BW

Verbandsliga Baden-Württemberg

Saison 2013/14

(15. Spielsaison)

WIB-Startseite

aktuelle Saison - 2014 - Archiv

 

Aktuelle Tabelle

  Platz Verein Spiele G U V Tore Differenz Punkte
1 SGW Durlach/Ettlingen 18 14 1 3 240:140 100 29:7
2 TSG Backnang 18 13 2 3 226:173 53 28:8
  3 PSV Stuttgart 18 10 2 6 180:162 18 22:14
  4 SSG Heilbronn 18 8 4 6 163:153 10 20:16
  5 SV Ludwigsburg 08 III 18 9 0 9 208:187 21 18:18
  6 WBG Villingen-Schwenningen 18 8 2 8 169:165 4 18:18
  7 SSG Reutlingen/Tübingen 18 7 2 9 160:185 -25 16:20
  8 1.BSC Pforzheim II 18 7 1 10 180:197 -17 15:21
9 VfL Sindelfingen 18 4 2 11 147:198 -51 10:26
10 SV Heidenheim 04 18 2 0 16 140:253 -113 4:32

(Stand: Endstand)

Ergebnisübersicht

 

VL BaWü 2014 Gastmannschaft
Heimmannschaft TSGB SGDE SVHDH SSGH SVL BSC SSGRT VFLS PSV WBG

Backnang

TSGB   13:13 23:4 14:4 7:15 15:9 20:7 12:10 11:10 9:6

Durlach/Ettlingen

SGDE 20:8   25:9 11:10 17:8 14:8 16:9 15:6 16:15 12:0

Heidenheim

SVHDH 10:14 6:12   4:5 15:9 9:15 12:9 5:6 2:13 6:13

Heilbronn

SSGH 10:7 8:15 12:6   13:5 12:8 17:7 7:5 8:8 8:8

Ludwigsburg

SVL 12:13 10:9 19:5 8:6   13:7 15:10 24:5 12:13 12:5

Pforzheim

BSC 8:12 10:16 15:13 10:10 15:12   13:12 12:9 8:12 14:3

Reutlingen/Tüb.

SSGRT 5:15 8:7 17:7 4:4 10:0 10:5   7:7 7:6 6:4

Sindelfingen

VFLS 10:11 3:9 18:9 6:14 7:13 10:12 8:5   9:9 15:7

PSV Stuttgart

PSV 10:12 4:11 12:9 10:8 12:9 5:2 15:11 11:9   3:8

Villingen-Schw.

WBG 10:10 5:3 16:9 16:6 17:11 10:9 14:16 17:4 10:12  

Spielplan => Link (Schwimm-Verband Württemberg

Auf- und Abstiege:

Aufsteiger in die Oberliga:

SGW Durlach/Ettlingen
TSG Backnang

Absteiger aus der Oberliga:

SSV Freiburg

SSV Ulm

Aufsteiger aus den Bezirksligen:

SSG Weil am Rhein
Wasserfreunde Gemmingen

Absteiger in die Bezirksligen:

SV Heidenheim 04
VfL Sindelfingen

Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken.


Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.

 

Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.


06.08.14

Reiner Spiegel tritt als Trainer zurück

Eine kleine Ära geht beim PSV Stuttgart zu Ende

von Daniel Steiner

Am vergangenen Montag gab Reiner Spiegel bekannt: er wird nicht länger Trainer der Wasserball-Herren des PSV Stuttgart sein. Nach etwas mehr als zehn Jahren als Coach und einem erneut guten Abschneiden der Herrenteams zum Abschluss der Saison 2013/14 mit dem dritten Platz der ersten Mannschaft in ihrer zweiten Verbandsligasaison sei nun ein guter Zeitpunkt gekommen, einen Wechsel einzuleiten. Ein Nachfolger ist auch schon gefunden: Andrej Niedermann, letzte Saison noch einer der erfahrensten Spieler der ersten Mannschaft, wird seine Aufgabe übernehmen.

In die Amtszeit von Reiner Spiegel fallen einige wichtige Entscheidungen, welche den PSV in Sachen Wasserball heute wieder besser dastehen lassen als noch vor einer Dekade. Die unpopulärste Maßnahme war wohl der Schritt, Jugendspieler ab der U17 konsequent in die Herrenmannschaften einzubinden, was manchen älteren Spielern den Platz streitig machte. Dafür wurde eine dritte Mannschaft gegründet, die heute in der Bezirks A-Klasse spielt.

Die verjüngte erste Mannschaft war es dann, die unter Spiegel vor zwei Jahren den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte und dann gleich für Wirbel sorgte: der zweite Platz und damit der direkte Durchmarsch in die Oberliga war nur knapp verpasst worden. Das Team erreichte aber ihren größten Erfolg mit dem Gewinn des baden-württembergischen Wasserballpokals 2013.

In der zweiten Verbandsligasaison erreichte es Spiegel mit seinem Team, den Weggang von Centerspieler Oliver Schmalzing nach Esslingen erfolgreich zu kompensieren und erneut dritter zu werden.

Es falle ihm nicht leicht, die Mannschaft, die er jahrelang mit aufgebaut und wachsen gesehen habe, nun nicht mehr betreuen zu können, so Spiegel. Doch er fühle sich ausgebrannt und hatte auch das Gefühl, zum Ende der Saison  immer mehr den Kontakt zum Team verloren zu haben. Die zeitliche Belastung durch die zahlreichen anderen Aufgaben, die Reiner Spiegel als Bundesliga-Schiedsrichter und Schiedsrichter-Obmann wahrgenommen hat, machten es ihm auch oft nicht mehr möglich, konsequent im Training anwesend zu sein. Nun, da er den Schritt getan habe, könne sich der zweimalige Vater auch wieder ausführlicher um seine Familie kümmern. Nach einer Ruhepause hat er aber schon ein neues Projekt: er will sich im Jugendbereich der Wasserball-Abteilung engagieren.

Mit Reiner Spiegel wird sich wohl auch sein Co-Trainer Dietmar Beyer umorientieren und wieder mehr im schwimmerischen Bereich der Abteilung engagieren.

Spiegels Nachfolger ist derweil kein unbeschriebenes Blatt im PSV: Andrej Niedermann ist seit vielen Jahren Trainer in der Wasserballjugend und hier auch einer der Ausbilder vieler Jugendlicher, die heute in der ersten Mannschaft spielen sowie der Perspektivspieler für die kommenden Spielzeiten. Er kennt die Mannschaft also bestens. Als B-Lizenztrainer und durch seine langjährige Spielerfahrung, auch in höheren Klassen mit dem SSV Esslingen, bringt er theoretisch wie praktisch ein großes Erfahrungspaket mit und hatte bei Abwesenheit von Spiegel schon die Trainingseinheiten und in der letzten Saison auch zwei Spiele der Herren gecoacht. Bei seiner Einführung als Trainer der ersten Mannschaft des PSV hat Niedermann dann auch gleich eine klare Ansage für die kommende Saison gemacht: Ziel ist der Aufstieg in die Oberliga. Der Trainingsauftakt wurde dieses Jahr deshalb auch schon auf den 4. August vorverlegt.

Als Co-Trainer wird Daniel Steiner mit Niedermann zusammen arbeiten. Die beiden waren schon in der Wasserball-Jugend als Trainer ein Team und nun soll Steiner die Schnittstelle zwischen erster Herrenmannschaft und dem zweiten Herrenteam sowie der Jugend bilden, in welchen er sich als Trainer engagiert.

Alle Beteiligten freuen sich derweil auf die neue Saison und hoffen mit dem frischen Wind auf sportliche Erfolge und den nötigen Spaß. An dieser Stelle aber an Reiner Spiegel nochmals herzlichen Dank für sein jahrelanges Engagement und wir freuen uns, ihn bald als Trainer einer PSV-Jugend auf den deutschen Meisterschaften zu sehen.


23.07.14

240 Tore der SGW Durlach/Ettlingen 2013/14

von Claus Bastian

Auf dem Weg zur Meisterschaft in der Verbandsliga Baden-Württemberg und dem Aufstieg in die Oberliga erzielten 16 Spieler 240 Tore:

Florian Conradi 66 Jochen Reinig 7
Roland Löffler 37 Jan Arp 5
Matthias von Beckerath 28 Sascha Haller 5
Robert Nowak 25 Oliver Rösch 5
Alexander Kleiber 20 Holger Weber 5
Max Weber 11 Hannes Harms 4
Daniel Hahn 10 Reiner Grießhaber 3
Thomas Kirchner 9 Ilja Lifschitz 1

05.07.14

Titel verspielt, Oberligaaufstieg gefeiert

Dezimierte Backnanger ohne Chance gegen verstärkte Ludwigsburger

von Edgar Gfrörer

Im Endspiel um die Verbandsliga- Meisterschaft waren die TSG-Wasserballer gegen eine mit Bundesliga- und Europapokalerfahrung verstärkte dritte Ludwigsburger Mannschaft chancenlos und zogen mit 7:15 den Kürzeren. Nach Spielende wurde dennoch der Oberligaaufstieg gebührend gefeiert.

Die Gäste aus Ludwigsburg zeigten vom Anpfiff weg, dass sie kein Meistermacher sein wollten und übten mächtig Druck auf das Gehäuse von TSG- Torwart Stefan Fuggmann aus. Bis zur Mitte des ersten Spielabschnitts gelang es den Barockstädtern die TSG Abwehr zweimal schwindelig zu spielen, so dass Fuggmann ebenso oft hinter sich greifen musste. Aber die TSG- Rumpftruppe gab nicht klein bei und konnte durch ein Überzahltor von Armin Segert und einen feinen Konter von Alex Kiebler zum 2:2 ausgleichen. Nachfolgend war die Partie ausgeglichen. Leider trafen die Stecher-Schützlinge nur noch Pfosten oder Latte, im Gegensatz dazu verwandelten die Gäste einen Konter zur 2:3 Halbzeitführung. 

Im zweiten Durchgang blieben die Backnanger zunächst dran, denn das 2:4 des SVL beantwortete Tommy Eberspächer mit einem Rückraumtreffer zum 3:4. Nachfolgend kamen die Gastgeber nicht mehr zum Abschluss. Ludwigsburg machte die Räume eng und der starke Ludwigsburger Torwart hielt seinen Kasten sauber. Zwei Konter- und ein Überzahltor sorgte für eine 3:7 Halbzeitführung der Gäste. Diese konnten die Ludwigsburger sogar noch auf 3:9 ausbauen – das roch nach Vorentscheidung. Wieder einmal zeigten die Stecher- Schützlinge Moral und kämpften sich bis zur Mitte des letzten Viertels auf 7:11 heran, zweimal Armin Segert und je einmal Christian Dlouhy und Ernst Fritz waren erfolgreich. Dann musste die TSG Mannschaft kräftemäßig der dünnen Personaldecke Tribut zollen. Im Angriff ging nichts mehr und die Abwehr offenbarte immer wieder Lücken. Dies nutzten die cleveren Gäste und erhöhten bis zum Schlusspfiff auf 7:15. Die Trauer über die verpasste Meisterschaft war nur von kurzer Dauer, denn anschließend feierte die ganze Mannschaft mit ihren treuesten Anhängern den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg.

TSG Backnang - SV Ludwigsburg III: 8:15 (2:3, 1:4, 1:3, 3:5)

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart), Hannes Weinbrenner, Ernst Fritz (1 Treffer), Alexander Kiebler (1), Andreas Bartsch, Mark Daynes, Armin Segert (3), Christian Dlouhy (1), Tommy Eberspächer (1)

Stimmen zum Spiel:

Trainer Eckehardt Stecher: "Die Sperre von Rafael Theiss hat sich negativ auf unser Spiel ausgewirkt – uns hat deshalb vorne eine wichtige Anspielstation gefehlt, die den Ball halten und verteilen kann. Die mit Bundesligaakteuren verstärkten Ludwigsburger haben die Räume sehr gut aufgeteilt und waren heute das bessere Team. Mit einer besser besetzten Ersatzbank, also mit Rafael Theis und Ali Stecher, hätten wir heute mehr Möglichkeiten gehabt, um das Spiel offen zu gestalten."

Christian Dlouhy: "Das war heute nix – wir hätten noch drei Stunden weiterspielen können und wären nicht mehr rangekommen. Das war ein erster Vorgeschmack auf das was uns in der Oberliga erwarten könnte."

Stimmen zur Saison:

Trainer Eckehardt Stecher: "Zu Saisonbeginn hatte ich auf Platz vier gehofft. Nach der Klatsche bei Durlach/Ettlingen musste man das Schlimmste befürchten. Die Mannschaft hat diese Saison Charakter gezeigt, denn mehrere Spiele wurden trotz Personalnot gewonnen. Der Oberligaaufstieg ist eine tolle Sache."

Kapitän Rafael Theiss: "Das war eine anstrengende und tolle Saison. Zwei Mann mehr mit den Qualitäten eines Armin Segert oder Tommy Eberspächer haben uns gefehlt. Dass es am Ende nicht für den Titel gereicht hat ist schade – Glückwunsch nach Durlach/Ettlingen zur Meisterschaft!"


05.07.14

Heilbronn holt Platz 4

12:6-Heimsieg gegen Heidenheim zum Saisonabschluss

von Jens Boysen

Zum Ende der Saison 2013/2014 in der gemeinsamen Verbandsliga des Badischen Schwimm-Verbands und des Schwimmverbands Württemberg haben die Wasserballer der SSG Heilbronn Tabellenplatz 4 erreicht und verpassten die Medaillenränge dabei nur knapp.

Im entscheidenden Spiel gegen das bereits als Tabellenschlusslicht feststehende Team des SV 04 Heidenheim haben die Heilbronner es allerdings nochmal spannend gemacht. Bereits nach 37 Sekunden gingen die Gäste im Sportbecken der Heilbronner Neckarhalde mit 0:1 in Führung. Diese Führung bauten die Heidenheimer sogar auf 0:2 aus, ehe den Spielern der SSG nach Toren von Lukas Mayer und Kapitän Oliver Färber in der 6. Spielminute der 2:2-Ausgleich gelang. Die Gäste legten aber nochmals einen drauf, so dass es mit einem 2:3 in die erste Pause ging.

Moritz Plenefisch gelang nach der Pause der Treffer zum 3:3 und Patrick Färber erhöhte in einem Konter über das ganze Spielfeld auf 4:3, wodurch die Spieler vom Neckar erstmals die Führung übernahmen. Dennoch war im Heilbronner Spiel weiter der Wurm drin. Den Heidenheimern gelangen noch vor der Halbzeitpause zwei weitere Tore, womit auch in der zweiten Pause für die SSG mit einem Rückstand verbracht wurde.

Die Ansprache von Trainer Michael Geier legte dann den Schalter im Spiel des Heilbronner Teams um. Man besann sich auf die eigenen schwimmerischen Stärken und das Konterspiel. So gelang zunächst der Ausgleich durch Klaus Stumpp und der anschließende Führungstreffer durch Sven Schurr, ehe sich die Gäste ein letztes Mal aufbäumten und den 6:6-Ausgleich erzwangen. Was folgte, war ein Heilbronner Konterfestival: Vier Treffer in Folge durch Klaus Stumpp, Moritz Plenefisch, Max Nekola und Lukas Mayer brachten der SSG einen beruhigenden 10:6-Vorsprung zur dritten Pause.

Im letzten Abschnitt folgten zahlreiche Ausschlüsse auf beiden Seiten, aber keines der Teams konnte die Überzahlchancen nutzen, so dass erst zwei Minuten vor Schluss erneut ein Treffer erzielt wurde: Sven Schurr baute die Heilbronner Führung aus. Während eine weitere Überzahlchance der Heilbronner ungenutzt verstrich, war es in der letzten Spielminute das Nachwuchstalent Konradin Nekola, der nach einem Konter über die rechte Seite seinen ersten Saisontreffer zum 12:6-Endstand einnetzte.

Durch diesen Sieg sicherte sich das Team der SSG Heilbronn Platz 4 in der Abschlusstabelle hinter Meister SGW Durlach/Ettlingen, Vizemeister TSG Backnang und dem Drittplatzierten PSV Stuttgart. Der Sprung auf das Siegertreppchen blieb der in diesem Jahr umgestalteten Mannschaft um die Trainer Michael Geier und Werner Zühl verwehrt. Zum Schluss fehlen den Heilbronnern hier aber nur zwei Pünktchen um mit dem Drittplatzierten gleichzuziehen. Aus den insgesamt vier unentschiedenen Spiele gegen Stuttgart, Pforzheim, Villingen-Schwenningen und Reutlingen/Tübingen hätten zwei Tore und damit zwei Siege für Bronze gereicht. Trotzdem ist man in der Käthchenstadt stolz auf die erreichte Platzierung und die deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Jetzt wird sich die Herrenmannschaft in die verdiente Sommerpause begeben, in der noch einige Turniere, u.a. das Erwin-Rössle-Turnier in Heilbronn bestritten werden um so die Saison ausklingen zu lassen.

SSG Heilbronn - SV 04 Heidenheim: 12:6 (2:3, 2:2, 6:1, 2:0)

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr (2 Treffer), Klaus Stumpp (2), Maximilian Nekola (1), Nico Feder, Konradin Nekola (1), Patrick Färber (1), Moritz Plenefisch (2), Jens Boysen, Lukas Mayer (2), Matthias Krips, Wolfgang Laib, Oliver Färber (1).

SV 04 Heidenheim: Frank Kiesel (TW), Gunter Aeugle, Daniel Ochs (1 Treffer), Ferran Capdevila Vidal (1), Jörg Riedel (1), Hans Glunk, Wolfgang Schaller (2), Martin Prüssing, Kai Stubenvoll (1), Kevin Niederberger.


29.06.14

Oberliga-Rückkehr der SGW Durlach/Ettlingen

von Claus Bastian

Heidenheim. Sieben Jahre nach ihrem Abstieg kehren die Wasserballer der SGW Durlach/Ettlingen in die Oberliga Baden-Württemberg zurück. Im letzten Saisonspiel der Verbandsliga gewannen sie beim diesjährigen Absteiger SV 04 Heidenheim mit 12:6 (1:3, 3:0, 3:1, 5:2) Toren und verbesserten sich als Tabellenführer auf 29:7 Punkte und 240:140 Toren. Mitaufsteiger TSG Backnang hat bei einem noch ausstehenden Spiel 28:6 und damit die Chance noch vorbeizuziehen.

Die Treffer im Waldfreibad warfen Roland Löffler und Robert Nowak (je 4), Jan Arp (2) sowie Oliver Rösch und Matthias von Beckerath in Abwesenheit des besten Saisontorschützen Florian Conradi.  

SV 04 Heidenheim - SGW Durlach/Ettlingen: 6:12 (3:1, 0:3, 1:3, 2:5)

SV 04 Heidenheim: Frank Kiesel (TW) - Gunter Aeugle, Daniel Ochs (3 Treffer), Ferran Copdervila, Jörg Riedel (1), Hans Glunk, Wolfgang Haller, Mathis Prüssing, Kai Stubenvoll (1), Kevin Niederberger (1), Jonah Hege, Chris Veh (1)  

SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Holger Weber, Jan Arp (2 Treffer), Roland Löffler (4), Robert Nowak (4), Oliver Rösch (1), Hannes Harms, Daniel Hahn, Reiner Grießhaber, Matthias von Beckerath (1) 


29.06.14

Gewitter mit Spielabbruch und BSC-Niederlage

Nach 2:5 in der Verbandsliga sagt Stefan Sachs Servus

von Claus Bastian

Die 15. Spielzeit der Wasserball-Verbandsliga ist bei der fünften Teilnahme des 1.BSC Pforzheim für die Reserve des Zweitligisten ungewöhnlich im 18. und letzten Auftritt zu Ende gegangen. Die Begegnung beim Tabellendritten PSV Stuttgart fand beim Stand von 5:2 für die Gastgeber durch "höhere Gewalt" ein Ende, nachdem Blitz und Donner eines Gewitterregens über dem Freibad Rosental der Landeshauptstadt die Schiedsrichter zum Abpfiff zwangen. Nach 20 Minuten Wartezeit und allmählich anbrechender Dunkelheit war endgültig Schluss. Beide Seiten einigten sich in Anwesenheit von Rundenleiter Rothfuß über eine Wertung zum Zeitpunkt des unfreiwilligen Endes im dritten Spielviertel. Bis dahin hatten Marcel Schneider und Bojan Marin die letzten Saisontore des vorläufig nach Tabellensechsten erzielt. Mit ihren derzeit 15:21 Punkten und 180:197 Toren können die Pforzheimer beim Restprogramm ihrer Verfolger SV 08 Ludwigsburg III und SSG Reutlingen/Tübingen aber noch überholt werden. Erster von zwei Absteigern ist Schlusslicht SV 04 Heidenheim.

Nach der Stuttgarter Partie verkündete der 51-jährige Stefan Sachs das Ende seiner Laufbahn als Spieler und Trainer in den beiden oberen Mannschaften. 35 Jahre, davon auch bei einem dreijährigen Abstecher zum VfL Sindelfingen, gehörte Sachs zur ersten Garnitur im Wasser. Als Co-Trainer an der Seite von Jugendcoach Kevin Schneider will er ab er sein Wissen weiter beim BSC-Wasserball einbringen.


28.06.14

PSV Stuttgart beendet Verbandsligasaison auf Tabellenplatz 3

Nach Spielabbruch 5:2 im letzten Saisonspiel gegen Pforzheim

von Daniel Steiner

Die erste Wasserballmannschaft des PSV Stuttgart konnte im letzen Saisonspiel gegen den 1. BSC Pforzheim ihren zehnten Saisonsieg erringen und beendet damit die Verbandsligasaison, wie in der vergangenen Spielzeit, auf einem guten Tabellenplatz 3.

Beim letzten Spiel der Saison wurde die Begegnung jedoch von den Schiedsrichtern nach drei Spielvierteln und beim Stande von 5:2 für den PSV wegen Gewitters abgebrochen, der Sieg wäre aber auch über die volle Spielzeit nicht gefährdet gewesen. Ein durchgehend souveräner Auftritt der Sieben von Trainer Reiner Spiegel insbesondere bei der Abwehrarbeit rundet eine insgesamt erfolgreiche Saison ab, wenn auch im Laufe der Spielzeit die Siege in den entscheidenden Spielen wie gegen Backnang und Durlach, welche höhere Ziele wie den Aufstieg ermöglicht hätten, leider nicht gelangen.

Nach Spielende überreichte Rundenleiter Andreas Rothfuss der Mannschaft die Medaille zum dritten Platz, mit dem alle zufrieden sind.

PSV Stuttgart – 1. BSC Pforzheim 5:2 (2:0, 1:1, 2:1, - ).

PSV Stuttgart:Marcello Pisacreta (TW) – Tim Ilzhöfer, Timon Pfeiler (1 Tor), Trevor Clark, Paul Hering, Andrej Niedermann, Jan-Michel Groß (1), Robert Berghoff (1), Patrick Volz, Jens Krüger (1), Markus Hailfinger, Maurizio Lutz (1), Matthis Groß. Trainer: Reiner Spiegel.

Besondere Vorkommnisse: Spielabbruch nach 21 Spielminuten wegen anhaltenden Gewitters.


28.06.14

PSV Stuttgart mit Niederlage gegen Backnang

von Daniel Steiner

Für das vorletzte Spiel der Saison musste die Mannschaft von Trainer Reiner Spiegel am Donnerstagabend zum Tabellennachbarn aus Backnang.

Die Stuttgarter führten nach dem ersten Viertel, verloren dann aber knapp mit 11:10 und hätten am Ende eines zwischenzeitlich sehr bissig geführten Spiels mit drei dauerhaften Ausschlüssen, zwei gegen Backnang wegen ungebührlichen Benehmens, einem gegen Tim Lotter vom PSV wegen übertriebener Härte, aber auch einen Punkt und das Unentschieden verdient gehabt. Vor allem ab der Mitte des dritten Viertels verpasste es Backnang mehrmals, die Entscheidung herbeizuführen, und der PSV ließ im Gegenzug mehrere 100%ige Chancen liegen.

Die Tabellensituation mit dem PSV auf dem dritten Platz bleibt aber zunächst dieselbe. Das letzte Saisonspiel ist am Samstag, 20.15 Uhr das Heimspiel im Freibad Rosental gegen die zweite Mannschaft des 1. BSC Pforzheim.

TSG Backnang – PSV Stuttgart 11:10 (3:4, 3:1, 5:3, 0:2)

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (2 Tore), Timon Pfeiler, Trevor Clark, Paul Hering, Andrej Niedermann (1), Jan-Michel Groß, Robert Berghoff (3), patrick Volz, Jens Krüger (3), Jens Dörsam, Markus Hailfinger (1), Mathis Groß. Trainer: Reiner Spiegel.


28.06.14

TSG Backnang stürmt an die Tabellenspitze

Nach dem 11:10 im Topspiel gegen den PSV Stuttgart lockt die Verbandsliga-Meisterschaft

von Alexander Hornauer

Den Aufstieg haben Backnangs Wasserballer schon in der Tasche, nun will Trainer Eckehardt Stecher mit seinem Team auch die Meisterschaft in der Verbandsliga. Das heiß umkämpfte 11:10 im Topspiel gegen den Tabellendritten PSV Stuttgart war ein Big Point. Die TSG kletterte erstmals in dieser Saison auf Rang eins und kann sich den Titel am kommenden Freitag aus eigener Kraft sichern.

Der Heimerfolg gegen Stuttgart war ein hartes Stück Arbeit. Vor wenigen Wochen hatte der Polizeisportverein selbst noch beste Aussichten auf den Aufstieg in die Oberliga. Im Backnanger Mineralfreibad zeigten die Gäste, warum sie zu den besseren Teams der Liga gehören. Im ersten Viertel überzeugten sie durch eine hundertprozentige Ausbeute im Überzahlspiel. Dreimal musste ein Backnanger Akteur für 20 Sekunden aus dem Becken, dreimal ließen es die Gäste klingeln. Sie legten immer wieder vor. Allerdings waren auch die Backnanger auf Zack. Rafael Theiss glich mit einem schönen Heber zum 1:1 aus, Alexander Stecher nutzte ebenfalls ein Überzahlspiel zum 2:2, Mark Daynes schloss einen Konter zum 3:3 ab. Dass die Gäste kurz vor dem Viertelpfiff erneut in Führung gingen, war aus Sicht der Gastgeber zwar ärgerlich. Wichtiger war aber die Erkenntnis: Das wird eine enge Kiste.

In Durchgang zwei steigerten sich die Backnanger in der Abwehr. Wohl legte der PSV gleich zu Beginn den fünften Treffer nach, anschließend ließ die TSG-Defensive um Torwart Stefan Fuggmann in diesem Abschnitt aber nichts mehr zu. Stattdessen drehten die Gastgeber die Partie. Christian Dlouhy traf mit einem mutigen Wurf zum Anschlusstor. Anschließend schloss derselbe Spieler einen schnellen Gegenstoß nach klasse Vorlage von Daynes zum Ausgleich ab. Und Spielführer Theiss ließ sich nach einem Ballverlust der Gäste nicht lange bitten, sorgte mit einem Kontertreffer für die 6:5-Pausenführung.

In Durchgang drei wurde es richtig torreich. Vor allem Christian Dlouhy war kaum zu bremsen. Zwei Tore von ihm, eins von Stecher – die TSG legte zum 9:5 vor. Dann wurde es aufregend. Der Schiedsrichter aus Ludwigsburg stellte Theiss hinaus, der fühlte sich ungerecht behandelt („Der zieht doch mich“) und sah dafür Rot – kleinlich, aber natürlich eine erhebliche Schwächung für die Gastgeber. Stuttgart kam auf 7:9 heran. Dann sorgte Dlouhy wieder für einen deutlicheren Abstand. Mit zwei weiteren Treffern sorgte er bei einem Gegentor für das 11:8 vor dem letzten Viertel.

In dem legten die Gastgeber den Fokus ganz klar auf Ergebnissicherung. Lange Angriffe, wenig Risiko, die Backnanger spielten die Zeit herunter. Dass sie dreimal nur Pfosten und Latte trafen, ließ den Puls von Coach Stecher allerdings in die Höhe schnellen. Denn kurz vor dem Abpfiff wurde es so noch einmal eng, als die Stuttgarter auf 10:11 herankamen. Da war allerdings die letzte Minute schon weit vorangeschritten. Und weil nicht alle PSV-Wasserballer die Vorgabe ihres Coaches beherzigten und voll auf Ballgewinn spielten, hatte Alexander Stecher genug Platz, um die letzten Sekunden mit dem Ball im Becken herunterzuplanschen. Backnangs Sieg war unter Dach und Fach – und nun lockt die Meisterschaft. Mit einem Heimsieg gegen Ludwigsburg III kann am kommenden Freitag ein Knopf dran gemacht werden.

TSG Backnang: Fuggmann – Eberspächer, Fritz, Theiss (2 Treffer), Dlouhy (6), Weinbrenner, Daynes (1), Bartsch, Kiebler, Stecher (2), Ruoss, Segert.


18.06.14

SSG Heilbronn mit Arbeitssieg in Heidenheim

Ausfälle wegen Ferientermin und Wettkämpfen machen sich deutlich

von Jens Boysen

Die Wasserballer der SSG Heilbronn erkämpften sich bei ihrem letzten Auswärtsspiel im Heidenheimer Waldfreibad einen 5:4-Sieg beim Tabellenschlusslicht und halten sich so die Tür zu Platz 4 in der Abschlusstabelle offen.

Bereits vor Beginn die Schreckensnachricht für das Team vom Neckar: Der extra für dieses Spiel reaktivierte AK45-Schlussmann Rainer Sonnek musste bereits nach dem Einspielen wegen gesundheitlicher Probleme das Wasser verlassen. Für ihn schnürte Coach Michael Geier als Ersatz die Torwartkappe. Mit dieser Verunsicherung in den Abwehrreihen der Heilbronner begann das Team trotzdem druckvoll und erzielte bereits nach 33 Sekunden durch Jens Boysen in Überzahl den ersten Treffer der Partie. Im Anschluss sollte das Spiel jedoch besonders im Angriff darunter leiden, dass auf der Bank der SSG nur drei Auswechselspieler Platz nahmen. Es fehlten einige junge Talente, die insbesondere durch ihre Schwimmstärke überzeugen, so auch Patrick Färber, der drei Tage vor der den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin kein Risiko eingehen konnte. So geschwächt gelang es den Heilbronner nur wenige Kontersituationen in Tore umzuwandeln. Heidenheim markierte noch im ersten Viertel den Ausgleich, der durch Klaus Stumpp 29 Sekunden vor Ende des ersten Durchgangs mit dem Treffer zum 2:1 aufgehoben wurde.

Der zweite Abschnitt wurde dann zu einer Abwehrschlacht, in der sich Interimskeeper Michael Geier stark präsentierte und den Kasten wie sein Heidenheimer Gegenüber frei von Treffern hielt. Die Schwäche der Heilbronner im Konter wurde zu aller Verzweiflung auch noch durch eine Abschlussschwäche in Überzahl ergänzt: alle drei Überzahlsituationen im zweiten Viertel blieben ungenutzt. Aber auch die Gastgeber scheiterten dreimal in Überzahl am Heilbronner Bollwerk, sodass die Anzeige zur Halbzeit unverändert 2:1 für die Gäste zeigte.

Ereignisarm gestaltete sich der Abschnitt nach dem Seitenwechsel. Je ein Ausschluss auf beiden Seiten und erneut wurden die resultierenden Überzahlspiele nicht genutzt. Trotzdem erhöhten die Heilbronner durch Jens Boysen und Mannschaftsführer Oliver Färber auf insgesamt 4:1. Dieser Vorsprung sollte sich im letzten Viertel des Spiels als trügerisch erweisen. Dem Heidenheimer Routinier Daniel Ochs gelangen drei weitere Treffer, die zum zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich führten. Während erneut zwei Überzahlchancen der SSG ungenutzt verstrichen, konnte Moritz Plenefisch in der letzten Heilbronner Überzahl des Spiels den Ball zum 5:4 im Tor versenken. Fahler Beigeschmack aus Sicht der Gäste: Die Schiedsrichter schlossen in diesem letzten Abschnitt Thomas Lock für den Rest des Spiels aus. Dieser ist somit auch im letzten Saisonspiel im heimischen Freibad Neckarhalde gesperrt und muss von der Tribüne zuschauen. Gleiches Schicksal ereilte Coach Werner Zühl, der fünf Minuten vor Schluss die Rote Karte sah und deshalb im letzten Spiel seiner Schützlinge ebenfalls auf die Tribüne muss.

SV 04 Heidenheim - SSG Heilbronn: 4:5 (1:2, 0:0, 0:2, 3:1)

SV 04 Heidenheim: Frank Kiesel (TW), Gunter Aeugle, Daniel Ochs (4 Treffer), Foran Capdenila, Markus Müller. Jörg Riedel, Wolfgang Schaller, Martin Prüssing, Kai Stubenroll, Kevin Niederberger, Hans Glunk, Chris Veh

SSG Heilbronn: Rainer Sonnek / Michael Geier (TW), Sven Schurr, Klaus Stumpp (1 Treffer), Thomas Lock, Thomas Karl, Thomas Hänelt, Moritz Plenefisch (1), Jens Boysen (2), Lukas Mayer, Oliver Färber (1)


12.06.14

Heilbronn gelingt Anschluss an die Spitzengruppe

SSG tauscht mit Villingen-Schwenningen den Tabellenplatz 

von Jens Boysen

Den Grundstein für diese Erfolgsgeschichte legte das Trainergespann Werner Zühl und Michael Geier, die das Team konsequent umstellten, den jungen Nachwuchstalenten ausgiebige Spielanteile gaben und ihnen entsprechend Verantwortung übertrugen. Diese Neuausrichtung der Mannschaft trug von Spiel zu Spiel größere Fruchte und führt dazu, dass die SSG Heilbronn zwei Spieltage vor Saisonende alle Chancen hat, Tabellenplatz 4 zu halten. Der Anschluss an die leistungsstarken Teams der Liga könnte sich so auch in der Abschlusstabelle manifestieren. Ein Abstieg spielt in diesem Jahr auch rechnerisch keine Rolle mehr. Noch in der letzten Saison konnte ein Abstieg der Heilbronner Wasserballer in die Niederungen der Bezirksliga erst am grünen Tisch verhindert werden. Um so erleichterter sind alle Beteiligten, dass das neue Mannschafts- und Trainingskonzept Wirkung zeigt.

Auch die vergangenen Spiele machten diese Leistungssteigerung deutlich. Während Sindelfingen im Hinspiel auf dem falschen Fuss erwischt wurde und die SSG Heilbronn auswärts deutlich mit 14:6 gewinnen konnte, war im Vorfeld des Duells im Heilbronner Stadtbad am Bollwerksturm allen klar, dass sich ein solches Ergebnis nicht wiederholen würde. Umso erfreulicher war, dass die SSG den Sindelfinger Gästen mit einer soliden Abwehr rund um Torwart Johannes Krug entgegen trat und damit mit einem 7:5-Sieg den Auswärtserfolg wiederholte.

Nach dem letzten Heimspiel im Heilbronner Soleo führte der Spielplan das Team der SSG zu Auswärtspartien in Backnang und Reutlingen. Beim ersten Freiwasserauftritt in Backnang fehlten leider wichtige Stammkräfte und den Wasserballern aus der Käthchenstadt fehlte jedes Mittel gegen die konterstarken Gastgeber, so dass die SSG ein ums andere Mal den eigenen Angriff vergeigte um im direkten Gegenzug ein Kontertor zu kassieren. Einzig der erneut starke Keeper Krug stoppte unzählige Angriffsversuche der Backnanger und trieb deren Spieler mit seinen Paraden zur Verzweiflung. Der abschließende Spielstand von 14:4 spiegelt leider überhaupt nicht die Leistungen des Teams wieder und steht auch in keinem Verhältnis zum 10:7-Hinspielsieg der Heilbronner.

Mit dieser Partie im Hinterkopf traten die Nordwürttemberger die Reise zur Startgemeinschaft aus Reutlingen und Tübingen an. Erneut fehlten drei Stammkräfte, sodass das Trainerteam einige Spieler der AK45-Truppe reaktivierte. Das Team gab sich bei miesem Regenwetter im Reutlinger Freibad Markwasen nicht auf und spielte von Anfang voll auf. Besonders überzeugte Lukas Mayer, auf dessen Konto 50 Prozent der Treffer gingen. Bitter für das Team aus Heilbronn: Bis kurz vor Schluss führte man 4:3, als die Gastgeber 26 Sekunden vor dem Spielende den Treffer zum 4:4 Endstand markierten. Trotzdem können die Heilbronner Wasserballer von einem Punktgewinn sprechen, der ein erfolgreiches Auswärtsspiel abrundet.

Denn auch dank dieses einen Punktes befindet man sich jetzt auf Platz 4 in der Tabelle und kann in den letzten beiden Saisonspielen gegen Schlusslicht Heidenheim diesen Tabellenplatz aus eigener Kraft im Fernduell gegen Villingen-Schwenningen sichern. Das Team hat in der Vorbereitung auf diese letzten beiden Partien der Saison das Training ins Freibad Neckarhalde verlegt, um sich optimal auf das lange Spielfeld und die Bedingungen im Heidenheimer Waldfreibad vorzubereiten. Die erste Partie findet am kommenden Wochenende in Heidenheim statt, während das letzte Spiel der Saison in Heilbronn am 4. Juli im Freibad Neckarhalde um 19:30 Uhr stattfindet. Dazu sind alle Fans und Freunde des Heilbronner Wasserballs herzlich eingeladen.


07.06.14

SV Heidenheim - VfL Sindelfingen: 5:6 (0:1, 2:1, 2:2, 1:2)

SV Heidenheim: Karl Niederberger (TW) - Gunter Aeugle, Daniel Ochs (3 Treffer), Feran Laateviki, Markus Müller, Frank Kiesel (1), Wolfgang Schaller, Martin Prüssing, Kai Stubenvoll, Kevin Niederberger, Hans Glunk, Chris Veh (1) 

VfL Sindelfingen: Andrej Manzat (TW) - Matthias Eichler, Willi Schwan, Marco di Sarna (1 Treffer), Martin Krämer (1), Günther Hakenjos, Marko Martic (1), Robin Arb, Aleksandar Stosik, Antonio Klingler (1), Matthias Epple, Justus Kuhn (2)


06.06.14

SSG Reutlingen/Tübingen - WBG Villingen-Schwenningen: 6:4 (2:2, 3:0, 1:1, 0:1)

SSG Reutlingen/Tübingen: Holger Rumpf (TW) - Roland Maurer, Jörn de Haan (1 Treffer), Björn Kregel (1), Niels Kregel (2), Marko Kakusi, Oliver Topp, Oliver Rodi, Florian Rodi, Herbert Weil (1), Jean-Francois Abel, Timo Munz, Patrick Hausmann (1)

WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Adrian Roth (1 Treffer), Felix Gässler, Matthias Grießhaber (1), Tobias Heinig (2), Marius Wagner, Avraam Mastorakis


05.06.14

TSG Backnang bejubelt Oberliga-Aufstieg

Nach Auswärtssieg in Reutlingen ist die TSG durch – nun geht es um die Meisterschaft

von Alexander Hornauer

Die Wasserballmannschaft der TSG Backnang hat ihr Auswärtsspiel bei der SSG Reutlingen/Tübingen mit 15:5 gewonnen. Das Team von Trainer Eckehardt Stecher steht damit zwei Spieltage vor dem Saisonende als Aufsteiger in die Oberliga fest. Nun können die Backnanger sogar die Meisterschaft der Verbandsliga holen.

Unter Flutlicht im Reutlinger Freibad Markwasen taten sich die Backnanger im ersten Abschnitt schwer. Die Chancenverwertung war unzureichend. Einzig Hannes Weinbrenner durchbrach den Bann mit dem zwischenzeitlichen 1:1, bei allen anderen Würfen rettete entweder Reutlingens Keeper oder der Pfosten. Die Gastgeber hatten weniger vom Spiel, aber sie brachten zwei Tore zustande und Backnangs Trainer Eckehardt Stecher kurzzeitig auf die Palme. Im zweiten Viertel lief es besser für die TSG. Christian Dlouhy erzielte per Konter den Ausgleich, Rafael Theiss von der Centerposition die erste Gästeführung. Alexander Stecher legte in Überzahl die 4:2-Pausenführung nach. Wichtig in dieser Phase: Die Backnanger Abwehr stabilisierte sich zusehends. Gleich drei Mal überstanden die Gäste Unterzahlspiele. Das wiederum fuchste nun die Einheimischen.

Dabei hatten die ihr Pulver aber ohnehin weitestgehend verschossen. Denn mit zunehmender Spielzeit wurde immer deutlicher, warum die Backnanger vorne mitspielen. Theiss und Dlouhy stellten die Zeichen mit zwei Toren gleich zu Beginn des dritten Spielabschnittes vollends auf Sieg. Die Backnanger kombinierten gut und sie nutzten ihre Chancen nun auch effektiv. Das 7:3 von Alexander Kiebler hatte schon vorentscheidenden Charakter, und bis zum Viertelende legten erneut Theiss und Dlouhy sogar zum 9:3 nach. Trotz der deutlichen Führung ruhten sich die Gäste nicht aus, im Schlussabschnitt rackerten sie weiter für ihr Torverhältnis. Erst nach dem 12:3 durch Ernst Fritz durften auch die Gastgeber mal wieder einen Treffer erzielen – und am Ende fiel Backnangs Auswärtssieg mit 15:5 schon bemerkenswert deutlich aus.

Kein Wunder, dass die Laune bestens war. Und als Trainer Stecher kurz nach Spielende das Ergebnis vom Parallelspiel zwischen dem Tabellendritten PSV Stuttgart und Tabellenführer SGW Durlach Ettlingen (4:11) verkündete, durfte bei der TSG gejubelt werden: Platz zwei ist sicher – und damit nach zwei Jahren in der Verbandsliga die Rückkehr in die Oberliga. Siegen die Backnanger in den nun ausstehenden Heimspielen gegen Stuttgart und Ludwigsburg III, dann sind sie außerdem Verbandsligameister.

SSG Reutlingen/Tübingen - TSG Backnang: 5:15 (2:1, 0:3, 1:5, 2:6)

SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Jörn de Haan, Björn Kregel (1), Niels Kregel, Marko Kakusi, Mirco Sarcoli, Oliver Rodi, Florian Rodi, Herbert Weil (1), David Lebherz, Timo Munz (1), Christian Grösser  

TSG Backnang: Stefab Fuggmann (TW) – Marcel Ruoss, Fritz Ernst (1 Treffer), Hannes Weinbrenner (1), Alexander Kiebler (2), Andreas Bartsch, Armin Segert, Christian Dlouhy (4), Alexander Stecher (2), Rafael Theiss (5)


04.06.14

SGW Durlach/Ettlingen in die Oberliga zurück

von Claus Bastian

Stuttgart.  Die Wasserballer der SGW Durlach/Ettlingen haben vier Jahre nach dem Abstieg ihre Rückkehr in die Oberliga Baden-Württemberg vorzeitig perfekt gemacht. Zusammen mit TSG Backnang schaffte die Kombination aus dem Kreis Karlsruhe den Aufstieg in ihrem vorletzten Saisonspiel der Verbandsliga mit dem 11:4 (3:0, 2:0, 3:1, 3:3)-Sieg beim Tabellendritten PSV Stuttgart. Bei der überzeugenden Vorstellung des Spitzenreiters ließen die nur acht Gästespieler erst nach ihrem 8:0 das erste Gegentore zu, mussten sechsmal Unterzahl bei nur zwei der Einheimischen verkraften und hatten in Florian Conradi einen fünffachen Torschützen. Dazu kamen im Freibad Rosental noch Max Weber (3) sowie das Trio Rösch, Kirchner und Grießhaber.

PSV Stuttgart - SGW Durlach/Ettlingen: 4:11 (0:3, 0:2, 1:3, 3:3)

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter, Jens Dörsam (1 Treffer), Trevor Clark, Paul Hering, Andrej NIedermann, Jan-Michel Groß (1), Robert Berghoff (2), Patrick Volz, Jens Krüger, Tim Schäfer, Maurizio Lutz, Matthis Groß

SGW Durlach/Ettlingen: Maksim Gabai (TW) - Jan Arp, Oliver Rösch (1 Treffer), Max Weber (3), Florian Conradi (5), Thomas Kirchner (1), Hannes Harms, Reiner Grießhaber (1)


04.06.14

PSV Stuttgart geht gegen den Tabellenführer unter

von Daniel Steiner

Ein mehr als enttäuschendes 4:11 gegen die SGW Durlach/Ettlingen fügte dem PSV Stuttgart am Mittwochabend die fünfte Saisonniederlage zu und macht jede Hoffnung auf Platz 2 in der Tabelle zunichte. In einem der schlechtesten Saisonspiele lief bei der Sieben von Trainer Reiner Spiegel nichts zusammen, Schüsse aufs gegnerische Tor waren zwar vorhanden aber allesamt zu harmlos oder trafen lediglich die Latte bzw. den Pfosten. Im Gegenzug konterte die nur mit acht Spielern angerückte Mannschaft des Verbandsliga-Tabellenführers die Vaihinger eins ums andere Mal aus und konnte bis zum unglaublichen Ergebnis von 0:8 davon ziehen. Erst Ende des dritten Spielviertels erzielte Jan-Michel Groß für den PSV das erste Tor, Trevor Clark in Überzahl und zweimal Robert Berghoff waren dann im letzten Viertel erfolgreich.

Nächstes Spiel ist gegen den Tabellennachbarn aus Backnang am 26. Juni, ehe dann am Samstag, 28. Juni das letzte Saisonspiel gegen Pforzheim auf der Agenda steht.


01.06.14

TSG Backnang mit Kantersieg

23:4 gegen Heidenheim als weiterer Schritt Richtung Aufstieg

von Alexander Hornauer

Die Backnanger Wasserballer haben einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg gemacht. Die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher fertigte den SV 04 Heidenheim mit 23:4 ab und festigte damit den zweiten Platz. Selbst der Gewinn der Meisterschaft in der Verbandsliga scheint nun möglich.

Unter der Woche hatten die Backnanger, die seit geraumer Zeit mit einigen Ausfällen zu kämpfen haben, ein schweres Spiel in Sindelfingen absolviert. Am kommenden Mittwoch steht mit der Partie bei der SSG Reutlingen/Tübingen eine Aufgabe bevor, vor der die Backnanger ebenfalls Respekt haben. Deshalb war Coach Stecher auch ganz froh, dass es gegen die Heidenheimer recht entspannt zur Sache ging. Das Schlusslicht hatte im Backnanger Minalfreibad nämlich schlicht und ergreifend nicht den Hauch einer Chance. Im Angriffsspiel kamen die Sportler von der Ostalb nicht zum Zug. Immer wieder warfen sie so, dass Backnangs Keeper Stefan Fuggmann leichtes Spiel hatte. Mit präzisen Abwürfen leitete er Gegenstöße ein. Und so stand es nach dem ersten Viertel bereits 7:0 für die Gastgeber, die nicht selten in Überzahl auf das Gästetor zuschwammen. Erst nach Backnangs neuntem Treffer durften auch die Gäste zum ersten Mal über einen eigenen Torerfolg bejubeln. Immerhin: Der läutete deren beste Phase ein. Bis zur Pause hielten die Gäste das Ergebnis halbwegs im Rahmen, sie lagen „nur“ 4:12 zurück.

Im zweiten Durchgang war bei der TSG der Torhunger aber wieder erwacht. Ein ums andere Mal ließen es die Gastgeber im Gästetor krachen – und dabei war der Goalie der Heidenheimer noch der beste Mann des Rivalen. Er verhinderte ein noch deutlicheres Resultat. Trotzdem polierten die TSG-Wasserballer die Tordifferenz gewaltig auf. Nach Rafael Theiss siebten Treffer stand es zum Ende 23:4. Ein klarer Sieg im Schongang. Die Backnanger haben damit beste Chancen auf den Aufstieg, denn zwei Teams gehen in die Oberliga hoch. Und weil die TSG nach Minuspunkten das beste Team der Liga ist, darf Trainer Stecher mit seinem Team zwischenzeitlich auch vom Gewinn der Meisterschaft träumen.

TSG Backnang: Fuggmann – Bartsch, Segert (5 Treffer), Theiss (7), Dlouhy (8), Weinbrenner, Daynes (2), Kiebler (1), Fritz


29.05.14

Weiter auf Aufstiegskurs

TSG Backnang siegt beim VfL Sindelfingen 11:10

von Alexander Hornauer

Die Wasserballer der TSG Backnang sind in der Verbandsliga weiter auf Aufstiegskurs. Die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher siegte auswärts mit 11:10 bei Kellerkind VfL Sindelfingen. Die Gäste machten es nach deutlicher Führung zum Ende hin noch einmal spannend, doch der Coach ließ Milde walten: „Wir kommen natürlich personell auch auf der letzten Rille daher."

Die Backnanger traten im Sindelfinger Badezentrum nur mit acht Feldspielern an. Darum lautete die Devise: Möglichst wenige Ausschlüsse kassieren. Das gelang ziemlich lange auch sehr gut. Die Sindelfinger gingen zwar mit 1:0 in Führung, doch im Gegenzug nutzte Rafael Theiss das erste Backnanger Überzahlspiel direkt zum Ausgleichstreffer. Ein Kontertor von Christian Dlouhy brachte der TSG die erste Führung. Der VfL glich nochmals aus – zum letzten Mal in diesem Spiel.

Anschließend gaben die Gäste den Ton an. Die Abwehr stand gut, immer wieder ging es schnell nach vorn. Prompt fielen die Tore wie reife Früchte: Theiss von der Centerposition, Alexander Kiebler in Überzahl, Dlouhy und Armin Segert nach schnellen Gegenstößen, noch einmal Segert direkt mit dem Abpfiff – die Backnanger führten nach dem ersten Viertel mit 7:3. Im zweiten Quartal war dieses Tempo nicht zu halten. Das war aber zu verkraften, denn hinten ließen die Gäste nichts zu. Da genügte ein Treffer von Dlouhy, um den Vorsprung auf 8:3 auszubauen.

Nach Wiederanpfiff kamen die Sindelfinger besser ins Spiel. Die Backnanger ließen einige Chancen ungenutzt, leisteten sich außerdem Ballverluste. Die Gastgeber verkürzten den Rückstand dreimal auf vier Tore. Mehr war vorerst aber nicht drin. Einmal sorgte Segert mit seinem dritten Treffer für Entlastung, dann gelang Theiss ein wichtiges Tor aus dem Getümmel. Die Backnanger hatten vor dem letzten Abschnitt beim 10:6 noch ein gutes Polster.

Das allerdings schmolz. Auch, weil sich die Minuten nun zogen und die Backnanger dem dünnen Aufgebot Tribut zollten. Nach Armin Segerts viertem Treffer zum 11:7 hatten die Gäste ihr Pulver verschossen. Sindelfingen blies zur Schlussoffensive, kam heran. Doch der Anschlusstreffer gelang den Einheimischen erst 24 Sekunden vor Spielende. Zu spät, denn die Backnanger gaben den Ball nach dem Anwurf erst gar nicht mehr her.

Ganz so spannend hätten wir es trotzdem nicht mehr machen müssen", sagte Trainer Stecher und freute sich doch über den 11:10-Auswärtssieg. Bereits am Samstag steht für die TSG das nächste Verbandsligaspiel an. Um 20 Uhr geht es im Backnanger Mineralfreibad gegen den SSV 04 Heidenheim. Das Stecher-Team kann gegen den Letzten einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg machen.

TSG Backnang: Fuggmann – Theiss (3 Tore), Ruoss, Bartsch, Kiebler (1), Segert (4), Weinbrenner, Dlouhy (3), Fritz.


25.05.14

PSV Stuttgart besiegt Ludwigsburg mit 12:9

von Daniel Steiner

Als Trainer Reiner Spiegel seine Spieler in der Besprechung vor Beginn des Spiels gegen den SV Ludwigsburg fragte, was sie sich für die letzten vier Spiele der Saison vorgenommen hatten, war der Tenor in der Mannschaft eindeutig: Platz 1-3 in der Liga muss angestrebt werden, und dazu sind vier Siege natürlich Pflicht.

Der Auftakt am Samstag Abend, beim ersten Heimspiel im Freibad Rosental in Vaihingen ist dann auch gelungen: mit 12:9 besiegte das PSV-Team, das heute von Robert Berghoff als Kapitän angeführt wurde, die dritte Ludwigsburger Mannschaft. Der Sieg war verdient und stets ungefährdet, dennoch waren nach Spielende nicht alle zufrieden. Der Sieg hätte höher ausfallen müssen, erneut hate die PSV-Sieben nach zwischenzeitlicher 6:2 Führung nach elf Spielminuten zu früh das Gas rausgenommen und Ludwigsburg mehrmals bis auf zwei Tore herankommen lassen: zu große Abstände in der Abwehr vom Gegner, zu wenig Torhunger und Konsequenz im Abschluss, zwei Schwachstellen, welche sich für die kommenden drei Spiele gegen schwere Gegner (Tabellenerster Durlach/Ettlingen, Tabellennachbar und zweitplatzierter Backnang, und die zweite Mannschaft von Pforzheim) schließen müssen.

Letztendlich zeigte der PSV, der ohne Trevor Clark und Jens Krüger antreten musste, aber eine gute Leistung, Robert Berghoff überragte mit fünf Toren, Maurizio Lutz erzielte drei Treffer, und Tim Lotter, Timon Pfeiler, Andrej Niedermann sowie Markus Hailfinger jeweils einen.


23.05.14

"Wie aus dem Lehrbuch"

TSG Backnang begeistert Trainer beim 14:4 gegen SSG Heilbronn

von Alexander Hornauer

Die Wasserballmannschaft der TSG Backnang hat durch einen 14:4-Heimsieg gegen die SSG Heilbronn ihre Ambitionen auf einen Spitzenplatz in der Verbandsliga eindrucksvoll unterstrichen. Trainer Eckehardt Stecher attestierte seinem Team eine hervorragende Leistung, „in den ersten beiden Vierteln haben wir Wasserball wie aus dem Lehrbuch gespielt.

Nach wenigen Sekunden sorgte der Backnanger Spielführer Rafael Theiss von der Centerposition für die Führung. Ein Start nach Maß, der die Richtung vorgab. Denn auch danach gaben die Gastgeber den Ton an. Sie verteidigten aufmerksam, ließen die Heilbronner kaum zu gefährlichen Torwürfen kommen. Die TSG eroberte einen Ball nach dem anderen, spielte schnell nach vorne. Theiss, Christian Dlouhy und Alexander Kiebler sorgten für eine frühe 4:0-Führung. Die Gäste nahmen einen Auszeit, Backnangs Trainer Eckehardt Stecher nutzte es für einen warnenden Zwischenruf: „Haltet die Konzentration hoch.“ Das taten seine Spieler auch. Sie genehmigten den Gästen in Unterzahl zwar deren erstes Tor. Doch noch vor der ersten Viertelpause stellte Dlouhy den Vier-Tore-Abstand wieder her.

Im zweiten Spielabschnitt ging es gerade so weiter. Auch dieses Viertel eröffnete Theiss mit einem Doppelschlag. Und dem zweiten Heilbronner Treffer ließ Dlouhy nach weitem Zuspiel von Torwart Stefan Fuggmann den 8:2-Pausenstand folgen. Ein starker Auftritt der TSG-Wasserballer, der nicht selbstverständlich war, denn es fehlten einige Spieler.

Demzufolge war die Sechs-Tore-Führung zwar komfortabel, aber kein Ruhekissen. Die spannende Frage: Würden die Kräfte derer reichen, die mangels Wechselmöglichkeiten fast durchspielen mussten? Aus diesem Grund war es wichtig, den Heilbronnern auch nach dem Seitenwechsel gar nicht erst das Gefühl zu geben, dass noch etwas zu holen sein könnte. Und genau das taten die Backnanger. Immer wieder erwies sich dabei die sattelfeste Abwehr gepaart mit einem schnellen Umschaltspiel als entscheidender Erfolgsfaktor. In Überzahl aufs Heilbronner Tor anschwimmend brachten die TSG-Wasserballer ein ums andere Mal einen freien Schützen in Position. Alexander Kiebler (2), Andreas Bartsch und Dlouhy bauten den Vorsprung im dritten Viertel auf 12:2 aus. Damit war die Partie natürlich entschieden.

Dass die Konzentration ein bisschen nachließ und das letzte Viertel somit „nur“ Unentschieden ausging, war da zu verschmerzen. Kiebler und Dlouhy erhöhten auf 14:3, dann durften die Heilbronner wenigstens den Schlusspunkt zum 14:4 setzen. Deutlich genug war es auch so. Und Backnang ist als Zweiter weiter im Kampf um die Tabellenspitze dabei, nach Minuspunkten nun sogar die beste Mannschaft. Tabellenführer SGW Durlach/Ettlingen unterlag nämlich knapp bei der SSG Reutlingen/Tübingen.

TSG Backnang: Fuggmann – Gfrörer (0 Tore, 0 Ausschlüsse), Ruoss (0/0), Weinbrenner (0/0), Kiebler (4/0), Bartsch (1/1), Daynes (0/0), Segert (0/1), Dlouhy (5/1), Theiss (4/0).


23.05.14

Weitere Nullnummer des Spitzenreiters

SGW Durlach/Ettlingen unterliegt bei SSG Reutlingen/Tübingen mit 7:8

von Claus Bastian

Tabellenführer SGW Durlach/Ettlingen musste am drittletzten Spieltag der Wasserball-Verbandsliga die dritte Niederlage der Saison mit 7:8 beim heimstarken Oberligaabsteiger SSG Reutlingen/Tübingen hinnehmen. Mit ihren 25:7 Punkten retteten sie aber den Spitzenplatz aufgrund der größeren Spielzahl noch vor der relativ günstigeren TSG Backnang (20:6).

Für die nach drei Spielvierteln noch mit 7:6 vorne gelegenen Gäste trafen Florian Conradi (4), Roland Löffler, Hannes Harms und Matthias von Beckerath.

SSG Reutlingen/Tübingen: 8:7 (3:0, 2:4, 1:3, 2:0)

SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) - Roland Maurer (2 Treffer), Jörn de Haan, Björn Kregel (3), Niels Kregel (2), Marko Kakunic, Mirco Sarcoli, Oliver Rodi, Elesian Rodi, Herbert Weil, Jean-Francois Abel, Timo Munz, Patrick Hausmann

SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Florian Conradi (4 Treffer), Jan Arp, Roland Löffler (1), Sascha Haller, Alexander Kleiber, Hannes Harms (1), Daniel Hahn, Thomas Kirchner, Robert Nowak, Reiner Grießhaber, Matthias von Beckerath (1) 


22.05.14

1.BSC II mit Pflichtsieg

von Claus Bastian

In der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg Baden-Württemberg hat die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim II ihre vorletzte Aufgabe der Saison beim Heimspiel im Emma-Jaeger-Bad mit einem 12:9 (3:4, 3:1, 3:0, 3:4)-Sieg erfolgreich gelösrt und damit noch um zwei Tore höher als beim Hinspiel gewonnen. Nach dem siebten Saisonspiel geht es für den mit nun 15:19 Punkten und 178:192 Toren weiterhin Tabellensechsten nun noch Ende Juni zum Aufstiegskandidaten PSV Stuttgart.

Gegen die abstiegsgefährdeten Gäste auf dem vorletzten Platz des Zehnerfeldes warfen die Schützlinge von Spielertrainer Stefan Sachs über 3:4 und 11:5 ihren problemslosen Pflichtsieg heraus. Dazu steuerte Tomislav Kacunic fünf Tore bei und Jan Busmann traf dreimal. Mit dem restlichen Drittel machten Michael Henningsen (2), Andreas Wottschel und Adrian Bornbaum das Dutzend voll.


20.05.14

Tabellenführer stolpert in Ludwigsburg

von Claus Bastian

Tabellenführer SGW Durlach/Ettlingen hat in der Verbandsliga sein Restprogramm der Saison von vier Auswärtsspielen mit einer 9:10-Niederlage beim SV Ludwigsburg III eröffnet. Die im Hinspiel noch mit 17:8 siegreichen Gäste hatten beim Freiluft-Fehlstart den vierfachen Torschützen Florian Conradi als besten Werfer. Dazu kamen Löffler (2), Weber, Reinig und Nowak vor der nächsten Prüfung am Freitag (20.30 Uhr) in Reutlingen.

SV Ludwigsburg - SGW Durlach/Ettlingen: 10:9 (2:0, 2:3, 2:3, 4:3)

SV Ludwigsburg: Bernd Nigl (TW) - Frank Neidhard (1 Treffer), Andreas Werner, Robert Hoffner (1), Armin Bölke, Gernot Jäger, Gabor Ivanyi (3 Treffer), Jan Wörsinger, Adrijan Jakovcev (4), Indrit Salihu (1), Thomas Klaue, Dario Labavic, Ralf Kasten 

SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Holger Weber (1 Treffer), Jan Arp, Roland Löffler (2), Jochen Reinig (1), Florian Conradi (4), Hannes Harms, Daniel Hahn, Reiner Grießhaber, Robert Nowak (1) 


11.05.14

Nur 2 Punkte aus Doppelspielwochenende für PSV Stuttgart

von Daniel Steiner

Es hätte ein Vier-Punkte-Wochenende werden sollen für den PSV Stuttgart, mit sicher eingeplanten Siegen gegen den Tabellenvorletzten der SSG Reutlingen/Tübingen am Freitag und gegen das Tabellenschlusslicht aus Heidenheim.

Der Auftakt am Freitag im Reutlinger Freibad Markwasen lief jedoch alles andere als erfreulich: das Team um Trainer Reiner Spiegel verlor die Partie, nach einer langsamen Abtastphase zu Beginn, dann aber zwischenzeitlicher Führung, am Ende noch mit 7:6. Über den Grund der verspielten Punkte musste nach Spielende nicht lange diskutiert werden: nicht das Fehlen dreier Stammspieler, auch nicht das große Becken beim ersten Freibadspiel der Saison waren gültige Erklärungen für die Niederlage. Ähnlich wie beim enttäuschenden Unentschieden in Sindelfingen brachte es Robert Berghoff auf den Punkt: die Niederlage sei völlig verdient, denn er habe bei keinem der PSV-Spieler die Einstellung und den Kampfgeist gesehen, dieses Spiel gewinnen zu wollen. Und das rächt sich in der Verbandsliga, in der es keine einfachen Spiele gibt, immer. Zu der fehlenden Motivation im PSV-Kader gesellten sich ab Mitte des dritten Spielviertels eine Reihe individueller Fehler, welche bei dem stets knappen Spielstand sofort verheerend waren.

Das Spiel am Samstag in Heidenheim verlief dahingegend mehr als erfreulich, so konnte der PSV eine richtige Krise noch rechtzeitig abwenden. Beim klaren 13:2-Sieg in der Aquarena überzeugte vor allem die Abwehr um Torwart Daniel Steiner, die nach der 8. Spielminute kein Tor der Heidenheimer mehr zuließ, sodass Routinier Berghoff die “Spitzenleistung” des Stuttgarter Schlussmannes hervorhob: “Steiner organisierte seine Abwehr perfekt, ließ im ganzen Spiel nur zwei Gegentore zu und klärte als Highlight im letzten Spielabschnitt mit einer überragenden Parade eine Eins gegen Null Situation.

Doch auch der Angriff bot eine abgeklärtere Vorstellung als noch am Freitag: zwar landete der Ball immer noch viel zu häufig an der Latte und zu viele 100%-igen Situationen wurden vergeben – doch insgesamt waren alle Spieler mit deutlich mehr Biss und Willen bis zum Schluss dabei und konnten dem PSV somit Tabellenplatz 3 sichern.

Das nächste Spiel der PSV-Sieben findet am 24. Mai um 20.15 Uhr im Freibad Rosental in Vaihingen statt. Gegner wird die dritte Mannschaft des SV Ludwigsburg sein.

SSG Reutlingen/Tübingen – PSV Stuttgart 7:6 (2:1, 0:2, 2:2, 3:0)

Tore für den PSV von: Timon Pfeiler (1), Jan-Michel Groß (1), Robert Berghoff (2), Jens Krüger (2).

SV 04 Heidenheim – PSV Stuttgart 2:13 (1:3, 1:3, 0:3, 0:4)

Tore für den PSV von: Tim Lotter (2), Timon Pfeiler (1), Jens Dörsam (1), Robert Berghoff (5), Jens Krüger (2), Markus Hailfinger (1), Maurizio Lutz (1).


11.05.14

Fuggmann hält Sieg fest

Fünf Dlouhy-Treffer beim 9:6 der TSG Backnang gegen Villingen-Schwenningen

von Edgar Gfrörer

Dank einer hervorragenden Torhüterleistung gelingt den TSG-Wasserballern ein 9:6-Heimsieg gegen die WBG Villingen-Schwenningen und verteidigt damit Platz zwei in der Verbandsliga. Trainer Eckehardt Stecher war nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert: “Mit dieser knappen Personaldecke waren die Voraussetzungen denkbar schlecht aber diesmal hatten wir das bessere Ende auf unserer Seite“.

Kurz vor Spielbeginn stand fest, dass auch noch Abwehrchef Andreas Bartsch krankheitsbedingt passen musste. So passte auch das Wetter zu der Personalsituation der TSG Backnang: Dauerregen war angesagt. Dennoch legten die Gastgeber einen Blitzstart hin. Die beiden ersten ernstgemeinten Angriffe führten durch Tore von Christian Dlouhy zur 2:0 Führung. Doch wer geglaubt hatte, dass es jetzt so weiter geht sah sich getäuscht. Die Backnanger waren plötzlich zu weit von ihren Gegenspielern weg und die Anspiele im Angriff ungenau – also eine leichte Beute für die Gäste aus dem Schwarzwald, die sich nicht lange bitten ließen und durch drei Tore in Folge das Ergebnis drehten: 2:3. Bis zur ersten Pause gelang der TSG lediglich noch ein Konterangriff, den Alex Kiebler zum glücklichen 3:3 abschloss. Im zweiten Spielabschnitt änderte sich nichts im Backnanger Spiel. So war es nicht verwunderlich dass die Gäste erneut zum 3:4 in Führung gingen. Mehr Zählbares war dann aber nicht mehr drin, denn ein ums andere Mal verzweifelten die WBG-Angreifer an TSG-Torwart Stefan Fuggmann. Eine Einzelaktion des gut aufgelegten Christian Dlouhy und ein verwandeltes Überzahlspiel von Alex Stecher sorgten dann sogar für eine glückliche 5:4 Halbzeitführung für Backnang. 

Zu Beginn des dritten Viertels war die TSG dann wieder aktiver. Nach einem schnellen Gegenzug erhöhte abermals Dlouhy auf 6:4 und nur eine Zeigerumdrehung später überlistete er den Gästetorwart aus 18 Metern zum 7:4. Die Doppelstädter waren kurz geschockt, fingen sich aber wieder, so dass die TSG die Situation nicht für weitere Tore ausnutzen konnten. Stattdessen kombinierte die WBG jetzt wie aus dem Lehrbuch und konnte bis zur letzten Pause noch zwei weiterte Anschlusstore erzielen – dazwischen traf der bis dahin im Abschluss glücklose TSG Kapitän Rafael Theiss. Es ging mit einer 8:6 TSG-Führung in den Schlussabschnitt. Die Gäste starteten mit mächtig Druck, das Spiel drohte jeden Moment zu kippen. Doch in diesem Viertel gelang es ihnen nicht den starken Stefan Fuggmann im Backnanger Gehäuse zu überwinden, der einen möglichen Anschlusstreffer mehrfach mit guten Paraden vereitelte. Zwei Minuten vor Schluss gelang es den Gastgebern dann die Partie endgültig für sich zu entscheiden. Armin Segert wurde mustergültig auf dem linken Flügel freigespielt und hatte keine Mühe den Ball zum erlösenden 9:6 Endstand in die Maschen des WBG Tors zu versenken. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel, das die TSG dank fünf Toren von Dlouhy und einem überragenden Torwart Fuggmann für sich entscheiden konnte.

TSG Backnang – WBG Villingen-Schwenningen: 9:6 (3:3, 2:1, 3:2, 1:0)

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart), Hannes Weinbrenner, Ernst Fritz, Alexander Kiebler (1 Treffer), Mark Daynes, Armin Segert (1), Christian Dlouhy (5), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (1)


08.05.14

Neunte Niederlage für 1.BSC Pforzheim II

von Claus Bastian

Nur 48 Stunden nach dem Freiwasserauftakt am Neckar sind die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II in der Verbandsliga Baden-Württemberg auch als Gast der SSG Reutlingen/Tübingen mit 5:10 (2:5, 2:1, 1:1, 0:3) Toren leer ausgegangen. Mit 11:19 Punkten ist der noch Tabellensechste im Zehnerfeld vor seinen letzten drei Spielen mit den meisten Minuszählern belastet. Unter den Tiefenstrahlern im Freibad Markwasen reichten die Kräfte der nun abstiegsbedrohten Gäste nur für drei Spielviertel. Die Gegentore warfen Tomislav Kacunic (1:1), Robin Haaf (2:1), Marcel Schneider (3:5), Jan Busmann (4:5) und Andreas Wottschel zum 5:7 drei Sekunden vor der letzten Viertelpause.

SSG Reutlingen/Tübingen - 1.BSC Pforzheim II: 10:5 (5:2, 1:2, 1:1, 3:0)

SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) - Roland Maurer, Jörn de Haan (2 Treffer), Björn Kregel (2), Niels Kregel (3), Marko Kakusi, Herbert Weil (1), Mirco Sarcoli, Florian Rodi, Christian Grösser, Jean-Francois Abel, Timo Munz (1), Patrick Hausmann (1)

1.BSC Pforzheim II: Victore Kromar (TW) - Nico Luginsland, Michael Henningsen, Marc Nagel, Andreas Wottschel (1 Treffer), Marcel Schneider (1), Robin Haaf (1), Jan Busmann (1), Tomislav Kacunic (1), Nicolas Kossmann, Oliver Schmidt, Stefan Sachs 


06.05.14

Fehlstart im Freiwasser für 1.BSC Pforzheim II

von Claus Bastian

Der Wechsel von der Hallen- in die Freiluftsaison hat den Wasserballern des 1.BSC Pforzheim II als Gast des Tabellennachbarn SV Ludwigsburg III eine 7:13 (3:3, 1:3, 2:2, 1:5)-Niederlage gebracht. Die Reserve des Zweitligisten bleibt nur aufgrund ihrer größeren Spielzahl mit 11:17 Punkten damit weiter noch Sechster im Zehnerfeld vor ihrem Bezwinger (8:14). Unter den Tiefstrahlern im Neckarfreibad hatte BSC-Trainer Stefan Sachs ein elfköpfiges Aufgebot im Einsatz, in dem Tomislav Kacunic mit vier Toren bester Werfer war. Die weiteren Gegentreffer besorgten Marcel Schneider, Jan Busmann und Nicolas Kossmann.


04.05.14

TSG Backnang klettert auf Platz drei

TSG mischt nach 12:10 gegen Sindelfingen weiter in der Spitzengruppe mit

von Edgar Gfrörer

Die Wasserballer der TSG Backnang mussten bis zum Abpfiff kämpfen, ehe in der Verbandsliga der 12:10-Erfolg gegen den VfL Sindelfingen feststand. Die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher hält mit 16:6 Punkten weiterhin den Kontakt zur Tabellenspitze.

Einen optimalen Start erwischten die Gäste aus Sindelfingen: nach gewonnenem Anschwimmen ging es sehr schnell Richtung TSG-Tor und weil die Backnanger Abwehr noch unsortiert war, zappelte der Ball bereits nach 16 Sekunden zum 0:1 im TSG-Netz. Die frühe Führung tat dem Spiel gut, denn es entwickelte sich ein temporeiches Spiel, bei dem es ständig hin und her ging. Nur eine Zeigerumdrehung später gelang der TSG per Überzahlspiel der Ausgleich. Doch knapp zwei Minuten später legten die Gäste nach einem weiteren Aussetzer der Backnanger Abwehr wieder zum 1:2 vor. Diesen egalisierten die Gastgeber erst kurz vor dem ersten Pausenpfiff durch Alex Kiebler, der einen Konter erfolgreich zum 2:2 abschloss. Die Pause nutzte TSG Torwart Stefan Fuggmann um sich wieder warm zu schwimmen, denn bei 9°C Außentemperatur hatten die Torleute Schwierigkeiten sich warm zu halten – obwohl das Wasser selbst optimal temperiert war. In der ersten Hälfte des zweiten Viertels war das Spiel weiterhin ausgeglichen. Zweimal legte der Oberligaabsteiger Sindelfingen vor und zweimal konnte die TSG durch Tore von Alex Stecher und Rafael Theiss zum 4:4 ausgleichen. Dann gab es einen Bruch im Spiel der Gäste, den die Backnanger eiskalt ausnutzten und auf 7:4 davon zogen. Die Treffer erzielten Christian Dlouhy (2x) und Rafael Theiss. Leider gelang es nicht den Drei-Tore Vorsprung in die Halbzeit zu retten, denn der mittlerweile eingefrorene TSG Keeper ließ sich praktisch mit dem Pausenpfiff zum 7:4 Anschlusstreffer überrumpeln. 

Die Dominanz der TSG hielt jedoch auch im dritten Spielabschnitt an. Zwar erzielte der VfL zunächst den 7:6 Anschlusstreffer, doch nach drei TSG-Toren in Folge durch Armin Segert und Christian Dlouhy (2x) gingen die Gastgeber mit einer komfortablen 10:6 Führung in den Schlussabschnitt. Nach Wiederanpfiff legte die TSG durch Dlouhys sechsten Treffer zum 11:6 gleich nach – es schien so als wäre eine Vorentscheidung gefallen. Doch jetzt gab es einen Bruch im TSG- Spiel und die Gäste griffen wieder ins Spielgeschehen ein. Den 11:7 Anschlusstreffer konterten die Backnanger nochmals durch einen schnellen Gegenstoß, den Routinier Mark Daynes souverän versenkte, doch bis zur Mitte des Schlussabschnitts legte Sindelfingen gleich zweimal nach und verkürzte auf 12:9. Das Spiel war jetzt auf des Messers Schneide und die TSG Hintermannschaft war mehr beschäftigt als ihr lieb war. Bis eine Minute vor Schluss gelang es dagegen zu halten und weitere Gegentreffer zu verhindern, dann erzielte der VfL den Anschlusstreffer zum 12:10 – doch zu spät um dem Spiel jetzt noch eine Wende geben zu können. Ein erleichterter Trainer Eckehardt Stecher bilanzierte: „Viel länger hätte das Spiel heute nicht gehen dürfen. Sindelfingen war der erwartet schwere Gegner“.

TSG Backnang – VfL Sindelfingen: 12:10 (2:2, 5:3, 3:1, 2:4)

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart), Marcel Ruoss, Hannes Weinbrenner, Ernst Fritz, Alexander Kiebler (1 Treffer), Andreas Bartsch, Mark Daynes (1), Armin Segert (1), Christian Dlouhy (6), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (2).


27.04.14

Revanche mit klarem Sieg für SSG Heilbronn

13:5-Sieg über SV Ludwigsburg III festigt Tabellenplatz fünf

von Jens Boysen

Im nordwürttembergischen Derby gegen die dritte Mannschaft von Zweitligist SV Ludwigsburg 08 überzeugen die Heilbronner Wasserballer mit einem deutlichen 13:5 (2:2, 4:1, 4:2, 3:0)-Sieg. Damit holt sich das Team um Trainer Werner Zühl erneut wichtige Punkte im Kampf um Tabellenplatz 5. Mit einem ausgelichenen Punkteverhältnis liegt die SSG Heilbronn jetzt zwei Zähler vor dem Konkurrenten aus Pforzheim.

Das von den Heilbronnern mit einem hohen Tempo gestaltete Spiel begann mit einem Abtasten beider Teams, das Linkshänder Patrick Färber dem ersten seiner insgesamt vier Treffer nach fast drei Minuten Spielzeit beendete. Beide Teams schenkten sich im ersten Spielabschnitt aber nichts und Gabor Ivanyi glich zwei Minuten später von der Centerposition aus. Die Gastgeber gingen im Anschluss erneut durch Patrick Färber in Führung, konnten diese aber nicht in die erste Pause retten, da Routinier Dieter Gscheidle noch einen Fernschuss einnetzte.

Im zweiten Spielabschnitt schaltete die SSG jetzt einen Gang höher und setzte sich mit zwei Treffer in Serie auf 4:2 ab, Ivanyi gelang aber für Ludwigsburg noch der Anschluss zum 4:3. Die Heilbronner spielten sich immer weiter ein und brachten den Ball zwei weitere Male in das gegnerische Netz, sodass die Toranzeige bereits zur Halbzeit eine 6:3 verkündete.

Auf diesem komfortablen Vorsprung ruhten sich die Heilbronner im dritten Viertel nicht aus, bauten die Führung weiter aus und ließen sich auch durch zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Gäste nicht irritieren. Insgesamt erhöhte das Team auf 10:5 bis zum Ende des Abschnitts. Während die Ludwigsburger in dieser Phase des Spiels immer mehr mit den Schiedsrichterentscheidungen haderten und so nicht mehr zu ihrer routinierten Spielweise fanden, nahm die Heilbronner Tormaschinerie weiter Fahrt auf. Mit immer mehr Kontermöglichkeiten netzten die Spieler der SSG weitere drei Treffer ein und brachten auch Nachwuchstalent Nico Feder immer wieder in Position, sein erster Saisontreffer blieb ihm leider trotzdem verwehrt. Immer wieder scheiterten die Ludwigsburger auch am Heilbronner Schlussmann, der mit zahlreichen Paraden dem Team viel Rückhalt gab und im Schlussabschnitt nicht einmal hinter sich greifen musste.

Mit einem Endergebnis von 13:5 gelingt der SSG damit eine deutliche Revanche für die knappe 9:7-Niederlage im Ludwigsburger Stadionbad während der vergangenen Adventszeit. Den erneut zahlreichen und lautstarken Fans auf der Tribüne im Stadtbad am Bollwerksturm boten die Spieler damit wieder eine starke Mannschaftsleistung, die sich auch in der breiten Torschützenliste widerspiegelt.

SSG Heilbronn - SV Ludwigsburg 08 III: 13:5 (2:2, 4:1, 4:2, 3:0)

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp, Thomas Lock (1), Nico Feder, Patrick Färber (4), Moritz Plenefisch (2), Jens Boysen (1), Lukas Mayer (2), Matthias Krips, Wolfgang Laib, Oliver Färber (2)

SV Ludwigsburg 08 III: Bernd Nigl (TW) - Frank Neidhart, Tarek El-Zomor, Christian Gscheidle, Julian Frank, Gabor Ivanyi (2 Treffer), Markus Hauser, Dieter Gscheidle (3), Tiberius Casper, Ralf Kasten


14.04.14

Platz 5 erobert

SSG Heilbronn mit überzeugendem 12:8-Sieg über 1.BSC Pforzheim II

von Jens Boysen

Im Spiel gegen den oberen Tabellennachbarn 1.BSC Pforzheim II sichern sich die Wasserballer der SSG Heilbronn wichtige Punkte und erobern Tabellenplatz 5 von der Pforzheimer Zweitligareserve. Mit einem überzeugenden 12:8 (3:1, 3:3, 3:1, 3:3) im heimischen Soleo gelingt so der Sprung in die obere Tabellenhälfte.

Trainer Werner Zühl konnte trotz einiger Ausfälle im Kader auf eine vollbesetzte Mannschaft zurückgreifen und stellte das Team auf eine lösbare, aber doch harte Herausforderung ein, ging das Hinspiel doch noch 10:10 unentschieden aus. Zu Beginn des ersten Viertels gelang Pforzheim dann auch das 1:0; diese Führung sollte aber die einzige bleiben. Die SSG ließ ganze vier Minuten und eine Auszeit ungenutzt verstreichen, ehe Moritz Plenefisch der Ausgleich in Überzahl gelang. Weitere Treffer der Färber-Brüder brachten bis Ende des Viertels die 3:1-Führung für die Käthchenstädter. Im zweiten Abschnitt konnte die Führung zwischenzeitlich auf 5:2 ausgebaut werden, der BSC ließ aber nicht nach und erkämpfte sich den 6:4-Halbzeitstand.

Das Team der SSG ließ im dritten Viertel keine Zweifel aufkommen und machte deutlich, dass die Punkte an diesem Abend in Heilbronn bleiben sollen. Dazu trug auch der reaktivierte Routinier Thomas Hänelt bei, der sich mit insgesamt zwei Treffern in die gewohnt breite Torschützenliste der Gastgeber eintrug. Nach einem starken dritten Abschnitt verkündete die Toranzeige eine 9:5-Führung, die im letzten Abschnitt noch auf ein stattliches 12:5 ausgebaut wurde. Im Anschluss gelang den Gästen aus Baden mit drei Treffer noch etwas Ergebniskosmetik zum 12:8-Endstand, die aber nicht über das starke Spiel der Heilbronner Wasserballer hinwegtäuschen kann.


13.04.14

Pforzheim verliert Punkte und Platz fünf an SSG Heilbronn

Verbandsliga-Mannschaft des 1.BSC mit Auswärtsschwäche 

von Claus Bastian

Nach zuletzt sieben Auftritten vor heimischer Kulisse mit insgesamt 7:7 Punkten haben die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim in der Verbandsliga Baden-Württemberg ihre Serie von vier Auswärtsspielen mit einer 8:12 (1:3, 3:3, 1:3, 3:3)-Niederlage bei der SSG Heilbronn eingeleitet. Damit mussten die Verlierer ihren fünften Tabellenplatz an die Heilbronner (11:13) abtreten und gehen nun als Sechster im Zehnerfeld mit 11:15 Punkten und 139:151 Toren in eine vierwöchige Pause ihres Saisonprogramms.

Schon im Hinspiel der beiden gleichwertigen Konkurrenten aus dem Mittelfeld der Rangliste hatte es beim 10:10 im Emma-Jaeger-Bad ebenfalls 20 Tore gegeben. Mit ihrer bewährten Mischung von Routiniers und jungen Eigengewächsen gerieten díe Pforzheimer nach dem Führungstor nun im Hallenbecken des "Soleo" mit 1:4 und 2:5 bald in Rückstand. Der vergrößerte sich über 4:9 sogar auf 5:12, ehe in der Schlussphase dann doch noch ein optisch besserer Endstand geschafft wurde.

"In Heilbronn kann man schon gewinnen, aber nur mit durchgehend konstanter Leistung. Bei uns war aber heute neben Licht zu viel Schatten im Spiel", musste Stefan Sachs in der Rolle des Spielertrainers ehrlich bekennen. Bester Torschütze in seinem zehnköpfigen Aufgebot war Michael Henningsen mit drei Treffern. Dazu kamen Bojan Marin (2) sowie Jan Busmann, Robin Haaf und er selbst auch einmal.

SSG Heilbronn - 1.BSC Pforzheim II: 12:8 (3:1, 3:3, 3:1, 3:3)

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp (2 Treffer), Maximilian Nekola, Arthur Röder, Konradin Nekola, Patrick Färber (1), Moritz Plenefisch (1), Thomas Hänelt (2), Lukas Mayer, Thomas Lock (3), Wolfgang Laib, Oliver Färber (3)

1.BSC Pforzheim II: Dominik Müller (TW) - Hermann Vornkahl, Michael Henningsen (3 Treffer), Nicolas Kossmann, Andreas Wottschel, Bojan Marin (2), Nico Luginsland, Jan Busmann (1), Robin Haaf (1), Stefan Sachs (1)


10.04.14

Zweiter Derby-Sieg für SGW Durlach/Ettlingen

von Claus Bastian

Pforzheim. Die Wasserballer der SGW Durlach/Ettlingen haben ihre Spitzenposition in der Verbandsliga durch einen 16:10 (4:2, 4:3, 5:2, 3:3)-Sieg beim 1.BSC Pforzheim II auf 25:3 Punkte ausgebaut. Die schon im Hinspiel um sechs Treffer besseren Gäste ließen bei zwölfmaliger Überzahl nur ein Gegentor zu. Ihre besten Werfer waren Florian Conradi (5) und Matthias von Beckerath mit vier Toren. Zweimal trafen Roland Löffler, Alexander Kleiber und Holger Weber, der auch das 200. Saisontor der SGW erzielte, sowie Reiner Grießhaber zum 16:8.

Nach einem Monat Pause folgt das Restprogramm des Aufstiegskandidaten bei vier Freiwasserspielen in Württemberg.


10.04.14

BSC-Wasserballer ohne Chance im Derby

von Claus Bastian

In der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg unterlag die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim II im Emma-Jaeger-Bad gegen den Tabellenführer SGW Durlach/Ettlingen mit 10:16 (2:4, 3:4, 2:5, 3:3) Toren, nachdem sie schon im Hinspiel das mittelbadische Derby mit sechs Toren Unterschied verloren hatte. Nun reist das Aufgebot um Spielertrainer Stefan Sachs am Samstag zum Tabellennachbarn SSG Heilbronn, mit dem es im Hinspiel ein 10:10 gab. Gegen die routinierten Gäste aus dem Kreis Karlsruhe brachte die BSC-Reserve aus ihren zwölf Überzahlspielen nur einen einzigen Treffer sieben Sekunden vor dem Schlusspfiff zustande. Im 13-köpfigen Aufgebot mit sieben Jugendlichen warfen Marcel Schneider, Bojan Marin und Jan Busmann zwei Gegentore, für den Rest sorgten Michael Henningsen, Andreas Wottschel, Nicolas Kossmann und Stefan Sachs. Auf der Gegenseite, die zwei Serien mit je vier Toren als beste Phasen hatte, erzielte der Ex-Hannoveraner Florian Conradi mit Bundesligaerfahrung fünf Treffer.

1.BSC Pforzheim II - SGW Durlach/Ettlingen: 10:16 (2:4, 3:4, 2:5, 3:3)

1.BSC Pforzheim II: Dominik Müller (TW) - Hermann Vornkahl, Michael Henningsen (1 Treffer), Marc Nagel, Andreas Wottschel (1), Marcel Schneider (2), Bojan Marin (2), Jan Busmann (2), Robin Haaf, Nico Luginsland, Nicolas Kossmann (1), Oliver Schmidt, Stefan Sachs (1)

SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Holger Weber (2 Treffer), Oliver Rösch, Roland Löffler (2), Florian Conradi (5), Alexander Kleiber (2), Hannes Harms, Thomas Kirchner, Reiner Grießhaber (1), Sascha Haller, Max Weber, Matthias von Beckerath (4)


05.04.14

PSV Stuttgart kämpft und belohnt sich

Wichtiges 10:8 gegen die SSG Heilbronn

von Daniel Steiner

Die erste Wasserballmannschaft des PSV Stuttgart ist zurück auf der Siegerstraße. Gegen die SSG Heilbronn gab es im letzten Heimspiel der Saison im Plieninger Hallenbad einen 10:8-Sieg, und die Mannschaft von Trainer Reiner Spiegel belohnte sich endlich wieder mit zwei Punkten.

Der Triumph über die Mannschaft aus Heilbronn war aber ein hartes Stück Arbeit gewesen: nachdem der PSV einen guten Start erwischt hatte und nach dem ersten Spielviertel 4:1 in Front lag, fanden die Gäste immer besser ins Spiel und schafften es nach 3:5 im zweiten Viertel bis auf einen Zähler an den PSV heranzukommen. Von da an war Kampf angesagt: die sehr geringe Torausbeute des dritten Viertels (Viertelergebnis 1:1) zeigt, dass nun beide Mannschaften alles in die Waagschale warfen, um die Entscheidung herbei zu führen, aber zu unüberlegt agierten: dabei war aber der PSV zu fahrlässig im Auswerten seiner Chancen, vor allem der Überzahlsituationen; Heilbronn konnte nach dem Ausgleich zum 7:7 aber auch keine zählbaren Treffer mehr landen.

Nach sehr schwimmintensivem dritten Viertel mobilisierten beide Mannschaften nochmals alle Kräfte für den letzten Spielabschnitt: zunächst konnte Tim Lotter mit einem seiner heute insgesamt drei Tore auf 9:7 für den PSV erhöhen, dann verkürzte Heilbronn wenige Sekunden später auf 9:8 und hatte daraufhin, 20 Sekunden vor dem Schluss durch einen Strafwurf sogar noch die Gelegenheit auszugleichen. Der Schuss von der 5m-Linie ging aber gegen den Pfosten und die letzten Sekunden nutzte Jan-Michel Groß, der heute ebenfalls dreimal traf, für einen schnellen Konter und erzielte das erlösende 10:8 für seine Mannschaft.

Nach dem Schlusspfiff war den Spielern des Polizeisportvereins die Erleichterung anzusehen, und vor allem hatten sie sich heute endlich für ihren kämpferischen Einsatz auch mit einem Sieg belohnt. Robert Berghoff war stolz auf seine Mannschaft und die Leistung seiner Mitspieler, denn er hatte heute, als Novum, kein Tor zum Sieg beisteuern müssen und auch das krankheitsbedingte Fehlen von Center Timon Pfeiler kompensierte die Mannschaft bravurös. Vor allem Jan-Michel Groß (Jg. 95) zeigte eine tolle Leistung und war vor dem Tor eiskalt und erfolgreich im Abschluss, dazu konnte er beim Spiel der zweiten PSV-Mannschaft wenige Stunden später sogar noch eins drauflegen und sechs Tore erzielen.

Nach der Osterpause und mehreren Auswärtsspielen werden die Heimspiele dann wieder im Freibad Rosental ausgetragen, erstes Ligaspiel der Vaihinger im Rosental ist am 24. Mai um 20.15 Uhr.

PSV Stuttgart – SSG Heilbronn 10:8 (4:1, 3:5, 1:1, 2:1)

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (3 Tore), Jens Dörsam, Paul Hering, Andrej Niedermann (2), Jan-Michel Groß (3), Robert Berghoff, Patrick Volz, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger, Maurizio Lutz, Matthis Groß. Trainer: Reiner Spiegel.

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) – Thomas Lock (4 Treffer), Klaus Stumpp (1), Maximilian Nekola (1), Michael Geier, Konradin Nekola, Moritz Plenefisch (1), Jens Boysen, Lukas Mayer (1), Matthias Krips, Oliver Marc Färber.


30.03.14

Serie des SSG Heilbronn bleibt weiter bestehen

Starkes 8:8 gegen Villingen-Schwenningen

von Jens Boysen

Die Serie hält auch im vierten Spiel in Folge: Seit über 40 Tagen ist die Mannschaft der SSG Heilbronn in der Verbandsliga ungeschlagen. Mit dem 8:8 (3:3, 2:2, 1:0, 2:3) gegen WBG Villingen-Schwenningen sicherte sich das Team erneut einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

Bereits nach 24 Sekunden setzten die Heilbronner das erste Zeichen und gingen durch einen Treffer von Center Matthias Krips in Führung. Im Verlauf des ersten Viertels konnte sich aber keine Mannschaft entscheidend absetzen. Auf den Führungstreffer der Einen folgte postwendend der Ausgleich der Anderen. Dieses äußerst spannende und ausgeglichene Spiel setzte sich auch im zweiten Spielabschnitt fort; zur Halbzeit standen für beide Teams fünf Zähler auf der Anzeige.

Im dritten Viertel des harten, aber durchgehend fairen Spiels gelang der SSG fünf Sekunden vor der Sirene durch Moritz Plenefisch der einzige Treffer des Abschnitts, dieser leichte Vorsprung konnte jedoch nicht lange gehalten werden. Schon in der ersten Minute des Schlussabschnitts glichen die Gäste erneut aus. In der hektischen Schlussphase punkteten beide Seiten noch zweimal, die SSG ging dabei jeweils mit einem Tor in Führung, die möglicherweise entscheidende Zwei-Tore-Führung gelang dem jungen Team um Michael Geier als Betreuer an diesem Tag jedoch nicht.

Mit diesem Punkt wurde beim Heilbronner Team im Vorfeld nicht gerechnet, ging das Hinspiel in Villingen-Schwenningen doch mit 16:6 noch deutlich verloren. Ein besonderer Dank ging dann auch an die erneut zahlreichen Fans im Heilbronner Hexenkessel: Mit fast 30 Zuschauern war die Tribüne im Stadtbad Soleo im Ligavergleich besonders gut besetzt.

SSG Heilbronn - WBG Villingen-Schwenningen: 8:8 (3:3, 2:2, 1:0, 2:3)

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp (2 Tore), Max Nekola, Nico Feder, Arthur Reder, Patrick Färber (1), Moritz Plenefisch (3), Jens Boysen, Lukas Mayer, Matthias Krips (1), Wolfgang Laib, Oliver Färber (1)

WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Anton Harter, Avraan Mastorakis (1), Adrian Roth (1), Oliver Müller (2), Felix Gässler, Markus Brunner, Dirck Heidenreich (1), Tobias Heinig (3), Marius Wagner, Sideris Chatzisideris


30.03.14

Backnang geht im Gipfeltreffen unter

TSG kann nicht an Leistung der Vorwoche anknüpfen und verliert Spitzenspiel deutlich mit 8:20

von Edgar Gfrörer

Und wieder ging die TSG ersatzgeschwächt ins Rennen – kurzfristig mussten Mark Daynes und Hannes Weinbrenner passen. Dies war aber nicht die Ursache für die derbe Niederlage im Spitzenspiel der Verbandsliga Baden-Württemberg. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und zeigten gleich von Beginn an wer Herr im Haus ist. Im engen Becken des Albgaubads von Ettlingen kombinierte die SGW sicher und zog schnell auf 5:1 davon. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für die TSG hatte Alex Stecher markiert. Erst jetzt hatte sich Backnang besser auf die Partie eingestellt und nutzte bis zur ersten Viertelpause zwei Rückraumchancen zum 5:3. Hierbei waren nochmals Alex Stecher und Rafael Theiss erfolgreich. Im zweiten Spielabschnitt war die TSG völlig von der Rolle. Im Angriff wurde aus allen Lagen geschossen und die cleveren Gastgeber nutzten die daraus resultierenden Konterchancen gnadenlos aus: Der Tabellenführer zog unaufhaltsam auf 12:3 davon. Obwohl Backnang noch durch Armin Segert den Schlusspunkt in diesem Viertel setzte war das Spiel zu dieser frühen Phase bereits vorentschieden. In den beiden folgenden Vierteln konnten die Gäste das Spiel wieder ausgeglichener gestalten. Das dritte Viertel ging mit 3:2 und der Schlussabschnitt mit 5:2 an die Gastgeber. Die letzten vier TSG Tore erzielten Rafael Theiss (3) und Armin Segert. Ausschlaggebend für die deftige Niederlage war einerseits ein clever aufspielender Tabellenführer mit einem bärenstarken Torhüter Sadowski als Ruhepol in der Abwehr, andererseits eine sehr schlechte Chancenauswertung der TSG und eine löchrige Deckung, denn die Backnanger Raumdeckung wurde ein ums andere Mal vom SGW Rückraum ausgespielt- allein SGW-Angreifer Conradi traf sechsmal von dieser Position.

Mit dieser 20:8 Niederlage können die Backnanger jetzt alle Titelchancen begraben, denn mit sieben Punkten Vorsprung dürfte Durlach/Ettlingen nicht mehr einzuholen sein. Es gilt jetzt die folgenden fünf Wochen Spielpause zu überbrücken, um dann im Freiwasser wieder in alter Stärke einen Platz in der oberen Tabellenhälfte zu behaupten.

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart) - Marcel Ruoss, Valentin Schneider, Ernst Fritz, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Armin Segert (2 Treffer), Christian Dlouhy (1), Alexander Stecher (2), Rafael Theiss (3)


29.03.14

SGW Durlach/Ettlingen trumpft mit Doppelschlag bei Heimspielen auf

Zwei Siege über Verfolger PSV Stuttgart und TSG Backnang

von Claus Bastian

Karlsruhe/Ettlingen. Die SGW Durlach/Ettlingen spielt im Titelkampf der Wasserball-Verbandsliga weiter die "erste Geige", hat sich mit Heimsiegen gegen die Verfolger aus Württemberg auf 21:1 Punkte gesteigert und steht nach elf der 18 Spieltage nun schon sieben Zähler vor den drei Nächstplatzierten. Im Grötzinger Hallenbad gab es gegen den Rangdritten nach der 12:5-Führung ein 16:15 und nur drei Tage später spielte der Tabellenführer im Ettlinger Albgaubad beim 20:8 gegen den Zweiten TSG Backnang groß auf. Dabei steigerte Florian Conradi mit zehn Toren seine Saisonbilanz auf 49, Roland Löffler steht nach sieben nun bei 30. Dazu kamen Matthias von Beckerath (5), Alexander Kleiber (4), Sascha Haller (2) sowie Spielertrainer Daniel Hahn, Jochen Reinig, Robert Nowak, Oliver Rösch, Max Weber, Jan Arp und Thomas Kirchner.


29.03.14

Schwarze Woche für PSV Stuttgart

Nach Niederlage in Durlach folgt Punktverlust in Sindelfingen

von Daniel Steiner

Die englische Wasserballwoche mit drei schweren Spielen innerhalb von acht Tagen wurde für den PSV zur Schicksalswoche: nach der bitteren Niederlage vom vergangenen Samstag gegen Backnang und dem Verlust des zweiten Tabellenplatzes konnten die Wasserballer des Polizeisportvereins auch bei ihrem Auswärtsspiel am Donnerstag beim Spitzenreiter Durlach/Ettlingen trotz großen Kampfes nicht gewinnen und verloren 16:15. Am heutigen Samstag folgte dann das Spiel gegen den Oberligaabsteiger VfL Sindelfingen im großen Becken des Sindelfinger Badezentrums, bei dem der PSV eine 7:2 Halbzeitführung verspielte und sich am Ende mit dem 9:9 noch glücklich schätzen kann, dass das Spiel nicht verloren ging.

War die zweite Spielhälfte in Durlach noch durch eine Aufholjagd eines Sieben-Tore- Rückstandes gekennzeichnet, die Trainer Reiner Spiegel mit einer feurigen Pausenansprache entzündet hatte, leider jedoch am Ende ohne den Sieg zu erringen, so bot sich in Sindelfingen genau das gegenteilige Bild: nach souveräner Leistung der PSV-Sieben in den ersten beiden Spielvierteln kam nach der Pause der Einbruch und Sindelfingen fand immer besser ins Spiel und holte den Rückstand Tor für Tor bis zum Unentschieden auf.

In der Spielanalyse nach Spielende gab es entsprechend enttäuschte Gesichter in den Reihen der Vaihinger Wasserballer, doch Wortführer Robert Berghoff  sowie Andrej Niedermann, der heute als Spielertrainer fungierte, konnten sich die gefühlte Niederlage nach dem Unentschieden erklären: zu selbstsicher waren sich alle im Wasser nach der Pausenführung, der Wille in der zweiten Spielhälfte den Sieg auszubauen anstatt zu verwalten, fehlte komplett. Das Feuer, das in Durlach noch gezündet worden war, war komplett erloschen.

Das Resümee der Woche von Kapitän Jens Krüger: “Lasst uns endlich damit aufhören, von Aufstieg zu sprechen. Wenn man hier so spielt, dann ist der Aufstieg als Saisonziel völlig unangebracht. Und wenn am nächsten Sonntag Heibronn zu Gast kommt, dann setze es mit dieser Einstellung die nächste Klatsche.

Ob dem so ist, oder ob die Wasserballer des PSV wieder in die Erfolgsspur zurück finden, kann man am kommenden Samstag um 15.30 Uhr im Plieninger Hallenbad sehen.

SGW Durlach/Ettlingen – PSV Stuttgart 16:15 (5:2, 7:3, 2:5, 2:5)

Tore für den PSV: Tim Lotter (2), Timon Pfeiler (2), Andrej Niedermann (1), Jan-Michel Groß (1), Robert Berghoff (8), Maurizio Lutz (1).

VfL Sindelfingen – PSV Stuttgart 9:9 (1:4, 1:3, 4:2, 3:0)

Tore für den PSV: Timon Pfeiler (1), Paul Hering (1), Andrej Niedermann (1), Robert Berghoff (2), Jens Krüger (2), Maurizio Lutz (2).


29.03.14

SGW Durlach/Ettlingen - TSG Backnang: 20:8 (5:3, 7:1, 3:2, 5:2)

SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Holger Weber, Jan Arp (1 Treffer), Roland Löffler (4), Jochen Reinig (1), Alexander Kleiber (1), Hannes Harms, Daniel Hahn, Florian Conradi (6), Sascha Haller (2), Robert Nowak, Matthias von Beckerath (5)

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (TW) -Valentin Schneider, Ernst Fritz, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Marcel Ruoss, Armin Segert (2 Treffer), Christian Dlouhy (1), Alexander Stecher (2), Raphael Theiss (3)


29.03.14

Problemloser Pflichtsieg für 1.BSC Pforzheim II

Das 15:13 gegen SV Heidenheim bringt ausgeglichene Bilanz

von Claus Bastian

Pforzheim. Zwei Wochen nach dem Erfolg gegen das Schlusslicht aus Reutlingen haben die Waserballer des 1.BSC Pforzheim II auch gegen den Tabellenvorletzten der Verbandsliga Baden-Württemberg ihre Heimaufgabe siegreich gelöst. Gegen den SV 04 Heidenheim gab es im Emma-Jaeger-Bad ein optisch zwar knappes, aber in keiner Phase gefährdetes 15:13 (3:1, 2:3, 5:2, 5:7). Während die Gäste mit ihren 4:12 Punkten weiter einen der beiden Absteigerplätze einnehmen, festigten die Pforzheimer ihren fünften Rang im Zehnerfeld und haben nach zweieinhalb Monaten mit 11:11 endlich wieder eine ausgeglichene Bilanz ihrer Punkte bei 121:123 Toren im gleichwertigen Mittelfeld.

Nach dem schnellen Führungstor gab es zunächst zwar nur dreimal Gleichstand, aber dann schälte sich immer mehr die schwimmerische Überlegenheit der Einheimischen heraus. Beim 9:4 gab es Mitte des dritten Spielviertels die höchste Führung. Wenn es danach eng zu werden schien, sprang Spielertrainer Stefan Sachs selbst ins Wasser und sorgte dann dort mit Ruhe und Übersicht für weitere Konstanz im Kreis der meist jungen Akteure.

Während die Heidenheimer in Daniel Ochs einen sechsfachen Torschützen im elfköpfigen Aufgebot hatten, waren bei den Siegern die Talente Jan Busmann (4) und Nicolas Kossmann (3) die besten Werfer. Andreas Wottschel, Marcel Schneider und Stefan Sachs trafen zweimal, den Rest teilten sich Michael Henningsen und Robin Haaf.

1.BSC Pforzheim II - SV Heidenheim 04: 15:13 (3:1, 2:3, 5:2, 5:7)

1.BSC Pforzheim II: Dominik Müller (TW) - Hermann Vornkahl, Michael Henningsen (1 Treffer), Marc Nagel, Andreas Wottschel (2), Marcel Schneider (2), Nico Luginsland, Jan Busmann (4), Oliver Schmidt, Nicolas Kossmann (3), Robin Haaf (1), Stefan Sachs (2)

SV Heidenheim: Frank Kiesel (TW) - Günter Aeugle, Daniel Ochs (6 Treffer), Jörg Riedel (1), Dominik Hamps (1), Wolfgang Schaller, Matthias Pressing, Kai Stubenvoll (2), Kevin Niederberger (2), Markus Müller (1), Marcel Hemp


27.03.14

SGW Durlach/Ettlingen - PSV Stuttgart: 16:15 (5:2, 7:3, 2:5, 2:5)

SGW Durlach/Ettlingen: Maksim Gabai (TW) - Max Weber (1 Treffer), Jan Arp, Roland Löffler (3), Florian Conradi (4), Alexander Kleiber (3), Hannes Harms, Daniel Hahn (1), Oliver Rösch (1), Sascha Haller (1), Robert Nowak (1), Thomas Kirchner (1), Holger Weber

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter (2 Treffer), Timon Pfeiler (2), Trevor Clark, Paul Hering, Andrej Niedermann (1), Jan-Michel Groß (1), Robert Berghoff (8), Patrick Volz, Jens Krüger, Markus Halfinger, Maurizio Lutz (1), Matthis Groß


23.03.14

SSG Heilbronn weiter auf Erfolgskurs

17:7 gegen SSG Reutlingen/Tübingen

von Jens Boysen

In der Verbandsliga Baden-Württemberg zeigen sich die Wasserballer der SSG Heilbronn weiterhin von ihrer Schokoladenseite. Im dritten Spiel in Folge gewinnt das Team von Trainergespann Werner Zühl und Michael Geier und kann sich so auch weiterhin als Spitzenreiter der zweiten Tabellenhälfte behaupten.

In der Partie gegen die SSG Reutlingen/Tübingen konnten die Heilbronner mit 17:7 (3:1, 3:2, 5:2, 6:2) gegen den Tabellenletzten der Verbandsliga dominieren. Trotz anfänglicher Führung der Gäste, die Oliver Rodi nach zwei Minuten 22 Sekunden Spielzeit erzielte, gingen die Käthchenstädter bereits im ersten Spielabschnitt mit 3:1 in Führung. Zwei schnelle Treffer im zweiten Viertel brachten zwar den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich für die Kombination vom oberen Neckar, drei Treffer innerhalb einer Minute führten allerdings zum für den Spielverlauf sprechenden Halbzeitstand von 6:3.

Den entscheidenden dritten Abschnitt prägte das Heilbronner Team dank einer Quote von 100% im Überzahlspiel und den daraus resultierenden 5fünf Toren und baute die Führung auf 11:5 aus. Mit diesem Rückenwind ging es in das letzte Viertel. Die Führung konnte zwischenzeitlich noch auf 13:5 ausgebaut werden, ehe sich die Gäste nochmals auf 14:7 herankämpften. Diesen Aufbäumen begegneten die Heilbronner noch mit zwei Treffern von Kapitän Oliver Färber. Das körperlich sehr harte Spiel hatte zwei Minuten vor Schluss leider noch einen traurigen Höhepunkt, als ein Spieler der SSG Reutlingen/Tübingen noch einen Faustschlag versuchte. Die resultierende Überzahl für den Rest des Spiels konnten die Gastgeber mit einem weiteren Treffer aber nur noch suboptimal nutzen.

SSG Heilbronn - SSG Reutlingen/Tübingen: 17:7 (3:1, 3:2, 5:2, 6:2)

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Thomas Lock (2), Klaus Stumpp (1), Max Nekola (2), Nico Feder, Patrick Färber (4), Moritz Plenefisch (4), Jens Boysen (1), Lukas Mayer, Matthias Krips, Wolfgang Laib, Oliver Färber (3)

SSG Reutlingen/Tübingen: Holger Rumpf (TW) - Roland Maurer, Jörn De Haan, Nils Kriegel (3), Alexander Rometsch (1), Oliver Rodi (1), Florian Rodi (1), Christian Grösser (1), Jean-Francois Abel


23.03.14

Backnang gewinnt das Verfolgerduell in Stuttgart

TSG klettert nach 12:10-Sieg auf Platz zwei

von Edgar Gfrörer

Im Stadtbad von Stuttgart-Plieningen empfing der Tabellenzweite den Dritten zum Spitzenspiel in der Verbandsliga Baden-Württemberg. Ohne großes Abtasten legten beide Mannschaften von Beginn an mächtig los. Die erste Führung durch Alex Stecher glichen die Gastgeber durch ihren Goalgetter Robert Berghoff postwendend aus. Auch die zweite Führung der Gäste durch Christian Dlouhy konnten die Stuttgarter im direkten Gegenzug egalisieren. Doch Backnang blieb dran und legte im anschließenden Angriff nach: 2:3 durch Alex Stecher. In der kämpferischen, aber stets fairen Partie, gewannen die Stuttgarter jetzt ein leichtes Übergewicht. Verantwortlich dafür war u.a. Robert Berghoff, der prompt noch zwei weitere Male traf, so dass die TSG mit einem 3:4 Rückstand in die erste Pause ging. Der PSV blieb im zweiten Spielabschnitt zunächst am Drücker und erhöhte verdient auf 3:6. Danach waren wieder die Gäste aus Backnang dran. Rafael Theiss und Armin Segert nutzten zwei Überzahlspiele und verkürzten auf 5:6. Kurz vor Ende des zweiten Viertels war dann für den PSV-Torjäger Robert Berghoff das Spiel beendet – er hatte mittlerweile schon drei Hinausstellungen gesammelt. Sein Fehlen machte sich sofort im PSV Spiel bemerkbar, denn gleich nach der Halbzeitpause konnten die Gerberstädter durch Christian Dlouhy zum 6:6 ausgleichen. Aber der TSG Vorteil war nicht von langer Dauer. Knapp drei Minuten nach Wiederanpfiff unterband Antreiber Christian Dlouhy einen schnellen Gegenstoß der Gastgeber und kassierte dafür ebenfalls seinen dritten Ausschluss. Beiden Teams fehlte jetzt je ein Schlüsselspieler. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, die Tore fielen abwechselnd auf beiden Seiten bis zum 9:9 Spielstand nach dem dritten Viertel. Für die TSG trafen zweimal Alex Stecher und einmal Rafael Theiss. In den Schlussabschnitt startete die TSG besser. Nach einem Doppelschlag von Theiss und Stecher stand es 11:9 für die Gerberstädter. Mit letzter Kraft gelang dem PSV zwar noch der 10:11 Anschluss, doch dann waren beide Teams kräftemäßig am Ende, so dass die beiden starken Torhüter ihren Kasten sauber halten konnten. Ausnahme war ein Aussetzer in der Abwehr der Gastgeber knapp zwei Minuten vor Spielende, den Alex Stecher mit seinem sechsten Tor zum spielentscheidenden 10:12 nutzte. Nach dem Schlusspfiff bilanzierte Trainer Eckehardt Stecher: „Das war heute ein sehr kämpferisches und faires Spiel. Beide Teams waren auf Augenhöhe - heute hatten wir das bessere Ende für uns.

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart) - Marcel Ruoss, Valentin Schneider, Ernst Fritz, Alexander Kiebler, Mark Daynes, Armin Segert (1), Christian Dlouhy (2), Alexander Stecher (6), Rafael Theiss (3)


22.03.14

PSV Stuttgart verliert Berghoff und unterliegt Backnang 10:12

von Daniel Steiner

Nach langer Spielpause war das Heimspiel gegen die TSG Backnang am Samstagabend der Auftakt für die erste Mannschaft des PSV zu einer harten Woche mit drei wichtigen Spielen innerhalb von acht Tagen, und das erste Spiel gegen die Tabellennachbarn zeigte auch gleich, dass es im Ringen um die obersten Plätze in der Verbandsliga nichts geschenkt gibt. Der PSV verlor nach hartem Kampf 10:12 und muss damit den zweiten Tabellenplatz an Backnang abgeben. Entscheidendes Ereignis war der endgültige Ausschluss von Schlüsselspieler Robert Berghoff, der im Laufe des zweiten Viertels beim Stand von 6:5 bereits drei persönlichen Fehler auf dem Konto hatte und nicht mehr eingesetzt werden konnte.

Bis Ende des dritten Viertels konnte der PSV ohne seine Nummer 8 noch mithalten, erzielte teilweise auch sehr schöne Tore, aber im letzten Viertel fehlte dem Team von Trainer Reiner Spiegel dann die Durchsetzungskraft im Angriff, in der Verteidigung eröffneten sich Lücken und es  zeigte sich, dass das Spiel, das sehr kämpferisch und teilweise auch hektisch geführt wurde, viele an ihre konditionellen Grenzen brachte.

So konnte Backnang am Ende mit einem zwei Toren Vorsprung davon ziehen, und der PSV musste seine zweite Saisonniederlage einstecken, nach zuletzt sechs gewonnenen Spielen in Serie.

Die intensive Spielwoche geht mit einem weiteren entscheidenden Spiel weiter: am Donnerstag muss der PSV zum bisher ungeschlagenen Tabellenführer Durlach/Ettlingen, um dann am Samstag im Rückspiel gegen Sindelfingen anzutreten, wobei das große Becken im Badezentrum in Sindelfingen ein sehr schwimmintensives Spiel erwartbar macht. Will der PSV an seinen Aufstiegsambitionen festhalten, müssen bei beiden Spielen Siege her.

PSV Stuttgart - TSG Backnang 10:12 (4:3, 2:2, 3:4, 1:3)

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (2 Tore), Timon Pfeiler (2), Trevor Clark, Paul Hering, Andrej Niedermann (1), Jan-Michel Groß. Robert Berghoff (3), Patrick Volz, Jens Krüger, Jens Dörsam, Maurizio Lutz (1), Mathis Groß (1). Trainer: Reiner Spiegel.

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (TW) – Valentin Schneider, Ernst Fritz, Alexander Kiebler, Marcel Ruoss, Mark Daynes, Armin Segert (1), Christian D’Rouhy (2), Alexander Stecher (6), Rafael Theiss (3). Trainer: Eckehardt Stecher.


16.03.14

1.BSC Pforzheim II mit Zittersieg gegen Schlusslicht

Bojan Marin trifft fünfmal beim 13:12 gegen SSG Reutlingen/Tübingen

von Claus Bastian

Pforzheim.  Im Auf und Ab ihrer Leistunskurve bei der Punktejagd in der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg ist die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim II beim zehnten ihrer 18 Saisonspiele zum vierten Sieg gekommen, dem fünf Niederlagen bei einem Remis gegenüberstehen. Das bedeutet vor zwei Wochen Pause nun auf dem fünften Tabellenplatz des Zehnerfeldes 9:11 Punkte mit 106:110 Toren nach dem hauchdünnen 13:12 (3:3, 4:3, 6:3, 0:3) gegen das Schlusslicht SSG Reutlingen/Tübingen, das erst 2:14 Punkte besitzt.

Mit einem stark verjüngten Aufgebot um Spielertrainer Stefan Sachs begannen die Gastgeber mittelmäßig, steigerten sich dann aber dank ihrer schwimmerischen Qualitäten in den beiden mittleren Spielvierteln und gingen vielversprechend mit einer 13:9-Führung in die letzte Pause. Dann schlichen sich aber einige Leichtsinnsfehler ein, die prompt zu vermeidbaren Kontertoren und einem letztlich doch mageren Endstand führten.

Bei den BSC-Torschützen ragte Bojan Marin mit seinen fünf Treffern heraus. Je zweimal trafen Michael Henninsen und Stefan Sachs, der sechs Tage nach seinem 51. Geburtstag die wichtigen Tore zum 11:8 und 12:8 markierte. Den Rest besorgte das jugendliche Trio Andreas Wottschel, Jan Busmann und erstmals in dieser Saison Nico Luginsland.


16.03.14

TSG Backnang zeigt Charakter

14:10-Sieg in Heidenheim

von Edgar Gfrörer

Dezimierte Backnanger Wasserballer haben das Spiel beim SV 04 Heidenheim mit 14:10 Toren gewonnen. Um den Erfolg zu sichern, ging die Mannschaft an ihre Grenzen und betrieb damit erfolgreiche Wiedergutmachung für den zuletzt laschen Auftritt im Pokalspiel.

Los ging es mit einer Hiobsbotschaft, denn Alex Kiebler musste krankheitsbedingt passen wodurch die sowieso schon angespannte Personalsituation noch kritischer wurde. Doch vom Anpfiff weg zeigte die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher den im letzten Spiel vermissten Siegeswillen. Zwar gingen die Gastgeber mit dem ersten Angriff in Führung doch dann spielten nur noch die Backnanger und zogen nach Toren von zweimal Alex Stecher sowie je einmal Rafael Theiss und Armin Segert bis zur ersten Pause auf 4:1 davon. Aber im zweiten Spielabschnitt konnten die Gäste nicht an das starke erste Viertle anknüpfen. Als Folge gelangen dem SVH drei Tore in Folge zum 4:4 Ausgleich – der sichere TSG-Vorsprung war weg. Damit war aber auch die Auszeit der Backnanger beendet. Jetzt besannen sie sich wieder ihrer Stärken und gingen bis zur Halbzeit durch einen Distanzwurf von Alex Stecher und ein verwandeltes Überzahlspiel von Armin Segert erneut mit 6:4 in Führung.

Mit demselben Schwung kam Stechers Mannschaft aus der Pause und spielte einen sehr starken dritten Spielabschnitt. Nach fünf Toren in Folge zog die TSG auf 11:4 davon. Die vorentscheidenden Tore gelangen je zweimal Mark Daynes und Armin Segert sowie Rafael Theiss. Eine Unkonzentriertheit kurz vor dem letzten Pausenpfiff führte zum 11:5 Anschlusstreffer für die Gastgeber. Im letzten Viertel musste dann die TSG der angespannten Personalsituation Tribut zollen – langsam aber sicher ließen die Kräfte nach und das hohe Tempo konnte nicht gehalten werden. Die Gastgeber waren jetzt wieder auf Augenhöhe, machten mächtig Druck und wurden belohnt. Der SVH verkürzte auf 11:7. Doch Backnang ließ bei den Gastgebern keine Hoffnung aufkeimen. Ein Doppelschlag durch Rafael Theiss und Alex Stecher stellte Mitte des letzten Viertels den alten Abstand wieder her – 7:13. Damit war das Spiel entschieden und die TSG schaukelte anschließend den Sieg routiniert nach Hause. Bis zum Schlusspfiff konnten die Gastgeber durch drei weitere Tore zwar noch verkürzen, doch den Schlusspunkt setzte Andi Bartsch zum 14:10 Auswärtserfolg für Backnang. Trainer Eckehardt Stecher war diesmal mit seinen Schützlingen zufrieden: “Wir haben gut dagegen gehalten und unsere eigenen Angriffe konzentriert vorgetragen und mein Nachwuchsspieler Valentin Schneider hat heute über vier Viertel sein bestes Spiel überhaupt gemacht.

SV 04 Heidenheim - TSG Backnang: 10:14 (1:4, 3:2, 1:5, 5:3)

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart) - Hannes Weinbrenner, Valentin Schneider, Ernst Fritz, Andreas Bartsch (1 Treffer), Mark Daynes (2), Armin Segert (4), Alexander Stecher (4), Rafael Theiss (3)


09.03.14

Sieg mit Seltensheitswert

von Claus Bastian

Ettlingen.  Tabellenführer SGW Durlach/Ettlingen trumpfte im Ettlinger Hallenbad in der Verbandsliga gegen den Rangdritten WBG Villingen-Schwenningen souverän auf und landete mit dem in dieser Sportart seltenen Resultat von 12:0 Toren einen Kantersieg. Für den nun auf 17:1 Punkte verbesserten Spitzenreiter waren Roland Löffler und Florian Conradi vierfache Torschützen. Das restliche Drittel teilten sich gegen die ersatzgeschwächten Schwarzwälder Rösch, Novak, von Beckerath und Kirchner, der 90 Sekunden vor dem Ende das Dutzend voll machte.

SGW Durlach/Ettlingen - WBG Villingen-Schwenningen: 12:0 (3:0, 4:0, 1:0, 4:0)

SGW Durlach/Ettlingen: Maksim Gabai (TW) - Sascha Haller, Oliver Rösch (1 Treffer), Roland Löffler (4), Thomas Kirchner (1), Jan Arp (1), Hannes Harms, Daniel Hahn, Florian Conradi (4), Robert Nowak (1), Matthias von Beckerath (1) 

WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Anton Harter, Frank Retzer, Adrian Roth, Avraam Mastorakis, Felix Gässler, Matthias Grießhaber, Dirck Heidenreich, Marius Wagner


02.03.14

Hervorragende Abwehrarbeit macht den Unterschied

TSG Backnang siegt beim 1.BSC Pforzheim mit 12:8

von Alexander Hornauer

Backnangs Wasserballer haben das Auswärtsspiel beim 1. BSC Pforzheim II mit 12:8 gewonnen. Entscheidend dafür war die gute Abwehrleistung um den starken Keeper Stefan Fuggmann. Vorne trug Christian Dlouhy mit sieben Treffern ganz maßgeblich zum Erfolg bei. Die TSG hat sich in der Verbandsliga damit fürs erste im Verfolgerfeld etabliert.

Im Pforzheimer Emma-Jaeger-Bad spielten die Backnanger ein starkes erstes Viertel. Hinten ließen sie kaum Torgelegenheiten der Heimmannschaft zu, vorne sorgte Rafael Theiss schon im ersten Angriff für die 1:0-Führung. Die Pforzheimer glichen zwar aus, dann sorgte Backnangs torgefährlichster Werfer Christian Dlouhy mit drei Toren in Serie aber für eine 4:1-Führung nach den ersten acht Minuten. Einziger Kritikpunkt: Es hätten schon zwei, drei Tore mehr sein können.

Die Abschlussschwäche steigerte sich im zweiten Quartal noch. Wohl gelang Dlouhy recht schnell nach Wiederanpfiff das fünfte Backnanger Tor, anschließend wollte im Angriff aber nichts mehr gelingen. Umso wichtiger war, dass die TSG-Wasserballer in der Abwehr keine Kompromisse machten. Sie setzten die Pforzheimer immer unter Druck, so dass diese kaum einmal frei zum Torschuss kamen. Lediglich einmal musste sich Keeper Fuggmann bis zur Halbzeitpause geschlagen geben – die TSG lag zur Hälfte der Partie mit 5:2 vorn.

Nach Wiederanpfiff fielen wieder mehr Tore, auf beiden Seiten. Erst verkürzten die Gastgeber, dann trafen Dlouhy und Alexander Stecher für die TSG. Damit stand es 7:3. Doch noch die Partie nicht entscheiden. Mit einem Doppelschlag brachten sich die Gastgeber zurück ins Spiel: Kurz vor dem Ende des dritten Viertels erzielten sie ihr viertes Tor, gleich nach Wiederanpfiff gelang ihnen das 5:7.

Exakt zum richtigen Zeitpunkt, im direkten Gegenzug nämlich, sorgte Backnangs Kapitän Rafael Theiss dann aber wieder für ein bisschen Entspannung. Von der Centerposition erzielte er das wichtige 8:5. Die Pforzheimer verkürzten noch zweimal auf zwei Tore, doch in jedem Fall hatten die Backnanger postwendend die richtige Antwort parat. Einmal traf Stecher mit einem mutigen Wurf fast von der Mittellinie, dann sorgte Dlouhy mit einem schönen Heber für das 10:7. Als Armin Segert den Ball eroberte und seine Solotor mit dem 11:7 abschloss, war wirklich alles klar. Für den Schlusspunkt sorgte Dlouhy mit einem verwandelten Fünfmeter.

Trainer Eckehardt Stecher war tendenziell zufrieden: „Natürlich müsste das Spiel hier klarer ausgehen. Aber nachdem wir uns zwischendurch arg schwer getan haben, bin ich ganz froh, dass wir es dann doch halbwegs sicher heimgebracht haben. Entscheidend war die Abwehrleistung, da haben wir die gegnerischen Spieler wirklich sehr gut übernommen.

TSG Backnang: Fuggmann – Theiss (2 Tore), Dlouhy (7), Stecher (2), Ruoss, Schneider, Daynes, Kiebler, Bartsch, Segert (1).


02.03.14

1.BSC Pforzheim II scheitert wieder an Backnang

Zweite Saison-Niederlage gegen Tabellennachbarn / Drei Schneider-Tore

von Claus Bastian

Bei den Wasserballern des 1.BSC Pforzheim II geht das Auf und Ab in der Leistungskurve munter weiter. Eine Woche nach der gelungenen Vorstellung im Emma-Jaeger-Bad gegen die WBG Villingen-Schwenningen gingen die Gastgeber an gleicher Stelle und abermals gegen den Ex-Oberligisten TSG Backnang beim 8:12 (1:4, 1:1, 2:2, 4:5) leer aus. Schon im Hinspiel hatte die Zweitligareserve mit 9:15 den Kürzeren gezogen. Hinter ihrem Bezwinger (19:4) retteten die Pforzheimer aufgrund ihrer schon neun Saisonspiele vorläufig den fünften Platz in der Tabelle mit 7:11 Punkten und 93:98 Toren.

BSC-Spielertrainer Stefan Sachs musste ohne seine erfahrenen Torgaranten Stefan Bohnenberger und Michael Henningsen auskommen und hatte ein recht junges Aufgebot zur Verfügung. Auf der Gegenseite begannen die späteren Spieler um den siebenfachen Torschützen Christian Dlouhy mit Bundesligaerfahrung beim SV Cannstatt recht stark, waren dann aber mit ihren Kräften am Ende und retteten sich glücklich über die Zeit. Derweil versagten die Gastgeber in der nievaeuarmen Partie zu oft bei ihren Überzahlspielen. Ex-Trainer Klaus Gutscher brachte es danach treffend auf den Punkt: "Hier spielte Not gegen Elend und keiner hatte den Sieg verdient."

Sachs meinte indes zur Leistung der BSC-ler: "Heute lief es alles andere als optimal. Wir haben einiges Lehrgelfd bezahlt." Die Gegentore warfen Marcel Schneider (3), Lars Kaiser (2), Bojan Marin, Jan Busmann und der Spielertrainer selbst.


24.02.14

SSG Heilbronn nimmt Fahrt auf

14:6-Auswärtssieg gegen Sindelfingen

von Jens Boysen

Das verjüngte Team der Heilbronner Wasserballer zeigte beim Auswärtsspiel gegen VfL Sindelfingen erneut eine geschlossene Teamleistung und siegte gegen den Tabellennachbarn souverän mit 14:6.

Vor dem Spiel war allen Beteiligten klar, dass das Spiel gegen Sindelfingen eines der entscheidenden wird, wenn man den Tabellenkeller hinter sich lassen will. "Das wird ein Vier-Punkte-Spiel", schwor auch Mannschaftsführer Oliver Färber das Team vor dem Anpfiff ein und die SSG Heilbronn ging hochkonzentriert an den Start.

Patrick Färber, der auf dem im Vergleich zur heimischen Wettkampfstätte 8 Meter längeren Spielfeld seine schwimmerischen Fähigkeiten voll ausspielen konnte, gewann gleich das erste Anschwimmen und die SSG setzte den Gegner von Anfang an unter Druck. In der dritten Spielminute traf Moritz Plenefisch zum 1:0 und läutete damit einen 5:0-Lauf der Heilbronner ein. Sindelfingen gelang erst im zweiten Spielabschnitt durch Matthias Epple der Anschluss zum 5:1 (12.). Bis zur Halbzeit ließ das Team aus der Käthchenstadt nur einen weiteren Gegentreffer zu und erhöhte unter anderem durch drei Tore von Lukas Mayer auf insgesamt 9:2, während der erneut starke Johannes Krug einen Strafwurf parierte und dem VfL insgesamt wenige Chancen vor dem Tor ließ.

Das dritte Spielviertel begann mit zwei schnellen Ausschlüssen gegen Kapitän Oliver Färber, so dass dieser ab der 19. Spielminute von den Tribüne zuschauen musste. Die SSG ließ in den ersten Minuten des dritten Spielabschnitts auch zwei Treffer zu, so dass Sindelfingen auf 10:4 (21.) verkürzen konnte, legte aber mit Treffern von Thomas Lock und Moritz Plenefisch nach und korrigierte das Ergebnis auf 12:4 (24.). Im letzten Viertel des Spiels trumpften die Sindelfinger nochmals kurz auf und konnten zwei Treffer landen, auch weil das Wasserball-Team Heilbronn inzwischen insgesamt drei Spieler wegen drei Ausschlüssen im Zuschauerbereich sitzen hatte. Trotzdem zeigte das Team keine Blöße und netzte selbst zweimal ein, so dass mit dem Schlusspfiff das deutlich überzeugende Ergebnis von 14:6 für die SSG Heilbronn auf der Anzeigetafel stand.

VfL Sindelfingen - SSG Heilbronn: 6:14 (0:4, 2:5, 2:3, 2:2)

VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Matthias Eichler, Olaf Kosar, Marco di Sarno, Matthias Krämer (2 Treffer), Günther Hakenjos, Marko Martic, Thomas Hager, Jeremy Piasecki, Florian Müller (3), Matthias Epple (1)

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Thomas Lock (2 Treffer), Klaus Stumpp (1), Maximilian Nekola, Nico Feder, Konradin Nekola, Patrick Färber (1), Moritz Plenefisch (3), Jens Boysen, Lukas Mayer (3), Matthias Krips (1), Wolfgang Laib (1), Oliver Färber (2)


23.02.14

PSV Stuttgart mit Pflichtsieg gegen Heidenheim

Heimerfolg erst im Schlussdurchgang gesichert

von Daniel Steiner

Die erste Wasserballmannschaft des PSV Stuttgart gewinnt weiter und setzt sich nach dem 12:9-Heimsieg gegen den SV Heidenheim 04 auf Tabellenplatz 2 in der Wasserball Verbandsliga fest. Der von vorneherein als Pflichtsieg verbuchte Erfolg gegen das letztjährige Tabellenschlusslicht aus Heidenheim sollte aber nicht wie erwartet zum Spaziergang werden, denn bis zum 7:7 am Ende des dritten Spielviertels hielten die Gästen aus Ost-Württemberg gut mit, gaben sogar zeitweise das Tempo vor und führten, sodass der PSV immer wieder unter Druck geriet und nachlegen musste. Erst im letzten Spielviertel platzte dann, angetrieben von Kapitän Jens Krüger, der Knoten und die Vaihinger konnten mit zwischenzeitlich fünf Toren Vorsprung davon ziehen, ehe dann nach zwei weiteren Gegentoren zum Viertelende der 12:9 Sieg und damit der sechste Sieg in Folge für dem PSV klar war.

Dass sich der Aufstiegsaspirant aus der Landeshauptstadt so schwer tat, lag zum einen an einer fehlenden letzten Konsequenz im Torabschluss, zu oft waren die Abschlüsse zu ungenau und vor allem Timon Pfeiler blieb heute aus der Centerposition, trotz seiner drei Tore, viele weitere Male glücklos. Aber auch das Fehlern von Regisseur Robert Berghoff und der erfahrenen Kraft Andrej Niedermann wirkte sich auf die Spielweise des mit jungen Spielern aufgefüllten Teams aus, die oft zu unkoordiniert war. Am Ende bewies die Mannschaft mit ihren Nachrückern aber Zusammenhalt und guten Teamgeist und zeigte, dass sie auch den Ausfall zweiter wichtiger Spieler erfolgreich kompensieren kann.

Es folgt nun eine längere Spielpause, die das Team von Trainer Reiner Spiegel ausführlich nutzen will, um sich auf die zweite Hälfte der Saison vorzubereiten, die mindestens so erfolgreich werden muss wie die erste, denn das Saisonziel heißt Aufstieg in die Oberliga. Die nächste nicht zu unterschätzende Aufgabe auf diesem Weg heißt am 22. März ein Sieg gegen die TSG Backnang, die bisher ebenfalls eine starke Saison spielt.

PSV Stuttgart – SV Heidenheim 04 12:9 (1:2;2:2;4:3;5:2)

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (1 Tor), Timon Pfeiler (3 Tore), Trevor Clark, Paul Hering (2), Mathis Groß, Jan-Michel Groß, Timo Obrecht, Patrick Volz, Jens Krüger (2), Jens Dörsam (1), Maurizio Lutz (1), Marco Obrecht (2). Trainer: Reiner Spiegel.

SV Heidenheim 04: Frank Kiesel (TW) – Gunter Aengle, Daniel Ochs (2), F-S Lapdevila Vidal (1), Helmut Zahn (1), Jörg Riedel (3), Dominik Hamp (1), Wolfgang Schaller, Martin Prüssing, Kai Stubenvoll (1), Kevin Niederberger, Markus Müller, Marcel Hamp.


22.02.14

VfL Sindelfingen - SSG Heilbronn: 6:14 (0:4, 2:5, 2:3, 2:2)

VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Matthias Eichler, Olaf Kosar, Marco di Sarno, Matthias Krämer (2 Treffer), Günther Hakenjos, Marko Martic, Thomas Hager, Jeremy Piasecki, Florian Müller (3), Matthias Epple (1)  

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Thomas Lock (2), Klaus Stumpp (1), Maximilian Nekola, Patrick Färber (1), Moritz Plenefisch (3), Jens Boysen, Lukas Mayer (3), Matthias Krips (1), Wolfgang Laib (1), Oliver Färber (2)


22.02.14

Erfolgreiche Revanche des 1.BSC Pforzheim II

Klarer 14:3-Sieg gegen WBG Villingen-Schwenningen

von Claus Bastian

Pforzheim.  Nach zuletzt 1:5 Punkten in der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg ist die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim II zu ihrem zweiten Saisonsieg aus bisher acht Spielen gekommen. Im Emma-Jaeger-Bad gab es einen unerwartet deutlichen 14:3 (3:0, 4:0, 3:1, 4:2) Erfolg gegen den Tabellendritten WBG Villingen-Schwenningen und damit die erfolgreiche Revanche für das knappe 9:10 beim Hinspiel im Schwarzwald. Die Pforzheimer Zweitligareserve ist mit 7:9 Punkten und 85:86 Toren neuer Rangfünfter vor SV Ludwigsburg III (6:12).

Gegen die maßlos enttäuschenden Gäste als ehemaligen Oberligisten ließen die von Stefan Sachs betreuten BSC-ler erst nach ihrer 10:0-Führung den ersten Gegentreffer zu. Die eigene Ausbeute besorgten Bojan Marin (4), Stefan Bohnenberger und Marcel Schneider (je 3) sowie Michael Henningsen und Adrian Wottschel, die zweimal trafen.


22.02.14

Siebter Saisonsieg für SGW Durlach/Ettlingen

von Claus Bastian

Ettlingen.  In der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg hat die Mannschaft von Tabellenführer SGW Durlach/Ettlingen zum Auftakt einer Serie von vier Heimspielen gegen das Schlusslicht SSG Reutlingen/Tübingen mit 16:9 (5:2, 7:2, 1:2, 3:3) ihren siebten Saisonsieg geholt und sich auf 15:1 Punkte vor PSV Stuttgart (13:3) verbessert. Bei zwei Serien mit jeweils vier Toren als Höhepunkte ragte Florian Conradi mit sechs Treffern und nun 31 Saisontoren heraus. Dazu kamen Max Weber (3), Alexander Kleiber, Robert Nowak und Spielertrainer Daniel Hahn (je 2) sowei Thomas Kirchner.

SGW Durlach/Ettlingen - SSG Reutlingen/Tübingen: 16:9 (5:2, 7:2, 1:2, 3:3)

SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Holger Weber, Thomas Kirchner (1 Treffer), Alexander Kleiber (2), Hannes Harms, Daniel Hahn (2), Florian Conradi (6), Max Weber (3), Robert Nowak (2), Sascha Haller 

SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) - Roland Maurer, Jörn de Haan (1 Treffer), Niels Kregel (1), Alexander Rometsch (6), Oliver Rodi, Florian Rodi (1), Christian Grösser, Marko Kakusi


17.02.14

PSV Stuttgart erobert Tabellenplatz 2

12:10 Auswärtssieg bei WBG Villingen-Schwenningen

von Daniel Steiner

Durch einen knappen 12:10 Auswärtssieg bei der WBG Villingen-Schwenningen erspielte sich die erste Mannschaft des PSV Stuttgart am Samstagabend zwei wichtige Punkte im Kampf um die obersten Tabellenplätze der Wasserball Verbandsliga und rückt auf Tabellenplatz 2 vor.

In dem sehr zerfahrenen Spiel, bei dem die zwischenzeitliche Führung mehrmals wechselte, wurde der PSV bei vielen Angriffsbemühungen durch das sehr kleinlich pfeiffende Schiedsrichtergespann gestoppt und lange konnte sich kein richtiger Spielfluss einstellen. Die vielen Umkehrfouls machten das Spiel sehr schwimmintensiv und dieser konditionellen Belastung konnte der PSV am Ende besser standhalten. Als Maurizio Lutz, der drei Tore erzielte, und Andrej Niedermann mit seinem zweiten Centertor am Abend dann nach zwischenzeitlichem Ausgleich für den PSV alles klar machten, war die Revanche für die 3:8 Schlappe aus dem Hinspiel geglückt und die beiden Mannschaften tauschen damit in der Tabelle die Plätze.

Die Jagd auf Punkte geht am nächsten Samstag beim Heimspiel gegen Heidenheim weiter, Anschwimmen ist um 15:30 im Hallenbad Plieningen.

WBG Villingen-Schwenningen - PSV Stuttgart 10:12 (3:4, 2:2, 2:2, 3:4)

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter, Timon Pfeiler (2 Tore), Jens Dörsam, Paul Hering, Andrej Niedermann (2), Jan-Michel Groß (1), Robert Berghoff (2), Patrick Volz, Jens Krüger (1), Markus Hailfinger (1), Maurizio Lutz (3), Mathis Groß. Trainer: Reiner Spiegel.


16.02.14

Erste Saisonniederlage für TSG Backnang

Mangelnde Chancenauswertung führt zu 7:10-Niederlage in Heilbronn

von Edgar Gfrörer

In Heilbronn verlieren Backnangs Wasserballer völlig verdient mit 10:7 und damit auch den Kontakt zur Tabellenspitze. TSG-Kapitän Theiss brachte es auf den Punkt: “Wir haben das Spiel im Angriff verloren. Zudem war Heilbronn heute giftiger – leider geht die Niederlage in Ordnung“.

Die TSG begann das Spiel druckvoll und Heilbronn zeigte Respekt. Logische Konsequenz war das 0:1 durch Rafael Theiss. Weil aber die TSG Abwehr den direkten Gegenzug verschlief, folgte postwendend der 1:1 Ausgleich. Unbeeindruckt spielte die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher weiter und erarbeitete sich zahlreiche Torchancen, die bis auf eine jedoch fahrlässig vergeben wurden. Christian Dlouhy erzielte die erneute 1:2 Führung. Doch der Vorsprung reichte nicht in die erste Pause, denn kurz vor dem Ende des ersten Viertels nutzten die Gastgeber ein zu lasches Eingreifen der Backnanger Verteidiger zum erneuten 2:2 Ausgleich. Heilbronn hatte jetzt Lunte gerochen und ging dementsprechend motiviert in den zweiten Spielabschnitt. Das Spiel war jetzt ausgeglichen, mit nur einem Unterschied: die SSG verwertete ihre Torchancen und die Gäste aus Backnang trafen das Tor nicht mehr. Als Folge gingen die Gastgeber bis zur Halbzeitpause mit 5:2 in Führung. Und es kam noch schlimmer für die Gerberstädter: Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Heilbronn auf 6:2. Doch der Jubel im Bad verstummte vorerst, denn die Stecher-Schützlinge besannen sich ihrer Fähigkeiten und kämpften sich nach Toren von zweimal Rafael Theiss und einmal Christian Dlouhy auf 6:5 heran. Die Gastgeber wankten, fielen aber nicht, denn statt druckvoll weiterzuspielen, wollten die Backnanger den Ausgleich erzwingen. Reihenweise wurden beste Ausgleichmöglichkeiten verschossen und wegen der verstärkten Angriffsbemühungen die Abwehrarbeit vernachlässigt. Eine dieser Lücken nutzten die Gastgeber und erhöhten auf 7:5. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die letzte Viertelpause. Backnang bemühte sich zwar weiter aber Heilbronn hielt mit Glück und Geschick dagegen. Zwei weitere Treffer der SSG zum 9:5 sorgten für eine Vorentscheidung. Vier Minuten vor Schluss gelang es Alex Stecher, nochmals den Ball zum 9:6 im Heilbronner Netz zu platzieren, doch die Gastgeber ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Bis zum Abpfiff traf jede Mannschaft noch einmal zum 10:7 Endstand, womit die erste Pflichtspielniederlage der Saison für Backnang feststand. Ein enttäuschter Trainer Stecher bilanzierte: “Diese Niederlage wäre mit einer besseren Chancenausnutzung vermeidbar gewesen. Heilbronn war präsenter und hat deshalb verdient gewonnen.

SSG Heilbronn - TSG Backnang: 10:7 (2:2, 3:0, 2:3, 3:2)

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp (1 Treffer), Maximilian Nekola (1), Nico Feder, Konradin Nekola, Patrick Färber, Moritz Plenefisch (1), Jens Boysen (1), Lukas Mayer (1), Matthias Krips (2), Wolfgang Laib (1), Oliver Färber (2)

TSG Backang: Stefan Fuggmann (TW) - Edgar Gfrörer, Valentin Schneider, Hannes Weinbrenner, Marcel Ruoss, Mark Daynes, Armin Segert, Christian Dlouhy (2 Treffer), Alexander Stecher (2), Rafael Theiss (3), Tommy Eberspächer.


11.02.14

Überraschung knapp verpasst

SSG Heilbronn unterliegt Tabellenführer nur knapp

von Jens Boysen

Als Revanche für die hohe Niederlage (8:15) beim Heimspiel im vergangenen Dezember haben die Wasserballer der SSG Heilbronn das Auswärtsspiel bei der SGW Durlach/Ettlingen nicht betrachtet, es ging vorab eher um Schadensbegrenzung. Das der Tabellenvorletzte vom Neckar beim Tabellenführer aus Baden mit 11:10 (3:2, 3:2, 2:2, 3:4) trotz Niederlage ein Ausrufezeichen setzen würde, ahnte niemand. Das junge Heilbronner Team zeigte im kleinen Becken des Hallenbads Grötzingen ein schnelles Spiel und eine starke Abwehrsleistung um Centerverteidiger Jens Boysen.

Man ging in der dritten Minute in Führung, leider öffneten zwei Auschlüsse auf seiten der SSG die Gelegenheiten zum Ausgleich und zur Führung für die Gastgeber. Zum Ende des ersten Viertels verpasste man nach einer Auszeit in Überzahl den erneuten Ausgleich. Anfang des zweiten Viertels ließ die SSG erneut eine Überzahl nach Auszeit ungenutzt, Durlach/Ettlingen konnte stattdessen auf 5:2 (14.) davonziehen und Heilbronn gelang bis zur Halbzeit nur der Anschluss auf 6:4. In der zweiten Spielhälfte kämpfte sich die SSG auf 7:6 (20.) heran und konnte bei 8:8 (28.) sogar den Ausgleich erzwingen. Durlach/Ettlingen antwortete mit zwei schnellen Treffern und setzte sich mit 11:8 (30.) ab, bevor die Heilbronner nochmals zum 11:10 Endstand verkürzten.


09.02.14

TSG Backnang spielt weiterhin vorne mit

Glückliches 13:12 in Ludwigsburg

von Edgar Gfrörer

Die Wasserballer der TSG Backnang halten nach dem Sieg beim SV Ludwigsburg III mit jetzt 8:2 Punkten den Kontakt zur Tabellenspitze. Die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher musste bis zum Schlusspfiff zittern, um den 13:12 Erfolg unter Dach und Fach zu bringen

Zwar legten die Backnanger vom Anpfiff an gleich ein hohes Tempo vor, doch Zählbares blieb zunächst aus. Lediglich vier Pfostentreffer standen bis zur Mitte des Spielviertels zu Buche. Besser machten es die Gastgeber: der erste Fehler der TSG Hintermannschaft wurde konsequent zur 1:0 Führung genutzt. Unbeeindruckt suchten die Schützlinge von Trainer Eckehardt Stecher weiter den Weg ins Ludwigsburger Tor. Ein Doppelschlag von Rafael Theiss brachte die 1:2 TSG-Führung. Obwohl den Gastgebern im direkten Gegenzug der Ausgleich gelang, waren die Gerberstädter in diesem Spielabschnitt insgesamt das bessere Team. Der Lohn war die 2:3 Pausenführung durch Alex Stecher. Im zweiten Spielabschnitt folgte die beste Phase der TSG. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich kombinierten die Gäste wie aus dem Lehrbuch und gingen durch zwei Treffer von Tommy Eberspächer und Armin Segert mit 3:5 in Führung. Den postwendenden Anschlusstreffer der Barockstädter beantworten Alex Stecher und Mark Daynes mit zwei weiteren Toren zur verdienten 4:7 Halbzeitführung.

Wer aber geglaubt hatte, die Backnanger würden jetzt einen sicheren Auswärtssieg einfahren, sah sich getäuscht. Nach der Pause war der Schwung bei der TSG verflogen. Der SVL stürzte die TSG Abwehr von einer Verlegenheit in die nächste, und im Angriff stimmten weder Raumaufteilung noch Genauigkeit der Anspiele, folglich schmolz der Vorsprung der Stecher Schützlinge dahin, so dass es nach dem dritten Spielviertel 9:9 Unentschieden stand. Für Backnang waren Tommy Eberspächer und Andres Bartsch erfolgreich. Völlig offen ging es in den Schlussabschnitt. Ein Doppelschlag von Alex Kiebler und Flo Illek sorgte für eine 9:11 Führung der Backnanger. Doch irrte, wer geglaubt hatte, dass dies eine Vorentscheidung war, denn ebenso schnell war die Führung wieder verspielt und es stand 11:11. Und es kam noch schlimmer. Während die TSG den Ball nicht mehr im SVL Gehäuse unterbrachte, nutzten die Gastgeber die nächstbeste Möglichkeit und gingen mit 12:11 in Führung. Die TSG kam ins Schleudern. Es war Spielführer Rafael Theiss vorbehalten die Wende einzuleiten, der mit einem knallharten Distanzwurf und einem verwandelten Fünf-Meter Strafwurf sein Mannschaft wieder mit 12:13 hauchdünn in Führung brachte. Die letzten drei Spielminuten wurden dann zur Nervenschlacht. Weitere beste Möglichkeiten, um den Sack zu zumachen, ließ die TSG fahrlässig aus und in der Abwehr konnte mit Glück und einem starken Torwart Stefan Fuggmann der Ausgleich verhindert werden, was letzen Endes einen eher glücklichen 12:13-Erfolg bedeutete.

SV Ludwigsburg 08 III - TSG Backnang: 12:13 (2:3, 2:4, 5:2, 3:4)

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart) - Marcel Ruoss, Valentin Schneider, Hannes Weinbrenner, Florian Illek (1 Treffer), Alexander Kiebler (1), Andreas Bartsch (1), Mark Daynes (1), Armin Segert (1), Alexander Stecher (2), Rafael Theiss (4), Tommy Eberspächer (2)


08.02.14

PSV Stuttgart gewinnt Krimi gegen Sindelfingen mit 11:9

von Daniel Steiner

Spannung bis zum Schluss – das bot das Wasserball-Verbandsligaspiel des PSV Stuttgart gegen den Oberligaabsteiger VfL Sindelfingen am Samstag im Hallenbad Plieningen. Nachdem der PSV bis zur 28. Spielminute, in der Robbert Berghoff den 9:9 Ausgleich und eine Minute später auch die 10:9 Führung erzielte, stets einem Rückstand hinterherschwamm, war es vor allem die Ruhe im Team, das bis zuletzt an seine Siegchance glaube, welche dem Verbandsligisten den vierten Sieg in Serie und wichtige zwei Punkte bescherte, um in der Tabelle von Platz drei aus den Anschluss an die Spitze zu halten.

Die Spannung wurde noch dadurch gesteigert, dass die Toranzeige beim Spielprotokoll stets ein noch knapperes Ergebnis mit einem Tor mehr für die Gastmannschaft anzeigte, und der PSV laut Anzeige nur mit einem Tor, das von Timon Pfeiler 25 Sekunden vor Schluss erzielt wurde, gewann; die Knappheit des Ergebnisses und ein tolles Publikum sorgten dafür, dass die Spieler vom heute coachenden Trainer Dietmar Beyer in den letzten drei Minuten noch einmal alles aus sich rausholten, und am Ende war es vor allem die Klasse von Robert Berghoff, durch die sich das Spiel drehte.

Dabei wäre ein derartiges Krimi-Spiel gar nicht nötig gewesen, wäre der PSV konzentrierter in das erste Spielviertel gestartet, in dem er sich von den sehr temporeich startenden Nachbarn aus Sindelfingen 5:2 überrollen ließ. In der Folge schaffte es der PSV dann lange nicht, seine Chancen zu nutzen, vor allem die katastrophale Ausbeute aus 19 Überzahlsituationen, in denen nur drei Tore erzielt wurden, hätte zum Verhängnis werden können. Das Spiel nahm dann zwar im letzten Viertel die beschriebene Wendung, doch für das Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen Villingen-Schwenningen, aktuell Zweitplatzierter und Tabellennachbar des PSV in der Verbandsliga, muss sich diese Bilanz verbessern.

PSV Stuttgart – VfL Sindelfingen 11:9 (2:5;3:2;2:2;4:0)

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter, Timon Pfeiler (3), Trevor Clark, Paul Hering (2), Andrej Niedermann, Jan-Michel Groß (2), Robert Berghoff (3), Patrick Volz, Jens Krüger, Markus Hailfinger (1), Maurizio Lutz, Mathis Groß. Trainer: Dietmar Beyer.

VfL Sindelfingen: Andrei Mautat (TW) – Mathias Eichler, Olaf Kasar, Marco Di Sarno, Martin Krämer, Mirko Beyer, Marko Martic, Maximilian Kienitz, Jeremy Piasecki, Julius Kuhn, Matthias Epple, Robin Arb, Daniel Faleh. Trainer: Daniel Burger.


07.02.14

SGW Durlach/Ettlingen festigt Spitzenplatz

Hauchdünner 11:10-Sieg über SSG Heilbronn

von Claus Bastian

Zum Abschluss eines Härtetests von vier Spielen innerhalb von 13 Tagen haben die Wasserballer der SSG Durlach/Ettlingen gegen die SSG Heilbronn im Grötzinger Hallenbad mit 11:10 (3:2, 3:2, 2:2, 3:4) gewonnen und ihre Tabellenführung um 7:1 auf 13:1 Punkte verbessert, Nach zweimaliger Dreitore-Führung waren beim hauchdünnen Sieg Florian Conradi (3) sowie zweimal Jochen Reinig und Alexander Kleiber  beste der sieben Torschützen. Den Rest teilten sich vor der zweiwöchigen Pause Thomas Kirchner, Roland Löffler, Robert Nowak und Matthias von Beckerath.

SGW Durlach/Ettlingen - SSG Heilbronn: 11:10 (3:2, 3:2, 2:2, 3:4)

SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Holger Weber, Thomas Kirchner (1 Treffer), Roland Löffler (1), Jochen Reinig (2), Alexander Kleiber (2), Oliver Rösch, Daniel Hahn, Florian Conradi (3), Max Weber, Robert Nowak (1), Matthias von Beckerath (1), Sascha Haller

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr, Michael Geier, Maximilian Nekola (1 Treffer), Konradi Nekola, Patrick Lars Färber (2), Moritz Plenefisch (2), Jens Boysen, Lukas Mayer (2), Matthias Krips (2), Wolfgang Laib, Marc Oliver Färber (1) 


02.02.14

Herzschlagfinale: Theiss trifft im allerletzten Moment

TSG Backnang rettet gegen starke SGW Durlach/Ettlingen beim 13:13 einen Punkt

von Alexander Hornauer

Mit einem fulminanten Distanzwurf im allerletzten Moment rettete Spielführer Rafael Theiss den Backnanger Wasserballern einen Punkt. Im Verfolgerduell gegen die SGW Durlach/Ettlingen traf er mit der letzten Aktion des Spieles zum 13:13. Erst nach dem Schlusspfiff lag der Ball im Netz, doch hatte er Sekundenbruchteile vor dem Signal und damit rechtzeitig Theiss Hand verlassen.

Das Wasserballspiel im Backnanger Wonnemar war spannend und aufregend. Die Backnanger starteten gut, gingen durch Tore von Rafael Theiss, Alexander Stecher und Alexander Kiebler mit 3:0 in Führung. Dann trumpften die Gäste auf. Deren ersten Treffer konterte Christian Dlouhy zwar fast postwenden mit dem 4:1, doch wenig später war die SGW auf einen Treffer dran. Insgesamt war es ein hervorragendes Spiel mit viel Tempo, Leidenschaft, schön herausgespielten Chancen und klasse Torhüterleistungen. Als Stecher kurz vor dem Ende erneut traf, nahm die TSG eine 5:3-Führung in die erste Viertelpause.

Im zweiten Durchgang kam es für die Gastgeber noch besser. Die Backnanger spielten schnell nach vorne, kamen immer wieder zu guten Gelegenheiten. Der Vorsprung wuchs beständig an. Theiss, Kiebler und Dlouhy erhöhten auf 8:4. Den fünften Treffer der Gastmannschaft steckten die Backnanger gut weg, bis zum Ende des Viertels sorgten wiederum Theiss und Stecher für das 10:5. Eine gute Ausgangsposition, allerdings auch eine gefährliche: Denn trotz der deutlichen Führung war die SGW Durlach/Ettlingen durchaus bei der Musik, das Spiel noch nicht gewonnen.

Und so kam es auch: In Durchgang drei wendete sich das Blatt. Die Gäste agierten ballsicher, spielten gute Gelegenheiten heraus und trafen. Backnang indes kam nicht mehr so schnell nach vorne. Hatte sich Durlachs Abwehr dann aber mal formiert, ging im Angriff nicht mehr viel, zumal der Gästekeeper klasse hielt. Ein Glück, dass Dlouhy doch zweimal die Lücke fand – so nahmen die Einheimischen wenigstens eine 12:10-Führung mit ins Schlussviertel.

Doch auch die hatte nicht mehr lange Bestand. Durlach/Ettlingen machte Druck, hatte Chancen im Minutentakt. Und obwohl TSG-Keeper Stefan Fuggmann immer wieder glänzend hielt, den 12:12-Ausgleich in der 30. Minute verhinderte er nicht. Das Spiel stand nun Spitz auf Knopf. Als Dlouhy zu Beginn des Schlussviertels mit einem Ausschluss am weiteren Mitwirken gehindert wurde, nutzten die Gäste die Überzahl zum 13:12.

Kein Mensch setzte noch einen Pfifferling auf die Backnanger, die kurz vor dem Ende aber noch einmal den Ball eroberten. Zweimal warfen sie, zweimal hielt der Gästekeeper, zweimal landete der Abpraller bei den Backnangern – und just in der Schlussekunde bei Theiss. Der zog beherzt ab. Gerade noch rechtzeitig, der Ball landete zum 13:13 im Netz. Es war glücklich, aber übers ganze Spiel gesehen nicht unverdient.

TSG Backang - SGW Durlach/Ettlingen: 13:13 (5:3, 5:2, 2:5, 1:3)

TSG Backnang: Stephan Fuggmann – Marcel Ruoss, Valentin Schneider, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler (2 Treffer), Andreas Bartsch, Mark Daynes, Armin Segert, Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (4), Raphael Theiss (4), Thomas Eberspächer

SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Florian Conradi (2 Treffer), Roland Löffler (3), Thomas Kirchner, Alexander Kleiber (2), Daniel Hahn, Robert Nowak (2), Matthias von Beckerath (4), Sacsha Haller


02.02.14

Heilbronn entführt einen Punkt aus Emma-Jaeger-Bad

Remis durch geschlossene Teamleistung erkämpft

von Jens Boysen

Auswärts konnten die Wasserballer der SSG Heilbronn bisher nicht Fuß fassen, umso mehr überzeugte der starke Auftritt beim 10:10 (3:4, 4:2, 1:3, 2:1) gegen die Zweitligareserve des 1. BSC Pforzheim.

Das Team von Trainer Werner Zühl zeigte sich von Beginn an wach, überrumpelte die Gastgeber in den ersten sechs Spielminuten und setzte sich mit einer Vier-Tore-Führung ab. Die Pforzheimer ließen sich zu diesem Zeitpunkt aber nicht völlig aus dem Spiel bringen und erkämpften sich zunächst ein 4:4 (9.), um dann zur Halbzeit mit 7:6 in Führung zu gehen.

Die Antwort folgte im dritten Spielabschnitt: Mit einem Drei-Tore-Lauf erzwang die SSG den Führungswechsel und setzte sich zwischenzeitig mit zwei Toren ab, bevor den Badenern acht Sekunden vor Ende des dritten Viertels der Anschlusstreffer zum 8:9 gelang.

Mit einem Schock für die Mannschaft vom Neckar begann der letzte Spielabschnitt. Innerhalb einer Minute drehten der BSC den Spielstand erneut und ging mit 10:9 in Führung, bevor der stark spielende Patrick Färber mit einem Konter zum 10:10 ausglich. Was folgte waren sechs lange Minuten mit vier Ausschlüssen gegen die SSG. Die Unterzahlspiele mit zahlreichen Pforzheimer Chancen zum Siegtreffer wehrten die Heilbronner aber mit geschlossener Teamleistung ab und konnten so einen Punkt entführen.

1.BSC Pforzheim II: Dominik Müller (TW), Stefan Bohnenberger (3), Hermann Vornkahl, Andreas Wottschel (1), Marc Nagel, Julien Pfisterer, Bojan Marin (3), Jan Busmann (1), Robin Haaf, Nicolas Kossmann (1), Oliver Schmidt (1), Lars Kaiser

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr, Klaus Stumpp (1), Maximilian Nekola, Michael Geier, Konradin Nekola, Patrick Färber (5), Moritz Plenefisch, Jens Boysen, Lukas Mayer (1), Matthias Krips (1), Oliver Färber (2)


31.01.14

Nur Teilerfolg für 1.BSC Pforzheim II

Nach 0:4 noch 10:10 gegen SSG Heilbronn

von Claus Bastian

Pforzheim.  Bevor die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II in der Verbandsliga Baden-Württemberg drei Wochen Pause einlegen, ließen sie nach zuletzt 0:4 Punkten beim Heimspiel im Emma-Jaeger-Bad ein 10:10 (3:4, 4:2, 1:3, 2:1) gegen die SSG Heilbronn folgen. Nach dem ersten Remis im siebten der 18 Saisonspiele steht die Zweitliga-Reserve bei 5:9 Punkten mit 71:83 Toren weiter auf dem sechsten Rang des Zehnerfeldes.

Die Gastgeber hatten zur Partie mit dem Tabellenvorletzten zwei Drittel Nachwuchsspieler aufgeboten, die nach sechs Spielminuten bereits 0:4 zurücklagen. Über 5:4 kämpften sie sich aber heran und bestimmten dann über weite Strecken dank ihrer schwimmerischen Qualitäten das Geschehen. Lediglich im Abschluss haperte es deutlich, so dass am Ende lediglich ein Punkt auf der Habenseite heraussprang. Vor allem das Überzahlspiel war ein großes Manko und brachte bei zehn Versuchen nicht einen Treffer ein. So war es aus Sicht von Betreuer Hermann Vornkahl am Ende ein verlorener Punkt mit Blick auf die vergebenen Möglichkeiten.

Als beste BSC-Werfer trafen Stefan Bohnenberger und Bojan Marin dreimal. Den Rest teilten sich Andreas Wottschel, Jan Busmann, Nicolas Kossmann und Oliver Schmidt. Bei den Gästen ragte Patrick Lars Färber mit sechs Toren heraus.

1.BSC Pforzheim II - SSG Heilbronn: 10:10 (3:4, 4:2, 1:3, 2:1)

1.BSC Pforzheim II: Dominik Müller (TW) - Stefan Bohnenberger (3 Treffer), Hermann Vornkahl, Andreas Wottschel (1), Marc Nagel, Julien Pfisterer, Bojan Marin (3), Jan Busmann (1), Robin Hanf, Nicolas Kossmann (1), Oliver Shcmidt (1), Lars Kaiser

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp, Maximilian Nekola, Michael Geier, Konradin Nekula, Patrick Färber (6 Treffer), Moritz Plenefisch, Jens Boysen, Lukas Mayer (1), Matthias Krips (1), Oliver Färber


31.01.14

Fünfter Saisonsieg für SGW Durlach/Ettlingen

von Claus Bastian

In der Verbandsliga Baden-Württemberg haben die Wasserballer der SGW Durlach/Ettlingen auch ihr fünftes Saisonspiel gewonnen und bleiben damit im Zehnerfeld die Einzigen ohne Minuspunkt. Im Grötzinger Hallenbad gab es ein klares 15:6 (6:1, 1:3, 5:1, 3:1) gegen den Oberligaabsteiger VfL Sindelfingen vor dem schweren Gang zur TSG Backnang, die erst mit einem Minuszähler belastet ist. Nach dem 4:0-Blitzstart ragten am Ende die dreifachen Torschützen Conradi, Nowak und von Beckerath heraus. Reinig traf zweimal und den Rest teilten sich Löffler, Harms, Weber und Kleiber.

SGW Durlach/Ettlingen - VfL Sindelfingen: 15:6 (6:1, 1:3, 5:1, 3:1)

SGW Durlach/Ettlingen: Maxim Gabai (TW) - Holger Weber, Jan Arp, Roland Löffler (1 Treffer), Thomas Kirchner, Alexander Kleiber (1), Hannes Harms (1), Jochen Reinig (2), Florian Conradi (3), Max Weber (1), Robert Nowak (3), Matthias von Beckerath (3), Sascha Haller 

VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Matthias Eichler, Olaf Kosar, Marco di Sarno, Martin Krämer (4), Günther Hakenjos, Marko Martic, Maximilian Kienitz (1), Matthias Epple (1), Florian Müller, Jeremy Piasecki, Daniel Folch, Robin Arb


23.01.14

1.BSC Pforzheim II holt achtbares 9:10 beim Besten

Schneider und Kaiser treffen dreimal / Am Sonntag kommt PSV Stuttgart

von Claus Bastian

In der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg hat die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim II zwar das dritte ihrer bisher vier Auswärtsspiele verloren, stand beim 9:10 (2:2, 2:2, 3:4, 2:2) als Gast von Tabellenführer aber knapp vor einem Teilerfolg. Nach zweimaligem Zweitore-Rückstand und sechsmal Remis fiel in einem ausgeglichenen Duell der Siegtreffer für die Schwarzwälder Favoriten genau drei Spielminuten vor dem Ende. Gleich im ersten Viertel wehrte BSC-Torwart Viktor Kromar als starker Rückhalt im elfköpfigen Aufgebot einen Strafwurf ab und stärkte so die Moral seiner Vorderleute.

Von ihnen erzielten Marcel Schneider und Lars Kaiser drei Gegentore. Das restliche Drittel besorgten Bojan Marin (2) und Jan Busmann. Die Rolle des Spielertrainers hatte Hermann Vornkahl erstmals übernommen, nachdem Stefan Sachs sich für zwei Wochen mit Ehefrau Rosi rund um den silbernen Hochzeitstag in wärmeren Gefilden entspannt. Der 47-Jährige zeigte sich mit der Vorstellung im Villinger Hallenbad zufrieden: "Wir hatten gute Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden, aber letztlich haperte es an der Chancenauswertung".

Am Sonntag (19 Uhr) steigt als sechstes der 18 Saisonspiele im Emma-Jaeger-Bad die Partie mit dem Tabellennachbarn PSV Stuttgart. Bereits am Samstag gastiert die erste Garnitur um 18.30 Uhr in der Zweiten Liga Süd beim WSV Vorwärs Ludwigshafen. Zu diesem Spiel hat der Wasserball-Fan-Club des 1.BSC durch seinen Vorsitzenden Alexander Müller eine gemeinsame Fahrt vorbereitet und erhofft sich zahlreichen Zuspruch.


20.01.14

Die Partie schon im ersten Viertel entschieden

Backnangs Wasserballer spielen nach 20:7 gegen Reutlingen/Tübingen vorne mit

von Alexander Hornauer

Die Wasserballer der TSG Backnang haben ihr Heimspiel gegen die SSG Reutlingen/Tübingen mit 20:7 gewonnen. Schon im ersten von vier Spielabschnitten zementierten die Gastgeber im Wonnemar die Verhältnisse. Trainer Eckehardt Stecher und sein Team mischen in der Verbandsliga nach 5:1 Punkten aus den ersten drei Spielen vorerst vorne mit.

Acht Minuten dauert ein Viertel im Wasserball, und exakt acht Treffer brachten Backnangs Akteure im ersten Quartal zustande. Bedeutet: Dem armen Reutlinger Keeper flogen die Bälle im Minutentakt um die Ohren. Aber die Backnanger spielten auch klasse. Sie waren in der Abwehr aufmerksam und eroberten viele Bälle, die zu schnellen Gegenstößen und Überzahlsituationen führten. Die nutzten die TSG-Wasserballer effektiv zu Toren. Vor allem Christian Dlouhy und Rafael Theiss veranstalteten ein wahres Scheibenschießen.

Trainer Stecher betätigte sich draußen als Einpeitscher und sah zufrieden mit an, wie seine Mannschaft das Tempo hochhielt. Es ging einfach zu schnell für den personell ohnehin dezimierten Gast. Dabei spielte auch die personelle Besetzung eine Rolle: Während die Backnanger zwei komplette Garnituren an Feldspielern aufbieten konnten, hatten die Reutlinger nur einen Wechselspieler dabei. So saß immer ein ermatteter Wasserballer draußen, der kaum recht verschnauft hatte, als schon der nächste um eine Pause bat.

Insofern waren die Gäste sicherlich ganz froh, dass die Backnanger im zweiten Spielabschnitt ein wenig das Tempo herausnahmen. Thomas Eberspächer und Valentin Schneider erhöhten zunächst zwar noch auf 10:0, doch dann durften auch die Gäste ihr erstes Tor werfen. Und weil die Backnanger nun auch zunehmend Torchancen vergaben, stand es zur Pause „nur“ 12:2.

Auch nach Wiederanpfiff waren die TSG-Wasserballer an sich deutlich überlegen, dies wirkte sich jedoch nicht mehr besonders auf den Toreabstand aus. Denn zur nun lange nicht mehr so entschlossenen Chancenverwertung kam nun hinzu, dass sich die Backnanger in der Abwehr einige Nachlässigkeiten leisteten. Hierbei kam erschwerend hinzu, dass der wichtige Defensivspieler Andreas Bartsch vergleichsweise früh aufgrund seiner dritten persönlichen Strafe disqualifiziert wurde. Nach drei Vierteln stand es 16:5.

Im letzten Spielabschnitt war es der Backnanger Mark Daynes, der mit zwei schönen Toren die Ausrufezeichen setzte. Als Spielführer Rafael Theiss kurz vor dem Ende seinen achten Treffer beisteuerte, war die 20-Tore-Marke erreicht und die Zeit für das Fazit des Trainers gekommen. Der meinte: „Das erste Viertel war wirklich super. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass wir so was dann mal konzentrierter zu Ende spielen.

TSG Backnang: Fuggmann – Ruoss, Schneider (1 Treffer), Weinbrenner, Illek, Kiebler, Bartsch, Daynes (2), Segert (1), Dlouhy (4), Stecher (2), Theiss (8), Eberspächer (2).


16.01.14

Erster Auswärtssieg für 1.BSC Pforzheim II

Sieben Bohnenberger-Tore beim 12:10 in Sindelfingen

von Claus Bastian

Die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II sind in der Verbandsliga Baden-Württemberg im dritten Anlauf zu ihrem ersten Saisonsieg gekommen beim 12:10 (2:2, 4:3, 0:3, 6:2) als Gast des Oberliga-Absteigers VfL Sindelfingen. Damit kletterte die Zweitligareserve im Zehnerfeld der Tabelle auf den fünften Rang mit 4:4 Punkten und 44:51 Toren auf Tuchfühlung zum Vierten PSV Stuttgart und ihrem nächsten Gegner WBG Villingen-Schwenningen (je 5:3).

Im großen Becken des Sindelfinger Badezentrums lieferten sich die nur zehn Gästespieler gegen 13 Einheimische über die volle Distanz der 32 Spielminuten ein ausgeglichenes Duell. Bei achtmaligem Gleichstand bis zum 10:10 machten die Pforzheimer auch einen 7:9-Rückstand wett und erkämpften die Entscheidung zu ihren Gunsten mit einem Doppelschlag innerhalb von 33 Sekunden bei ihrem gelungenen Endspurt.

Als überragender Werfer im Wasser zeichnete sich Stefan Bohnenberger mit sieben BSC-Toren aus, wobei er mit einem verwandelten Strafwurf auch auch den Schlusspunkt setzte. Der Jugendliche Jan Busmann und Routinier Lars Kaiser trafen zweimal. Dazu kam Spielertrainer Stefan Sachs mit seinem Distanzwurf zum 11:10. Für den heute 50-jährigen weckte das Sindelfinger Gastspiel Erinnerungen an die Jahre 1985 bis 1988, wo er drei Spielzeiten lang beim VfL Sindelfingen aktiv war, darunter eine Saison unter Trainer Klaus Gutscher. "Das war heute eine harte Nuß gegen einen unberechenbaren Gegner, die wir zu knacken hatten", freute er sich umso mehr beim Schlusspfiff.


19.12.13

SGW Durlach/Ettlingen - SV Ludwigsburg III: 17:8 (1:1, 4:2, 5:1, 7:1)

SGW Durlach/Ettlingen: Ilja Lifschitz (TW) - Holger Weber (2 Treffer), Jan Arp (1), Roland Löffler (4), Thomas Kirchner (2), Alexander Kleiber, Hannes Harms (1), Daniel Hahn (1), Florian Conradi (4), Max Weber (2), Sven Nagel

SV Ludwigsburg III: Martin Mory (TW) - Andreas Werner (1 Treffer), Tino Bernhardt (3), Christian Gscheidle, Markus Hauser, Gabor Ivanyi (1), Dieter Gscheidle (3), Indrit Salihu


15.12.13

Knapper Auswärtssieg zum Jahresabschluss

PSV Stuttgart gewinnt in Ludwigsburg mit 13:12

von Daniel Steiner

Die Mannschaft des PSV Stuttgart hat in ihrem vierten Punktspiel der Verbandsligasaison 2013-14 mit einem 13:12 beim SV Ludwigsburg III ihren ersten Auswärtssieg errungen und geht mit 5:3 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz in die Weihnachtspause des Spielbetriebs.

Das Spiel am Samstagabend im Stadionbad in Ludwigsburg war lange Zeit offen – beide Teams konnten bis zur Halbzeit (Zwischenstand 5:6) zu Torerfolgen kommen, indem sie ihre jeweiligen Trümpfe ausspielten: Ludwigsburg punktete mit der Erfahrung von Zweit- und ehemaligen Erstligaspielern, der PSV setzte mit Dynamik und seiner Jugendlichkeit dagegen. Erst im dritten Viertel konnte der PSV, der nun seinen konditionellen Vorteil ausspielte. davonziehen und mit einem 3-Tore Vorsprung beim Stand von 9:12 ins letzte Spielviertel gehen. Hier schlug aber wieder die Psychologie zu: die Sicherheit des Vorsprungs im Hinterkopf, begann das Team von Reiner Spiegel zu fahrlässig mit seinen Chancen umzugehen, was beinahe schief gegangen wäre – Ludwigsburg konnte das Viertel mit 3:1 gewinnen, am Ende behielt der PSV aber denkbar knapp mit 13:12 die Oberhand und freut sich, nach dem etwas holprigen Start, nun in einer guten Position in der oberen Tabellenhälfte in die Weihnachtspause gehen zu können.

Zum nächsten Verbandsligaspiel müssen die Vaihinger Wasserballer am 26. Januar in Pforzheim ins Wasser steigen, davor steht jedoch schon das Knaller-Spiel in der zweiten Runde des SSV-Pokals an, in der der PSV den bayrischen Zweitligisten der SGW Stadtwerke München zu Gast haben wird. Anschwimmen wird voraussichtlich um 17 Uhr im Hallenbad Plieningen sein.

SV Ludwigsburg III – PSV Stuttgart 12:13 (2:2, 3:4, 4:6, 3:1)

SV Ludwigsburg III: Martin Mory (TW) – Christian Gscheidle, Tino Bernhardt (2), Robert Hoffner (4), Markus Hauser, Gernot Jäger, Gabor Ivanyi, Jan Worbinger (2), Judrit Salihn (1), Thomas Klaue (1), Tiberius Casper (2), Ralf Kasten.

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (2 Treffer), Jens Dörsam, Trevor Clark (2), Paul Hering, Andrej Niedermann (1), Jan-Michel Groß (1), Robert Berghoff (4), Patrick Volz (1), Jens Krüger, Markus Hailfinger, Maurizio Lutz (2), Marco Obrecht. Trainer: Reiner Spiegel.


12.12.13

Erster BSC-Sieg im dritten Anlauf

Fünf Bojan-Marin-Tore beim 15:12 gegen Ludwigsburg III

von Claus Bastian

Nach 0:4-Auftaktpunkten sind die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II bei ihrem ersten Heimspiel der Saison zu einem 15:12 (3:4, 2:3, 5:1, 5:4)-Sieg gegen SV Ludwigsburg III gekommen. Damit geht die Reserve des Zweitligisten mit 4:2 Zählern und 31:41 Toren in die fünfwöchige Pause der Punktejagd rund um den Jahreswechsel.

Das Duell der Tabellennachbarn vom Ende der vergangenen Runde wurde zur erwartet ausgeglichenen Partie im Emma-Jaeger-Bad mit einer hohen Trefferausbeute zur Freude des Fans auf den Rängen. Im abwechslungsreichen Verlauf ...

1.BSC Pforzheim II - SV Ludwigsburg III: 15:12 (3:4, 2:3, 5:1, 5:4)

1.BSC Pforzheim II: Dominik Müller (TW) – Hermann Vornkahl (1 Treffer), Michael Henningsen (1), Oliver Schmidt (2), Bojan Marin (5), Marcel Schneider (1), Adrian Bornbaum (2), Jan Busmann (2), Robin Haaf, Nico Luginsland, Stefan Sachs, Nicolas Kossmann, Marc Nagel (1)

SV Ludwigsburg III: Bernd Nigl (TW) – Tarek El-Zomor (2 Treffer), Tino Bernhardt (7), Christian Gscheidle, Markus Hauser, Gernot Jäger (2), Christoph Krumnach, Indrit Salihu (1), Ralf Kasten 


24.11.13

Punkteteilung in Heilbronn zum Saisonauftakt

PSV Stuttgart mit dem Eindruck eines verlorenen Punktes

von Daniel Steiner

Im ersten Saisonspiel der Verbandsliga 2013/14 erkämpfte sich die erste Wasserballmannschaft des PSV Stuttgart beim Auswärtsspiel in Heilbronn ein 8:8 Unentschieden. Die Gastgeber waren besser in die Partie gestartet und hatte bis zum dritten Spielviertel stets eine Eintore-Führung verteidigt, vor allem, weil es die Stuttgarter verpassten, ihre zahlreichen Chancen in Tore zu verwandeln. Zu oft wurde die Latte getroffen oder der Heilbronner Torwart konnte den Angriff leicht abblocken.

Dass sich das Unentschieden nach Abpfiff zunächst wie eine Niederlage anfühlte, lag vor allem daran, dass es der PSV im letzten Spielviertel nicht unterließ, nach vorne zu spielen und nun der Mut für die Offensive endlich belohnt wurde – die Mannschaft aus Vaihingen konnte 8:7 in Führung gehen. Die Taktik, die knappe Führung verwalten zu wollen, ging aber nicht auf: Heilbronn glich eine Minute vor Abpfiff aus. Obwohl der PSV noch eine Überzahl zugesprochen bekam, konnte diese nicht verwandelt werden, einmal mehr scheiterte er am guten Heilbronner Torwart.

Trainer Reiner Spiegel resümierte am Ende: “Wir haben es heute verpasst, die entscheidenden Tore zu machen, sowohl am Anfang, als auch am Ende, als wir den notwendigen Tordrang vermissen ließen, um die Führung auszubauen. Aber die Tatsache, dass die Heilbronner das Unentschieden wie einen Sieg feierten, zeigt uns, wie wir als Gegner inzwischen eingeschätzt werden.

Der PSV muss also auf die ersten zwei Punkte warten. Am nächsten Samstag kommt mit der WBG Villingen-Schwenningen ein schwerer Gegner zu Gast ins Plieninger Hallenbad, Spielbeginn ist um 17 Uhr.

SSG Heilbronn – PSV Stuttgart 8:8 (3:1, 1:2, 2:2, 2:3)

SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) – Sven Schurr, Klaus Stumpp, Maximilian Nekola, Nico Feder, Konradin Nekola, Patrick Färber (1 Tor), Moritz Plenefisch, Michael Geier, Lukas Meyer, Matthias Krips (2), Wolfgang Leib (1), Oliver Färber (4).

PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (1), Timon Pfeiler (2), Trevor Clark, Paul Hering, Andrej Niedermann, Jan-Michel Groß, Robert Berghoff (3), Patrick Volz, Jens Krüger, Markus Hailfinger, Maurizio Lutz (2), Matthis Groß.


24.07.13

Unten kein Ehrgeiz nach oben im Wasserball

Verbandsliga Baden-Württemberg ohne Absteiger

von Claus Bastian

In den Bezirksligen des Bundeslandes Baden-Württemberg verweigern sämtliche qualifizierten Vereine zusammen mit möglichen Nachrückern die mögliche Chance zum Aufstieg in das Zehnerfeld der Verbandsliga von BSV und SVW, womit sie auch in der nächsten Saison lieber in den Niederungen der untersten Ebene der sportlich so gut wie bedeutungslosen Runden dahindümpeln.

Damit verbleiben in der auch künftig von Walter Klewar (Stuttgart) geleiteten Verbandsliga die auf den Absteigerplätzen geendeten Vereine SV 04 Heidenheim und SSG Heilbronn. Dazu kommen die davor platzierten 1.BSC Pforzheim II, TSG Backnang, SV Ludwigsburg III, WBG Villingen-Schwenningen, SGW Durlach/Ettlingen und PSV Stuttgart zusammen mit den Oberligaabsteigern VfL Sindelfingen und SSG Reutlingen/Tübingen durch deren sechsten Abstieg seit 1985.

Die zehn Vereine der Oberliga bilden für die 36. Saison als Aufsteiger der Neuling SV Bietigheim und nach 32-jähriger Abwesenheit Rückkehrer VfL Kirchheim/Teck zusammen mit SSV Ulm 1846, SV Nikar Heidelberg, SSV Zuffenhausen, SGW Leimen/Mannheim II, SV 08 Ludwigsburg II, SV Cannstatt II, SSV Esslingen II und Zweitligaabsteiger SSV Freiburg nach sechs besseren, höherklassigen Spielzeiten.