Wieder war es Mark Daynes, der in Überzahl den 7:10 Endstand für die Murrtaler herstellte.

Im Halbfinale trifft die TSG nun auf Zuffenhausen. Zudem qualifizierte man sich mit dem Einzug ins Halbfinale automatisch für den süddeutschen Wasserballpokal im nächsten Jahr.

SSV Freiburg - TSG Backnang:  7:10  (3:3, 1:2, 0:3, 3:2)

SSV Freiburg:  Philipp Zander (TW) - Armin Hasler (2 Treffer), Nikolaos Alexandris (2), Christian Weller, Thilo Denkinger (1), Sebastian Bertold, Martin Sarau, Wolfgang Zierhut, Oliver Trachte, Karsten Bahnsen (2)

TSG Backnang:  Mark Stecher, Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Markus Mögel (2), Florian Illek, Andreas Bartsch, Mark Daynes (3), Julian Müller, Christian Dlouhy (5), Eckehard Stecher


3. Pokalrunde - Halbfinale
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
  19.-25.4.  

Stadtbad Cannstatt

TSV Zuffenhausen TSG Backnang 6:5
  07.06.04  

Heidenheim

SSV Ulm 1846 SV Nikar Heidelberg 5:7

 

Nikar Heidelberg gewinnt Halbfinale in Ulm mit 7:5

von Robert Kemmler

Am Montagabend ging es darum: Wer kommt gegen Zuffenhausen, das überraschend Backnang geschlagen hatte, ins Endspiel des baden-württembergischen Wasserball-Pokals? Die Vorrausetzungen waren gut. Das Wetter herrlich, wenn auch das Wasser für einige Nikarspieler,
die wenig auf den Knochen haben, zu kalt schien. Die wiederholt unglückliche Auslosung durch den Kapitän ergab, dass Nikar die ersten zwei Viertel gegen die tiefstehende Sonne spielen musste.

So lautete die Parole für die Heidelberger konsequente Manndeckung ab Mittellinie, was auch gleich zu Anfang gut umgesetzt wurde. Ulm kam kaum zum Torschuss, geschweige denn zu gefährlichen Angriffen. Bedingt durch die tiefstehende Sonne kamen einige Pässe leider nicht bis nach vorne. Aber Heidelberg hatte Ulm zu jeder Zeit im Griff. Zumal die Angriffsbemühungen der Ulmer sich nur auf zwei Spieler konzentrierten: Dimitriy Mirinov und Markus Adolph. Heidelberg hatte sich aber bewusst auf den Centerspieler Mirinov eingestellt. Womit? Der Abwehrwaffe Kai van der Bosch! Der wie so oft den Center regelrecht alt aussehen lies. Heidelberg nutzte dann die abgefangenen Bälle zu schnellen Kontern nach vorne.

Insgesamt musste Torwart Mark Marcovic von Heidelberg in den ersten beiden Vierteln bei der tiefstehenden Sonne nur einmal hinter sich greifen. Somit wurden die Zielvorgaben konsequent umgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt stand es 3:1 für Nikar. Doch eine kurze Schwächeperiode durch vermeidbare Unachtsamkeiten führte dazu, dass Ulm drei Tore in Folge warf und nun mit 4:3 in Führung ging.

Doch die Antwort lies nicht lange auf sich warten und man glich den Rückstand postwendend aus. Wobei der starke Heidelberger Spieler Michael Mieth drei Tore in Folge warf und Nikar mit 7:4 wieder auf die sichere Gewinnerseite brachte. Dem konnte Ulm nichts mehr entgegen setzten und so ging das Spiel 7:5 für Nikar Heidelberg aus.

Nicht unerwähnt bleiben sollte die gute Schiedsrichterleistung der beiden Herren Heidmann und Dilger. Es wäre schön mal öfter solche Schiedsrichter bei Punktspielen dabei zu haben. Eine nette Anmerkung aus Heidelberger Sicht gab es noch: Der Heidelberger Spieler Dominik Seitz, angeblich von mehreren Vereinen heftig umworben, warf ein schönes Tor. Glückwunsch dazu. Nun freut sich Nikar auf das Endspiel in Zuffenhausen und kann die tolle Saison sogar noch mit einem Pokalgewinn abschließen.

 

Nikar-Wasserballer wieder im Pokalfinale Baden-Württemberg

7:5-Sieg bei SSV Ulm 1846 mit vier Mieth-Toren

von Claus Bastian

Der SV Nikar Heidelberg kann den vor Jahresfrist erstmals errungenen Titel des Wasserball-Pokalsiegers von Baden-Württemberg verteidigen. Die zum vierten Mal in Folge unter die letzten Vier gekommenen Spieler des Oberliga-Aufsteigers gewannen als Gast des Verbandsligisten SSV Ulm 1846 das zweite Halbfinale mit 7:5 (1:0, 2:1, 2:3, 2:1) Toren. In dem schon für das übernächste Wochenende eingeplanten Finale treffen die Heidelberger auf den bereits viermaligen Pokalgewinner TSV Zuffenhausen. Die mit Ulm gleichklassigen Stuttgarter Vorstädter hatten in ihrem Halbfinale Oberligist TSG Backnang mit 6:5 Toren ausgeschaltet und werden wohl Ausrichter des Endspiels sein können. Die Halbfinalisten sind auch die vier Vertreter des Bundeslandes beim Start in die nächste süddeutsche Pokalrunde im Herbst.

Im vereinseigenen Freibad der Ulmer "Spatzen" hatten die Heidelberger Gäste genau wie zuletzt bei ihrem Sieg um Punkte gegen Sindelfingen nicht das beste Aufgebot zur Verfügung, konnten aber dennoch drei Spielviertel für sich entscheiden. Auf dem Weg zum standesgemäßen Sieg lagen die Schützlinge um Spielertrainer Dr. Kai van der Bosch nach ihrer 3:1-Führung zwar mit 3:4 einmal zurück, machten daraus aber in einem starken Zwischenspurt das vorentscheidende 7:4 mit ihrer Viererserie.

Und mit vier Treffern ragte wieder einmal Michael Mieth beim SV Nikar heraus. Je einen Treffer steuerten Jobst Gottschalk, Sebastian Bleitgen und Dominik Seitz für das Weiterkommen bei.


Pokalfinale
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Fr 16.07.04 21:10

Stadtbad Cannstatt

TSV Zuffenhausen SV Nikar Heidelberg 4:6

 

Nikar-Wasserballer verteidigt baden-württembergischen Pokal

6:4-Sieg gegen viermaligen Pokalgewinner TSV Zuffenhausen

von Robert Kemmler

Nikar Heidelberg gewinnt das Endspiel im baden-württembergischen Pokals mit 6:4 gegen Zuffenhausen. Ein spannendes Endspiel gab es am 16. Juli im Stadtbad Cannstatt. Dort standen sich der Vorjahressieger Heidelberg und Zuffenhausen gegenüber. Da sich in der Schwimmhalle zahlreiche Fans einfanden war die Stimmung entsprechend gut, einem Endspiel würdig. Bei Nikar Heidelberg fehlte verletzungsbedingt der erfolgreichste Spieler Sebastian Bleitgen.

Doch ehe das Spiel so richtig begonnen hatte stand es schon nach 12 Sekunden 1:0 für Zuffenhausen. Es folgten eine Reihe von Hinausstellungen, die aber kein Team zu einem Tor nutzen konnte. Heidelberg kam schwer ins Spiel. Prompt folgte nach 6 Minuten das 2:0 für Zuffenhausen. Doch kurz vor  Ende des 1. Viertels kam Heidelberg in Überzahl zum wichtigen 1:2. Das Tor erzielte Mark Scholz, motiviert durch seine Eltern, die extra zu diesem Spiel angereist waren.

Genauso spannend ging es im 2. Viertel zu. Durch Michael Mieth, ebenfalls in Überzahl, glich Nikar zu Beginn des 2. Viertels zum 2:2 aus. Diese wurde kurze Zeit später im 3. Überzahlspiel hintereinander zur ersten Führung von Heidelberg zum 3:2 ausgebaut. Somit gelang Heidelberg in 3 Überzahlspielen 3 Tore, wobei das 3:2 wiederum durch den Spieler Michael Mieth erzielt wurde. Doch eine weitere Unachtsamkeit brachte Zuffenhausen wieder ran. Ebenfalls in Überzahl gleichen diese zum 3:3 aus, was dann auch gleichzeitig der Halbzeitstand war. Es folgte ein kurioses 3. Viertel, in dem Zuffenhausen es 2x nicht schaffte, den Ball in Überzahl im gegnerischen Tor unterzubringen. Heidelberg zeigte ein schwaches Viertel und konnte kein einziges Tor erzielen.

Somit ging es mit 3:3 in das letzte Viertel. Für Heidelbergs Wolf-Dieter Schmidt ging das Kurzgastspiel nach 3 Minuten gleich wieder zu Ende. Das 4:3 für Heidelberg erzielte Hendrik Metz, der seinen fulminantem Spurt aus der eigenen Abwehr bis zum gegnerischen Tor mit einem herrlichen Treffer abschloss. 30 Sekunden später konnte Nikars torgefährlichster Spieler an diesem Tag, Michael Mieth, sein 3. Tor in Überzahl erzielen. Damit schien der Bann gebrochen. Aber Zuffenhausen gab nicht auf und schaffte es in Überzahl zu einem weiteren Treffer zum 4:5. Zu spielen waren noch knapp 2 Minuten. Doch Heidelberg stürmte weiter nach vorne. Man wollte unbedingt den entscheidenden Treffer setzen. Und dies gelang dann auch durch einen schönen Angriff, der nur durch ein Foul auf Kosten eines Strafwurfs gestoppt werden konnte. In seinem letzten Spiel für Heidelberg erzielte der Grieche Manolis Chalkiadakis das viel umjubelte 6:4, was auch gleichzeitig den Endstand in diesem hochklassischen und spannenden Endspiel bedeutete. Manolis, du wirst uns mit deiner lustigen Art in Zukunft sicherlich fehlen! Alles Gute!!

In diesem Spiel war wie so oft Torwart Salvatore Musco ein sehr starker Rückhalt. Somit konnte Heidelberg seinen Titel erfolgreich verteidigen. Die Feierlichkeiten zu diesem Titel, die am Freitagabend auf der Rückfahrt begannen, dauerten bis Sonntagmorgen an. Nun steht als weiteres großes Ziel der Aufstieg zur Regionalliga Süd am 24./25. Juli in Neustadt an.

 

Die Gewinner des Baden-Württembergischen Pokals

Männer

1.

1981

SSV Esslingen II

2.

1982

SSV Esslingen II

3.

1983

SSV Esslingen II

4.

1984

SSV Esslingen II

5. 1985 SSV Esslingen II
6. 1986 SV Cannstatt II
7. 1987 SV Cannstatt II
8. 1988 SV Heilbronn
9. 1989 SV Heilbronn
10. 1990 Ettlinger SV
11. 1991 TSV Zuffenhausen
12. 1992 TSV Zuffenhausen
13. 1993 SV Heilbronn
14. 1994 SSV Freiburg
15. 1995 SSV Freiburg
16. 1996 SV Heilbronn
17. 1997 SV Heilbronn
18. 1998 WBG Villingen-Schwenningen
19. 1999 TSV Zuffenhausen
20. 2000 SSG Heilbronn
21. 2001 TSV Zuffenhausen
22. 2002 SSG Heilbronn
23. 2003 SV Nikar Heidelberg
24. 2004 SV Nikar Heidelberg
Frauen
     
     
     
1.

1984

SSG Reutlingen-Tübingen

2.

1985

VW Mannheim

3.

1986

VW Mannheim
4.

1987

VW Mannheim
5. 1988 VW Mannheim
6. 1989 SV Nikar Heidelberg
7. 1990 SV Nikar Heidelberg
8. 1991 SV Nikar Heidelberg
9. 1992 SV Nikar Heidelberg
10. 1993 SV Nikar Heidelberg
11. 1994 SV Nikar Heidelberg
12. 1995 SSV Esslingen
13. 1996 SSV Esslingen
14. 1997 SSV Esslingen