Baden

18. Badischer Wasserball-Pokal

Saison 2004

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2003 - Archiv


Die Pokalrunde 2004 ist eine Pflichtrunde der offenen Klasse (ohne Stammspielerbeschränkung)

1. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Do 15.01.04 20:45

Ozonbad

SK Neptun Leimen 1. Durlacher SV 15:10
So 18.01.04 12:00

Laguna

SSG Weil am Rhein 1. BSC Pforzheim 8:6
Mi 21.01.04 20:30

Neckarau

SG Mannheim Ettlinger SV 6:9
So 25.01.04 18:00

Leimen

TSG Weinheim SSV Freiburg 8:10
     

 

SV Nikar Heidelberg (Freilos)

 


 

2. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Do 25.03.04 20:00

BLZ Heidelberg

SV Nikar Heidelberg SSV Freiburg 11:2 
So 04.04.04 11:30

Laguna

SSG Weil am Rhein SK Neptun Leimen 3:19
     

 

Ettlinger SV (Freilos)

 


3. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 02.05.04 19:45

Ettlingen H

Ettlinger SV

SV Nikar Heidelberg 8:15
     

 

  SK Neptun Leimen  (Freilos)

 

Heidelberg besiegt Ettlingen mit 15:8

Pokalfinale gegen Regionalligist Neptun Leimen

von Robert Kemmler

Die Vorzeichen waren aus der Sicht der Heidelberger nicht gut, denn es fehlten krankheitsbedingt die Spieler Frank Wolf und Kai van der Bosch. Berufsbedingt fehlten Michael Mieht sowie Manolis Magliakos. So hatte Nikar nur 2 Auswechselspieler auf der Bank.

Trotzdem startete Heidelberg mit viel Schwung und startete gleich zu Anfang viele Konter, die dann erfolgreich zu Toren abgeschlossen wurden. Man ließ Ettlingen erst gar nicht zum Spiel kommen. So stand es nach dem ersten Viertel 4:1 für Nikar. Zudem stand die Abwehr von Heidelberg sehr gut.

Im 2. Viertel machten die Spieler von Heidelberg da weiter, wo sie aufgehört hatten: Mit einer tollen Mannschaftsleistung zogen sie weiter davon. Bis auf 8:2 zur Hälfte der Spielzeit. Das einzige, was hier zu bemängeln wäre, war die doch schwache Schiedsrichterleistung. Die durch einige fragwürdige Entscheidungen unnötige Hektik in das Spiel brachten und zudem für Unverständnis bei den Spielern sorgten. Doch Heidelberg lies sich davon wenig beeindrucken. So sorgten einige Spieler wie Wolf Dieter Schmidt (insgesamt 4 Tore) oder Dominik Seitz (3 Tore) dafür, dass Ettlingen erst gar nicht ran kam. Sogar Tobias Benzhof konnte bei seinem Einsatz für die 1.Mannschaft seine gute Leistung mit einem Tor krönen. Somit endete das Spiel klar mit 15:8 für Nikar Heidelberg.

Insgesamt war es eine mannschaftlich geschlossene Leistung von Heidelberg, bei denen jeder Spieler mindestens 1 Tor warf. So erwartet Heidelberg nun den schweren Gegner Leimen im Endspiel des badischen Pokals.

(Spielprotokoll)


Pokalfinale
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 03.07.04 _

BLZ Heidelberg

SV Nikar Heidelberg SK Neptun Leimen 1:8

 

Heidelberg unterliegt im Finale mit 1:8

BSV-Pokalfinale wieder an Leimen / Joachim Berger verletzt

von Robert Kemmler

Heidelberg hatte sich mehr vorgenommen als beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im süddeutschen Pokal. Damals gelang es Leimen nach schwerer Gegenwehr sich doch noch ziemlich klar gegen Heidelberg durchzusetzen. Dies wollte Nikar vermeiden und eine bessere Leistung zeigen. Außerdem diente dieses Spiel für Nikar als Standortbestimmung für den eventuellen Aufstieg in die Regionalliga.

Doch die Heidelberger Spieler verschliefen den Start und spielten teilweise wie Anfänger. So hatte Nikar gleich zu Anfang eine Überzahl, doch diese wurde durch einen schwachen Wurf kläglich vergeben. Im ersten Überzahlspiel der Leimener aber dauert es nicht lange bis der Ball im Tor der Heidelberger war. Dann folgte das zweite Überzahlspiel von Nikar und wiederum vergab Heidelberg kläglich, so dass Leimen den Ball in Unterzahl erobern konnte und sogar auf 2:0 erhöhte. Man muss sagen: Heidelberg stellte sich echt dumm an. Kurz vor Ende des 1.Viertels kam Leimen durch ein ungestümes Foul von Torwart Salvatore Musco zu einer weiteren Überzahl, die prompt zum 3:0 für Leimen führte. Fazit nach dem ersten Viertel: Leimen nutzt drei Überzahlsituationen zu drei Treffern und Heidelberg erzielt aus drei Überzahlen keinen Treffer.

So ging es dann munter weiter im zweiten Viertel. Heidelberg schwächte sich selbst durch weitere Hinausstellungen, die Leimen eiskalt zu mehreren Toren nutze. Dabei war ziemliche Konfusion in der Nikar-Abwehr festzustellen, wenn der Ball bei Leimen schnell gespielt wurde. So kam es vor, dass bei einer Überzahl von Neptun drei Leimener frei auf der 2 m Linie vor dem Tor standen. Erschwerend kam hinzu, dass Heidelberg es in Überzahl nicht schaffte den Ball im Tor unter zu bringen. Einmal wurde sogar der Ball fallen gelassen, was prompt zu einem weiteren Tor für Leimen führte. So ging das zweite Viertel mit 4:0 an Leimen.

In den letzten beiden Vierteln passierte dann nicht mehr viel. Heidelberg konnte wenigstens noch den Ehrentreffer zum 1:8 werfen. Mehr war an diesem Tag nicht drin. Gegen Mitte des Spiels verletzte sich Leimens bester Spieler Joachim Berger schwer am Knie und musste verletzungsbedingt ausscheiden. Ein schwerer Schock für Leimen. Von hier aus gute Besserung.