Baden

20. Badischer Wasserball-Pokal

Saison 2006

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2003 - Archiv

Die Pokalrunde 2005 ist eine Pflichtrunde der offenen Klasse (ohne Stammspielerbeschränkung)

 

 

1. Pokalrunde

Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Fr 27.01.06 21:00 Westbad FR SSV Freiburg SK Neptun Leimen 6:13
So 29.01.06 12:00 Laguna Weil SSG Weil SG Mannheim 11:12
So 04.02.06 18:00 Emma-Jaeger PF 1. BSC Pforzheim SGW Durlach/Ettlingen 15:10
So 12.02.06 17:30 OSP HD TSG Weinheim SV Nikar Heidelberg 7:23

 


13.11.05

Neptun und Nikar im Baden-Pokal mit Auswärtslosen

von Claus Bastian

Am Rande einer Tagung der badischen Wasserballführung unter dem Vorsitz von Spartenleiter Frieder Class (Hemsbach) wurden die vier Spiele für den Start in die 20. Pokalrunde für Januar 2006 ausgelost. Dabei ergeben sich folgende Paarungen: 1. BSC Pforzheim gegen SGW Durlach/Ettlingen, SSG Weil gegen SG Mannheim, SSV Freiburg gegen Titelverteidiger SK Neptun Leimen und TSG 1862 Weinheim gegen SV Nikar Heidelberg im OSP-Hallenbad.


28.01.06

Leimen siegt klar in Freiburg

Auch "ohne sechs" zum 13:6-Erfolg

von Manfred Kuhnle

Im Badischen Pokal standen sich Titelverteidiger und etatmäßiger Herausforderer Freiburg nicht wie jedes Jahr erst im Finale gegenüber, sondern diesmal schon im Viertelfinale.

Auf Leimener Seite standen die Vorzeichen denkbar schlecht: Durch Grippewelle, Geburtstagsfeier, Studium und ähnliche Dinge fehlte gleich mit 6 Spielern die halbe 1. Herrenmannschaft. Zudem hörte man aus dem Lager des Gastgebers, dass man dieses Jahr einen Aufstieg in die Regionalliga Süd (bald 2. Bundesliga Süd) anstrebe und sich in diesem Spiel große Siegchancen ausrechnete.

Mit dem endsprechendem Respekt und der dazugehörigen Anfangsnervosität begann man das Spiel etwas überhastet und ließ sich nach Worten von Neptun Torwart Marco Tinelli mit den Freiburgern auf eine "Schwimmolympiade" ein. Nur durch mangelhaften Abschluss der Südbadener und einem guten Auftritt von Leimens Center-Spieler Michael Pfisterer konnte man nach dem ersten Viertel ein bis dahin etwas schmeichelhaftes 2:2 halten.

Nach der Pausenansprachen von Co-Trainer Stefan Kopani legte man deutlich mehr Wert auf die Kontersicherung und spielte die Angriffe sicherer und routinierter aus. Beim Spielstand von 5:3 für Leimen und einer Hinausstellung des auch für Ludwigsburg in der 2. Liga spielberechtigten Benedikt Hassler in der eigenen Spielhälfte nahm Leimen eine Auszeit. Die anschließende Überzahl spielten die Gäste sicher aus und Marc Hanen schloss zum 6:3 Pausenstand ab.

In der 2. Spielhälfte lief das Spiel fast noch deutlicher für Leimen. Man ließ die Freiburger erst gar nicht zu ihrem Spiel kommen. Auch die starken Center Carsten Bahnsen und Phillip Knall waren bei Stefan Schwarz und Manfred Kuhnle nahezu abgemeldet. Zum Ende hin konnte man wie in den vorangegangenen Ligaspielen selbst hier wieder konditionell gut mitziehen. Ein Zeichen dafür, dass man aus den desolaten Trainingsmöglichkeiten das Maximum herausholt. Garant für den klaren 13:6 Sieg der Leimener war die Ballsicherheit und Abschlußstärke, die man den Südbadenern noch weit voraus ist. Trotzdem ist in Zukunft mit dieser Mannschaft immer zu rechnen. So muss die 2. Mannschaft des SK Neptun am kommenden Freitag wieder nach Freiburg zum Oberligaduell an gleicher Spielstädte und gleicher Uhrzeit, bei dem die Vorzeichen neu verteilt werden.

Torschützen Leimen: M. Pfisterer (6), S. Kopani (4), P. Schwabbaur (2), M. Hanen (1)

Torschützen Freiburg : T. Denkinger (2), R. erning, B. Hasler, K.-F. Braun, O. Trachte (je 1)


29.01.06

SSG Weil am Rhein - SG Mannheim: 12:12  (1:1, 3:4, 4:3, 3:4)

SSG Weil am Rhein: Jürgen Benz (TW) - Jürgen Wittner (2 Treffer), Michael Armbruster (2), Alexander Auer, Oliver Ludin (1), Steffen Bauer, Johannes Schneider, Michael Berner (2), Stefan Schwer (2), Pio Reuter, Manuel Kuhner (1), Mario Wehrle (1).

SG Mannheim II: Markus Übl (TW) - Jan Arp, Johannes Ost, Jochen Enghofer (1), Alfred Maron (2), Michael Schober, Tobias Hechler, Bernd Sona (5), Markus Seitz (2), Jan Hörning (2).


04.02.06

1. BSC Pforzheim - SG Durlach/Ettlingen: 15:10  (5:2, 0:3, 5:1, 5:4)

1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Mario Höckele (2 Treffer), Martin Unsöld (3), Yannick Schmidt (1), Jens Höckel (2), Marcel Schneider (5), Kevin Schneider, Lars Kaiser, Moritz Müller, Hermann Vornkahl (1), Dennis Franz, Sascha Bohnenberger (1), Jens Walther.

SG Durlach Ettlingen: Dirk Habel (TW) - Max Weber (1 Treffer), Roland Löffler (2), Thomas Balser (1), Alexander Kleiber (2), Oliver Schalk, Oliver Hornberg (1), Sven Zimmermann (1), Klaus Adler, Alican Selcuk (2). 


06.02.06

Frühes Pokalaus nach desolater Leistung

Oberliga-Mannschaft der SG Durlach/Ettlingen unterliegt Pforzheim mit 15:10

von Alexander Kleiber

Am Samstag abend traten die Wasserballer der SG Durlach Ettlingen in der ersten Runde des badischen Pokals beim Verbandsligisten 1. BSC Pforzheim an. Wie schon so häufig verschliefen die Gäste aus der Fächerstadt das erste Viertel und lagen mit 5:2 zurück. Im zweiten Durchgang schienen sich die Gäste besser in Szene setzen zu können. Sie gönnten dem Gastgeber keine weiteren Tore, erzielten ihrerseits drei und konnten die Partie wieder offen gestalten. Mit 5:5 ging es in die Halbzeit und es schien als könnten die Favoriten nun ihrer Rolle gerecht werden.

Doch anstatt weitere Treffer zu markieren, ließen sie die Goldstädter gewähren und ihr Konterspiel spielen. Auf diese Art und Weise zog der 1. BSC bis auf 10:6 davon. Doch auch im letzten Viertel hätten die Oberligisten das Spiel noch drehen können. Statt dessen ließen sie die junge Truppe um Trainer Jens Walther bis auf 13:6 davonziehen. Zwar konnten sich die SG´ler nochmals bisauf 13:10 herankämpfen, aber mit lediglich 62 Sekunden Restspielzeit, war klar, daß die Partie verloren war. Mit 15:10 verliert die Startgemeinschaft verdient beim Verbandsligisten.

Jeder der 10 Akteure leistete sich den einen oder anderen Schnitzer. Auch verstand es die Mannschaft nicht, sich auf das durchschaubare Spiel der Pforzheimer einzustellen, geschweige denn, dem Gegner das eigene Spiel auf zu zwingen. Nun können sich die Spieler wieder voll auf das Ligageschäft konzentrieren, wo am Freitag abend in Freiburg der nächste schwere Gegner wartet. Die Freiburger sind zuhause ungeschlagen und dort einen Punkt zu holen wird sicherlich nicht einfach werden.

In Pforzheim spielten: Dirk Habel (TW), Max Weber (1 Tor), Roland Löffler (2), Thomas Balser (1), Alex Kleiber (2), Oliver Schalk, Oliver Hornberg (1), Sven Zimmermann (1), Klaus Adler sowie AliCan Selcuk (2).


13.02.06

TSG Weinheim - SV Nikar Heidelberg: 7:23  (1:4, 1:10, 2:6, 3:3)

TSG Weinheim: Felix Kumpf (TW) - Friedrich Class (1 Treffer), Gerhard Zimmer (2), Frank Reichenbacher (1), Stephan Saenger (2), Manuel Martin (1), Gerhard Henrich, Steffen Arta, Dominic Speiser.

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Paul Hilscher (2), Jobst Gottschalk (1), Michael Mieth (3), Kai van der Bosch, Uwe Henrich (2), Robert Metz (3), Marc Scholz (5), Stefan Schönland, Holger Steinhard (3), Marc Vaupel (2), Burak Altintas (1).


 

2. Pokalrunde (Halbfinale)

Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 25.03.06 18:00 OSP Heidelberg SV Nikar Heidelberg SG Mannheim 13:14
Sa 22.04.06 18:00 Emma-Jaeger PF 1. BSC Pforzheim SK Neptun Leimen 6:17

 


26.03.06

Wasserballer der SG Mannheim ins badische Pokal-Finale

14:13-Erfolg über Ligakonkurrenten Nikar Heidelberg

von Claus Bastian

Die besten Wasserballer der SG Mannheim haben das Siegen noch nicht verlernt. Den zehn Niederlagen nach dem Aufstieg in die Regionalliga Süd ließ die Mannschaft nun im Halbfinale der 20. badischen Pokalrunde ein 14:13 (2:3, 2:2, 4:3, 6:5) als Gast des SV Nikar Heidelberg folgen, nachdem das Duell um Punkte noch mit 6:13 ebenfalls im OSP-Hallenbad verloren worden war. Nun warten die Mannheimer als Pokalsieger von 2002 auf ihren Endspielgegner aus der Partie zwischen 1. BSC Pforzheim und Titelverteidiger SK Neptun Leimen. Nach dem 4:7-Rückstand kämpften sich die Gäste mit guter Moral heran, erzwangen einen ausgeglichenen Verlauf und warfen 38 Sekunden vor dem Ende ihren Sieg bringenden Treffer. In Abwesenheit seiner beiden "gelernten" Torleute machte Trainer Uwe Schmid auf der Position des Schlussmanns mit der Erfahrung seiner 50 Jahre einen starken Eindruck.

Von seinen Angreifern hatten Denis Caran (4) und Bernd Sona mit drei Toren die beste Ausbeute. Die andere Hälfte teilten sich Ralph Scheurer (2), Jan Hörning, Fahad Al-Sauri, Markus Seitz, Philipp Kaetel und Daniel Lechleitner mit dem Siegtor im Aufgebot der Routiniers.

SV Nikar Heidelberg - SG Mannheim: 13:14  (3:2, 2:2, 3:4, 5:6)

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Paul Hilscher (1 Treffer), Jobst Gottschalk (1), Michael Mieth (1),  Kai van der Bosch (2), Uwe Henrich (3), Robert Metz, Marc Scholz (3), Stefan Schönland (1), Burak Altinas, Wolf-Dieter Schmidt (1).

SG Mannheim: Uwe Schmid (TW) - Andreas Heim, Alfred Maron, Ralph Scheurer (2), Marc Kettler, Jan Hörning (1), Fahad Al-Sauri (1), Bernd Sona (3) Markus Seitz (1), Denis Caran (3), Philipp Kaetel (1), Johannes Ost, Daniel Lechleitner (1).


23.04.06

Neptun-Wasserballer im Endspiel um Baden-Pokal

Nach Sieg in Pforzheim um Titelverteidigung in Mannheim

von Claus Bastian

Der siebenmalige Rekordgewinner SK Neptun Leimen als Vorjahressieger steht wieder im Endspiel um den badischen Wasserballpokal und wird zum Auftakt der Freiwassersaison von Herausforderer SG Mannheim im dortigen Carl-Benz-Bad erwartet, wie Rundenleiter Frieder Class (Hemsbach) ankündigte. Nachdem die SGM den SV Nikar Heidelberg überraschend ausgeschaltet hatte, wurden die Leimener ihrer Favoritenrolle im zweiten Halbfinale als Gast des zwei Klassen tiefer spielenden 1. BSC Pforzheim mit ihrem klaren 17:6 (2:1, 4:2, 5:2, 6:)-Sieg standesgemäß gerecht.

Erst eine Woche zuvor hatte sich bei den Gastgebern ihr erfolgreicher Ex-Trainer Klaus Gutscher, der in seiner aktiven Zeit auch für den SV Nikar Heidelberg in der Bundesliga pielte, zur Übernahme des Traineramtes bereit erklärt. Gegen die elf Leimener konnten die Einheimischen allerdings wie erwartet nichts ausrichten und kamen über die Rolle des Außenseiters nicht hinaus. Bis zum 4:3 von Neptun verlief die Partie einigermaßen ausgeglichen, ehe nach dem 6:4 fünf Gästetore innerhalb von fünf Spielminuten den Klassenunterschied deutlich machten.

In der Rolle des Spielertrainers ragte der 26-jährige Stephan Kopani mit seinen sieben Toren beim Sieger besonders heraus. Dabei gelang ihm zweimal ein Doppelschlag. Patrick Schwabbaur steuerte drei Tore zum Sprung in dasPokalfinale bei und Felix Geibig sowie Patrick Hanen trafen zweimal. Dazu trafen Manfred Kuhnle als einer von drei "72"-er Senioren, Patrick Hoyer und Tim Schneeberger.

Die Einheimischem hatten ihre besten Werfer in Sascha Bohnenberger, der dreimal traf. Dazu kamen Mario Höckele (2) und Senior Stefan Sachs als ältester im 13-köpfigen Aufgebot.

1. BSC Pforzheim - SK Neptun Leimen:  6:17  (1:2, 2:4, 2:5, 1:6)

1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Mario Höckele (2 Treffer), Martin Unsöld, Moritz Müller, Jens Höckele, Benedikt Völkle, Kevin Schneider, Sascha Bohnenberger (3), Stefan Sachs (1), Ilja Frolov, Lars Kaiser, Hermann Vornkahl, Giuseppe Licata.

SK Neptun Leimen: Lutz Frey (TW) - Manfred Kuhnle (1 Treffer), Stefan Schwarz, Stephan Kopani (7), Felix Geibig (2), Patrick Hoyer (1), Reiner Friedrich, Patrick Hanen (2), Patrick Schwabbaur (3), Tim Schneeberger (1), David Bettsansky.


 

3. Pokalrunde (Finale)

Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 15.07.06 18:30 Stollenwörthweiher MA SG Mannheim SK Neptun Leimen 11:10

 


15.07.06

SG Mannheim entthront Neptun Leimen

Zweiter badischer Pokaltitel nach 11:10-Sieg am Weiher

von Claus Bastian

Für die Wasserballer der SG Mannheim hat das Pflichtprogramm der Saison nach dem Abstieg beider Ligamannschaften doch noch zu einem versöhnlichen Ausklang gefunden. Ein 11:10 (4:2, 0:3, 3:2, 4:3)-Sieg im 20. Endspiel um den badischen Pokal hat im Vereinsbad am Stollenwörthweiher den besten SGM-Spielern zum zweiten Mal nach 2002 den Wanderpokal bei der Ehrung durch Landeswasserballwart Frieder Class (Hemsbach) und Verbandsvize Wolfgang Kuhnle (Leimen) eingebracht. Dazu freuten sich beide Mannschaften über drei Spielbälle für die Torjagd in der nächsten Spielzeit.

Das Duell des einheimischen Außenseiters mit dem Vorjahresgewinner und sechsmaligen Rekordsieger seit der Premiere von 1987 stand im Zeichen zweier starker Torleute auf beiden Seiten. Nach dem 2:4-Rückstand drehten die Leimener in der Rolle des Favoriten auf uns warfen innerhalb von 10:22 Spielminuten vier Treffer zum 6:4. Wenig später drehten die Mannheimer den Spieß um und machten während der gleichen Zeitspanne im dritten und vierten Spielabschnitt aus einem 5:7 die letztlich entscheidende Führung zum 10:7 für die spätere Überraschung. Letztlich war die deutlich bessere Chancenauswertung ausschlaggebend für den Titelwechsel.

Die acht SGM-Torschützen waren Markus Seitz (3), Bernd Sona (2) sowie Johannes Ost, Denis Caran, Jan Hörning mit den drei Jugendlichen Michael Grabiniok, Timo Sona und Waldemar Koch. Beim SK Neptun Leimen, der Torwart Gerald Schreyer kurz vor der letzten Pause wegen ungebührlichem Benehmens mit Ersatz verlor, traf nur ein Quartett aus Stephan Kopani (4), Adrian Weber (3), Mark Hanen (2) und Michael Pfisterer.

SG Mannheim - SK Neptun Leimen:  11:10  (4:2, 0:3, 3:2, 4:3)

SG Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (1), Andreas Heim, Michael Grabiniok (1), Jan Hörning (1), Ralph Scheurer, Bernd Sona (2), Markus Seitz (3), Wolfgang Seitz, Denis Caran (1), Juan Quesada.

SK Neptun Leimen: Gerald Schreyer und Tim Schneeberger (TW) - Patrick Schwabbaur, Stefan Schwarz, Markus Diener, Stephan Kopani (4), Adrian Weber (3), Mark Hanen (2), Michael Pfisterer (1), Dimitri Wiens, Patrick Hanen, Tim Schneeberger.