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Oberliga Baden-Württemberg

Saison 2002/03

(26. Spielsaison)

 

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Saison: aktuell - 2003 - Archiv

  

 

Abschlusstabelle

  Platz Verein Spiele G U V Tore Differenz Punkte
  1 SV Cannstatt III 18 17 0 1 226:94 132 34:2
  2 1. BSC Pforzheim 18 10 2 6 176:161 15 22:14
  3 1. Durlacher SV 18 10 1 7 169:165 4 21:15
  4 SSG Heilbronn 18 7 3 8 164:158 6 17:19
  5 Ettlinger SV 18 6 5 7 167:168 -1 17:19
  6 SSV Freiburg 18 7 2 9 125:145 -20 16:20
  7 SSG Reutlingen/Tübingen 18 7 1 10 124:155 -31 15:21
  8 SK Neptun Leimen II 18 6 2 10 138:152 -14 14:22
  9 VfL Sindelfingen 18 6 1 11 109:153 -44 13:23
  10 TSV Zuffenhausen 18 5 1 12 129:176 -47 11:25

(Stand: Endstand)

 

 Pforzheim und Durlach steigen in die Regionalliga Süd auf,

Zuffenhausen steigt in die Verbandsliga ab.

Aus der Verbandsliga kommen: Mannheim, Heidelberg und Backnang.

Ergebnisse im Überblick

OL BaWü 2003 Gastmannschaft
Heimmannschaft SVC DSV ESV SSVF SSGH SNL BSC SSGRT VFLS TSVZ

Cannstatt

SVC _ 13:5 18:4 10:0 10:5 16:4 8:0 18:4 14:5 14:5

Durlach

DSV 5:19 _ 9:5 9:8 12:8 9:8 10:13 11:7 9:8 16:7

Ettlingen

ESV 15:7 8:16 _ 9:9 9:9 7:10 14:11 18:6 10:9 17:10

Freiburg

SSVF 6:7 9:8 9:8 _ 6:5 4:2 10:4 12:10 5:5 13:7

Heilbronn

SSGH 7:16 6:7 9:9 13:11 _ 7:4 11:11 7:12 12:5 13:7

Leimen

SNL 8:13 16:11 9:9 9:6 4:12 _ 9:11 10:7 9:6 12:4

Pforzheim

BSC 5:14 10:10 10:8 14:7 9:13 11:7 _ 15:7 14:5 12:5

Reutlingen/Tüb.

SSGRT 6:7 7:6 5:5 6:4 14:8 4:3 8:5 _ 4:5 3:2

Sindelfingen

VFLS 5:11 5:11 3:4 9:6 3:12 7:6 4:9 8:6 _ 7:5

Zuffenhausen

TSVZ 5:11 8:5 9:8 10:0 9:7 8:8 11:12 11:8 6:10 _

Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken.

Torschützenliste (Stand: 14.04.03)


Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.

 

Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.


WiB - Kurzmeldungen:  1. Durlacher SV steigt in die Regionalliga Süd auf ... VfL Sindelfingen bleibt in der Oberliga ... Oberliga in der kommenden Saison wieder mit 10 Mannschaften:  SV Cannstatt III, SSG Heilbronn, Ettlinger SV, SSV Freiburg, SSG Reutlingen/Tübingen, SK Neptun Leimen II, VfL Sindelfingen, SG Mannheim, SV Nikar Heidelberg, TSG Backnang.


 

1. BSC nimmt jetzt Kurs Richtung Regionalliga

Pforzheim nach 10:8-Sieg über Ettlingen auf zweitem Platz angekommen

von Claus Bastian

Für die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim läuft es in der Meisterschaftsrunde der Oberliga Baden-Württemberg weiterhin optimal, und der Aufstieg in die Regionalliga Süd rückt immer näher. Einen wichtigen Schritt in diese sportlich reizvolle Richtung machten die Goldstädter bei ihrem letzten Heimspiel der Saison im Sportbecken auf dem Wartberg mit einem 10:8 (1:0, 3:1, 2:5, 4:2)-Sieg gegen den in der vergangenen Saison noch eine Klasse höher angesiedelten Ettlinger SV.

Dank der erfolgreichen Revanche für die Niederlage beim Hinspiel verbesserten sich die BSC-ler auf 20:14 Punkte mit 167:153 Toren um den alles entscheidenden zweiten Tabellenplatz, den sie nun vor ihrem noch einzigen Widersacher 1. Durlacher SV (19:15/153:158) eingenommen haben.

Der bislang noch als Mitfavorit gehandelte SSV Freiburg verscherzte sich die letzten Hoffnungen durch zwei Niederlagen am Wochenende in Sindelfingen (6:8) und Reutlingen (4:6). Dennoch bleiben diese beiden Mannschaften zusammen mit dem neuen Vorletzten Neptun Leimen II und Schlußlicht TSV Zuffenhausen gleichermaßen gefährdet im nun beginnenden "Vierkampf" gegen die beiden Absteigerplätze.

Indes orientierten sich die Erwartungen in den Reihen des 1.BSC Pforzheim zuversichtlich nach oben. Die treuen Anhänger auf den Rängen des Wartbergbades vertrauen nach dem Sieg gegen Ettlingen voll ihrer Mannschaft. Auf dem Weg zum Sieg über den Gast aus dem Kreis Karlsruhe sahen sie einen starken Beginn, der bei voller Konzentration im 13-köpfigen Aufgebot mit 3:0 und 4:1-Führungen belohnt wurde.

Im dritten Viertel leisteten sich die Einheimischen dann aber zu viele persönliche Fehler, bauten den Gegner damit selbst auf und erlebten sogar einen 5:6-Rückstand. Trainer Kurt Sigrist verstand es aber, seine Schützlinge wieder aufzurichten und mit neuer Konzentration wurde schließlich zum erfolgreichen Endspurt geblasen. Fünf Tore innerhalb fünfeinhalb Spielminuten zeugten vom Siegeswillen der BSC-Spieler, die dann auch die beiden letzten Gegentore schadlos wegstecken konnten.

"Unser guter Rückraum, die trefflichen Konter und das gute Spiel bei immerhin achtmaliger Minderzahl waren die entscheidenden Punkte für unseren verdienten Sieg", freute sich Sigrist im Rückspiegel dieser wichtigen Partie.

Sein Kapitän Hermann Vornkahl ragte mit fünf Toren besonders heraus und hat als neuer Dritter in der Rangliste der Ligasaison nun schon 40-mal getroffen. Neben ihm spielten noch die beiden Torleute Holger Fritsch und Philipp Seibel sowie Linkshänder Jens Walther, Michael Henningsen, Stefan Sachs (1), Sascha Bohnenberger (1), Sascha Walz (3), Bernd Keller, David Drobiec, Florian Müller und Manuel Höckele.


Das Ende des Traums vom Aufstieg

SSV Freiburg unterliegt in zwei Auswärtsspielen

von Claus Bastian

Der Zug Richtung Regionalliga zu einer neuen sportlichen Herausforderung wird ohne die Wasserballer des SSV Freiburg abfahren. Auch in der nächsten Spielzeit müssen die besten Breisgauer Ballwerfer im nassen Element "kleine Brötchen" backen und im Westbad servieren. Nach den ehrgeizigen, gezielten, aber erfolglosen Versuchen früherer SSVF-Mannschaften 1975, 1994 und 1995 verspielten die Aktiven in der zu Ende gehenden 26. Saison der Oberliga Baden-Württemberg auswärts ihre letzte Chance auf den Aufstieg.

Am vorletzten Saisonwochenende mit zwei Spielen in Württemberg zog die Mannschaft des SSV Freiburg zunächst beim VfL Sindelfingen in der Halle des Badezentrums mit 6:9 den Kürzeren und stand 17 Stunden später auch im Freibad Markwasen nach dem 4:6 gegen die SSG Reutlingen/Tübingen mit leeren Händen da. Damit belegen die Freiburger mit 16:16 Punkten und einem ebenfalls ausgeglichenen Torverhältnis von 125:125 weiterhin Tabellenplatz 6.

Derweil siegte der 1. BSC Pforzheim gegen Ettlingen mit 10:8 Toren und macht am Mittwoch im Fernduell mit dem 1. Durlacher SV den Aufstieg in die Regionalliga aus. Die Goldstädter treten in Sindelfingen an, die Karlsruher erwarten das neue Schlußlicht TSV Zuffenhausen. Neben den Stuttgarter Vorstädtern kämpfen auch der neue Vorletzte Neptun Leimen II sowie Reutlingen und Sindelfingen darum, den beiden Absteigerplätzen zu entkommen.

Nach 3:1 Punkten gegen die gleichen Kontrahenten in der Hinrunde gingen die nicht sonderlich ehrgeizigen Freiburger nun leer aus, weil die Gastgeber sich auch erfolgreich im Abstiegskampf zu wehren verstanden. Schon im Vorfeld hatte SSV-Trainer Martin Sarau durch den Ausfall der beiden Torleute Weller und Zander auf dieser Position Probleme. An deren Stelle half der seit mehr als vier Jahren nicht mehr aktiv gewesene "Ehemalige" Richard Dehnen aus.


Leimen II auswärts weiter schwach

Nach Niederlage beim Schlußlicht nur Tabellensechster

von Claus Bastian

Reutlingen.  Die Wasserballer von SK Neptun Leimen II haben es auch im sechsten ihrer neun Auswärtsspiele in der Oberliga Baden-Württemberg nicht geschafft, beide Punkte aus fremden Gewässern mitzubringen. Als Gast des abstiegsgefährdeten Tabellenletzten zog die Regionalliga-Reserve aus dem Kreis Heidelberg bei der SSG Reutlingen/Tübingen mit 3:4 (0:2, 0:1, 2:1, 1:0) den Kürzeren, nachdem es im Hinspiel noch einen 10:7-Sieg für die Leimener gegeben hatte. Sie stehen in der Tabelle des Zehnerfeldes als Dritter des Vorjahrs nun nur noch auf Platz sechs mit 12:16 Punkten. Im Restprogramm der vier Spiele nach der jetzt anstehenden längeren Pause rund um Pfingsten können sich die SNL-Spieler nicht mehr allzuviele Minuszähler leisten, wollen sie nicht in den Kreis der vom Absteigen bedrohten Mannschaften geraten.

Im Reutlinger Freibad Markwasen, wo die Einheimischen mit ihrem Achtungserfolg nun auf zuletzt 5:1 Punkte stolz sein können, lagen die nur acht Gästespieler gegen die 13 Einheimischen bereits in der zwölften Spielminute mit 0:3 zurück. Dann glückte Ingo Licha endlich das erste Gegentor, der A-Jugendliche Philipp Maier stellte mit dem 2:4 erneut einen Zweitoreabstand her, ehe 45 Sekunden vor dem Ende Christian Henschel mit einem verwandelten Strafwurf noch den Anschlußtreffer schaffte. Zu mehr reichte es an dem trüben Abend auf der Achalm aus Sicht der Leimener nicht mehr, zumal der 21malige Saisontorschütze Sven Wulfgram als bester der Mannschaft "Ladehemmung" hatte.


Freiburg schüttelt Konkurrent Durlach ab

Nach 9:8 im Westbad rückt Regionalliga immer näher

von Claus Bastian

Der SSV Freiburg hat nach einem Sieg im Spitzenspiel der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg einen weiteren Mitbewerber beim Kampf um den Aufstieg distanziert und rückt damit nach drei vergeblichen Versuchen von 1975, 1994 und 1995 dem direkten Sprung in die Regionalliga Süd nun unter Trainer Martin Sarau ganz nahe. Im Westbad wurde nach dem 1. BSC Pforzheim bei einer Nachholpartie aus der Hinrunde nun der Karlsruher Gast 1. Durlacher SV 06 mit 9:8 (2:3, 3:1, 2:1, 2:3) Toren bei einer überaus spannenden und leistungsstarken Partie bezwungen und damit ein wertvolles Punktepaar verbucht. Der Verlierer ist dank seiner größeren Spielzahl und 17:13 Punkten zwar noch Tabellenzweiter, aber die Freiburger stehen dahinter mit 16:10 bei 107:101 Toren relativ um drei Zähler besser vor der letzten längeren Saisonpause rund um Pfingsten.

Im Duell mit dem Tabellennachbarn aus Mittelbaden machte das Sarau-Team das Fehlen von Torjäger Markus Suschek und des erfahrenen Karsten Bahnsen aus einer sicheren Abwehr heraus mit mannschaftlicher Geschlossenheit wett. So wurde auch dank guter Überzahl aus dem zweimaligen Rückstand von 2:4 ein 6:4 herausgeworfen. Beim 8:5 schien schon alles klar, doch der Gast glich bis zur vorletzten Minute aus und schien einen Punkt beim Saisonausklang im Westbad zu entführen. Den letzten Angriff konnte dann SSV-Jugendtrainer Sebastian Berthold doch noch mit dem umjubelten Siegtor abschließen.

Vor ihm hatten Bernd Pinkes und Dr. Thilo Denkinger je dreimal getroffen und Oliver Trachte je zwei SSV-Tore erzielt. "Nun muss die Mannschaft zeigen, dass sie auch auswärts siegen kann", blickte Trainer Martin Sarau auf das Restprogramm der fünf Spiele ab 18. Juni.

Auf Durlacher Seite trafen Jan Arp, Martin Siegel und Jochen Reinig je zweimal. Kapitän Alexander Kleiber und Max Weber steuerte je einen weiteren Treffer hinzu.

Aus dem Kreis Karlsruhe kam der Ettlinger SV innerhalb von 20 Stunden zu 3:1 Auswärtspunkten und rückte nun mit 15:15 auf den vierten Tabellenplatz vor. Bei der SSG Heilbronn gab es mit 9:9 genau das gleiche Ergebnis wie im Albgaubad und als Gast des VfL Sindelfingen war der ESV beim 4:3-Sieg in der torärmsten Partie der Saison genau wie in der Hinrunde um einen Treffer besser. Wenige Tage nach seinem 41. Geburtstag warf Axel Friedrich sechs der 13 ESV-Tore, darunter allein fünf mit verwandelten Strafwürfen. Je zweimal trafen von Matthias von Beckerath, Ali Can Selcuk und Holger Weber, Oliver Hornberg besorgte den Rest.


1. Durlacher SV unterliegt im Verfolgerduell

Knappe 9:8-Niederlage gegen Freiburg

von Alexander Kleiber

Am Freitag abend mußte der Tabellenzweite aus Karlsruhe beim Dritten  in Freiburg antreten. Wiederum hatten die Durlacher ein großes Personalproblem und reisten ohne fünf erste Mannschaftsspieler in den Breisgau.

Doch mit lediglich neun Spielern ließ sich die Partie für die Gäste gut an und sie konnten den ersten Treffer des Spiels erzielen. Nach dem Ausgleich konnte Der DSV sogar auf 1:3 davonziehen, ehe der SSV zum Viertelstand von 2:3 traf. Zu Beginn des zweiten Viertels bauten die Karlsruher die Führung sogar noch aus und zogen mit 2:4 davon. Doch dann fanden die Freiburger zu ihrem Spiel und trafen gleich dreimal in Folge. 5:4 ging es dann in die Halbzeitpause.

Auch im dritten Viertel fanden die Karlsruher zunächst nicht den Anschluß und mußten sogar das 4:6 hinnehmen, ehe sie wieder einen Treffer zum 5:6 erzielen konnten. Doch der SSV legte noch ein Tor nach und stellte den zwei Tore Abstand wieder her. Nun machte sich auf Seiten der Durlacher auch die Müdigkeit bemerkbar und es wurde kaum noch geschwommen. Als zu Beginn des letzten Viertels der SSV dann noch seinen achten Treffer erzielte und somit mit drei Toren führte schien die Partie entschieden.

Doch auch die wenigen Durlacher gaben sich nicht auf. Sie störten die Freiburger sehr früh und konnten so ein ums andere mal den Ball erkämpfen. So kamen sie wieder zurück ins Spiel und konnten drei Tore in Folge zum 8:8 erzielen. Die Partie war 90 Sekunden wieder völlig offen. Als der  SSV seinen Angriff nicht in ein Tor ummünzen konnte, hatten die Fächerstädter sogar die Möglichkeit, das Spiel für sich zu entscheiden. Zumindest ein Unentschieden schien ihnen nicht mehr zu nehmen.

Doch ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung ermöglichte den Breisgauern einen Konter, den sie 12 Sekunden vor Schluß erfolgreich zur 9:8 Führung abschlossen. In der verbleibenden Zeit ergab sich für die Durlacher dann nur noch ein Fernschuß, der aber nichts mehr einbrachte. So verliert Durlach letztlich sehr unglücklich gegen den Tabellen Dritten aus Freiburg.

In die Torschützenliste eintragen konnten sich: Jan Arp, Jochen Reinig und Martin Siegel (je 2), sowie Max Weber und Alex Kleiber (je 1).

Damit hat der DSV nun alle Auswärtsspiele der Saison bestritten und hat in den verbleibenden drei Partien jeweils Heimrecht. Weiter geht es Mitte Juni erneut gegen den SSV Freiburg, doch diesmal im heimischen Turmbergbad und Trainer Klaus Müller wird dann auch auf den vollen Kader zurückgreifen können, so daß einer Revanche für die gestrige Niederlage nichts im Weg stehen sollte.


Erfolgloser Rückrundenstart der Durlacher Wasserballer

Ersatzgeschwächt in die Partien gegen Reutlingen und Cannstatt

von Alexander Kleiber

Mit gleich zwei Niederlagen muß sich die erste Mannschaft des 1. DSV abfinden.

Letztes Wochenende verlor sie unglücklich mit 7:6 gegen Tabellenschlußlicht SG Reutlingen/ Tübingen. Allerdings traten die Badener dort lediglich mit neun Spielern an, wobei Trainer Müller sogar noch auf drei Stammspieler verzichten mußte. Dies machte sich dann besonders im ersten Viertel bemerkbar, in dem der DSV nicht einen Treffer erzielen konnte. Die SG nutzte ihren Heimvorteil im Reutlinger Freibad und zog mit 2:0 davon. Die beiden Mittelviertel endeten unentschieden 5:5 und das letzte Viertel konnten die Karlsruher dann sogar noch mit 1:0 für sich entscheiden. Doch das langte nicht mehr zum Sieg. Die sechs Treffer für den DSV erzielten: Jochen Reinig (3), Martin Siegel (2) sowie Thomas Tittelbach (1).

Am Donnerstag empfingen die Badener dann den ungeschlagenen Tabellenführer SV Cannstatt 3. Einen Sieg gegen die Truppe um Ex-Nationalspieler Frank Otto zu erreichen, wäre schon eine Riesenüberraschung gewesen. Doch damit war nicht zu rechnen. Wiederum konnten lediglich neun Durlacher zum Spiel antreten.

Nach dem  ersten Viertel trennten sich die Mannschaften mit 2:1 für den SV Cannstatt und die Partie war noch völlig offen, doch dann drehten die Schwaben auf und zogen auf bis auf 11:1 davon. Erst durch einen Strafwurf konnte Durlach wieder einen Treffer erzielen. Aber natürlich war das Spiel entschieden. Letztlich trennten sich die Mannschaften dann mit 19:5 für die Württemberger. Die fünf Treffer erreichten: Bartek Pastulla (2), sowie Max Weber, Alexander Kleiber und Jan Arp (je 1).

Nun heißt es nach vorne schauen, denn mit dem SV Leimen erwarten die Karlsruher am Samstag um 18:15 im Tullabad bereits den nächsten schweren Gegner. Es steht aber zu befürchten, daß die Personallage bei Durlach eher schlechter als besser sein wird. Über den Ausgang dieses Spieles werden wir wie gewohnt berichten. 


Durlacher Wasserballer festigen zweiten Tabellenplatz

1. DSV besiegt Ettlingen im Lokalderby mit 9:5

von Alexander Kleiber

Im Lokalderby schlägt Durlach den Ettlinger SV mit 9:5 und liegt damit hinter Spitzenreiter SV Cannstatt unangefochten auf dem zweiten Rang. In der gestrigen Partie kamen beide Mannschaften nur schwer in Fahrt. Es war das dritte Aufeinandertreffen innerhalb eines Monats, und  so wußten beide Parteien, was auf sie zukam.

Beide spielten aus einer festen Abwehr heraus und damit blieben Tore Mangelware. Erst in der dritten Spielminute erzielte Ettlingen einen Treffer und es dauerte ebenfalls drei Minuten ehe der DSV den Ausgleich erzielte. Das war es dann aber auch schon an Toren im ersten Viertel. Im zweiten Durchgang traf der ESV dann früh zur erneuten Führung, die Karlsruher nutzten aber das erste Überzahlspiel zum erneuten Ausgleich. Durch ein Mißverständnis „schenkten“ die Durlacher einem freistehenden Ettlinger den Ball, der das Geschenk dankbar zur 3:2 Führung nutzte. So ging es auch in die Pause.

Im dritten Viertel hatten die Durlacher sich dann auf die Spielweise der Ettlinger eingestellt, und kamen zu mehr Torchancen als in den beiden Vierteln zuvor. Daraus erzielten die Karlsruher dann vier Tore in Folge, ehe Ettlingen wieder einen Torerfolg verbuchen konnte. Doch ein weiterer Treffer zum 7:4 kurz vor Viertelende stellte die drei Tore Führung für Durlach wieder her. Direkt mit ersten Angriff des letzten Viertels zog der DSV dann sogar auf 8:4 davon, Ettlingen konnte dann zwar Mitte des Viertels noch einmal ein Überzahlspiel nutzen, aber das blieb Ergebniskosmetik. In der letzten Spielminute erzielte Martin Siegel dann noch ein sehenswertes Centertor für Durlach zum 9:5, was dann auch den Endstand ergab.

Ettlingen hatte sich zu Beginn des Spiels gut auf die Durlacher eingestellt, aber die Ausgewogenheit der Mannschaft und die bessere Kondition, speziell im dritten Viertel, brachten den Karlsruhern den verdienten Sieg. Diese Ausgewogenheit erkennt man auch, wenn man die Torschützen  betrachtet: Sieben Spieler erzielten die neun Treffer! Diese waren namentlich: Max Weber und Michael Armbruster (je 2), Siegel, Pastulla, Reinig, Kleiber und Arp (je 1)
Jetzt gehen die Wasserballer in die Osterpause, ehe Anfang Mai dann die Freiwassersaison eröffnet wird.


Wasserballer des Durlacher SV bleiben auf Erfolgskurs

Aufsteiger steht nach 9:8 gegen Sindelfingen auf Platz 2

von Alexander Kleiber

Karlsruhe. Mit 9:8 schlägt der 1. Durlacher SV den VfL Sindelfingen und rückt auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Den 11:5 Auswärtssieg gegen Sindelfingen vom letzten Wochenende im Rücken starten die Badener ins erste Viertel. Schnell konnten sie eine 3:0 Führung heraus spielen und es schien ein leichtes Spiel zu werden. Doch da waren sich die Durlacher zu früh zu sicher und Sindelfingen konnte seinerseits dreimal treffen, ehe Bartos Pastulla mit dem 4:3 den Viertelendstand markierte.

Das zweite Viertel gingen die Karlsruher dann wieder konzentrierter an. Mit einem schnellen Tor bauten sie die Führung auf zwei Tore aus. Doch der VfL blieb mit einem Überzahl- Tor dran. Mit einem sehenswerten Druckwurf stellte dann aber Michael Armbruster den zwei Tore Abstand wieder her. So ging es dann auch in die Pause.

Begünstigt durch eine desolate Abwehrleistung gelang dem VfL zunächst der 6:5 Anschluß und kurz vor Ende sogar noch der Ausgleich. Die Durlacher konnten in diesem Viertel keinen Treffer erzielen. So starteten die Teams unentschieden ins letzte Viertel.

Direkt nach Anpfiff übernahmen die Schwaben mit dem 6:7 erstmals die Spielführung, doch der DSV behielt die Nerven und mit einem clever gespielten Überzahltor und einem Distanzwurf eroberten sie sich die Führung zurück. Zwei Minuten vor Spielende konnten die Badener sogar mit einem weiteren Treffer 9:7 davon ziehen. Dem VfL gelang dann in der letzten Minute zwar noch der erneute Anschluß, aber mehr ließen die Durlacher nicht zu und so endete die Partie mit 9:8. Mit diesen zwei Punkten überholt Durlach (13:7 Punkten) nun den BSC Pforzheim (12:8), und liegt jetzt hinter Abonnements- Meister SV Cannstatt 3 (20:0) auf dem zweiten Platz. Nicht schlecht, dafür daß nach wie vor das erklärte Saisonziel der Klassenerhalt ist.

Am Donnerstag, 03.April 2003, steht nun um 20.30h im Tullabad das Lokalderby gegen den Ettlinger SV auf dem Plan. Diese werden sich sicher für die Heimpleite vor zwei Wochen revanchieren wollen.

Die Tore für Durlach erzielten: Reinig, Arp und Kleiber (je 2), Pastulla, Abramovic, sowie Armbruster (je 1).


Wasserballer des Durlacher SV weiter auf Erfolgskurs

11:5 Auswärtserfolg über Sindelfingen

von Alexander Kleiber

Nach dem knappen 7:6 Erfolg in Heilbronn vorletztes Wochenende, fuhren die Spieler der Oberliga-Mannschaft am letzten Samstag einen deutlichen 11:5 Sieg in Sindelfingen ein. Dabei war mit einem Sieg in Sindelfingen nicht zu rechnen gewesen, zum einen mußte Trainer Müller auf Stammkeeper Dirk Habel verzichten und zudem kamen einige Spieler direkt aus dem Urlaub zum Spiel. Als die Gäste dann feststellten, daß das Sindelfinger Hallenbad über ein großes Spielfeld verfügt (30m Spiellänge), sank die Stimmung noch weiter.

Dennoch starteten die sieben Spieler mit Siegeswillen in erste Viertel. Mitte des Viertels  konnte Durlach dann zuerst einen Treffer erzielen, eine Minute später sogar durch einen verwandelten Strafwurf auf 2:0 davonziehen, ehe der VFL Sindelfingen seinerseits, ebenfalls per Strafwurf, denn Anschluß wahrte.
Das zweite Viertel blieb eng. Keine Mannschaft konnte einen Vorteil erreichen, und so trennte die Teams sich 4:4 zur Halbzeit. Nach der Halbzeit schien die Gastgeber die Kondition zu verlassen, und sie kamen kaum noch gefährlich vors Durlacher Tor. Die wenigen Chancen, die sich ergaben, vereitelte dann der glänzend agierende Schlußmann Gunnar Petersohn. Durlach nutzte zwei Überzahlspiele, um mit 4:6 davon zu ziehen. So starteten die Mannschaften dann auch ins letzte Viertel. Wer jetzt damit rechnete, daß die Sindelfinger ihren Heimvorteil und das große Feld für sich nutzen würde, sah sich getäuscht. Es wirkte sogar eher so, als ob die Gastgeber durch die Feldgröße vor ein Problem gestellt waren, denn sie kamen praktisch gar nicht mehr vors Durlacher Tor. Der DSV nutzte die Schwäche des VFL eiskalt aus und erzielte 5 Treffer in Folge, ehe den Sindelfingern wieder ein Torerfolg in der letzten Minute gelang. Somit trennten sich die Mannschaften überraschend deutlich mit 11:5 aus Sicht der Durlacher, die mit diesem Sieg momentan den dritten Tabellenplatz (11:9 Punkte)  belegen. Vor ihnen sind nur noch Abonnements-Meister SV Cannstatt (20:0) und Mitaufsteiger BSC Pforzheim (12:8).

Am kommenden Donnerstag, 27.03.2003,  trifft der DSV erneut auf Sindelfingen, diesmal allerdings im heimischen Tullabad. Mit einem Sieg wären die Karlsruher dann Tabellenzweiter. Für alle, die dabeisein möchten: Anpfiff ist um 20:30h!!

Die Tore für die Durlacher erzielten diesmal: Jan Arp (5), Alen Abramovic (3), Max Weber (2) und Jochen Reinig (1).


Gelungene Rückspiel-Revanche für Leimen

9:6-Erfolg gegen SSV Freiburg

von Manfred Kuhnle

Nach dem glücklosen 2:3 in der Hinrunde war für die Mannschaft des SK Neptun Leimen II gegen Freiburg dicke Revanche angesagt. Die mit 12 Spielern fast komplett angereisten Freiburger waren zu Anfang des Spiels stark in die Defensive gedrängt, da die Leimener mit mächtig Druck begannen. Das zahlte sich schnell aus, denn schon nach 90 sec verwandelte Sven Wulfgram eine Überzahl der Leimener zum 1:0. Die Gäste, ungeschickt in der Verteidigung agierend, kassierten schnell 2 weitere Hinausstellungen, die von der Heimmannschaft gnadenlos zum ersten Pausenstand von 3:0 ausgenutzt wurden.

Im 2. Durchgang ein unverändertes Bild: Eine mit Volldampf drückende Leimener Mannschaft, die schnell durch weitere Tore von Sven Wulfgram und Adrian Weber auf 5: 0 erhöhte. Nach der 3. Hinausstellung schossen die Freiburger den 5:1 Anschluß. Von da ab begann die Partie immer hektischer und unschöner zu werden. Den Anfang machte der Freiburger Kurchislivili, der völlig überflüssig am Leimener Licha nachtrat und dafür die "Rolle" bekam. Die Heimmannschaft, zu Anfang noch unbeeindruckt, zog weiter auf 8:1 davon durch Tore von Heintschel, Györi und abermals Wulfgram. Alles schaute nach einem klaren Heimsieg in der Ozon-Arena zu Leimen aus.

Und so startete man in das 3. Viertel. Doch alles begann mit einem 4 Meter Strafwurf für Freiburg, verschuldet durch den Leimener Ingo Licha, der zuvor eine gute Partie spielte, aber jetzt wegen unnötigen Meckerns vorzeitig duschen konnte. Thilo Denkinger verkürzte auf 8:2. Freiburg nutzte weiter die immer größer werdende Verunsicherung der Leimener und warf ein zum 8:3. Zu diesem Zeitpunkt saßen schon die Leimener Hollwegs und Heintschel mit 3 Fouls auf der Bank. Der Leimener Rainer Menzel sorgte Mitte des Viertels für die erste sehenswerte Aktion seitens der Gastgeber. Er schloss einen schnell vorgetragenen Konter direkt zum 9:3 ab. Doch der Oldie im Team der Freiburger, Armin Hasler, hielt die Gäste durch sein Tor zum 9:4, seine Routine und zahlreichen Schauspieleinlagen weiter im Spiel. Und so stand es zu Ende des dritten Viertels 9:5.

Die einzige gute Aktion im 4. Viertel war nach 45 sec das 9:6 Anschlusstor der Gäste durch Thilo Denkinger. Ich kann jetzt schon vorweg nehmen, dass dies der Endstand war. Alles darauf Folgende war nur Hektik, Gemotze und übertriebene Härte. Es hagelte Rausstellungen auf beiden Seiten, die die Freiburger nicht so ruhig wegsteckten wie die Heimmannschaft und so gab es in Minute 25:49 und in Minute 27:06 noch 2 mal die "Rolle" für die Freiburger Armin Hasler und Spielertrainer Martin "Schaumi" Sarau wegen Motzens. Alles in allem 2 ansehnliche Viertel mit klarer Dominanz des SK Neptun Leimen und der Rest war ... Augenkrebs. Erkennbar die stark steigende Form der Leimener Mannschaft, die jetzt streng einen Platz im oberen Teil der Tabelle anstrebt.

SK Neptun Leimen II - SSV Freiburg: 9:6  (3:0, 5:2, 1:3, 0:1) 

SK Neptun Leimen II: Sebastian Kreuz (TW), Atila Györ (1 Treffer), Rainer Menzel (2), Ingo Licha, Sven Wulfgram (4), Adrian Weber (1), David Bitsanksy, Christian Heintschel, Sebastian Hollwegs, Tim Schneeberger, Markus Kisling, Philipp Nickles. 

SSV Freiburg II: Philipp Zander (TW), Armin Hasler (1 Treffer), Jacob (Nachname unleserlich), Michael Kopietz, Christian (Nachname unleserlich) (1), Thilo Denkinger (2), Sebastian Bertold, Werner Amelsberg, Martin Sarau, Wolfgang Zierhut, (Vorname unleserlich) Borduj, Oliver Trachte (1) 

Hinausstellungen: Leimen 9, Freiburg 14


1. Durlacher SV weiter auf dem Weg nach oben

Knapper 7:6-Erfolg in Heilbronn

von Alexander Kleiber

Mit einem 7:6 konnte sich der Durlacher SV gestern abend gegen Gastgeber SSG Heilbronn durchsetzen. Der SSG Heilbronn gelang direkt nach 15 Sekunden der Führungstreffer zum 1:0. Durlach hatte im Gegenzug ein Überzahlspiel, konnte es aber nicht in ein Tor ummünzen. Erst drei Minuten später gelang dem DSV der Ausgleich durch Center Alen Abramovic. Zwei Minuten vor Viertelende hatten die Karlsruher dann nochmals zwei Überzahlspiele, die aber beide ungenutzt blieben. Durlach versäumte es zu diesem Zeitpunkt ein frühzeitige Entscheidung im Spiel herbeizuführen und man trennte sich zur ersten Pause mit 1:1.

Mitte des zweiten Viertels bekam Durlach dann einen Viermeter zugesprochen, den Jan Arp zur 2:1 Führung verwandelte. Das war der einzige Treffer des zweiten Viertels und so ging die Partie mit 2:1 aus Sicht der Gäste in das dritte Viertel. Kurioserweise fielen in diesem dann insgesamt neun Tore. Fünf für Heilbronn und vier für den DSV. Und so starteten die Teams mit 6:6 ins entscheidende Viertel. Zu Beginn mußten die Durlacher zweimal in Unterzahl zurecht kommen, aber eine starke Abwehrleistung sowie Torhüter Habel verhinderten einen Treffer für die SSG Heilbronn. Als dann die Karlsruher ein Überzahlspiel zugesprochen bekamen, war es Abramovic, der dieses zum 7:6 nutzen konnte. Die Heilbronner  wehrten sich verbissen und die Partie wurde zusehends ruppiger. Aber trotz vier Überzahlspiele für die SSG in Folge ließ Durlach kein Tor mehr zu, und siegte knapp aber letztlich verdient mit 7:6.

Knackpunkt war wieder einmal die Chancenverwertung. Es wurden Torchancen herausgespielt, aber leichtfertig und unnötig vergeben, lobenswert diesmal die Abwehr, die kaum Überzahltreffer zuließ und auch am Ende die Nerven behielt. Ebenfalls positiv: die sieben Treffer wurden durch sechs Spieler erzielt, was für die Ausgewogenheit des Teams spricht: Abramovic (2), Pastulla, Reinig, Kleiber, Klein und Arp (je 1)

Jetzt geht es für die Durlacher, die durch diesen Sieg den fünften Tabellenplatz belegen, am nächsten Samstag nach Sindelfingen, wo mit einem weiteren Sieg der vierte Platz erreichbar wäre. 


1. BSC Pforzheim spielt zu Hause groß auf

14:5 gegen Sindelfingen ist höchster Saisonsieg

Von Claus Bastian

Pforzheim.  Die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim haben in ihrem neunten und letzten Hinrundenspiel der 25. Saison in der Oberliga Baden-Württemberg im Emma-Jaeger-Bad eine starke Vorstellung gezeigt. Der Rangzweite im Zehnerfeld trumpfte gegen den Tabellenvorletzten VfL Sindelfingen groß auf und kam beim 14:5 (4:0, 2:1, 4:2, 4:2) zu seinem höchsten Sieg beim fünften doppelten Punktgewinn in zweieinhalb Monaten. Hinter dem in Freiburg nur knapp mit 7:6 erfolgreichen Spitzenreiter SV Cannstatt III (16:0) pausieren die BSCler bis zum Rückrundenstart Mitte März nun mit 12:6 Punkten und 98:92 Toren in ausgezeichneter Ausgangsposition.

In der rundum zufriedenen Anhängerschar zeigte sich auch Trainer Kurt Siegrist vom bisherigen Abschneiden als Aufsteiger recht angetan. "Ich bin doch ein wenig überrascht, wie gut es bisher gelaufen ist. Da wollen wir weiterarbeiten und versuchen, uns oben zu halten," strahlte der Verantwortliche am Beckenrand.

In der Partie mit Sindelfingen zeigte sich auch ein verbessertes Spiel in Unterzahl, die der BSC trotz einer überaus fairen Partie immerhin neunmal bei nur drei auf Seiten der Verlierer verkraften musste. Eine schwungvoll herausgeworfene 5:0-Führung brachte früh die notwendige Ruhe in die Aktionen beim Favoriten. Der Vorsprung konnte zunächst fast immer in gleicher Höhe gehalten und hoch konzentriert bei nachlassender Kondition der Gegenseite dann zum besten Saisonergebnis souverän ausgebaut werden.

Für den 1. BSC Pforzheim spielte ein optimales Aufgebot von 13 Aktiven gegen die nur 10 Gäste mit Torwart Philipp Seibel sowie Kapitän Hermann Vornkahl (4 Tore), Michael Henningsen, Sascha Bohnenberger (5), Stefan Sachs (1), Thomas Weber, Jens Walther, Stefan Bohnenberger (2), Bernd Keller (1), Florian Müller (1), Sascha Walz, Bernd Drobiec und wieder einmal Armin Reisert aus der "alten Garde".

Spitzenreiter in der Torschützenliste der Oberliga ist mit 29 Treffern weiter Heiko Wentz vom TSV Zuffenhausen vor dem Ettlinger Matthias von Beckerath (25). Bester Werfer des 1. BSC bleibt auf Rang drei weiterhin Hermann Vornkahl mit 24 Toren. Das Quartett der bisher erfolgreichsten Pforzheimer ergänzen Sascha Bohnenberger (19), Stefan Sachs (16) und Stefan Bohnenberger, der gegen Sindelfingen das erste Dutzend voll machte.


Leimen und Ettlingen trennen sich unentschieden

Neptun gibt Spiel im letzten Viertel noch aus der Hand

von Manfred Kuhnle 

Gerade 5 Tage nach dem Remis der Leimener Regionalliga-Mannschaft gegen Nürnberg war in der Ozon-Arena wieder Wasserball angesagt. Diesmal musste die 2. Mannschaft des SK Neptun in der Oberliga ran. Zu Gast war die Mannschaft des Ettlinger SV, die in der letzten Runde noch in der Regionalliga Süd spielten. Sowohl die Ettlinger auf Platz 3 als auch die Leimener auf Platz 5 der aktuellen Tabelle wollten ihre Tendenz nach oben fortsetzen und wenn möglich 2 Punkte aus diesem Spiel mitnehmen.

Zu Anfang des Spiels dominierte die Heimmannschaft des SK Neptun. Zahlreiche Konter und diverse geschickte Center Aktionen des langen Ingo Licha brachten die Leimener schnell mit 3:1 in Führung. Das Ergebnis hätte nach Ende des ersten Durchgangs viel höher ausfallen müssen doch man vergab einige „100%ige“ und konnte nicht weiter davonziehen.

Im 2. Viertel das selbe Bild: Mehr oder weniger blind anschwimmende Leimener. Die Ettlinger ihrerseits scheiterten oft am 2 Meter großen Torwart Gerald Schreyer, der in dieser Phase die Führung hielt. Ende des 2. Durchgangs stand es dann 6:4 für Leimen.

Im 3. Viertel zogen die Leimener dann mit 3 Toren auf 9:4 davon und liessen dann ihre Jugend zum Einsatz kommen. Erwähnenswert für beide Mannschaften sind 2 sauber vorgetragene Konter in unter 10 sec mit perfektem Torabschluß. Auf Seiten der Ettlinger durch den starken Matthias van Beckerarth und auf Leimener Seite durch Sven Wulfgram nach Vorarbeit von Weber und Györi.

Das 4. Viertel zeigt wieder allen Mannschaften dass auch ein aussichtsloses Spiel noch zu drehen ist. Durch individuelle Fehler der Heimmannschaft und der damit steigenden Nervosität schafften es die Ettlinger noch, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen und schafften es mit 5:0 Toren im letzten Durchgang ein für beide Seiten gerechtes 9:9 Unendschieden zu erreichen.

SK Neptun Leimen - Ettlinger SV:  9:9 (3:1, 3:3, 3:0, 0:5)

Leimen: Gerald Schreyer, Attila Györi, Philipp Nickler, Ingo Licha (2 Tore), Sven Wulfgram (1), Adrian Weber (2), Sebastian Hollwegs, Christian Heintschel (1), Dimitrios Doulis (1), Dimitri Wiens, Philipp Maier (1), David Bittsansky (1), Felix Geibig.

Ettlingen:  Michael Flad, Holger Weber (2), Roland Löffler, Joachim Schü, Thomas Balser, Ali Can Selcuk (2), Klaus Adler, Karsten Berns (1), Matthias von Beckerath (3), Axel Friedrich (1).


Wasserballer suchen Bestform

Niederlagen für Durlach und Ettlingen / Tittelbach trifft

von Claus Bastian 

Karlsruhe.  Der 1. Durlacher SV ist mit seinen Wasserballern genau wie zuvor Nachbar Ettlingen in der 17. badischen Pokalrunde mit einer Auswärtsniederlage bei einem niederklassigeren Konkurrenten ausgeschieden. Bei einer Neuauflage des im Tullabad mit 7:8 verlorenen letztjährigen Endspiels zogen die Durlacher im Viertelfinale bei der SG Mannheim mit 7:13 (1:0, 2:6, 2:3, 2:4) deutlich den Kürzeren.

In der schwachen Vorstellung des nur achtköpfigen Aufgebots beim Pokalsieger von 1999 erzielte ´Thomas Tittelbach drei Gegentore. Je zweimal trafen Armbruster und Kleiber beim Fehlen von vier Stammspielern im Aufgebot von Trainer Klaus Müller. Besser machen wollen es die Durlacher beim ersten Punktspiel in der Oberliga Baden-Württemberg am Donnerstag (20:30 Tullabad) gegen den Tabellenvorletzten VfL Sindelfingen.

Für den Ettlinger SV setzte es in der Oberliga nach 5:1 Auftaktpunkten die zweite Niederlage. In Stuttgart unterlag der ESV dem mit drei ehemaligen Nationalspielern angetretenen und weiter verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Cannstatt III mit 4:18. Weber, Knall, Balser und der 22-jährige Türke Kömürcü warfen die Gegentreffer. Am Samstag trifft der ESV im Albgaubad auf den 1. BSC Pforzheim.

In der 29. süddeutschen Pokalrunde hat den Ettlinger SV bei der elften Teilnahme in diesem Wettbewerb im Achtelfinale das "Aus" ereilt. Beim hessischen Oberligisten VfB Friedberg verlor der ESV mit 8:16 (2:5, 9:4, 2:4, 4:3) Toren. Als Torschützen zeichneten sich Friedrich (3), Knall (2), Balser, Hornberg und Berns aus.


BSC-Wasserballer spielen zum Jahresfinale groß auf

15:7-Sieg gegen Reutlingen beschert dritten Tabellenplatz

von Claus Bastian 

Karlsruhe.  Die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim haben das Jahr sportlich erfolgreich mit einem Sieg ausklingen lassen, genau so wie sie vor elf Monaten hinein gestartet waren. Nach dem Wiederaufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg gab es dieses Mal zur gelungenen Rückkehr in das gewohnte Trainingsbecken im Emma-Jaeger-Bad einen überzeugenden 15:7 (3:1, 3:2, 5:3, 4:1)-Sieg gegen Reutlingen/Tübingen.

In der Tabelle des Zehnerfeldes schafften die Pforzheimer hinter Titelverteidiger SV Cannstatt III (10:0) und Regionalliga-Absteiger Ettlinger SV (5:1) den Sprung auf Platz drei mit 5:3 Punkten vor die punktgleichen Verfolger Neptun Leimen II und Durlacher SV, die jeweils 4:4 auf ihrem Konto haben. Nach der Pause rund um den Jahreswechsel geht die Punktejagd für die BSCler am 17. Januar in Stuttgart gegen TSV Zuffenhausen weiter.

Bevor sich die besten Ballwerfer des BSC zu ihrer Jahresabschlußfeier trafen, konnten sie sich über die gute Kulisse auf den Rängen beim gelungenen Jahresausklang freuen. Angeführt vom 1. Vorsitzenden Jürgen Manz sahen die Fans eine von Beginn an recht konzentriert spielende Mannschaft, die schon nach 122 Spielsekunden in Führung ging und diese immer weiter ausbaute. Nur einmal kamen die enttäuschenden Gäste in der Rolle des nun mit 0:10 belasteten Tabellenletzten zu einem Anschlußtor. Die in allen Belangen klar überlegenen Pforzheimer zeigten sich sehr selbstbewußt und hielten ihr hohes Tempo konzentriert bis zum Ende durch. Immerhin hatten sie zehnmal Unterzahl zu verkraften bei nur fünf der Gegenseite.

Der zu Recht rundum zufriedene BSC-Trainer Kurt Siegrist ("Das macht Hoffnung auf mehr im neuen Jahr") mußte immerhin auf den erfahrenen Jens Walther verzichten, der nach seiner Verletzung am Arm operiert wurde und erstmals zum Zuschauen "verurteilt" war. Auch Nachwuchstorwart Victor Kromar fehlte wegen Krankheit.

Dafür gehörte der 32-jährige Holger Fritsch nach längerer Abwesenheit wieder zum derzeit gut besetzten Kader und teilte sich die Aufgaben des BSC-Schlußmanns mit Stammtorwart Philipp Seibel. Daneben waren die beiden vierfachen Torschützen Hermann Vornkahl und Sascha Bohnenberger sowie die beiden "Oldies" Stefan Sachs und Armin Reisert mit je zwei Toren zusammen mit Stefan Bohnenberger, Florian Müller und Davis Drobiec (je 1) neben Bernd Keller, Daniel Kratz, Sascha Walz und Michael Henningsen als 13köpfiges Aufgebot eingesetzt.


Gelungener Start der Durlacher Wasserballer

Aufsteiger gewinnt gegen Heilbronn klar mit 12:8

von Alexander Kleiber 

Karlsruhe.  Im ersten Spiel der neuen Wasserball-Oberligasaison sah sich Aufsteiger Durlach mit der SSG Heilbronn konfrontiert. An diese hatte das Team von Trainer Klaus Müller keine gute Erinnerung, war Durlach doch im letzten Jahr den SSG'lern im Pokal gleich zwei mal unterlegen. Nach einem nervösen Start fingen sich die Durlacher jedoch und besiegten die Gäste aus Heilbronn schließlich klar mit 12:8 Toren.

Es dauerte zunächst bis in die dritte Spielminute, ehe Center Max Weber das Durlacher Team mit 1:0 in Führung brachte. Im Gegenzug konnte Heilbronn jedoch direkt ausgleichen. Erst eine Minute vor Viertelende erzielte Durlach wieder einen Treffer, vereitelte den Angriff der SSG und konnte nochmals erfolgreich zum Viertelstand von 3:1 abschließen.

Im zweiten Viertel legte der DSV dann seine Nervosität ab und erarbeitete sich eine souveräne 9:3-Führung zur Halbzeit. Doch jetzt machte sich der Schlendrian in Reihen der Durlacher breit. Die hohe Führung im Kopf, vergaben die Akteure beste Chancen und ermöglichten so Heilbronn einen Treffer nach dem anderen. Die Gäste konnten bis auf 10:8 herankommen, ehe Durlach mit dem 11:8 die Entscheidung im Spiel herbeiführte. Während sich die SSG mit diesem Treffer aufgab, erzielten die DSV'ler kurz vor Spielende noch das 12:8 zum Endstand.

Herausragend zu erwähnen ist die Leistung von Durlachs Schlussmann Dirk Habel, der die Aufholjagd von Heilbronn durch erstklassige Paraden aufzuhalten wusste. Die Torschützen der Durlacher waren Max Weber und Jochen Reinig (je drei), Bartos Pastulla (zwei), sowie Jan Arp, Alex Kleiber, Steffen Kruse und Thomas Tittelbach (je ein Tor).

Jetzt warten auf die Sprösslinge von Trainer Klaus Müller zwei schwere Aufgaben. Zunächst müssen sie nächste Woche Dienstag, 3. Dezember, 20.30 Uhr, nach Cannstatt, wo ein Sieg mehr als eine Überraschung wäre. Cannstatt schlug Mit-Aufsteiger Pforzheim diese Woche mit 8:0 Toren. Dann geht es am darauf folgenden Samstag, 8. Dezember, 18 Uhr, ins Ozonbad nach Leimen, wo die Regionalliga-Reserve auf den DSV wartet. Der Ausgang dieses Spieles dürfte mehr als spannend werden.