2. Liga Sued

2. Wasserball-Liga Süd

Saison 2008/09

(3. Spielsaison)

Aktuelle Tabelle

  Platz Verein Spiele G U V Tore Differenz Punkte
  1 SV Cannstatt 22 20 0 1 357:146 211 42:2
  2 SGW Leimen/Mannheim 22 18 1 3 299:155 144 37:7
  3 SC Wasserfreunde Fulda  22 16 0 6 310:227 83 32:12
  4 SV Ludwigsburg 08 22 14 3 5 291:201 90 31:13
  5 SC Neustadt/Weinstraße 22 15 0 7 295:196 99 30:14
  6 SV 1921 Weiden II 22 13 1 8 264:217 47 27:17
  7 1.FC Nürnberg 22 8 1 13 204:252 -48 17:27
  8 VfB Friedberg 22 7 2 13 200:263 -63 16:28
  9 WSV Ludwigshafen 22 7 1 14 227:328 -101 15:29
  10 WV Darmstadt 70 22 5 0 17 187:352 -165 10:34
  11 SSV Freiburg 22 2 1 19 188:293 -105 5:39
  12 SGW Frankfurt/Offenbach 22 1 0 21 123:315 -192 2:42

(Stand: Endstand)

Ergebnisübersicht
2. Wasserball-Liga 2009 Gastmannschaft
Heimmannschaft SVC WVD SGFO SSVF VFBF WFF SGLM SVL WSVL SCN FCN SVWD

Cannstatt

SVC   20:1 22:3 23:8 24:6 15:7 8:6 13:9 31:11 11:4 18:9 16:8

Darmstadt

WVD 6:20   12:11 14:11 9:19 9:18 4:12 12:16 20:16 8:13 6:13 12:9

Frankfurt/Offenb.

SGFO 1:12 4:6   8:7 7:11 7:21 4:12 5:14 9:11 2:21 8:13 4:14

Freiburg

SSVF 6:17 11:8 12:6   12:14 8:11 8:9 11:11 10:11 8:13 7:13 7:11

Friedberg

VFBF 7:16 9:6 14:6 14:10   8:11 7:9 7:9 9:8 8:18 4:4 9:9

Fulda

WFF 13:10 24:3 11:8 17:11 21:10   12:11 9:10 16:6 17:13 14:9 14:3

Leimen/Mannheim

SGLM 5:6 30:6 24:6 25:2 13:2 17:12   8:6 12:8 12:6 14:7 14:12

Ludwigsburg

SVL 8:11 23:12 22:2 17:12 14:4 15:12 11:11   20:7 11:9 15:6 15:11

Ludwigshafen

WSVL 10:23 17:14 11:8 13:9 17:13 7:14 3:21 10:10   13:20 13:10 5:13

Neustadt

SCN 8:13 23:4 20:4 14:8 13:7 19:7 9:11 10:9 13:9   16:6 16:8

Nürnberg

FCN 7:17 10:9 11:3 7:6 10:7 12:16 9:15 5:18 15:12 8:9   10:12

Weiden

SVWD 3:11 23:6 14:7 17:4 17:11 16:13 7:8 14:8 18:9 12:8 13:10  

offizieller Spielplan - Torschützenwertung - Foulwertung - Auswertung

 SV Cannstatt sichert sich beim Turnier in Duisburg den Aufstieg in die Bundesliga.

SGW Frankfurt/Offenbach ist Absteiger in die Oberliga Hessen.

 

Die Vereine 1. Wormser SC Poseidon SG Stadtwerke München steigen in die 2. Liga auf.

Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll (Fax, Digitalfoto, Scan) an WiB übermitteln.


Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.

  

Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.


Aufstiegsturnier zur DWL in Duisburg am 18./19. Juli:  (mehr ...)

 


19.07.09

Münchens beste Ballwerfer und Poseidon-Spieler in die Zweite Liga Süd

Aufstieg ohne weitere Qualifikationshürde

von Claus Bastian

Der Aufstieg von Meister SV Cannstatt in die Bundesliga und der Abstieg des Tabellenletzten SGW Frankfurt/Offenbach nach dreijähriger Klassenzugehörigkeit hat in der Zweiten Wasserball-Liga Süd den Weg nach oben für die bisherigen Oberligisten SGW Stadtwerke München und Erster Wormser SC Poseidon ohne weitere Qualifikation frei gemacht. Die Rheinhessen gehören als schon elfmalige Teilnehmer an Aufstiegsturnieren zwischen 1970 und 2000 der früheren Regionalliga Süd in zwei Etappen während der 70er und 80er Jahre bereits über fünf Spielzeiten an. Als "Vorgänger" der vor zwei Jahren gebildeten SGW Stadtwerke in der Olympia-Stadt war der SV München 1899 zwischen 1970 bis zum Verzicht von 2006 auf fünf Etappen mit Auf- und Abstiegen insgesamt 28 Jahren ein Regionalliga-Stammgast. 1996 gehörte der SV München 99 für ein Jahr der einteiligen Zweiten Bundesliga an.

Das neue Zwölferfeld der Zweiten Wasserball-Liga Süd unter Regie von Rundenleiter Ralf Müller (Villingen-Schwenningen) für die kommende Saison ab November: SGW Leimen/Mannheim, SC Wasserfreunde Fulda, SV Ludwigsburg 08, SC Neustadt/Weinstraße, SV 1921 Weiden II, 1.FC Nürnberg, VfB Friedberg, WSV Vorwärts Ludwigshafen, WV 1970 Darmstadt, SSV Freiburg, SG Stadtwerke München, Erster Wormser SC Poseidon.  


19.07.09

Aufatmen beim SSV Freiburg

Cannstatts Aufstieg sichert Breisgauern den Klassenerhalt

von Claus Bastian

Beim SSV Freiburg kann endgültig für eine vierte Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse geplant werden. Der Aufstieg von Meister SV Cannstatt in die Bundesliga zusammen mit dem Duisburger SV 1898 als zwei "ehemalige" hat den Südbadenern auf dem vorletzten Tabellenplatz der Zweiten Liga Süd mit nur 5:39 Punkten zum endgültigen Klassenverbleib verholfen. Ein mögliches Relegationsturnier mit den beiden Oberligameistern SG Stadtwerke München (Bayern) und 1. Wormser SC Poseidon (Südwest/Saar) ist durch den Aufstieg der Stuttgarter hinfällig geworden und verschafft den beiden Kandidaten direkt den Platz im Zwölferfeld eine Klasse höher. Große Sorgen macht den Freiburger Wasserballern freilich die begonnene, monatelange Schließung ihrer Trainings- und Wettkampfstätte Westbad wegen der notwendig gewordenen Generalsanierung.


07.07.09

Versöhnlicher Saisonabschluss für SV Ludwigsburg

15:12 Heimsieg gegen SCW Fulda / Rang vier in der Abschlusstabelle

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 feierten mit einem Heimsieg über den direkten Konkurrenten SC Wasserfreunde Fulda das Saisonende. Damit beendete der SVL die Saison auf Platz 4 – einen Platz hinter der Mannschaft aus Fulda.

Wir haben das Auswärts- und das Heimspiel gegen Fulda gewonnen“, gibt Trainer Laszlo Csanyi zu bedenken, der am Samstag für den verletzten Stammtorwart Robert Kovacz das Tor hütete. Csanyi glänzte mit starken Paraden und hatte beträchtlichen Anteil am Ludwigsburger Erfolg. Vor allem am Anfang lief es sehr gut bei den Ludwigsburgern. Sie gewannen das erste Viertel 3:0 und bauten die Führung zu Beginn des zweiten Viertels sogar auf 4:0 aus. Erwartungsgemäß fand Fulda im weiteren Spielverlauf zu seinem Spiel und konnte zu Beginn des letzten Viertels auf 9:9 ausgleichen. Allerdings hatte die Aufholjagd die Gäste wohl zuviel Kraft gekostet. Die Ludwigsburger erhöhten in den letzten Minuten noch mal deutlich die Geschwindigkeit und zogen auf den 15:12 Endstand davon.

Etwas verärgert ist man beim SVL dennoch über die Endplatzierung. So spielte der SVL auswärts in Ludwigshafen und Freiburg jeweils nur unentschieden und verlor so zwei wertvolle Punkte. Am Saisonende hatte Fulda das schlechtere Torverhältnis, aber einen Punkt mehr. Platz drei hätte dem SVL auch gut gestanden. Aber schließlich zählt für die SVL-Verantwortlichen vor allem, dass die drei Jugendlichen Robert Bölke, Sebastian Rasch und Indrit Salihu sehr gut in die erste Mannschaft integriert wurden und bereit sind, in der nächsten Saison verstärkt Verantwortung zu übernehmen. Schließlich ist die Jugend der Grundstein für die Sicherung des zukünftigen sportlichen Erfolgs. Und das wiegt mehr als die kurzfristige Platzierung.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (3), Vedran Pirija (1), Johannes Donner (3), Bernd Nigl, Matthias Nagel (3), Markus Köhler (1) und Thorsten Kraut (2). Trainer: Laszlo Csanyi.


02.07.09

Letztes Saisonspiel für SV Ludwigsburg

Heimspiel gegen SC Wasserfreunde Fulda ab 18 Uhr im Freibad Hoheneck

von Andreas Teicher

Nachdem die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 mit den beiden letzten Niederlagen die Chancen auf den dritten Platz verspielt haben, geht es am Samstag um Platz 4. Bei einem Sieg würden die Ludwigsburger den letztjährigen vierten Platz halten, bei einer Niederlage droht Platz 5.

Das Auswärtsspiel in Fulda haben die Ludwigsburger in guter Erinnerung. In einer packenden Begegnung gewannen sie mit einem beeindruckenden Endspurt 9:10. Leider haben sich für das Heimspiel inzwischen die Rahmenbedingungen verschlechtert. Torjäger György Csanyi ist immer noch gesperrt und Torwart Robert Kovacs hat sich am Arm verletzt. Das Tor wird Trainer Laszlo Csanyi übernehmen. „Fulda wird die Saison auf Platz 3 abschließen und geht als Favorit in das Spiel“, lautet Csanyis Einschätzung der Kräfteverhältnisse. „Trotzdem wollen wir den Zuschauern ein gutes Spiel bieten und nichts unversucht lassen, noch mal zwei Punkte zu holen“, beschwört Csanyi den Ludwigsburger Kampfgeist. Immerhin feiert der SVL den Saisonabschluss nach dem Spiel mit dem schon traditionellen Fördervereinsfest und es feiert sich bekanntlich besser wenn man ein Spiel gewonnen hat.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Markus Köhler und Thorsten Kraut. Trainer: Laszlo Csanyi.


24.06.09

Barracudas unterliegen dem Tabellendritten zum Saisonabschluss

von Frank Gerster

Im letzten Spiel der Saison unterlagen die Barracudas dem Tabellendritten, den Wasserfreunden aus Fulda, mit 12:16.

In einer spannenden Partie konnten die Clubberer über weite Strecken gut mit den Hessen mithalten und teilweise sogar in Führung gehen. Auch nach dem Halbzeitrückstand von 6:7 gaben die Barracudas, für die es in dem Spiel um nichts mehr ging da der siebte Tabellenplatz zu 99% sicher ist, nicht auf und erkämpften vor dem Schlussabschnitt einen 11:11 Zwischenstand. Im letzten Viertel mussten die Barracudas dann der hohen Foulbelastung Tribut zollen, zwei Spieler konnten vorzeitig zum Duschen gehen. In der entscheidenden Phase behielten die Gäste, wie im Hinspiel auch, die besseren Nerven und konnten sich zunächst auf 12.13 und dann auf 12:14 absetzten. Im Gegenzug versäumten es die Clubberer die Anschlusstreffer zu erzielen und verloren schließlich mit 12:16.

1.FC Nürnberg - SCW Fulda: 12:16 (3:4, 3:3, 5:4, 1:5)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW), Christoph Bersch (4), André Hamper, Jens Tiede, Holger Nestler (2), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (3), Frederik Grunewald Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard, Florian Hawel und Christian Wetzel

SCW Fulda: Volker Schunke (TW) -  Vincent Heumüller, Marc Herber (4), Andreas Reinhardt, Dominik de Beisac, Tarek Bary (4), Alexander Hörl (2), Marc Ritzel (3), Lukas Geiger, Steffen Hofmann, Joszef Katona (3), P. Müller.

Der Club beendet die Saison 2008/2009 auf dem siebten Tabellenplatz. Der Tabellenachte Ludwigshafen hat zwar noch die Möglichkeit die zwei Punkte des Clubs aufzuholen, doch erscheint dies in der Auswärtspartie gegen die SGW Leimen/Mannheim als eher unwahrscheinlich. Selbst im Falle eines Punktgewinns haben die Clubberer noch das bessere Torverhältnis.

Nach einer durchwachsenen Saison können die Barracudas eine positive Bilanz ziehen. Mit 17:21 Punkten erreichte man zwar den gleichen Tabellenplatz wie im Vorjahr, doch mehr Punkte als in der vorangegangenen Spielzeit. Ferner konnten durch die Rückkehr von Sebastian Steinbauer und Frank Gerster, sowie durch den Neuzugang Frederik Grunewald aus Bochum, die Mannschaft verjüngt werden.


22.06.09

SV Weiden II beendet erste Zweitliga-Saison auf Rang sechs

Zwei Niederlagen zum Abschluss

(prg) Der erhoffte Endspurt in der 2. Wasserball Liga Süd blieb für die Weidener Bundesligareserve aus. Der sechste Tabellenrang, der schon seit Wochen sicher war, bleibt „im Besitz“ der Mannschaft SV Weiden II. Vor allem die zahlreichen Ausfälle in den letzten Spieltagen begruben die Hoffnungen, noch einen oder zwei Tabellenplatzierungen gut zu machen und sorgten für zwei Auswärtsniederlagen in den letzten Rundenspielen. Dass in dieser Aufstellung die starken Neustädter (8:16 am Sonntag) kaum zu bezwingen sind, wussten die Verantwortlichen und Trainer Gerhard Wodarz wohl, doch zwei Punkte in Darmstadt (9:12 am Samstag) waren sicherlich im Bereich des Machbaren.

Nach Absagen der Leistungsträger, wie Thomas Ingel und Sebastian Roßmann (Turnierteilnahme mit der Südauswahl), Klaus Bronold (Reise), Julian Wirth (private Gründe) kamen noch krankheitsbedingte Ausfälle von Michael Trottman und kurz vor der Abreise Torwart Markus Glass. So dezimiert und am Ende mit nur neun Akteuren musste am Samstag die Reise angetreten werden.

Das Spiel in Darmstadt verlief anfangs noch relativ erfreulich. Einem Distanztreffer des Juniorennationalspielers Thomas Kick und zwei Kontertoren durch Johannes Keller standen zwei Gegentreffer gegenüber. Somit ging das erste Viertel mit 3:2 an die Gäste aus Weiden, doch es sollte der einzige Spielabschnitt an diesem Abend werden, den die Oberpfälzer für sich entscheiden konnten. Die Hausherren nutzten die Schwachpunkte in der Aufstellung der Weidener und setzten sich schon zur Halbzeit mit 7:4 Toren ab. Auch die restliche Spielzeit konnten die Hessen kontrollieren und das Spiel bis zum Schluß ungefährdet für sich entscheiden. Der DWL-Center Serkan Dogdu kam in diesem Spiel nicht richtig zum Zuge, nicht zuletzt durch mangelhafte Zuspiele seiner Mitspieler, aber auch durch unglückliche Centerspielauslegung der beiden Unparteiischen, berichtete der verärgerte Trainer Wodarz. Damit ging das erste Spiel des Wochenende unerwartet, aber nicht unbegründet verloren.

WV 70 Darmstadt – SV Weiden II: 12:9 (2:3, 5:1, 2:1, 3:4)

Am nächsten Tag stand die zweite Begegnung des Wochenends und zugleich die letzte der Saison für die Weidener auf dem Programm. Die Auswärtsbegegnung gegen den SC Neustadt/Weinstraße wurde schon vor der Dezimierung der Weidener Truppe als schwer eingestuft. Die Erwartungen waren entsprechend niedrig und um so mehr überraschten die Gäste mit einem Spiel auf Augenhöhe bis zur Halbzeit. Nach 4:4 im ersten und 3:3 im zweiten Viertel gingen die Mannschaft mit 7:7 Gleichstand in die Halbzeitpause. Die Hausherren nutzten dennoch nicht nur die Wechselschwächen der Gäste, sondern stellten nach der Pause ihr Spiel taktisch um und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Mit vier Toren in Folge setzten sich die Neustädter auf 11:7 gleich nach der Halbzeitpause ab und sorgten damit für die Vorentscheidung in diesem Spiel. 5:1 im dritten und 4:0 im vierten Viertel brachten einen verdienten Sieg für die Hausherren. Damit war die 16:8 Niederlage im letzten Spiel der Weidener amtlich.

Trainer Wodarz äußerte gemischte Gefühle direkt nach dem Wochenende. Nicht nur zwei verschiedene Mannschaften waren an diesen Tagen zu sehen, sondern auch die Entwicklung der letzten Woche sorgte für ein Wechselbad der Gefühle. Das Saisonergebnis kann sich mit dem sechsten Tabellenrang auf jeden Fall sehen lassen und übersteigt die Erwartungen, die zu Saisonbeginn geäußert wurden. Doch am Ende war die Luft raus, die Platzierung nicht mehr verbessern. Im konditionellen Bereich enttäuschten die Jungs nicht, aber an der Einstellung und am Verantwortungsbewusstsein muss noch gearbeitet werden.

SC Neustadt/Weinstraße – SV Weiden II: 16:8 (4:4, 3:3, 5:1, 4:0)

SV Weiden II: Christopher Klein im Tor, Stefan Kick (2/0 Tore), Alexander Luth (0/1), Thomas Kick (2/1), Kilian Müller, Hermann Groz (0/1), Michael Roßmann, Serkan Dogdu (2/4), Johannes Kellner (3/1)


22.06.09

SSV Freiburg mit Niederlage beim Absteiger

Nach 7:8 gegen Frankfurt/Offenbach in Relegation um Klassenverbleib

von Claus Bastian

Der SSV Freiburg hat die dritte Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse mit seinen Wasserballern glücklos und unrühmlich ausklingen lassen. Als Gast der seit Monaten Tabellenletzten und inzwischen zum Absteiger ermittelten SGW Frankfurt/Offenbach verloren die Südbadener mit 7:8 (3:1, 0:4, 3:3, 1:0)  Toren, nachdem es nur acht Tage vorher beim Westbad-Halali im Hinspiel noch ein deutliches 12:6 gegeben hatte. Das bedeutete wie im Vorjahr nun abermals den elften Tabellenplatz für die Abschlusstabelle mit freilich nur 5:39 Punkten und damit zwei weniger als 2008. Gestartet waren die SSV-ler vor zwei Jahren nach ihrem Aufstieg mit stolzen 16:24 Punkten.

Das Rundenfinale im Freibad auf der Offenbacher Rosenhöhe mit Blick auf die anstehende Relegation um den Klassenverbleib stand freilich schon im Vorfeld unter einem ungünstigen Stern. Bei der Anfahrt hatte einer der drei Freiburger PKW auf halber Strecke auf der BAB eine Panne, der deshalb georderte Leihwagen brachte den Rest der Mannschaft noch an den Main, aber da war das Spiel bereits zu Ende und ohne die arg vermissten Matthias Thoma und Leonhard Knelangen. Mit einem nur siebenköpfigen Aufgebot standen die Gäste auf verlorenem Posten, wehrten sich zwar nach Kräften, aber über einen reichlich unerfahrenen Freiburger verstanden es die Gastgeber im zweiten Spielviertel zu ihren Toren zu kommen. Dadurch wurde aus dem hoffnungsvollen 3:1 ein 3:8, ehe der verzweifelte Endspurt nur noch bis zum Anschlusstor reichte und dann die beiden letzten der neun Überzahlspiele vergeben wurden.

Die Gegentreffer warfen Mike Troll (3, Ricardo Henning und Surab Kurchishvili (je 2). Für die 188 Freiburger Saisontore zeichneten 15 Spieler verantwortlich: Mike Troll 36, Matthias Thoma 29, Ricardo Henning 26, Surab Kurchishvili 25, Raphael Henning und Benedikt Hasler je 17, Johannes Christoph 12, Andrew Ayres 7, Oliver Trachte 6, David Ostertag, Leonhard Kanelangen und Armin Hasler je 3, Erik Thomsen 2, Erik Hasler und Patrick Corhan.


22.06.09

"Zu viel vertändelt"

SC Neustadt unterliegt Leimen/Mannheim mit 9:11

von Heike Klein

Eine 9:11 (3:3, 1:2, 4:3, 1:3)-Niederlage kassierte der Wasserball-Zweitligist SC Neustadt gegen den Tabellenzweiten SGW Leimen/Mannheim. Am Sonntag gab es im letzten Saisonspiel einen klaren 16:8 (4:4, 3:3, 5:1, 4:0)-Erfolg gegen SV Weiden II.

Die Pfälzer zeigten sich kämpferisch stark  verbessert und hielten gegen Leimen/Mannheim die Begegnung bis zum letzten Viertel offen. Vor allem Stefan Ehrenklau überzeugte mit sechs Treffern. Erneut scheiterte der SCN oft allerdings am starken Leimener Tormann Florian Pirzer, der zahlreiche Chancen verhinderte. "Ich bin sehr zufrieden, wir haben eine starke Ersatzbank und waren konditionell klar besser", sagte der Leimener Spielertrainer Stephan Kopani. Ein Manko war im Spiel der Pfälzer, dass sich die Angreifer vor dem Tor gegen die starke Deckung der Leimener nicht durchsetzten. Daraus resultierten Ballverluste nach der 30-Sekunden-Angriffszeit. Jürgen Hermanns, der für Jan Boskamp das SCN-Tor hütete, sah ein hartes, aber faires Spiel: "Wir haben besser gekämpft, aber es hat nicht gereicht", stellte er fest. "Mit dem frühen Ausscheiden von Jakob Arndt fehlte uns ein wichtiger Mann", erklärte der Coach der Pfälzer, Thomas Jonas. Zum Schluss seien zu viele Bälle im Angriff vertändelt worden, die Quittung seien dann die Kontertore gewesen.

Besser machten es die Neustädter gegen Weiden. Bis zur Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Die Überzahlchancen wurden von den Gastgebern oft nicht genutzt. Zwischenzeitlich waren die Neustädter Spieler etwas "von der Rolle", nachdem Matthias Held eine Hinausstellung für den Rest des Spiels im zweiten Viertel kassiert hatte. Weiden nutzte die Verwirrung zu einer 6:4-Führung. Spätestens nach der Pause setzte sich jedoch die Erfahrung der Neustädter gegen die jungen Weidener durch. Treffsicher war am Wochenende Stefan Ehrenklau mit insgesamt 14 Treffern in den beiden Partien. Jonas: "Es war ein versöhnlicher Abschluss. Ab dem dritten Viertel hatten wir den Weidener Center Serkan Dogdu besser im Griff und zeigten die bessere Moral."

SCN gegen Leimen/Mannheim: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (6 Tore), Christoph Kuhn, Axel Drazyk, Thorsten Preuß, Jakob Arndt, Christian Ortlieb, Johann Arndt (1), Michael Heinz, Mariusz Szeles (1), Matthias Held (1)

SCN gegen Weiden: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (8 Tore), Christoph Kuhn (1), Axel Drazyk, Thorsten Preuß (2), Jakob Arndt (2), Christian Ortlieb (1), Johann Arndt (2), Michael Heinz (1), Matthias Held, Hasirci

(gefunden in "Die Rheinpfalz") 


22.06.09

Vizemeisterschaft erfolgreich verteidigt

SGW Leimen/Mannheim in Neustadt mit 11:9 erfolgreich

von Manfred Kuhnle

Am Samstag setzte die SG Leimen/Mannheim im Auswärtsspiel beim SC Neustadt bereits alle Zeichen auf die erfolgreiche Titelverteidigung der Vizemeisterschaft. In der Pfalz sammelte das Team aus Baden beim 11:9 Auswärtssieg die Punkte 31 und 32 ein und konnte am Sonntag mit dem Heimsieg über den VFB Friedberg schon vorzeitig die Vizemeisterschaft eintüten.

Beim derzeitigen Tabellen Vierten SC Neustadt tat sich die Truppe um Spielertrainer Stephan Kopani anfangs sehr schwer. Der Top Torschütze der Pfälzer Stefan Ehrenklau, den man beim Pokalfinalsieg noch torlos halten konnte, wollte sich auf der Zielgeraden der Saison noch die Torjäger Kanone holen, und so legte er auch los. Kaum zu stoppen markierte er alle 3 Treffer des 1. Durchgangs für die Gastgeber. Erst ab dem 2. Durchgang fand der Nord-Badische Vertreter besser zu seinem Spiel und ging sogar mit einem Treffer Vorsprung in die Halbzeitpause.

Durch ein Tor von Joungster Timo Sona konnte Leimen/Mannheim sogar auf zwei Tore davon ziehen ehe ein Kontertor von Mariusz Szeles und ein Traumtor von Matthias Held, der per Rückhand aus 7 Metern in den Winkel traf, den Gleichstand herstellte. Doch 3 Tore in Folge von Jan Hörning, Stephan Kopani und Patrick Schwabbaur machten vorzeitig den Sieg klar. Endstand nach einem sehenswerten 2. Liga Spiel 11:9 für die Gäste aus Leimen/Mannheim.

SC Neustadt - SGW Leimen/Mannheim: 9:11 (3:1, 1:4, 4:3, 1:3)

SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (6 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Drazyk, Thorsten Preuß, Jakob Arndt, Christian Ortlieb, Johann Arndt (1), Michael Heinz, Mariusz Szeles (1), Matthias Held (1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2), Jan Hörning (1), Marc Hanen (1), Michael Pfisterer, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur (3), Patrick Hanen (1), Timo Sona (3)

Am Sonntag ging es im Leimener Freibad bei widrigen Außenbedingungen im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den VFB Friedberg, der stark verjüngt und mit 11 Mann anreiste. Von Beginn an dominierte aber nur eine Mannschaft das Geschehen: die SG Leimen/Mannheim. Über 3:0, 2:0 und 5:0 ging es beim Spielstand von 10:0 ins letzte Viertel. Friedberg hatte nicht die spielerischen Mittel gegen die starke Verteidigung der Gastgeber anzukommen und wenn mal ein Schuss durch kam, war immer wieder Florian Pirzer im Leimen/Mannheimer Tor zur Stelle. So vereitelte der gebürtige Ingolstädter auch einen Strafwurf Mitte des Spiels. Erst beim Stand von 13:0 gelang den Gästen der Ehrentreffer.

Mit 13:2 sicherte sich Leimen/Mannheim wie im Vorjahr die Vizemeisterschaft und ist nach dem SSV Pokalsieg und dem Erreichen der 3. Runde des Turbo Pokals mit dem fantastischen Sieg über Bundesligist Brandenburg sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf. Jetzt könnte die neu gegründete Masters-Mannschaft am kommenden Wochenende noch ein I-Tüpfelchen aufsetzen indem sie bei der Deutschen Masters Meisterschaft die angestrebte Bronzemedaille holen könnte.

Spielertrainer Kopani nach dem Spiel: „Es ist schön, dass wir die Silbermedaille in einem Heimspiel klar machen konnten und den Zuschauern, die uns so fantastisch unterstützt haben, etwas zurück geben konnten. Für die Meisterschaft hat es diese Saison wieder nicht gereicht, dafür gab es gegen den Meister Cannstatt zwei knappe Niederlagen. Trotzdem sind wir sehr stolz auf das, was wir erreicht haben. Vor allem den Süddeutschen Pokalsieg und die mehr als erfolgreiche Integration unserer Jugendspieler, die wir mit Nachdruck fortführen müssen. Jetzt heißt es sich weiter zu verjüngen, noch härter zu trainieren und einen weiteren Angriff auf die DWL zu starten.

SGW Leimen/Mannheim - VfB Friedberg: 13:2 (3:0, 2:0, 5:0, 3:2)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer und Marco Tinelli (TW) - Manfred Kuhnle (1 Treffer), Jakob Zühl (2), Patrick Hoyer, Stephan Kopani (3), Jan Hörning, Marc Hanen (1), Michael Pfisterer (1), Timo van der Bosch (1), Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen (1), Timo Sona (3)

VfB Friedberg: Thomas Schmidt (TW) - Stephan Schmidt, Ilja Scerbinin, Oliver Roth, Patrice Hütt (1 Treffer, Marco Zinnel, Tobias Hahn, Florian Hondrich, Harald Klein, Dennis Schell, Johannes Schäfer (1)


21.06.09

SGW Leimen/Mannheim - VfB Friedberg: 13:2  (3:0, 2:0, 5:0, 3:2)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer und Marco Tinelli (TW) - Manfred Kuhnle (1 Treffer), Jakob Zühl (2), Patrick Hoyer, Stephan Kopani (3), Jan Hörning, Marc Hanen (1), Michael Pfisterer (1), Timo van der Bosch (1), Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen (1), Timo Sona (3)

VfB Friedberg: Thomas Schmidt (TW) - Stephan Schmidt, Ilja Scerbinin, Oliver Roth, Patrice Hütt (1 Treffer, Marco Zinnel, Tobias Hahn, Florian Hondrich, Harald Klein, Dennis Schell, Johannes Schäfer (1)


21.06.09

Sensationssieg am Ende der Saison

WV 70 Darmstadt besiegt den SV Weiden  II

von Lars Theiß

Am vergangenen Samstagabend traf die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 zur letzten Partie der laufenden 2. Liga-Saison im heimischen Nordbad am Messplatz auf die starke Bundesliga-Reserve des SV Weiden. Darmstadt, durch den Sieg gegen Frankfurt/Offenbach bereits sicher in der Liga verbleibend, konnte, wie so oft in der Saison, nicht auf alle Spieler zurückgreifen. So fehlten mit José Garcia (Schulterverletzung), Karl Ömer (privat verhindert) und Ralf Widmann (Sperre) gleich drei wichtige Darmstädter Spieler. WVD-Trainer Hossein Nassim hatte somit nur acht Feldspieler zur Verfügung und stellte die Mannschaft, nicht zuletzt durch die hohe Niederlage im Hinspiel in Weiden, auf eine harte Partie ein, in der der WVD´70 als krasser Außenseiter galt.

Allerdings zeigten die WVD´ler von Beginn an, dass man die letzten beiden zu vergebenen Punkte nicht kampflos her schenken würde. Unbeeindruckt von der Schnelligkeit des Gegners spielte Darmstadt frei auf und konnte bereits in den ersten acht Minuten durch Treffer von Lars Theiß die Partie offen halten. Zwar sicherte sich der SV Weiden das erste Viertel mit 2:3, doch machte der WVD´70 klar, dass man es Weiden nicht so einfach machen wollte, wie im Hinspiel.

Die darauffolgenden Minuten dürfen sicherlich als die stärksten der gesamten Saison bezeichnet werden. Auf Basis einer eng stehenden Abwehr – Darmstadt ließ in den folgenden 16 Minuten nur 2 Gegentreffer zu - glich Raiko Meister zum einen per Heber zum 3:3-Unentschieden aus, und reihte sich ein weiteres Mal neben Udo Weinmann, Lars Theiß und Lars Hechler als Torschütze in den Verlauf der Partie ein. Die Folge war eine 9:5-Führung Ende des dritten Spielabschnittes. Darmstadt zeigte sich in dieser Phase spielbestimmend. Immer wieder konnte der gegnerische Centerspieler ausgeschaltet und die erfolglosen Weidener Abschlüsse in gefährliche Angriffe umgewandelt werden.

Mit der Sensation eines Sieges vor Augen ging der WVD´70 in das letzte Viertel der Saison 2008/09. Jetzt wollte man sich die komfortable Führung nicht mehr nehmen lassen und mit einem überraschenden Sieg die Spielzeit beenden. Doch es war zunächst Weiden, die mit einem weiteren Treffer den Abstand reduzieren konnten, bevor Darmstadt durch Raiko Meister den alten Abstand wieder herstellte. Fünf Minuten vor Ende der Partie schaffte es Weiden durch zwei Treffer, die WVD-Führung (9:7) ins Bröckeln zu bringen, doch ließen sich die Südhessen nicht aus dem Konzept bringen. In Überzahl erzielte Lars Hechler seinen dritten und vierten Treffer und sicherte damit dem WV Darmstadt´70 einen 12:9-Überraschungssieg und dadurch die Punkte 9 und 10.

Der WV Darmstadt´70 zeigte mit dieser Leistung am Ende der Saison sein beste Spiel und setze sich somit weiter von den Abstiegsplätzen ab. Als überragenden Spieler der Partie kann, neben Kapitän Raiko Meister und dem hervorragend aufgelegten Torhüter Alexander Petriski, Jugendspieler Lars Hechler genannt werden, der mit seinen 4 Treffen und einer sehr starken Abwehrleistung überzeugte.

Für den WV Darmstadt´70 geht somit eine durchwachsene Saison zu Ende, in der man lange Zeit sich mit einem möglichen Abstieg aus der 2-höchsten Wasserball-Liga auseinandersetzen musste. Berücksichtigt man, dass die Mannschaft zu vielen (Auswärts)Spielen stark reduziert anreiste, einige Partien (Nürnberg, Freiburg, Friedberg, Ludwigshafen) aber trotzdem nur knapp verloren gingen, hätte man das Abstiegsgespenst deutlich früher verscheuchen und sogar noch auf einem einstelligen Tabellenplatz am Ende landen können.

Für den WVD spielten: Alexander Petritski (Tor), Thomas Mertin (Tor), Niels Henckel, Lars Hechler (4 Tore), Raiko Meister (4), Olaf Randzio, Lars Theiß (3), Benjamin Siegl, Udo Weinmann (1), Michael Behrens


21.06.09

SGW Leimen/Mannheim peilt Silber an

11:9 beim SC Neustadt

von Claus Bastian

Im letzten Auswärtsspiel der Saison hat die SGW Leimen/Mannheim beim Pfälzer Nachbarn SC Neustadt/Weinstraße einen 11:9 (3:3, 2:1, 3:4, 3:1)-Sieg geholt und sich hinter Meister SV Cannstatt auf 33:7Punkte auf dem weg zur Neuauflage ihres zweiten Tabellenplatzes vom Vorjahr verbessert. die zu Hause beim Hinspiel und zuletzt im Pokalfinale Süd bereits siegreiche nordbadischen Kombinierten schafften nach fünfmaligem Gleichstand in der spannenden Partie auf gutem Niveau mit den drei Treffern zum 11:8 eine späte, aber hoch verdiente Vorentscheidung. Timo Sona und Patrick Schwabbaur waren dreifache Torschützen, Spielertrainer Stephan Kopani traf zweimal. den Rest besorgten Jan Hörning sowie das Brüderpaar Marc und Patrick Hanen.

SC Neustadt - SGW Leimen/Mannheim: 9:11 (3:1, 1:2, 4:3, 1:3)

SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (6 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Drazyk, Thorsten Preuß, Jakob Arndt, Christian Ortlieb, Johann Arndt (1), Michael Heinz, Mariusz Szeles (1), Matthias Held (1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2), Jan Hörning (1), Marc Hanen (1), Michael Pfisterer, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur (3), Patrick Hanen (1), Timo Sona (3)


18.06.09

Vizemeisterschaft am Wochenende endgültig im Sack?

SGW Leimen/Mannheim gegen Friedberg und Neustadt

von Manfred Kuhnle

Am kommenden Wochenende könnte die SG Leimen/Mannheim bereits vor dem abschließenden Heimspiel gegen Vorwärts Ludwigshafen die Vizemeisterschaft eintüten. Durch die Niederlage Ludwigsburgs in Weiden steht nun mit den Wasserfreunden aus Fulda der nächste Verfolger mit drei Minuspunkten Abstand auf Platz 3. Ein Sieg in Neustadt würde beim vermeintlich „leichteren“ Restprogramm dann die erneute Vizemeisterschaft bedeuten. Das Auswärtsspiel am Samstag beim SC Neustadt wird aber sicher kein Selbstläufer, müssen doch die Badener auf ihren kompletten Nachwuchs verzichten. Sowohl Timo van der Bosch - der mit der U16 Rugby-Mannschaft der RGH am letzten Wochenende deutscher Meister geworden ist - als auch der mit Zweitstartrecht für die SGW spielende Nenad Stojcic - der auch am vergangenen Wochenende beim Nossek-Pokal die Torjägerkanone absahnte - sind beide zum Itze-Gunst-Pokal (Sichtungslehrgang auf DSV-Ebene) geladen. Zudem werden die Pfälzer alles daran setzen die bisherigen zwei deutlichen Niederlagen in Liga und Pokal wenigstens mit einem Heimsieg etwas zu beschönigen. Für die beiden Abwesenden ist Goalgetter Timo Sona wieder im Team, der förmlich auf seinen Auftritt brennt. Auch der schnelle Jan Hörning rückt wieder in die Mannschaft.

Aber auch am Sonntag muss Leimen/Mannheim hellwach sein. Zu Gast ist dann der VFB Friedberg, gegen den sich die Gastgeber erfahrungsgemäß zumindest auswärts immer etwas schwer tun. Im Trainingsgewässer des Leimener Freibades heißt es aber mit Nachdruck auf Sieg zu spielen und die Vizemeisterschaft wie letztes Jahr vorzeitig nach Nord-Baden zu holen. Dabei hofft Kapitän Michael Pfisterer wieder auf viele Zuschauer, die mittlerweile jedes Heimspiel zu einem Erlebnis machen und auf die das Team sehr stolz ist.

Voraussichtliche Aufstellung SG Leimen/Mannheim: F. Pirzer, M. Kuhnle, J. Zühl, P. Hoyer, S. Kopani, J. Hörning, M. Hanen, M. Pfisterer, W. Koch, P. Schwabbaur, P. Hanen, T. Sona

Die nächsten Termine:

Samstag, 20.6. um 19:00 Uhr, SC Neustadt gegen SG Leimen/Mannheim

Sonntag, 21.6. um 20:00 Uhr, SG Leimen/Mannheim gegen VFB Friedberg, Leimen Freibad

Mittwoch, 24.6. um 20:00 Uhr, SG Leimen/Mannheim gegen WSV Ludwigshafen, Leimen Freibad

Samstag, 4.7. ab 18:00 Uhr große Saisonabschlussfeier der SGW im Clubhaus


18.06.09

Zwei harte Brocken - eine große Chance

SV Weiden II zum Saisonabschluss nach Darmstadt und Neustadt

(prg)  Was für ein spannender Endkampf in der 2. Wasserball-Liga Süd: Zwei Spieltage vor Schluss steht der Meister (SV Cannstatt) zwar schon lange fest, nur zwei Zähler liegen jedoch zwischen dem Dritt- und Sechsplatzierten, sodass es zu einem regelrechten Fotofinish kommen könnte. Die Reserve des SV Weiden muss am Samstag beim WV Darmstadt 70 und am Sonntag beim SC Neustadt antreten und kann als derzeitiger Sechster noch einen Sprung nach oben machen.

Rein rechnerisch ist sogar noch die Bronze-Medaille für die Truppe um SV-Coach Gerhard Wodarz drin, praktisch wird der SV jedoch zumindest an den Wasserfreunden Fulda wohl nicht mehr vorbeiziehen können. Das Restprogramm spricht nicht unbedingt gegen die Reger-Städter, sodass sie bei zwei Siegen am Wochenende Rang Fünf sicher hätten und sogar noch auf den vierten Platz rutschen können. Einfach sind die Aufgaben am Samstag und Sonntag jedoch nicht: Der Wasserball-Verein Darmstadt liegt zwar derzeit mit nur acht Zählern auf dem zehnten Rang, ganze sechs davon holten die „70er" jedoch in heimischen Gewässern und konnten unter anderem auch den SV Ludwigsburg (12:16) ärgern.

Noch unangenehmer wird der Gegner dann am Sonntag. Sollte der Weidener Mannschaft am Samstag in Darmstadt ein Sieg gelingen, käme es in Neustadt für den SVW nicht nur zum Endspiel um den fünften (oder im besten Fall sogar vierten) Rang, sondern auch zum Duell zweier Tabellennachbarn. Der SC Neustadt, Meister der höchsten Spielklasse Süddeutschlands das Jahres 2007, konnte bislang 28 Punkte erringen und will sicherlich noch die letzte Chance wahren, um seinen dritten Rang vom Vorjahr zu verteidigen. Ein dementsprechend spannendes und hart umkämpftes Wasserballspiel wird im herrlich gelegenen SCN-Vereinsfreibad erwartet.

Für die junge Weidener Mannschaft heißt es damit am Wochenende zum letzten Mal in dieser Saison alle Kräfte zu mobilisieren und die letzte Chance zu wahren, um den sechsten Tabellenrang zu verlassen. „Vor der Saison hätten wir von dieser Situation sicherlich nur träumen können: Wir sind mindestens Sechster und können uns in den letzten beiden Spielen noch verbessern. Dennoch wollen wir jedoch jetzt genau diesen Sprung noch machen, vier Punkte holen und dann abwarten zu welcher Platzierung es reicht," meint Wodarz, der ganz genau weiß, dass bei zwei Siegen Rang Fünf sicher, bei optimalem Verlauf der restlichen Liga-Spiele der Konkurrenz jedoch noch der vierte oder sogar dritte Platz drin wäre.

Aus dem Vollen kann der Trainer jedoch wiederholt nicht schöpfen. Thomas Ingel und Sebastian Roßmann mussten für die Jugendauswahl des Süddeutschen Schwimmverbandes für einen bundesweiten Vergleich abgestellt werden, Klaus Bronold weilt noch im Urlaub und einige Spieler kränkeln ein wenig. Der Einsatz von Michael Trottmann, Hermann Groz und auch Alexander Luth bleibt noch bis Samstag fraglich. "Uns gehen jetzt langsam die Spieler aus, aber die letzten zwei Spiele werden wir noch irgendwie meistern, eine Verlegung kommt für uns gar nicht in Frage," behält Wodarz die Fassung.


15.06.09

SV Ludwigsburg verliert in Weiden

Nur noch geringe Chancen auf Platz drei

von Andreas Teicher

Eine herbe Enttäuschung erlebten die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 beim direkten Konkurrenten SV Weiden II in der Oberpfalz. Bereits im ersten Viertel gerieten sie 5:2 in Rückstand und mussten ab dem zweiten Viertel sogar auf ihren Top-Torschützen György Csanyi verzichten, der zwei Sekunden vor der ersten Viertelpause ohne Ersatz des Wassers verwiesen wurde.

Als Folge dieses Wasserverweises spielten die Ludwigsburger vier Minuten in Unterzahl. Die Gastgeber nutzten diese Chance, bauten ihre Führung auf 8:3 zum Ende ihres Überzahlspiels aus und hielten dieses Ergebnis bis zur Halbzeitpause. Nachdem auch SVL-Trainer Laszlo Csanyi nach Protest gegen den Wasserverweis die rote Karte sah und den Beckenrand verließ, musste sich die Mannschaft nach diesem Schock erst mal wieder ordnen. Nach einem weiteren schwachen dritten Viertel stand es 12:5 für Weiden, bevor der SVL im letzten Viertel zu seinem Spiel fand und auf 14:8 verkürzte.

Es war sehr ärgerlich, bereits zu einem so frühen Zeitpunkt auf unseren Trainer Laszlo und seinen Bruder Schorsch verzichten zu müssen“, erklärt SVL-Kapitän Andreas Teicher. „Auch wenn wir im ersten Viertel deutlich in Rückstand gerieten, hätten wir bei voller Besetzung im restlichen Spielverlauf noch eine Chance gehabt“, behauptet Teicher. Der dritte Tabellenplatz gerät durch diese Niederlage in weite Ferne, da der SVL dafür die beiden restlichen Spiele gegen den bereits gekrönten Zweitligameister SV Canstatt und gegen die Wasserfreunde Fulda gewinnen müsste. Dies erscheint umso schwieriger, da der Ludwigsburger Torjäger György Csanyi als Folge des Wasserverweises gegen Weiden für die restlichen zwei Saisonspiele gesperrt sein wird.

Unter diesen Vorzeichen werden sich die Ludwigsburger am Mittwoch gegen den SV Cannstatt zuerst einmal auf eine stabile Abwehrleistung konzentrieren. „Ohne Schorsch wird es im Angriff schwer. Daher ist es umso wichtiger in der Abwehr keine Tore zu bekommen“, bestätigt Trainer Laszlo Csanyi. Immerhin scheint bei Cannstatt der ehemalige Nationaltorhüter Volker Wörn verhindert zu sein, was auch die Cannstatter deutlich schwächen dürfte. Das Derby beginnt um 20:30 Uhr im Inselbad Untertürkheim.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten gegen Weiden Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (2 Tore), Johannes Donner (1), Daniel Hahn (3), Vedran Pirija, Matthias Nagel, Markus Köhler und György Csanyi (2). Trainer: Laszlo Csanyi.


14.06.09

Auch ein Sieg wäre möglich gewesen

WV Darmstadt unterliegt in Ludwigshafen mit 14:17

von Lars Theiß

Am vergangenen Samstagabend traten die Darmstädter Herren in der 2. Wasserball-Liga Süd im letzen Auswärtsspiel der Saison beim WSV Vorwärts Ludwigshafen an. Im Hinspiel in Darmstadt konnten die Südhessen mit 20:16 ihre ersten Punkte der Saison erzielen, so dass man sich im Vorfeld der gestrigen Partie, gepaart mit dem Aufschwung durch die beiden Erfolge gegen Freiburg und Frankfurt/Offenbach, Hoffnung auf einen weiteren Sieg machte. Allerdings wurden die Aussichten bereits nach dem Sieg gegen Frankfurt/Offenbach getrübt, stellte sich doch heraus, dass die Mannschaft ohne die beiden Torhüter Mertin und Petritski, sowie die Feldspieler Garcia und Ömer in der BASF-Stadt antreten musste und kurz vor Spielbeginn auch Steffen Krebs als dritter Torwart aufgrund fehlerhafter Dokumente nicht am Spielgeschehen teilnehmen durfte. So trat die Darmstädter Mannschaft stark geschwächt mit einem Feldspieler (Jörg Liebel) im Tor an, der seine Aufgabe allerdings sehr gut erledigte. Schnell gingen die Gastgeber mit zwei Toren in Führung, die der WVD´70 durch Raiko Meister in Überzahl aufholen konnte. Generell zeigte sich der WVD´70, der in dieser Partie nun nichts mehr zu verlieren hatte, kampfstark. Immer wieder kam Darmstadt nach einem Rückstand zurück und konnte sogar zur Halbzeit knapp mit 6:7 in Führung gehen. Garant hierfür war neben Centerspieler Randzio, der insgesamt 5 Tore auf sein Konto gutschreiben konnte, wieder einmal Mannschaftsführer Raiko Meister, der sein großes Engagement mit 4 Toren veredelte und, wie schon im Auswärtsspiel gegen Frankfurt/Offenbach, zu den besten Spielern der Partie gehörte.

Nach der Halbzeitpause schlichen sich mehrere persönliche Fehler im Angriffsspiel des WVD´70 ein. Überhastete Torabschlüsse und ungenaue Pässe ließen die Gastgeber nicht nur ausgleichen, sondern erneut mit 2 Toren in Führung gehen. Zwar schaffte Darmstadt immer wieder den Anschlusstreffer, doch ließen sich die Hausherren die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und sicherten sich schließlich mit einem 17:14-Sieg die Punkte.

Der WVD´70 zeigte sich aufgrund der personellen Situation mit der eigenen Leistung zunächst zufrieden. Es war aber allen Spielern bewusst, dass man in Vollbesetzung die nächsten Punkte mit nach Darmstadt hätte mitnehmen können!

WV Darmstadt: Jörg Liebel (Tor), Lars Hechler (1Tor), Raiko Meister (4), Niels Henckel, Olaf Randzio (5), Lars Theiß (1), Ralf Widmann, Benjamin Siegl, Holger Kahnt, Volker Andrae, Udo Weinmann (3)


14.06.09

Endlich wieder ein Sieg für SSV Freiburg

Nach 12:6 gegen Schlusslicht in die Relegation um Zweitliga-Verbleib

von Claus Bastian

Im vorletzten Saisonspiel der zweiten Wasserball-Liga Süd ist der Tabellenvorletzte SSV Freiburg zu seinem zweiten Sieg im 21. Versuch gekommen und hat sich mit seinen Besten um Punkte aus dem Westbad mit dem 12:6 (4:2, 4:1, 2:0, 2:2) gegen das punktlose Schlusslicht SGW Frankfurt/Offenbach verabschiedet.

Während die Verlierer nach ihrem dritten Jahr im regionalen Oberhaus des Südens nun den Weg in die Oberliga Hessen als Direktabsteiger antreten müssen, gibt es für die "bedrohten" Freiburger noch eine Chance aus den Klassenverbleib. Sie sind für das Relegationsturnier qualifiziert, bei dem am 25./26. Juli mit den Kandidaten aus den Oberligen Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern zwei Plätze für die nächste Zweitligasaison ausgespielt werden. Ob der SSV Freiburg diese Chance freilich auch nutzen wird, hält Wasserballwart und Spielertrainer Armin Hasler derzeit noch für fraglich. Immerhin stellt die bevorstehende Schließung des Westbades wegen der Generalsanierung alle Sparten des Schwimmsports vor existentielle Probleme. "Den Wasserballern geht damit das Trainingsbad und die Heimspielstätte verloren. Damit droht uns das sportliche Aus. Unsere einzige Rettung wäre eine Traglufthalle über dem Strandbad gewesen," redet Hasler Klartext zur drohenden Misere seine Sparte.

Bei Hinspiel gegen die Gäste vom Main nutzten die Freiburger ihre Chance, ehe sie in einer Woche beim Rückspiel das Pflichtprogramm der Zweiten Liga abschließen. Über ein schnelles 3:0 ging es zum 5:3, ehe sich die Mannschaft gegen einen freilich schwachen Kontrahenten in eine starke Vorstellung steigerte und mit sechs Treffern in Serie auf 11:3 davon zog.

Surab Kurchishvili war auch in diesem Spiel bester Werfer seiner Farben mit diesmal vier Treffern. Je zweimal waren Andrew Ayres, Ricardo Hennuing und Mike Troll mit nun 33 Saisontreffern erfolgreich. Dazu kamen Benedikt Hasler und Matthias Thoma.


14.06.09

SV Weiden II mit zwei Gesichtern

Punktverlust in Friedberg und Sieg gegen Ludwigsburg

(prg)  Die zweite Wasserballmannschaft des Schwimmvereines Weiden zeigte am vergangenen Wochenende zwei Gesichter. Ohne Center wurde in Friedberg durch ein 9:9 Remis ein Punkt vergeben, einen Tag danach schlug die Bundesligareserve den SV Ludwigsburg in der Thermenweltklar mit 14:8 Toren .

Damit sinken die Chancen enorm, den fünften Tabellenrang der 2. Liga Süd noch zu erreichen, sie bestehen zwar noch theoretisch, doch der Restprogramm der Weidener und ihrer direkten Konkurrenten spricht nicht unbedingt für die junge Truppe aus der Oberpfalz. Am kommenden Wochenende bestreiten die Max-Reger-Städter ihre letzten beiden Ligaspiele, beide auswärts in Darmstadt und beim SC Neustadt/Weinstraße. Besonders das zweite Spiel wird als sehr schwierig eingestuft. Nur mit zwei Siegen können die SV-ler noch auf den fünften Platz hoffen. Der sechster Rang ist dagegen schon seit einigen Wochen ungefährdet und wird immer wieder durch die Vereinsverantwortlichen als Erfolg bezeichnet. "Die Platzierung in der oberen Tabellenhälfte übersteigt unsere Erwartungen zum Saisonstart," hört man aus den Reihen der Wasserballabteilung.

Das Wochenende begann ernüchternd in Friedberg. Das SV Weiden II Team musste auf die Dienste aller drei Centerspieler verzichten, das Spiel damit ungewöhnlich gestallten und tat sich schwer gegen die körperlich überlegenden Hessen. Pomadig und ohne Durchschlagskraft begannen die Weidener das Spiel und gingen mit 0:1 in Rückstand. Sebastian Roßmann erzielte das erste Weidener Tor des Abends und damit den 1:1 Zwischenstand zur ersten Pause.

Auch im zweiten Viertel änderte sich nicht viel im Spiel der Gäste, schwimmerisch überlegen erarbeiteten sie sich einige Chancen, die aber oft kläglich vergeben wurden. Ballverluste im Spielaufbau und Fehler in der Verteidigung führten zu Gegentoren, die nur schwer mit SV-Treffern egalisiert werden konnten, doch auch der zweite Spielabschnitt endete unentschieden und die Mannschaften trennten sich mit 4:4 zur Halbzeitpause. Das dritte Viertel verlief ein bisschen glücklicher für die Weidener, doch die Chancenverwertung ließ immer noch viel zu wünschen übrig. Mit 3:2 in diesem Abschnitt erreichten die SV-ler eine knappe 7:6 Pausenführung vor dem entscheidenden letzten Spielviertel. Thomas Kick erhöhte gleich zum Beginn des Schlussviertels auf 8:6, die Friedberger verkürzten auf 8:7, ehe Thomas Ingel den Zweitore-Vorsprung wiederherstellte.

Wer glaubte, das Spiel wäre entschieden, der täuschte sich. Zwei Wasserverweise auf der Seite der Gäste führten nach nachlässigem Unterzahlspiel zum 8:8 Ausgleich 16 Sekunden vor Spielende. Auch die letzte Überzahl wollte in den letzten zwölf Sekunden nicht klappen, das Spiel endete 9:9 unentschieden. Ein unnötiger Punktverlust. "Die Jungs taten sich schwer ohne Center und blieben zu passiv, wirkten teilweise zu pomadig. Persönliche Fehler im Spielaufbau und schlechte Chancenausbeute kosteten uns den Punkt," ärgerte sich Trainer Luczak, der seinen Kollegen Gerhard Wodarz in Friedberg vertrat.

VfB Friedberg - SV Weiden II 9:9 (1:1, 3:3, 2:3, 3:2)

SV Weiden II: Markus Glass im Tor, Michael Trottmann, Stefan Kick (2 Tore), Stephan Schierdewahn, Thomas Kick (2), Kilian Müller, Thomas Ingel (2), Michael Roßmann (1), Sebastian Roßmann (1), Johannes Kellner (1), Thomas Konrad

Am Sonntag gastierte eine dicker Brocken in der Weidener Thermenwelt. Die Mannschaft des SV Ludwigsburg steht zur Zeit auf dem dritten Tabellenrang und äußert Ambitionen auf die Vizemeisterschaft. Die Weidener waren nicht nur durch die Auswärtsniederlage gewarnt, Trainer Luczak versuchte sie auch wach zu rütteln und verlangte mehr Engagement. Außerdem konnte Center Serkan Dogdu wieder aufgestellt werden und sorgte tatsächlich für Leben im Spiel der Hausherren. Das Spiel begann vielversprechend, ein Doppelpack des U20-Nationalspielers Thomas Kick brachte die schnelle 2:0 Führung, die Gäste verkürzten auf 2:1, doch die Weidener beantworteten prompt mit einem Ingel-Treffer zu 3:1. Der ungarische Torjäger und Bruder des Ludwigsburger Trainers, György Csanyi, verwandelte den Ludwigsburger Strafwurf und verkürzte wiederholt. Doch die Hausherren schlugen nochmals zu: Thomas Kick und Serkan Dogdu brauchten gerade mal vierzig Sekunden, um den neuen 5:2 Spielstand herzustellen. Die Ereignisse der letzte Sekunden des ersten Viertels hatten es in sich. Nach einem Zweikampf, der nach übertriebener Härte des Ludwigsburgers Csanyi dessen dritte Hinausstellung brachte, erlaubte sich der frustrierte Ungar eine Tätlichkeit und seine Mannschaft wurde dafür mit vierminütigem Unterzahlspiel bestraft. Die Weidener gewannen diese Spielphase mit 3:1 Toren und setzten sich vorentscheidend 8:3 ab. Die darauffolgende Treffer, welche die 9:3, 10:3 und sogar 11:3 Zwischenstände brachten, bestätigten die Siegesambitionen der Hausherren an diesem Tag. Das was danach passierte, war zwar wenig spektakulär, sprach aber für die Weidener. Die Max-Reger-Städter kontrollierten das Spielgeschehen und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Überraschend deutlich aber nicht unverdient ging die Begegnung mit 14:8 Endstand an SV Weiden II. "Die Jungs haben sich rehabilitiert, wir sahen heute eine andere Mannschaft als gestern. Ich bin zwar beruhigt, aber wir müssen noch viel arbeiten, um mehr Beständigkeit zu erreichen" äußerte sich Irek Luczak direkt nach dem Spiel.

SV Weiden II - SV Ludwigsburg 14:8 (5:2, 3:1, 4:2, 2:3)

SV Weiden II: Markus Glass im Tor, Serkan Dogdu (4), Stefan Kick (1), Stephan Schierdewahn, Thomas Kick (4 ), Kilian Müller, Thomas Ingel (1), Michael Roßmann, Sebastian Roßmann (2), Johannes Kellner (1), Thomas Konrad (1)


12.06.09

Erstes Endspiel um Platz drei

SV Ludwigsburg auswärts in der Oberpfalz gegen Weiden

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 gastieren am Sonntag beim direkten Konkurrenten SV Weiden II. Die Reserve der Erstligamannschaft gilt als heimstark. „Wir müssen davon ausgehen, dass einige Erstligaspieler dabei sein werden“, spekuliert SVL-Trainer Laszlo Csanyi.

Während die Ludwigsburger vor heimischem Publikum das Hinspiel 15:11 gewannen, erwartet sie in Weiden ein ebenfalls beachtliches Publikum direkt am Beckenrand. „Die Spiele in Weiden gehören zu den Schwersten“, bestätigt Csanyi. Aber für den SVL ist das Ziel klar. Für den dritten Tabellenplatz muss ein Sieg her. „Wir werden uns nicht auskontern lassen, sondern die jungen Weidener Spieler ausbremsen und in aller Ruhe das Spiel in die Hand nehmen“, erklärt Csanyi die Strategie für Sonntag. Bei einem Sieg könnte der SVL den Abstand auf Weiden auf fünf Minuspunkte ausbauen. Verzichten muss der SVL auf den Youngster Robert Bölke, der am Wochenende für die baden-württembergische Auswahlmannschaft im Nossek-Pokal ins Wasser steigt.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Johannes Donner, Daniel Hahn, Vedran Pirija, Matthias Nagel, Markus Köhler, Tino Bernhardt und György Csanyi.


12.06.09

WV Darmstadt mit wichtigen Auswärtssieg in Offenbach

Alexander Petritski wehrt zwei Strafwürfe ab

von Raiko Meister

An Fronleichnam trat die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 im Lokalderby der 2. Wasserball-Liga Süd bei der Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach an. Die Begegnung hatte für die Südhessen besondere Bedeutung, konnte man mit einem Sieg doch endgültig das Abstiegsgespenst für diese Saison vertreiben. Entsprechend nervös startete der WVD´70 in die Partie. Zwar stand die Abwehr von Beginn an sicher und kompakt, doch schluderte man einmal mehr in der Offensivarbeit, zeigte zu wenig Bewegung und versuchte überhastet mit einem Torschuss abzuschließen. Die Folge war ein 1:1-Unendschieden nach dem ersten Spielabschnitt, in dem Raiko Meister Darmstadt zuerst in Führung brachte, Frankfurt/Offenbach allerdings in Überzahl kurz vor Ende der ersten acht Minuten ausgleichen konnte. Auch in den darauffolgenden Vierteln fanden die Darmstädter nicht richtig ins Spiel. Immer noch war es das unwirksame Angriffsspiel, was eine deutlichere vorzeitige Darmstädter Führung verhinderte. Es waren vor allem die Spieler Meister und Ömer, die mit Einzelaktionen den WVD´70 im Spiel hielten und die Führung mit zwei weiteren Toren ausbauen konnten. Erst zu Beginn des letzten Spielabschnitts schaffte es Darmstadt sich deutlicher mit drei Toren abzusetzen. Man zeigte sich inzwischen spielbestimmend und versuchte, die Führung durch ein kontrolliertes Aufbauspiel über die Zeit zu retten. Zu diesem Zeitpunkt hatte der WVD´70 sogar noch die Möglichkeit seine Führung weiter auszubauen, doch scheiterte man ein um das andere Mal am Schlussmann der Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach.

Der WV Darmstadt´70 erzielte mit einem 4:6-Auswärtssieg seine Punkte 7 und 8 und hat sich somit endgültig von den Abstiegssorgen der laufenden Saison verabschiedet. Als überragender Spieler ging WVD-Torwart Alexander Petritski aus der Partie hervor, der Darmstadt mit 2 gehaltenen 5m-Strafwürfen in kritischen Situationen im Spiel hielt.

Ein Dank der Darmstädter Spieler geht an die zahlreichen WVD´ler, die den Weg auf die Rosenhöhe fanden und die Mannschaft hervorragend unterstützten.

Für den WVD spielten: Thomas Mertin (Tor), Alexander Petritski (Tor), Raiko Meister (3 Tore), Karl Ömer (2 Tore), Niels Henckel, Lars Theiß, Olaf Randzio, Ralf Widmann, Lars Hechler, Benjamin Siegl, Michael Behrens, Udo Weinmann, José Garcia


09.06.09

Entscheidung im Lokal-Derby

WV Darmstadt hofft auf Sieg gegen Frankfurt/Offenbach

von Raiko Meister

Am Donnerstag, dem 11.06.09, findet das Rückspiel gegen die Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach statt. Der WVD wird auf der Rosenhöhe in Offenbach zu Gast sein. Sollte beim bisher punktlosem Konkurrenten ein Sieg gelingen, wäre dies ein großer Schritt zum Klassenerhalt. Die erste Mannschaft hofft dabei auch auf die Unterstützung ihrer Fans, die am Beckenrand für gute Stimmung sorgen können. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.


09.06.09

Samstags in Friedberg, sonntags kommt Ludwigsburg

SV Weiden II mit Zweitliga-Endspurt

(prg)  Die Reserve bläst zum Endspurt: Die zweite Wasserball-Mannschaft des SV Weiden reist am Samstag zum VfB Friedberg (Anpfiff 20.15 Uhr). Keine 17 Stunden später empfängt die Truppe um Trainer Gerhard Wodarz am Sonntag ab 14 Uhr den SV Ludwigsburg zum letzten Heimspiel der Saison, wobei diesmal in die Thermenwelt ausgewichen werden muss. Mit mindestens zwei Punkten wollen sich die Reger-Städter noch die Chance auf den fünften Abschlussrang offen halten.

Betrachtet man realistisch die Tabelle der 2. Wasserball-Liga Süd, so sind die Wasserfreunde Fulda am vergangenen Spieltag durch den Sieg im Direktvergleich mit dem SV Weiden nicht mehr von den jungen Aufsteigern einzuholen. Als derzeitiger Sechster hat die Truppe um Kapitän Serkan Dogdu jedoch noch den fünften Rang in Reichweite, nicht zuletzt, da ein Spiel gegen den derzeitigen Tabellennachbarn SC Neustadt aussteht.

Saisonziel erreicht, alles was jetzt kommt ist die Kür,“ kann SV-Coach Wodarz nicht oft genug betonen und weiß, dass der Sprung auf Rang 5 noch ein äußerst schwerer ist. Nur gut, dass der Oberliga-Meister der vergangenen Saison und Zweitliga-Neuling aus Weiden nicht mehr auf den siebten Platz abrutschen kann. Fakt ist, dass sich die Bundesligareserve am Wochenende keine zwei Niederlagen leisten kann, wollen sie noch in die Top 5 eingreifen. Dabei ist jedoch weder das Auswärtsspiel beim derzeitigen Achten VfB Friedberg noch das Heimspiel am Sonntag gegen Ludwigsburg (3.) ein Selbstläufer.

Der VfB holte neun seiner bislang 13 Zähler im heimischen Usa-Wellenbad und ist ein äußerst unangenehmer Gegner. Im Hinspiel im Dezember vergangenen Jahres gab es einen ungefährdeten 17:11–Heimsieg für den SVW, der am Samstag jedoch mit deutlich mehr Gegenwehr rechnen muss. Friedbergs Routinier Olaf Vetter tummelt sich unter den 15 besten Torschützen der Liga und wird sicher auch die Defensive der Weidener fordern.

Einer der ganz großen Fische wird dann am Sonntag ab 14 Uhr in der Weidener Thermenwelt erwartet. Der Tabellendritte aus Ludwigsburg gibt sich die Ehre und wird versuchen, die „Festung WTW“ einzunehmen. Mit dem mit Abstand besten Torschützen der Liga György Csanyi konnten sich die Verantwortlichen vor der Saison eine enorme Verstärkung aus Ungarn holen und haben damit sogar noch die Chance auf die Silbermedaille. Ein Heimsieg der Wodarz-Truppe wäre somit eine echte Überraschung, auch wenn bereits das Hinspiel in Württemberg mit 15:11 nur recht knapp an den SVL ging.

Sicher ist unser Ziel auch dieses Team zuhause zu schlagen, wir sind jedoch auch in meinen Augen der Aussenseiter in diesem Duell,“ so Wodarz, den allerdings DWL-Trainer Irek Luczak am Wochenende vertreten wird. Wodarz befindet sich mit seiner Bayernauswahl beim Ländervergleich in Esslingen.


09.06.09

Dezimierte Weidener verlieren in Fulda

Weiter auf Platz sechs in der 2. Liga

(prg)  Stark dezimiert und verjüngt musste die zweite Herrenmannschaft des Schwimmvereines Weiden das vorentscheidende Spiel um Platz fünf der 2. Wasserball Liga Süd bei den Wasserfreunden Fulda bestreiten. Erwartungsgemäß ging das Spiel mit 3:14 Toren verloren. Die Höhe der Niederlage bewertet Trainer Wodarz trotz diverser Ausfälle dennoch als unnötig. Damit verschlechtern sich die Chancen der Oberpfälzer auf den fünften Tabellenrang. Sie bestehen zwar noch theoretisch, doch die Weidener haben ein schwereres Restprogramm als die Hessen und müssen sich langsam mit dem sechsten Rang abfinden. Dennoch bezeichnen die Verantwortlichen den Saisonverlauf und die Platzierung als sehr gelungen, schließlich spielten die überwiegend Jugendspieler ihre erste Zweitliga-Saison.

Aufgrund der Ausfälle machte die Mannschaft einen verunsicherten Eindruck und verkauften sich in Fulda unter Wert. Die Hessen sind heimstark und haben erfahrene Spieler mit Bundesligaerfahrung in ihren Reihen, doch unsere Jungs müssen lernen mehr Verantwortung zu übernehmen,“ äußerte sich Trainer Wodarz nach der Partie.

Die Hausherren gingen schnell in Führung und konnten sich einen 4:1 Zwischenstand schon zur ersten Pause erspielen. Das zweite Viertel verlief schon ausgeglichener, ging mit 2:1 an die Hessen, doch der 6:2 Halbzeitstand war schon deutlich genug und konnte im dritten Viertel noch weiter ausgebaut werden. Mit 10:2 gingen die Kontrahenten in die letzte Viertelpause, am Sieg der Hausherren zweifelte man zu dieser Zeit kaum noch. Die Schunke-Schützlinge spielten auch im letzten Spielviertel ihre Erfahrung aus, setzten noch einen drauf und besiegten schließlich die Gäste aus der Max-Reger-Stadt verdient mit 14:3 Toren.

Der sechste Tabellenplatz ist den Weidenern jetzt schon sicher, am kommenden Wochenende können sie noch die theoretische Chance, fünfter zu werden, wahren oder endgültig begraben. Am Samstag gastieren die SV-ler beim Achten der Tabelle VfB Friedberg und empfangen am Sonntag um 14,00 Uhr den dritten SV Ludwigsburg in der Thermenwelt.

Sollten die Mannen um Trainer Wodarz beide Spiele gewinnen, wird sich alles eine Woche später in Darmstadt und Neustadt/Weinstrasse entscheiden. Beide Partien zählen zu den schwersten des Spielkalenders der zweiten Liga, als besonders schwer wird jedoch das Spiel in Neustadt eingestuft.

SCW Fulda – SV Weiden II: 14:3 (4:1, 2:1, 4:0, 4:1)

SV Weiden II: Markus Glass im Tor, Michael Trottmann, Stephan Schirdewahn, Alexander Luth, Kilian Müller, Klaus Bronold (1 Tor), Julian Klein, Michael Roßmann, Serkan Dogdu, Johannes Kellner (1), Thomas Konrad und Sebastian Roßmann (1)


08.06.09

SV Ludwigsburg gewinnt mit 14:4 gegen VfB Friedberg

Weiterhin auf Tabellenplatz drei

von Andreas Teicher

Mit Ausnahme des zweiten Viertels haben die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 das Spiel klar dominiert. Das zweite Viertel ging mit 3:4 an die Gäste. Alle anderen Viertel entschieden die Ludwigsburger ohne Gegentor für sich. Erfolgreichster Torschütze war György Csanyi mit vier Treffern.


08.06.09

Spitzenspiel wird Erwartungen gerecht

Knappe Niederlage für Leimen/Mannheim in Cannstatt

von Manfred Kuhnle

Die zahlreichen wasserballbegeisterten und –interessierten Zuschauer im Hallenbad Mombach sahen am Samstag nicht nur die Spitzenpartie des Tabellen Ersten gegen den Tabellen Zweiten, sondern wahrscheinlich auch das beste Rundenspiel dieser Saison in der 2. Wasserballliga Süd. Der SV Cannstatt und die Gäste aus Leimen/Mannheim zeigten sich von der ersten Minute an höchst angriffslustig und in bester Verfassung.

Nach zwei Minuten eröffnete in Überzahl der Cannstatter Milo Aleksic den Torreigen mit seinem Treffer zum 1:0. Ebenso in Überzahl konnte Patrick Schwabbaur für Leimen/Mannheim ausgleichen, ehe Tiberius Casper aus der Centerposition heraus wieder den alten Abstand herstellte. Die Gäste aus Baden schafften abermals in Überzahl durch Spielertrainer Stephan Kopani den Ausgleich und den ersten Pausenstand von 2:2.

Im zweiten Abschnitt konnten die Gäste mit Kopanis zweitem Treffer sogar erstmals mit 3:2 in Führung gehen. Cannstatt gelang durch 2 Treffer aus dem Spiel heraus die Wende und schaffte zum Seitenwechsel die 4:3 Führung. Bis zu diesem Zeitpunkt sahen die Zuschauer ein enorm temporeiches Spiel in dem es Leimen/Mannheim sogar gelang zweimal eine Überzahl der Schwaben abzuwehren.

Im 3. Viertel hatten die Gäste sogar ein leichtes Übergewicht, ließen aber zwei vermeidbare Treffer der Cannstatter zu. Ein Überzahltor durch Patrick Schwabbaur und ein toll herausgespielter Konter, abgeschlossen durch den starken Leimen/Mannheimer Jung-Center Nenad Stojcic, brachten die Gäste zur letzten Pause wieder auf 5:6 heran.

Beide Teams ließen konditionell kaum nach und gingen über die volle Spieldauer ein Höllentempo. Durch ein Überzahltor von Elmar Golla für Cannstatt und einen Rückraumtreffer von SV Kapitän Mathias Zielke fiel drei Minuten vor Schluss die Vorentscheidung zum 8:5. Nenad Stojcic konnte für die Badener erneut auf 6:8 verkürzen. Die letzte Überzahl des Spiels für Leimen/Mannheim etwa eine Minute vor Spielende brachte dann nichts mehr ein. Es blieb beim leistungsgerechten 8:6 für Cannstatt und der damit verbundenen Goldmedaille für die Schwaben. Die SGW Leimen/Mannheim gratuliert dem alten und neuen Meister zum Titel und wünscht viel Erfolg auf dem Aufstiegsturnier zur 1. DWL.

Herausragend im Spiel waren wiedermal beide Torhüter, die sich in absoluter Erstligaform präsentierten. Auf der einen Seite konnte Volker Wörn gleich mehrere erstklassige Würfe von SGW Joungster und Goalgetter Timo Sona parieren, auf der anderen Seite machte Florian Pirzer den schwäbischen Angriffsbemühungen ein ums andere mal auf spektakuläre Weise ein Ende.

Am Donnerstag geht es für die nach toller Leistung trotz der Niederlage hoch zufriedenen Leimen/Mannheimer im SSV Pokal weiter. Im Finale treffen sie um 16:00 Uhr im Leimener Freibad auf Titelverteidiger SC Neustadt. Wir hoffen wieder auf viel Interesse und eine erstligareife Stimmung im Leimener Bäderpark im Kampf um den SSV Pokal.

Torschützen SGW Leimen/Mannheim: S. Kopani, N. Stojcic, P. Schwabbaur (je 2)

Torschützen SV Cannstatt: M. Aleksic (3), T. Casper, T. Mooser, E. Gollar, M. Zielke, C. Vorpahl (je 1)


07.06.09

SSV Freiburg weiter in Nöten

9:13 in Ludwigshafen war 18. Niederlage im 20. Spiel

von Claus Bastian

In der Zweiten Liga Süd haben Badens beste Wasserballer aus den beiden Mannschaften der Vereine vom Breisgau und der Region Rhein/Neckar die letzte Etappe der Punktejagd nach der Pause rund um Pfingsten mit Niederlagen und damit weiteren Enttäuschungen eingeleitet. Während die SGW Leimen/Mannheim das Spitzenspiel beim Tabellenführer SV Cannstatt in Stuttgart mit 6:8 verlor und die Gastgeber damit vorzeitig zum Meister und Teilnehmer am Bundesligaaufstiegsturnier machte, vergrößerten sich die Sorgen beim SSV Freiburg im Abstiegskampf weiter durch die 9:13 (2:4, 3:2, 2:3, 2:4)-Niederlage beim WSV Vorwärts Ludwigshafen. Für die nach ihrer zweiten Saison nun endgültig in Sicherheit gekommenen Pfälzer auf Platz neun im Zwölferfeld der Tabelle gab es nach dem Schlusspfiff Grund zum Jubeln, derweil sich die Mienen in den Freiburger Kreisen nach der 18. Niederlage im 20.der 22. Saisonspiele weiter eintrübten.

Wieder war ein Spiel bei streckenweiser optischer Überlegenheit dank schwimmerischer Vorteile letztlich wegen ungenügender Chancenauswertung verloren gegangen. Hinzu kam das Fehlen der für ein Spiel gesperrten Benedikt Hasler und Ricardo Hennning, so dass Spielertrainer Armin Hasler mit seinen 48 Lenzen über drei Spielviertel in Aktion sein musste. Beim 6:6-Gleichstand schien noch alles offen und zum 8:9 gelang den trotzdem eifrigen Gästen noch ein Anschlusstor, ehe im Endspurt Kraft und Konzentration als Pluspunkte der Einheimischen die Entscheidung wie schon im Hinspiel ergaben.

Während bei den Siegern der in Freiburgs Jugend geschulte Martin Goerge mit fünf Treffern überragte, teilten sich bei den Verlierern Mike Troll und Surab Kurchishvili (je 3), Oliver Trachte (2) sowie Erik Thomsen die Gegentore.


07.06.09

Aufstiegsträume der SGW Leimen/Mannheim vorzeitig geplatzt

SV Cannstatt Sieger im Spitzenspiel und wieder Meister

von Claus Bastian

Stuttgart. Nach dem knappen Scheitern im Vorjahr sind die abermaligen Hoffnungen bei der SGW Leimen/Mannheim auf die erneute Teilnahme am Aufstiegsturnier zur Wasserball-Bundesliga in dieser Saison vorzeitig geplatzt. 13 Tage nach dem knappen 5:6 in Leimener Hinspiel gegen den starken Kontrahenten SV Cannstatt  zog das Aufgebot um Spielertrainer Stephan Kopani nun auch beim Stuttgarter Rückspiel den Kürzeren mit dieses Mal 6:8 (2:2, 1:2, 2:2, 1:2) Toren und machte damit ihren Bezwinger vorzeitig zum erfolgreichen Titelverteidiger. In ihrem Vereinshallenbad Mombach kürte Rundenleiter Ralph Müller (Villingen-Schwenningen) die Spieler des Gastgebers um Trainer Andras Feher mit den Goldmedaillen zum Meister und Vertreter des Südens am 18./19. Juli. Damit werden wahrscheinlich in Duisburg aus den vier Regionalvertretern die beiden Aufsteiger in das nationale Oberhaus ermittelt, aus dem sich die Cannstatter vor dei Jahren nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft wegen ihrer finanziellen Nöte verabschieden musste.

Das Derby der beiden Besten des Bundeslandes in dieser Spielklasse hatte mit Badens Präsident Rüdiger Jakob (singen) und Württembergs Wasserballwart Thomas Maier (Stuttgart) zwei prominente Augenzeugen, derweil Rundenleiter Ralf Müller die Meisterspieler mit den Goldmedaillen auszeichnete. "Die Leistung unserer Mannschaft war in Ordnung, aber es fehlte ihr die Cleverness beim Abschluss, sonst wäre ein Punkt drin gewesen. Letztlich hat sich Alt gegen Jung behauptet und das reicht den Cannstattern nun hoffentlich auch zum Aufstieg," meinte Gästertrainer Wolfgang Kuhnle, der sich einmal mehr die Verantwortung auf der Bank mit Uwe Schmid teilte. Ihre Torschützen waren je zweimal Stojcic, Schwabbaur und Kopani.


05.06.09

Vorzeitige Entscheidung in der Meisterschaft?

SV Cannstatt erwartet Leimen/Mannheim zum Rückspiel

von Christoph Vorpahl / Uwe Umbach

Bereits am kommenden Samstag kann der SV Cannstatt das Rennen um die Meisterschaft in der zweiten Wasserball-Liga Süd entscheiden. Der Tabellenführer vom Neckar empfängt den Zweiten SG Leimen/Mannheim um 17.30 Uhr im vereinseigenen Alfred-Reichle-Bad (Mombach). Die Cannstatter können sich durch einen Sieg bereits vorzeitig die Meisterschaft sichern, da sie ihren aktuellen Vorsprung von drei auf fünf Punkte ausbauen würden und bei nur noch zwei ausstehenden Begegnungen nicht mehr eingeholt werden könnten.

Allerdings ist Leimen/Mannheim, die bereits im Vorjahr hinter dem SVC den zweiten Tabellenplatz belegten, als hartnäckigster Verfolger und stärkster Gegner der Liga einzustufen. In den beiden bisherigen Pflichtspielen in dieser Saison, im Pokal und in der Liga ist die Bilanz ausgeglichen. Die Cannstatter zogen beim Pokal-Halbfinale in Leimen den kürzeren, konnten sich aber dafür im Punktspiel vor Wochenfrist mit einem knappen 6:5 Erfolg revanchieren.

Der SVC wird alles daran setzen, nun den Auswärtserfolg auch zu Hause zu wiederholen, um dann in aller Ruhe die Vorbereitungen auf das Aufstiegsturnier starten zu können. Allerdings muss mit heftigem Widerstand der Nordbadener gerechnet werden. Für Leimen/Mannheim ist ein Erfolg in Cannstatt Pflicht, wenn die letzte Chance auf den Meistertitel bewahrt werden soll.


05.06.09

Revanche oder vorzeitige Gratulation?

SGW Leimen/Mannheim zum Rückspiel in Cannstatt

von Manfred Kuhnle

In der 2. Wasserballliga Süd kommt es nach nur zwei Wochen bereits zum zweiten Mal zum Gipfeltreffen der beiden Top Teams SGW Leimen/Mannheim und dem SV Cannstatt. Die Cannstatter, diesmal als Gastgeber, wollen unter ihre glänzende Saison noch einen weiteren Sieg auf dem Weg zur Goldmedaille setzen, während die Besten aus Baden diesem Vorhaben einen dicken Strich durch die Rechnung machen wollen. Die Goldmedaille nur noch rein rechnerisch möglich, gilt es den Württembergern zu zeigen, dass man in der Liga mit dem Titelfavorit auf Augenhöhe ist.

Trainer Stephan Kopani: „Ein Auswärtssieg gegen die favorisierten Cannstatter wäre ein tolles Erfolgserlebnis. Im Hinspiel haben wir die erste Halbzeit verschlafen und über die gesamte Spieldauer zu brav agiert. Wenn wir von Beginn an zeigen, dass wir gewinnen wollen und nicht erst wieder in der Schlussphase beginnen Tore zu schießen, könnte es eine Wiedergutmachung für die knappe Heimspielniederlage geben. Deshalb werden wir alles auf Sieg setzen.

Bei Leimen/Mannheim wird wieder Jung-Nationalspieler Timo van der Bosch in der Aufstellung sein, der beim C3-Turnier in Thionville einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat und vor zwei Wochen noch verhindert war. Voraussichtlich wird es im engen Mombach Hallenbad in Bad Cannstatt einen ganz heißen Titelkampf geben, denn die SGW hat die Goldmedaille noch nicht ganz abgeschrieben und will sich mit einem Sieg wenigstens die theoretische Chance bewahren. Deshalb ist auch in Punkto Aufstiegsturnier noch nicht die letzte Messe gelesen. Man kann sich also auf einen ganz heißen Nachmittag (17:30 Uhr ist Anpfiff) freuen.


05.06.09

Mit "schlechten Karten" nach Fulda

SV Weiden geschwächt zum Kampf um Platz fünf

(prg) Ausgerechnet zum vorentscheidendem Spiel um den fünften Tabellenrang gegen den direkten Kontrahenten WF Fulda gehen Trainer Wodarz die Spieler aus. Die zweite Mannschaft des Schwimmvereines Weiden steht momentan sicher auf dem sechsten Platz in der 2. Wasserball Liga Süd, besser als vor der Saison erwartet, doch während der Runde wurde die Zielsetzung korrigiert und der fünfte Tabellenrang anvisiert. Die Vorzeichen sind aber im Moment nicht gut, gleich drei Leistungsträger werden in Fulda fehlen, Thomas und Stefan Kick befinden sich in Spanien, Thomas Ingel zog sich letzte Woche eine Schulterverletzung zu. Außerdem ist der Einsatz von zwei anderen Spieler noch fraglich. „Wir machen uns nichts vor, diese Ausfälle sind nicht zu kompensieren. Wir werden sehen, dass wir eine Mannschaft bilden können, die in Fulda nicht untergeht, aber zum Siegen wird es bei den heimstarken Hessen wahrscheinlich nicht reichen,“ äußert sich Trainer Gerhard Wodarz zur Lage.

Doch die Verantwortlichen sehen es gelassen. Die erste Saison sei so oder  so sehr gut gelaufen, der sechste Platz ist der Bundesligareserven schon jetzt sicher und die Jugendlichen entwickeln sich gut. Jetzt geht es drum, die letzten Ligaspiele verletzungsfrei zu gestallten und zu versuchen, die letzte Chance auf den fünften Tabellenplatz zu nutzen. Die Jugendspieler sammeln weiter Spielpraxis und haben noch einige Begegnungen in den Jugendklassen zu absolvieren. Es wird also noch bis Mitte Juli nicht langweilig in Reihen der Weidener Wasserballer.

Die Weidener Mannschaften aller Jugendklassen qualifizierten sich bereits für die süddeutschen Meisterschaften. Die jeweils beiden Besten Süddeutschlands spielen dann um die Deutsche Meisterschaften der jeweiligen Altersklassen und auch hier haben die Weidener Mannschaften gute Chancen mitzumischen. Die Wasserballabteilung des Schwimmvereines bleibt also ihrer Linie treu und macht mit ihrer Aktivität Mut für die Zukunft, nicht nur für die 2. Liga, sondern sicherlich auch für die 1. Bundesliga.


05.06.09

Bitte geänderte Anwurfzeiten der Heimspiele der SGW Frankfurt/Offenbach beachten: Die Partien gegen Cannstatt, Neustadt und Freiburg beginnen jeweils um 18 Uhr.


05.06.09

SV Ludwigsburg empfängt Tabellenachten VfB Friedberg

Anpfiff am Samstag um 18 Uhr im Freibad Hoheneck

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 nähern sich langsam dem Saisonfinale der Zweiten Liga Süd. Zum ersten der vier letzten Spiele empfangen die Ludwigsburger die Mannschaft des VFB Friedberg, die vermeintlich schwächste Mannschaft der vier verbleibenden Gegner.

Gegen Friedberg müssen wir unbedingt gewinnen“, fordert SVL-Trainer Laszlo Csanyi, der aufgrund seiner parallel laufenden Tätigkeiten in der Jugendarbeit am Samstag nicht die erste Mannschaft betreuen wird. Am Beckenrand vertreten wird Csanyi durch den ehemaligen SVL-Kapitän und Trainer Armin Bölke. Nach dem eher knappen 7:9 Auswärtssieg gegen Friedberg, will der SVL zuhause das Tempo erhöhen. „Wir werden viel wechseln und alle Viertel voll gehen,“ kündigt Bölke an und freut sich einmal mehr diese Saison auch seinen Sohn Robert in der ersten Mannschaft zu coachen.

Der Kampf um Platz drei bleibt weiterhin spannend. Während der SV Cannstatt als sicherer Meister gehandelt wird, gilt auch Leimen/Mannheim als fast sicherer Vizemeister. Auf den dritten Platz können sich neben dem aktuellen Dritten SV Ludwigsburg, auch noch der Vierte Fulda, der fünfte Neustadt und der sechste Weiden Hoffnung machen. Realistisch betrachtet müssen die Ludwigsburger die Spiele gegen Friedberg, Weiden II und Fulda gewinnen. Gegen den vierten Gegner Cannstatt kann man auswärts nicht mit einem Erfolg rechnen. Aber auch die Erstligareserve des SV Weiden und die einzigen Cannstatt-Bezwinger Fulda sind anspruchsvolle Gegner. „Wir denken von Spiel zu Spiel,“ erklärt Csanyi und möchte sich nicht auf weitere Spekulationen einlassen. Jetzt erst einmal Friedberg.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Johannes Donner, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Markus Köhler, Tino Bernhardt und György Csanyi. Trainer: Armin Bölke


29.05.09

Barracudas verlieren in Weiden

von Frank Gerster

Die Wasserballer des Clubs unterlagen der Bundesligareserve des SV Weiden im Derby mit 13:10. Die Clubberer konnten über weite Strecken gut mit den Oberpfälzern mithalten, versäumten es aber durch die schlechte Chancenverwertung das Spiel enger zu gestalten. So setzte Trainer Pache alle Spieler schon frühzeitig ein. Erst im letzten Viertel kam die Treffsicherheit zurück, jedoch war da das Spiel schon gelaufen. Zurzeit stehen die Barracudas auf dem siebten Platz, bei einem noch ausstehenden Spiel gegen Fulda am 21.Juni, Anpfiff 12:30 Uhr im Clubbad.

SV Weiden II - 1.FC Nürnberg: 13:10 (3:1, 3:1, 3:2, 4:6)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer und Thibaut Girhard im Tor, Christoph Bersch (1), André Hamper (1), Jens Tiede (2), Holger Nestler (1), Florian Hawel, Andreas Wetzel (4), Stephan Pache (1), Torsten Laage , Sebastian Steinbauer und Frank Gerster


29.05.09

SV Weiden gewinnt das Derby

Sechster Platz in der 2. Liga schon sicher

(prg)  Sie haben sich rehabilitiert. Nach der deutlichen Niederlage gegen den Aufstiegskandidaten SV Cannstatt (3:11 am Samstag), schlug die zweite Mannschaft des SV Weiden den Erzrivalen 1.FC Nürnberg am vergangenen Donnerstag klar mit 13:10 Toren im Schätzlerbad in Weiden. Damit ist eine Platzierung unter den besten sechs Teams der Liga der jungen Truppe jetzt schon sicher und das in der ersten Zweitliga-Saison und mit einem Altersdurchschnitt von 17 Jahren.

Die Überlegenheit der Hausherren machte sich von Anfang des Spiels an breit. Doch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Mehrere Würfe landeten in den ersten Minuten am Pfosten oder an der Latte des gegnerischen Tores. Nach einer Spielminute eröffnete Thomas Kick mit seinem Strafwurf die Trefferliste zum 1:0. Eine gut ausgespielte Überzahl der Gäste führte zum Ausgleich durch Jens Tiede. Kurze Zeit später meldete sich der Weidener Center Serkan Dogdu mit seinem ersten Treffer zu Wort, 2:1. Zwei Überzahlen in Folge verspielten die Wodarz-Schützlinge und versäumten damit sich entscheidend abzusetzen, dafür kassierten sie einen Strafwurf, der jedoch souverän vom Jungtalent Markus Glass pariert wurde. 30 Sekunden vor Viertelende ließ sich Serkan Dogdu mit seinem zweiten Treffer ins Spielprotokoll eintragen und fixierte den 3:1 Pausenstand. Auch der zweite Abschnitt verlief mit stetiger Überlegenheit der Oberpfälzer, die zwar ihre Überzahlen (2 von 2) besser nutzten, doch wenig aus dem Spiel machten. Ein wiederholtes 3:1 ergab das 6:2 zur Halbzeit. Im dritten Viertel wechselten die Max-Reger-Städter mehr und kamen langsam aber sicher aus dem Rhythmus, 3:2 ging der Abschnitt aus, immer noch leistungsgerecht. Bemerkenswert war nicht nur in dieser Spielphase die Verfassung des Weidener Torhüters Glass (16 Jahre): „Markus macht große Fortschritte und entwickelt sich auch körperlich zu einem Athleten“, zollte DWL-Trainer Luczak dem jungen Torwart großes Lob.

Im letzten Viertel war die Spannung raus, die Weidener „durchgemischt“ und teilweise unkonzentriert, aber auch die Nürnberger schienen die Punkte schon abgeschrieben zu haben. Ein Schlußviertel, das mit 6:4 an die Gäste ging und ein faires Spiel, das mit 13:10 Toren der Weidener Bundesligareserve gutgeschrieben wurde, sahen die treuesten Zuschauer, die bei miserablen Wetter den Weg ins Schätzlerbad gefunden haben. Die Weidener bleiben damit noch auf dem sechsten Tabellenrang. Luft nach oben ist immer noch vorhanden, doch die schweren Auswärtsspiele, die im Restprogramm stehen, machen die Angelegenheit nicht gerade einfach. „Für die erste Saison ist es optimal gelaufen, während der Runde korrigierten wir unsere Zielsetzung auf den fünften Rang, es wird schwer, aber wir werden bis zum Ende dafür kämpfen, das steht fest,“ so der kämpferische Trainer Gerhard Wodarz, der noch vor der Saison „nur“ einen einstelligen Tabellenrang anpeilte.

SV Weiden II – 1.FC Nürnberg: 13:10 (3:1, 3:1, 3:2, 4:6)

SV Weiden II: Markus Glass, Michael Trottmann (1 Tor), Thomas Ingel (2), Hermann Groz, Thomas Kick (3), Klaus Bronold (3), Alexander Luth, Michael Roßmann, Serkan Dogdu (3), Johannes Kellner (1), Kilian Müller, Sebastian Roßmann und Stephan Schirdewahn

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer und Thibaut Girard (TW) - Christoph Bersch (1), André Hamper (1), Jens Tiede (2), Holger Nestler (1), Florian Hawel, Andreas Wetzel (4), Stephan Pache (1), Thorsten Laage, Sebastian Steinbauer, Frank Gerster


27.05.09

Derby-Kracher im Schätzlerbad

SV Weidens "Zweite" empfängt 1.FC Nürnberg

(prg)  Derby-Stimmung in der 2. Wasserball-Liga Süd: Die "Zweite" des Schwimmvereins Weiden empfängt am Donnerstag ab 19,30 Uhr den 1.FC Nürnberg im vereinseigenen Schätzlerbad. Im Aufeinandertreffen der beiden bayerischen Rivalen geht es nicht nur um die Landes-Vormachtstellung in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sondern auch um wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss an die Tabellenspitze.

Nach der 3:11-Heimniederlage gegen Aufstiegskandidat SV Cannstatt fiel die Weidener Truppe um Trainer Gerhard Wodarz auf den sechsten Rang zurück, hat jedoch zwei Spiele weniger absolviert. Durch den 17:13-Sieg der Wasserfreunde Fulda gegen den SC Neustadt rutschten zwar beide Teams an den Reger-Städtern vorbei, zwei weitere Minuspunkte auf dem Konto des SC Neustadt räumen den Weidener Wasserballern aber auch die Chance auf Rang 4 ein. "Vergangenen Samstag haben wir unseren Zuschauern nicht gezeigt was wir können, das wollen wir am Donnerstag im Derby besser machen", so SV-Coach Wodarz, der dem Nachbarschaftsduell auch eine "besondere Bedeutung" attestiert.

Die "Cluberer" stehen derzeit mit 17:23 Zählern auf dem siebten Rang der Tabelle und somit direkt hinter dem SV Weiden II, haben jedoch keine Chance mehr an dem Aufsteiger vorbeizuziehen. "Die werden aber dennoch bis zum bitteren Ende kämpfen," weiß Torhüter Markus Glass, geht es für die "Barracudas", wie die Nürnberger Wasserballer auch genannt werden, noch darum ihren siebten Rang zu verteidigen und nicht auf Platz neun abzurutschen. Die Mannschaft um den Spielertrainer und ehemaligen Weidener Stephan Pache konnte sich vor der Saison mit einigen Akteuren verstärken und die Mannschaft somit verjüngen.

Dass es für die Wodarz-Schützlinge kein Selbstläufer gegen den Tabellennachbarn wird, zeigte das Hinspiel vor gut einem Monat, als sich die Weidener bei ihrem 12:10-Sieg recht schwer taten und erst zum Ende des Spiels entscheidend davonziehen konnten.

Wodarz: "Auch wenn wir bereits mindestens Platz sechs sicher haben und unsere Vorgaben übertroffen haben: Wir sind heiß auf den fünften oder besser den vierten Rang und wollen alles dafür tun, uns diesen Traum noch zu erfüllen. Am Donnerstag muss dafür aber ein Sieg her." Der Eintritt für dieses brisante Bayern-Derby ist frei.


27.05.09

SV Cannstatt mit Sieg im Spitzenduell

6:5 bei Verfolger Leimen/Mannheim bringt Aufstiegsturnier in greifbare Nähe

von Christoph Vorpahl / Uwe Umbach

Der SV Cannstatt hat im Spitzenduell der zweiten Wasserball-Liga Süd beim Verfolger SGW Leimen/Mannheim mit 6:5 (2:0; 2:1; 2:1; 0:3) die Oberhand behalten und einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft und Aufstiegsturnier gemacht. Wegen des mit Abstand besten Torverhältnisses der Liga genügen den Cannstattern voraussichtlich drei Punkte aus den letzten drei Begegnungen, um die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. Die SVC-Spieler setzten damit einen erfolgreichen Schlusspunkt unter einen Par-Force-Ritt, der mit 5 Pflichtspielen binnen 8 Tagen die Grenzen der Belastbarkeit aufzeigte.

Nachdem die Cannstatter am Vortag ein Auswärtsspiel beim Tabellensechsten SV Weiden/Oberpfalz absolvierten (Endstand 11:3 für den SVC), war in Leimen ein zurückhaltender Auftakt zu erwarten gewesen. Doch weit gefehlt. Der SVC startete souverän, lies den Angriff der Nordbadener nicht zur Entfaltung kommen und setzte selbst vor dem gegnerischen Tor die richtigen Akzente. Cannstatts Junioren-Nationalspieler Marvin Thran erzielte mit einem Distanzschuss den ersten Treffer der Partie, Milosav Aleksic erhöhte auf 2:0. Als Bank erwies sich auch einmal mehr Volker Wörn. Der 42-jährige Ex-Nationaltorhüter verhinderte den Anschlusstreffer für Leimen/Mannheim, indem er einen Strafwurf parierte, den zuvor SVC-Spielmacher Peter Ambrus verschuldet hatte.

Auch im zweiten Spielabschnitt zeigte der SVC, wer Herr im fremden Haus ist und ließ den ca. 100 Zuschauern bei herrlichem Frühsommerwetter nur wenig Grund, ihren eigene Mannschaft zu bejubeln. Erneut Thran brachte den SVC mit 3:0 nach vorne, ehe Stojic für Leimen/Mannheim zum ersten Mal Volker Wörn überwinden konnte. Davon ließ sich der SVC aber nicht aus dem Konzept bringen, Peter Ambrus stellte noch vor der Halbzeitpause den alten Abstand wieder her.

Auch im dritten Spielabschnitt waren die Cannstatter die tonangebende Mannschaft. Leimens bester Spieler, Stephan Kopani, konnte zwar zunächst den 2.4 Anschlusstreffer erzielen, aber Florian Tiberius Casper und Peter Ambrus erhöhten die Cannstatter Führung bis zum letzten Pausentee auf 6:2.

Im Schlussviertel machte sich dann bei den Schwaben doch die enorme Belastung der letzten Woche bemerkbar. Die Konzentration vor dem Leimener Tor ließ deutlich nach. Statt in aller Ruhe den Vorsprung über die Zeit zu schaukeln, bauten die Cannstatter den Gegner regelrecht auf. Statt ins Netz trafen die SVC-Stürmer nur noch Pfosten und Latte oder schossen Heim-Torhüter Florian Pirzer an, der dadurch auch deutlich an Selbstvertrauen gewann.

Damit ergaben sich aber zugleich für die Leimen/Mannheimer mehr Angriffschancen. Stephan Kopani und Patrick Schwabbauer verkürzten auf 4:6 - die Nordbadener witterten Morgenluft, die Kulisse war mit einem mal wieder da und peitschte ihre Mannschaft nach vorne. Doch der 5:6 Anschlusstreffer durch Stephan Kopani fiel zu spät. In den verbleibenden 38 Sekunden ließ SVC-Routinier Peter Ambrus nichts mehr anbrennen und sicherte Ball und Sieg für die Cannstatter.

Cannstatts Trainer Andras Feher war nach dem Abpfiff überwiegend zufrieden: „Wir haben hier relativ souverän gespielt und verdient gewonnen. Am Schluss haben wir uns selbst das Leben schwer gemacht.“ Außerdem monierte er, dass zwei der drei gegnerischen Treffer im letzten Spielviertel irregulär gefallen seien. „Das war eindeutig Abseits, beides mal war der Angreifer innerhalb des 2m-Raums,“ ärgerte sich der Ungar. Doch angesichts der Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen wollte Feher auch nicht unzufrieden sein. „Wir haben gezeigt, dass wir zurecht Tabellenführer sind und haben es nun selbst in der Hand die Meisterschaft zu erringen.“ Die endgültige Entscheidung fällt voraussichtlich am 6. Juni, wenn Leimen/Mannheim beim SVC im Alfred-Reichle-Bad (Mombach) antreten muss.


26.05.09

Die Spitzenteams der 2. Liga auf Augenhöhe

SGW Leimen/Mannheim unterliegt SV Cannstatt 5:6

von Manfred Kuhnle

Die beiden Spitzenteams der 2. Wasserballliga Süd waren am Sonntag im 2. Liga Duell Erster gegen Zweiter auf Augenhöhe. Der Tabellenführer SV Cannstatt war zu Gast im Leimener Freibad und trat bei der SGW Leimen/Mannheim an, die derzeit auf dem 2. Tabellenplatz steht. Am Ende entschied die Tagesform der Cannstatter Top Spieler und der unnötig zu hohe Respekt, den die Besten aus Baden hatten, die Partie zu Gunsten der Schwaben, denen die Tabellenführung jetzt kaum mehr zu nehmen sein sollte.

Von Beginn an legten die in Bestbesetzung angereisten Cannstatter los und konnten den ersten Spielabschnitt mit 2:0 für sich entscheiden. Auch das 2. Viertel ging mit 2:1 an Cannstatt, wobei Nenad Stojcic in Überzahl der bislang einzige Treffer der SG gelang.

Nach der Halbzeitpause bekamen die Gastgeber eine Überzahl zugesprochen, die nach Auszeit SGW Spielertrainer Stephan Kopani zum 2:4 Anschluss einnetzen konnte. Doch die routinierten Gäste machten die aufkommende Euphorie der zahlreichen Zuschauer im Hexenkessel Leimener Freibad mit zwei Überzahltreffern von Tiberius Casper und dem Ungarn in Cannstatter Reihen Peter Ambrus zu Nichte.

Mit einer sicher geglaubten 6:2 Führung gingen die Cannstatter in den letzten Spielabschnitt. Leimen/Mannheim, wie auch schon in Fulda, legte einen späten Schlussspurt hin und konnte sogar noch bis auf 5:6 verkürzen. Allen voran Stephan Kopani, der mit 3 Toren bester Schütze des Spiels war und sein Team mit der Unterstützung von Trainer Uwe Schmid am Beckenrand immer wieder nach vorne peitschte. Mit 6:5 gewann der SV Cannstatt nicht unverdient das Spitzenspiel um die Tabellenführung.

Beide Mannschaften präsentierten sich in Top Form und speziell beide Torhüter, Florian Pirzer für Leimen/Mannheim und Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn zeigten sich in absoluter Erstligaform. In zwei Wochen schon kommt es in Stuttgart zum Rückspiel beider Spitzenmannschaften. Bei einem Auswärtssieg könnten sich die Badener die theoretische Chance auf die Goldmedaille bewahren, müssten dann aber auf die Schützenhilfe des 3. Platzierten Ludwigsburg hoffen, die dann in Cannstatt ebenfalls gewinnen müssten.

SGW Leimen/Mannheim - SV Cannstatt: 5:6 (0:2, 1:2, 1:2, 3:0)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (3 Treffer), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Nenad Stojcic (1), Joachim Berger, Patrick Schwabbaur (1), Patrick Hanen, Timo Sona

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Florian Tiberius Casper (1 Treffer), Marvin Thran (2), Thomas Mooser, Elmar Golla, Milosav Aleksic (1), Frederic Becker, Peter Ambrus (2), Marco Obrecht, Matthias Zielke, Marcel Schuhmann, Christoph Vorpahl


25.05.09

Meisterkandidat eine Nummer zu groß für Weidens "Zweite"

SV Weiden II büßt Tabellenplatz fünf ein

(prg)  Der SV Cannstatt, Deutscher Meister 2006 und jetzt Aufstiegskandidat in die Deutsche Wasserball Liga, bestätigte seine Ambitionen in Weiden und besiegte am vergangenen Samstag die Bundesligareserven des Schwimmvereines glatt mit 11:3 Toren. Nachdem der Konkurrent WF Fulda beide Pflichtspiele am Wochenende gewann, büßte das Team vom Gerhard Wodarz auch den fünften Tabellenrang in der 2. Wasserball Liga Süd ein. Der SV Cannstatt gewann einen Tag später auch gegen den direkten Meisterkonkurrenten SGW Leimen/Mannheim mit 6:5 und befindet sich auf klarem Meisterkurs mit der Berechtigung zur Teilnahme am Aufstiegsturnier zur Deutschen Wasserball Liga.

Die Cannstatter treten in dieser Saison mit einer Mischung aus bundesligaerfahrenen, reifen Akteuren und einigen Jugendlichen an, und haben bis jetzt Erfolg. Genau mit diesen erfahrenen Spielern kamen die Oberpfälzer in eigenen Gewässern im Schätzlerbad nicht zu Recht. Die Cleverness der Gäste machte sich gleich zu Beginn des Spiels schmerzhaft bemerkbar. Keine fünf Minuten nach Anpfiff gingen die Stuttgarter mit 3:0 in Führung. Thomas Ingel verkürzte im Überzahl auf 1:3 zur ersten Pause.

Auch im zweiten Viertel dominierten die Schützlinge des Ungarn Andras Feher nicht nur im spielerischen Bereich, sondern sie überzeugten auch schwimmerisch und konditionell, was sich mit 4:1 und einem 7:2 Halbzeitstand aus Sicht der Gäste auszahlte. Der gut aufgelegte Weidener Jugendtorwart Markus Glass stemmte sich mit guten Aktionen gegen die drückende Überlegenheit, doch die Gäste warfen auch präzise und erzielten genügend Tore, um das Spiel weiter unter Kontrolle zu halten. Die Mannschaft um Trainer Gerhard Wodarz wehrte sich tapfer, ließ im dritten Viertel nur einen Gegentreffer zu, doch sie agierte zu harmlos im Angriff und der Ball fand keinen Weg ins gegnerische Tor. 2:8 lautete der Zwischenstand in der letzten Viertelpause, komfortabel für den SV Cannstatt. Die Max-Reger-Städter bemühten sich noch, die Niederlage nicht zu hoch ausfallen zu lassen, doch der Gegner ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und gewann auch das letzte Viertel mit 3:1. Am Ende stiegen die Mannschaften mit einem leistungsgerechten 3:11 Ergebnis aus dem Becken. Es zeigte sich, dass die sehr junge Mannschaft der Erfahrung einiger Ex-Bundesligaspieler nicht gewachsen war. Doch wenn sie weiter an Spielpraxis gewinnt und weniger Respekt zeigt, wird sie künftig auch auf diesem Niveau mithalten können, schließlich ist es die erste Saison in der zweiten Liga und der Altersdurchschnitt liegt bei sagenhaften 17 Jahren.

Die Jungs haben sich bemüht, doch schließlich mussten sie gegen die alten Hasen den Kürzeren ziehen. Es machte den Eindruck, dass sie auch konditionell nicht auf der Höhe sind, das müssen wir am Donnerstag gegen Club näher beobachten. Markus Glass hielt was er konnte, doch es kamen einfach zu viele Schüsse durch und wir waren zu harmlos im Angriff. Wenn wir einen guten Center drin haben, muss er gesucht und angespielt werden, das müssen die Jungs noch lernen und noch viel mehr, doch dafür spielen wir in dieser Liga,“ äußerte sich Trainer Wodarz zum Spiel.

Schon am kommenden Donnerstag haben seine Schützlinge die Chance, sich von der besseren Seite zu zeigen. Um 19,30 Uhr im Schätzlerbad beginnt das Rückspiel gegen den 1.FC Nürnberg, der Eintritt ist frei. Aufgrund der Tabellensituation werden die Weidener den verlorenen fünften Rang nicht zurück erobern können, doch der bleibt als Saisonziel bestehen und dafür muss ein Sieg gegen die Cluberer her.

SV Weiden II – SV Cannstatt 3:11 (1:3, 1:4, 0:1, 1:3)

SV Weiden II: Markus Glass im Tor, Michael Trottmann, Thomas Ingel (1 Tor), Hermann Groz, Thomas Kick, Klaus Bronold, Julian Klein, Kilian Müller, Serkan Dogdu (1), Johannes Kellner, Peter Bronold (1), Sebastian Roßmann und Stephan Schirdewahn


24.05.09

Trübe Aussichten für SSV Freiburg

17. Saisonniederlage in Darmstadt verschärft Lage im Abstiegskampf

von Claus Bastian

Nur 20 Stunden nach dem Ausrutscher beim Heimspiel gegen die Wasserballer des Nürnberger "Club" hat es für den SSV Freiburg im Kampf um den Klassenverbleib einen weiteren Rückschlag gegeben. Als Gast des Tabellennachbarn WV 1970 Darmstadt, von dem sie beim Anpfiff lediglich ein Punkt trennte, unterlagen die Südbadener mit 11:14 (1:4, 4:3, 5:3, 1:4) Toren und haben als Vorletzte im Zwölferfeld der Tabelle nun drei Zähler Rückstand auf die Hessen. Nach der pause rund um Pfingsten geht es beim Restprogramm mit zwei Duellen gegen das punktlose Schlusslicht SGW Frankfurt/Offenbach und dem Gastspiel beim WSV Vorwärts Ludwigshafen auf die alles entscheidende Zielgerade.

Nach dem 11:8-Sieg über die Hessen vor zwei Monaten reisten die Freiburger mit Selbstvertrauen und Hoffnung in das für sie "angenehm" große Darmstädter Nordbad. Immerhin hatten sie den am Vorabend arg vermissten Mike Troll wieder dabei, wurden aber von den heimstarken Hessen "kalt" erwischt. Dreimal ein Viertore-Rückstand ließ die Aussichten auf ein Erfolgserlebnis zunächst schwinden, ehe die Aufholjagd im dritten Spielviertel mit der 10:9-Führung belohnt wurde. Es sollte aber die einzige bleiben, weil Darmstadt daraus ein 10:14 machte und am ende nicht unverdient gewann. Die Freiburger verloren aber nicht nur beide Punkte, sondern mit einer Rolle noch Ricardo Henning und wieder einmal Benedikt Hasler, womit beide in Ludwigshafen fehlen. Je vier Gegentreffer markierten Mike Troll und Johannes Christoph, Matthias Thoma traf zweimal und Armin Hasler erzielte das 9:9. Der Spielertrainer beklagte das undisziplinierte Verhalten Hennings und seiner Sohnes, die mangelnde Chancenauswertung und einen vergebenen Strafwurf. 


24.05.09

WV Darmstadt verschafft sich Luft im Abstiegskampf

14:11-Sieg gegen SSV Freiburg

von Karl Nungeßer

Im Darmstädter Nordbad gelang dem WV Darmstadt ein wichtiger Sieg gegen den Tabellen-Vorletzten SSV Freiburg. Jetzt haben die Darmstädter drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Die Südhessen, die das Hinspiel in Freiburg verloren hatten, kamen gut in diese Partie hinein. Lars Theiß mit 2 Treffern, Raiko Meister und Ralf Widmann brachten ihre Mannschaft 4:0 in Front. Dann aber holten die Breisgauer Tor um Tor auf, sodass es am Ende des 3. Viertels 10:10 stand, obwohl zwei Freiburger wegen Meckerns für die ganze Spielzeit (mit Ersatz) ausgeschlossen wurden. Die Darmstädter zeigten zwar Siegeswillen und Einsatz, aber die konditionellen und schwimmerischen Defizite waren nicht zu übersehen, sodass man um die Heimmannschaft fürchten musste. Doch Olaf Randzio und José Garcia gelangen aus der Centerposition je zwei Tore, sodass ihr Team schon mit 14:10 führte, bevor der Gast kurz vor Schluss auf 14:11 verkürzen konnte. Beim WVD gefielen besonders beide Torhüter und Karl Ömer.

WV Darmstadt 70 - SSV Freiburg: 14:11 (4:1, 3:4, 3:5, 4:1)

WV Darmstadt: Thomas Mertin und Alexander Petritski (TW) - Nils Henckel, Lars Hechler, Raiko Meister (1 Tor), Olaf Randzio (5), Ralf Widmann (1), Lars Theiß (3), Benjamin Siegl, Karl Ömer (2), José Garcia (2), Udo Weinmann und Michael Behrens. 

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler (1 Treffer), Erik Thomsen, Mike Troll (4), Ricardo Henning, Benedikt Hasler, Matthias Thoma (2), Surab Kurchishvili, Johannes Christoph (4), Oliver Trachte, Nicolas Huentz 


24.05.09

Glücklose Leimen/Mannheimer unterliegen im Spitzenduell

Nach 5:6 gegen SV Cannstatt drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer

von Claus Bastian

Leimen. Das seit Wochen andauernde Fernduell in der Zweiten Wasserball-Liga Süd zwischen den baden-württembergischen Rivalen SV Cannstatt und SGW Leimen/Mannheim um den Titel und die damit verbundene Qualifikation um zur Teilnahme am Bundesliga-Aufstiegsturnier hat nach dem ersten Zusammentreffen im Leimener Freibad den Stuttgartern eine Vergrößerung ihrer Spitzenposition in der Tabelle gebracht. Der nordbadische Rangzweite unterlag in einer spannenden, aber torarmen Partie mit 5:6 (0:2, 1:2, 1:2, 3:0) Toren und besitzt hinter dem nun ersten Titelanwärter (36:2 / 324:130) vor dem nach der Pause rund um Pfingsten anlaufenden Endspurt.

Mit der Empfehlung ihres souveränen 11:3-Sieges vom Vortag beim SV Weiden II zeigten die Schützlinge von Gästetrainer Andras Feher von Beginn an eine Menge Selbstbewusstein, was sich nach einem früh vergebenen Strafwurf der Einheimischen noch steigerte. In denn beiden mittleren Vierteln änderte sich am Spielverlauf nur wenig, mit 2:6 gingen die Gastgeber unter Betreuung von Trainer Wolfgang Kuhnle fast chancenlos auf die letzte Etappe. Dort wurden dann ihre Anstrengungen mit zwei weiteren Toren belohnt, doch zu mehr als dem Anschlusstreffer 90 Sekunden vor dem Ende reichte es nicht.

Spielertrainer Stephan Kopani erhöhte mit drei Toren seine Saisonbilanz auf 48. Je einmal trafen Nenad Stojcic und Patrick Schwabbaur bei der etwas unglücklichen Niederlage vor dem nun schon am 6. Juni anstehenden Rückspiel im Stuttgarter Inselbad.

SGW Leimen/Mannheim - SV Cannstatt: 5:6 (0:2, 1:2, 1:2, 3:0)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (3 Treffer), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Nenad Stojcic (1), Joachim Berger, Patrick Schwabbaur (1), Patrick Hanen, Timo Sona

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Florian Tiberius Casper (1 Treffer), Marvin Thran (2), Thomas Mooser, Elmar Golla, Milosav Aleksic (1), Frederic Becker, Peter Ambrus (2), Marco Obrecht, Matthias Zielke, Marcel Schuhmann, Christoph Vorpahl

Spielverlauf: - 1. Viertel - (Ausschluss Patrick Hoyer), 0:1 (Tor durch Marvin Thran), 0:2 (Tor durch Milosav Aleksic), (Strafwurffehler Peter Ambus), (Strafwurf abgewehrt) - 2. Viertel - (Ausschluss Marvin Thran), (Ausschluss Matthias Zielke), (Ausschluss Patrick Schwabbaur), (Ausschluss Michael Pfisterer), 0:3 (Tor durch Marvin Thran), (Ausschluss Florian Tiberius Casper), Ausschluss Peter Ambrus), 1:3 (Tor in Überzahl durch Nenad Stojcic), (Ausschluss Joachim Berger), 1:4 (Tor durch Peter Ambrus), (Ausschluss Patrick Hoyer) - 3. Viertel - (Ausschluss Marcel Schuhmann), 2:4 (Tor in Überzahl durch Stephan Kopani), (Ausschluss Patrick Schwabbaur), (Auszeit Cannstatt), 2:5 (Tor in Überzahl nach Auszeit durch Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Patrick Hanen), 2:6 (Tor durch Peter Ambus) - 4. Viertel - 3:6 (Tor durch Stephan Kopani), 4:6 (Tor durch Patrick Schwabbaur), (Ausschluss Thomas Mooser), (Ausschluss Matthias Zielke), (Auszeit Leimen/Mannheim), 5:6 (Tor durch Stephan Kopani), (gelbe Karte Trainer Cannstatt) - Endstand: 5:6.

Überzahlstatistik: SGW Leimen/Mannheim 2 von 6 Überzahlspielen genutzt (33 %). SV Cannstatt: 1 von 7 Überzahlspielen genutzt (14 %)

Strafwurfstatistik: SHW Leimen/Mannheim: 0 von 1 Strafwurf verwandelt (0 %). SV Cannstatt: (keine Starfwurfchance)


23.05.09

SSV Freiburg weiter in Abstiegsnöten

Eklatante Überzahlschwächen bringen 7:13-Schlappe gegen 1.FCN

von Claus Bastian

Der vorletzte Auftritt der Saison im heimischen Westbad und noch drei Auswärtsspiele in der Zweiten Wasserball-Liga Süd hat die Lage im Kampf um den Klassenverbleib für die Mannschaft des SSV Freiburg weiter verschlechtert. Die Gastgeber unterlagen dem Rangsiebten 1.FC Nürnberg mit 7:13 (0:5, 4:3, 1:2, 2:3) Toren recht deutlich und sind als Vorletzte im Zwölferfeld mit 3:33 Punkten belastet, ehe das vermeintliche "Schicksalsspiel" beim Tabellennachbarn WV Darmstadt (4:32) nach Redaktionsschluss auf dem Programm stand.

Schon vor dem Anpfiff unter den Augen ihrer treuen Anhänger mussten die Freiburger zwei wichtige Ausfälle verzeichnen. US-Neuling Andrew Ayres stand wegen studentischer Verpflichtungen nicht zur Verfügung und der torgefährliche Mike Troll war zur Saisonabschlussfeier seines Erstligavereins SSV Esslingen an den Neckar gereist. Prompt wurden von den nervös gestarteten Gastgebern die ersten beiden Überzahlspiele innerhalb einer Minute nicht genutzt, die Clubspieler machten es nach der nächsten Zeigerumdrehung bei ihrer ersten Möglichkeit der gleichen Art besser und schon stand es 0:1. Daraus wurde ein deprimierendes 0:6, ehe die ersten drei SSV-Tore fielen. Die Nürnberger verstanden es aber dann bis zum bitteren Ende aus Freiburger Sicht, das Geschehen zu bestimmen und ihre Führung am ende wieder auf sechs Treffer auszubauen. Im Hinspiel hatte es noch eine achtbare 6:7-Niederlage des Abstiegsbedrohten gegeben.

"Wenn in einem Spiel aus elfmaliger Überzahl nur zwei Tore erzielt werden und dazu noch ein Strafwurf vergeben wird, kann man nicht gewinnen, zumal der Gegner aus seinen nur vier Möglichkeiten im ersten Viertel drei Treffer erzielt," brachte es SSV-Spielertrainer Armin Hasler treffend auf den Punkt. Für seine Farben trafen Benedikt Hasler und Matthias Thoma zweimal, Ricardo Henning, Surab Kurchishvili und Johannes Christoph teilten sich den Rest.


23.05.09

Barracudas gewinnen erstmals in Freiburg

von Frank Gerster

Im dritten Anlauf zahlte sich erstmals eine Reise ins Breisgau für die Barracudas aus. Mit 13:7 bezwang man erstmals den Tabellenvorletzten daheim, nach zwei knappen Niederlagen in den Vorjahren. Die mit zwölf Spielern fast komplett angereisten Clubberer, einzig Frederik Grunewald musste beruflich passen, hatten wenig Probleme mit den stark abstiegsgefährdeten Breisgauern. Schon im ersten Viertel gingen die Barracudas mit 5:0 in Führung. Vor der Halbzeit fanden die Gastgeber zwar besser ins Spiel, konnten aber von den Clubberern routiniert mit 8:4 auf Distanz gehalten werden. Im dritten Spielabschnitt erhöhten die Barracudas dann den Vorsprung auf 10:5 ehe im letzten Viertel die Gastgeber sich noch einmal aufbäumten und bis auf 10:7 aufholen konnten. Doch die clever spielenden Franken nutzten die sich durch die offensive Spielweise der Gäste ergebenden Kontermöglichkeiten und erhöhten um weitere drei Tore zum 13:7 Endstand.

SSV Freiburg - 1.FC Nürnberg: 7:13  (0:5, 4:3, 1:2, 2:3)

SSV Freiburg:  Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Erik Thomsen, Ricardo Henning (1 Treffer), Toni Pinkes, Raphael Henning, Benedikt Hasler (2), Matthias Thoma (2), Surab Kurchishvili (1), Johannes Christoph (1), Oliver Trachte, Nicolas Huentz 

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Christoph Bersch (4 Treffer), André Hamper, Jens Tiede (2), Holger Nestler (4), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (1), Thibaut Girard, Thorsten Laage (1), Sebastian Steinbauer, Florian Hawel, Frank Gerster


22.05.09

Titelfavorit zu Gast

SV Weiden II empfängt SV Cannstatt

(prg)  Die 1. Deutsche Wasserball-Liga ist derzeit im Play-Off-Fieber: Der ASC Duisburg kämpft gegen den SV Bayer Uerdingen und die WF Spandau 04 gegen die SG Neukölln Berlin um den Einzug ins Finale der DWL. Vor nicht ganz drei Spielzeiten stand der SV Cannstatt in genau diesem Finale und konnte im fünften und entscheidenden Spiel der Best-of-Five-Serie Spandau 04 bezwingen und sich Deutschlands "Wasserball-Krone" aufsetzen. Am Samstag gastiert eben dieser SV Cannstatt ab 17 Uhr im Schätzlerbad Weiden, wo sich das Feher-Team mit der Erstliga-Reserve des SVW misst.

Nach dem Titelgewinn und Rückzug 2006 sowie dem Neuaufbau steht der SV Cannstatt derzeit an der Spitze der 2. Wasserball-Liga Süd und sechs Spieltage vor Saisonende als heißester Kandidat für das Erstliga-Aufstiegsturnier. "Meine Jungs spielen sicher nicht täglich gegen den deutschen Meister von 2006 und auch unsere Zuschauer werden es sich nicht nehmen lassen, einen Erstliga-Kandidaten zu sehen. Von daher ist das Spiel sicherlich etwas ganz besonderes für uns, zumal wir uns auch Siegchancen ausrechnen", so Coach Gerhard Wodarz, der mit Respekt aber auch einer gesunden Mischung aus Optimismus und Ehrgeiz in die Partie am Sonnabend geht.

Verstecken müssen sich die "jungen Wilden" aus Weiden sicherlich nicht, stehen sie in ihrer Aufstiegssaison doch auf einem fabelhaften fünften Rang und halten Anschluss an die Tabellenspitze. "Diese Saison hat unsere Erwartungen bereits jetzt übertroffen, was denn Erfolg angeht und den Nutzen, den unsere den unsere jungen, talentierten Spieler aus den harten Wettkampfbedingungen ziehen. Damit konnten wir konnten wir vor der Spielzeit nicht rechnen", so Abteilungsleiter und DWL-Chefcoach Irek Luczak, der über den Zweitliga-Kader auch gerne von einem "Sprungbrett für die DWL" spricht.

Auch wenn der SV Weiden II sein Saisonziel (einstelliger Tabellenrang) bereits seit Langem erreicht hat, müssen die Wodarz-Schützlinge am Samstag gewinnen, wollen sie ihren fünften Platz verteidigen oder sogar noch die "Top 4" angreifen. Im Hinspiel in Cannstatt gab es eine empfindliche 8:16 -Niederlage, für die sich die Reger-Städter möglichst revanchieren wollen. SV-Kapitän Dogdu: "Eines hat die DWL mit der 2. Liga Süd gemeinsam: In Weiden gewinnt keine Mannschaft einfach im Vorbeigehen und das soll auch so bleiben!"

Den Weidener Wasserball-Zuschauern bleibt nach dem frühen Klassenerhalt und dem damit verbundenen Saisonende des DWL-Teams weiterhin die Gelegenheit, Spitzenwasserball im Schätzlerbad zu besuchen und damit die Sommer-Sportart in ihren vollen Zügen zu erleben. Den Anfang macht am Samstag ab 17 Uhr das Gastspiel des deutschen Meisters von 2006, und das bei freiem Eintritt!


20.05.09

Vorentscheidung im Abstiegskampf

WV Darmstadt erwartet Tabellennachbar SSV Freiburg

von Karl Nungeßer

Am Sonntag um 16 Uhr empfängt der WVD, derzeit auf dem drittletzten Tabellenplatz der 2. Wasserball-Bundesliga, im Nordbad den SSV Freiburg, der mit einem Punkt weniger Vorletzter ist. Im Hinspiel kam Freiburg mit 11:8 zu seinem bisher einzigen Sieg.

Die Begegnung auswärts gegen Frankfurt/Offenbach, den Tabellenletzten (0:28 Punkte), die am Samstag stattfinden sollte, wird auf Wunsch der Heimmannschaft verlegt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.


19.05.09

SV Ludwigsburg verliert Derby gegen Cannstatt

SVL scheitert an schlechterer Chancenauswertung

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 zeigten im Derby gegen den Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten SV Cannstatt, dass sie zu Recht auf dem dritten Tabellenplatz stehen. In einem spannenden Spiel auf hohem Niveau konnten sich die Gäste erst im letzten Viertel spielentscheidend absetzen.

Hätten wir unsere Chancen etwas besser genutzt, wäre heute mehr drin gewesen. Trotzdem können wir mit diesem Ergebnis gegen den mutmaßlichen Erstligaaufsteiger zufrieden sein“, erklärte SVL-Trainer Laszlo Csanyi nach der Begegnung. So ging das erste Viertel mit 3:4 knapp an Cannstatt. Zur Halbzeitpause erhöhten die Gäste auf 4:6. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen und endete 6:8. Im letzten Viertel wollten es die Ludwigsburger dann noch einmal wissen. Johannes Donner verkürzte auf 7:8, aber Cannstatt erhöhte 97 Sekunden später wieder auf 7:9 und noch mal 92 Sekunden später auf 7:10. Aber der SVL blieb dran. Thorsten Kraut verkürzte auf 8:10. 105 Sekunden vor Schluss vergab der SVL dann noch einen Fünfmeter-Strafwurf. Schließlich erhöhte Cannstatt 31 Sekunden vor dem Abpfiff auf 8:11.

Der SV Ludwigsburg bleibt damit auf dem dritten Tabellenplatz stehen während der SV Cannstatt auf den ersten Platz vorrückt. Aber der Kampf um den dritten Tabellenplatz ist noch lange nicht entschieden. Während Cannstatt und Leimen/ Mannheim mit zwei und drei Minuspunkten an der Tabellenspitze stehen, folgen auf den Plätzen 3 bis 6 mit Ludwigsburg, Neustadt, Weiden und Fulda vier Mannschaften mit 8 bis 10 Minuspunkten. So spannend sei der Kampf um Platz drei schon lange nicht mehr gewesen, bestätigen die Ludwigsburger. Der nächste Gegner des SVL heißt VfB Friedberg. Das Spiel findet am 6. Juni im Freibad Hoheneck statt.

SV Ludwigsburg - SV Cannstatt: 8:11  (3:4, 1:2, 2:2, 2:3)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher, Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Thorsten Kraut (2 Treffer), Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner (2), Daniel Hahn, Matthias Nagel (1), Markus Köhler (1), György Csanyi (2). Trainer: Laszlo Csanyi.

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Florian Tiberius Casper (3 Treffer), Marvin Thran (3), Thomas Mooser, Milosav Aleksic (2), Frederic Becker, Peter Ambrus (2), Marco Obrecht (1), Matthias Zielke, Marcel Schuhmann, Christoph Vorpahl, Bojan Mrdja. Trainer: Andras Feher.

 

Spielverlauf: - 1. Viertel - 0:1 (Tor durch Milosav Aleksic), 1:1 (Tor durch Matthias Nagel), 1:2 (Tor durch Florian Tiberius Casper), 2:2 (Tor durch Johannes Donner), (Ausschluss Vedran Pirija), 2:3 (Tor durch Peter Ambrus), (Ausschluss Marco Obrecht), (Ausschluss György Csanyi), 2:4 (Tor durch Marco Obrecht), (Ausschluss Johannes Donner), 3:4 (Tor durch György Csanyi) - 2. Viertel - (Ausschluss György Csanyi), (Ausschluss Marco Obrecht), 4:4 (Tor in Überzahl durch Thorsten Kraut), (Ausschluss Johannes Donner), 4:5 (Tor in Überzahl durch Marvin Thran), 4:6 (Tor durch Peter Ambrus) - 3. Viertel - (Strafwurffehler Marcel Schuhmann), 5:6 (Tor durch Strafwurf durch György Csanyi), (Ausschluss Christian Wöhrle), (Doppel-Ausschluss für György Csanyi und Florian Tiberius Casper), (Auszeit Ludwigsburg), (Strafwurffehler Thorsten Kraut), 5:7 (Tor durch Strafwurf durch Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Frederic Becker), 6:7 (Tor durch Markus Köhler), (Ausschluss Andreas Teicher), 6:8 (Tor durch Marvin Thran) - 4. Viertel - (Ausschluss Peter Ambrus), 7:8 (Tor in Überzahl durch Johannes Donner), (Ausschluss György Csanyi - 3. persönlicher Fehler), (Auszeit Cannstatt), 7:9 (Tor durch Marvin Thran), (Strafwurffehler Sebastian Rasch), 7:10 (Tor durch Strafwurf durch Florian Tiberius Casper), 8:10 (Tor durch Thorsten Kraut), (Ausschluss Marvin Thran), (gelbe Karte Trainer Ludwigsburg), (Ausschluss Marvin Thran), (Strafwurffehler Milosav Aleksic), (Strafwurf abgewehrt), 8:11 (Tor durch Milosav Aleksic) - Endstand: 8:11.

Überzahlstatistik: SV Ludwigsburg 4 von 7 Überzahlspielen genutzt (57 %). SV Cannstatt: 3 von 8 Überzahlspielen genutzt (38 %)

Strafwurfstatistik: SV Ludwigsburg: 1 von 2 Strafwürfen verwandelt (50 %). SV Cannstatt: 2 von 2 Strafwürfen genutzt (100 %)


19.05.09

SV Weiden souverän in Ludwigshafen

Fünfter Platz in der 2.Wasserball-Liga Süd verteidigt

(prg) Die jungen Wilden der 2. Liga, die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden, schwimmen weiterhin auf der Erfolgswelle. In souveräner Manier holten die Wodarz-Schützlinge am vergangenen Samstag die nächsten zwei Punkte in der 2. Wasserball-Liga Süd und festigten damit den fünften Tabellenrang. Mit 13:5 gaben die Oberpfälzer dem Tabellenneunten keine Chance, sie überzeugten im Spielaufbau und nutzten clever ihre Überzahlspiele (6 von 8).

Schon im ersten Viertel stellten die Gäste aus der Max-Reger-Stadt die Weichen auf Sieg. Thomas Ingel eröffnete die Partie mit seinem 1:0 Treffer, Thomas Kick war für die Tore zum 2:0 und 3:0 verantwortlich, ehe Johannes Kellner das 4:0 in Überzahl markierte. Mit diesem Ergebnis gingen die Mannschaften in die erste Viertelpause. Nach drei Wasserverweisen gegen die Weidener zu Beginn des zweiten Spielabschnittes erreichten die Hausherren zwar noch den 2:4 Anschluss, doch auch die Weidener bekamen ihre Powerplays und Serkan Dogdu nutzte sie mit seinem Doppelpack zum 2:6 Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel an der Überlegenheit der Gäste, auch dieser Abschnitt ging mit 5:2 an die SV-ler und endete mit 4:11 zur letzten Pause. Der letzte Spielabschnitt verlief sehr ereignisarm, beide Mannschaften schienen sich mit dem bisherigen Spielverlauf abgefunden zu haben. Das Viertel ging mit 2:1 Toren an den SV Weiden, der das gesamte Spiel leistungsgerecht mit 13:5 Toren gewann.

Es machte Spaß zu sehen, wie die Mannschaft die Vorgaben erfüllte und souverän den Gegner beherrschte. Die jungen Spieler werden immer sicherer, sie ergänzen die erfahrenen Akteure tadellos“, so der zufriedene Trainer, der auch Thomas Ingel (16 Jahre), Sebastian Roßmann (16), Johannes Kellner (18) und nicht zuletzt Torwart Markus Glass (16) eine reife Leistung bescheinigte, ohne den Beitrag der anderen Schützlinge zu schmälern. „Natürlich legen wir besonderen Wert auf die Entwicklung der Jüngsten, aber die gesamte Mannschaft verdiente sich ein großes Lob, Kompliment“, ergänzte Wodarz.

Doch schon am kommenden Samstag wartet ein schweres Spiel auf die Überraschungsmannschaft der Liga. Kein Geringerer als der Meisterschaftskandidat Nr. 1 und Deutsche Meister von 2006, der SV Cannstatt, gastiert nämlich in Weiden. „Ein harter Brocken, das wird richtig schwer werden, aber wir versuchen auch sie zu ärgern. Im Schätzlerbad gewinnt keiner einfach so“, gibt sich Kapitän Serkan Dogdu respektvoll aber kämpferisch. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr.

WSV Vorwärts Ludwigshafen – SV Weiden II: 5:13 (0:4, 2:2, 2:5, 1:2)

SV Weiden: Markus Glass im Tor, Thomas Ingel (2 Treffer), Alexander Luth, Thomas Kick (3), Klaus Bronold, Michael Roßmann, Serkan Dogdu (5), Johannes Kellner (3), Peter Bronold, Sebastian Roßmann und Thomas Konrad


18.05.09

SV Cannstatt - SC Neustadt: 11:4  (1:2, 4:1, 1:0, 5:1)

SV Cannstatt:  Volker Wörn (TW) - Florian Tiberius Casper (3 Treffer), Marvin Thran (1), Thomas Mooser (1), Milosav Aleksic (3), Peter Ambrus (1), Marco Obrecht, Matthias Zielke (1), Marcel Schuhmann (1), Christoph Vorpahl (1), Bojan Mrdja

SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (2 Treffer), Axel Drazyk, Thorsten Preuß, Tobias Rheude, Jakob Arndt (1), Christian Ortlieb (1), Johann Arndt, Matthias Held


18.05.09

SV Ludwigsburg mit Unentschieden gegen Tabellenführer Leimen/Mannheim

Derby gegen SV Cannstatt am Dienstag ab 20 Uhr im Freibad Hoheneck

von Andreas Teicher

Das Spitzenspiel der zweiten Liga Süd erfüllte die Erwartungen. In einer packenden Begegnung der Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 gegen den Tabellenführer SGW Leimen/ Mannheim bekamen die Zuschauer einiges geboten.

Obwohl sich die Ludwigsburger viel vorgenommen hatten, verschliefen sie die ersten Minuten und gerieten 1:6 in Rückstand gegen die motivierten Badener Gäste. Vor der ersten Viertelpause verkürzten die Gastgeber auf 2:6, bevor sie im zweiten Viertel zu ihrem Spiel fanden und auf 6:8 zur Halbzeit herankamen. Im weiteren Spielverlauf steigerten die Ludwigsburger kontinuierlich ihr Spiel und zogen zur letzten Viertelpause auf 9:9 gleich. Die Spannung war groß und das letzte Viertel versprach die Dramatik, die man sich von einem Spiel des Tabellenführers gegen den Tabellendritten (SVL) verspricht.

Zu Beginn des letzten Viertels geriet der SVL 9:10 In Rückstand, darauf glich Vedran Pirija zum 10:10 aus. Hans-Christian Wöhrle brachte die Gastgeber anschließend mit 11:10 in Führung. Der SVL wollte nun gewinnen, aber 13 Sekunden vor Schluss erzielte der Leimener Spielertrainer Stephan Kopani den Ausgleich zum 11:11. „Nach diesem Spielverlauf können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein“, erklärte SVL-Trainer Laszlo Csanyi nach der Begegnung. „Die Mannschaft hat Moral bewiesen und einen 1:6 Rückstand aufgeholt. Am Ende fehlte uns dann das Glück für den Sieg, aber insgesamt geht das Ergebnis für beide Seiten in Ordnung“, führt Csanyi weiter aus.

Viel Zeit für Erholung bleibt den Ludwigsburgern allerdings nicht. Am Dienstag erwarten sie den Meisterschaftsfavoriten SV Cannstatt zum Lokalderby. „Cannstatt ist mit zahlreichen ehemaligen Erstligaspielern der klare Favorit“, sagt Csanyi. „Wir werden natürlich alles geben und versuchen, die Begegnung lange offen zu halten. Aber schließlich will Cannstatt aufsteigen. Dann müssen sie uns auch schlagen“, erläutert Csanyi weiter. Dabei wird es auch ein Wiedersehen mit Elmar Golla geben, der die letzte Saison noch in Ludwigsburg bestritten hat und in Cannstatt bereits zahlreiche Tore erzielt hat. Das Derby beginnt um 20 Uhr im Freibad Hoheneck.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Robert Kovacs (Torwart), Markus Grimm, Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle (1), Indrit Salihu, Thorsten Kraut, Vedran Pirija (1), Johannes Donner (3), Daniel Hahn, Matthias Nagel (2), Markus Köhler und György Csanyi (4).


18.05.09

Leimen/Mannheim mit gerechtem Unentschieden beim Tabellendritten

11:11 gegen heimstarken SV Ludwigsburg / Frankfurt/Offenbach ohne Chancen

von Manfred Kuhnle

Am Samstag ging es für die SGW beim Doppel Auswärts Wochenende zuerst zu den heimstarken Schwaben nach Ludwigsburg. Beide Teams in Bestbesetzung wollten im Kampf um die Plätze wichtige Punkte einfahren. Leimen/Mannheim erwischte den deutlich besseren Start und den Ludwigsburger Torwart Kovacs sprichwörtlich auf dem falschen Fuß. Beim schnellen 3:0 sah er einige Male unglücklich aus und musste auch zusehen, wie sein Team immer weiter in Rückstand geriet. Die in dieser Phase dominanten Leimen/Mannheimer konnten im ersten Abschnitt sogar auf 6:2 erhöhen.

In einer starken Aufholjagd der Gastgeber schaffte Ludwigsburg Mitte des 3. Viertels sogar erstmals den Ausgleich, wobei der Ungar György Csanyi Dreh- und Angelpunkt war. Dank der Begünstigung der Schiedsrichter und einiger grober Abwehrschnitzer der SGler ging Ludwigsburg Mitte des 4. Durchgangs sogar mit 11:10 in Führung. Nach einer Auszeit konnte Leimen/Mannheims Spielertrainer Stephan Kopani den verdienten 11:11 Endstand aus der Centerposition heraus erzielen. Ein Ergebnis mit dem beide Teams zufrieden sein können, wobei die SGler am Ende ganz klar einen Punkt gewannen.

Torschützen SG Leimen/Mannheim: T. Sona (3), S. Kopani (2), M. Hanen (2), P. Hanen (1), J. Berger (1), M. Pfisterer (1), T. van der Bosch (1)

Torschützen SV Ludwigsburg: G. Csanyi (4), J. Donner (3), M. Nagel (2), H.-C. Wöhrle (1), V. Pirija (1)

Am Sonntag stand dann beim hessischen Vertreter SG Frankfurt/Offenbach das zweite Freibadspiel der Saison auf dem Programm. Von Beginn an zeigte Leimen/Mannheim, dass sie zu Recht an der Spitze der Tabelle stehen. Mit 3:0 und 5:0 ging die erste Hälfte deutlich an die Nord-Badener. Erst im 3. Viertel ließ die SG etwas die Zügel schleifen und blieb mit einem 3:3 und 1:1 Viertelergebnis weit unter den eigenen Erwartungen. Man darf sich nach den letzten Ergebnissen keine Hoffnungen mehr auf die bessere Tordifferenz gegenüber Cannstatt machen und darf in den kommenden Wochen einen heißen Kampf um Pokalfinaleinzug und Meisterschaft erwarten, in den die Stuttgarter als klarer Favorit ins Rennen gehen.

Alles in allem verteidigte die SG Leimen /Mannheim aufgrund der höheren Spielzahl zumindest bis Dienstag die Tabellenführung. Dann nämlich kann Cannstatt mit einem Auswärtssieg in Ludwigsburg an den Badenern vorbei ziehen.

Torschützen SG Leimen/Mannheim: P. Schwabbaur (4), T. Sona (3), P. Hanen (1), M. Pfisterer (1), T. van der Bosch (1), M. Kuhnle (1), P. Hoyer (1)

Torschützen SG Frankfurt/Offenbach: M. Büchele (1), T. Krauss (1), S. Jung (1), P. Alexewicz (1)


18.05.09

Dämpfer für SGW Leimen/Mannheim im Titelkampf

Nach 6:1-Führung am Ende nur ein Punkt beim Tabellendritten

von Claus Bastian

Ludwigsburg. In einem Spitzenspiel der Zweiten Wasserball-Liga Süd trennte sich der Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim beim Rangdritten SV Ludwigsburg in dessen Neckar-Freibad vor einer spärlichen Kulisse trotz guten Wetters 11:11 (6;2, 2;4, 1;3, 2;2) und erlitt im Zweikampf mit SV Cannstatt (20:1 gegen Darmstadt) um die Meisterwürde einen leichten Rückschlag. Bevor die Stuttgarter ihre schwere Prüfung gegen die Verfolger SC Neustadt und in Ludwigsburg absolvieren und die SGW Leimen/Mannheim am Sonntagabend nach Redaktionsschluss beim Tabellenvorletzten SGW Frankfurt/Offenbach gestierte, standen für den Spitzenreiter im Zwölferfeld der Tabelle 29:3 Punkte mit 240:118 Toren vor Cannstatt (28:2 Zähler) zu Buch.

In Ludwigsburg konnten die Gäste nach einem gelungenen Auftakt die vielversprechende 6:1-Führung des ersten Spielviertels nicht weiter ausbauen. Bei einigen fragwürdigen Entscheidungen des fränkischen Unparteiischen reagierten die SGW-Spieler nicht mit der notwendigen Ruhe, die Nervosität brachte Unruhe in die eigenen Aktionen und ermöglichte den Gegner über 5:6 und 6:8 den erstmaligen Gleichstand zum 8:8. Beim 10:11 im spannenden Endspurt drohte sogar der SGW-Spielverlust, doch 13 Sekunden vor dem Schlusspfiff rettete der elfte Treffer doch noch den Teilerfolg. "Das war eine enge Kiste, aber ein Ergebnis, mit dem beide Seiten leben können," meinte Wolfgang Kuhnle als Verantwortlicher auf der SGW-Bank und erstmals Sohn Manfred als Assistent an seiner Seite.

Der 18-jährige Timo Sona erhöhte mit drei Treffern seine Saisonbilanz als Nummer eins der SGW auf 48. Zwei Tore erzielten Spielertrainer Stephan Kopani und Marc Hanen, während sich den Rest Timo van der Bosch, Michael Pfisterer und Joachim Berger teilten.


18.05.09

Wieder zwei klare Niederlagen für WV Darmstadt

Keine Siegchancen gegen Cannstatt und Fulda 

von Karl Nungeßer

In der 2. Wasserball-Bundesliga verloren die Darmstädter beim SV Cannstatt am Samstag mit 20:1. Zu diesem kurzfristig angesetzten Nachholspiel reiste die Mannschaft mit nur sieben Spielern und ohne gelernten Tormann an. Jörg Liebel übernahm die Torwartposition und machte seine Sache gut. Das Ehrentor erzielte Ralf Widmann.

Auch am Sonntag im heimischen Nordbad fehlten Trainer Hossein Nassim mit Udo Weinmann (erkrankt), José Garcia (verletzt) und dem terminlich verhinderten Kapitän Raiko Meister wichtige Spieler, sodass Darmstadt gegen die starke Mannschaft des SC Wasserfreunde Fulda ohne Chance war. Das Rumpfteam schlug sich bei der 9:18-Niederlage jedoch achtbar. Die beiden Torhüter, Thomas Martin und Alexander Petritski, zeigten gute Leistungen und Olaf Randzio erzielte einige sehenswerte Tore.

WVD: Thomas Martin und Alexander Petritski (TW), Jörg Liebel (TW/Feldspieler), Niels Henckel, Lars Hechler (1 Tor gegen Fulda), Olaf Randzio (5), Ralf Widmann, Lars Theiß (1), Benjamin Siegl, Karl Ömer (2) und Udo Weinmann (nur gegen Cannstatt).


16.05.09

SSV Freiburg verpasst Geburtstagssieg für Ex-Trainer Sarau

12:14 im Westbad gegen VfB Friedberg vergrößert Abstiegsnöte

von Claus Bastian

Ausgerechnet zum runden Jubiläum des 50. Geburtstages von Martin Sarau haben die Wasserballer des SSV Freiburg ihrem im Westbad mit seiner Familie anwesenden Ex-Trainer nicht die Freude eines Punktgewinns im Abstiegskampf der Zweiten Liga Süd machen können. Im wichtigen Duell mit dem ebenfalls noch nicht gesicherten VfB Friedberg unterlagen die Gastgeber mit 12:14 (1:3, 1:7, 3:2, 6:2) Toren und nehmen nach 17 der 22 Saisonspiele mit nun 3:31 Punkten und 142:239 Toren weiter den vorletzten und damit einen der beiden Absteigerplätze ein.

Gegen die schon im Hinspiel mit 14:10 siegreichen Hessen glichen die Freiburger zunächst zweimal einen Rückstand aus, erlebten dann aber einen frühen, unverständlichen Einbruch. Sieben Gegentreffer in Folge innerhalb von nur knapp sechs Spielminuten machten daraus ein trübes 2:9. Erst ein Torwartwechsel munterte die Mannschaft um Spielertrainer Armin Hasler auf und ließ den Siebentore-Rückstand allmählich schmelzen. Trotz intensiver Bemühungen kamen die in der Chancenauswertung nicht genug konsequenten Freiburger über 11:13 nur zweimal bis auf zwei Tore heran. Mit ihrem vierfachen Ex-Berliner Torschützen Olaf Vetter (42) als Routinier und bestem Werfer vor sid-Journalist Holger Luhmann mit drei Treffern traten die verdienten Sieger glücklich die lange Heimreise an.

Beim SSV Freiburg machte Mike Troll mit fünf Toren das zweite Dutzend seiner Saisonausbeute voll. Mit ihm trafen Benedikt Hasler (3), Ricardo Henning (2) sowie dessen älterer Bruder Raphael und Matthias Thoma. 

SSV Freiburg - VfB Friedberg: 12:14  (2:3, 1:7, 3:2, 6:2)

SSV Freiburg: Maksim Gabai und Nicolas Huentz (TW) - Armin Hasler, Andrew Ayres, Mike Troll (5 Treffer), Ricardo Henning (2), Erik Thomsen, Raphael Henning (1), Bededikt Hasler (3), Matthias Thoma (1), Surab Kurchishvili, Oliver Trachte, Johannes Christoph

VfB Friedberg: Thomas Schmidt (TW) - Olaf Vetter (4 Treffer), Stephan Schmidt, Ilja Scerbinin (1), Oliver Rath, Patrice Hütt (1), Andreas Lorenz (2), Florian Hondrich (1), Harald Klein (1), Johannes Schäfer, Marco Zinnel (1), Holger Luhmann (3)


15.05.09

SV Weiden schielt nach Platz vier

Oberpfälzer auswärts beim heimstarken WSV Ludwigshafen

(prg) Abstiegsfrage ad acta gelegt, jetzt folgt der Angriff auf die Tabellenspitze: Mit nun 20:8 Punkten steht die zweite Wasserball-Mannschaft des SV Weiden derzeit auf Platz 5 der 2. Wasserball-Liga Süd und will genau diesen am Samstag beim heimstarken WSV Ludwigshafen (20 Uhr) verteidigen.

Die derzeitige Tabellenposition zu verteidigen, wird sicherlich nicht einfach, dennoch wollen wir genau das oder sogar noch mehr“, so Wodarz der eingestehen muss: „Sicherlich schielen wir auch etwas auf Rang 4.“ Auf diesem steht derzeit der langjährige Erstligist SC Neustadt und ist mit 24:8 Punkten sicherlich nicht unerreichbar.

Ein weiterer Schritt in Richtung Tabellenspitze könnte am Samstag ab 20 Uhr beim WSV Ludwigshafen gemacht werden: Der derzeitige Neunte gilt als heimstark, kann bei seinen Heimspielen immer auf die blendende Unterstützung seiner Fans bauen. Fünf Zähler holten die Schützlinge von Trainer Thomas Gebhardt in „ihrem“ Hallenbad Süd, darunter auch mit solchen Überraschungsmomenten wie dem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg oder dem 10:10–Remis gegen den SV Ludwigsburg.

Auch wenn die „Reserve“ des SVW ihr Heimspiel Mitte April mit 18:9 für sich entscheiden konnte, die Aufsteiger sind gewarnt: „Wir rechnen mit einer starken Gegenwehr am Samstag. Das Hallenbad Süd hat sich zu einer Festung in der 2. Liga Süd entwickelt, die wir dennoch unbedingt einnehmen wollen. Nur wenn wir voll konzentriert und mit vollem Einsatz in die Partie gehen, können wir die beiden Punkte mitnehmen“, so Coach Wodarz.

Nach derzeitigem Stand der Dinge kann der Trainer auf seinen kompletten zurückgreifen. Da die Erstliga-Mannschaft ihren Klassenerhalt bereits gesichert hat und ihre Saison bereits mit einem tollen elften Rang abschließen konnte, kann Wodarz wohl auch auf den einen oder anderen DWL-Akteur zurückgreifen. „Wir werden aber sicherlich nicht zu Lasten unserer jungen Mannschaft nun ältere Spieler einsetzen. Wir belieben bei der bislang recht erfolgreichen Mischung, die unserer Jugend Spielpraxis auf hohem Niveau bringt“, so der Übungsleiter. Sicher fehlen wird Stefan Kick, der noch ca. vier bis fünf Wochen wegen seines Unterarmsbruchs pausieren muss.


15.05.09

SV Ludwigsburg empfängt den aktuellen Tabellenführer

Anpfiff gegen SGW Leimen/Mannheim um 18 Uhr im Freibad Hoheneck

von Andreas Teicher

Mit Spannung erwarten die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 das Heimspiel gegen die SGW Leimen/ Mannheim. Nach der 8:6 Auswärtsniederlage wollen die Ludwigsburger zuhause mehr erreichen.

Der Tabellenführer geht gewohnheitsgemäß als Favorit in das Spiel“, erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi. „Dennoch glaube ich, dass wir zuhause unsere Chance nutzen können“, führt Csanyi weiter aus. Beim Hinspiel in Leimen haderten die Ludwigsburger mit ihrer eigenen Chancenauswertung, die ein besseres Ergebnis zunichte machte.

Die Gäste haben sowohl erfahrene Spieler wie den Top-Torschützen und Spielertrainer Stephan Kopani als auch Jugendnationalspieler Timo van der Bosch in ihren Reihen und gilt als sehr gleichmäßig besetzt. Beim SVL wird Kapitän Andreas Teicher aufgrund privater Verpflichtungen fehlen. Ansonsten steht Csanyi der gesamte Kader zur Verfügung. Routinier Thorsten Kraut wird die Centerverteidigung übernehmen und zusätzliche Impulse nach vorne geben.

Kurioserweise folgt dem Heimspiel am Samstag auch gleich das nächste Spitzenspiel am Dienstag darauf. Das Derby gegen den Titelfavoriten SV Cannstatt wird am Dienstag um 20 Uhr angepfiffen. „Diese zwei Heimspiele werden meiner Meinung nach zeigen, ob wir diese Saison unseren letztjährigen vierten Tabellenplatz verbessern können“, erklärt Csanyi die Bedeutung der Spiele aus seiner Sicht.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut und György Csanyi. Trainer: Laszlo Csanyi


15.05.09

Doppelspieltag mit möglicher Vorentscheidung

SGW Leimen/Mannheim tritt in Ludwigsburg und Offenbach an

von Manfred Kuhnle

Am Samstag muss die SGW Leimen/Mannheim beim derzeitigen Tabellendritten SV Ludwigsburg 08 antreten. Gegen die Schwaben konnte man in der laufenden Saison bereits zweimal zu Hause gewinnen. Sowohl in der 2. Liga als auch im SSV Pokal hatten die Gäste im Leimener Bäderpark das Nachsehen. Im Freibad Hoheneck wird es aber für die Besten aus Baden bedeutend schwerer werden. Zum einen trainiert der SV Ludwigsburg bereits seit zwei Wochen im Freibad und ist zum anderen aufgrund der verlorenen Duelle besonders motiviert.

Bei einem Heimsieg würde der SV die Gäste aus Leimen/Mannheim nämlich im Rennen um die Meisterschaft zurückwerfen und sich selbst in Sachen Silbermedaille wieder ins Spiel bringen. Würden die Schwaben verlieren, geht es im Endspurt mit den dann punktgleichen SC Neustadt und Weiden „nur“ noch um Bronze. Es liegt also sehr viel Spannung in der Luft.

An diesem Spieltag wird sicherlich einzig die Tagesform den Spielausgang entscheiden. Denn beide Teams verfügen über hervorragende Torhüter, sind schwimmerisch sehr stark und haben auch diverse Rückraum-Asse in ihren Reihen. Besonders Ludwigsburgs György Csanyi, der in der Torschützenliste mit führend ist, gilt es in den Griff zu bekommen. Auf Leimener Seite müssen die zwei Scharfschützen Timo Sona und vor allem Marc Hanen, der im Pokalspiel fünfmal einlochte, ihre Treffsicherheit abrufen. Ebenso müssen sich die SGler auf das neue Umfeld im Freibad einstellen. Dafür hat Co-Trainer Uwe Schmid für seine Jungs am Freitag noch ein Abschlusstraining im Weinheimer Freibad organisieren können.

Am Sonntag tritt die SG dann im zweiten Auswärtsspiel des Wochenendes beim Tabellenletzten SG Frankfurt/Offenbach an. Wie so oft geht es in diesem Spiel hauptsächlich darum, die Spannung oben zu halten und die Begegnung mit vollem Einsatz bis zum Schluss durchzuziehen, denn schließlich könnte ja am Saisonende noch die Tordifferenz entscheidend sein. Die Gastgeber aus Hessen haben noch keinen Punkt auf der Habenseite und sind klarer Außenseiter gegen den derzeitigen Tabellenführer aus Leimen/Mannheim.

In beiden Spielen kann das Trainergespann Kuhnle/Schmid wieder auf seinen vollen Kader zurückgreifen. Einzig Sven Wulfgram fällt noch verletzungsbedingt aus. Mit zwei Auswärtssiegen könnte die SGW bereits vorentscheidend die Verfolger auf die Silbermedaille abschütteln, allen voran den SV Ludwigsburg.


15.05.09

WV Darmstadt erneut gegen den Meisterschaftsfavoriten

von Karl Nungeßer

Am Samstag wird das im Januar ausgefallene Spiel des WVD in Cannstadt nachgeholt. Nach der 6:20-Niederlage am letzten Sonntag im heimischen Nordbad kommt es für den WVD wieder darauf an, die Höhe der Niederlage in Grenzen zu halten, zumal mit Kapitän Raiko Meister und Udo Weinmann zumindest zwei wichtige Spieler an diesem Termin verhindert sind.

Am Sonntag stellt sich im Nordbad der SC Wasserfreunde Fulda vor (Beginn 16 Uhr). Die Osthessen rangieren mit 20:10 Punkten im Mittelfeld, sodass auch in dieser Partie der WVD nur Außenseiter ist.


11.05.09

Leistungssteigerung bringt 14:7 Heimsieg

SGW Leimen/Mannheim besiegt 1.FC Nürnberg

von Manfred Kuhnle

In der 2. Wasserballliga Süd gab es am Wochenende für die SGW Leimen/Mannheim die letzte Heimpartie im Hallenbad bevor es am 21.5. (Vatertag) im SSV Pokal Halbfinale gegen den SV Cannstatt im Leimener Freibad weiter geht. Zu Gast war der 1. FC Nürnberg, der dieses Jahr wieder alle „Pflichtsiege“ gegen die unteren Mannschaften einfahren konnte und den 7. Platz in der Liga einnimmt. Genauso ernst nahmen die Gäste aus Franken auch die Partie und reisten bis auf Jens Tiede mit der kompletten Mannschaft an in der Hoffnung dem Medaillenaspirant aus Nord-Baden ein Bein stellen zu können.

Im 1. Viertel zeigte sich aber recht schnell, dass dies misslingen sollte, denn Leimen/Mannheim legte los wie die Feuerwehr und konnte bei der ersten Viertelpause bereits ein deutliches 4:1 heraus spielen. Nachdem wieder einige Akteure erst mehrmals das Visier nachstellen mussten, platzte dann endlich der Knoten. Neben dem Doppeltorschützen Marc Hanen konnte sich auch der von Spiel zu Spiel stärker werdende Jung-Nationalspieler Timo van der Bosch nach blitzsauberem Zuspiel von Spielertrainer Stephan Kopani in die Torschützenliste eintragen.

Nach dem zwischenzeitlichen 6:1 stellte der Gastgeber den Franken plötzlich wieder viel zu viel Raum zur Verfügung und legte noch ein paar üble Verteidigungsschnitzer oben drauf, so dass der FC sogar bis auf 6:4 verkürzen konnte. Dies sollte aber die einzige Chance der Franken an diesem Abend sein sich an die SG ranzuspielen. Jakob Zühl konnte dann mit seinem Tor zum 7:4 den Halbzeitstand einnetzen.

In der 2. Spielhälfte konnte sich die SG Leimen/Mannheim immer besser absetzen und stand in der Verteidigung immer sicherer, allen voran Timo van der Bosch und Paddy Hoyer, die mit den gewichtigen Centern kaum Mühe hatten. So gingen Viertel 3 mit 3:1 und Viertel 4 mit 4:2 an die SG. Endstand nach einem schönen Spiel 14:7.

Torschützen SG Leimen/Mannheim: P. Hanen, M. Hanen (je 3), M. Pfisterer (2), S. Kopani, N. Stojcic, T. van der Bosch, T. Sona, P. Hoyer, J. Zühl (je 1)

Torschützen 1. FC Nürnberg: C. Bersch (2), A. Wetzel, S. Pache, F. Grundwald, C. Wetzel, F. Gerster (je 1)


11.05.09

Zwei Niederlagen für WV Darmstadt

Wiedersehen mit Frederic Becker

von Karl Nungeßer

Am Wochenende verlor der WVD in der 2. Wasserball-Bundesliga auswärts gegen Friedberg mit 6:9 und zu Hause gegen den SV Cannstatt mit 6:20. Trotz der Niederlagen war der Darmstädter Trainer Hossein Nassim nicht unzufrieden, denn die Leistungskurve seines Teams zeigte nach oben.

Gegen Friedberg führte der WVD im 2. Viertel 2:1 und 3:2, nach der 1. Halbzeit stand es unentschieden 3:3. In der 2. Halbzeit versäumte es das Team, aus seinen zahlreichen Chancen Tore zu machen, sodass die Hausherren das Derby schließlich mit 9:6 für sich entscheiden konnten. Torwart Thomas Martin und Verteidiger Niels Henckel ragten aus einer guten Darmstädter Mannschaft heraus.

Am Sonntag reiste der Topfavorit SV Cannstatt an, in dessen Team der ehemalige Darmstädter Frederic Becker mitwirkt. Der WVD begann stark und führte durch zwei schöne Tore von José Garcia und einem Treffer von Raiko Meister sogar mit 3:2. Statt ruhig weiterzuspielen, suchte die Mannschaft jetzt überhastet den Abschluss. Dies eröffnete den Gästen Konterchancen, die sie im Stile einer Spitzenmannschaft fast durchweg eiskalt nutzten. Der WVD bewies in diesem Treffen gegen einen konditionell überlegenen Gegner große Moral und kämpfte, angeführt von seinem starken Kapitän Raiko Meister, bis zum Schluss. Die Cannstatter machten jedoch den Raum vor ihrem Tor eng, sodass es für die Heimmannschaft kaum ein Durchkommen gab.

WVD: Thomas Martin und Alexander Petritski (TW), Olaf Randzio (3 Tore gegen Friedberg/ 0 gegen Cannstadt), Lars Hechler, Raiko Meister (1/2), Niels Henckel, Ralf Widmann (0/1), Lars Theiß (1/0), Benjamin Siegl, Karl Ömer (1/0), José Garcia (0/3), Udo Weinmann, Michael Behrens, Holger Kahnt und Volker Andrae.


11.05.09

SV Ludwigsburg schlägt SGW Frankfurt/Offenbach mit 22:2

11 Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 haben ihr Ziel erreicht. Durch den 22:2 Sieg gegen die SGW Frankfurt/ Offenbach konnten sie ihr Torverhältnis um 20 Tore verbessern. Dabei trugen sich 11 Feldspieler in die Torschützenliste ein.

Die Mannschaft hat vier Viertel konzentriert gespielt und das Spiel klar dominiert,“ erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi zufrieden nach der Begegnung. Der Tabellenletzte ging in der ersten Spielminute 0:1 in Führung und erzielte sein zweites und letztes Tor erst wieder in der 26. Spielminute. Ansonsten scheiterten die gegnerischen Angriffe am SVL-Torwart Robert Kovacs. Die erfolgreichsten Ludwigsburger Torschützen waren György Csanyi mit fünf und Johannes Donner mit vier Treffern.

In der Tabelle steht der SVL weiterhin auf Platz drei. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Ludwigsburger diesen Platz halten können. Am kommenden Samstag kommt der aktuelle Tabellenführer SGW Leimen/ Mannheim nach Hoheneck. Am Dienstag darauf folgt dann der Titelfavorit SV Cannstatt.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke (2 Tore), Sebastian Rasch (1), Hans-Christian Wöhrle (1), Indrit Salihu (1), Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija (3), Johannes Donner (4), Daniel Hahn (1), Matthias Nagel (1), Markus Köhler (1) und György Csanyi (5). Trainer: Laszlo Csanyi


10.05.09

Barracudas unterliegen dem Titelaspiranten

von Frank Gerster

Die Wasserballer des Clubs mussten am Wochenende erneut eine Niederlage gegen einen der Titelaspiranten hinnehmen. Beim derzeitigen Tabellenführer, der SGW Leimen/Mannheim, unterlagen die Barracudas mit 14:7. Zwar konnten die Clubberer über weite Strecken mit den jungen Gastgebern mithalten, doch durch eine Vielzahl individueller Fehler, hatten die Gegner leichtes Spiel. Nächster Gegner des Clubs in zwei Wochen ist auswärts der SSV Freiburg.

SGW Leimen/Mannheim - 1.FC Nürnberg: 14:7 (4:1, 3:3, 3:1, 4:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer im Tor, Christoph Bersch (2), André Hamper, Santi Caruso, Holger Nestler, Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (1), Frederik Grunewald (1) Torsten Laage, Christian Wetzel (1), Sebastian Steinbauer und Frank Gerster (1)


07.05.09

WV Darmstadt vor zwei schweren Spielen

von Karl Nungeßer

In der 2. Wasserball-Bundesliga Süd muss der WVD am Samstagabend in Friedberg antreten. Das Hinspiel ging überraschend klar mit 9:19 verloren. Inzwischen liegt der hessische Rivale mit 9:21 Punkten auf Rang 8., Darmstadt ist Zehnter (4:24 Punkte).

Noch schwerer ist die Aufgabe am Sonntag um 16 Uhr im heimischen Nordbad gegen den hohen Meisterschaftsfavoriten SV Cannstatt, der bisher erst einmal verloren hat. Die Gäste wollen unbedingt zurück in die 1. Bundesliga. 


07.05.09

SV Ludwigsburg empfängt Tabellenletzten SGW Frankfurt/Offenbach

Anpfiff am Samstag, 18 Uhr im Freibad Hoheneck

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 empfangen am Samstag das Tabellenschlusslicht SGW Frankfurt/ Offenbach. SVL-Trainer Laszlo Csanyi fordert einen deutlichen Sieg von seinen Schützlingen.

Am Samstag müssen wir etwas für unser Torverhältnis tun,“ erklärt Csanyi. Mit dem Auswärtsergebnis 5:14 möchte sich der Ungar zuhause nicht zufrieden geben. „Die jungen Spieler werden viel zum Einsatz kommen. Sie müssen aber auch Leistung zeigen,“ führt Csanyi weiter aus. Die Gäste konnten in 12 Spielen noch keinen Punkt holen. Nachdem zum Ende der vergangenen Saison einige Spieler den Verein verlassen hatten oder ihre Karriere beendet hatten, konnte sie in der zweiten Liga Süd bis jetzt noch nicht Fuß fassen. Der SVL steht dagegen momentan auf Platz zwei. Er hat allerdings von den vier Topmannschaften das schlechteste Torverhältnis. Da wundert es nicht, dass Csanyi ein deutliches Ergebnis einfordert.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Vedran Pirija, Markus Köhler, György Csanyi und Tino Bernhardt. Trainer: Laszlo Csanyi.


07.05.09

Mit großen Schritten Richtung Saisonfinale

SGW Leimen/Mannheim erwartet 1.FC Nürnberg

von Manfred Kuhnle

Bevor Mitte Mai die Freibadsaison und das Saisonfinale in der 2. Wasserballliga Süd ein Highlight nach dem anderen im Meisterschaftskampf zu bieten hat, darf die SG Leimen/Mannheim alle Wasserballfreunde zum letzten Heimspiel im Hallenbad Leimen begrüßen. Bevor es im SSV Pokal Halbfinale und in der Runde innerhalb von 4 Tagen im BLZ in Heidelberg in die nächsten Heimspiele aufs große Feld geht, freut man sich beim letzten Hallenbadspiel auf den 1. FC Nürnberg. Erstmals konnte man die Franken diese Saison im Hinspiel in ihrem eigenen Bad deutlich mit 15:9 besiegen. Trotzdem darf man die Barracudas keinesfalls unterschätzen, die bekannt ruppige Gangart hat diese Saison schon einige Gegner in die Knie gezwungen und dem FC bereits 15 Zähler auf der Habenseite beschert.

Bei den Nord-Badenern kann Spielertrainer Stephan Kopani bis auf den verletzten Nürnberg-Schreck Sven Wulfgram, der leider verletzungsbedingt länger ausfallen wird, auf seinen kompletten Kader zurück greifen. Einzig die Form seines Teams gibt ihm zu bedenken. Mit einer indiskutablen Leistung präsentierte sich die SG letztes Wochenende beim Auswärtsspiel gegen stark aufspielende Freiburger nicht gerade als Medaillenaspirant und konnte beim 9:8 Sieg nicht wirklich glänzen. So hofft man gegen die Gäste aus Franken wieder auf einen Weckruf und einen Befreiungsschlag. Spielbeginn im Leimener Hallenbad ist am Samstag um 20:00 Uhr.


04.05.09

SV Ludwigsburg mit erfolgreichem Start in die Freibadsaison

Souveräner 15:6-Erfolg gegen den 1.FC Nürnberg

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 haben die Freibadsaison in Hoheneck mit einem deutlichen Sieg gegen den 1. FC Nürnberg eröffnet. Die Gastgeber gingen von Beginn an in Führung und bauten diese von Viertel zu Viertel weiter aus.

Das erste Viertel gewannen die Ludwigsburger 4:2. Im zweiten Viertel schalteten sie dann einen Gang zurück und beendeten es mit 7:4. In der zweiten Spielhälfte zeigten die Ludwigsburger ihre konditionelle Überlegenheit. Sie beendeten das dritte Viertel mit 11:4 und das letzte mit 15:6. Die drei erfolgreichsten Ludwigsburger Torschützen waren mit jeweils drei Treffern Stefan Wöhrle, Matthias Nagel und György Csanyi. Markus Köhler erzielte zwei Treffer und jeweils ein Tor erzielten Andreas Teicher, Hans-Christian Wöhrle, Vedran Pirija und Johannes Donner.

Wir haben unser Spiel konsequent durchgezogen und hatten das Spiel immer in der Hand,“ fasste SVL-Trainer Laszlo Csanyi zufrieden das Spiel zusammen. In der Tabelle rutschte der SV Ludwigsburg mit 24:6 Punkten auf Platz 2 vor. Nach Minuspunkten wäre es allerdings nur der dritte Platz, da Meisterschaftsfavorit SV Cannstatt drei Spiele weniger gespielt hat und mit 22:2 Punkten derzeit Platz 4 einnimmt. Erfreulich war aus Sicht beider Mannschaft die Wassertemperatur. Mit 23 Grad fanden sie perfekte Rahmenbedingungen für ein Wasserballspiel vor.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle (1), Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (3), Vedran Pirija (1), Johannes Donner (1), Daniel Hahn, Matthias Nagel (3), Markus Köhler (2) und György Csanyi (3). Trainer: Laszlo Csanyi.


04.05.09

SV Weiden weiter auf Erfolgswelle

Wieder ein Wochenende mit Komplettausbeute

(prg)  Im Moment gelingt den Wasserballmannschaften des Schwimmvereines Weiden einfach alles, schon zum zweiten Mal in Folge absolvierten sie ein Wochenende voller Siege. Sechs Spiele hatten die Teams zu bestreiten, alle auswärts und sechs Siege war die Ausbeute. Für die größte Überraschung sorgte diesmal die Bundesligamannschaft, die ein Testturnier in Esslingen gewann.

Eine ganze Reihe von Ausfällen hatte die zweite Herrenmannschaft am 1. Mai in Freiburg beim Tabellenvorletzten der 2. Wasserball-Liga Süd zu kompensieren. Nicht nur die zwei Centerverteidiger Stefan und Thomas Kick, sondern auch Torwart Julian Wirth waren zu ersetzten. Dazu kam noch das vorzeitige Aus für Center Serkan Dogdu, der schon zum Beginn des dritten Viertels nach seiner dritten Zeitstrafe zum Duschen musste. Doch die Jugendtruppe ließ sich nicht sonderlich verunsichern, kontrollierte das Spiel und baute sogar die Führung aus. Das Endergebnis mit 11:7 Toren für die Weidener geht völlig in Ordnung, auch wenn Trainer Wodarz nicht ganz zufrieden war: „Wir waren deutlich überlegen und machten es unnötig spannend. So viele individuelle Fehler rächen sich auch ganz schnell. Die zwei Punkte nehmen wir dennoch gerne mit.

Mit diesem Sieg bleiben die Oberpfälzer auf dem fünften Tabellenrang der 2. Liga Süd, weiterhin mit zwei Punkten Vorsprung vor WF Fulda.

SSV Freiburg – SV Weiden II: 7:11 (3:3, 1:4, 3:2, 0:2)

SV Weiden II: Markus Glass im Tor, Michael Trottmann (2 Tore), Thomas Ingel (2), Thomas Konrad, Peter Bronold, Klaus Bronold (1), Hermann Groz, Alexander Luth, Serkan Dogdu (2), Johannes Kellner (3), Sebastian Roßmann (1)


03.05.09

Tabellenführer Leimen/Mannheim im Badenderby nur 9:8 im Breisgau

Beide Mannschaften ohne ihre saisonbesten Torschützen

von Claus Bastian

Der neue Spitzenreiter SGW Leimen/Mannheim hat in der Zweiten Wasserball-Liga Süd beim Vorletzten SSV Freiburg zwar den erwarteten Pflichtsieg geholt, ist im Gegensatz zum ersten Saisonduell (25:2) nicht über ein mageres 9:8 (3:3, 1:1, 3:2, 2:2) im Breisgau hinaus gekommen. Damit baute der Titelanwärter aus Nordbaden seine Führungsposition im Zwölferfeld auf 26:2 Punkte und 215:100 Tore vor dem neuen Rangzweiten SV Ludwigsburg (24:6 / 204:134) aus, derweil die optisch achtbaren Verlierer weiter auf dem vorletzten Rang verweilen.

Trotz einer guten Gesamtleistung zeigten die Favoriten im badischen Derby zu viele Schwächen beim Abschluss. "Das Freiburger Tor war heute wie vernagelt," meinte Gästetrainer Wolfgang Kuhnle, der sich mit Uwe Schmid auf der Bank die Aufgaben des Betreuers teilte. Nach viermaligem Rückstand bis zum 5:6 konnten sich die SGW-Spieler erst durch einen Dreierpack zum 8:6 etwas Luft verschaffen und die wende zum letztlich verdienten Sieg über 9:7 einleiten.

Beim zweiten SGW-Auswärtssieg mit nur einem Tor Unterschied teilte sich ein Sextett die Trefferausbeute. Patrick Schwabbaur traf dreimal, Spielertrainer Stephan Kopani erzielte das 8:6 und 9:7 und dazu kamen Patrick Hoyer, das Brüderpaar Marc und Patrick Hanen sowie der erst 16-jährige Timo van der Bosch.

Auf Wunsch des Erstligisten SSV Esslingen, für den sie das Erststartrecht besitzen, verzichteten beide Seiten auf den Einsatz ihrer besten Saisontorschützen Timo Sona und Mike Troll. Sie bereiteten sich im SSV-Vereinsbad auf der Neckarinsel auf das anstehende DM-Play-off-Wochenende mit dem ASC Duisburg vor.


03.05.09

SSV Freiburg weiter in Nöten

Zwei Niederlagen im Westbad innerhalb von 30 Stunden

von Claus Bastian

Zum Ausklang einer Serie von fünf Heimspielen im Westbad in Folge sind die Wasserballer des SSV Freiburg bei zwei Begegnungen in der Zweiten Liga Süd innerhalb von 30 Stunden leer ausgegangen. Zunächst unterlagen die Gastgeber dem Neuling und starken Tabellenfünften SV Weiden II mit 7:11 (3:3, 1:4, 3:2, 0:2) Toren und zogen sich damit um neun Treffer deutlich besser als beim Hinspiel in der Oberpfalz aus der Affäre. Dann folgte im Derby der Badischen Besten als Abschluss der Härtetest gegen die Besten im Zwölferfeld das auch achtbare 8:9 (3:3, 1:1, 2:3, 2:2) mit der SGW Leimen/Mannheim gegen die das erste Duelle der Saison mit einem blamablen 2:25 beendet wurde. Damit stehen für die Freiburger im Kampf um den Klassenerhalt auf dem elften und vorletzten Rang 3:27 Punkte mit 119:208 Toren vor dem weiter punktlosen Schlusslicht SGW Frankfurt/Offenbach (0:24) zu Buch.

Gegen die Weidener Bundesligareserve musste Spielertrainer Armin Hasler auf seine beiden besten Saisontorschützen Marco Troll und Ricardo Henning verzichten, die sich zu einem Kurzurlaub verabschiedet hatten. So reichte es nur einmal im ersten Spielviertel zu einer Führung beim 3:2, ehe die mit bundesligaerfahrenen Akteuren angereisten Gäste über 5:3 und sogar 8:4 auf Siegkurs steuerten.

Zum badischen Derby verzichteten beide Seiten auf ihre besten Saisonwerfer Mike Troll und Timo Sona, die sich beim SSV Esslingen mit ihrem Erststartrecht bei Testspielen zum Freiwasserauftakt am Neckar auf die Play-off-Spiele der Bundesliga mit dem ASC Duisburg vorbereiteten. Nach schnellem Rückstand konnten die Freiburger bis zum 6:5 immerhin viermal in Führung gehen, ehe ein Dreierpack zum 6:8 die Vorentscheidung brachte. "Wir haben gezeigt, dass wir zu Hause auch gegen einen Favoriten mithalten können," zog Spielertrainer Armin Hasler eine positive Bilanz und lobte vor allem Torwart Maksim Gabai als starken Rückhalt.

Die 15 Gegentore teilten sich Matthias Thoma (4), der damit genau wie der fehlende Troll nun bei 19 angekommen ist, Neuzugang Andrew Ayers (3) mit den ersten Treffern in der Zweiten Liga, Kurchishvili (2), Trachte, Christoph Hasler, Ostertag sowie das Brüderpaar Ricardo und Raphael Henning.

SSV Freiburg - SGW Leimen/Mannheim: 8:9 (3:3, 1:1, 2:3, 2:2)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (ZW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Erik Thomsen, Ricardo Henning (1 Treffer), David Ostertag, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler (1), Matthias Thoma (3), Surab Kurchishvili (1), Johannes Christoph, Oliver Trachte, Andres Ayres (1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer (1 Treffer), Stephan Kopani (2), Jan Hörning, Marc Hanen (1), Michael Pfisterer, Timo van der Bosch (1), Patrick Schwabbaur (3), Nenad Stojcic, Patrick Hanen (1)


03.05.09

Barracudas mit deutlicher Niederlage in Ludwigsburg

von Frank Gerster

Die Wasserballer des 1.FCN unterlagen deutlich mit 15:6 gegen den Aufstiegsaspiranten aus Ludwigsburg. Die nur mit zehn Spielern angereisten Clubberer konnten in der ersten Halbzeit gut mithalten, brachen dann aber durch einen nicht gerechtfertigten Wasserverweis wegen ungebührlichem Benehmens, ein Clubberer hatte nachdem ihn ein Gegenspieler beleidigt hatte nach diesem mit Wasser gespritzt, ein. Die Beweggründe des Schiris, dieses Verhalten mit einem Wasserverweis zu ahnden, in einer Sportart, die schon in diesem Element stattfindet, bleiben offen. Mit nunmehr nur noch zwei Wechselspielern taten sich die Barracudas schwer und konnten nicht mehr ins Spiel finden. Nächstes Spiel für den Club ist am kommenden Samstag beim Tabellenführer, der SGW Leimen/Mannheim.

SV Ludwigsburg - 1.FC Nürnberg: 15:6 (4:2, 3:2, 4:0, 4:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer im Tor, Christoph Bersch (2), André Hamper, Jens Tiede, Andreas Wetzel (2), Stephan Pache (1), Torsten Laage, Florian Hawel und Frank Gerster


30.04.09

SV Ludwigsburg eröffnet Freibadsaison gegen Nürnberg

Anpfiff am Samstag um 18 Uhr im Freibad Hoheneck

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 eröffnen mit dem ersten von fünf Heimspielen in Folge die Freibadsaison. Die Gäste 1. FC Nürnberg stehen auf dem siebten Tabellenplatz und gelten als routinierte Mannschaft.

Nachdem die Ludwigsburger bereits das Auswärtsspiel mit 5:18 deutlich gewonnen haben, liegen die Erwartungen hoch. „Wir wollen unbedingt gewinnen,“ bestätigt SVL-Trainer Laszlo Csanyi. Dennoch gibt er zu bedenken, dass beim Auswärtsspiel drei Nürnberger Stammspieler gefehlt haben. „Nürnberg war im Hinspiel deutlich unterbesetzt. Wenn sie komplett sind, wird es für uns deutlich schwerer. Sie haben einige gute und erfahrene Spieler,“ erklärt Csanyi.

Trotzdem wollen die Ludwigsburger erfolgreich in die Freibadsaison starten und ihre perfekte Heimbilanz mit fünf Siegen in fünf Spielen auf sechs ausbauen. „Leider ist das Wasser momentan noch etwas kalt,“ schmunzelt der ehemalige Spieler und heutige Trainer Csanyi. Bei erwarteten 21 Grad Wassertemperatur ist er wohl froh, nicht mehr selbst ins Wasser steigen zu müssen. Lachend ergänzt er: „Aber dann wächst auf jeden Fall die Schwimmfreudigkeit beider Mannschaften.“

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Vedran Pirija, Markus Köhler, György Csanyi und Tino Bernhardt. Trainer: Laszlo Csanyi


28.04.09

Barracudas unterliegen knapp der Bundesligareserve aus Weiden

von Frank Gerster

Die Barracudas unterlagen am Montagabend in einer spannenden und umkämpften Partie gegen die zweite Garnitur des Bundesligisten SV Weiden knapp mit 10:12. Nach einem verschlafenen ersten Viertel des Clubs, bei dem sich die Oberpfälzer mit 0:3 in Führung bringen konnten, kamen die Barracudas durch einen starken Zwischensprint von 5:3 bis zur Halbzeit auf ein Tor an die Gäste heran. Nach dem Seitenwechsel konnten die Barracudas das Spiel zunächst zum 6:6 und dann zum 7:7 ausgleichen, vermochten es aber nicht die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Die clever spielenden Gäste nutzen ein ums andere mal die sich ergebenden Überzahlsituationen und die individuellen Fehler der Clubberer um vor dem letzten Viertel mit 7:9 in Führung zu gehen. Diese zwei Tore Führung konnte der Club im letzten Spielabschnitt nicht mehr einholen und verlor knapp mit 10:12. Positiv zu vermelden ist das Comeback von Christian Wetzel, der nach einer schweren Knieoperation, am Montag das erste mal seit einem halben Jahr wieder die Kappe für den Club schnüren konnte.

1.FC Nürnberg - SV Weiden II:  10:12 (0:3, 5:3, 2:3, 3:3)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer im Tor, Christoph Bersch (3), André Hamper, Jens Tiede (2), Christian Wetzel (1), Andreas Wetzel (2), Stephan Pache (1), Frederik Grunewald, Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Daniel Kellner, Florian Hawel und Frank Gerster (1)


28.04.09

SV Weiden II am 1. Mai in Freiburg

Oberpfälzer in der Favoritenrolle

(prg)  Am letzten Montag bestätigte die zweite Wasserballmannschaft des SV Weiden trotz Ausfälle ihre Ambitionen auf den 5. Tabellenrang der 2. Wasserball-Liga-Süd. Trainer Gerhrad Wodarz äußerte sich zufrieden nach dem 12:10 Sieg gegen den Siebten, 1. FC Nürnberg: „Die Mannschaft hat eine solide und geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt, sie entwickelt sich wirklich schon in der ersten Saison zu einem etablierten Zweitligateam. Ich bin mit der Truppe sehr zufrieden.

Jetzt kommen aber auch Spiele, in denen die Weidener als Favoriten gehandelt werden und Pflichtpunkte einfahren müssen, wenn sie die hervorragende Platzierung in der ersten Zweitligasaison halten wollen. Eine noch ungewohnte Rolle für die junge Mannschaft, die doch überwiegend mit B-Jugendlichen (U17) aufgestellt ist. Schon am nächsten Freitag (1. Mai) erwartet sie die nächste Aufgabe. Die Weidener gastieren beim Tabellenvorletzten SC Freiburg, der jedoch nach Auskunft der Verantwortlichen immer ein ernstzunehmender Gegner ist und als heimstark gilt. Diese Begegnung, die eben zu den genannten Pflichtsiegen zählt, kann nicht auf die leichte Schulter genommen und muss mit voller Konzentration angegangen werden – dass ist wohl der Mannschaft bewusst.

Mit einem Sieg könnten die Oberpfälzer die Verfolger aus Fulda aus Distanz halten und weiter hoffen, dass es frühestens bei der direkten Auseinandersetzung beim Auswärtsspiel in Fulda zur Entscheidung über die endgültige Platzierung kommt.

Trainer Wodarz, der möglicherweise durch DWL-Trainer Irek Luczak vertreten werden muss (Dienstreise), kann immer noch nicht aus dem Vollen schöpfen. Weiterhin wird Julian Wirth und Stefan Kick fehlen, der Einsatz von Stephan Schirdewahn ist noch fraglich. Doch, wie schon häufig betont, ist der Kader der SV-ler groß genug, um Ausfälle kompensieren zu können, dies bewiesen sie auch schon öfter.


27.04.09

SV Ludwigsburg mit Pflichtsieg gegen Darmstadt und knapper Niederlage in Neustadt

Neustadt gewinnt durch Siegtreffer 30 Sekunden vor Schluss

von Andreas Teicher

Das Heimspiel gegen den WV Darmstadt ordnen die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 als planmäßig ein. Der 23:12 Endstand zeigt den deutlichen Unterschied der beiden Mannschaften. Gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um Platz zwei und drei SC Neustadt musste der SVL 30 Sekunden vor Schluss das Tor zur 10:9 Niederlage hinnehmen.

Schade, ein Unentschieden gegen Neustadt wäre gerecht gewesen,“ erklärte SVL-Trainer Laszlo Csanyi. Das Spiel gegen Neustadt entsprach den Erwartungen. In einem spannenden Zweikampf konnte sich bis zum Schluss keine Mannschaft entscheidend absetzen. Auch wenn der SVL nur einmal mit 1:2 in Führung ging, glich er im weiteren Spielverlauf immer wieder aus. Die Gleichstände zum 1:1, 2:2, 3:3, 5:5 und 9:9 zeigen die Spannungskurve der Begegnung. Auch als die Neustädter sich zu Beginn des letzten Viertels auf 9:6 absetzten, gaben die Ludwigsburger nicht auf und kämpften sich durch zwei Tore von Vedran Pirija und eines von György Csanyi wieder auf 9:9 heran. Besonders bitter war dann aus Ludwigsburger Sicht der entscheidende Gegentreffer 30 Sekunden vor Schluss. „Dieser Punkt kann am Ende der Saison den Unterschied zwischen Platz 3 und 4 ausmachen,“ führt Csanyi weiter aus. Zuhause gewannen die Ludwigsburger noch 11:9 gegen den SC Neustadt.

Im Heimspiel gegen Darmstadt waren die Kräfte klar verteilt. Der SVL ging 4:0 in Führung und schaltete dann einen Gang zurück. Die Viertelergebnisse 5:2. 4:2, 6:4 und 8:4 zeigten erst im letzten Viertel noch eine deutliche Steigerung. „Wir konnten unsere konditionelle Stärke gut ausspielen,“ erklärte Csanyi den Spielverlauf. Besonders erwähnenswert neben der erneut starken Leistung des SVL-Keepers Robert Kovacs war der Ludwigsburger Top-Torschütze György Csanyi mit zehn Toren gegen Darmstadt und drei Toren gegen Neustadt. Auch die Ludwigsburger Jugendspieler Robert Bölke, Sebastian Rasch und Indrit Salihu trugen sich mit zweimal zwei und einmal einem Treffer in die Torschützenliste ein.

In der Tabelle muss sich der SVL nun mit dem vierten Platz begnügen. Die Tabelle ist allerdings momentan durch Spielverlegungen verzerrt.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten gegen WV Darmstadt Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke (2 Treffer), Sebastian Rasch (2), Tino Bernhard (1), Indrit Salihu (1), Stefan Wöhrle (4), Hans-Christian Wöhrle, Johannes Donner, Daniel Hahn (1), Matthias Naggel (1), Markus Köhler (1) und György Csanyi (10). Trainer: Laszlo Csanyi.


27.04.09

WV Darmstadt ohne Erfolgserlebnis

Erwartete Niederlagen gegen Ludwigsburg und Leimen/Mannheim

von Karl Nungeßer

Nach den beiden erwarteten Niederlagen am Samstag in Ludwigsburg (23:12) und am Sonntag zu Hause gegen Leimen/Mannheim (12:4) bleibt die 1. Mannschaft des WVD weiter auf dem drittletzten Tabellenplatz der 2. Wasserball-Bundesliga.

In Ludwigsburg entschied der Ungar Csanyi mit 10 Treffern das Spiel praktisch im Alleingang. Im letzten Viertel deuteten die Schiedsrichter eine Armbewegung des Darmstädter Torwarts Alexander Petritski als Tätlichkeit und verwiesen ihn des Feldes, so dass Darmstadt 4 Minuten in Unterzahl spielen musste. Petritski ist für zwei Spiele gesperrt.

Am Sonntag im heimischen Nordbad hütete Thomas Martin das Tor und lieferte eine hervorragende Leistung, so dass die Darmstädter im 1. Viertel das Spiel noch offenhalten konnten. Aber schon am Ende des 2. Viertels lag der WVD mit 3:7 zurück. Während die Gäste von 7 Herausstellungen Darmstädter Spieler profitierten, kamen die Hausherren erst in der 2. Halbzeit 4 Mal zu einem Überzahlspiel. Obwohl der neue Tabellenführer Leimern/Mannheim keineswegs überzeugte, gelang gegen eine im Mittelfeld und im Angriff sehr schwache Darmstädter Mannschaft, die nach dem Auswärtsspiel vom Vortag müde wirkte, ein klarer 12:4-Sieg.

WVD I: Thomas Martin und Alexander Petritski (TW), Niels Henckel, Lars Hechler (2), Raiko Meister (4), Olaf Randzio (2), Ralf Widmann (2), Lars Theiß (4), Benjamin Siegl, Oliver Roos, José Garcia (1), Holger Kahnt, Michael Behrens und Udo Weinmann (1).


26.04.09

SGW Leimen/Mannheim springt an die Tabellenspitze

Sechs Kopani-Tore beim 12:4-Erfolg in Darmstadt

von Claus Bastian

Darmstadt. Die SGW Leimen/Mannheim hat mit ihren Wasserballern das erfolgreichste Wochenende einer bisher recht gut verlaufenen Saison hinter sich. Nach der erfolgreichen Revanche der ersten Garnitur in der Zweiten Wasserball-Liga Süd beim Heimspiel gegen SCW Wasserfreunde Fulda gab es nur 20 Stunden später in einem kurzfristig vor verlegten Spiel beim abstiegsgefährdeten Tabellenzehnten WV 1970 Darmstadt einen glatten 12:4 4:2, 3:1, 1:1, 4:0)-Sieg. Der brachte im Zwölferfeld als verdienten Lohn aufgrund der größeren Spielzahl gegenüber dem großen Rivalen SV Cannstatt die alleinige Tabellenführung mit 24:2 Punkten und 206:92 Toren vor der Reise zum Vorletzten SSV Freiburg am Samstag.

Im Darmstädter Nordbad konnten die Gäste ihre schwimmerischen Qualitäten voll zur Geltung bringen und warfen zum krönenden Abschluss ein Drittel ihrer zwölf Tore im letzten Spielviertel innerhalb von vier Minuten der inzwischen einseitig gewordenen Partie. Spielertrainer Stephan Kopani traf allein sechsmal und hat nun 40 Saisontore auf seinem Konto. Die andere Hälfte teilten sich Timo Sona und Jakob Zühl (je 2) sowie Michael Pfisterer  und Nenad Stojcic.

WV Darmstadt - SGW Leimen/Mannheim: 4:12  (2:4, 1:3, 1:1, 0:4)

WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Niels Henckel, Lars Hechler, Raiko Meister (1 Treffer), Olaf Randzio (1), Ralf Widmann (1), Lars Theiß, Benjamin Siegl, Oliver Roos, José Garcia (1), Holger Kahnt, Michael Behrens  

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Walödemar Koch, Jakob Zühl (2 Treffer), Patrick Hoyer, Stephan Kopani (6), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Nenad Stojcic (1), Patrick Schwabbaur, Timo van der Bosch, Patrick Hanen, Timo Sona (2)


26.04.09

SC Neustadt - SV Ludwigsburg: 10:9  (1:2, 5:3, 2:1, 2:3)

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (1 Treffer), Thorsten Preuß (1), Tobias Rheude (1), Jakob Arndt (4), Christian Ortlieb, Alexander Arsenow, Johann Arndt, Michael Heinz, Miroslav Lubic, Matthias Held (3)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Tino Bernhard, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (1), Vedran Pirija (2), Johannes Donner, Daniel Hahn (1), Matthias Nagel, Markus Köhler (1), György Csanyi (3)

 

Spielverlauf: - 1. Viertel - (Ausschluss Vedran Pirija), 1:0 (Tor durch Matthias Rheude), (Ausschluss Matthias Held), 1:1 (Tor durch Stefan Wöhrle), 1:2 (Tor durch György Csanyi) - 2. Viertel - (Ausschluss Vedran Pirija), 2:2 (Tor in Überzahl durch Matthias Held), 3:2 (Tor durch Matthias Held), 3:3 (Tor durch Markus Köhler), (Ausschluss Andreas Teicher), 4:3 (Tor in Überzahl durch Jakob Arndt), 5:3 (Tor durch Jakob Arndt), 5:4 (Tor durch György Csanyi), (Ausschluss Jakob Arndt, (Auszeit Ludwigsburg), 5:5 (Tor in Überzahl durch Daniel Hahn), 6:5 (Tor durch Stefan Ehrenklau), (Ausschluss Jakob Arndt) - 3. Viertel - (Ausschluss Matthias Nagel), (Auszeit Neustadt), 7:5 (Tor in Überzahl durch Jakob Arndt), 7:6 (Tor durch Andreas Teicher), (Strafwurffehler Andreas Teicher), 8:6 (Tor durch Strafwurf durch Matthias Held) - 4. Viertel - (Ausschluss Daniel Hahn), 9:6 (Tor durch Jakob Arndt), 9:7 (Tor durch Verdan Pirija), (Ausschluss Matthias Held), 9:8 (Tor in Überzahl durch Vedran Pirija), (Ausschluss Markus Köhler), 9:9 (Tor durch György Csanyi), (Auszeit Neustadt), (Ausschluss Andreas Teicher - 3. pers. Fehler), 10:9 (Tor durch Thorsten Preuß) - Endstand: 10:9.

Überzahlstatistik: SC Neustadt: 3 von 7 Überzahlspielen genutzt (43 %). SV Ludwigsburg: 2 von 4 Überzahlspielen genutzt (50 %)

Strafwurfstatistik: SC Neustadt: 1 von 1 Strafwurf verwandelt (100 %). SV Ludwigsburg: (keine Strafwurfmöglichkeit)


25.04.09

SSV Freiburg fehlte Mut zum Risiko

Achtbares 8:13 gegen Titelkandidaten SC Neustadt im Westbad

von Claus Bastian

Der Tabellenvorletzte  SSV Freiburg ist im dritten seiner zwölf Heimspiele in Serie gegen die Besten der Saison in der Zweiten Liga Süd gegen den Rangvierten SC Neustadt nicht um die befürchtete Niederlage herum gekommen, zog sich beim 8:13 (1:1, 1:5, 2:4, 4:3) im Westbad aber um einen Treffer günstiger als beim Hinspiel an der Weinstraße aus der Affäre. Mit 3:23 Punkten gehören die SSV-ler damit weiter zum Kreis der fünf Mannschaften in Abstiegsnöten nach 13 der 22 Saisonspiele.

Im badisch-pfälsischen Duell konnten beide Seiten nicht ihre beste Besetzung aufbieten. So musste bei den Gastgebern der B-Jugendliche Nicolas Huentz Stammtorwart Maxim Gabai ersetzen, machte seine Sache aber recht gut und wehrte beim 6:11 auch einen Strafwurf ab. Am Ende sprach Spielertrainer Armin Hasler von zu vielen individuellen Fehlern, die von den cleveren Gästen mehrmals zu Kontertoren genutzt werden konnten. "Eigentlich war heute mehr drin, aber uns fehlte in einigen Szenen auch der Mut zu mehr Risiko," bilanzierte der 48-jährige das Geschehen. Erstmals dabei hatte er als "Ergänzungsspieler" Student Andrew Ayres aus den USA, der bis Ende der Saison zur Verfügung steht.

Zweifache Torschützen waren das Brüderpaar Ricardo und Raphael Henning, die andere Hälfte der Gegentore teilten sich Andrew Ayres, Matthias Thoma, Surab Kurchishvili und Mike Troll mit seinem 19. Saisontreffer.  

SSV Freiburg - SC Neustadt:  8:13 (1:1, 1:5, 2:4, 4:3)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Nicolas Huentz (TW) - Erik Thomsen, Andrew  Ayres (1 Treffer), Mike Troll (1), Ricardo Henning (2), Armin Hasler, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler , Matthias Thoma (1), Surab Kurchishvili (1), Johannes Christoph, Oliver Trachte, Maxim Gabai 

SC Neustadt: Jan Boskamp und Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (4 Treffer), Tobias Rheude (1), Jakob Arndt (3), Christian Ortlieb, Alexander Arsenow, Johann Arndt (1), Matthias Held (4)


25.04.09

Erfolgreiche Revanche für SGW Leimen/Mannheim

Nach 17:12 gegen Fulda gleichauf mit Cannstatt

von Claus Bastian

Leimen. Nachdem der  Stuttgarter Tabellenführer SV Cannstatt mit seinem elften Sieg im zwölften Saisonspiel der Zweiten Wasserball-Liga Süd vorgelegt hatte, konnte der große Rivale SGW Leimen/Mannheim im spannenden Titelduell gleichziehen. Die tüchtigen nordbadischen Kombinierten gewannen vor eigenem Anhang im Leimener Hallenbad gegen den tabellensechsten SC Wasserfreunde Fulda mit 17:12 (4:3, 5:5, 5:3, 3:1) Toren bei der erfolgreichen Revanche für das 11:12 vor vier Monaten im Hinspiel als bisher einziger Saisonniederlage. Damit liegen die beiden Meisterschaftsanwärter mit ihren 22:2 Punkten nach zwölf der 22 Saisonspiele gleichauf vorne im Zwölferfeld der Tabelle, wobei den Cannstattern aufgrund der um 16 Treffer besseren Tordifferenz Platz ein gebührt.

Aus Sicht der Sieger mit dem Trainergespann Wolfgang Kuhnle / Uwe Schmid als Verantwortlichen auf der Bank war es "ein hartes Stück Arbeit" um am Ende dank der etwas besseren Kondition gegen die Hessen bestehen zu können. Nach nur einmaligem Rückstand (2:3) und der 6:4-Führung schafften die "Wasserfreunde" sechsmal das Anschlusstor bis zum 12:11, ehe sich die verdienten Sieger mit drei vorentscheidenden Toren zum 15:11 den wichtigen Vorsprung zum Gewinn des wichtigen Punkteraars erkämpften.

In der bis zum Ende spannenden Partie hatten beide Seiten sechsfache Torschützen in ihren 13-köpfigen Aufgeboten. Für Fulda war es der gebürtige Ungar Jozsef Katona als 37-jähriger Routinier, während SGW-Talent Timo Sona mit dem halben Dutzend seine Saisonausbeute als Nummer eins im Kader auf 42 erhöhte und damit Fünfter in der Rangliste der Liga bleibt. Spielertrainer Stephan Kopani (4) und Jakob Zühl (3) standen Sona kaum nach, während sich Patrick Schwabbaur (2), Nenad Stojcic und Patrick Hanen den Rest teilten.   

SGW Leimen/Mannheim - SC Wasserfreunde Fulda: 17:12 (4:3, 5:5, 5:3, 3:1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl (3 Treffer), Patrick Hoyer, Stephan Kopani (4), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Nenad Stojcic (1), Patrick Schwabbaur (2), Timo van der Bosch, Patrick Hanen (1), Timo Sona (6)

SCW Fulda: Volker Schunke (TW) - Leopold Schollmeier, Marc Herber (1 Treffer), (Vorname nicht identifiziert) Manry-Roman (1), Dominik de Beisac, Tarek Bary (1), Alexander Hörl, Marc Ritzel (1), Lukas geiger (1), Maximilian Hoffmann (1), Streffen Hartmann, Joszef Katona (6), Philipp Müller


25.04.09

SV Ludwigsburg - WV Darmstadt:  23:12 (5:2, 4:2, 6:4, 8:4)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher, Robert Bölke (2 Treffer), Sebastian Rasch (2), Tino Bernhard (1), Indrit Salihu (1), Stefan Wöhrle (4), Hans-Christian Wöhrle, Johannes Donner, Daniel Hahn (1), Matthias Naggel (1), Markus Köhler (1), György Csanyi (10)

WV Darmstadt: Alexander Petritski und Olaf Randzio (TW) - Olaf Randzio (1 Treffer), Lars Hechler (2), Raiko Meister (3), Niels Henckel, Ralf Widmann (1), Lars Theiß (4), Benjamin Siegl, Udo Weinmann (1)


23.04.09

Geballtest Hessenwochenende mit offener Rechnung

SGW Leimen/Mannheim gegen Fulda und auswärts in Darmstadt

von Manfred Kuhnle

An kommenden Samstag gibt es im Leimener Bäderpark wieder 2. Liga Wasserball der SGW Leimen/Mannheim zu sehen. Nach der denkbar knappen Hinspiel Niederlage in Fulda haben die Jungs um Kapitän Michael Pfisterer noch eine Rechnung gegen die Nord-Hessen offen. Nach der langen Oster Pause und dem verschobenen Frankfurt Spiel, das den Badenern eine weitere spielfreie Woche einbrockte, hofft das Trainergespann Kuhnle/Schmid schnell wieder in Tritt zu kommen.

Während die Wasserfreunde aus Fulda am vergangenen Wochenende sich abermals als Stolperstein erwiesen und Tabellenführer Cannstatt mit 13:10 aus dem eigenen Bad schickten, hatte lediglich die 2. Mannschaft der SG in der Oberliga beim 17:10 Heimsieg gegen Cannstatt II Spielpraxis. Spielertrainer Stephan Kopani kann wieder auf seinen vollen Kader zurückgreifen und sein Team hat nach der 13:12 Niederlage im vergangenen Jahr noch etwas klar zu stellen. Denn nach enttäuschend schwacher Vorstellung im 2. Saisonspiel in Fulda ließen die Badener ihre bislang einzigen Punkte im Hessischen, die nun nach der Niederlage Cannstatts umso schmerzlicher vermisst werden. Auch wenn die auswärts meist unter ihren Möglichkeiten spielenden Wasserfreunde mit Mann und Maus antreten würden, sind die Badener in der Favoritenrolle und wollen sich um jeden Preis für die knappe Niederlage revanchieren. Denn zu Hause ungeschlagen hat man wie die Domstädter auch ein starkes Publikum im Rücken.

Gleich am darauf folgenden Tag geht es hessisch weiter. Mit dem kurzfristig auf Sonntag vorgezogenen Auswärtsspiel in Darmstadt hofft man am Vorabend nicht all zu viele Kräfte gelassen zu haben. Denn der WVD als bekanntlich heimstarkes Team, wird sich mit Sicherheit deutlicher wehren als beim 30:6 Heimsieg der Badener. Darum gilt es auch am Sonntag von Beginn an voll konzentriert ins Rennen zu gehen. Am Ende der Saison kann der kleinste leichtfertig vergebene Punkt und eventuell das Torverhältnis im Fernduell mit Cannstatt die Meisterschaft entscheiden.

Voraussichtliche Aufstellung Leimen/Mannheim: Florian Pirzer, Timo van der Bosch, Manfred Kuhnle, Jan Hörning, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, Patrick Schwabbaur, Nenad Stojcic, Patrick Hanen, Timo Sona.


22.04.09

WV Darmstadt zweimal in der Außenseiterrolle

von Karl Nungeßer

In der 2. Wasserballbundesliga tritt der WV Darmstadt am Samstag beim Tabellendritten, SV Ludwigsburg, an. Am Sonntag ist um 16 Uhr die SGW Leimen/Mannheim (Tabellenzweiter) im Nordbad zu Gast. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen geht es für die Darmstädter, die von allen Teams die meisten Gegentore kassiert haben, in erster Linie darum, die erwarteten Niederlagen in Grenzen zu halten.

Dagegen darf die 2. Mannschaft in der Oberliga Hessen am Freitag auf einen Sieg gegen Frankfurt/Offenbach II hoffen (Beginn um 20.30 im Trainingsbad).


22.04.09

SV Ludwigsburg gegen Darmstadt und auswärts gegen Neustadt 

Wichtiges Wochenende für den SVL

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 haben ein wichtiges Wochenende vor sich. Während beim Heimspiel am Samstag gegen den WV Darmstadt 70 ein Sieg Pflicht ist, dürfte das Auswärtsspiel gegen den SC Neustadt am Sonntag sehr spannend werden. Neustadt steht auf Platz 4 der Tabelle und damit genau einen Platz hinter dem SVL.

Bereits das Heimspiel gegen die Neustädter war an Spannung kaum zu überbieten und endete mit einem Ludwigsburger 11:9 Erfolg. Auswärts sieht SVL-Trainer Laszlo Csanyi seine Mannschaft allerdings nicht als Favoriten: „Neustadt ist sehr heimstark. Der letzte Auswärtssieg in Neustadt ist schon sehr lange her. Wir nehmen dort eindeutig die Außenseiterrolle ein.“ Die Gastgeber haben sowohl erfahrene als auch junge, schnelle Spieler in ihren Reihen. Im Laufe der Saison hat Neustadt alle Heimspiele gewonnen außer das gegen den Tabellenführer SV Cannstatt. So ganz chancenlos sehen sich die Ludwigsburger aber auch nicht. „Wenn wir einen guten Tag erwischen und zum Beispiel den Neustädter Top-Torschützen Stefan Ehrenklau in den Griff bekommen, halte ich einen Sieg für möglich. Das werden wir natürlich probieren,“ sagt Csanyi angriffslustig mit einem Lächeln im Gesicht.

Nach dem 12:16 Auswärtssieg in Darmstadt will der SVL auch das Heimspiel unbedingt gewinnen. „Wir werden von Anfang an entschlossen zur Sache gehen und das Spiel in die Hand nehmen,“ bestätigt Csanyi die Ludwigsburger Ambitionen. Bei einem Doppelsieg würde der SVL wieder auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken, bei einer Niederlage gegen Neustadt allerdings auch auf Platz 4 zurückfallen. Das Heimspiel beginnt um 19 Uhr im Stadionbad, das Auswärtsspiel um 14 Uhr im Hallenbad Neustadt.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Vedran Pirija, Markus Köhler, György Csanyi und Tino Bernhardt. Trainer: Laszlo Csanyi


21.04.09

SV Cannstatt verliert in Fulda

von Esther Strohm

Am Samstagabend kassierte der SVC eine Niederlage im Spiel gegen SC WF Fulda. Mit einer 13:10 Klatsche mussten sich die Cannstatter beim Auswärtsspiel zufrieden geben und fuhren ohne Punkte zurück nach Stuttgart. „Die Mannschaft hat nicht gespielt was sie eigentlich kann“, sagt Trainer Andras Feher nach dem Spiel, offensichtlich enttäuscht. Fulda nutze die Cannstatter Fehler und spielte sein Spiel. Schwimmerisch überlegen und profitierend vom zugelassenen Konterspiel sicherte sich Fulda den Sieg.

Enttäuscht zeigt sich Feher nach dem Spiel auch vom Leimener Schiedsrichter, der den Cannstattern kein Angriffsspiel zuließ. Nichts desto trotz ist der SVC weiterhin Favorit für die Meisterschaft. Eine weitere Niederlage können sie sich jedoch nicht leisten.

Es spielten für den SVC: Bojan Mrdja, Marvin Thran, Thomas Mooser, Bastian Lehmann, Milosav Aleksic, Frederic Becker, Peter Ambrus, Marco Obrecht, Matthias Zielke, Christoph Vorpahl


20.04.09

Barracudas können doch gegen Friedberg gewinnen

10:7-Sieg beendet Serie von vier Unentschieden gegen den VfB

von Frank Gerster

In einer spannenden Wasserballpartie konnten sich die Barracudas am Ende verdient mit 10:7 gegen den VfB Friedberg durchsetzen und beendeten damit eine Serie von vier Unentscheiden in Folge gegen die Hessen. In einer zunächst ausgeglichenen Partie scheiterten die Clubberer zunächst an der die Zonenverteidigung und den starken Torhüter der Gäste aus Hessen. So blieben die Gäste im Spiel und die Partie knapp mit einer hauchdünnen Führung der Barracudas von 5:4 zur Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Spieler aus der Noris in einem Zwischensprint auf 9:4 ab. Dennoch wurde die Partie kurzzeitig noch einmal hektisch, Holger Nestler wurde des Wassers verwiesen und die Partie drohte zu kippen. Doch die Barracudas kämpften stark dezimiert weiter, mittlerweile hatten zwei weitere Spieler bereits den dritten persönlichen Fehler begangen und konnten vorzeitig duschen gehen. Mit nur noch acht Feldspielern musste der Club das Spiel beenden und geriet durch individuelle Fehler noch weitere acht mal, von insgesamt 16 Zeitstrafen, im letzten Viertel in Unterzahl. Doch mit einem überragenden Unterzahlspiel hielten die Clubberer die Hessen in Schach und so war der siebte Gegentreffer fünf Sekunden vor Schluss leicht zu verkraften.

1.FC Nürnberg - VfB Friedberg: 10:7 (2:2, 3:2, 3:0, 2:3)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer und Thibaut Girard im Tor, Christoph Bersch (1), André Hamper, Jens Tiede (3), Holger Nestler, Florian Hawel, Andreas Wetzel (4), Stephan Pache, Frederik Grunewald, Torsten Laage, Sebastian Steinbauer und Frank Gerster


20.04.09

Weidens Zweite festigt den fünften Rang

Klarer 18:9-Sieg gegen WSV Ludwigshafen

(prg)  Der Perspektivkader des SV Weiden, die zweite Herrenmannschaft etabliert sich immer fester in der zweiten Deutschen Spielklasse, der 2. Wasserball Liga Süd. Der hervorragende fünfte Tabellenrang wurde am Samstag nach einem klaren 18:9 Sieg gegen den Tabellenneunten WSV Ludwigshafen gefestigt.

Im letzten Moment musste Irek Luczak, der Gerhard Wodarz am Beckenrand vertrat, auf einige Nachwuchstalente krankheitsbedingt verzichten. Michael Trottmann, Alexander Luth, Johannes Kellner, Julian Wirth und Stefan Kick (Jugendnationalmannschaft) wurden nicht aufgestellt, doch aufgrund des breiten Kaders konnte dennoch ein leistungsstarkes Team für diese Begegnung gebildet werden. Die Überlegenheit der Oberpfälzer zeigte sich schon zu Beginn des Spiels, auch wenn ein wenig zögerlich, denn die Weidener gingen Anfangs noch leichtsinnig mit ihren Chancen um. Zweimal Sebastian Roßmann und dreifach Serkan Dogdu sorgten für einen 5:1 Zwischenstand zur ersten Pause. Trotz Umstellung in der Abwehr schafften es die Pfälzer nicht, die Torflut aufzudämmen. Mit 7:2 im zweiten Viertel zum 12:3 Halbzeitstand erspielten sich die Bundesligareserven ein komfortables Polster für die Restzeit des Spiels. Der Jüngste in den Reihen der Oberpfälzer, Linkshänder Peter Bronold (15), sorgte mit seinen zwei Treffern in dieser Spielphase für Stimmung und verdiente sich das Lob des Interimscoachs. Die Viertel drei (2:3) und vier (4:3) verliefen schon ausgeglichener, wobei die Hausherren deutlich das Tempo reduzierten und das Spiel stets kontrollierten.

Es hat Spaß gemacht, das Spiel mit den jungen Spielern zu erleben. Sie zeigen eine gute Entwicklung, eine deutliche Leistungssteigerung ist von Spiel für Spiel zu erkennen. Ich freue mich darauf, die nächsten Spieler für die nächste DWL-Saison berücksichtigen zu können“, äußerte sich ein zufriedener Irek Luczak direkt nach dem Spiel. „Schon lange konnten ich nicht mehr so gelassen auf der Bank amtieren wie heute“, fügte er augenzwickend hinzu.

Mit diesem Sieg festigen die SV-ler den fünften Tabellenrang in der 2. Liga Süd, obwohl die Wasserfreunde aus Fulda überraschend den Spitzenreiter SV Cannstatt 13:10 schlugen und immer noch punktgleich mit den Weidener stehen, doch das Torverhältnis der Oberpfälzer ist sogar um 21 Treffer besser. Am Montag, den 27.04.09 gastieren die Wodarz-Schützlinge beim 1. FC Nürnberg und haben die Chance, mit einem Sieg gegen die Franken den ersten Konkurrenten um den fünften Tabellenrang vorentscheidend hinter sich zu lassen.

SV Weiden II – WSV Ludwigshafen 18:9 (5:1, 7:2, 2:3, 4:3)

SV Weiden II: Markus Glass (0-21) und Christopher Klein (22-32) im Tor, Thomas Ingel (3 Tore), Peter Bronold (3), Thomas Kick (2), Klaus Bronold, Hermann Groz, Michael Roßmann (1), Sedrkan Dogdu (6), Stephan Schirdewahn (1) und Sebastian Roßmann (2)


16.04.09

SV Weiden will fünften Platz verteidigen

WSV Ludwigshafen zu Gast in der Thermenwelt

(prg)  Den anvisierten und vor zwei Wochen erkämpften fünften Platz in der 2. Wasserball-Liga Süd zu verteidigen, heißt die Devise der Wasserball-Bundesligareserven des SV Weiden II am kommenden Samstag in der Thermenwelt. Zu Gast ist der Tabellenneunte WSV Ludwigshafen, Spielbeginn ist um 18 Uhr.

Die junge Oberpfälzer-Truppe geht als Favorit in diese Partie, doch die Ludwigshafener sorgten bereit mit dem 10:10 Unentschieden gegen SV Ludwigsburg für eine große Überraschung, sind also keineswegs zu unterschätzen. Außerdem kämpfen die Pfälzer um wichtige Punkte, die am Ende über den Klassenerhalt entscheiden können. Mit dem Abstieg scheinen die Weidener nicht mehr viel zu tun zu haben, doch die Marschroute ist klar. „Die Weiterentwicklung der Mannschaft steht im Vordergrund, deshalb müssen wir jedes Spiel ernst nehmen und die Jugendspieler auf schwierige Aufgaben vorbereiten. Die Teilnahme an der Runde soll Spielpraxis bringen und die macht nur Sinn, wenn man ernsthafte Wettkampfbedingungen schafft, die Einstellung der einzelnen Spieler gehört dazu“, äußert sich Irek Luczak zur Sache, der an kommenden Samstag seinen Kollegen Gerhard Wodarz (verreist) am Beckenrand vertreten wird.

Die Weidener können im Moment auf alle spielberechtigten Akteure zurückgreifen. Lediglich Stefan Kick ist mit der Junioren-Nationalmannschaft unterwegs (internationales Turnier in Polen), sein Zwillingsbruder Thomas bleibt auf eigenen Wunsch in Weiden und wird erst zur EM-Qualifikationsturnier (01-03.Mai in Istanbul) zur Mannschaft stoßen. Die Abwechslung ist aufgrund der Vorabiturzeit vorgesehen, sonnst wäre der Zeitaufwand für beide zu groß.

Ob die SV-Verantwortlichen alle spielberechtigten Erstliga-Spieler einsetzen, bleibt noch fraglich, schon im letzten Spiel gegen Frankfurt/Offenbach stellten sie eine reine Jugendmannschaft mit Kapitän Serkan Dogdu (der auch wenig eingesetzt wurde) auf. Zur Erklärung hört man aus den Reihen der Verantwortlichen, dass dies keines Falls eine Unterschätzung des Gegners bedeute, sondern man auf die Jugend und deren Weiterentwicklung setze.

In der Spielpause der Bundesligamannschaft bietet die Begegnung eine Möglichkeit für die Weidener Wasserballfans, dennoch ein Wasserballspiel in der Thermenwelt zu sehen. Die Mannschaft freut sich auf Unterstützung der Zuschauer. Der Eintritt ist frei.


06.04.09

SV Ludwigsburg kommt über ein Unentschieden in Freiburg nicht hinaus

Ausgleich zum 11:11 durch Freiburg 32 Sekunden vor Schluss

von Andreas Teicher

Die Enttäuschung war den Wasserballern des SV Ludwigsburg 08 nach dem Spiel gegen den SSV Freiburg anzumerken. Bei einem Sieg wären sie auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt. Jetzt müssen sie sich mit Platz drei begnügen und einen sehr schmerzlichen vierten Minuspunkt in die Bilanz aufnehmen.

Wir haben den Freiburgern einfach zuviel Raum gelassen. Wenn man dem Gegner so leichte Torchancen ermöglicht, kann man nicht gewinnen,“ erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi nach dem Spiel. Der SVL hatte wiederholt die Nase vorn. Er führte im dritten Viertel sogar 6:8. Letztendlich scheiterten die Ludwigsburger aber an ihrer schwachen Abwehrleistung. „Elf Auswärtstore müssten eigentlich für zwei Punkte reichen. Elf Gegentore sind dagegen zuviel,“ führt Csanyi weiter aus. So mussten sich die Ludwigsburger eingestehen, dass sie den Ausfall ihres erfolgreichsten Torschützen György Csanyi nicht vollständig kompensieren konnten.

Positiv fiel der 17jährige Indrit Salihu auf, der mit drei Toren der zweitbeste Ludwigsburger Torschütze war. Der Ludwigsburger Johannes Donner erzielte vier Treffer. Der SVL rückte nach diesem Unentschieden auf Platz 3 vor und wartet nun gespannt auf das Doppelspielwochenende in drei Wochen. Dann steht am Samstag Darmstadt und am Sonntag der Tabellenvierte SC Neustadt auf dem Programm.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu (3 Tore), Stefan Wöhrle (1), Christian Heintschel, Johannes Donner (4), Daniel Hahn (1), Matthias Nagel (2), Markus Köhler und Tino Bernhardt. Trainer: Laszlo Csanyi


05.04.09

Wertvoller Punktgewinn für SSV Freiburg

Der Tabellenvorletzte spielt 11:11 gegen den Rangdritten SV Ludwigsburg

von Claus Bastian

Die Wasserballer des SSV Freiburg haben im Abstiegskampf der Zweiten Liga Süd einen wichtigen Teilerfolg errungen und damit ihre Moral zum Auftakt der zweiten Etappe der Saison mächtig stärken können. Im Westbad schafften die 13 Besten des Vereins um Spielertrainer Armin Hasler ein überaus beachtliches 11:11 (2:2, 1:2, 5:4, 3:3) gegen ihre Gäste vom SV Ludwigsburg, womit der Tabellendritte einen wichtigen Zähler bei der Jagd nach einem Medaillenrang einbüßte. Vor der immer noch punktlosen SGW Frankfurt/Offenbach (0:22) haben die Freiburger als Vorletzte im Zwölferfeld nun immerhin schon 3:21 Punkte und bleiben auf Tuchfühlung zu WV Darmstadt (4:20) und WSV Vorwärts Ludwigshafen mit 5:19 im Kreis der "Gefährdeten".

"Wer gegen den Dritten der Tabelle Unentschieden spielen kann, der sollte mit Recht stolz sein und auf einer solchen Leistung weiter aufbauen," lobte SSV-Extrainer Martin Sarau seine früheren Schützlinge. In der ausgeglichenen Partie mit siebenmaligem Gleichstand gab es nur einmal (6:8) zwei Tore Rückstand des Außenseiters. Durch das letzte Freiburger Tor war es ein gewonnener Punkt, derweil Gästetrainer Laszlo Csanyi den verpassten mit einer verbalen Attacke gegenüber dem Schiedsrichtergespann lautstark am Ende artikulierte.

Beim SSV fehlte wieder einmal Marko Troll, der freilich mit seinem Erststartrecht für den SSV Esslingen eine bittere Niederlage hinnehmen musste und nun zwei Relegationsspiele zu bestreiten hat. Bester Werfer bei den Siegern war der 25-jährige Surab Kurchishvili mit fünf Treffern als seiner besten Saisonbilanz. Mit ihm trafen Ricardo und Raphael Henning, Benedikt Hasler, Matthias Thoma, Erik Hasler und Johannes Christoph zum viel umjubelten Endstand.

SSV Freiburg - SV Ludwigsburg: 11:11 (2:2, 1:2, 5:4, 3:3)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Erik Thomsen, Ricardo Hennig (1 Treffer), Jan Ehlers, Raphael Hennig (1), Benedikt Hasler (1), Matthias Thoma (1), Surab Kurchishvili (5), Johannes Christoph (1), Erik Hasler (1), Nicolas Huentz

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher, Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu (3 Treffer), Stefan Wöhrle (1), Christian Heintschel, Johannes Donner (4), Daniel Hahn (1), Matthias Nagel (2), Markus Köhler, Tino Bernhard


05.04.09

Aufgabe erfüllt: Weidens Nachwuchs erobert Rang fünf

Klarer 14:7-Erfolg gegen Frankfurt/Offenbach

(prg)  Mit der jüngsten Mannschaft der laufenden 2.Liga-Saison besiegte das Team SV Weiden II in eigenen Gewässern das Tabellenschlusslicht der 2. Wasserball Liga Süd SGW Frankfurt/Offenbach mit 14:7 Toren und kletterte auf den früher anvisierten fünften Tabellenrang.

Trainer Wodarz entschied sich für eine Aufstellung, die einen Altersdurchschnitt von weniger als 18 Jahre aufwies. Lediglich Kapitän Serkan Dogdu war am Samstagabend doppelt im Einsatz und ergänzte die Jugendtruppe direkt im Anschluss an das Bundesligaspiel gegen SV Krefeld 72. „Auf den Kapitän wollte ich in der Aufstellung nicht verzichten, doch die Jugend soll viel mehr spielen“, äußerte sich Trainer Gerhard Wodarz vor der Partie und er hielt sein Wort. Man sah überwiegend B-Jugendliche im Einsatz, die gegen die Herren aus Hessen eine ganz gute Figur machten. Das Spiel begann mit einem Weidener Paukenschlag, nach zwischenzeitiger 5:0 Führung gingen die Kontrahenten mit 6:2 zur ersten Viertelpause. Auch im zweiten Viertel überzeugten die Weidener Hoffnungsträger mit drei Toren in Folge und setzten sich vorentscheidend mit 9:2 ab, bevor der Halbzeitstand auf 10:3 korrigiert wurde. In der zweiten Hälfte des Spiel ließ die Spannung deutlich nach. Viele Abstimmungsprobleme und individuelle Fehler der Oberpfälzer verhalfen dem Abstiegskandidaten um Trainer Janusz Gogola, ihre Niederlage noch im Rahmen zu halten. Oft unkonzentriert in der Verteidigung und Nachlässig im Abschluss schafften die Weidener es nicht über ein 3:3 und 1:1 in den folgenden Abschnitten hinaus und stiegen schließlich mit einem klaren aber glanzlosen 14:7 Sieg aus dem Becken.

Der Plan der Verantwortlichen geht offensichtlich auf, denn nicht nur die jetzige Platzierung auf dem fünften Tabellenrang, sondern auch die Erfahrung und Spielpraxis der Nachwuchsspieler sind ein voller Erfolg. Bemerkenswert, dass gleich drei spielberechtigte Akteure aus dem Bundesligakader (Julian Wirth, Thomas und Stefan Kick) kurzer Hand durch Jugendliche ersetzt wurden, um sie zu fördern. Wenn man die Altersstruktur der Mannschaft sieht und die Breite des Kaders betrachtet, kann der Schwimmverein Weiden gelassen in die Zukunft blicken.

SV Weiden II – SGW Frankfurt/Offenbach: 14:7 (6:2, 4:1, 3:3, 1:1)

SV Weiden: Markus Glass (0-16) und Christopher Klein (17-32) im Tor, Michael Trottmann, Thomas Ingel (5), Alexander Luth (2), Stephan Schirdewahn, Klaus Bronold (2), Hermann Groz (1), Michael Roßmann, Serkan Dogdu (3), Johannes Kellner, Sebastian Roßmann (1) und Simon Fijalkowski


02.04.09

SV Ludwigsburg beim SSV Freiburg

Spiel im Westbad Freiburg "kein Selbstläufer"

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 fahren am Samstag zum sechsten Auswärtsspiel in Folge zum SSV Freiburg. In der Tabelle stehen die Ludwigsburger auf Platz 4 deutlich vor Freiburg (Platz 11). Allerdings muss der SVL auf seinen stärksten Torschützen György Csanyi (Schorsch) verzichten, der nach dem Spiel gegen Fulda für ein Spiel gesperrt ist.

SVL-Trainer Laszlo Csanyi warnt vor Überheblichkeit nach der bisher positiven Auswärtsbilanz: „Wir müssen auch gegen Freiburg alles geben. Die Gastgeber sind jung, schnell und ehrgeizig. Das wird kein Selbstläufer.“ So haben die Freiburger ihr Heimspiel gegen Darmstadt gewonnen und die anderen Heimspiele mit Ausnahme von Cannstatt nur knapp verloren. Das Heimspiel gegen Freiburg ging mit 17:12 an den SVL. „Wir werden unsere Taktik umstellen müssen, wenn wir ohne Schorsch spielen. Die jüngeren Spieler werden mehr zum Zuge kommen,“ führt Csanyi weiter aus.

In der Tabelle ist der SVL mit 19 Pluspunkten dem dritten SC Neustadt und dem zweiten SG Leimen/ Mannheim (beide 20 Punkte) dicht auf den Fersen, wobei der SVL 3 Minuspunkte auf dem Konto hat gegenüber Neustadt mit 8 und Leimen/ Mannheim mit 2. Da die beiden anderen Teams am Wochenende spielfrei sind, könnten die Ludwigsburger im Falle eines Sieges auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Indrit Salihu, Hans-Christian Wöhrle, Tino Bernhardt, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Markus Köhler und Sebastian Rasch.Trainer: Laszlo Csanyi.


02.04.09

SV Weiden II vor Sprung auf Platz fünf?

SVW will mit Heimsieg gegen Frankfurt/Offenbach nach oben

(prg)  Ein Spitzenspiel der Aufstiegsrunde der 1. Deutschen Wasserball-Liga (DWL), dann das halbstündige Warten auf das Ergebnis aus Hamburg: Als wäre die letzte Hauptrundenpartie des SV Weigen gegen die SV Krefeld 72 mitsamt der entscheidenden und spannenden Frage nach der Relegation (Potsdam darf in Hamburg nicht siegen) nicht genug für einen Wasserball-Abend, empfängt die Bundesliga-Reserve des SVW ab 19.15 Uhr die SGW Frankfurt/Offenbach in der Weidener Thermenwelt und kann vom siebten auf den fünften Rang der 2. Wasserball-Liga Süd springen.

Gegen das derzeitige Tabellenschlusslicht aus Hessen will die Mannschaft um Trainer Gerhard Wodarz unbedingt gewinnen, bei mehr als acht Toren Unterschied winkt der fünfte Tabellenplatz. "Die Frankfurt/Offenbacher kämpfen gegen den Abstieg und werden sich in der Thermenwelt sicherlich nicht ergeben. Dennoch sind zwei Punkte unser Ziel", so SV-Coach Wodarz.

Erst vor zwei Wochen konnte die junge SV-Truppe ihr Auswärtsspiel in Offenbach souverän mit 14:4 für sich entscheiden. Mit nun zwölf Punkten aus zehn Spielen sind die Reger-Städter voll im Soll und haben noch alle Chancen in der Top5 der zweithöchsten deutschen Spielklasse zu landen.

"Wir wollen am Samstag gegen die SG gewinnen, uns auf Platz 5 setzen und diesen wenn möglich nicht wieder hergeben", so SV-Centerverteidiger Stefan Kick.


31.03.09

SV Cannstatt weiter ungeschlagen

Deutliche Siege gegen Freiburg und Friedberg

von Esther Strohm

Am vergangenen Wochenende hieß es für die Cannstatter Wasserballer wieder: Doppelspieltag. Am Samstagabend spielten sie in Freiburg den SSV mit einem 6:17 an die Wand. Sonntag im Inselbad begrüßte der SVC die Mannschaft aus Friedberg und zeigte keine Müdigkeit vom Spiel des Vorabends. Mit 24:6 holte der SVC weitere wertvolle Punkte für die Meisterschaft und führt die Tabelle der 2.Wasserballliga Süd vor Leimen/Mannheim an.

Der SVC war während des gesamten Spiels die überlegenere Mannschaft und das, obwohl sie auf den Kapitän Matthias Zielke, Jugendnationalspieler Marvin Thran, den verletzten Benni Lehmann und Fredi Becker verzichten mussten. Thomas Mooser zeigte sich mit sechs Toren in Hochform und auch Miloslav Aleksic ließ sich mit 5 Toren nicht lumpen.

Im Tor zeigten sowohl Volker Wörn als auch der junge Bojan Mrdja wieder ihre Stärken und boten ihrem Team einen sicheren Rückhalt. Trainer und Spieler waren mit den Leistungen sehr zufrieden und freuen sich auf die kommenden Spiele. Zunächst warten einige Auswärtsspiele auf den SVC bevor es am 9.05.09 in Stuttgart gegen Ludwigshafen weitergeht.

Für den SVC spielten: Volker Wörn, Bojan Mrdja (beide Tor), Florian Tiberius Casper (3), Thomas Mooser (6), Elmar Golla (3), Milosav Aleksic (5), Peter Ambrus (3), Marco Obrecht, Marcel Schuhmann (2) und Christoph Vorpahl (2)


30.03.09

SV Ludwigsburg dreht kurz vor Schluss das Spiel

Drei Tore innerhalb von 83 Sekunden / Torwart Robert Kovacs entschärft drei Strafwürfe

von Andreas Teicher

Das Auswärtsspiel des SV Ludwigsburg 08 bei den Wasserfreunden Fulda bot alles was Wasserball bieten kann. Vor einem lautstarkem Fuldaer Publikum durchlebten die Ludwigsburger Höhen und Tiefen, gingen in Führung und gaben diese wieder ab, verloren ihren besten Spieler, gerieten drei Minuten vor Schluss mit zwei Toren in Rückstand und erzielten 102 Sekunden vor dem Abpfiff den Siegtreffer zum 9:10 (3:2, 2:3, 1:2, 3:3).

Die Auswärtsfahrt hat sich gelohnt,“ bestätigten alle SVL-Spieler jubelnd nach dem Abpfiff. Das Publikum im Fuldaer Sportbad Ziehers verstummte, nachdem es zuvor 32 Spielminuten außer Rand und Band tobte. So bot die Partie Spannung von Anfang an. Fulda ging 1:0 in Führung, SVL glich aus. Fulda ging 2:1 in Führung und erhöhte auf 3:1. Der SVL legte vor der Viertelpause zum 3:2 nach und glich im zweiten Viertel auf 3:3 aus. Fulda ging 4:3 in Führung, SVL glich aus.

In der 15. Spielminute pfiff der Schiedsrichter Fünfmeter-Freiwurf für Fulda. Dummerweise führte Fulda in der toten Zeit einen falschen Wechsel durch. Der neu eingewechselte Fuldaer wurde daher vom restlichen Spiel ausgeschlossen und der SVL bekam nach dem Fuldaer Fünfmeter eine eigene Fünfmeter-Strafwurf-Möglichkeit. Fulda verschoss seinen Fünfmeter aber der vierfache Ludwigsburger Torschütze György Csanyi verwandelte den Ludwigsburger Freiwurf zum ersten Führungstreffer des SV Ludwigsburg. Neuer Spielstand war 4:5. Fulda wiederum glich sechs Sekunden vor der Halbzeit auf 5:5 aus.

Nach der Halbzeit gingen die Ludwigsburger dann zweimal in Führung und Fulda glich beide Male aus. Nach dem 7:7 Ausgleich durch die Gastgeber brach Tumult aus. Der Fuldaer Maury-Roman Asley wurde wegen unsportlichen Verhaltens des Wassers verwiesen und verwickelte daraufhin den Ludwigsburger Top-Torschützen György Csanyi in eine Auseinandersetzung, worauf auch Csanyi des Wassers verwiesen wurde. Das Publikum drehte jetzt richtig auf und die Halle bebte. Fulda erzielte im Anschluss, beflügelt durch seine jubelnden Anhänger zwei Tore zur 9:7 Führung.

Erst zu diesem Zeitpunkt realisierten die Gäste aus Ludwigsburg, dass sich die Fuldaer durch die Unsportlichkeit ihres Spielers und die Provokation gegenüber György Csanyi den Sieg ermogeln wollten. Da war für den SVL eines klar: Jeder Spieler wollte in den verbleibenden 185 Sekunden noch einmal alles tun, um das Spiel zu drehen. Gesagt getan. Thorsten Kraut schoss 160 Sekunden vor Schluss den 9:8 Anschlusstreffer. 23 Sekunden später Hinausstellung gegen Fulda und Ausgleich durch Andreas Teicher. Das Spiel war nun an Dramatik nicht mehr zu überbieten. In der Halle verstand man sein Wort nicht mehr und alle Achtung vor den beiden Unparteiischen, die trotz der widrigen Bedingungen die Ruhe bewahrten und das Spiel unter Kontrolle hielten. Das Fass zum Überlaufen brachte dann der Ludwigsburger Siegtreffer von Vedran Pirija 102 Sekunden vor Schluss. Die Gastgeber aus Fulda trauten ihren Augen nicht und wollten den Ausgleich erzwingen. 17 Sekunden vor dem Abpfiff hielt der SVL-Torhüter Robert Kovacs den dritten Fuldaer Fünfmeter-Freiwurf und sicherte dem SVL damit zwei wertvolle Punkte im Kampf um die Medaillenränge. „So ein Spiel zu gewinnen ist das Allergrößte,“ triumphierte SVL-Trainer Laszlo Csanyi nach dem Spiel und ergänzte zufrieden:„Entscheidend war am Ende der Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit. Da waren wir einfach besser als Fulda.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Robert Bölke, Thorsten Kraut (3), Hans-Christian Wöhrle, Tino Bernhardt, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija (2), Johannes Donner, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Markus Köhler und György Csanyi (4). Trainer: Laszlo Csanyi


29.03.09

SSV Freiburg hält sich gegen Spitzenteam achtbar

6:17 im Abstiegskampf gegen Titelkandidat SV Cannstatt

von Claus Bastian

Zum Auftakt der Serie schwerer Heimspiele mit Medaillenkandidaten in der Zweiten Wasserball-Liga Süd hat der Tabellenvorletzte SSV Freiburg im Westbad sich gegen den verlustpunktfreien SV Cannstatt beim 6:17 (0:3, 1:5, 2:5, 3:4) optisch achtbar aus der Affäre gezogen. Während auch die Verfolger der Stuttgarter im Zwölferfeld, SGW Leimen/Mannheim, SC Neustadt und SV Ludwigsburg, ihre Spiele siegreich gestalteten, gibt es in der nun angelaufenen zweiten Hälfte der Runde ein gleichwertiges Quartett im Kampf um den Klassenverbleib. Neben Tabellenschlusslicht SGW Frankfurt/Offenbach sind davor auch die Freiburger und WV Darmstadt mit 20 Minuspunkten gleichauf belastet und beim Neunten WSV Vorwärts Ludwigshafen sind es 19.

"Mit diesem Ergebnis können wir durchaus leben," meinte SSV-Spielertrainer Armin Hasler im Westbad mit Blick auf das nackte Resultat. Allerdings konnten es sich die Stuttgarter Gäste mit ihrem bekannten Trainer Andras Feher auf dem Weg zum angestrebten Bundesligaaufstieg als Saisonziel leisten, neben zwei Torleuten lediglich noch sieben Angreifer in den Breisgau mitzubringen. Von ihnen sorgten aber die drei Besten der Saison mit zusammen 13 Toren im Westbad als herausragende Werfer der Partie für eine durchaus beruhigende Ausbeute.

Dagegen fehlte den Freiburgern Eigengewächs Mike Troll als Nummer eins. Er sorgte mit einem Tor in Berlin beim wichtigen 12:9-Sieg beim SC Wedding nach zuletzt langer "Durststrecke" seiner Mannschaft. In seiner Abwesenheit teilten sich Raphael Henning (3), Surab Kurchishvili (2) und der A-Jugendliche Matthias Thoma das halbe Dutzend Gegentreffer.

SSV Freiburg - SV Cannstatt: 6:17 (0:3, 1:5, 2:5, 3:4)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Erik Thomsen, Ricardo Henning, David Ostertag, Raphael Henning (3 Treffer), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (1), Surab Kurchishvili (2), Johannes Christoph, Oliver Trachte, Nicolas Huentz

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Florian Tiberius Casper (4 Treffer), (Name nicht identifiziert) (4), Thomas Mooser, Milosav Aleksic (5), (Name nicht identifiziert) (2), (Name nicht identifiziert) (2), (Name nicht identifiziert), Bojan Mrdja

(Einträge für Gästemannschaft fast unleserlich)


29.03.09

SGW Leimen/Mannheim dominiert beim SVW Vorwärts im Südbad

Elf Werfer beim 21:3-Sieg in der Zweiten Liga Süd

von Claus Bastian

Im Titelrennen der Zweiten Wasserball-Liga Süd bleibt die SGW Leimen/Mannheim weiter auf Tuchfühlung zum verlustpunktfreien Tabellenersten und Meisterschaftsfavoriten SV Cannstatt (22:0). Während die Stuttgarter zu Pflichtsiegen in Freiburg und zu Hause gegen VfB Friedberg kamen, trumpften die nordbadischen Kombinierten als Gast des Tabellenneunten WSV Vorwärts Ludwigshafen beim Nachbarschaftsduell im Südbad groß auf und warfen einen souveränen 21:3 (5:1, 5:0, 3:0, 8:2)-Sieg heraus. Damit erzielten die Schützlinge des Trainergespanns Kuhnle/Schmid zum vierten Mal schon auf ihrem Erfolgsweg im Wasser mehr als 20 Tore in einem Spiel. Mit 20:2 Punkten und 177:76 Toren rangieren sie als Zweite vor SC Neustadt (20:8) und SV Ludwigsburg (19:3) im Zwölferfeld der Tabelle eines starken Führungsquartetts vor nun drei Wochen Pause.

Schon das erste der 14 Überzahlspiele brachte die Gästeführung und dem Gleichstand folgte eine überzeugende Torflut. Schwimmerisch klar überlegen und in der Abwehr konzentriert und zweikampfstark fielen nun 20 Tore gegen die total überforderten Vorwärtsspieler. Von der zuletzt gezeigten Heimstärke bekam der zahlreiche Anhang dieses Mal nichts zu sehen, derweil sich die SGW-Freunde über die herrlichen Aktionen ihrer Spieler freuten.

Von ihnen hatten alle elf Vorderleute von Torwart Florian Pirzer Anteil am Torsegen. Bester war der 18-jährige Timo Sona, der mit vier Treffern seine Saisonbilanz als Nummer eins auf 36 steigerte. Patrick Hanen und Spielertrainer Stephan Kopani standen ihm mit drei Toren kaum nach. Die weitere Ausbeute besorgten Nenad Stojcic, Jan Hörning und Sven Wulfgram (je 2) sowie Patrick Hoyer, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Patrick Schwabbaur und Timo van der Bosch bei der letzten Überzahl zum Endstand.

WSV Ludwigshafen - SGW Leimen/Mannheim: 3:21 (1:5, 0:5, 0:3, 2:8) 

WSV Ludwigshafen: Christoph Schröder (TW) - Lukas Sommer, Christian Hartard, Johannes Schmitz (1 Treffer), Florian Schmitz, Michael Berger, Pavel Kumin, Benjamin Hettich, Oliver Görge, Martin Görge (2), Bernd Webel, Björn Schlick

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Nenad Stojcic (2 Treffer), Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (3), Jan Hörning (2), Marc Hanen (1), Michael Pfisterer (1), Sven Wulfgram (2), Patrick Schwabbaur (1), Timo van der Bosch (1), Patrick Hanen (3), Timo Sona (4)


29.03.09

Klatsche für WV Darmstadt in Neustadt

von Karl Nungeßer

Die 1. Mannschaft des WV Darmstadt, bei der José Garcia und Karl Ömer fehlten, kehrte mit einer 23:4–Packung von der Weinstraße an den Woog zurück. Die Darmstädter Tore erzielten Olaf Randzio und Lars Theiß (je 2).

WV Darmstadt I: Alexander Petritski (TW) , Olaf Randzio (2 Treffer), Lars Hechler, Raiko Meister, Niels Henckel, Ralf Widmann, Lars Theiß (2), Benjamin Siegl, Volker Andrae, Udo Weinmann.

Die 2. Mannschaft kam im heimischen Trainingsbad zu einem verdienten 17:10–Sieg gegen Friedberg III, gegen die das Team das Hinspiel noch verloren hatte. Olaf Randzio erzielte allein 12 Tore, Lars Theiß 2, Volker Andrae, Lars Hechler und Michael Behrens steuerten die übrigen Treffer bei. Auswärts gegen Fulda II gab es dagegen eine klare 31:13–Niederlage für die nicht komplett angetretenen Darmstädter, bei denen besonders ein gelernter Torhüter fehlte, sodass Volker Andrae einspringen musste. Lars Theiß erzielte 7 Tore, Olaf Randzio 5 und auch Lydia Sproß kam zum Torerfolg.


27.03.09

SGW Leimen/Mannheim zuversichtlich ins nächste Derby

Der Tabellenzweite trifft auf WSV Ludwigshafen

von Stephan Kopani

Nach dem deutlichen 12:6 im letzten Ligaspiel gegen Neustadt muss die 1. Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim ins Metropol-Region Derby zum Tabellen Neunten nach Ludwigshafen. Sicherlich ein angenehmer Gegner nach der dreiwöchigen Spielpause in der man in den Trainingseinheiten den Fokus auf die Grundlagen- und Kraftausdauer gelegt hat.

Wir haben diese Pause genutzt um unsere Reserven noch mal aufzufüllen. Die Jungs haben sehr gut gearbeitet und wir können optimistisch in dieses Spiel gehen. Wir werden die Ludwigshafener nach dem 10:10 Unentschieden gegen Ludwigsburg auf keinen Fall unterschätzen und freuen uns auf die tolle Atmosphäre im Südbad“, so Spielertrainer Stephan Kopani.

Wenn die Tormaschinerie um Timo Sona wieder funktioniert und der von Spiel zu Spiel immer souveräner aufspielende Patrick Schwabbaur seine guten Leistungen aus den vergangenen Partien abruft, sollte man ein ähnlich deutliches Resultat wie in der vergangenen Saison erzielen. Dies ist auch die Vorgabe der Verantwortlichen auf Seiten des Tabellen Zweiten, um am Ligaprimus Cannstatt dranzubleiben.

Es spielen für die SG: Florian Pirzer, Nenad Stojcic, Timo van der Bosch, Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, Patrick Schwabbaur, Patreick Hanen, Timo Sona


27.03.09

SV Ludwigsburg beim Tabellennachbarn Fulda

Spannende Partie gegen die Domstädter erwartet

von Andreas Teicher

Am Samstag wartet eine schwere Aufgabe auf die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08. Die Wasserfreunde Fulda haben bisher alle drei Heimspiele gewonnen, darunter auch gegen den Tabellenzweiten SGW Leimen/Mannheim.

Fulda hat sicherlich die bessere Ausgangsposition,“ bestätigt SVL-Trainer Laszlo Csanyi. „Diese junge und schnelle Mannschaft ist heimstark und hat bisher nur gegen die starken Mannschaften aus Cannstatt, Neustadt und Weiden II Punkte verloren,“ führt Csanyi weiter aus. Bereits letzte Saison mussten die Ludwigsburger nach einer 12:9 Niederlage die Heimreise antreten.

Aber auch der SVL hat bis jetzt eine gute Saison gespielt. Bis auf den Punktverlust in Ludwigshafen haben die Ludwigsburger ihre Ziele erreicht. Die Niederlage in Leimen war quasi eingeplant. „Das Spiel in Fulda wird richtig spannend und könnte zeigen, ob wir uns in der Tabelle noch weiter nach oben bewegen können oder nicht,“ betont Csanyi die Bedeutung der Begegnung.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Thorsten Kraut und György Csanyi. Trainer: Laszlo Csanyi


27.03.09

WV Darmstadt an der Weinstraße

von Karl Nungeßer

In der 2. Wasserball-Bundesliga kommt es am Samstag, dem 28.03., zur Begegnung des Tabellenzweiten, des SC Neustadt, gegen den auswärts schwachen WV Darmstadt. Nur wenn die Darmstädter komplett antreten, haben sie eine Chance, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Das Hinspiel im Nordbad endete 8 : 13 für Neustadt.


23.03.09

SV Weiden II etabliert sich in der 2. Wasserball-Liga Süd

Rang fünf im Visier

(prg)  Von den Vereinsverantwortlichen werden sie „Das Perspektivteam“ genannt, die sehr junge zweite Mannschaft des Schwimmvereins Weiden, die sich bisher ganz passabel in der 2. Wasserball Liga Süd schlägt. Am vergangenen Wochenende fuhren die Schützlinge von Trainer Gerhard Wodarz zwei souveräne Siege ein und festigten damit den derzeitigen siebten Tabellenrang. Als nächstes Ziel setzten sich die Bundesligareserven den fünften Tabellenplatz. Gar nicht mehr so unrealistisch, denn in der „krummen“ Tabelle weisen die Weidener teilweise fünft Spiele weniger auf als die Konkurrenz, damit ist die Chance groß, noch den einen oder anderen Platz gut machen zu können.

"Nach unserem Aufstieg sprachen wir über einen einstelligen Tabellenrang als Ziel, doch es läuft besser als erwartet und jetzt wollen wir weiter nach vorne blicken“, äußert sich zufriedener Coach Wodarz.

Das Wasser im Sportbecken der Thermenwelt wurde gar nicht ruhig, denn direkt im Anschluss an das erfolgreiche Bundesligaspiel der ersten Mannschaft (20:7 gegen FS Hannover) sprang die „Zweite“ des SV Weiden mit ihren Konkurrenten WV Darmstadt hinein. Die Darmstädter, doppelt und sogar dreifach so alt, wie die Max-Reger-Städter Jugend, mussten vom Beginn des Spiels an die Überlegenheit der Hausherren erfahren und gingen mit 0:2, über 1:5 in 2:6 Rückstand zur ersten Pause. Zu dieser Zeit war schon zu erkennen, dass es sich an diesem Abend nur noch um die Höhe des Weidener Sieges gehen sollte und nur die Weidener selbst mit ihrer Chancenverwertung für spannende Momente sorgen konnten.

Mal schlechter, doch gegen Ende des Spiels hin schon besser wurden die unzählige Situationsüberzahlen genutzt und über die weitere Viertelergebnisse 3:1, 6:1 und 8:2 wurde schließlich das leistungsgerechte 23:6 Ergebnis ermittelt. Erfreulich aus Sicht der Weidener war zu erkennen, dass die Mannschaft den Ausfall (Mandelentzündung) ihrer Verteidigungssäule Thomas Kick zu kompensieren wusste. Sein Zwillingsbruder Stefan übernahm die Verantwortung in der Abwehr und stellte der körperlich starken gegnerischen Center Olaf Randzio über weite Spielstrecken kalt.

Einen Tag später mussten die Weidener auf Reisen gehen, beim nächsten Hessenvertreter SGW Frankfurt/Offenbach ging es im Offenbacher Rosenhöhe-Bad wieder um die Zweitligapunkte. SV-Trainer Wodarz traf bei dieser Begegnung einen alten Bekannten. Sein Gegenüber, Janusz Gogola und Wodarz waren nämlich Mannschaftskameraden. Es sind schon 28 Jahre her, als sie miteinander im polnischen Klub POLONIA Bytom (Beuthen) unter der Leitung des kürzlich verstorbenen Onkel des Weidener Bundesligatrainers Irek Luczak, Heinrich Luczak spielten. Gogola war im Jahr 1988 zu einem kurzen „Gastspiel“ beim SV Weiden, ehe er nach Frankfurt zog.

Auch in diesem Spiel überzeugten die Wodarz-Schützlinge mit Spielwitz und konditioneller Überlegenheit gegenüber den älteren Gegnern. Die Centertore von Klaus Bronold (1:0) und Serkan Dogdu (2:0) eröffneten die Begegnung, die nach Aussage des Trainers im Laufe der Zeit immer mehr zu einer klarer Angelegenheit für die Gäste wurde. Nach dem 3:1 zur ersten und 8:3 zur zweiten Viertelpause sorgten die Oberpfälzer mit 4:0 im dritten Viertel für eine Vorentscheidung. Das knappe 2:1 Ergebnis im letzten Viertel verschonte die Spielgemeinschaft vor einer höheren Klatsche. Das Endergebnis von 14:4 geht auch in diese Höhe in Ordnung.

Trainer Wodarz lobte insbesondere die Überzahlausbeute und die Verfassung der Torleute nach dem Auswärtssieg in Offenbach. Jetzt gilt es weiter zu arbeiten, sich zu entwickeln und den fünften Tabellenrang als nächstes Ziel zu erobern, hört man aus den Reihen der Weidener. „Die Jungs sind motiviert und haben sichtlich viel Spaß bei der Sache. Nur so können sie sich weiterentwickeln und für unsere gemeinsame und erfolgreiche Zukunft sorgen“, kommentiert Abteilungsleiter und Bundesligatrainer Irek Luczak die positive Situation in der Abteilung.

SV Weiden II – WV Darmstadt 23:6 (6:2, 3:1, 6:1, 8:2)

SV Weiden: Christopher Klein (1-16) und Markus Glass im Tor (17-32), Michael Trottmann (3 Tore), Simon Fijalkowski (1), Alexander Luth (1), Thomas Ingel (1), Klaus Bronold (3), Hermann Groz (5), Kilian Müller (2), Serkan Dogdu (1), Johannes Kellner (2), Stefan Kick (2), Sebastian Roßmann (2)

SG Frankfurt/Offenbach – SV Weiden II 4:14 (1:3, 2:5, 0:4, 1:2)

SV Weiden: Julian Wirth (1-16) und Markus Glass im Tor (17-32), Michael Trottmann (2), Julian Klein, Alexander Luth, Thomas Ingel (1), Klaus Bronold (1), Hermann Groz (2), Kilian Müller (1), Serkan Dogdu (3), Johannes Kellner (1), Stefan Kick (3), Sebastian Roßmann


23.03.09

SV Ludwigsburg gewinnt auswärts gegen VfB Friedberg

Spielentscheidung bereits im ersten Viertel durch drei Tore Vorsprung

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 holen auch in Friedberg einen souveränen Auswärtssieg. „Das Ergebnis klingt knapper als der Spielverlauf. Drei der Friedberger Tore haben wir quasi selbst geschossen,“ erklärt SVL-Kapitän Andreas Teicher und spielt damit auf drei Gegentore an, die im Wesentlichen durch sehr unglückliche Ludwigsburger Fehlpässe fielen.

So starteten die Ludwigsburger mit einem guten ersten Viertel und beendeten das erste Viertel nach Toren von Andreas Teicher, György Csanyi, Stefan Wöhrle und Johannes Donner mit 1:4. Durch ein Tor von Matthias Nagel bei einem Gegentreffer hielt der SVL den Abstand im zweiten Viertel. Im dritten Viertel mussten die Ludwigsburger aufgrund Konzentrationsschwierigkeiten vier Gegentore hinnehmen und erzielten selbst nur drei Tore, davon zwei durch Johannes Donner und eines durch Stefan Wöhrle. Das letzte Viertel verlief dann wieder ausgeglichen mit einem Treffer von Andreas Teicher und einem Friedberger Gegentreffer.

Hauptsache gewonnen,“ lautete das Fazit von SVL-Trainer Laszlo Csanyi, der sich über die deutlich verbesserte Auswärtsbilanz seiner Mannschaft gegenüber der letzten Saison freut. Nach zehn Spielen mit nur einer Niederlage und einem Unentschieden erklärt Csanyi: „Es wird immer gute und weniger gute Spiele geben. Entscheidend ist am Ende, dass man auch die weniger guten gewinnt.“ Das nächste Auswärtsspiel kommt bereits am kommenden Samstag mit dem deutlich stärkeren Gegner Fulda.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija, Johannes Donner (3), Daniel Hahn, Matthias Nagel (1), Markus Köhler und György Csanyi (1). Trainer: Laszlo Csanyi

VFB Friedberg - SV Ludwigsburg 7:9 (1:4/ 1:1/ 4:3/ 1:1)


22.03.09

SV Cannstatt setzt sich wieder an die Tabellenspitze

Ebenfalls für den DSV-Pokal qualifiziert

von Esther Strohm

Am Sonntag schlug der SV Cannstatt in gewohnter Manie mit 18:9 Toren den 1. FC Nürnberg und setzte so ein klares Signal in Richtung Meisterschaft.

Obwohl die Mannschaft am Vorabend bereits gegen Pforzheim ins Wasser sprang, um mit einem klaren 11:4 den 1.BSC Pforzheim im Viertelfinale des Süddeutschen Wasserballpokal zu bezwingen, zeigte die Mannschaft keine Schwächen. Durch den Sieg gegen Pforzheim ist der SVC jetzt im SSV-Halbfinale und gleichzeitig direkt für die Teilnahme am DSV Pokal in der kommenden Saison qualifiziert.

Das Team um Trainer Andras Feher führte auch ohne Kapitän Matthias Zielke bereits nach vier Minuten mit 6:0 Toren. Elmar Golla war hier mit zwei Toren beteiligt und unterstrich seine gute Form. Das erste Viertel endete 6:1. Der SVC hatte das Spiel in der Hand und niemand zweifelte auch nur eine Sekunde an einem Sieg. Das zweite Viertel gewann der SVC souverän mit 5:2 Toren und Miloslav Aleksic setzte seine Torjagd aus dem ersten Viertel (1 Tor) hier mit zwei weiteren Treffern fort. Trainer Feher ist mit der Gesamtleistung der Mannschaft am Ende nicht zufrieden: „Klar haben wir gewonnen und es gab nach dem ersten Viertel keine Zweifel. Aber, die Mannschaft hat abgebaut, anstatt mal das Niveau bis zum Ende zu halten. Wir hätten auch höher mit weniger Gegentoren gewinnen können.“ Feher ist auch überzeugt, dass für Gegner aus der heutigen 1. Liga ein Spiel wie im ersten Viertel über vier Viertel erforderlich ist, um erfolgreich zu sein. Nichts desto trotz der SVC gewann auch das dritte Viertel mit 3:2 und holte im letzten Viertel immerhin ein Unentschieden (3:3).

Kommendes Wochenende spielt der SV Cannstatt am Samstagabend in Freiburg und am Sonntag, den 29.03.09 um 15 Uhr im Inselbad Untertürkheim gegen Friedberg. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und der SVC freut sich auf viele Zuschauer.

Es spielten für den SVC: Wörn, Mrdja (beide Tor), Casper (3), Thran (3), Mooser, Golla (2), Aleksic (4), Becker (2), Ambrus (2), Obrecht (1), Schuhmann, Vorpahl (1)


22.03.09

Barracudas unterliegen in Ludwigshafen und Cannstatt

Knappe 10:13-Niederlage bei "Vorwärts" und 8:19 beim amtierenden Meister

von Frank Gerster

Die Barracudas unterlagen mit 13:10 knapp in Ludwigshafen nach einer spannenden und heiß umkämpften Partie. Wie in den Partien zuvor in Ludwigshafen ließen die Clubberer unzählige Chancen aus. Die Gastgeber hatten im letzten Spielabschnitt mehr Glück und konnten in einer lange ausgeglichenen Partie in Führung gehen. Dem Club fehlte am Ende das nötige Quäntchen Glück zum Sieg.

WSV Ludwigshafen - 1.FC Nürnberg: 13:10 (4:2, 1:1, 2:5, 6:2)

Am nächsten Tag reisten die Clubberer dann zum Ligaprimus, dem SV Cannstatt. Stammtorhüter Röthlingshöfer setzte dieses Spiel aus und so rückte Thibaut Girard für ihn ins Tor. Die Barracudas hatten dem souveränen Tabellenführer wenig entgegen zu setzten und so durften von Anfang an die jüngeren Spieler Erfahrung sammeln. Endstand 18:9

SV Cannstatt - 1.FC Nürnberg: 18:9 (6:1, 5:2, 3:2, 4:4)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer und Thibaut Girard im Tor, Christoph Bersch(-/1) , André Hamper, Jens Tiede (4/1), Holger Nestler, Florian Hawel, Andreas Wetzel(2/3), Stephan Pache (4/3), Frederik Grunewald (-/1), Torsten Laage, Sebastian Steinbauer und Daniel Kellner.


22.03.09

Wieder hohe Auswärtsniederlage für WV Darmstadt

von Karl Nungeßer

In der Zweiten Wasserball-Liga Süd musste der WV Darmstadt am Samstag auswärts gegen die 2. Mannschaft des SV Weiden antreten. Ohne vier Stammspieler war Darmstadt von vorneherein klar unterlegen. Das Spiel endete deutlich mit 23:6 für die junge Mannschaft des Gastgebers.

WV Darmstadt: Alexander Petritski (TW), Niels Henckel, Lars Hechler (2 Tore), Olaf Randzio (3), Ralf Widmann, Lars Theiß, Benjamin Siegl, Volker Andrae(1), Jörg Liebel.


22.03.09

SV Cannstatt - 1.FC Nürnberg: 18:9  (6:1, 5:2, 3:2, 4:4)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Florian Tiberius Casper (3 Treffer), Marvin Thran (3), Thomas Mooser, Elmar Golla (2), Milosav Aleksic (4), Frederic Becker (2), Peter Ambrus (2), Marco Obrecht (1), Marcel Schuhmann, Christoph Vorpahl (1), Bojan Mrdja

1.FC Nürnberg: Girard Thibaut (TW) - Christoph Bersch (1 Treffer), Andre Humper, Jens Tiede (1), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (3), Frederic Grünewald (1), Thorsten Laage, Sebastian Steinhauer, Patrick Kellner


19.03.09

SV Ludwigsburg auswärts in Friedberg

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 fahren am Samstag zu einem weiteren Auswärtsspiel – diesmal beim VFB Friedberg. Die Gastgeber stehen auf Platz 8 der zweiten Liga Süd und haben in der laufenden Saison immerhin schon sieben Punkte gesammelt. Dabei soll es nach Meinung von SVL-Coach Laszlo Csanyi auch bleiben.

Wir wollen gewinnen und uns für die peinliche 11:8 Niederlage der letzten Saison revanchieren,“ erklärt Csanyi. Zuhause hatte der SVL nie Probleme gegen die Hessen, aber im letzten Auswärtsspiel lief es nicht bei den Ludwigsburgern. Das darf nicht wieder passieren. „Wir werden von Anfang an konzentriert zur Sache gehen und keinen Zweifel an unserem Siegeswillen aufkommen lassen,“ führt Csanyi weiter aus.

Nach zwei Siegen und einem Unentschieden hat sich der SVL inzwischen auch auswärts ordentlich aufgestellt. Hans-Christian Wöhrle ist nach drei Spielen „Lernpause“ für seine Diplomprüfungen wieder mit an Bord und Laszlo Csanyi nimmt nach seinem A-Lizenz-Lehrgang in der vergangenen Woche wieder am Beckenrand Platz.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Daniel Hahn, Vedran Pirija, Robert Bölke, Sebastian Rasch, Stefan Wöhrle, Hans-Christian Wöhrle, Johannes Donner, Indrit Salihu, Matthias Nagel, Markus Köhler und György Csanyi. Trainer: Laszlo Csanyi.


16.03.09

SV Cannstatt weiter aus Meisterschaftskurs

13:8 über Mitkonkurrent SC Neustadt

von Marco Covi

In der Zweiten Wasserball-Liga Süd führt auch in dieser Saison kein Weg am Vorjahresmeister SV Cannstatt vorbei. Nach dem 13:8 (4:1; 3:2; 2:2; 4:3) Erfolg über den SC Neustadt/Weinstraße liegen die Cannstatter zwar weiterhin „nur“ auf Tabellenplatz drei, sind aber die einzige Mannschaft, die noch verlustpunktfrei ist (16:0 Punkte). Die besser platzierten Teams aus Leimen/Mannheim (18:2) und Neustadt (18:8) haben bereits Niederlagen einstecken müssen. Ob dieser Erfolg aber bereits der große Schritt in Richtung Meisterschaft war, wird sich erst in gut zwei Monaten zeigen, wenn binnen einer Woche die beiden Begegnungen gegen den aktuellen Tabellenführer SG Leimen/Mannheim anstehen.

Nach über sechs Wochen Spielpause und ohne Wettkampfpraxis war man auf Cannstatter Seite gespannt, wie sich die Mannschaft gegen einen so schweren Gegner präsentieren würde. Doch SVC-Coach Andras Feher wurde von seinen Spielern nicht enttäuscht. Der SVC starte stark, nutzte durch Peter Ambrus gleich die ersten Überzahlsituation des Spiels zum 1:0. Mit Treffern von Marvin Thran, Milosav Aleksic und Tiberius Caspar ging der SVC bereits mit einer souveränen 4:1 Führung in die erste Viertelpause. Noch vor der Halbzeitpause konnte der SVC dann den Vorsprung vorentscheidend ausbauen. Die jeweils zweiten Treffer von Junioren-Nationalspieler Marvin Thran und Tiberius Casper sowie Elmar Golla brachten den SVC nach vorn - die Vorentscheidung bereits zur Halbzeit.

Die zweite Hälfte begann für die Cannstatter in der Pfalz holprig. Zwar konnte Peter Ambrus mit einem sehenswerten direkt mit der Rückhand verwandelten Freiwurf das 8:3 herstellen, doch dann kam kräftig Sand ins SVC-Getriebe. Immer wieder gab es Zeitstrafen gegen die SVC-Spieler, so dass die Neustädter ein ums andere Mal die Gelegenheit zu Überzahlangriffen hatten. Das negative „i-Tüpfelchen“ bildeten dabei noch zwei 5m-Strafwürfe, die gegen die Cannstatter Abwehr gepfiffen wurden. In dieser Phase war es Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn, der das schlimmste verhinderte. Glanzlicht: Er wehrte beide Strafwürfe ab und sorgte so dafür, dass der Cannstatter Vorsprung nicht wesentlich schrumpfte, sondern nach dem Treffer von Thomas Mooser mit einer 9:5 Führung in die letzte Pause ging.

Im Schlussviertel machte der SVC dann gleich zum Auftakt den Sack endgültig zu. Peter Ambrus und Marcel Schumann erhöhten auf 11:5, ehe Milosav Aleksic mit einem Strafwurf und Elmar Golla den 13:8 Endstand herstellten.

Nach der langen Pause war SVC-Coach Andras Feher nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir konnten den Druck im Angriff nicht lange genug aufrecht erhalten“, erklärte der Ungar. Auch in der Abwehr fehlte zeitweise die Flexibilität. Feher: „Wir konnten uns im dritten Viertel nicht auf die veränderte Regelauslegung durch die Schiedsrichter einstellen, daher hatten wir viele Zeitstrafen.“ Aber hinter der Abwehr steht ja immer noch Volker Wörn. Der 41-Jährige zählt mit solchen Leistungen immer noch zur Creme de la Creme der deutschen Torhüter. Das Lob des Trainer daher hochverdient. Feher: „Er war überragend.“


16.03.09

Nach Pokalschlacht fehlt SC Neustadt die Frische

SC Neustadt unterliegt Meisterschaftsanwärter SC Cannstatt mit 8:13

von Heike Klein

NEUSTADT.  Mit 8:13 (1:4, 2:3, 2:2, 3:4) hat Zweitligist SC Neustadt gestern Mittag gegen den SV Cannstatt im Stadionbad verloren. Nach dem harten Pokalkampf am Tag zuvor fehlte den SCN-Jungs einfach die Frische. 

Die ungeschlagenen Cannstatter verwerteten im ersten Viertel konsequent ihre Chancen und erarbeiteten sich einen sicheren Vorsprung. Nach der Pause gingen die Neustädter äußerst engagiert zu Werke und ließen den Gegner kaum zum Zug kommen. Allerdings war in dieser Phase Schlussmann Volker Wörn der große Rückhalt der Gäste. Er hielt zwei Strafwürfe von Stefan Ehrenklau und parierte weitere Versuche der Pfälzer. "Das Pokalspiel steckte uns noch in den Knochen. Aber die heutige Partie wurde im dritten Viertel verloren, als wir unsere Gelegenheiten nicht nutzten. Auch Cannstatt war zu diesem Zeitpunkt platt, sie hatten uns gegen uns ihr erstes Spiel nach sechs Wochen Pause. Jetzt haben wir drei Spiele verloren, wir müssen zusehen, dass wir das nächste Mal punkten", kommentierte Michael Heinz die Partie. Trotz der Niederlage war der SCN-Trainer Thomas Jonas nicht geknickt: "Wir haben in der zweiten Hälfte weiter gekämpft. Da war unser Manko, dass wir die Chancen nicht verwertet haben. Das Überzahlverhältnis war 4:12, wir hatten also acht gute Gelegenheiten mehr. aber heute haben Kraft, Konzentration und Kondition gefehlt, das erste Viertel war bei uns ein Totalausfall."

Nächstes SCN-Spiel ist am 21. März - wieder ein Pokalspiel. Diesmal geht es im Viertelfinale des Süddeutschen Pokals gegen SC Fulda. Ein Sieg ebnet den Weg in die folgende Hauptpokalrunde.

So spielten sie: SC Neustadt: Boskamp - Ehrenklau (3 Tore), Ljubic, Drazyk, Preuß, Rheude, Jakob Arndt, Ortlieb, Michel, Heinz, Arsenow, Szeles (3), Held (1).

(gefunden in "Die Rheinpfalz")


16.03.09

Deutlicher Auswärtssieg des SV Ludwigsburg gegen 1.FC Nürnberg

5:18-Erfolg nach 10:0-Führung in der 13. Spielminute

von Andreas Teicher

Das Auswärtsspiel der Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 gegen den 1.FC Nürnberg verlief einfacher als erwartet. Die ersatzgeschwächten Nürnberger hatten dem SVL von Anfang an wenig entgegen zu setzen.

So gewannen die Ludwigsburger das erste Viertel 0:5 und erhöhten im zweiten Viertel souverän auf 1:10. Im der zweiten Spielhälfte nahm Armin Bölke, der SVL-Coach Laszlo Csanyi am Beckenrand vertrat, etwas die Geschwindigkeit raus. Aber auch das dritte Viertel ging mit 1:4 und das letzte Viertel mit 3:4 an die Gäste aus Ludwigsburg. Nachdem Bölke gegen Frankfurt gemeinsam mit seinem Sohn Robert im Wasser war, machte er diesmal auf der Trainerbank eine gute Figur: Youngster Robert Bölke erzielte zwei Tore für den SVL.

Auch die beiden Jugendlichen Sebastian Rasch und Indrit Salihu trugen sich mit jeweils einem Treffer in die Torschützenliste ein. Die erfolgreichsten Ludwigsburger Torschützen waren György Csanyi und Johannes Donner mit jeweils vier Toren. Die Ludwigsburger festigten mit diesem Sieg den vierten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag werden sie erneut auswärts beim VFB Friedberg ins Wasser steigen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Daniel Hahn, Vedran Pirija, Robert Bölke (2), Sebastian Rasch (1), Stefan Wöhrle (2), Thorsten Kraut, Johannes Donner (4), Indrit Salihu (1), Matthias Nagel (3), Markus Köhler und György Csanyi (4). Trainer: Armin Bölke


15.03.09

Barracudas unterliegen SV Ludwigsburg deutlich

5:18-Niederlage wegen angespannter Personalsituation

von Frank Gerster

Die Wasserballer des 1.FCN unterlagen gegen den SV Ludwigsburg deutlich mit 5:18. Aufgrund der angespannten Personalsituation hatten die Clubberer den Gästen wenig entgegenzusetzen, so dass von Anfang an die jungen Spieler ran durften. Diese gaben nie auf und kämpften bis zur Schlusssirene, konnten den überlegenen Ludwigsburgern aber nur wenig entgegensetzen.

1,FC Nürnberg - SV Ludwigsburg: 5:18 (0:5, 1:5, 1:4, 3:4)

Aufstellung des Clubs für die nächsten Wochen: Thibaut Girard, Christoph Bersch (1 Tor), André Hamper, Jens Tiede (2), Holger Nestler (2), Florian Hawel, Christoph Weller, Frederik Grunewald, Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Alessandro Caruso, Daniel Kellner und Frank Gerster.


15.03.09

WV Darmstadt sichert sich zwei Punkte gegen den Abstieg

8:11 in Freiburg / Knapper 12:11-Erfolg gegen Frankfurt/Offenbach

von Karl Nungeßer

Am Wochenende musste der WV Darmstadt zu den fälligen Spielen der 2. Bundesliga gegen den bisherigen Tabellenletzten in Freiburg und zu Hause gegen den Vorletzten, SGW Frankfurt / Offenbach antreten. Während es in Freiburg eine 8:11-Niederlage gab, konnten sich die Darmstädter im Nordbad mit 12:11 ganz knapp behaupten.

In Freiburg fehlte neben dem gesperrten Nils Henckel auch Karl Ömer. In dem großen Freiburger Becken waren die schwimmerisch überlegenen Hausherren gegenüber den mit vielen älteren Spielern angetretenen Darmstädtern in den ersten 3 Vierteln überlegen und führten vor dem Schlussabschnitt schon 8:5. Das letzte Viertel konnten die Darmstädter ausgeglichen gestalten, dem Spiel aber keine Wende mehr geben. Die Tore erzielten Olaf Randzio (3), Lars Hechler und José Garcia (je 2) und Lars Theiß.

Ausgesprochen spannend verlief die Begegnung am Sonntag Nachmittag gegen Frankfurt / Offenbach, zu der Darmstadt komplett antreten konnte. Das 1. Viertel endete 3:3, nach dem 2. stand es 6:5 für den WVD, am Ende des 3. Viertels hatte der Gastgeber mit 10:8 einen Zweitore-Vorsprung, den er zu Beginn des letzten Spielabschnitts auf 12:8 ausbaute. Das Spiel schien entschieden, dann aber kam der Gast durch Unaufmerksamkeiten der Heimmannschaft und eine ungerechtfertigte Herausstellung eines Darmstädters zu 3 Toren in Folge, sodass die Darmstädter am Schluss noch einmal zittern mussten. Überragend in diesem Spiel war der Kapitän der Darmstädter, Raiko Meister, der vorbildlich kämpfte und 5 Tore erzielte. Auch Udo Weinmann zeigte eine sehr gute Leistung.

WV Darmstadt: Alexander Petritski (TW), Nils Henckel (1 Tor gegen Frankfurt/Offenbach), Lars Hechler, Raiko Meister (5), Olaf Randzio (2), Ralf Widmann, Lars Theiß (2), Benjamin Siegl, Karl Ömer, Volker Andrae, Udo Weinmann (2), José Garcia und Michael Behrens.


14.03.09

SSV Freiburg schafft endlich den ersten Saisonsieg

Nach 11:8 gegen Darmstadt nicht mehr Zweitliga-Schlusslicht

von Claus Bastian

Die dritte Saison als bisher schwächste für die Wasserballer des SSV Freiburg in der Zweiten Liga Süd hat der Mannschaft um den neuen Spielertrainer Armin Hasler nach neun Versuchen ohne Punktgewinn endlich das lang ersehnte, erste Erfolgserlebnis gebracht. Im heimischen Westbad gab es einen optisch knappen, schwer erkämpften , aber letztlich hoch verdienten 11:8 (2:2, 3:1, 3:2, 3:3)-Sieg gegen WV 1970 Darmstadt als nun neuen Tabellennachbarn. Die wochenlang gehaltene "Rote Laterne" des Schlusslichts der Zwölferliga konnten die Freiburger an die SGW Frankfurt/Offenbach (0:14 Punkte) abtreten, derweil sie selbst als neuer Vorletzter nun 2:18 Zähler mit 79:147 Toren besitzen.

Der Auftakt zu neuer Hoffnung auf einen erfolgreichen Kampf um den Klassenverbleib erwies sich als "Schwerstarbeit", weil sich in wichtigen Phasen zu viele individuelle Fehler mit vergebenen Torchancen einschlichen und sich daraus für das risikobereite Spiel der Gäste immer wieder Möglichkeiten in der Überzahl ergaben. Erst nachdem sich die routinierten Hessen bis auf 5:4 erneut herangekämpft hatten, konnten sich die Freiburger mit dreimal drei Toren Führung Luft auf dem Weg zu ihrem Sieg verschaffen.

Beste SSV-Werfer der Partie waren die auch in der laufenden Saison erfolgreichsten Werfer. Ricardo Henning steigerte sich mit seinen drei Treffern nun auf 14 und Mike Troll traf zweimal als weiter Erster jetzt mit 18. die sechs weiteren Tore gingen auf das Konto von Raphael Henning, Benedikt Hasler, Surab Kurchishvili, Johannes Christoph, Oliver Trachte und Matthias Thoma zehn Sekunden vor dem Ende.

Badens Verbands-Vizepräsident Sport, Marko Troll meinte: "Ein sicherlich verdienter Sieg, der unserer Mannschaft Auftrieb geben sollte. Bei besserer Auswertung der Chancen hätte er aber deutlich höher ausfallen können". 

SSV Freiburg - WV Darmstadt 70: 11:8  (2:1, 3:1, 3:2, 3:3)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Erik Thomsen, Mike Troll (2 Treffer), Ricardo Henning (3), David Ostertag, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler (1), Matthias Thoma (1), Surab Kurchishvili (1), Johannes Christtoph (1), Oliver Trachte (1), Nicolas Huentz

WV Darmstadt: Alexander Petritski (TW) - Lars Hechler (2 Treffer), Raiko Meister, Olaf Randzio (3), Ralf Widmann, Lars Theiß (1), Benjamin Siegl, Volker Andrae, Jose Luis Garcia (2), Udo Weinmann, Michael Behrens


13.03.09

Barracudas mit Verletzungssorgen ins Frühjahr

Ausfall von drei wichtigen Stammspielern

von Frank Gerster

Gleich mehrere Hiobsbotschaften erreichten die Clubberer nach dem Doppelwochenende in Hessen. Zunächst meldete sich Spielertrainer Stephan Pache nach dem Auswärtsspiel in Friedberg wegen anhaltender Schulterprobleme für die nächsten Wochen ab. Am Montag folgte dann der Stammtorhüter Andreas Röthlingshöfer, der einen Hornhautabriss im linken Auge erlitt und auch für mehrere Wochen ausfallen wird. Wenige Tage später, am Donnerstag meldete sich dann der Toptorjäger der Barracudas, Andreas Wetzel, ebenfalls wegen einer seit längerem bestehenden Verletzung der Hüfte ab. Auch er wird am kommenden Samstag und eine Woche später beim Doppelwochenende in Ludwigshafen und Cannstatt nicht zum Einsatz kommen können. „Schade dass wir unseren Zuschauern dieses Wochenende kein Topspiel gegen Ludwigsburg bieten können. Aber wir sind froh, dass wir nicht über eine Spielverlegung nachdenken müssen. Letzte Saison war unsere Spielerdecke nicht so dick, da hätten wir uns damit sicherlich befassen müssen“, so Trainer Stephan Pache.

Aufstellung des Clubs für die nächsten Wochen: Thibaut Girard, Christoph Bersch, André Hamper, Jens Tiede, Holger Nestler, Florian Hawel, Christoph Weller, Frederik Grunewald, Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Alessandro Caruso, Daniel Kellner und Frank Gerster.


13.03.09

Wichtige Spiele für den WV Darmstadt

Letztplatzierte Freiburg und SGW Frankfurt/Offenbach als Gegner 

von Karl Nungeßer

Am Samstagabend trifft der WVD in Freiburg auf den derzeitigen Tabellenletzten der 2. Bundesliga und am Sonntag um 16 Uhr im heimischen Nordbad auf den Vorletzten, SGW Frankfurt/Offenbach. In Freiburg ist José Garcia wieder dabei, aber es fehlt der gesperrte Nils Henckel. Am Sonntag ist das Team voraussichtlich komplett, auch der lange verletzte Karl Ömer kann wieder eingesetzt werden. Mindestens ein Sieg muss in den beiden Begegnungen am Wochenende her, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.


09.03.09

Überraschend deutlicher 12:6-Heimsieg

Leimen/Mannheim jagd SC Neustadt die Tabellenführung ab

von Manfred Kuhnle

In der 2. Wasserballliga Süd kam es am Samstag zum Aufeinandertreffen der beiden Tabellenführer. Der Erstplatzierte SC Neustadt gab sich beim Verfolger SG Leimen/Mannheim die Ehre. Beide Teams gingen in Bestbesetzung in dieses prestigeträchtige Derby. Einzig Sven Wulfgram auf Seiten der SG musste seine Sperre vom Weiden Spiel absitzen und wurde durch Routinier Joachim Berger ersetzt.

Schon vor dem eigentlichen Anpfiff merkte man beiden Mannschaften die hohe Anspannung an und auch das Publikum in der brechend gefüllten Aqua Balance Arena stand beim ersten Ballgewinn durch Patrick Schwabbaur beim Anschwimmen hinter seinem Team. Die Gäste erwischten durch eine unglückliche Verteidigungsaktion der Leimen/Mannheimer den besseren Start und gingen mit 1:0 in Führung. Ein reaktionsschnelles Abstaubertor von SG Kapitän Michael Pfisterer und ein Innenpfosten Kracher durch Patrick Schwabbauer drehten aber schnell die Führung zu Gunsten der Hausherren. Mit 3:2 für Leimen/Mannheim gönnten sich die Spieler die erste Viertelpause.

Der 2. Spielabschnitt war geprägt von vergebenen Chancen auf beiden Seiten. Die Gastgeber hätten in dieser Phase schon den Sack zu machen können, doch zweimal Patrick Hanen und Timo Sona konnten beste Chancen nicht verwandeln. Die Einwechslung des Neustädter Mariusz Szeles brachte dann eine deutliche Belebung in das bisweilen erstarrte Angriffsspiel der Gäste. So wechselten beide Teams beim Stande von 3:3 die Seiten.

Nach dem Wiederanpfiff gingen wieder die Pfälzer durch einen verwandelten Strafwurf vom derzeitig besten Torschützen der Liga Stefan Ehrenklau in Führung ehe die SG einen regelrechten Lauf hinlegte. In der Defence hatte man alles im Griff und konnte die Tormaschinerie der Gäste in Person von Ehrenklau, Arndt und Szeles komplett ausschalten. Dies war auch ein Verdienst von Jugendnationalspieler Timo van der Bosch, der großen kämpferischen Einsatz in der Centerverteidigung zeigte. Vor dem Tor griffen allmählich alle Rädchen ineinander. So traf neben dem prächtig aufgelegten Kapitän Michael Pfisterer auch der starke Nachwuchscenter Nenad Stojcic.

Im letzten Viertel gelang den Gästen überhaupt nichts mehr und sie mussten schlussendlich zufrieden sein nicht noch das ein oder andere Kontertor zu kassieren. Die drückende, schwimmerische Überlegenheit der Gastgeber brachte es für Leimen/Mannheim noch zu einem deutlichen 12:6 Heimerfolg über in der Schlussphase regelrecht einbrechende Pfälzer. Spielertrainer Stephan Kopani sagte nach dem Spiel: „Mit einem Sieg habe ich ja gerechnet, aber in dieser Höhe war das schon überraschend. Ein großes Lob an das gesamte Team und vor allem an die Einwechselspieler. Sie mussten heute in einer schwierigen Phase Verantwortung übernehmen und haben das Vertrauen 100% bestätigt.

Am Ende verfügte Leimen/Mannheim mit dem wieder bärenstarken Florian Pirzer über den besseren Torwart und zudem über den weitaus ausgeglicheneren Kader. Für die torlosen Goalgetter Timo Sona, Marc Hanen und Stephan Kopani sprangen Michael Pfisterer, Patrick Schwabbaur und die überzeugenden Youngsters Nenad Stojcic und Jakob Zühl in die Presche. Und vor allem Joachim Berger, dessen Hauptaufgabe die Bewachung von Stefan Ehrenklau war, hatte einen super Tag und schoss den SC Neustadt mit seinen 5 Treffern fast im Alleingang ab.

SGW Leimen/Mannheim - SC Neustadt: 12:6 (3:2, 0:1, 4:3, 5:0)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl (1 Treffer), Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Timo van der Bosch, Marc Hanen, Michael Pfisterer (3), Patrick Schwabbaur (2), Joachim Berger (5), Nenad Stojcic (1), Patrick Hanen, Timo Sona

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (1 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Drazyk, Thorsten Preuß (1), Tobias Rheude, Jakob Arndt, Christian Ortlieb, Jürgen Hermanns, Michael Heinz, Alexander Arsenov, Mariusz Szeles (2), Matthias Held (2)


09.03.09

SV Ludwigsburg bestreitet fast perfektes Wochenende

Remis in Ludwigshafen und souveräner Erfolg in Offenbach

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 hatten sich für das Wochenende viel vorgenommen. Leider reichte es gegen WSV Ludwigshafen nur zu einem Punkt. Gegen die SGW Frankfurt/ Offenbach dagegen erzielten die Ludwigsburger einen sicheren Sieg.

Erwartungsgemäß erwischte der SVL nach drei Wochen Pause einen schweren Start gegen Ludwigshafen. Die ersten zwei Viertel waren von wechselnden Führungen beider Mannschaften geprägt. Die Ludwigsburger erspielten sich gute Chancen, ließen aber zum Teil die Entschlossenheit im Abschluss vermissen. So endeten die ersten zwei Viertel 3:3.

Zu Beginn des dritten Viertels war der SVL nach dem Führungstreffer zum 3:4 durch György Csanyi im Begriff das Ruder zu übernehmen, als der Ludwigsburger Christian Heintschel ohne Ersatz des Wassers verwiesen wurde. Daraufhin mussten die Ludwigsburger vier Spielminuten in Unterzahl spielen und gerieten in dieser Zeit 7:5 in Rückstand. „Neben einigen weiteren vergebenen Chancen hat uns vor allem diese Phase den Sieg gekostet,“ erklärt SVL-Trainer Lszlo Csanyi enttäuscht.

Im weiteren Spielverlauf kämpfte sich der SVL wieder näher an Ludwigshafen heran und konnte 133 Sekunden vor Schluss zum 9:9 ausgleichen. Die Dramatik spitzte sich zu als der SVL 15 Sekunden später sogar eine hervorragende Chance zur Führung bekam, diese aber vergab und im Gegenzug erneut 10:9 zurückfiel. Erst zehn Sekunden vor Schluss erzielte Stefan Wöhrle den Treffer zum 10:10 Endstand und sicherte dem SVL damit wenigstens einen Punkt.

Nach diesem Spiel wollte der SVL am Sonntag nichts mehr anbrennen lassen. So starteten die Ludwigsburger gegen die SGW Frankfurt/ Offenbach mit einer 0:3 Führung im ersten Viertel und bauten diese kontinuierlich weiter aus. So stand es bereits zur zweiten Viertelpause 1:7 und zur letzten Viertelpause 2:9 und endete auf diesem Weg beim 5:14 Endstand. „Besonders gefreut hat mich dabei, dass alle drei Jugendspieler Indrit Salihu, Sebastian Rasch und Robert Bölke maßgeblich zum Erfolg beitrugen und in langen Einsatzzeiten gut spielten,“ berichtet Csanyi. So erzielten der 16jährige Robert Bölke zwei Tore und der 17jährige Indrit Salihu ein Tor gegen Frankfurt/ Offenbach. Kleine Kuriosität am Rande: Neben Robert Bölke spielte auch sein 48jähriger Vater Armin Bölke, der beim SVL viele Jahre als Spieler und Trainer wertvolle Dienste geleistet hat. „Man erlebt nicht oft, dass Vater und Sohn in einer Zweitligamannschaft gemeinsam spielen,“ bestätigt Csanyi. Der SVL verbessert sich nach diesem Wochenende in der Tabelle auf den vierten Platz.

WSV Ludwigshafen - SV Ludwigsburg: 10:10  (2:2, 1:1, 4:2, 3:4)

WSV Ludwigshafen: Markus Grahn (TW) - Bernd Webel, Christian Hartard, Lukas Sommmer, Florian Schmitz, Christoph Schröder, Pavel Kumin (1 Treffer), Arnd Vogel, Benjamin Hettich, Oliver Görge (3), Martin Görge (3), Volker Becker (2), Björn Schlick (1)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (2 Treffer), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Christian Heintschel, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija, Johannes Donner, Tino Bernhard, Matthias Nagel (2), Markus Köhler, György Csanyi (4). Trainer: Laszlo Csanyi.

SGW Frankfurt/Offenbach - SV Ludwigsburg: 5:14  (0:3, 1:4, 2:4, 2:4)

SGW Frankfurt/Offenbach: Dirk Nottrodt (TW) - Manuel Büchele, Sebastian Jung, Peter Alexewizc, Tillmann Kraus, Davor Josipovic (4 Treffer), Ivan Labas, Robert Patas, Gregory Dahevic, Alex Bastians, Strahinja Lucic, Marius Smarendescu

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Tino Bernhard (1 Treffer),  Robert Bölke (2), Sebastian Rasch, Indrit Salihu (1), Stefan Wöhrle (3), Vedran Pirija, Johannes Donner, Daniel Hahn (3), Matthias Nagel, Markus Köhler (3), György Csanyi (2). Trainer: Laszlo Csanyi.


08.03.09

Barracudas mit einem Punkt aus Hessen zurück

Niederlage in Fulda / Unentschieden in Friedberg

von Frank Gerster

Am zweiten März Wochenende reisten die Barracudas zunächst nach Fulda, um dort gegen die Wasserfreunde anzutreten. Vor einer tollen Zuschauerkulisse waren zunächst die Gastgeber Spiel bestimmend und der Club lag schnell mit 3:1 zurück. Im zweiten Viertel kamen die Clubberer besser ins Spiel und konnten nicht nur ausgleichen, sondern auch zwischenzeitlich mit 3:5 in Führung gehen. Vor dem Halbzeitpfiff schrumpfte der Vorsprung allerdings auf ein Tor zum Stand von 5:6. Bereits vor dem Seitenwechsel mussten die Gastgeber ihren ersten von später drei Spielern mit drei persönlichen Fehlern duschen schicken. Ähnlich erging es den Clubberern, die kurz nach dem Seitenwechsel zuerst Christoph Bersch und dann Jens Tiede verloren. Die mit nur zwölf Spielern angereisten Barracudas taten sich im weiteren Verlauf schwer, die zwei wichtigen Stammkräfte zu ersetzten. So konnten die Wasserfreunde zunächst ausgleichen und sich dann vor dem letzten Viertel auf 9:7absetzen. Nach zwei weiteren Treffern der Gastgeber schien die Partie für die Barracudas schon fast gelaufen, doch noch einmal bäumten sich die Spieler um Trainer Stephan Pache auf und kämpften sich zum 11:9 heran. Spätestens zu diesem Zeitpunkt mussten die Clubberer dem hohen Tempo und den eingeschränkten Wechselmöglichkeiten Tribut zollen. Es fehlte den Spielern die Kraft, um das Spiel noch zu wenden und so verlor man am Ende mit 14:9.

SC Wasserfreunde Fulda - 1.FC Nürnberg: 14:9 (3:1, 2:5, 4:1, 5:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart), Christoph Bersch (1 Tor), Florian Hawel, Jens Tiede, Holger Nestler, Andreas Wetzel (2), Stephan Pache (3), Frederik Grunewald (1), Torsten Laage (1), Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard und Frank Gerster (1).

Am nächsten Morgen trat der Club dann beim VfB Friedberg an. Die Clubberer waren von den knappen Ergebnissen gegen andere Mannschaften vorgewarnt und gingen hoch konzentriert ins Spiel. Im Angriff hatten die Friedberger dem Club nur wenig entgegenzusetzen und konnten nur durch einen von insgesamt drei Fünf-Meter-Strafwürfen zunächst zum 1:0 in Führung gehen. Die Clubberer verpassten es jedoch über das ganze Spiel ihre unzähligen Chancen umzusetzen. Viele Spieler hatten noch die anstrengende Partie des Vortages in den Knochen und so mangelte es an der nötigen Konzentration - Halbzeitstand 2:1 für die Gastgeber. Der dritte Spielabschnitt glich eher einem Schwimmwettkampf als einem Wasserballspiel. Nur wenige Torwürfe auf beiden Seiten und viel auf- und abschwimmen im Becken. Im letzten Viertel konnte der Club dann zunächst ausgleichen, ehe die Hessen erneut in Führung gingen. Durch einen Doppelschlag von Christoph Bersch und Holger Nestler konnten die Clubberer dann erstmals mit 3:4 in Führung gehen. Doch erneut war das Glück am heutigen Tag auf Seiten der Gastgeber. 1:05 Minuten vor Schluss erhielten die Hessen einen nicht unumstrittenen Strafwurf zugewiesen und verwandelten diesen zum Ausgleich von 4:4. Die zwei weiteren Versuche des Clubs das Blatt zu wenden blieben leider ohne Erfolg, Endstand 4:4.

VfB Friedberg - 1.FC Nürnberg: 4:4 (1:0, 1:1, 0:0, 2:3)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart), Christoph Bersch (2 Tore), Florian Hawel, Jens Tiede (1), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel, Stephan Pache, Frederik Grunewald, Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard, Daniel Kellner und Frank Gerster


08.03.09

Überraschend deutlicher 12:6-Heimsieg

SGW Leimen/Mannheim besiegt SC Neustadt

von Manfred Kuhnle

In der 2. Wasserballliga Süd kam es am Samstag zum Aufeinandertreffen der beiden Tabellenführer. Der Erstplatzierte SC Neustadt gab sich beim Verfolger SG Leimen/Mannheim die Ehre. Beide Teams gingen in Bestbesetzung in dieses prestigeträchtige Derby. Einzig Sven Wulfgram auf Seiten der SG musste seine Sperre vom Weiden Spiel absitzen und wurde durch Routinier Joachim Berger ersetzt.

Schon vor dem eigentlichen Anpfiff merkte man beiden Mannschaften die hohe Anspannung an und auch das Publikum in der brechend gefüllten Aqua Balance Arena stand beim ersten Ballgewinn durch Patrick Schwabbaur beim Anschwimmen hinter seinem Team. Die Gäste erwischten durch eine unglückliche Verteidigungsaktion der Leimen/Mannheimer den besseren Start und gingen mit 1:0 in Führung. Ein reaktionsschnelles Abstaubertor von SG Kapitän Michael Pfisterer und ein Innenpfosten Kracher durch Patrick Schwabbauer drehten aber schnell die Führung zu Gunsten der Hausherren. Mit 3:2 für Leimen/Mannheim gönnten sich die Spieler die erste Viertelpause.

Der 2. Spielabschnitt war geprägt von vergebenen Chancen auf beiden Seiten. Die Gastgeber hätten in dieser Phase schon den Sack zu machen können, doch zweimal Patrick Hanen und Timo Sona konnten beste Chancen nicht verwandeln. Die Einwechslung des Neustädter Mariusz Szeles brachte dann eine deutliche Belebung in das bisweilen erstarrte Angriffsspiel der Gäste. So wechselten beide Teams beim Stande von 3:3 die Seiten.

Nach dem Wiederanpfiff gingen wieder die Pfälzer durch einen verwandelten Strafwurf vom derzeitig besten Torschützen der Liga Stefan Ehrenklau in Führung ehe die SG einen regelrechten Lauf hinlegte. In der Defence hatte man alles im Griff und konnte die Tormaschinerie der Gäste in Person von Ehrenklau, Arndt und Szeles komplett ausschalten. Dies war auch ein Verdienst von Jugendnationalspieler Timo van der Bosch, der großen kämpferischen Einsatz in der Centerverteidigung zeigte. Vor dem Tor griffen allmählich alle Rädchen ineinander. So traf neben dem prächtig aufgelegten Kapitän Michael Pfisterer auch der starke Nachwuchscenter Nenad Stojcic.

Im letzten Viertel gelang den Gästen überhaupt nichts mehr und sie mussten schlussendlich zufrieden sein, nicht noch das ein oder andere Kontertor zu kassieren. Die drückende, schwimmerische Überlegenheit der Gastgeber brachte es für Leimen/Mannheim noch zu einem deutlichen 12:6 Heimerfolg über in der Schlussphase regelrecht einbrechende Pfälzer. Spielertrainer Stephan Kopani sagte nach dem Spiel: „ Mit einem Sieg habe ich ja gerechnet, aber in dieser Höhe war das schon überraschend. Ein großes Lob an das gesamte Team und vor allem an die Einwechselspieler. Sie mussten heute in einer schwierigen Phase Verantwortung übernehmen und haben das Vertrauen 100% bestätigt.

Am Ende verfügte Leimen/Mannheim mit dem wieder bärenstarken Florian Pirzer über den besseren Torwart und zudem über den weitaus ausgeglicheneren Kader. Für die torlosen Goalgetter Timo Sona, Marc Hanen und Stephan Kopani sprangen Michael Pfisterer, Patrick Schwabbaur und die überzeugenden Youngsters Nenad Stojcic und Jakob Zühl in die Presche. Und vor allem Joachim Berger, dessen Hauptaufgabe die Bewachung von Stefan Ehrenklau war, hatte einen super Tag und schoss den SC Neustadt mit seinen 5 Treffern fast im Alleingang ab.

SGW Leimen/Mannheim - SC Neustadt: 12:6 (3:2, 0:1, 4:3, 5:0) SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl (1 Treffer), Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Timo van der Bosch, Marc Hanen, Michael Pfisterer (3), Patrick Schwabbaur (2), Joachim Berger (5), Nenad Stojcic (1), Patrick Hanen, Timo Sona

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (1 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Drazyk, Thorsten Preuß (1), Tobias Rheude, Jakob Arndt, Christian Ortlieb, Jürgen Hermanns, Michael Heinz, Alexander Arsenov, Mariusz Szeles (2), Matthias Held (2)


07.03.09

SGW Leimen/Mannheim holt SC Neustadt vom Spitzenplatz

Fünf Berger-Tore ebnen den Weg zum tollen 12:6 gegen die Pfälzer

von Claus Bastian

Leimen. Die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim haben ihren Aufwärtstrend in der Zweiten Liga Süd beim Spitzenspiel im Leimener Hallenbad gegen die Gäste vom SC Neustadt/Weinstraße nachdrücklich unter Beweis gestellt und sind unter den Augen ihres begeisterten Anhangs zu einem unerwartet deutlichen 12:6 (3:2, 0:1, 4:3, 5:0)-Sieg gekommen. Damit schafften die Gastgeber erstmals in dieser Saison den Sprung an die Tabellenspitze mit nun 18:2 Punkten und 156:73 Toren und verwiesen die Pfälzer Verlierer auf Rang zwei bei zwei Spielen mehr (18:6 / 160:105). Relativ besser als dieses badisch/pfälzische Führungspaar steht dahinter freilich Stuttgarts SV Cannstatt mit nur sieben Spielen und 14:0 Punkten vor dem nächsten Schlager am kommenden Sonntag zwischen Neustadt und Cannstatt.

Derweil wurde das für Samstag angesetzte Gastspiel der SGW Leimen/Mannheim beim SV Cannstatt auf den Sommer verlegt, da SGW-Trainer Stephan Kopani auf dem Weg zur angepeilten Trainer-A-Lizenz ein Prüfungswochenende zusammen mit Lebenspartnerin Sonja Kuhnle zu absolvieren hat. 90 Minuten vor dem SGW-Sieg hatte Regionalnachbar WSV Vorwärts Ludwigshafen beim Heimspiel im Südbad mit dem 10:10 gegen SV Ludwigsburg für einen Achtungserfolg gesorgt und dem Aufwärtstrend der Gäste einen Dämpfer versetzt.

In der spannenden Begegnung gab es nach dem schnellen 0:1 schon nach 70 Spielsekunden lediglich nur einmal noch beim 3:4 einen Rückstand für die späteren Sieger. Besonders nach dem 5:5 trumpften sie vor allem mit ihrer guten Kondition bei einer geschlossenen Mannschaftsleistung immer besser auf, verdoppelten ihre Torzahl ohne Gegentreffer und hatten damit den wichtigen Sieg "im Sack".

SGW-A-Lizenztrainer Wolfgang Kuhnle, der dieses Mal allein die Verantwortung auf der Bank hatte, zeigte sich vor allem von der Vorstellung des langjährigen Leimener Torjägers Joachim Berger angenehm überrascht. Der in Erstligazeiten der Pfälzer dort aktive Linkshänder war zwölf Tage nach seinen 37. Geburtstag bei seinem erst dritten Saisonspiel die "Geheimwaffe" der starken Gastgeber. Berger schaltete in wichtigen Aktionen nicht nur den Gästetorjäger Stefan Ehrenklau aus und ließ nur einen Treffer durch den Besten der Liga zu, sondern steuerte auch seine ersten fünf Saisontore zum Erfolg auf dem Weg zur Tabellenspitze bei. Mit ihm machten Michael Pfisterer (3), Patrick Schwabbaur (2) sowie Nenad Stojcic und Jakob Zühl zum Endstand das Dutzend voll.

SGW Leimen/Mannheim - SC Neustadt:  12:6  (3:2, 0:1, 4:3, 5:0)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl (1 Treffer), Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Timo van der Bosch, Marc Hanen, Michael Pfisterer (3), Patrick Schwabbaur (2), Joachim Berger (5), Nenad Stojcic (1), Patrick Hanen, Timo Sona

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (1 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Drazyk, Thorsten Preuß (1), Tobias Rheude, Jakob Arndt, Christian Ortlieb, Jürgen Hermanns, Michael Heinz, Alexander Arsenov, Mariusz Szeles (2), Matthias Held (2)


7.03.09

SV Ludwigsburg am Wochenende zweimal auswärts

Am Samstag in Ludwigshafen und am Sonntag in Offenbach

von Andreas Teicher

Von null auf hundert starten die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 am Wochenende nach zwei freien Wochenende in einen Auswärts-Doppelspieltag. Auf dem Papier sieht es nach einer klaren Sache aus: Der SVL steht momentan auf Platz 5, die Gegner WSV Ludwigshafen auf Platz 9 und SGW Frankfurt/ Offenbach auf Platz 11.

Aber der frisch vermählte Trainer des SV Ludwigsburg Laszlo Csanyi warnt vor Überheblichkeit: „Ich muss nur an die letzte Saison erinnern: In Ludwigshafen und Offenbach haben wir beide Auswärtsspiele sehr knapp nur mit einem Tor Differenz gewonnen.“ Die Gastgeber aus Ludwigshafen gelten als junge und schwimmstarke Mannschaft. Die SGW Frankfurt / Offenbach besteht dagegen überwiegend aus erfahrenen Spielern, die schon seit vielen Jahren hin und wieder in der zweiten Liga für Überraschungen sorgen.

Das Wichtigste ist, dass wir nach der längeren Pause schnell ins Spiel finden und den Gegnern unser Spiel aufzwingen. Dann sehe ich gute Chancen für vier Punkte,“ erklärt Csanyi. Erfreulicherweise steigt nach längerer Verletzungspause Centerspieler Matthias Nagel wieder ins Wasser. Er soll im Angriff Impulse setzen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sebastian Rasch, Christian Heintschel, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner, Daniel Hahn, Robert Bölke, Markus Köhler und György Csanyi. Trainer: Laszlo Csanyi


07.03.09

SGW Leimen/Mannheim gegen SC Neustadt

Richtungsweisende Partie Zweiter gegen Erster

von Manfred Kuhnle

Am Samstag, den 7.3. steigt im Leimener Aqua Balance Hallenbad die mit Spannung erwartete Spitzenpartie in der 2. Wasserballliga Süd, wo sich um 20:00 Uhr der Erstplatzierte SC Neustadt (18:4) und das zurzeit zweitplatzierte Team der SGW Leimen/Mannheim (16:2) im Kampf um die Tabellenspitze die Ehre geben. Beide Teams stehen zwar nur aufgrund der größeren Spielzahl vor dem makellosen Spitzenreiter Cannstatt (14:0), jedoch wird diese Partie richtungweisend für den 2. Platz sein und verschafft dem Sieger dafür eine sehr gute Ausgangsposition. Beide Mannschaften zeigten sich am vergangenen Wochenende in sehr guter Form, wobei die Pfälzer mit zwei hohen Siegen (20:4 gegen Frankfurt/Offenbach und 19:7 gegen Fulda) aufhorchen ließen. Auch die SG hatte mit zwei Siegen auswärts in Friedberg (9:7) und zu Hause gegen Weiden II (14:12) sein „Pflichtprogramm“ auf dem Weg zu einer Medaille gemeistert.

Besondere Brisanz erfährt dieses Derby auch immer aufgrund der Tatsache, dass Joachim Berger und Stephan Kopani für mehrere Jahre in Diensten der Pfälzer standen und es ihren alten Kollegen und Freunden natürlich zeigen wollen. Traditionell lieferten sich beide Teams in den vergangenen zwei Jahren knappe und äußerst heiße Duelle. So hat ein Sieg in diesem Derby schon fast Prestigewert. Unvergessen ist der 6:5 Sieg der Leimen/Mannheimer in der letzten Saison in Neustadt, das 8:8 Unentschieden im Leimener Freibad war aber schon wieder die postwendende Revanche und kostete den aufstrebenden SGlern die Goldmedaille. Doch gerade die Mannschaft um SG Spielertrainer Stephan Kopani hat in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung erfahren und wird besonders zu Hause sehr schwer zu bezwingen sein. Ein Heimsieg gegen die Pfälzer fehlt aber eben noch und soll in der laufenden Saison endlich Realität werden. Die Pfälzer werden im Vergleich zu allen anderen Partien sicher wieder mit Mann und Maus zum Derby antreten. Der wieder ins Team zurückgekehrte Jakob Arndt, sowie die Tormaschine in Person Stefan Ehrenklau werden unter besonderer Beobachtung stehen. Wird es gelingen seine Torgefährlichkeit einzudämmen, sollte es für den ersten Sieg im heimischen Becken in der vierjährigen 2. Liga bzw. Regionalliga Historie reichen.

Die Mannschaft ist sehr gut drauf und weiß um die Bedeutung dieser Partie. Jeder einzelne Spieler ist heiß den ersten Heimsieg gegen NW einzufahren und wir werden alles geben, um dies zu realisieren. Zudem gilt es auch noch das Unentschieden aus dem letzten Aufeinandertreffen wieder gut zu machen, was uns in der vergangenen Saison bekanntlich die Goldmedaille kostete. Vor allem auf die Leistung unseres Goalies Flo wird es wieder ankommen, vor dem die Neustädter zu recht gehörigen Respekt haben. Genauso hoffe ich auch wieder auf die Treffsicherheit unserer Scharfschützen Timo Sona und Marc Hanen. Die Zeit für den ersten Heimsieg ist jetzt wirklich reif“, so der hoch motivierte Spielertrainer Stephan Kopani vor dem Spiel.

Auch bei der SG Leimen/Mannheim werden alle Mann an Bord sein und man hofft auf einen richtig spannenden Wasserball Abend zu dem wieder alle Wasserballfreunde herzlich eingeladen sind um das Leimener Hallenbad wieder in einen Hexenkessel zu verwandeln und unsere SG als „achter Mann“ lautstark zum Sieg zu peitschen.


03.03.09

Doppelsieg bringt Mannheim/Leimen Rang zwei 

Siege gegen Friedberg und Weiden II

von Manfred Kuhnle

Am Samstag musste die SG Leimen/Mannheim zum Auswärtsspiel nach Friedberg. Der VFB ist schon lange als äußerst heimstark bekannt und hatte der SG in der Vergangenheit schon viele knappe Ergebnisse abgerungen. So war es doch erstaunlich, dass die Gäste aus Baden von Beginn an die Friedberger kaum zur Entfaltung kommen ließen und mit 3:1 das erste Viertel und 2:1 den 2. Abschnitt für sich entscheiden konnten.

Nach der Halbzeit drückte die SG weiter aufs Gas und ging sogar zwischenzeitlich mit 8:2 in Führung. Im Gefühl der sicheren Führung und offenbar auch zur Schonung der Kräfte für die Aufgabe am nächsten Tag ließ man den Gegner in der Schlussphase noch 9:7 rankommen.

Torschützen Leimen/Mannheim: P. Schwabbaur, S. Kopani (je 2), T. Sona, P. Hanen, P. Hoyer, J. Zühl, S. Wulfgram (je 1)

Keine 18 Stunden später mussten die SGler wieder ran. Diesmal ging es in Mannheim-Neckarau gegen die Bundesligareserve von Weiden. Spielertrainer Stephan Kopani wollte mit seinem Team zeigen, dass der denkbar knappe 8:7 Sieg von vor fünf Wochen in Weiden mehr als gerecht war und gab als Vorgabe einen deutlicheren Sieg aus. Doch anstatt die Gäste aus dem Bad zu kicken, kam alles anders.

In einem Spiel, das von Beginn an keines der Teams dem anderen mit mehr als einem Tor enteilen lies, sah rein optisch der Gastgeber aus Leimen/Mannheim wie die bessere Mannschaft aus, konnte aber seine zahlreichen Chancen nicht in Tore ummünzen. So stand es zur Halbzeit und nach unzähligen Unentschieden nur 7:6 für die Hausherren.

Im 3. Viertel hatten bei Weiden bereits beide Brüder Kick drei persönliche Fehler und konnten nicht mehr am Spiel teilnehmen. Wer jetzt dachte die Gäste wären ohne ihre Leistungsträger chancenlos, hatte sich getäuscht. Die jungen Oberpfälzer wuchsen als Team immer mehr zusammen und spielten eine wesentlich bessere Partie als zuvor. So gelangen den vermeintlich unerfahrenen Spielern wie Alexander Luth und Florian Bronold sogar lupenreine Centertore, die auf ein extrem schlechtes Abwehrverhalten der SGler zurück zu führen waren. Beim Gastgeber glaubte man zu diesem Zeitpunkt wohl an einen Selbstläufer und agierte nicht mehr so engagiert, was die Gäste rigoros bestraften und sich sogar einen 1 Tore Vorsprung erspielten. Erst zwei Minuten vor Schluss, als es immer noch 12:11 für Weiden stand packte man nochmal allen Kampfgeist zusammen und konnte wie im Hinspiel in der Schlussphase das Spiel drehen. Endstand in einem packenden 2. Liga Spiel 14:12 für Leimen/Mannheim. Entscheidend für diesen abermals knappen Sieg war der unbedingte Siegeswille und Kampfgeist in den Schlussminuten, sowie die größere Erfahrung und Abgeklärtheit der Badener.

Nun heißt es in der nächsten Woche noch mal alle Kräfte zu mobilisieren und vor allem am teilweise desolaten Abwehrverhalten zu arbeiten, um im Spitzenspiel gegen die erstplatzierten Neustädter den ersten Heimsieg gegen den Ex-Bundesligisten einzufahren.

Dieses Heimspiel steigt am kommenden Samstag, den 07.03. um 20:00 Uhr im Leimener Aqua Balance Hallenbad. Wir hoffen wieder auf ein volles Haus und eine Riesenstimmung zum Spitzenspiel in der 2. Wasserballliga Süd.

Torschützen Leimen/Mannheim: T. Sona (5), P. Schwabbaur, S. Kopani (je 3), J. Zühl (2), S. Wulfgram (1)


03.03.09

SV Weiden II verliert 12:14 in Mannheim

Einsatz fordert seinen Tribut: "Wir waren platt"

(prg)  Einen Tag nach dem grandiosen Sieg der ersten Mannschaft in der Bundesliga (14:10 gegen Magdeburg am Samstag) musste die „Zweite“ ran, zum Auswärtsspiel gegen die Spielgemeinschaft Wasserball Leimen/Mannheim. Das Spiel wurde diesmal im Hallenbad Neckarau in Mannheim ausgetragen. Nach einer sehr spannenden Partie, die mit insgesamt 33 Zeitstrafen geprägt war, verloren die Wodarz-Schützlinge mit 12:14 Toren, wobei sie noch gut zwei Minuten vor Spielende mit 12:11 führten.

Die Jungs waren platt, am Ende hat die Kraft nicht mehr gereicht, der robusten Spielweise des Gegners stand zu halten. Doch sie haben gekämpft und sind wieder mal um eine Erfahrung reicher, das ist doch der Sinn der Sache“, äußerte sich kein glücklicher aber zufriedener Trainer Gerhard Wodarz. In der Tat hatten die jungen Bundesligahoffnungen aus Weiden vieles zu verkraften, bevor sie die Führung im letzten Viertel erreichen konnten und verteidigen mussten.

Schon Mitte des zweiten Viertels musste sich Stefan Kick nach seiner dritten Hinausstellung „verabschieden“ und noch im gleichen Viertel wurde er durch seinen Zwillingsbruder Thomas beim Duschen begleitet. Zwei Verteidigungsstützen fehlten also den Gästen aus der Oberpfalz über die Hälfte des Spiels. Ein Handicap, das viel Kraft gekostet hat. Die SV-ler wehrten sich tapfer, konnten immer wieder den Anschluss an der fast schon Dauerführung der Hausherren halten. Die Zeitstrafen häuften sich und die Überzahlquote war auf der Weidener Seite nicht zufriedenstellend. Doch kurz vor Ende des dritten Viertels gelang es Center Serkan Dogdu, zur ersten Weidener Führung dieses Spiels einzulochen.

Kurz nach Wiederbeginn nutzten die Badener ihre erste Überzahl und trafen zum 9:9 Ausgleich. Keine 20 Sekunden später sorgte Alexander Luth für die wiederholte 10:9 Führung der Gäste. Die Chance, den Vorsprung auszubauen, verpassten die Max-Reger-Städter während ihrer nächsten Überzahl. Die Antwort war ein Gegentreffer der Hausherren und der 10:10 Zwischenstand. Eine Unterzahl konnte noch abgewehrt werden, ehe die eigene Überzahl kam, die durch Hermann Grozs Treffer zum 11:10 verwandelt wurde. Timo Sona traf noch vier Minuten vor Spielende zum 11:11 für die Leimener, bevor die entscheidende Spielphase begann. Gute zwei Minuten vorm Schluss sorgte Serkan Dogdu für erneute Führung der Gäste und die neue Siegeshoffnung. Doch die Erfahrung der Gastgeber und die körperliche Überlegenheit machte sich zu dieser Zeit bemerkbar. Routinier Stephan Kopani drehte den Spieß mit seinem Doppelpack (davon ein Tor in Überzahl) doch noch um.

Beim 12:13 Zwischenstand aus Sicht der Gäste handelten sie sich noch einen Wasserverweis ein, den die SGW Leimen/Mannheim zu nutzen wusste und zum vorentscheidenden 12:14 Spielstand traf. Auch die noch zwei verhängten Wasserverweise (39 und 1 Sekunde vor der Schlusssirene) änderten nicht am Ergebnis und der Tatsache, dass die junge Weidener Truppe nach einer sehenswerten Leistung doch mit leeren Händen da stand.

Die Bundesligareserve des Schwimmvereines Weiden befindet sich jetzt mit einem ausgeglichenen Punktestand immer noch auf Platz sieben in der 2. Wasserball –Liga Süd und hat sicherlich noch Luft nach oben. „Das Team entwickelt sich sehr schnell und gut, wir werden noch einige Punkte holen und den Tabellenrang verbessern“, so Kapitän Dogdu, Mit Abstieg werden wir nichts mehr zu tun haben“, hört man weiter.

SGW Leimen/Mannheim – SV Weiden II: 14:12 (3:2, 4:4, 1:3, 6:3)

SV Weiden II: Christopher Klein im Tor, Michael Trottmann (1 Treffer), Thomas Ingel (1), Alexander Luth (1), Thomas Kick (1), Klaus Bronold (1), Hermann Groz (2), Kilian Müller, Serkan Dogdu (4), Johannes Kellner (1) und Stefan Kick


01.03.09

Doppelschlag bringt Leimen/Mannheim Platz zwei

Gegen VfB Friedberg und SV Weiden II jeweils um zwei Tore besser

von Claus Bastian

Bad Nauheim/Mannheim.  In der Zweiten Wasserball-Liga Süd mischt die SGW Leimen/Mannheim weiter auf den Medaillenrängen gut mit. Die Mannschaft um Spielertrainer Stephan Kopani war vor allem dank ihrer kämpferischen Qualitäten zweimal um zwei Tore besser und gewann zunächst beim VfB Friedberg mit 9:7 und dann die Mannheimer Heimpartie im kleinen Neckarauer Hallenbad gegen den starken Neuling SV Weiden II mit 14:12. Hinter Tabellenführer SC Neustadt (18:4) sind die Nordbadener mit 16:2 Punkten und 144:67 Toren nun neuer Zweiter aufgrund ihrer größeren Spielzahl vor dem bislang makellosen SV Cannstatt (14:0), ehe es am Samstag zum Duell der beiden Rangbesten kommt.

Mächtig  strecken mussten die Favoriten sich nicht unerwartet vor dem eigenen Anhang gegen die Reserve des Oberpfälzer Bundesligisten. Nach drei hart umkämpften Spielvierteln stand ein 8:9-Rückstand zu Buch und auch beim 11:12 schienen drei Minuten vor dem Ende "die Felle davon zu schwimmen." Dann ging aber nochmals ein Ruck durch die Mannschaft und mit drei Treffern konnte die wichtige Partie dann doch noch umgebogen und der knappe Sieg aus dem Hinspiel einen Monat davor wiederholt werden.

Am Vorabend war der Sieg für die favorisierten Gäste aus Nordbaden im Sportbecken des Usa-Wellenbades von Bad Nauheim gegen den Tabellenachten aus Friedberg deutlich sicherer ausgefallen als es im optisch "mageren" Endstand zum Ausdruck kommt. Nach zweieinhalb Spielvierteln, während die Gastgeber ihre drei Strafwürfe und der Sieger seinen einzigen nicht verwerten konnten, lag das optimal besetzte Aufgebot des Trainergespanns Kuhnle/Schmid schon souverän mit 8:2 vorne. Im Gefühl der sicheren Führung und offenbar auch zur Schonung der Kräfte für die Aufgabe am nächsten Tag schlichen sich Nachlässigkeiten ein, die dem Gegner in der Schlussphase vor allem noch zu Kontertoren verhalten.

Bester der sieben Torschützen war Timo Sona, der mit sechs Treffern seine Saisonbilanz als Nummer drei der Liga nun auf 32 erhöhte. Mit ihm trafen Stephan Kopani und Patrick Schwabbaur je fünfmal. Den Rest teilten sich Jakob Zühl (3), Sven Wulfgram (2) sowie Patrick Hanen und Patrick Hoyer.


01.03.09

SC Neustadt - SGW Frankfurt/Offenbach:  20:4  (7:3, 3:1, 6:0, 4:0)

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (6 Treffer), Axel Drazyk (1), Thorsten Preuß, Tobias Rheude (3), Jakob Arndt (4), Johannes Michel, Michael Heinz (2), Andreas Benker, Mariusz Szeles (3), Matthias Held (1)

SGW Frankfurt/Offenbach: Dirk Nottrodt (TW) - Mario Büchele (1 Treffer), Sebastian Jung (1), Benni Rokowski, Tillmann Kraus (1), Davor Josipovic, Ivan Labas (1), Robert Patas, Gregory  Dahevic, Alex Bastians, Strahinja Lucic


01.03.09

Niederlage in der Schlussminute

WV Darmstadt mit knapper Niederlage in Nürnberg

von Karl Nungeßer

Der WV Darmstadt unterlag am Samstag in der 2. Wasserball-Bundesliga dem 1. FC Nürnberg knapp mit 9:10. Obwohl die Mannschaft nur mit 9 Spielern und ohne den verhinderten Trainer Hossein Nassim angereist war, zeigte sie gegen die favorisierte Heimmannschaft eine unerwartet gute Leistung, sodass es zu einer abwechslungsreichen und spannenden Partie kam.

Am Anfang deutete alles auf einen souveränen Sieg der Gastgeber hin, die 3.1 in Führung gingen. Doch nach dem 2. Viertel lag Darmstadt mit 4:3 vorn. In der 15. Spielminute wurde Niels Henckel für den Rest des Spiels herausgestellt, sodass der WVD nur noch über einen Auswechselspieler verfügte. Nürnberg nutzte die Schwächung und schoss 4 Tore in Folge. Aber Darmstadt kämpfte sich mit großem Teamgeist und dank einer sehr guten Leistung von Torwart Alexander Petritski wieder heran und ging kurz vor Schluss sogar mit 9:8 in Führung. Aber der 1. FC kam unmittelbar danach zum Ausgleich und erzielte durch einen Konter sogar noch das Siegtor.

Die gute Leistung der Darmstädter lässt für die bevorstehenden wichtigen Spiele gegen Frankfurt und Freiburg hoffen, die in der Tabelle hinter dem WVD liegen.

WV 70 Darmstadt: Alexander Petritski (TW), Lars Hechler, Raiko Meister (3 Tore), Ralf Widmann, Benjamin Siegl, Volker Andrae (1), Udo Weinmann, Nils Henckel, Olaf Randzio (5).


28.02.09

Barracudas erzwingen Heimsieg gegen Darmstadt

10:9-Sieg in der Schlussminute

von Frank Gerster

Das Heimspiel gegen den WV Darmstadt 70 gewannen die Barracudas mit 10:9. Der Club führte im ersten Viertel souverän mit 3:1 gegen die nur mit neun Spielern angereisten Hessen. Im zweiten Abschnitt verloren die Clubberer vollkommen den Faden und mussten zunächst den Ausgleich und dann die 3:4 Führung durch die Gäste hinnehmen. Nach dem Seitenwechsel war zunächst der Club am Zug und konnte nicht nur ausgleichen, sondern erstmals durch zwei weitere Treffer mit 7:5 in Führung gehen. Zwischenzeitlich verkürzten zwar die Gäste, doch Christop Bersch stellte zu Beginn des letzten Viertels die zwei Tore Führung wieder her. Im weiteren Verlauf des Spiels ergaben sich unzählige Chancen, die der Club aber nicht nutzte. Die Gäste kamen Tor um Tor wieder ins Spiel und konnten in der 30. Spielminute zum 8:8 ausgleichen. Kurz darauf erhöhten die Gäste sogar auf 8:9. Doch die Clubberer gaben nicht auf und im direkten Gegenzug erzielte Frank Gerster den 9:9 Ausgleich. Nach einem vereitelten Angriff der Hessen beendete Spielertrainer Stephan Pache einen Konter souverän zum 10:9, 26 Sekunden vor Schluss. Die Darmstädter hatten einen letzten Ballbesitz doch kamen nicht zum Abschluss. Zehn Sekunden vor dem Ende der Partie kamen die Spieler aus der Noris erneut in Ballbesitz und gaben die zwei Punkte nicht mehr aus der Hand. Endstand 10:9.

1.FC Nürnberg - WV Darmstadt 70: 10:9 (3:1, 0:3, 4:2, 3:3)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart), Christoph Bersch (2 Tore), André Hamper, Jens Tiede (1), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (2), Frederik Grunewald (2), Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Florian Hawel, Daniel Kellner und Frank Gerster (1).

Torschützen WV Darmstadt 70: Olaf Randzio (5), Raiko Meister (3) und Volker Andrae (1)


27.02.09

Erneut schwere Auswärtsaufgabe für Bundesliga-Reserve

SV Weiden II beim Meisterschaftskandidaten SGW Leimen/Mannheim

(prg).  Erneut wartet ein Meisterschaftskandidat: Die zweite Wasserball-Mannschaft des Schwimmvereins Weiden muss in der 2. Wasserball-Liga Süd am Sonntag ab 15 Uhr bei der SGW Leimen/Mannheim antreten und damit nach Auswärtsspielen in Cannstatt und Ludwigsburg zum dritten Mal in Folge bei einem Medaillenanwärter ran.

Die Weidener Schützlinge um Coach Gerhard Wodarz unterlagen im Hinspiel Ende Januar nur knapp mit 7:8 gegen die Spielgemeinschaft Wasserball, die derzeit mit 12:2 Punkten auf dem dritten Rang der Tabelle steht.

"Uns erwartet ein Spiel gegen eine sehr engagierte und starke Truppe", so Wodarz, der jedoch auch weiß, dass die SG diesmal in Mannheim-Neckarau und nicht wie gewohnt im Leimener AquaBalance Hallenbad antritt. "Die fühlen sich in Leimen wohler, haben dort immer recht gute Zuschauerzahlen", so der Weidener Trainer weiter ,"ich denke das schmälert die Heimstärke des Rhein-Necker-Teams etwas."

Nichts desto trotz ist auch dem B-Lizenz-Übungsleiter bewusst, dass sich sein junges Team auf seine eigenen Stärken besinnen muss. Mit nun 8:6 Punkten steht "Weidens Zweite" auf einem guten siebten Platz, hat jedoch noch Luft nach oben. Center Serkan Dogdu: "Wir haben eine junge Truppe, aber ich denke, dass wir dennoch auch für einen Sieg gegen Leimen/Mannheim gut sind." Wodarz steht immer noch kein kompletter zur Verfügung. Torwart Julian Wirt weilt noch im Ausland, beide Roßmanns Brüder (Sebastian und Michael) mussten ebenso wegen einer Reise absagen. So werden wiederholt neue Namen in der Weidener Aufstellung zu finden und junge Gesichter zu sehen sein. „Kein Beinbruch“, erklären die Verantwortlichen und verweisen auf die Priorität – Weiterentwicklung.


27.02.09

SGW Leimen/Mannheim vor Standortbestimmung

Wichtige Spiele in Friedberg und zuhause gegen Weiden II

von Manfred Kuhnle

Nach der kurzen Faschingspause in der 2. Liga Süd kommt es für die SGW Leimen/Mannheim gleich dick. Zuerst müssen die Badener samstags auswärts in Friedberg antreten, um sich dann am Sonntag bereits um 15:00 Uhr in Mannheim-Neckarau der starken Bundesliga- Reserve aus Weiden zu stellen.

Nach unzähligen Grippeausfällen in den vergangenen Wochen schaffte es die SG trotzdem ihr Pflicht-Programm schadlos zu überstehen und konnte mit Siegen in Nürnberg und Weiden, sowie gegen Ludwigsburg, Darmstadt und Freiburg glänzen. Nun steht im Usa-Wellenbad in Friedberg eine schwere Aufgabe bevor. In der Vergangenheit tat man sich immer schwer gegen die unangenehm spielenden Hessen. Dieses Jahr will man aber möglichst bald eine Entscheidung herbeiführen und es nicht unnötig lange spannend machen. Schon in diesem Spiel wird sich zeigen, ob die SG derzeit zu recht auf einem Medaillenrang steht.

Am Sonntag kommt es dann - nach hoffentlich nicht all zu kräftezehrendem Spiel in Friedberg - zur Neuauflage des bisher knappsten Sieges der SG im diesjährigen Zweitligabetrieb. Im heimischen Trainingsbecken in Mannheim-Neckarau muss man gegen den SV Weiden II antreten. Anpfiff ist bereits um 15:00 Uhr, da die Oberpfälzer ja bekanntlich noch eine weite Heimreise haben. Für die junge Truppe von Trainer Wodarz war über die närrischen Tage keine Pause. Die meisten Spieler aus seinem Team waren in Potsdam bei der knappen und schmerzhaften 7:5 Niederlage am vergangenen Wochenende in der DWL im Einsatz. Das Augenmerk liegt besonders auf Weidens Jungnationalspieler Thomas Kick. Als weitere Vorgabe gilt ganz klar ein deutlicherer Sieg als vor fünf Wochen im Hinspiel, wo man nur mit einem Tor Unterschied gewinnen konnte.

Wenn die SGler an ihrem Saisonziel Medaillenrang festhalten wollen sind am Wochenende zwei Siege Pflicht.

Samstag, 28.2.: VFB Friedberg gegen SG Leimen/Mannheim (20:15 Uhr, Usa Wellenbad Bad Nauheim)

Sonntag, 1.3.: SG Leimen/Mannheim gegen SV Weiden II (15:00 Uhr, Hallenbad Mannheim-Neckarau)


25.02.09

WV Darmstatt muss in Nürnberg antreten

von Karl Nungeßer

Am Samstag reist der WV Darmstadt zum fälligen Punktspiel der 2. Bundesliga nach Nürnberg. Die Franken liegen derzeit mit 10:8 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz. Im Hinspiel unterlag der WVD trotz guter Leistungen mit 6:13. Aber auswärts tritt Darmstadt meist nicht mit seiner stärksten Mannschaft an. Insofern ist der 1. FC Nürnberg klarer Favorit.


15.02.09

Trotz Niederlage mit erhobenem Haupt

SV Weiden II unterliegt Ludwigsburg mit 11:15

(prg).  "Es macht Spaß, die Jungs so kämpfen zu sehen. Dafür spielen wir in dieser Liga, dass bringt uns weiter“, äußerte sich Trainer Gerhard Wodarz zufrieden nach der 15:11 Niederlage beim SV Ludwigsburg am vergangenen Samstag.

Nachdem die Bundesligareserven stark dezimiert zum heimstarken SV 08 Ludwigsburg reisen mussten, waren die Erwartungen auch entsprechend gedrückt. Center Serkan Dogdu, Michael und Sebastian Roßmann und Alexander Luth fehlten in Ludwigsburg gänzlich. Hermann Groz, Thomas Kick und Thomas Ingel waren noch angeschlagen. Dennoch hat sich die junge Truppe (Altersdurchschnitt unter 18 Jahren) ganz ordentlich präsentiert. Die Ludwigsburger, gespickt mit erfahrenen Spielern, die auch jahrelang im Oberhaus des Deutschen Wasserballs zu sehen waren, hatten mehr Mühe mit den Oberpfälzern als erwartet. Sogar mit 2:0 durch den Thomas Kick-Doppelpack, konnten die Gäste in Führung gehen, ehe Johannes Donner und zweimal Gjörgy Csanyi, der in diesem Spiel achtmal traf, für die 3:2 Führung der Schwaben sorgten. Das zweite Viertel konnten die Weidener anfangs noch relativ ausgeglichen gestalten, doch die Ludwigsburger setzten ihre körperliche Überlegenheit und spielerisches Cleverness durch und gingen nach zwischenzeitigem 6:5 doch noch mit komfortablem 10:6 Halbzeitstand in die Pause. Mit drei Treffern in Folge sorgte der bester Schütze des Spiels, Csanyi für die Vorentscheidung noch vor Ende des dritten Abschlusses. Mit 13:7 Zwischenstand im Rücken ließen sich die routinierten Ludwigsburger freilich nicht die Butter vom Brot nehmen, verloren zwar 2:4 das letzte Viertel, stiegen aber dennoch als verdienter Sieger mit 15:11 Toren aus dem Becken.

Trainer Wodarz war mit der Leistung seiner Schützlinge sehr zufrieden. Unter Berücksichtigung der Spielstärke der Ludwigsburger haben sich seine Schützlinge ganz respektabel verkauft. „Einige individuelle Fehler der jüngsten, bzw. unerfahrensten Spieler führten sofort zu Gegentoren, kein Wunder, wenn man die physischen Verhältnisse vergleicht. Doch die Jungs haben gekämpft und sich meine Anerkennung trotz der Niederlage verdient. Ich muss daran erinnern, dass wir diese Liga spielen, um zu lernen und uns weiter zu entwickeln."

SV Ludwigsburg - SV Weiden II: 15:11  (3:3, 7:3, 3:1, 2:4)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (3), Vedran Pirija, Johannes Donner (1), Daniel Hahn (1), Thorsten Kraut, Markus Köhler (1), György Csanyi (8). Trainer Laszöo Csanyi. 

SV Weiden II: Julian Wirth und Christopher Klein (TW) - Michael Trottmann (1 Treffer), Stefan Kick, Hermann Groz, Thomas Kick (4), Thomas Ingel (5), Kilian Müller, Johannes Kellner, Peter Bronold, Simon Fijalkowski (1)


15.02.09

SV Ludwigsburg schlägt Reserve des Erstligisten Weiden

György Csanyi mit acht Toren überragender Schütze

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 starteten verhalten gegen SV Weiden II. Aber nach dem 0:2 Rückstand nach zwei Minuten ging ein Ruck durch die Mannschaft. So konnten die Ludwigsburger bis zur ersten Viertelpause auf 3:3 ausgleichen. Im zweiten Viertel drehte der SVL dann auf und zog auf 10:6 im zweiten und 13:7 im dritten Viertel davon. Erst im letzten Viertel konnten die Gäste noch auf 15:11 verkürzen.

Wir hatten diese Mannschaft noch nie vorher gesehen. Daher hatten wir am Anfang Probleme uns auf sie einzustellen,“ erklärt SVL-Coach Laszlo Csanyi den schwachen Start. „Aber nach ein paar Minuten konnten wir Stärken und Schwächen der Gäste erkennen und dies entsprechend für uns nutzen,“ führt er weiter aus. So lebte das Spiel der jungen Weidener Mannschaft sehr stark von Konterangriffen und den Fernschüssen von Thomas Kick. Nachdem sich die Ludwigsburger darauf eingestellt hatten, nahmen sie das Spiel in die Hand. Neben dem achtfachen Torschützen György Csanyi trugen besonders Torwart Robert Kovacs mit seinen starken Paraden und Centerverteidiger Thorsten Kraut zum Erfolg bei.

Der SVL festigt mit diesem Sieg seine Position im vorderen Tabellendrittel. Die nächsten zwei Spiele werden die Ludwigsburger in drei Wochen bestreiten. Dann kommt der Doppelspieltag am siebten und achten März mit Auswärtsspielen in Ludwigshafen und Friedberg. Damit bleibt genug Zeit für Trainer Laszlo Csanyi in Ungarn zu heiraten und für Kapitän Andreas Teicher sich um seinen neugeborenen Sohn Marc zu kümmern.

SV Ludwigsburg - SV Weiden II: 15:11  (3:3, 7:3, 3:1, 2:4)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Robert Bölke, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (3), Vedran Pirija, Johannes Donner (1), Daniel Hahn (1), Thorsten Kraut, Markus Köhler (1), György Csanyi (8). Trainer Laszöo Csanyi. 

SV Weiden II: Julian Wirth und Christopher Klein (TW) - Michael Trottmann (1 Treffer), Stefan Kick, Hermann Groz, Thomas Kick (4), Thomas Ingel (5), Kilian Müller, Johannes Kellner, Peter Bronold, Simon Fijalkowski (1


15.02.09

10:9-Führung gegen Ludwigshafen im Endspurt noch verspielt

SSV Freiburg unterliegt im Kellerderby mit 10:11

von Claus Bastian

Freiburg.  Die dritte Spielzeit in der Zweiten Wasserball-Liga Süd wird für die Mannschaft des SSV Freiburg immer mehr zu einer Zitterpartie im Kampf um den Klassenverbleib, denn auch nach neun Anläufen sind die Aktiven um den neuen Spielertrainer Armin Hasler noch ohne Punktegewinn. Im Westbad ging eine weitere Hoffnung zunichte, als die Partie mit dem bisherigen Tabellennachbarn WSV Vorwärts Ludwigshafen mit 10:11 (1:2, 3:4, 5:3, 1:2) verloren wurde und den ein Jahr später aufgestiegenen Pfälzern im achten Saisonspiel den ersten Sieg und damit den zehnten Tabellenplatz einbrachte. Die glücklosen Verlierer vom Breisgau zieren derweil mit 0:18 Punkten und 68:139 Toren weiter als Zwölfte das Ende der Rangliste bevor sie nun am übernächsten Wochenende den Tabellenneunten WV 70 Darmstadt zu Gast haben.

Bevor sich Hasler zur Entspannung beim Langlauf in den Schwarzwald-Schnee des Sonntags aufmachte, sprach er von "zwei dummen Toren, die uns in der Schlussphase den Sieg gekostet haben." Im übrigen seien er und seine Mitstreiter in machen Aktionen glücklos gewesen. Bis auf den erkrankten Vorgänger Surab Kurchishvili konnte der 37-jährige immerhin in bester Besetzung antreten. Mit dabei war auch Eigengewächs Mike troll, der vier Stunden vorher mit dem Erststartrecht für den SSV Esslingen in Stuttgart 6:8 gegen Bayer Uerdingen verloren hatte und danach auf dem Schienenweg in den Breisgau reiste.

Bester SSV-Werfer war Ricardo Henning, der mit fünf Toren seine Saisonausbeute auf elf erhöhte. Die andere Hälfte der Gegentreffer teilten sich Leonhard Knelangen (2), Matthias Thoma, Johannes Christoph und Mike Troll mit seiner Nummer 16 seit Rundenbeginn.

SSV Freiburg - WSV Vorwärts Ludwigshafen: 10:11  (1:2, 3:4, 5:3, 1:2)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Mike Troll (1 Treffer), Ricardo Henning (5), David Ostertag, Raphael Henning, Benedikt Hasler, Matthias Thoma (1), Erik Hasler, Johannes Christoph (1), Oliver Trachte, Leonhard Knelangen (2)

WSV Ludwigshafen: Christoph Schroeder (TW) - Daniel Sankovic (1 Treffer), Christian Hartard, Johannes Schmitz (5), Pavel Kumin, Arnd Vogel, Bernd Webel, Oliver Görge (3), Steffen Burger, Volker Becker (2), Lukas Sommer

 

Überzahlstatistik: SSV Freiburg: 2 von 9 Überzahlspielen genutzt (22 %). WSV Ludwigshafen: 2 von 7 Überzahlspielen genutzt (29 %)

Strafwurfstatistik: SSV Freiburg: 2 von 2 Strafwürfen verwandelt (100 %). WSV Ludwigshafen: 2 von 2 Strafwürfen verwandelt (100 %)


15.02.09

Deftige Niederlage für WV Darmstadt

von Karl Nungeßer

In der Zweiten Wasserball-Liga Süd unterlag die 1. Mannschaft des WVD der SGW Leimen/Mannheim klar mit 6:30. Die Darmstädter, ohne Jose Garcia und Karl Ömer angereist, spielten in Angriff und Abwehr schwach, lediglich die Nachwuchsspieler Lars Hechler und Benjamin Siegl zeigten ansprechende Leistungen.

SGW Leimen/Mannheim - WV 70 Darmstadt: 30:6  (7:2, 7:1, 4:2, 12:1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle (2 Treffer), Marco Tinelli, Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (7), Jan Hörning, Marc Hanen (6), Michael Pfisterer (2), Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (3), Nenad Stojcic (1), Patrick Hanen (3), Timo Sona (4)

WV 70 Darmstadt: Alexander Petritski (TW) - Lars Hechler (1 Treffer), Raiko Meister (3), Ralf Widmann, Lars Theiß (2), Benjamin Siegl, Volker Andrae, Udo Weinmann, Nils Henckel, Olaf Randzio


15.02.09

Schützenfest der SGW Leimen/Mannheim

Sieben Kopani-Tore beim 30:6 gegen Darmstadt

von Claus Bastian

Leimen.  In der Zweiten Wasserball-Liga Süd bleibt die SGW Leimen/Mannheim in ihrem Trainingsbecken eine Macht und auch nach sechs Saisonspielen ohne Punktverlust. Gegen den Tabellenneunten WV 1970 Darmstadt erfüllten die Gastgeber ihre Pflichtübung mit einem 30:6 (7:2, 7:1, 4:2, 12:1)-Kantersieg und verbesserten sich auf Platz drei des Zwölferfeldes auf 12:2 Punkte mit 121:48 Toren vor der Reise am Samstag nach Bad Nauheim zum heimstarken VfB Friedberg. In der torreichsten der bisher 43 Begegnungen erfreuten die Einheimischen ihren sichtlich zufriedenen Anhang auch mit dem höchsten der nun sechs Saisonsiege.

Mit einem Strafwurftor konnte Darmstadt zwar bereits nach 94 Spielsekunden in Führung gehen, aber es sollte sie einzige der letztlich einseitigen Partie bleiben. Dem 2:2 ließ der tabellendritte ein Dutzend Treffer folgen, ohne selbst ein Tor hinnehmen zu müssen. Danach konnte das Trainergespann Kuhnle/Schmid aus dem 13-köpfigen Aufgebot nach Belieben auswechseln und dem kompletten Kader Spielmöglichkeit verschaffen. Zwei Superserien hatten die Sieger bei ihrem Torhunger, als sie im zweiten Spielviertel und vor dem Ende der einseitigen Partie innerhalb von 90 Sekunden jeweils viermal ins Schwarze trafen.

Zusammen mit den beiden Torleuten Florian Pirzer und Marco Tinelli waren die zehn Torschützen Stephan Kopani (7), Marc Hanen (6), Timo Sona (4), Patrick Schwabbaur und Patrick Hanen (je 3), Manfred Kuhnle und Michael Pfisterer (je 2) sowie Jan Hörning im Wasser. Sona hatte vier Stunden zuvor noch mit seinem Erststartrecht in der Bundesliga mit dem SSV Esslingen in Stuttgart gegen Bayer Uerdingen 6:8 verloren, womit die Württemberger in der Tabelle nur noch Fünfter sind.  

SGW Leimen/Mannheim - WV 70 Darmstadt: 30:6  (7:2, 7:1, 4:2, 12:1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle (2 Treffer), Marco Tinelli, Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (7), Jan Hörning, Marc Hanen (6), Michael Pfisterer (2), Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (3), Nenad Stojcic (1), Patrick Hanen (3), Timo Sona (4)

WV 70 Darmstadt: Alexander Petritski (TW) - Lars Hechler (1 Treffer), Raiko Meister (3), Ralf Widmann, Lars Theiß (2), Benjamin Siegl, Volker Andrae, Udo Weinmann, Nils Henckel, Olaf Randzio


13.02.09

SGW Leimen/Mannheim will sich mit Sieg oben festsetzen

Am Samstag gegen WV Darmstadt 70

von Manfred Kuhnle

Am Samstag gastiert beim derzeitigen Drittplatzierten der 2. Wasserballliga Süd der hessische Vertreter aus WV Darmstadt. Die Gastgeber aus Leimen/Mannheim steigen um 20:00 Uhr im Leimener Aqua Balance Hallenbad zwar als Favorit ins Wasser, wissen aber um die Gefährlichkeit der Hessen. Zudem waren die Mannen von Trainer Hossein Nassim mit der halben Mannschaft Zuschauer beim Pokalspiel der SGler gegen Magdeburg am vergangenen Wochenende.

Bei der SG Leimen/Mannheim lichtet sich so langsam wieder das Lazarett. Die Grippewelle scheint ausgestanden und alle Spieler konnten wieder mehr oder weniger gut mit trainieren. Eine Ausnahme macht der 19jährige Patrick Schwabbaur, dessen Einsatz am Samstag wegen eines Arbeitsunfalls noch fraglich ist. Auch Joungster Timo van der Bosch, der jüngst durch prima Leistung auf sich aufmerksam machte, wird wegen der Teilnahme am C3 Sichtungslehrgang nicht in der Aufstellung sein. Trotzdem weiß Spielertrainer Trainer Stephan Kopani die Darmstädter nicht zu unterschätzen. Beide Teams kennen sich schon sehr lange und lieferten sich in der Vergangenheit viele heiße und knappe Duelle.

Voraussichtliche Aufstellung SG Leimen/Mannheim: F. Pirzer, M. Kuhnle, J. Zühl, Paddy Hoyer, S. Kopani, J. Hörning, M. Hanen, M. Pfisterer, S. Wulfgram, N. Stojcic, P. Hanen, T. Sona


13.02.09

WV Darmstadt vor schwerer Aufgabe

Als klarer Außenseiter zum Spiel nach Leimen

von Karl Nungeßer

Als klarer Außenseiter reist die 1. Mannschaft zum fälligen Punktspiel der 2. Bundesliga nach Leimen. Die SGW Leimen/ Mannheim hat erst 1 Mal verloren, der WVD erst 1 Mal gewonnen. Zudem fehlen Jose Garcia (Urlaub in Kolumbien) und Karl Ömer (immer noch verletzt).


13.02.09

SV Ludwigsburg empfängt Reserve des Erstligisten

Am Samstag ab 19:00 gegen SV Weiden II

von Andreas Teicher

Für das fünfte Saisonspiel haben sich die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 viel vorgenommen. „Wir wollen unbedingt gewinnen, können den Gegner aber noch nicht so richtig einschätzen,“ erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi.

Für die zweite Mannschaft des SV Weiden ist es die erste Saison in der zweiten Liga Süd. Immerhin haben sie in den ersten sechs Spielen nur gegen Titelaspiranten Cannstatt und den letztjährigen Zweiten Leimen/Mannheim verloren. Csanyi rechnet mit einem knappen Ergebnis: „Da die erste Mannschaft des SV Weiden an diesem Tag kein Spiel bestreitet, müssen wir davon ausgehen, dass einige Erstligaspieler dabei sind.

Dennoch baut der SVL auf seine Heimstärke und auch auf die zuletzt deutlich gestiegenen Zuschauerzahlen. „Die hervorragende Entwicklung der Jugendmannschaften und die Integration von Jugendspielern in die erste Mannschaft hat sich sehr positiv auf unsere Zuschauerzahlen ausgewirkt,“ freut sich SVL-Vizepräsident Matthias Nagel. Nebenbei verweist er dabei auf den deutlichen Sieg der C-Jugendmannschaft des SVL gegen den Lokalrivalen SSV Esslingen in der vorletzten Woche. Das lässt die Ludwigsburger optimistisch in die Zukunft blicken.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner, Daniel Hahn, Robert Bölke, Markus Köhler und György Csanyi. Trainer: Laszlo Csanyi.


13.02.09

Krankheitswelle dezimiert Weidens Wasserballer

Ersatzgeschwächt am Samstag nach Ludwigsburg

(prg)  Die Krankheitswelle verbreitet sich bayernweit und verschont die Weidener Wasserballer nicht. Aufgrund einigen Erkrankungen muss die Bundesligareserve des Schwimmvereins Weiden stark dezimiert zum Mitfavoriten der 2. Wasserball Liga Süd, SV 08 Ludwigsburg reisen.

Am Samstag treten die Aufsteiger aus der Oberliga Bayern ab 19 Uhr im Stadionbad Ludwigsburg an und nicht nur SVW -Coach Gerhard Wodarz weiß, dass "diese Mannschaft besonders zu Hause zu den definitiv stärksten der Liga zählt. Nach diesen „Verlusten“ sind unsere Chancen nicht gerade größer geworden!"

Zwar kommt es im Ludwigsburger Stadionbad am Sonnabend zum Duell zweier Tabellennachbarn (Ludwigsburg Sechster, Weiden II Siebter), die Heimmannschaft aus dem Stuttgarter Raum ist dennoch hoch favorisiert. Zuhause ist das Team um Trainer Laszlo Csanyi noch ungeschlagen, erst eine Niederlage steht aus dem Auswärtsspiel bei der SGW Leimen/Mannheim zu Buche. Besonders der Top-Angreifer und Torschützenkönig der 1. Deutschen Wasserball-Liga von 2003 György Csanyi aus Szolnoc (Ungarn) schlägt als Neuverpflichtung des SVL voll ein und sicherte seinem Team mit bislang 29 Treffern aus nur fünf Spielen den einen oder anderen Punkt.

"Wir sind realistisch und wissen, dass Ludwigsburg zu Hause als Favorit auftritt. Trotz aller Tiefschläge der letzten Tage wollen wir am Samstag eine gute Vorstellung mit der jungen Truppe abliefern und unser Gesicht bewahren", so Wodarz. Doch dem Trainer werden wichtige Akteure fehlen: Serkan Dogdu, Sebastian und Michael Roßmann und wahrscheinlich Thomas Ingel sind nicht dabei, Simon Fijalkowski, Julian Wirth, Christopher Klein und einige Jugendspieler sind im Trainingsrückstand.

Mit Platz 7 steht die "Zweite" des SV Weiden derzeit auf einem komfortablen Platz im Mittelfeld der zweithöchsten deutschen Spielklasse. "Zum Ende der Saison hin möchten wir gerne noch einige Ränge hochklettern", so der erkrankte SV-Center Serkan Dogdu, der aber auch weiß, dass Punkte gefragt sind, um nicht den Vorsprung auf die hinteren Mannschaften zu verlieren.

Die Weidener Mannschaft für Samstag: Julian Wirth und Christopher Klein im Tor, Michael Trottmann, Stefan Kick, Thomas Kick, Hermann Groz, Kilian Müller, Peter Bronold, Johannes Kellner, Simon Fijalkowski, Thomas Ingel (?), Alexander Luth (?), Stephan Schridewahn


08.02.09

SV Weiden macht mit Schlusslicht Weiden kurzen Prozess

17:4 gegen ersatzgeschwächten SSV Freiburg

(prg)  Nach einer sehr einseitigen Partie und einer zwischenzeitigen 14:0 Führung der Perspektivmannschaft des SV Weiden machten die Schützlinge des Trainers Gerhard Wodarz die nächsten Ligapunkte gegen Tabellenschlusslicht SSV Freiburg am Sonntag Vormittag perfekt.

Fast ganze drei Viertel lang musste der ersatzgeschwächte Gast aus Freiburg auf den ersten Treffer in der Thermenwelt warten. Ricardo Hennig traf in der 22. Minute zum ersten Mal für seinen SSV zum 14:1 Zwischenstand aus Sicht der Hausherren. Trainer Wodarz nutzte die Überlegenheit zu verschiedenen Aufstellungsvariationen und ließ überwiegend seine B-Jugendspieler im Einsatz. Die spielberechtigten Akteure der Bundesligamannschaft sorgten nur kurz für Impulse und führten ihre jungen Mitspieler ins Spiel. „Klar hätte ich mir mehr Gegenwehr gewünscht, was ich auch erwartet hätte, nachdem die gleiche Mannschaft am Samstag knapp (6:7) in Nürnberg verlor. So konnte ich aber auch die jüngsten mehr spielen lassen“, äußerte sich Trainer Wodarz zum Spiel.

Das tat er auch, der erst 14-jährige Linkshänder Peter Bronold (Bruder der Bundesligisten Klaus und Florian) feierte damit seinen Einstand in der 2. Wasserball-Liga Süd. Es waren über längere Spielphasen ausschließlich B-Jugendliche (U16) Spieler im Wasser zu sehen, was für die Konsequenz der Verantwortlichen des Schwimmvereines in Sachen Jugendförderung spricht. Das Endergebnis mit 17:4 Toren geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung.

Der siebte Tabellenplatz scheint jetzt schon gefestigt und es ist noch Luft nach oben. Die Einschätzung des Vereines, unter den besten sechs der Liga seinen Perspektivkader zu platzieren, bleibt noch greifbar. „Wir müssen uns noch steigern, die Mannschaft ist blutjung und wird sich weiterentwickeln“, hört man aus den Reihen der rührigen Abteilung.

Die nächste Aufgabe folgt am kommenden Samstag. Die Mannschaft um den Center Serkan Dogdu hat dann keinen geringeren als SV Ludwigsburg auswärts als Gegner. Eine der schwersten Aufgaben der Liga erwartet also die junge Truppe im Schwabenland.

SV Weiden II - SSV Freiburg 17:4 (5:0, 5:0, 6:2, 1:2)

SV Weiden: Julian Wirth und Christopher Klein im Tor, Michael Trottmann (1 Tor), Stefan Kick (2), Hermann Groz (2), Thomas Kick (4), Alexander Luth (1), Michael Roßmann (1), Sebastian Roßmann, Serkan Dogdu (1), Thomas Ingel (3), Peter Bronold und Simon Fijalkowski (2)

SSV Freiburg: Maksim Gabai im Tor, Nicolas Huentz, David Ostertag, Ricardo Hennig (1), Raphael Hennig (2), Matthias Thomas, Christoph Johannes und Armin Hasler (1)


08.02.09

Barracudas siegen knapp gegen Freiburg und unterliegen in Neustadt

von Frank Gerster

Die Barracudas bezwangen die Mannschaft des SSV Freiburg in einer knappen und spannenden Partie mit 7.6. Die mit nur acht Spielern angereisten Gäste konnten über weite Strecken mithalten und kamen fast nur in Überzahl zum Torerfolg. Die Barracudas versäumten es durch ihre schlechte Chancenverwertung die Partie früher für sich zu entscheiden. Erst im letzten Spielabschnitt konnten die Clubberer sich einen zwei Tore Vorsprung erspielen und die Gäste bis zum Spielende auf Distanz halten.

1.FC Nürnberg - SSV Freiburg: 7:6 (3:1, 0:3, 2:1, 2:1)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (TW), Christoph Bersch (1), André Hamper, Jens Tiede (1) , Holger Nestler (3), Florian Hawel, Stephan Pache (2), Frederik Grunewald , Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard, Daniel Kellner und Frank Gerster

Am darauffolgenden Tag reisten die Barracudas zum Auswärtsspiel nach Neustadt. Neben dem schon am Vortag krankheitsbedingt ausgefallenen Andreas Wetzel meldete sich Sebastian Steinbauer kurz vor Abfahrt auch noch krank. Ferner fehlte dem Club Centerverteidiger Jens Tiede, der aus privaten Gründen die Reise in die Pfalz nicht antrat.

Zehn Barracudas waren an diesem Tag nicht genug, um gegen die in Top Besetzung spielenden Neustädter etwas auszurichten. Zwar hielt der Club recht gut mit und hätte die Partie durchaus enger gestalten können, doch war erneut die Chancenausbeutung der hindernde Faktor. So setzte der Club beim Halbzeitstand von 10:3 Ersatztorhüter Thibaut Girard ein, der eine sehr gute Partie spielte und zwei Strafwürfe parierte. Daneben bekam auch Nachwuchsspieler Florian Hawel viel Einsatzzeit. Endstand 16:6

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer und Thibaut Girard (TW), Christoph Bersch, André Hamper, , Holger Nestler (2), Florian Hawel, Stephan Pache (2) , Frederik Grunewald , Torsten Laage (1), Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard und Frank Gerster (1)

Der Club ist nach neun absolvierten Spielen mit 10:8 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Vor der nächsten Partie gegen Darmstadt am 28.02. werden die Barracudas intensiv an ihrer Chancenverwertung arbeiten,, um gegen die Hessen den nächsten Heimsieg perfekt zu machen.


08.02.09

SSV Freiburg immer noch ohne Zweitliga-Punkte

Achtbare Vorstellung in Nürnberg und Abtauchen in Weiden

von Claus Bastian

Nur eine Woche nach dem negativen Doppelschlag in Hessen und der Pfalz sind die Wasserballer des SSV Freiburg in ihren beiden Auswärtsspielen der Zweiten Liga Süd am Wochenende auch in Bayern nicht um weitere Niederlagen herum gekommen. Zunächst gab es beim 1.FC Nürnberg ein optisch achtbares 6:7 (1:3, 3:0, 1:2, 1:2), ehe der Tabellenletzte als Gast des SV Weiden II mit einem klaren 4:17 (0:5, 0:8, 2:6, 2:1) die Segel streichen musste. Damit sind die Freiburger als Schlusslicht mit 0:16 Punkten und 58:128 Toren belastet, ehe am nächsten Samstag der Vorletzte aus Ludwigshafen im Westbad aufkreuzt.

Im ersten der beiden Spiele mit achtköpfiger Minimalbesetzung hielten sich die Südbadener im 25-Meterbecken von Nürnberg-Landwasser gegen die Wasserballer des ruhmreichen "Club" überaus gleichwertig und gingen sogar mit ihrer freilich einzigen 4:3-Führunng in das dritte Spielviertel. In der zweiten Hälfte der Partie brachten vier Überzahlspiele nichts ein, die Kräfte ließen immer mehr nach und so wurde es nichts aus dem endlich ersehnten ersten Erfolgserlebnis als Überraschung im Ergebnisdienst.

Zehn Stunden später trafen die SSV-Spieler im Sportbecken der Weidener Thermenwelt auch die hoch motivierte Reserve des Bundesligisten aus der Oberpfalz, die bereits nach 23 Sekunden den Torreigen eröffnete und erst nach 14 Treffern das erste Gästetor in der einseitigen Partie zuließ.

Die zehn SSV-Auswärtstore teilten sich Raphael Henning (3), Matthias Thoma und der erstmals in dieser Saison treffende David Ostertag (je 2) sowie Ricardo Henning, Johannes Christoph und Spielertrainer Armin Hasler. Zu diesem Sextett gehörten noch Stammtorwart Maksim Gabai und Nicolas Huentz als zweiter Schlussmann.


05.02.09

Kein Selbstläufer gegen Tabellenschlusslicht

SV Weiden II empfängt SSV Freiburg

(prg)  Bislang läuft alles nach Plan.“ Gerhard Wodarz weiß wovon er spricht. Als Trainer der zweiten Wasserball-Mannschaft des Schwimmvereins Weiden blickt er bislang auf fünf recht erfolgreiche Spiele zurück und rangiert mit seinem Team auf dem siebten Rang der 2. Wasserball-Liga Süd. Am Sonntag empfängt die Bundesliga-Reserve ab 10.30 Uhr den SSV Freiburg in der Weidener Thermenwelt und weiß trotz der Kellerposition der Breisgauer um die Bedeutung der Partie.

Denn anders als bei den letzten Spielen gegen die Titelanwärter Leimen/Mannheim und Cannstatt kann die „Zweite“ als Aufsteiger am Sonntag nicht mehr ganz ohne Druck aufspielen. Der SSVF landete am Ende der vergangenen Saison auf dem elften Rang, holte bislang keinen Zähler aus sechs Partien. „Wir nehmen die Partie am Sonntag vollkommen ernst und wollen von der ersten Minute an vollkommen konzentriert agieren. Nur so können wir die nächsten beiden Punkte einfahren und uns nach unten hin absichern“, so SV-Schlussmann Julian Wirth.

So wie es aussieht kann Wodarz auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, um das Vorhaben „Heimsieg" umzusetzen, doch er will auch den Jüngsten im Team Spielpraxis geben. Es sieht also nach einer Mischung aus erfahren jung und jung unerfahren aus, denn ältere Spieler findet man in der Aufstellung der Zweiten des SV Weiden gar nicht.

SV Weiden II – SSV Freiburg (Sonntag, 10.30 Uhr, Weidener Thermenwelt). Einlass in ab 10.00 Uhr.


03.02.09

SV Weiden verschläft den Anfang

Deutliche Niederlage in Cannstatt

(prg)  Einen Tag nach dem klaren Erfolg der ersten Mannschaft im Bundesligaspiel in Hamburg musste die zweite Mannschaft in den Süden reisen. Das Team um Trainer Gerhard Wodarz musste beim starken Tabellenführer SV Cannstatt auf den Prüfstand und verlor deutlich mit 8:16 Toren, wobei allein das erste Viertel mit 6:0 für die Hausherren ausging!

Trainer Wodarz hatte diesmal Schwierigkeiten eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bekommen. Mit Sebastian Roßmann und Hermann Groz meldeten sich zwei Stammkräfte ab, außerdem wirkten die spielberechtigten DWL-Akteure nach der langen Reise in und aus dem Norden an einem Tag sichtlich gezeichnet. Dementsprechend verlief auch der Auftaktsabschnitt des Spiels. Die Weidener, völlig durcheinander, schalteten viel zu langsam für die erfahrene Gegner und fanden anfangs gar kein Mittel gegen die Angriffe des Deutschen Meisters von 2006. Doch das änderte sich langsam im zweiten Viertel, das Spiel wirkte besser geordnet, was auch schnell Früchte trug. Die Oberpfälzer gewannen das zweite Viertel mit 3:2 und gingen mit 3:8 in die Halbzeitpause. Ein Zwischenspurt der Stuttgarter gleich zu Beginn des dritten Abschnittes brachte drei Treffer in Folge und damit die Vorentscheidung. Danach konnte man ein recht ausgeglichenes Spiel beobachten, in dem jedoch die Punkte schon vergeben waren. Das letzte Viertel ging 2:2 aus und das Endergebnis lautete 16:8 aus Sicht des Tabellenführer SV Cannstatt.

Wir haben das erste Viertel total verschlafen, dann eigentlich ganz ordentlich gespielt. Schade, dass das Endergebnis so deutlich ausfiel, wir hätten uns auch ein etwas besseres Resultat verdient. Cannstatt ist mit dieser Mischung aus Erfahrung und Jugend kaum in dieser Liga zu schlagen und wir können von solchen Spielen nur profitieren, wenn wir die Weiterentwicklung verfolgen wollen“, äußerte sich Trainer Wodarz nach dem Spiel.

Schon am nächsten Sonntag können die Wodarz-Schützlinge an ihrem Punktekonto arbeiten, um 10,30 Uhr gastieren in der Thermenwelt die nach eigenen Angaben angeschlagenen und ersatzgeschwächten Freiburger.

SV Cannstatt – SV Weiden II: 16:8 (6:0, 2:3, 6:3, 2:2)

SV Weiden II: Julian Wirth und Christopher Klein im Tor, Michael Trottmann (3 Tore), Stefan Kick (2), Alexander Luth, Thomas Kick, Julian Klein, Thomas Ingel (1), Serkan Dogdu (2), Johannes Kellner und Simon Fijalkowski


02.02.09

SSV Freiburg mit Personalproblemen

Mehrfache Ausfälle vor den Spielen am Wochenende

von Claus Bastian

Personalprobleme in höchster Potenz plagen die Verantwortlichen bei den Wasserballern im SSV Freiburg, bevor die Besten zu drei Auswärtsspielen an zwei Tagen am Wochenende aufbrechen. Auf dem Programm stehen in der Zweiten Liga Süd am Samstag die Partie beim Tabellensechsten 1. FC Nürnberg am Samstag und 17 Stunden später die nicht minder schwere Aufgabe beim heimstarken Neuling SV Weiden II in der Oberpfalz, der schon 6:4 Punkte auf seinem Konto hat. Beim punktlosen Schlusslicht aus dem Breisgau fehlen zunächst in Nürnberg wegen ihrer "Rolle" von Neustadt Benedikt Hasler und Surab Kuirchishvili sowie Torjäger Mike Troll, der im DSV-Pokal bei "seinen" Esslingern gegen Bayer Uerdingen benötigt wird.

Dazu sind wegen Verletzungen vom letzten Wochenende in Friedberg  Oliver Trachte (Auge) und Erik Thomsen nach einem Ellebogencheck in Neustadt angeschlagen und kaum dreimal einsatzfähig. Nicht dabei sein kann auch der in Berlin studierende Leo Knelangen. Auf der Heimreise machen die Freiburger dann noch am Abend des Sonntags Station beim Oberligisten 1.BSC Pforzheim zum Viertelfinalspiel des Badischen Pokals.


02.02.09

SV Ludwigsburg ohne Glück in Leimen

8:6 Niederlage aufgrund schwacher Chancenverwertung

von Andreas Teicher

Auch in der regulären Runde gelingt es den Wasserballern des SV Ludwigsburg 08 nicht, auswärts gegen die SGW Leimen/ Mannheim zu punkten. Nach der 14:11 Pokalniederlage gelang es den Ludwigsburger zwar die Gegentore von 14 auf 8 zu reduzieren.

Aber wer so viele hundertprozentige Torchancen nicht nutzt, kann auch nicht gewinnen,“ erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi. So erspielte sich der SVL von Anfang zahlreiche Chancen, scheiterte aber wiederholt am gegnerischen Pfosten oder der Latte. „Wir können nicht einmal den Leimener Torwart loben, da es wirklich nur an uns lag,“ führt Csanyi weiter aus. Im Gegenzug gelangen den Gastgebern zahlreiche Kontertore bis hin zur vorentscheidenden 7:3 Führung im dritten Viertel. Im letzten Viertel fanden die Ludwigsburger dann endlich zu ihrem Spiel, konnten den Abstand aber nur noch verkürzen. In der Tabelle fallen die Ludwigsburger damit auf Platz vier zurück.

Im Nachhinein versucht Csanyi das Positive zu sehen: „Die Niederlage war ein Weckruf zur richtigen Zeit. Wir haben gesehen, dass wir mehr erreichen können, wenn wir noch etwas konzentrierter ins Spiel gehen. Ich denke dass wird uns für die nächsten Spiele zusätzlich motivieren.“ Nach mehreren Spielverlegungen bestreitet der SVL nun das nächste Spiel am 14. Februar zuhause gegen den SV Weiden II.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Tino Bernhardt, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija (1), Johannes Donner, Daniel Hahn, Thorsten Kraut, Markus Köhler und György Csanyi (2). Trainer: Laszlo Csanyi


01.02.09

SV Cannstatt setzt weiter Zeichen

Klares 16:8 gegen Weidens Bundesliga-Reserve

von Esther Strohm

Der SV Cannstatt löste die Aufgabe gegen die bislang starken Weidener in der Zweiten Wasserball-Liga Süd souverän. Nach dem ersten Viertel hieß es bereits 6:0 für Cannstatt. Trainer Feher war sehr zufrieden, hatte er doch gegen SV Weiden II nicht mit einem so klaren Erfolg gerechnet. Zwar langte es dem Team im zweiten Viertel nur zu zwei Toren und Weiden warf drei , aber die Freude der Weidener war nur von kurzer Dauer. Das dritte Viertel ging mit 6:3 an den SVC und auch im letzten Viertel ließen die SVC Spieler mit 2:2 nichts anbrennen.

Der SV Cannstatt überzeugte Trainer, wie Zuschauer mit einem sicheren Auftritt und gelungenen Spielzügen. Es ist erneut beeindruckend zu sehen, dass jeder im Team in der Lage ist, Tore zu schießen. So wie das Team aufspielte, brauchen sie sich vor niemandem zu verstecken und gelten spätestens jetzt mit 14:0 Punkten und einer Tordifferenz von +82 als klarer Favorit für die Meisterschaft.

Am 14. März erwartet der SVC mit den SC Neustadt den Tabellenzweiten. Spielbeginn ist um 17.45 Uhr im Inselbad Untertürkheim. Wer einige der Spieler vorher in Aktion erleben möchte, kann dies am schmotzigen Donnerstag auf dem Marktplatz beim traditionellen Küblesrennen.

SC Cannstatt - SV Weiden II: 16:8  (6:0, 2:3, 6:3, 2:2)

SV Cannstatt: Volker Wörn (Tor) - Florian Tiberius Casper (5 Treffer), Marvin Thran (2), Thomas Mooser (1), Elmar Golla (2), Milosav Aleksic (3), Frederic Becker (1), Peter Ambrus (1), Marco Obrecht, Matthias Zielke (1), Marcel Schuhmann, Christoph Vorpahl, Bojan Mrdja (Tor).

SV Weiden II: Julian Wirth (TW) - Michael Trottmann (3 Treffer), Stefan Kick (2), Alexander Luth, Thomas Kick, Julian Klein, Thomas Ingel (1), Serkan Dogdu (2), Johannes Kellner, Simon Fijalkowski, Christopher Klein


01.02.09

SSV Freiburg wartet weiter auf ersten Punktgewinn

Zwei Niederlagen bringen Schlusslicht in der Zweiten Liga Süd

von Claus Bastian

Für die Mannschaft des SSV Freiburg sieht es in der dritten Saison der Zweiten Liga Süd weiter recht trüb aus, nachdem zwei Niederlagen in Auswärtsspielen der Nummer zwei im Badischen Schwimm-Verband nun sogar die "Rote Laterne" des Schlusslichts in der Tabelle des Zwölferfeldes eingebracht haben. Der negative Auftakt des Wochenendes war beim heimstarken VfB Friedberg ein 10:14 (1:3, 3:4, 1:3, 5:4), ehe 18 Stunden später als Gast des Medaillenanwärters und neuen Tabellenzweiten SC Neustadt an der Weinstraße mit 8:14 (1:2, 1:4, 3:5, 3:3) ein um zwei Treffer höheres Ergebnis heraus sprang. Damit stehen hinter dem punktgleichen WSV Vorwärts Ludwigshafen 0:12 Punkte und 48:104 Toren zu Buch.

Am ersten der beiden Wochenenden der Saison mit zwei Auswärtsspielen erfüllten sich die durchaus berechtigten Freiburger Hoffnungen auf das erste Erfolgserlebnis im Spiel gegen die heimstarken Friedberger im Sportbecken des Usa-Wellenbades von Bad Nauheim trotz bester Besetzung nicht. Mit dabei war auch SSV-Eigengewächs und Jugend-Nationalspieler Mike Troll, der am Nachmittag mit seinem Erststartrecht für Bundesligist SSV Esslingen beim 11:8-Sieg in Stuttgart gegen Neukölln Berlin das erste Tor in neuer Umgebung beim Tabellenfünften geworfen hatte. Nach zwei frühen von insgesamt sieben Zeitstrafen, zu denen noch drei Strafwürfe kamen, lagen die Gäste zunächst mit 0:2 zurück. Dem 1:4 folgte durch einen starken Zwischenspurt zwar der bis zum Ende einmalige Gleichstand, ehe die deutliche Wende begann. Innerhalb von neun Spielminuten kassierten die SSV-ler sechs Gegentreffer. "Besonders in dieser Phase klappte es bei uns mit der Chancenauswertung nicht und auch das Überzahlspiel war mangelhaft," sah Spielertrainer Armin Hasler vor der Weiterfahrt an die Weinstraße die verpassten Bemühungen im Wasser. Hinzu kam noch eine Platzwunde über dem linken Auge bei Oliver Trachte, der damit in Neustadt zum Zuschauen verurteilt war.

VfB Friedberg - SSV Freiburg: 14:10  (3:1, 4:3, 3:1, 4:5)

VfB Friedberg: Thomas Schmidt (TW) - Olaf Vetter (1 Treffer), Stephan Schmidt (1), Ilja Scerbinin (2), Oliver Roth (1), Patrice Hütt (1), Norbert Duch (4), Andreas Lorenz, Florian Hondrich (2), Marco Zinnel, Dennis scholl, Tobias Hahn, Holger Luhmann (2)

SSV Freiburg: Maxim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Mike Troll (1), Erik Thomsen (1), Ricardo Henning, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (4), Surab Kurchishvili (1), Johannes Christoph, Oliver Trachte, Leonhard Knelangen (1) 

Die Vorstellung in der Traglufthalle des Stadion-Freibads wurde von örtlichern Kennern stärker eingestuft als die des WSV Vorwärts Ludwigshafen am Vortag. Sie wurde jedoch neben der unvermeidlichen Niederlage durch zwei "Rollen" getrübt, die mit einem Spiel automatischer Sperre die Übeltäter Benedikt Hasler und Surab Kurchishvili am nächsten Sonntag in Nürnberg zu Zuschauern macht.

Als bester SSV-Werfer erhöhte Mike Troll mit fünf Toren seine Trefferausbeute auf 15. Ihm am nächsten kam Matthias Thoma (4) und Raphael Henning (3), während sich Armin Hasler, Erik Thomsen, Ricardo Henning, Surab Kurchishvili, Johannes Christoph und Leo Knelangen den Rest teilten.


01.02.09

Unnötige Spannung bis zuletzt

SGW Leimen/Mannheim besiegt SV Ludwigsburg mit 8:6

von Manfred Kuhnle

Am Samstag gab es in der Aqua Balance Arena Leimen das Top Spiel in der 2. Wasserballliga Süd. Zu Gast beim derzeitigen Tabellen Dritten SG Leimen/Mannheim war der auf Rang 2 stehende SV Ludwigsburg. Die Schwaben um ihren Neuzugang György Csanyi hatten zum Pokalspiel vor drei Wochen (14:11 für die SG) kräftig aufgerüstet und mit Bollwerk und Oldie Thorsten Kraut noch Vedran Pirija in der Aufstellung. Auch beim Gastgeber aus Leimen/Mannheim gab es personelle Veränderungen, wo die im Pokal nicht spielberechtigten Timo Sona und Nenad Stojcic mit an Bord waren.

Das erste Viertel war für beide Teams sehr ausgeglichen. Im Mittelpunkt der Gäste war Thorsten Kraut, der sowohl als Center, als auch als Verteidiger weite Wege ging und sich ein ums andere mal hervorragend, aber glücklos im Abschluss in Szene setzen konnte. Auch der Top Goalgetter Csanyi zeigte mit einem Gewaltschuss und dem Tor zum 1:1 welch Torgefahr von ihm ausging. Doch das Führungstor zum 2:1 Viertelergebnis schoss Leimen/Mannheims Timo Sona durch einen 5 Meter Strafwurf.

Im 2. Durchgang legte die SG los wie die Feuerwehr und konnte durch Spielertrainer Stephan Kopani in Überzahl mit 3:1 in Führung gehen. Nach einer Hinausstellung gegen Ludwigsburgs Andreas Teicher und einer Auszeit von SG Coach Wolfgang Kuhnle erhöhte Sven Wulfgram sogar auf 4:1. Den 2 Treffern von abermals György Csanyi und Stefan Wöhrle setzte der starke Timo Sona, der am Mittag noch für Esslingen gegen Neukölln in der DWL siegreich war, noch den 5:3 Halbzeit Treffer hinterher.

Das 3. Viertel endete 2:2 unentschieden, wobei die Gäste bei dreimaliger Überzahl nur einmal trafen und somit die Chance vergaben, das Spiel zu drehen. Stattdessen trafen für Leimen/Mannheim der 16 jährige Center Nenad Stojcic und der seit Wochen in bestechender Form befindliche Patrick Hoyer. Spielstand vor der letzten Pause: 7:4.

Der Beginn des 4. Abschnitts stand im Zeichen der vergebenen Kontermöglichkeiten. Beide Teams ließen beste Chancen vor dem Tor aus, wobei für die Badener einmal mehr Torhüter Florian Pirzer seinen Kasten lange sauber hielt und die Schwaben zur Verzweiflung trieb. Erst Timo Sona mit seinem 3. Treffer durch ein Kontertor erlöste die Nerven der Zuschauer und erhöhte vorentscheidend auf 8:4. Wer jetzt dachte die SG bringt das Spiel nun abgeklärt und souverän nach Hause sah sich leider getäuscht. Anstatt die verbleibende Zeit in Ruhe runterzuspielen, geriet man unnötig in Hektik. So ermöglichte man den Gästen mehrere Großchancen, aber es reichte glücklicherweise nur noch zu zwei Anschlusstreffern zum Endstand von 8:6, was einen Makel an der eigentlichen Deutlichkeit des Sieges hinterlässt.

Am kommenden Samstag, den 7.2. sind wieder alle Wasserballfreunde herzlich zum Turbo Pokal Achtelfinale im Leimener Hallenbad eingeladen. Beim erstmaligen Auftritt der SG Leimen/Mannheim in der 3. Pokalrunde kommt es um 20:00 Uhr zum Aufeinandertreffen mit der SGW Union Magdeburg, die sich gerade in der 1. DWL in Bestform präsentiert und in der Tabelle auf dem 3. Platz der Aufstiegsrunde steht.

SGW Leimen/Mannheim - SV Ludwigsburg: 8:6 (2:1, 3:1, 2:2, 1:2)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Nenad Stojcic (1 Treffer), Jakob Zühl, Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (1), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram (1), Joachim Berger, Patrick Schwabbaur (1), Timo van der Bosch, Timo Sona (3)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhard, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija (1), Johannes Donner, Thorsten Kraut, Markus Köhler, György Csanyi (2)


31.01.09

Leimen/Mannheim packt Ludwigsburg auch im Kampf um Punkte

8:6 stärkt Position im Verfolgerfeld hinter Spitzenreiter Cannstatt

von Claus Bastian

In der Zweiten Wasserball-Liga Süd haben Nordbadens Beste in der SGW Leimen/Mannheim mit einer abermals guten Heimspielpartie ihre Anwartschaft im Titelkampf untermauern können. Die von Wolfgang Kuhnle und Uwe Schmid betreute Mannschaft kam vor einer wieder guten Kulisse im Leimener Hallenbad zu einem verdienten 8:6 (2:1, 3:1, 2:2, 1:2)-Sieg gegen SV Ludwigsburg und brachte damit den Gästen vom mittleren Neckar ihre erste Saison-Niederlage bei. Hinter dem makellosen Stuttgarter Spitzenreiter SV Cannstatt bleiben die Sieger im Kreis von vier gleichwertigen Verfolgern weiter gut im Rennen um Titel und Medaillen. Vor einer Woche Pause in der Punktejagd weist die SGW auf Rang drei 10:2 Punkte und 91:42 Tore auf.

Nach dem 14:11-Pokalsieg über die Ludwigsburger standen dieses Mal die Abwehrreihen ganz im Mittelpunkt, so dass es in der Statistik von 36 Punktespielen die mit Abstand torärmste wurde. Die Einheimischen begannen sehr selbstbewusst, lagen mit 4:1 und 5:2 zweimal mit drei Treffern vorne und hatten danach ihren stärksten Rivalen bis zum 7:3 sicher im Griff. Erst einige Unsicherheiten in der Schlussphase ließen den Erfolg etwas knapper ausfallen. Immerhin brachte der torgefährliche, Ligabeste György Csanyi lediglich zwei Treffer im Netz von SGW-Schlussmann Florian Pirzer unter und hat damit 29-mal getroffen.

Als Nummer eins der Gastgeber erhöhte Timo Sona mit drei Toren seine Saisonbilanz auf 22. Mit ihm trafen Patrick Schwabbaur, Sven Wulfgram, Spielertrainer Stephan Kopani, Patrick Hoyer und Nenad Stojcic mit seinem fünften Tor.

SGW Leimen/Mannheim - SV Ludwigsburg: 8:6  (2:1, 3:1, 2:2, 1:2)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Nenad Stojcic (1 Treffer), Jakob Zühl, Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (1), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram (1), Joachim Berger, Patrick Schwabbaur (1), Timo van der Bosch, Timo Sona (3)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhard, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija (1), Johannes Donner, Thorsten Kraut, Markus Köhler, György Csanyi (2)


30.01.09

Deutscher Meister von 2006 wartet

SV Weiden II am Sonntag bei SV Cannstatt

(prg)   Einen Tag nach der Auswärtspartie der Bundesliga-Wasserballer in Hamburg muss auch die zweite Garnitur des SVW reisen: Am Sonntag tritt die Mannschaft um Trainer Gerhard Wodarz in der 2. Wasserball-Liga Süd beim SV Cannstatt an (16 Uhr) und muss sich damit gegen den Tabellenführer, Titelverteidiger, absoluten Meisterschaftsfavoriten und deutschen Wasserball-Meister von 2006 behaupten.

Auch wenn die Weidener als Aufsteiger aus der Oberliga Bayern bislang mit drei Siegen und nur einer Niederlage recht gut in ihre erste Zweitliga-Saison gestartet sind, am Sonntag reisen sie als absoluter Außenseiter nach Cannstatt. Die Stuttgarter, die sich nach ihrem deutschen Meistertitel im Jahr 2006 aus finanziellen Gründen aus der höchsten deutschen Spielklasse zurückziehen mussten, holten vergangene Saison prompt den Meistertitel in der 2. Wasserball-Liga Süd und sind auch dieses Jahr hoch favorisiert, am Ende auf dem Spitzenrang zu landen.

Um ihren Meistertrainer Andras Feher herum verfügen die Württemberger über eine sehr ausgeglichene und stark besetzte Mannschaft, die vor der Saison auch noch durch die Neuzugänge Milosav Alexsic, Peter Ambrus und Marcel Schuhmann (alle vom Erstligisten SSV Esslingen) hochkarätig verstärkt wurde.

"Cannstatt ist für mich der absolute Favorit auf den Meistertitel. Die Mischung aus erfahrenen Akteuren und jungen, willigen Spielern scheint sich beim SVC bezahlt zu machen. Auch wenn wir am Sonntag auf eine Top-Mannschaft treffen: Wir wollen den Titelverteidiger ärgern und werden keinen Punkt leichtfertig abgeben", so SV-Coach Wodarz, der mit seinem Team bereits am vergangenen Spieltag gegen einen Titelaspiranten nur knapp das Nachsehen hatte (7:8 gegen Leimen/Mannheim).

Auch wenn die erste Mannschaft am Sonnabend in Hamburg im Einsatz ist, Wodarz will mit dem stärksten ihm zur Verfügung stehenden Kader in den Süden reisen: "Wir haben das große Glück, dass wir einen großen Kader für die erste und zweite Mannschaft haben und somit auch unsere zweite Mannschaft mit DWL-Spielern auffüllen können. Unsere Jugend, die in der Reserve besonders zum Einsatz kommen soll, lernt durch die älteren und erfahreneren Akteure immens dazu und kann zusätzlich noch viel Spielpraxis sammeln. Das ist genau das, was wir mit dem Aufstieg der `Zweiten` erreichen wollten", so der Trainer.

Bislang haben die "jungen Wilden" des SVW alle "Pflichtpunkte" geholt, gegen den SV Cannstatt ist die Devise "fighten und lernen". Aufgrund von diversen Erkrankungen im Team kann Wodarz nach neusten Berichten nicht mit seinem stärksten Team nach Stuttgart reisen. Mit Sebastian Roßmann und Hermann Groz fallen schon zwei Stammspieler aus.


29.01.09

SV Ludwigsburg erneut gegen Leimen

Der Tabellenzweite beim nordbadischen Verfolger

von Andreas Teicher

Nach der knappen Pokalniederlage fahren die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 am Samstag zum regulären Saisonspiel nach Leimen. Dort wollen sie die Siegesserie der bisherigen Saison fortsetzen. Allerdings sieht SVL-Trainer Laszlo Csanyi nur Außenseiterchancen.

Leimen ist in dem engen Schwimmbecken sehr heimstark. Da hatten wir schon im Pokal unsere Schwierigkeiten,“ erklärt Csanyi. Allerdings wird der SVL am Samstag personell aufstocken. Vedran Pirija und Thorsten Kraut waren beim Pokalspiel nicht dabei. „Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Mal stärker spielen. Ob das zum Sieg reicht, werden wir sehen,“ führt Csanyi weiter aus. Matthias Nagel steht aufgrund einer Knieverletzung noch nicht zur Verfügung.

Leimen/ Mannheim stellt eine bunt gemischte Mannschaft aus jungen und erfahrenen Spielern. Angeführt von Spielertrainer Stephan Kopanyi wurden sie letztes Jahr Süddeutscher Vizemeister und stehen auch dieses Jahr bereits einen Platz hinter dem SVL auf Platz 3. Das Spiel beginnt um 20 Uhr im Hallenbad Leimen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Tino Bernhardt, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Johannes Donner, Markus Köhler, Vedran Pirija, Sebastian Rasch, Thorsten Kraut und György Csanyi. Trainer: Laszlo Csanyi


29.01.09

Verfolgerduell in Leimen

Leimen/Mannheim trifft auf Mitfavoriten SV Ludwigsburg

von Manfred Kuhnle

Am Samstag, den 31.01. um 19:30 Uhr (20:00 Uhr Anpfiff) steigt im Leimener Aqua Balance Bäderpark das Spitzenspiel der 2. Liga Süd zwischen dem Gastgeber SG Leimen/Mannheim (Platz 3) und dem SV Ludwigsburg (Platz 2).

Gerade mal drei Wochen ist es her, dass die SG Leimen/Mannheim im SSV Pokal den Mitfavoriten SV Ludwigsburg knapp mit 14:11 ausschalten konnte. Nach langem Gleichstand (bis 4 Minuten vor Schluss) gelang den Badenern noch die entscheidende Wende. Die nächste Auslosung ergab wieder ein Heimspiel gegen den Ligakonkurrenten SSV Freiburg.

Diesmal kommt es in der 2. Wasserballliga Süd an gleicher Stelle zum Kräftemessen. Während bei den Gästen aus Württemberg der etatmäßige Center und Vereinsvorstand Matthias Nagel wieder in der Aufstellung zu erwarten ist, sind bei der SG im Vergleich zum Pokal der torgefährliche Timo Sona und Youngster Nenad Stojcic wieder mit an Bord. Der 16 jährige Serbe machte vergangenes Wochenende in Nürnberg (15:9 Sieg) und Weiden (8:7 Sieg) mit hervorragender kämpferischer Leistung auf sich aufmerksam und zeigte sich in sehr guter Form.

Nach einer regelrechten Grippewelle in dieser Woche werden zwar viele Spieler am Wochenende leicht angeschlagen sein, sollten aber dank des großen und ausgeglichenen Kaders dem Herausforderer Paroli bieten können. Die bisher ungeschlagenen Schwaben mit ihrem Top Torschützen György Csanyi gelten als Mitfavorit um die Vergabe der Medaillen und stehen in der Tabelle verlustpunktfrei auf dem 2. Platz. Umso wichtiger und brisanter ist das Aufeinandertreffen beider Teams zu werten. Der Verlierer wird im Kampf um die Plätze hinter dem SV Cannstatt wertvollen Boden verlieren und die SG könnte sich im Falle eines Sieges aufgrund des besseren Torverhältnisses an den Schwaben vorbei auf den zweiten Platz schieben.

Man darf also wieder von einer spannenden Partie ausgehen, bei der sich beide Teams einen packenden Fight liefern werden und die Entscheidung womöglich erst gegen Ende des Spiels fallen wird.

Wir hoffen wieder viele wasserballbegeisterte Zuschauer und Freunde in der Leimener Arena begrüßen zu können.


26.01.09

Tiberius Casper trifft wieder

11 Treffer durch Cannstatts Goalgetter gegen Ludwigshafen

von Marco Covi

Durch einen deutlichen 23:10 (6:0, 5:2, 7:3, 5:5) - Erfolg über WSV Vorwärts Ludwigshafen bleibt der SV Cannstatt weiter an der Tabellenspitze der 2. Wasserball-Liga Süd. Die Cannstatter liegen nun mit 4 Punkten vor dem Tabellen Zweiten Ludwigsburg. 

Der Cannstatter Sieg war in keiner Phase des Spiels gefährdet. Schon nach dem 1. Viertel war die Überlegenheit der Cannstatter mit 6:0 protokollarisch belegt. Das muntere Tore schießen ging danach so weiter. Im 2.Viertel konnte der SVC bei nur zwei Gegentreffer weitere 5 Tore erzielen, so dass zur Halbzeit ein deutliches 11:2 für die Vorentscheidung sorgte. Hierbei tat sich vor allem der Torschützenkönig der letzten Saison, Tiberius Casper hervor, der insgesamt 11 Treffer erzielte. Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst so weiter, nach 7:3 Treffern im dritten Spielabschnitt, stand es vor dem letzten Anschwimmen 18:5. Das 5:5 im letzten Abschnitt ärgerte Trainer Andras Feher daher nur kurz: “Da war doch alles schon gelaufen.“ 

SV Cannstatt: Volker Wörn (Tor), Marvin Thran (4 Tore), Thomas Moser (1), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (11), Frederic Becker (1), Milosav Aleksic (5), Marcel Schuhmann, Matthias Zielke (1), Christoph Vorpahl, Bojan Mrdja (Tor)


26.01.09

Weidens Zweite mit Sieg und Niederlage

Unnötige Punktverluste am Sonntag

(prg)  Die zweite Mannschaft des Bundesligisten SV Weiden schlägt SC Neustadt 12:8 und verliert gegen SGW Leimen/Mannheim 7:8. Dem sicheren Sieg vom Samstag gegen die ersatzgeschwächte Neustädter von der Weinstraße folgte eine unnötige Niederlage gegen die aufstiegsambitionierten Badener in eigenen Gewässern. Besonders im zweiten Spiel vergaben die Wodarz-Schützlinge unzählige Chancen in der Thermenwelt und lieferten eine katastrophale Überzahlquote (3 von 16) ab. Der Siegestreffer fiel neun Sekunden vor dem Spielende, nachdem der dreimalige Torschütze Patrick Schwabbaur präzise einen Freiwurf einlochte.

Am Samstag tobte die „Therme“ wieder, der Aufsteiger aus der Oberpfalz, die „zweite“ Garnitur des aktuellen Bundesligisten SV Weiden empfing die Altmeister und Exbundesligisten von der Weinstraße, SC Neustadt. Die junge Truppe des Schwimmvereines konnte schnell mit 2:0 in Führung gehen, was dennoch die Gäste nicht besonders schockte, Tobias Rheude glich durch seinen Doppelpack noch vor der Pause aus. Im zweiten Abschnitt konnten sich die Wodarz-Schützlinge vorentscheidend auf 7:3 absetzten, ehe die Gäste auf 7:4 zur Halbzeit verkürzten. Doch das dritte Viertel brachte die erhoffte Vorentscheidung, die Weidener erhöhten das Tempo und gingen mit einem komfortablen 11:5 Polster in die letzte Pause. Die ersatzgeschwächten Neustädter betrieben nur noch Ergebniskosmetik, die auch gegen die immer jüngeren Hausherren im Becken gelang. Trainer Wodarz versuchte auch die jüngsten Spielern häufiger einzusetzen, das nutzten die Gäste und gewannen das letzte Viertel mit 3:1 Toren. Doch das 12:8 Endergebnis geht so in Ordnung und ist als leistungsgerecht einzuschätzen.

Die Leistungsträger der Zweiten SV-Mannschaft konnten nicht sehr überzeugen, DWL-Center Serkan Dogdu blieb sogar ohne Treffer und musste sich noch im dritten Viertel nach seiner dritten Zeitstrafe verabschieden. Thomas Kick und Thomas Ingel lochten zwar beide drei Mal ins gegnerische Netz ein, doch das Spiel wurde mit einer ganzen Reihe von unnötigen Fehlern begleitet. Trainer Wodarz warnte vor dem nächsten Gegner: „Wir müssen uns enorm steigern, um die Leimener morgen schlagen zu können“. Und er sollte Recht behalten.

SV Weiden II - SC Neustadt/Weinstraße: 12:8 (2:2, 5:2, 4:1, 1:3)

SV Weiden II:Julian Wirth (0-24) und Christopher Klein (24-32) im Tor, Hermann Groz, Stefan Kick (1 Tor), Thomas Konrad, Thomas Kick (3), Klaus Bronold, Thomas Ingel (3), Sebastian Roßmann (2), Serkan Dogdu, Johannes Kellner (2), Stephan Schirdewahn und Simon Fijalkowski (1)

SC Neustadt/WS: Jan Boskamp im Tor, Stefan Ehrenklau (4), Thomas Jonas, Axel Drazyk (1), Tobias Rheude (2), Christian Ortlieb, Johannes Michel und Miroslav Ljubic (1)

Am darauffolgenden Sonntag gastierte die Stargemeinschaft Leimen/Mannheim in der Weidener Thermen Welt. Die Badener scheiterte im letzten Sommer ganz knapp im Aufstiegsturnier in die Deutsche Wasserball Liga und schrieben sich auch für diese Saison den Aufstieg auf die Fahnen.

Beflügelt durch den Sieg gegen die Bundesligisten ASC Brandenburg vor eine Woche im Pokal und den klaren Erfolg am Tag davor in Nürnberg (15:9 gegen 1. FCN) traten die Mannen um den Ex-Weidener Patrick Hoyer in der Thermenwelt an. Sehr ausgeglichen und ereignisarm verlief das erste Spielviertel. Die Hausherren nutzten ihre drei Überzahlen nicht und gingen mit 0:0 in die erste Pause.

Auch das zweite Viertel verlief unter dem Motto: „wer verschenkt mehr Chancen“, doch die Tore fielen endlich. Die Gäste gingen nach einem Strafwurf in Führung, kurz danach beantworteten die Weidener mit dem ersten Überzahltreffer und setzten dann durch ein Kontertor noch einen drauf. 2:1 zur Pause und alles noch offen. Überzahlquote und Chancenverwertung verbessern, Spannung aufbauen und konzentrieren, verlangte Trainer Wodarz in der Kabine. Doch viel schien es nicht zu helfen. Einer vergeigten Überzahl und einem 3:1 Centertreffer folgten zwei Kontertore der Gäste zum 3:3 Ausgleich.

Serkan Dogdu erhöhte nach einer individuellen Aktion auf 4:3, Thomas Ingel traf noch zum 5:3, bevor die Gäste ihre Überzahl zum Anschlusstreffer nutzten (5:4). Doch Thomas Kick warf kurz vor der letzten Pause mit viel Wut im Bauch das sechste Tor der SV-ler. Zuversichtlich gingen die Max-Reger-Städter in das letzte Viertel, doch die Zuversicht allein reicht nicht im Wasserball, die nicht genutzte Chancen können sich rächen, was auch die Zuschauer leider an diesem Sonntag in der Thermenwelt erleben mussten. Der 6:5 Anschlusstreffer der Gäste konnte Stefan Kick noch postwendend egalisieren (7:5), doch das soll leider auch der letzte Treffer der Weidener an diesem Vormittag sein. Sichtlich verunsichert agierten sie bei den darauffolgenden Angriffen, verspielten zwei weitere Überzahlen, kassierten einen Kontertreffer zum 7:6 Anschluss und verloren dann gänzlich die Kontrolle. Dem 7:7 Ausgleich folgte noch eine Überzahlchance, doch auch diese wurde durch einen Fehlpass vergeben. Die Gäste wirkten in dieser Phase abgeklärter, suchten ihre Chancen und die fanden sie neuen Sekunden vor dem Abpfiff der Begegnung. Ein unnötiges Foulspiel außerhalb des Strafraumes ermöglichte dem dreifachen Torschützen Patrick Schwabbaur einen direkten Freiwurf. Er warf platziert und sehr präzise, der Ball landete in den Maschen des Weidener Tores und begrub die letzten Weidener Hoffnungen. Das äußerst mangelhafte Überzahlspiel und die schwache Chancenverwertung der ersten drei Viertel wurden schmerzhaft bestrafft. Die Leimener bleiben damit auf der Erfolgswelle und entführen verdient 4 Punkte bei ihrem Bayern-Trip.

Trainer Gerhard Wodarz zum Spiel: „Diese Niederlage ist kein Weltuntergang, wir meldeten die junge Mannschaft um zu lernen und aus solchen Erfahrungen kann sie es am Besten. Durch unser bewegliches Spiel und den starken Center kommen wir zu dem Genuss viel Überzahlen zu spielen, doch im Moment ist es eher ein Hindernis für uns, wir müssen es verbessern, sonst werden wir öfter daran scheitern. Die Leimener blieben bis Ende dran und erkämpften sich den Sieg schließlich verdient.“

SV Weiden II - SGW Leimen Mannheim: 7:8 (0:0, 2:1, 4:3, 1:4)

SV Weiden II: Julian Wirth im Tor, Hermann Groz, Stefan Kick (2), Alexander Luth, Thomas Kick (1), Julian Klein, Thomas Ingel (1), Sebastian Roßmann (1), Serkan Dogdu (2), Johannes Kellner, Stephan Schirdewahn, Simon Fijalkowski und Christopher Klein

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer im Tor, Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2), Nenad Stojcic, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (3), Timo van der Bosch, Patrick Hanen und Timon Sona (2)


26.01.09

Großer Kampf mit zwei Punkten belohnt

Leimen/Mannheim setzt sich in Weiden mit 8:7 durch

von Manfred Kuhnle

Am Sonntag um 10:00 Uhr in der Früh ging es für die SG Leimen/Mannheim zum zweiten Auswärts Kracher ins Bayrische. Die Reserve Mannschaft des SV Weiden war Gastgeber für die schwierige 2. Liga Partie. Die Gäste aus Baden waren mit dem kompletten Kader angereist und zeigten somit, dass sie die jungen Oberpfälzer durchaus sehr ernst nahmen.

Das erste Viertel zeigte gleich das Gesicht und die Marschroute, die die Leimen/Mannheimer zu erwarten hatten. Vor dem Weidener Tor wurden bis auf Ausnahmen alle Angriffe durch die Unparteiischen als Stürmer Fouls gewertet, während der Weidener DWL Center Serkan Dogdu nach Belieben walten konnte und reihenweise Hinausstellungen zugesprochen bekam. Dass der erste Spielabschnitt 0:0 endete, verdankten die Gäste wieder mal ihrem hervorragend aufgelegten Torhüter Florian Pirzer. Die Zonenverteidigung der SG stand sicher und liess nur Fernschüsse der Oberpfälzer zu, die entweder in den Armen der Verteidiger oder am Schlussmann hängen blieben.

Im zweiten Durchgang konnten die Gäste durch einen 5 Meter Strafwurf von Timo Sona den ersten Treffer der Partie erzielen. Vor der Halbzeitpause gelang es aber Weiden durch zwei präzise Rückraumtreffer die Führung zu drehen. Bereits zur 5-Minuten Pause waren drei der Leimen/Mannheimer Spieler mit zwei Fouls belastet.

Das 3. Viertel wurde durch die undurchsichtige Linie der Schiedsrichter immer hektischer. Erstmals konnte die SG durch einen Doppelpack von Spielertrainer Stephan Kopani auf 3:3 ausgleichen. Doch anstatt die folgenden zwei Überzahl Situationen zählbar zu verwerten, zogen die Weidener durch Tore von Ingel und Dogdu auf 5:3 davon. Nach dem Anschlusstreffer von Leimen/Mannheims stärkstem Feldspieler Patrick Schwabbaur stellte der Weidener Stefan Kick den alten Abstand zum 6:4 her.

Trotz abermaliger 3:0 Hinausstellungen im letzten Viertel gegen die SG zeigten die Mannen um Kapitän Michael Pfisterer große Moral und kämpften sich Tor um Tor heran. Die Weidner vergaben in Überzahl und nach Auszeit eine gute Möglichkeit, so dass es abermals Patrick Schwabbaur war, der das 7:7 Unentschieden einschoss. Vor den Augen der anfeuernden Nachbarn aus Neustadt konnte der 18 jährige Schwabbauer in der Defence den Ball erkämpfen und im Konter unter Bedrängnis von zwei Weidenern nach einem normalen Foul mit einem sehenswerten Heber von der 5m-Linie den Weidener Schlussmann und DWL Akteur Julian Wirth zum 8:7 Siegtreffer überlisten. Hauptgaranten für den harten erkämpften Sieg waren neben dem unbedingten, geschlossenen Siegeswillen Matchwinner Patrick Schwabbaur und der Fels der Leimener Abwehr - Torwart Flo Pirzer.

Nach einer kämpferisch hervorragenden Leistung und der Tatsache einer unerklärlichen 16:7 Foulstatistik gegen die SG war der Sieg zwar am Ende ein wenig glücklich aber ging dennoch völlig in Ordnung. Wer die halbe Mannschaft in der 1. DWL im Einsatz hat, sollte sich nicht auf die Mithilfe der Referees verlassen müssen.

SV Weiden II - SGW Leimen/Mannheim: 7:8 (0:0, 2:1, 4:3, 1:4)

SV Weiden II: Julian Wirth (TW) - Hermann Gros, Stefan Kick (2 Treffer), Alexander Lut, Thomas Kick (1), Julian Klein, Thomas Ingel (1), Sebastian Roßmann (1), Serkan Dogdu (2), Johannes Kellner, Stefan Schirdewann, Simon Fijalkowski, Christoph Klein

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2 Tore), Nenad Stojcic, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (3), Timo van der Bosch, Patrick Hanen, Timo Sona (2)


26.01.09

Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg

Leimen/Mannheim gewinnt 15:9 in Nürnberg

von Manfred Kuhnle

Beim zweiten Auswärtsauftritt der SG in dieser Saison gab es den ersten doppelten Punktgewinn. Am Samstag mussten die Badener beim 1. FC Nürnberg antreten. Die Franken haben sich zu Saisonbeginn gleich mit 4 Neuzugängen verstärken können.

Gleich zu Spielbeginn legten die Gastgeber mit einem 17 Sec. Blitz-Tor vor, bis die Leimen/Mannheimer aufwachten und durch zwei Tore von Timo Sona die Führung drehten. Nach dem erneuten Ausgleich durch den Nürnberger Andreas Wetzel, verwandelte wieder Timo Sona für die Badener einen Strafwurf zum 3:2 und setzte mit dem 4:2 auch noch den Schlusspunkt im 1. Viertel.

Im zweiten Durchgang variierte man die Defence, so dass die Nürnberger enorme Schwierigkeiten hatten den Ball in Richtung SG Torwart Florian Pirzer zu bringen. Mit gleich 6:2 Toren im 2. Viertel lagen die Gäste bereits zur Halbzeit mit 10:4 vor entscheidend in Führung und konnten Kräfte schonend den kompletten Kader zum Einsatz bringen, um am Folgetag in Weiden topfit zu sein. Diese besiegten zeitgleich den letzt jährigen Bronzegewinner Neustadt mit 12:8.

Die zweite Halbzeit gestalteten beide Teams ausgeglichen, wobei das Ergebnis ohne die vielen Unkonzentriertheiten im Abschluss und der Verteidigung noch hätte deutlicher ausfallen müssen. Das dritte Viertel ging mit 3:2 an die SG und das Abschluss Viertel mit 3:2 an die Cluberer vom 1. FC. Endstand nach einem lockeren und Kräfte schonenden Aufgalopp 15:9 für die SG Leimen/Mannheim.

Am Sonntag geht es bereits um 10:00 Uhr ins Wasser gegen die sehr heimstarke Bundesligareserve des SV Weiden. Kapitän Michael Pfisterer, der gegen Nürnberg noch fehlte reiste noch am Abend nach Weiden nach, damit das Team in Bestbesetzung beim schweren Auswärtsspiel weitere wichtige Punkte erkämpfen kann.

1.FC Nürnberg - SGW Leimen/Mannheim: 9:15 (2:4, 2:6, 2:3, 3:2)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Christoph Bersch (2 Tore), André Hamper, Jens Tiede, Holger Nestler (2), Andreas Wetzel (4), Stephan Pache, Frederik Grunewald, Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard, Daniel Kellner, Frank Gerster (1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer (1 Treffer), Stephan Kopani (2), Jan Hörning (2), Marc Hanen (1), Nenad Stojcic, Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (2), Timo van der Bosch, Patrick Hanen, (1), Timo Sona (5)


25.01.09

Spielwochenende mit Enttäuschung für 1.FC Nürnberg

Verdiente Niederlage gegen Leimen/Mannheim / unglücklicher Punktverlust gegen Neustadt

von Frank Gerster

Das Doppelwochenende der Barracudas verlief ganz und gar nicht nach den Vorstellungen der Clubberer. Zunächst verlor man gegen die Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim verdient mit 9:15. Nach einem Blackout im zweiten Viertel lag man bereits mit 4:10 hinten und schaffte im dritten Viertel nicht mehr die Wende. Beim Stand von 6:13 war zu erkennen, dass das Spiel gelaufen war und so ließ Trainer Stephan Pache die Reservisten das Spiel beenden.

1.FC Nürnberg - SGW Leimen/Mannheim: 9:15 (2:4, 3:6, 2:3, 3:2)

Am Sonntag empfingen die Barracudas die Mannschaft des SC Neustadt/Weinstrasse. Die Gäste aus der Pfalz kamen im ersten Abschnitt besser ins Spiel und konnten sich mit 0:2 absetzen. Die Clubberer ließen ihre vielen Chancen ungenutzt und konnten erst im zweiten Abschnitt beim Stand von 0:3 den Anschlusstreffer markieren und kurz darauf das 2:3 folgen lassen. Vor der Halbzeit stellte Neustadt allerdings schnell seinen alten zwei Tore Abstand wieder her. 

Nach dem Seitenwechsel setzten die Clubberer alles daran die Wende im Spiel zu erreichen, scheiterten aber zu oft an ihrer eigenen Chancenverwertung und Neustadt konnte weiter davon ziehen auf zwischenzeitlich 2:6. Doch die Barracudas gaben sich nicht auf und kämpften sich auf das 4:7 wieder heran. Im letzten Viertel konnte zunächst Christoph Bersch auf 5:7 verkürzen, ehe die Gäste durch den dreimaligen Torschützen Stefan Ehrenklau auf 5:8 erhöhten. Danach erzielte der Club in einem überragenden Schlusssprint drei Treffer, zwei mal Stephan Pache und einmal Jens Tiede besorgten bis zur 31. Spielminuten den Ausgleich zum 8:8. Die Pfälzer kamen im darauf folgenden Angriff nicht zum Torerfolg und der Club 27 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz. Der Betreuer des Clubs, der verletzte Christian Wetzel, nahm in dieser Situation eine Auszeit für den Club. Die Barracudas bauten ihren letzten Angriff auf, doch nach 10 Sekunden Spielzeit entschied der Schiedsrichter auf Umkehrfaul und die Pfälzer kamen erneut in Ballbesitz. Der viermalige Torschütze Marius Szeles ließ sich die Chancen nicht entgehen und erzielte im Gegenkonter das entscheidende Tor zum 8:9 Endstand.

1.FC Nürnberg - SC Neustadt: 8:9  (0:2, 2:2, 2:3, 4:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (TW), Christoph Bersch (2 Treffer am Samstag/1 Sonntag), André Hamper, Jens Tiede (0/2), Holger Nestler (2/0), Andreas Wetzel (4/1), Stephan Pache (0/3), Frederik Grunewald (0/1), Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard, Daniel Kellner und Frank Gerster (1/0)


25.01.09

WV Darmstadt enttäuscht

Klare 9:19-Niederlage gegen VfB Friedberg

von Karl Nungeßer

Am Samstagnachmittag kassierten die Darmstädter Wasserballer im heimischen Nordbad eine klare und verdiente 9:19-Niederlage gegen den bisher noch punktlosen VfB Friedberg. Dabei erwischte der WVD einen guten Start. Raiko Meister erzielte in Überzahl durch einen Bogenball das 1:0, die Herausstellung von Niels Henckel wurde ohne Gegentor überstanden und anschließend verwandelte Raiko Meister einen Strafwurf zum 2:0.

Vielleicht begannen die Gastgeber ihren Gegner zu unterschätzen, auf jeden Fall schlichen sich leichtsinnige Abspielfehler ein, die prompt durch zwei Gegentore bestraft wurden. Zwar erzielte Raiko Meister noch das 3:2, aber nach dem neuerlichen Ausgleich zog Friedberg unaufhaltsam davon.

Die Darmstädter, bei denen der erkrankte Trainer Hossein Nassim und die Spieler Udo Weinmann und Karl Ömer vermisst wurden, zeigten eine enttäuschende Leistung. Nur der Kapitän Raiko Meister und das 15jährige Talent Lars Hechler, der viel zu spät eingewechselt wurde, wussten zu gefallen. So standen am Ende des schwächsten Heimspiels dieser Saison eine bittere Niederlage und die Einsicht, dass mit derartigen Leistungen der Verbleib in der 2. Bundesliga kaum zu schaffen sein wird.

WV Darmstadt:Alexander Petritski, Niels Henckel, Lars Hechler (1Tor), Raiko Meister (3), Olaf Randzio (1), Ralf Widmann (1), Lars Theiß (1), Benjamin Siegl, Volker Andrae, Michael Behrens, Jose Garcia (2).


25.01.09

SGW Leimen/Mannheim mit Doppelschlag in Bayern

Vier Punkte in Nürnberg und Weiden bestätigen Aufwärtstrend

von Claus Bastian

Nürnberg/Weiden.  Die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim haben ihre beiden Aufgaben in der Zweiten Liga Süd als Gäste der bayerischen Ligakonkurrenten innerhalb von nur 16 Stunden erfolgreich gelöst und mit optimaler Ausbeute die Heimreise aus der Oberpfalz angetreten. Zunächst kam das 13-köpfige Aufgebot des Trainergespanns Wolfgang Kuhnle / Uwe Schmid zum Pflichtsieg beim 1.FC Nürnberg mit 15:9 (4:2, 6:2, 3:2, 2:3) Toren und dann wurde auch beim starken Neuling SV Weiden II mit 8:7 (0:0, 1:2, 3:4, 4:1) gewonnen. Das bedeutet nun 8:2 Punkte mit 83:36 Toren als neuer Tabellendritter im Zwölferfeld vor dem Rhein/Neckarderby am Samstag in Leimen gegen WSV Vorwärts Ludwigshafen.

In der neuen Nürnberger Spielstätte Langwasser lagen die nordbadischen Kombinierten zwar schon nach 17 Spielsekunden in Rückstand, ließen dem 2:2 dann aber die erste, starke Serie von sechs Toren als klar überlegener Sieger folgen. Dieser Sechs-Tore-Vorsprung stand dann auch nach 32 Spielminuten hoch verdient. zu Buch.

Deutlich schwieriger wurde es nicht unerwartet dann im Sportbecken der Weidener Thermenwelt, wo der Aufsteiger am Vorabend mit 12:8 gegen SC Neustadt auch das dritte Spiel in neuer Umgebung gewonnen hatte. Mit dieser Empfehlung und zwei wohlgesinnten Unparteiischen aus Bayern wurde das Siegen für die Gäste enorm schwer. Immerhin verhängte das Gespann in weiß am Beckenrand 15 Zeitstrafen gegen die Gastmannschaft, wozu noch ein Strafwurf kam. Dagegen mussten Weidener aus der Bundesligareserve nur siebenmal für zwanzig Sekunden Zuschauer spielten. So war letztlich eine starke Abwehr um den überragenden SGW-Schlussmann Florian Pirzer der Schlüssel zum verdienten Gästesieg.

Bester SGW-Werfer in der Fremde war der 18-jährige Timo Sona, der mit sieben Treffern seine Saisonbilanz als Nummer eins in den Reihen der Sieger auf 19 erhöhte. Der ein Jahr  ältere Patrick Schwabbaur steuerte sieben Tore bei, darunter die beiden wichtigen letzten zu Ausgleich und Sieg in Weiden. Mit ihnen trafen Spielertrainer Stephan Kopani (4), Sven Wulfgram und Jan Hörning (je 2), Patrick Hoyer sowie das Brüderpaar Patrick und Marc Hanen zu den 23 des Erfolgs-Wochenendes.   

SV Weiden II - SGW Leimen/Mannheim:  7:8  0:0, 2:1, 4:3, 1:4)

SV Weiden II: Julian Wirth (TW) - Hermann Gros, Stefan Kick (2 Treffer), Alexander Lute, Thomas Kick (1), Julian Klein, Thomas Ingel (1), Sbastian Roßmann (1), Serkan Dogdu (2), Johannes Kellner, Stefan Schirdewahn, Simon Fijalkowski

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2 Tore), Nenad Stojcic, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (3), Timo van der Bosch, Patrick Hanen, Timo Sona (2)


25.01.09

SSV Freiburg wartet weiter auf ersten Saisonsieg

8:11 im Endspurt gegen Tabellendritten aus Fulda im Westbad

von Claus Bastian

Der SSV Freiburg gehört im Zwölferfeld der Zweiten Wasserball-Liga Süd weiter zum Kreis der punktlosen Mannschaften mit nun noch einem Trio am Tabellenende, nachdem der VfB Friedberg beim überraschenden 9:19 in Darmstadt sein erstes Erfolgserlebnis meldete. Derweil unterlag der Rangzehnte aus dem Breisgau im heimischen Westbad Hessens Besten als Tabellendritten, SC Wasserfreunde Fulda, trotz einer verbesserten Gesamtleistung mit 8:11 (3:3, 3:4, 2:1, 0:3) Toren und weist nun 0:8 Punkte mit 30:76 Toren auf.

Nach gutem Beginn und einer 2:0-Führung lief es bei den Gastgebern bis zum 4:3 recht ordentlich gegen den Favoriten aus der Bischofstadt, ehe in einer kurzen Schwächeperiode daraus ein 4:6 wurde. Über 6:7 wurde die Aufholjagd  der Freiburger mit dem 8:8 belohnt, was jedoch enorm viel Kraft gekostet hatte und die fehlte in der entscheidenden Schlussphase. In den letzten viereinhalb Spielminuten ergaben drei Fulda-Tore vor der langen Heimreise noch den vierten Sieg im sechsten Saisonspiel der Gäste um den dreifachen Torschützen Marc Ritzel. Derweil traf der Ägypter Tarek Bary nur einmal gegen SSV-Schlussmann Maksim Gabai.

Von dessen Vorderleuten war Mike Troll mit vier Toren der beste SSV-ler und erhöhte seine Saisonbilanz auf zehn. Benedikt Hasler steuerte zum vierten Mal zwei Treffer bei und steht nun bei acht. Zwei waren es auch für den 17-jährigen Ricardo Henning.

SSV Freiburg - SC WF Fulda: 8:11 (3:3, 3:4, 2:1, 0:3)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Nicolas Huentz, Mate Spellenberg, Mike Troll (4 Treffer), Erik Thomsen, Davis Ostertag, Ricardo Henning (2), Benedikt Hasler (2), Matthias Thoma, Surab Kurchishvili, Johannes Christoph, Oliver Trachte, Karsten Bahnsen

SC WF Fulda: Volker Schunke (TW) - Vincent Heumüller, Philipp Weber, Leopold Schollmeier, Dominic de Beisac (2), Tarek Bary (1), Alexander Hörl (1), Marc Ritzel (3), Lukas Geiger, Marvin Hohmann (1), Steffen Hoffmann, Joszef Katona (1), Philipp Müller (2)


25.01.09

1.FC Nürnberg - SGW Leimen/Mannheim:  9:15  (2:4, 2:6, 2:3, 3:2)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Christoph Bersch (2 Tore), André Hamper, Jens Tiede, Holger Nestler (2), Andreas Wetzel (4), Stephan Pache, Frederik Grunewald, Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard, Daniel Kellner, Frank Gerster (1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer (1 Treffer), Stephan Kopani (2), Jan Hörning (2), Marc Hanen (1), (Name nicht identifiziert), Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (2), Timo van der Bosch, Patrick Hanen, (1), Timo Sona (5)


22.01.09

Aufstiegskandidaten in der Thermenwelt

SV Weiden II am Wochenende gegen Neustadt und Leimen

(prg)  Bislang sind sie mit 4:0 Punkten als eines von nur drei Teams verlustpunktfrei in ihrer Premieren-Saison: Die Zweitliga-Wasserballer des Schwimmvereins Weiden II konnten ihre beiden Heimpartien gegen Fulda und Friedberg in der 2. Wasserball-Liga Süd für sich entscheiden, jetzt kommt es aber gleich an einem Wochenende zwei Mal richtig dick: Mit dem SC Neustadt (Samstag, 18 Uhr) und der SGW Leimen/Mannheim (Sonntag, 10 Uhr) gastieren der Dritte und Zweite der Vorsaison in der Weidener Thermenwelt.

Zumindest die Weidener Wasserball-Interessierte wird es freuen: Während die Erstliga-Cracks an diesem Wochenende spielfrei sind, ist nicht nur hochkarätiger Zweitliga-Wasserball in der „Therme“ geboten, sondern die Zuschauer können auch zwei mögliche Aufsteiger in die 1. Deutsche Wasserball-Liga (DWL) sehen.

So wird bereits am Samstag mit dem SC Neustadt/Weinstraße eines der absoluten Top-Teams der 2. Liga Süd seine Visitenkarte in Weiden abgeben. Nach den Meistertiteln in den Jahren 2006 und 2007 (damals noch vor dem späteren Aufsteiger SV Weiden) beendeten die langjährigen Erstligisten die vergangene Saison auf einem starken dritten Rang. In der laufenden Spielzeit gab es bislang drei hohe Siege und nur eine knappe Niederlage beim Meisterschafts-Mitfavoriten SV Ludwigsburg. Der 43jährige Stefan Ehrenklau, zweiter der Torschützenwertung im vergangenen Jahr, ist noch immer Torgarant und die Stütze im Angriffsspiel der Pfälzer.

Bereits am Sonntagmorgen muss die Weidener Reserve um Trainer Gerhard Wodarz gegen einen weiteren Meisterschaftsfavoriten antreten. Der Vize-Meister des Vorjahres und Teilnehmer am Aufstiegsturnier zur DWL SGW Leimen/Mannheim wird erstmals in der Thermenwelt auflaufen, um sich mit einer zweiten Weidener Mannschaft zu messen. In den Jahren 2002 bis 2005 sowie in der Zweitliga-Saison 2006/2007 kam es zu vielen heißen Duellen und packenden Partien in Liga und Pokal zwischen den Leimenern und der ersten Garnitur des SVW. Unter anderem trafen sich beide Teams zwei Mal in Folge im Finale um den süddeutschen Wasserball-Pokal, jeweils mit dem besseren Ende für die Weidener.

Nicht zuletzt aufgrund dieser Erinnerungen wird die Spielgemeinschaft aus Baden-Württemberg alles daran setzen, zwei Punkte aus dem Weidener „Hexenkessel“ zu entführen. Die SGW, die sich als langfristiges Ziel den Aufstieg in die DWL gesetzt hat, konnte bislang gegen Frankfurt/Offenbach und Freiburg hohe Sieg erzielen, offene Selbstkritik kam jedoch nach der 11:12-Auswärtspleite in Fulda auf. Doch daraus scheinen die Badener gelernt zu haben, denn sie sorgten bereits am vergangenen Wochenende für eine faustdicke Überraschung und schossen den Bundesligisten ASC Brandenburg aus dem Wettbewerb um den Deutschen Wasserballpokal. Nach einer spannenden Partie mit Verlängerung gewannen die Mannen um Spielertrainer Stephan Kopani mit 13:12 in eigenen „Gewässern“ und qualifizierten sich damit für das Achtelfinale des Turbo-Cups.

Auf Seiten der Weidener kann man vollkommen ohne Druck in die Doppelaufgabe am Wochenende gehen. Auch wenn Coach Wodarz aufgrund der Spielpause der ersten Garnitur einige DWL-Cracks zur Verfügung stehen, sind die Aufsteiger aus der Oberliga Bayern klarer Außenseiter in beiden Spielen. „Ich freue mich sehr auf die beiden Heimpartien. Das sind die Spiele, in denen wir uns vor der Saison nicht wirklich Punkte ausgerechnet haben und damit nur gewinnen können. Meine junge Truppe kann in solchen Duellen nur lernen und vielleicht sogar noch den einen oder anderen überraschen“, so Wodarz. „Wir werden uns sicherlich nicht leicht geschlagen geben oder aufgeben“, verspricht auch Allrounder Thomas Ingel, der nach Einsätzen in der DWL nun auch auf die 2. Liga brennt. Einlass ist ab 17.30 Uhr.


22.01.09

Schweres Auswärts-Wochenende mit viel Wind im Rücken

SGW Leimen/Mannheim gastiert in Nürnberg und Weiden

von Manfred Kuhnle

Nach dem sehr erfolgreichen vergangenen Wochenende, das mit dem Erreichen des Achtelfinales im Turbo Pokal und dem 25:2 Kantersieg über Freiburg endete, will die SG Leimen/Mannheim sich mit zwei Auswärtssiegen endlich im oberen Tabellenbereich festsetzen. Nachdem zu Jahreswechsel noch viele Spieler verletzt waren sind jetzt wieder fast alle Mann an Bord. Auch mit der Physis seiner Spieler ist Stephan Kopani zufrieden.

Am Samstag fahren die Badener nach Nürnberg und müssen gegen die seit Saisonbeginn mit vier neuen Spielern antretenden Franken antreten. Die Cluberer stehen derzeit mit 8:2 Punkten auf einem guten 3. Tabellenplatz und wollen diesen natürlich verteidigen. Man wird sich einer körperlich robusten Mannschaft gegenübersehen und will das Spiel diesmal nicht erst wie in der vergangenen Saison im letzten Viertel für sich entscheiden.

Am selben Abend geht es dann weiter nach Weiden, wo es bereits um 10:00 Uhr morgens an die nächste Herausforderung geht. Die junge 2. Mannschaft des SV Weiden will sich in seiner ersten Saison in der 2. Liga etablieren. Zudem hat Weidens Erste spielfrei, was bedeutet, dass der vollständige Kader samt DWL Reservespieler im Einsatz sein wird. Auf eine besondere Kuriosität freut man sich besonders. Der kürzlich von Hagen Stamm in den Perspektivkader der A-Nationalmannschaft berufene Thomas Kick wird ziemlich sicher auch mit von der Partie sein. So kommt es erstmals in der Geschichte der 2. Liga Süd auf das Aufeinandertreffen mit einem angehenden Nationalspieler.

Sollte Leimen/Mannheim an die Leistung des vergangenen Wochenendes anknüpfen können, dürfte aber einem vierfachen Punktgewinn in Nürnberg/Weiden nichts im Wege stehen.

Voraussichtliche Aufstellung SG Leimen/Mannheim: F. Pirzer, M. Kuhnle, J. Zühl, P. Hoyer, S. Kopani, J. Hörning, M. Hanen, M. Pfisterer, S. Wulfgram, P. Schwabbaur, T. van der Bosch, P. Hanen, N. Stojcic, T. Sona


21.01.09

Darmstädter Wasserballer am Wochenende doppelt gefordert

von Karl Nungeßer

Die erste Mannschaft des WV Darmstadt trifft in der 2. Bundesliga am kommenden Samstag im Nordbad auf den VFB Friedberg und reist am Sonntag nach Stuttgart zum SV Cannstatt. Im Heimspiel gegen Friedberg, das z.Z. mit 0:8 Punkten auf dem 10. Rang liegt, wollen die Darmstädter (2:8 Punkte / Rang 8) unbedingt zwei Punkte holen, um dem Ziel Klassenerhalt einen Schritt näher zu kommen. Der Kapitän der Mannschaft, Raiko Meister, sagt jedoch ein schweres Spiel mit knappem Ergebnis voraus. Das Spiel beginnt um 20 Uhr.

Gegen den SV Cannstatt, den Tabellenführer (10:0 Punkte), gilt es für den WVD, nicht allzu hoch zu verlieren.

(Anm. d. Red.: Nach Aussagen von Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) wird das Spiel # 32 zwischen SV Cannstatt und WV Darmstadt wegen einer Schwimmveranstaltung verlegt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest)


19.01.09

Kantersieg und klare Verhältnisse in Leimen

25:2 gegen SSV Freiburg

von Manfred Kuhnle

Nach dem extrem kräftezehrenden Samstag mit dem Pokalsieg über ASC Brandenburg und dem Erreichen des Achtelfinales im Turbo Pokal hatte Spielertrainer Stephan Kopani seinen Kader dank der großen Spielerdecke etwas umgekrempelt. So waren Kapitän Michael Pfisterer, Joachim Berger und Stammtorwart Flo Pirzer am Sonntag im 2. Liga Spiel gegen den SSV Freiburg nicht im Team. Manfred Kuhnle nach Verletzung und Timo Sona standen dafür in der Aufstellung. Ebenso stellte Kopani den 36 jährigen Routinier und Freiburg-Schreck Marco Tinelli ins Tor, was sich als guten Schachzug herausstellen sollte.

Im ersten Viertel gab es wenig auszusetzen. Man gewann ohne Schnörkel mit 9:0 und machte schon zu diesem Zeitpunkt alles klar. Schwer wurde es dann nur, die Konzentration durchgehend oben zu halten und weiter mit Druck nach vorne zu spielen. Am Vortag hatte bereits Konkurrent SV Cannstatt glatt mit 23:8 gegen die jungen Freiburger gewonnen. Ein ähnliches Ergebnis zu erzielen war die klare Vorgabe vom Trainergespann Kuhnle/Schmid vor dem Spiel.

Genauso groß war dann auch die Verärgerung, dass das Team fast das 2. Viertel an die Gäste abgeben musste. Dank den Treffern von Center Patrick Hanen und Walde Koch ging man mit einem Viertelergebnis von 2:1 in die Halbzeit.

Beim Gastgeber wurde sehr viel durch gewechselt, so dass jeder viel Spielzeit bekam. Auch die Durchschlagskraft kam wieder zurück, so dass die beiden letzten Abschnitte wieder mit 8:0 und 6:1 gewonnen werden konnten. In der 2. Spielhälfte hielt Torwart Marco Tinelli seinen Kasten fast makellos sauber, sogar zwei Strafwürfe blieben an seinen 2 Metern Spannweite hängen, vor denen die Gäste reichlich Respekt hatten. Endergebnis eines sehr einseitigen Spiels gegen nur 7 überforderte Breisgauer: 25:2 für die SG Leimen/Mannheim.

Am kommenden Wochenende geht es in der 2. Liga in die heiße Phase. Die SG gastiert am Samstag in Nürnberg und am Sonntag in Weiden bei deren zweiter Garnitur. Nach dem äußerst erfolgreichen Wochenende zeigten sich fast alle Spieler in Bestform, was viel für die beiden schweren Auswärtsaufgaben hoffen lässt, denn um an Tabellen Primus Cannstatt auf Schlagdistanz zu bleiben ,sind 2 Siege fast schon Pflicht.

SGW Leimen/Mannheim - SSV Freiburg: 25:2  (9:0, 2:1, 8:0, 6:1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer (2 Treffer), Stephan Kopani (6), Jan Hörning (1), Marc Hanen (3), Timo van der Bosch (1), Sven Wulfgram, Patrick Schwabbaur (2), Waldemar Koch (2), Patrick Hanen (3), Timo Sona (5)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Benedikt Hasler (2 Treffer), Matthias Thoma, Erik Thomsen, Johannes Christoph


18.01.09

Torgewitter im Mombach-Bad

SV Cannstatt überrollt Freiburg mit 23:8

von Esther Strohm

Mit 23:8 Toren setzte der SV Cannstatt seine Siegesserie am Samstagnachmittag im Mombachbad fort. Die junge Mannschaft vom SSV Freiburg war chancenlos gegen die starken Cannstatter Wasserballer. Auch ohne Matthias Zielke den Kapitän, ohne Peter Ambrus, der eine Knieverletzung auskuriert, und ohne den Torschützenkönig der letzten Saison Tiberius Casper spielte der SVC von Anfang an sein Spiel und ließ die Freiburger blass aussehen.

Im ersten Viertel verwandelten die Cannstatter jeden Torschuss, Elmar Golla traf gleich dreimal. Die 7:1 Führung konnte im zweiten Viertel problemlos ausgebaut werden und ging mit 9:4 an den SVC. Beim komfortablen Spielstand von 17:5 kam der talentierte Bojan Mrdja (15 Jahre) für Volker Wörn ins Tor. Bojan Mrdja überzeugte wiederholt durch hervorragende Leistung im Cannstatter Tor und versetzte das Publikum durch sein dynamisches Spiel in Entzücken.

Mit 4:1 und 3:2 gingen auch das dritte und das letzte Viertel an den SVC. Der 16-jährige Jugendnationalspieler Marvin Thran zeigte ein besonders gutes Spiel und reihte sich in die Torschützenliste der „Alten“ ein: Golla 6, Thran 5, Aleksic und Mooser je 4, Schuhmann 2, Vorpahl und Obrecht je 1.

Die Trainer Andras Feher und Marco Covi waren mit der Leistung ihrer Mannschaft hochzufrieden. Nach dem Spiel spendierte Feher seinen Jungs selbstgemachten Kuchen („von meiner Frau gebacken, natürlich“, sagt er mit einem Grinsen) - er feierte letzte Woche Geburtstag.

Kommendes Wochenende reist der SVC zum Auswärtsspiel nach Ludwigshafen. Ob am Sonntag das geplante Heimspiel gegen Darmstadt stattfindet ist in der Klärung.

SV Cannstatt - SSV Freiburg: 23:8  (7:1, 9:4, 4:1, 3:2)

SV Cannstatt: Volker Wörn und Bojan Mrdja (TW) - Florian Tiberius Casper, Marvin Thran (5 Treffer), Thomas Mooser (4), Elmar Golla (6), Milosav Aleksic (4), Frederic Becker, Peter Ambrus, Marco Obrecht (1), Marcel Schuhmann (2), Christoph Vorpahl (1)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Patrick Corhan (1 Treffer), Robin Henning, Ricardo Henning (2), Benedikt Hasler (2), Matthias Thoma, Erik Thomsen, Johannes Christoph (1), Oliver Trachte (2), Nicolas Huentz


15.01.09

SV Cannstatt erwartet SSV Freiburg

von Esther Strohm

Am kommenden Samstag um 17:45 Uhr empfängt der SVC im vereinseigenen Mombachbad als ersten Ligagegner in 2009 den SSV Freiburg – im Inselbad findet am Wochenende ein 24-Stunden Schwimmen statt.

Die Mannschaft, die am vergangenen Wochenende bereits erfolgreich im Pokal spielte, hofft auf einen klaren Sieg. Nachdem letzten Samstag noch viele ältere Stammspieler fehlten, sind jetzt wieder viele an Bord, außer Kapitän Matthias Zielke. Ob die übrigen Spieler wirklich alle ins Wasser können, ist allerdings fraglich. Peter Ambrus hat Schmerzen im Knie, Benny Lehmann hat Schulterprobleme und wird derzeit behandelt, Christoph Vorpahl kämpft noch gegen eine Grippe an. Trainer Andras Feher ist zuversichtlich, dass bis Samstag alle Spieler fit sind. Vor heimischer Kulisse wird der SVC ein attraktives Spiel gegen eine junge Freiburger Mannschaft anstreben.


22.12.08

Barracudas unterliegen dem Favoriten

7:17-Niederlage gegen SV Cannstatt

von Frank Gerster

Am letzten Spieltag vor Weihnachten unterlagen die Barracudas dem Meisterschaftsfavoriten SC Cannstatt zu recht mit 7:17. Bereits im ersten Viertel zeichnete sich die Überlegenheit der Cannstatter ab, die in ihren Reihen viele ehemalige Bundesligaspieler hatten. Nach dem Seitenwechsel akzeptierten die Clubberer die sich abzeichnende Niederlage und ließen die zweite Garde im Wasser das Spiel beenden. Nach der Winterpause treten die Clubberer bereits am 10. Januar in Ludwigshafen in der zweiten Runde des Süddeutschen Pokals an.

1.FC Nürnberg - SV Cannstatt: 7:17 (1:4, 1:5, 3:5, 2:3)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (Torwart), Christoph Bersch (2 Tore), André Hamper, Jens Tiede, Florian Hawel, Andreas Wetzel (5), Stephan Pache, Frederik Grunewald, Torsten Laage, Thibaut Girard, Sebastian Steinbauer, Daniel Kellner und Frank Gerster

SV Cannstatt: Volker Wörn und Bojan Mrdja (TW) - Florian Tiberius Casper (4 Treffer), Marvin Thran (1), Thomas Mooser (1), Milosav Aleksic (2), Frederik Becker, Peter Ambrus (5), Marco Obrecht (1), Matthias Zielke (1), Marcel Schuhmann, Christoph Vorpahl (2), Benjamin Lehmann


18.12.08

Blamable Vorstellung bei der 11:12-Niederlage in Fulda

Leimen/Mannheim übt sich in deutlicher Selbstkritik

von Manfred Kuhnle

Den ersten Patzer der Saison leistete sich schon im zweiten Spiel der 2.Wasserball-Liga Süd Medaillenanwärter SGW Leimen/Mannheim. Sie versagten bei ihrem Gastspiel beim heimstarken SC Wasserfreunde Fulda maßlos nach einer der schwächsten Vorstellungen der letzten Jahre mit 11:12 (3:3, 3:4, 2:5, 3:0) und rutschten vor der Weihnachtspause auf den siebten Tabellenplatz ab.

In den ersten beiden Spielvierteln gelang es den favorisierten Gästen gegen die zuletzt beim Neuling in Weiden enttäuschenden Hessen nur zweimal mit 4:3 und 6:5 in Führung zu gehen und erreichte einen 6:7 Halbzeitstand. So ging man relativ zuversichtlich in die zweite Hälfte, jedoch folgte im dritten Viertel eine unerklärliche Schwächephase. Lustlos vorgetragene und völlig harmlose Angriffe ermöglichten dem Gastgeber dessen Torausbeute ohne jegliches Gegentor innerhalb von fünf Spielminuten auf 10:6 zu erhöhen. Die Anstrengungen der SGW-Spieler im dritten Viertel brachten dann lediglich noch zwei Treffer zum 8:12 vor dem letzten Viertel. Von nun an legte man alles auf die Offensivkarte, was auch mit einem 3:0 Viertelergebnis belohnt wurde. Das Aufbäumen sollte aber nicht mehr zu einem Teilerfolg reichen und man musste in Fulda ein weiteres Mal mit nur einem Tor den Kürzeren ziehen, Endstand der Partie: 11:12.

Eine unmittelbare Spielanalyse ergab neben dem Totalausfall der Leistungsträger, den eklatanten Abschlussschwächen und der angesprochenen Harmlosigkeit in den Offensivbemühungen, dass auch in der Unterzahlarbeit sehr intensiv gearbeitet werden muss. Die Weihnachtspause wird sehr kurz ausfallen um diese Probleme abzustellen, schließlich geht es im Neuen Jahr schon am 10.01.09 mit einem Heimspiel im Süddeutschen-Pokal gegen den gut aufgelegten SV Ludwigsburg weiter.

Spielertrainer Kopani nach dem Spiel: „Einen solchen Totalausfall habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. Wirklich jeder Spieler konnte nicht mal seine Normalform abrufen. Dazu haben wir das Spiel schon zu früh als verloren geglaubt. So was darf nicht passieren, auch wenn man zwischenzeitlich mit vier Toren im Rückstand ist. Ein besonderes Lob möchte ich aber Timo van der Bosch aussprechen, der leider zu spät eingewechselt wurde. Er hat mit seinen erst 15 Jahren megamäßig gekämpft und ist aufopferungsvoll sehr weite Wege geschwommen. Hiervon können wir uns eine riesen Scheibe abschneiden!

SC Wasserfreunde Fulda - SGW Leimen/Mannheim: 12:11 (3:3, 4:3, 5:2, 0:3)

SC Wasserfreunde Fulda: Eric Siebeck (TW) - Vincent Heumüller, Marc Herber (1 Treffer), Andreas Reinhard, Dominic de Beisac (2), Tarek Bary (4), Alexander Hörl (1), Marc Ritzel (1), Lukas Geiger, Alexander Glania, Steffen Hohmann (2), Joszef Katona (1), Leopold Schollmmeier

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Maximilian Heß, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (3 Treffer), Jan Hörning, Marc Hanen (2), Michael Pfisterer, Nenad Stojcic, Patrick Schwabbaur (3), Sven Wulfgram, Timo van der Bosch, Timo Sona (3)


15.12.08

SV Ludwigsburg feiert in Darmstadt souveränen Auswärtserfolg

Nach vier Siegen ungeschlagen in die Weihnachtspause

von Andreas Teicher

Auch das vierte Spiel der noch jungen Zweitligasaison und damit das letzte im Jahr des 100jährigen SVL-Jubiläums beendeten die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 mit einem Sieg. Damit gehen sie mit 8:0 Punkten und einer positiven Tordifferenz von 24 Toren in die Weihnachtspause. Der SVL steht momentan noch auf Platz 1, wird diesen aber am kommenden Samstag an Nürnberg oder Cannstatt abgeben müssen.

SVL-Trainer Laszlo Csanyi war im Großen und Ganzen mit seiner Mannschaft zufrieden: „Wir sind von Anfang an in Führung gegangen und waren nie ernsthaft in Gefahr das Spiel zu verlieren. Allerdings leisten wir uns immer noch zu viele unnötige Fehler, was wir gegen stärkere Mannschaften abstellen müssen.“ So gingen die Ludwigsburger zur ersten Viertelpause 2:4 in Führung und bauten diese auf 5:9 zur Halbzeit aus. Auch im dritten Viertel erhöhte der SVL den Abstand auf 8:13, bevor Darmstadt im letzten Viertel auf 12:16 verkürzte.

Erfolgreichster Torschütze war erneut György Csanyi mit sieben Treffern. Neben den weiteren Toren von Stefan Wöhrle (2), Johannes Donner (2), Daniel Hahn, Hans-Christian Wöhrle, Vedran Pirija und Matthias Nagel freute sich Csanyi besonders über das Tor des 17jährigen Nachwuchsspielers Sebastian Rasch.

Nach den ersten vier Spielen haben die Ludwigsburger Wasserballer jetzt vier Wochen Pause. Aber auch das nächste Jahr beginnt mit zwei Höhepunkten: Am 10. Januar geht es in der zweiten Runde des süddeutschen Pokalwettbewerbs zu Leimen/Mannheim, die letztes Jahr wie der SVL im Halbfinale ausgeschieden waren. Zur zweiten Runde des deutschen Turbo-Pokals empfangen die Ludwigsburger eine Woche später den Erstligisten Magdeburg im Stadionbad.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Tino Bernhardt, Hans-Christian Wöhrle (1 Tor), Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija (1), Johannes Donner (2), Daniel Hahn (1), Matthias Nagel (1), Sebastian Rasch (1) und György Csanyi (7). Trainer: Laszlo Csanyi


15.12.08

SV Ludwigsburg gewinnt Punkte, verliert Sympathien

WV Darmstadt mit achtbarem Ergebnis gegen den Tabellenführer

von Karl Nungeßer

Achtbar schlug sich der WV Darmstadt am Samstagabend im Nordbad gegen Tabellenführer SV Ludwigsburg. Am Ende hieß es zwar 16:12 für den Gast, aber die Darmstädter Mannschaft zeigte eine gute Leistung und kam durch gekonnte Spielzüge immer wieder zum erfolgreichen Abschluss, während Ludwigsburg spielerisch etwas enttäuschte und vor allem durch die Wurfkraft von György Cranyi (7 Tore) das Spiel für sich entschied. Bei den Darmstädtern, die auf Torwart Alexander Petritski wegen Krankheit verzichten mussten, gefielen vor allem Niels Henckel (2 Tore) und Lars Theiß (4 Tore). Trainer Nassim brachte in diesem schweren Spiel auch die Nachwuchsspieler Lars Heckler und Benjamin Siegl, die sich gut einfügten.

Obwohl die Gäste schon nach 4 Minuten klar führten und diese Führung auch über die gesamte Spieldauer behaupteten, war ihre Spielweise leider keine Werbung für den Wasserballsport. Vortäuschen eines Fouls, um eine Herausstellung des Gegners zu erreichen, gehört zum Repertoire, ohne dass die Schiedsrichter dieses unsportliche Verhalten ahndeten. Negativer Höhepunkt in dieser Hinsicht war ein brutaler Kopfstoß von Vedran Pirija in der 5. Spielminute. Dabei erlitt der Darmstädter Karl Ömer einen offenen Bruch des Nasenbeins und musste ins Krankenhaus gefahren werden. Statt den Übeltäter für die ganze Spielzeit auszuschließen (erst nach 4 Spielminuten darf ein Ersatz ins Wasser), wie es die Regeln erfordern, beließen es die Schiedsrichter bei einer einfachen Herausstellung für 20 Sekunden. Kurz darauf machte sich ein anderer Ludwigsburger Spieler des gleichen Vergehens schuldig, die Verletzung des Darmstädters Ralf Widmann, der in der Abwehr eine gute Leistung zeigte, war jedoch nicht so schwerwiegend, sodass er weiterspielen konnte.

WV Darmstadt: Thomas Martin (Tor), Niels Henckel (2 Treffer), Lars Hechler, Raiko Meister (1), Olaf Randzio (2), Ralf Widmann, Lars Theiß (4), Benjamin Siegl, Karl Ömer, Jose Garcia (1), Udo Weinmann (1), Jörg Liebel (1), Udo Schneider.


15.12.08

Barracudas verdiente Sieger

15:12 gegen Ludwigshafen

von Frank Gerster

Die Wasserballer des Clubs traten am 13. Dezember daheim gegen die Mannschaft des WSV Ludwigshafen an. Die Gäste nutzten den Ausflug um vorher den Christkindlesmarkt zu besuchen und brachten ihren Fanclub von gut 30 Leuten mit zum Spiel.

Die Barracudas verschliefen das erste Viertel komplett. Die Gäste konnten nach abgewehrten Unterzahlsituationen den Club auskontern und sich auch durch die schlecht abgestimmte Abwehrarbeit des 1.FCN einen Vorsprung von 3:5 erspielen. Erst im zweiten Viertel wachte der Club auf und kämpfte sich Tor um Tor wieder heran. Besonders die Abwehr stand nun sicher. Vor einer aufgeheizten Stimmung glich der Club vor dem Halbzeitpfiff zum 7:7 aus. In der zweiten Hälfte sah man deutlich, dass die Gäste das hohe Tempo, dass sie zu beginn des Spieles ansetzten, nicht über das ganze Spiel halten würden. Der Club nutzte die sich daraus ergebenden Chancen und zog mit sechs Treffern bei nur zwei Gegentoren auf 13:9 davon. Im letzten Viertel ließen die Barracudas dann nichts mehr anbrennen und verteidigten souverän ihre Führung. Endstand 15:12.

1.FC Nürnberg - WSV Ludwigshafen: 15:12 (3:5, 4:2, 6:2, 2:3)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart), Christoph Bersch (2 Tore), Christoph Weller, Jens Tiede (1), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (6), Frederik Grunewald (1), Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard, Daniel Kellner und Frank Gerster (1)


14.12.08

SV Cannstatt haushoch überlegen

22:3-Sieg über Frankfurt/Offenbach

von Esther Strohm

Vor einer Hand voll Zuschauer zeigten die Wasserballer des SV Cannstatt am vergangenen Samstag im Inselbad Untertürkheim eine gute Leistung gegen das Team aus Frankfurt Offenbach. Die Cannstatter siegten mit 22:3 Toren und waren während des gesamten Spiels die überlegene Mannschaft.

Die Trainer Feher und Covi waren sehr zufrieden. Mit Elmar Golla kam ein alter Bekannter wieder ins Team. Er spielte bereits mehrere Jahre für Cannstatt und freut sich nun seinen Beitrag zum Wiederaufstieg in die erste Liga leisten zu dürfen. Auch Tiberius Casper war von Anfang an dabei. Er fiel die letzten Spiele mit einer Infektion aus und ist jetzt wieder gesund. Vervollständigt wurde die Mannschaft durch den Rückkehrer Marcel Schuhmann.

Bereits im ersten Viertel deklassierte der SVC seinen Gegner und entschied das Spiel mit 6:0 Toren für sich. Aus sicherer Deckung heraus kam der SVC immer wieder zu Kontertoren. Auch das zweite Viertel ging mit 7:2 an den SVC . Torwart Wörn kassierte zwei Tore, davon einen Strafwurf. Im ersten Viertel konnte er einen Strafwurf abwehren.

In der zweiten Spielhälfte kam der erst 15-jährige Bojan Mrdja zu seinem zweiten Einsatz im Cannstatter Tor und bot eine sichere Vorstellung mit nur einem Treffer in zwei Vierteln. Im dritten Viertel (3:1) brach der SVC kurz ein und vergab viele Chancen. Das änderte sich aber im letzten Viertel wieder, wie das Ergebnis zeigt: 6:0.

Schön, dass die Mannschaft wieder eine gute Gesamtleistung gebracht hat und jeder zum Schuss kam. Es ist gut zu wissen, dass jeder im Team in der Lage ist ein Tor zu machen“, sagte Feher nach dem Spiel. Zehn von elf Feldspielern konnten ihr Torkonto verbessern. Am kommenden Wochenende geht es für die Mannschaft zum letzten Spiel dieses Jahres nach Nürnberg. Trainer und Mannschaft rechnen zwar auch dort mit einem Sieg, erwarten jedoch mit Nürnberg einen stärkeren Gegner.

Das nächste Heimspiel des SV Cannstatt ist am 17.01.09 um 17.45 Uhr im Mombach. Der Gegner: SSV Freiburg.

SV Cannstatt - SGW Frankfurt/Offenbach: 22:3 (6:0, 7:2, 3:1, 6:0)

SV Cannstatt: Volker Wörn und Bojan Mrdja (TW) - Florian Tiberius Casper (2 Treffer), Marvin Thran (3), Thomas Mooser (2), Elmar Golla (1), Milosav Aleksic (4), Frederik Becker (1), Peter Ambrus (2), Marco Obrecht (4), Matthias Zielke (1), Marcel Schuhmann (2), Christoph Vorpahl

SGW Frankfurt/Offenbach: Amir Cncic (TW) - Manuel Büchele (1 Treffer), Sebastian Jung, Peter Alexewicz (1), Tillmann Kraus, Davor Josipovic (1), Benyi Rakavsky, Robert Patas, Gregory Dahevic


14.12.08

Weidens Nachwuchs wieder erfolgreich

VfB Friedberg mit 17:11 besiegt

(prg) Im Anschluss an die DWL-Begegnung gegen Aegir Uerdingen erwartete die Mannschaft des SV Weiden den VfB Friedberg mit Routinier Olaf Vetter in der Thermenwelt. Die Weidener, mit einer reinen Jugendmannschaft durch zwei DWL-Spieler verstärkt, die nicht zum Stamm der DWL gemeldet sind, begann noch eindrucksvoller als die Kollegen davor und gingen schon im ersten Viertel mit 6:1 in Führung. Das Spiel entwickelte sich zu Freude der Zuschauer zu einer sehr torreichen Partie, in der die zweite SV-Mannschaft zu jeder Zeit die Kontrolle behielt und trotz zahlreicher Gegentreffer immer eine Antwort parat hatte. Die Gegentreffer der Hessen fielen in der Regel aus individuellen Aktionen, denn spielerisch hatten die Gäste nicht wirklich viel entgegen zu setzen. Man konnte den Altersunterschied in vielen Zweikämpfen doch noch deutlich erkennen, die Jugendlichen hatten hin und wieder in diesem Bereich das Nachsehen, was schließlich zu einem relativ ausgeglichenen Spielverlauf führte.

Nach 5:5 im zweiten, 3:2 im dritten und 3:3 im vierten Abschnitt ging die Begegnung am Ende doch verdient mit 17:11 an die zweite Mannschaft des SV Weiden. Damit bleibt das Team um Trainer Gerhard Wodarz auch nach zweitem Ligaspiel ungeschlagen und platziert sich vorläufig auf dem vierten Tabellenrang. „In diesem Regionen der Tabelle am Ende zu stehen wäre natürlich ein großer Wunsch, doch nach zwei Spielen ist es für eine Tendenzerkennung noch zu früh. Immer mehr bestätigt sich die Entscheidung in dieser Liga zu spielen als goldrichtig. Diese Erfahrungen sind für die Jungs unersetzlich, schön dass wir sie bis jetzt noch mit Siegen krönen konnten“, so Trainer Wodarz im Abschluss des Wasserballabends in der WTW.

SV Weiden II – VfB Friedberg: 17:11 (6:1, 5:5, 3:2, 3:3)

SV Weiden II: Markus Glass und Christopher Klein im Tor, Stefan Schierdewahn, Thomas Ingel (1), Hermann Groz, Thomas Kick (5), Kilian Müller (1), Julian Klein (1), Sebastian Roßmann (3), Serkan Dogdu (4), Johannes Kellner, Michael Roßmann und Simon Fijalkowski

Die zweite Mannschaft geht jetzt schon in die Weihnachtspause, obwohl noch eine Woche weitertrainiert wird. Das DWL-Team muss noch am kommenden Samstag, den 20. Dezember in Magdeburg die Tabellenspitze verteidigen, bevor auch sie zehn Tage Pause einlegen. Die erste Begegnungen im neuen Jahr stehen auch schon fest: Am 10. Januar reisen die Weidener zum Tabellenschlusslicht FS Hannover und ein Tag später findet im gleichen Bad das Spiel in der zweiten Runde des Deutschen Pokals zwischen SpVgg Laatzen und SV Weiden statt.


14.12.08

Leimen/Mannheim mit Ausrutscher im Auswärtsspiel

Enttäuschende Vorstellung bei der 11:12-Niederlage in Fulda

von Claus Bastian

Den ersten Ausrutscher der Saison leistete sich schon im zweiten Spiel der 2.Wsserball-Liga Süd Titelanwärter SGW Leimen/Mannheim, derweil der Stuttgarter Mitbewerber SV Cannstatt bereits zum dritten Mal doppelt punktete und das im Heimspiel gegen SGW Frankfurt/Offenbach noch um zwei Treffer höher als es die Nordbadener drei Wochen vorher in Leimen schafften. Sie zogen bei ihrem Gastspiel bei SC Wasserfreunde Fulda überraschend nach insgesamt schwacher Vorstellung mit 11:12 (3:3, 3:4, 2:5, 3:0) den Kürzeren und führen vor der fünfwöchigen Feiertagspause rund um den Jahreswechsel nun als Siebte im Mittelfeld der Tabelle die zweite Hälfte des Mannschaften an.

In den ersten beiden Spielvierteln gelang es den favorisierten Gästen gegen die zuletzt beim Neuling in Weiden maßlos enttäuschenden Hessen nur zweimal mit 4:3 und 6:5 in Führung zu gehen. Danach folgte eine unerklärliche Schwächephase im Sportbad Ziehers, die Gastgeber verdoppelten ohne Gegentor ihre Ausbeute innerhalb von fünf Spielminuten, woraus dann auch noch ein 7:12 wurde. Die Anstregungen der SGW-Spieler brachten dann lediglich noch vier Treffer bis 20 Sekunden vor dem Ende ein, doch der wenigstens erhoffte Teilerfolg blieb ihnen versagt.

A-Lizenztrainer Wolfgang Kuhnle, der zusammen mit Uwe Schmid künftig regelmäßig die Verantwortung auf der Bank haben wird, zeigte sich enttäuscht. "Vor allem unsere Leistungsträger haben die Sache hier offenbar nicht ernst genug genommen, während ich den Jüngeren keinen Vorwurf machen kann. Und der Einbruch nach unserer zweiten Führung hätte auch nicht passieren dürfen," zeigte sich der bei den Nikarfrauen ausgeschiedene 57-Jährige aus Mühlhausen betrübt. SGW -Spielertrainer Stephan Kopani, Patrick Schwabbaur und Timo Sona trafen dreimal, während Marc Hanen zum 1:! und Endstand den ersten und letzten Gästetreffer markierte.

SC Wasserfreunde Fulda - SGW Leimen/Mannheim: 12:11 (3:3, 4:3, 5:2, 0:3)

SC Wasserfreunde Fulda: Eric Siebeck (TW) - Vincent Heumüller, Marc Herber (1 Treffer), Andreas Reinhard, Dominic de Beisac (2), Tarek Bary (4), Alexander Hörl (1), Marc Ritzel (1), Lukas Geiger, Alexander Glania, Steffen Hohmann (2), Joszef Katona (1), Leopold Schollmeier

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Maximilian Heß, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (3 Treffer), Jan Hörning, Marc Hanen (2), Michael Pfisterer, Nenad Stojcic, Patrick Schwabbaur (3), Sven Wulfgram, Timo van der Bosch, Timo Sona (3)

 

Spielverlauf: - 1. Viertel - (Ausschluss Marc Herber), 1:0 (Tor durch Marc Herber), (Ausschluss Marc Hanen), (Ausschluss Stephan Kopani), (Strafwurffehler Eric Siebeck), 1:1 (Tor nach Strafwurf durch Marc Hanen), 2:1 (Tor durch Tarek Bary), (Strafwurffehler Eric Siebeck), 2:2 (Tor nach Strafwurf durch Patrick Schwabbaur), 3:2 (Tor durch Tarek Bary), (Ausschluss Dominik de Beisac), 3:3 (Tor durch Patrick Schwabbaur), (Ausschluss Patrick Schwabbaur) - 2. Viertel - 3:4 (Tor durch Stephan Kopani), (Ausschluss Patrick Hoyer), 4:4 (Tor in Überzahl durch Dominik de Beisac), (Ausschluss Dominik de Beisac), (Ausschluss Patrick Hoyer), 5:4 (Tor in Überzahl durch Steffen Hoffmann), (Ausschluss Steffen Hoffmann), 5:5 (Tor durch Patrick Schwabbaur), (Ausschluss Sven Wulfgram), (Ausschluss Timo Sona), (Ausschluss Marc Herber), 5:6 (Tor in Überzahl durch Timo Sona), (Ausschluss Sven Wulfgram), 6:6 (Tor durch Joszef Katona), (Ausschluss Sven Wulfgram - 3. pers. Fehler) 7:6 (Tor in Überzahl durch Steffen Hoffmann) - 3. Viertel - 8:6 (Tor durch Tarek Bary), 9:6 (Tor durch Marc Ritzel), (Ausschluss Vincent Heumüller), (Ausschluss Timo Sona), (Ausschluss Nenad Stojciv), (Auszeit Fulda), (Ausschluss Jan Hörning), 10:6 (Tor in Überzahl durch Dominik de Beisac), 10:7 (Tor durch Stephan Kopani), (Ausschluss Marc Herber - 3. pers. Fehler), 11:7 (Tor durch Alexander Hörl), 12:7 (Tor durch Tarek Bary), (Ausschluss Marc Ritzel), 12:8 (Tor in Überzahl durch Timo Sona) - 4. Viertel - (Ausschluss Marc Ritzel), (Auszeit Leimen/Mannheim), 12:9 (Tor durch Timo Sona), (Ausschluss Tarek Bary), (Auszeit Leimen/Mannheim), (Ausschluss Marc Ritzel - 3. pers. Fehler), (Ausschluss Patrick Schwabbaur), (Auszeit Fulda), (Strafwurffehler Patrick Hoyer - 3. pers. Fehler), (Ausschluss Alexander Hörl), 12:10 (Tor in Überzahl durch Stephan Kopani), (Ausschluss Joszef Katona), 12:11 (Tor in Überzahl durch Marc Hanen) - Endstand: 12:11.

Überzahlstatistik: SCW Fulda: 4 von 13 Überzahlspielen genutzt (31 %). SGW Leimen/Mannheim: 4 von 13 Überzahlspielen genutzt (31 %)

Strafwurfstatistik: SCW Fulda: 0 von 1 Strafwurf verwandelt (0 %). SGW Leimen/Mannheim: 2 von 2 Strafwürfen verwandelt (100 %)


12.12.08

SV Cannstatt rechnet mit einem Sieg

Heimspiel gegen SGW Frankfurt/Offenbach

von Esther Strohm

Am Samstag, 13.12.08 um 17.45 Uhr erwartet der SV Cannstatt im Inselbad Untertürkheim das Team von SGW Frankfurt/Offenbach in der 2. Wasserballliga Süd. Trainer Andras Feher steht das gesamte Kader zur Verfügung und er erwartet einen klaren Sieg. „Wir müssen uns spielerisch zu den letzten Matches steigern und das können wir“, so Feher, der seine Mannschaft stark einschätzt.

Im Training steht der Mannschaft nur ein kleines Feld im Inselbad zur Verfügung, so dass die Routine auf dem großen Feld nur bei den Spielen gesammelt werden kann. Für den Spielaufbau macht das durchaus einen Unterschied, jedoch sind Trainer und Mannschaft zuversichtlich. Sie haben aus den ersten Saisonspielen gelernt. Wichtig ist eine bessere Abstimmung und ein ordentliches Aufbauspiel.

Ob auch diesmal wieder der junge Bojan Mrdja zum Einsatz kommt, wird sich zeigen. „Seine Zeit liegt noch vor ihm, aber wir werden jede Gelegenheit nutzen, ihn Erfahrungen sammeln zu lassen“, sagt Feher über das junge Talent.


12.12.08

SV Ludwigsburg zu Gast in Darmstadt

Kann der SVL seine Erfolgsserie auch auswärts fortführen?

von Andreas Teicher

Zum ersten Auswärtsspiel der noch jungen Zweitligasaison müssen die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 zum WV Darmstadt 70. Nach drei Heimsiegen infolge wollen sie nun auch auswärts punkten.

Darmstadt ist eine gute und erfahrene Mannschaft und zuhause nicht zu unterschätzen“, warnt SVL-Trainer Laszlo Csanyi. Das muss er auch. Immerhin haben die Ludwigsburger in der letzten Saison noch 15:11 in Darmstadt verloren. „Aber wenn wir da aufhören, wo wir gegen Neustadt aufgehört haben, sehe ich gute Chancen für den ersten Auswärtssieg“, legt Csanyi zuversichtlich nach.

Nach drei Spielen im Ludwigsburger 25-Meter-Becken ist es für den SVL zugleich die erste Probe im größeren 30-Meter-Spielfeld. „Wir werden mehr schwimmen müssen als zuhause, aber die Mannschaft hat gut trainiert und wir haben junge, schnelle Spieler auf der Ersatzbank. Das große Becken bedeutet eine Umstellung, aber es sollte uns keine Probleme bereiten“, erklärt Csanyi. Schließlich will der SVL ungeschlagen in die Weihnachtspause gehen. Das Spiel wird um 20 Uhr im Hallenbad Darmstadt angepfiffen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Sebastian Rasch, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Robert Bölke, Johannes Donner, Daniel Hahn, Matthias Nagel, Vedran Pirija und György Csanyi. Laszlo Csanyi


12.12.08

WV Darmstadt empfängt den Tabellenführer

von Karl Nungeßer

Am kommenden Samstag um 20 Uhr stellt sich mit dem SV Ludwigsburg der derzeitige Tabellenführer der 2. Wasserballbundesliga im Darmstädter Nordbad vor. Der schwäbische Traditionsverein, der in den 60er Jahren zu den etablierten Mitgliedern der 1. Bundesliga zählte und mehrere Nationalspieler stellte, hat sich vor der Saison verstärkt und muss nach den bisherigen Ergebnissen (3 Siege in 3 Spielen) zu den Favoriten auf die Meisterschaft gezählt werden. Für die Darmstädter kommt es in diesem Spiel darauf an, sich achtbar aus der Affaire zu ziehen.


12.12.08

Standortbestimmung für SGW Leimen/Mannheim

Auswärtsspiel bei den Wasserfreunden Fulda

von Manfred Kuhnle

Am kommenden Samstag spielt die SGW Leimen/Mannheim bei den Wasserfreunden aus Fulda. Die heimstarken Hessen wollen in dieser Saison nach einer Medaille greifen und haben sich für dieses Heimspiel laut eigenen Medienberichten einiges vorgenommen. Denn nach dem hohen Auftaktsieg zu Hause gegen Darmstadt, trat die Mannschaft sowohl in Cannstatt als auch in Weiden mit einem ganz anderen Gesicht auf. Jedoch weiß die SG um die Heimstärke der Fuldaraner und rechnet damit, dass alle Mann an Bord sein werden. Allen voran deren Stärkster, Centerspieler Christian Flamme, der in den wichtigen Spielen immer wieder Hauptgarant für die Heimsiege ist. Gegen Darmstadt zwar noch nicht dabei, rechnet man nun schwer mit seinem Erscheinen.

Aufgrund der langen Pause nach dem Saisonauftakt gegen Frankfurt/Offenbach bot sich viel Zeit um noch mal intensiv an der Taktik zu arbeiten. Und ein Teil der jüngeren Spieler konnte mit der 2. Mannschaft Spielpraxis sammeln. Hier wurde gegen die Esslinger Zweitligareserve 12:14 gewonnen. Jetzt müssen nur noch die Stammspieler auf den Punkt fit sein, um ein erfolgreiches Abschneiden in Fulda zu garantieren.

Besonders positiv sieht Stephan Kopani den gelungenen Saisonstart des Neuzugangs Nenad Stojcic, der sich prächtig entwickelt und vor allem auf der Centerposition für Entlastung sorgt. So hofft man das Spiel über die gesamte Spielzeit schnell halten zu können und wieder ein Stück unberechenbarer zu sein. Nur leider muss man mit Jakob Zühl und Patrick Hanen auf zwei wichtige Stammkräfte verzichten, so dass man die Reise zu den Domstädtern voraussichtlich nur mit zwölf Mann antreten kann.

Nach einem Sieg im Rundenspiel und einer Niederlage im Halbfinale des SSV-Pokals in der vergangenen Saison wollen die SGler sich kurz vor Weihnachten mit zwei sehr wichtigen Auswärtspunkten bescheren, um natürlich auch den Kontakt zu Tabellenführer Ludwigsburg und dem Dritten aus Cannstatt nicht zu früh zu verlieren. Man rechnet mit einem knappen aber hoffentlich erfolgreichen Ergebnis und freut sich schon wieder auf die aufgeheizte Atmosphäre im Hexenkessel des Sportbad Ziehers.

Voraussichtliche Aufstellung Leimen/Mannheim: F. Pirzer, M. Kuhnle, P. Hoyer, N. Stojcic, S. Kopani, T. vd Bosch, M. Hanen, M. Pfisterer, S. Wulfgram, P. Schwabbaur, J. Hörning, M. Hess, T. Sona


12.12.08

SV Weiden empfängt VfB Friedberg

(prg)  Mit zwei Mannschaften in der ersten und zweiten Liga sind die Wasserball-Anhänger in Weiden und Umgebung ohnehin bestens bedient. Am Sonnabend wird im Anschluss an das richtungsweisende Spiel gegen Aegir Uedingen ab 19:15 als Zugabe ein weiterer sportlicher Leckerbissen in der Thermenwelt geboten: Die mit einem Sieg gegen Fulda in die neue Saison gestartete "Zweite" des SV Weiden empfängt den bislang sieglosen VfB Friedberg am 2. Spieltag der 2. Wasserball-Liga Süd (2.WBLS). Die Friedberger, Verlierer im Auftaktspiel gegen den SV Cannstatt (7:16), belegten in der vergangenen Saison den achten Tabellenrang. "Der VfB ist sicherlich ein ernstzunehmender Gegner aber auch eines der Teams, die wir am Ende der Saison hinter uns lassen wollen. Wir möchten auch nach der Sonnabend-Partie noch verlustpunktfrei bleiben", gibt der Coach der Weidener "Reserve" Gerhard Wodarz die Marschroute vor. Dabei kann es gut sein, dass manch ein DWL-Spieler mit einem langen Abend rechnen kann: Das Zweitliga-Team darf nämlich außer den neun Gesetzten auf den restlichen DWL-Kader zurückgreifen. "Sicherlich ist das eine Doppelbelastung, aber die Jungs brennen auch auf die zweite Liga und wollen ihr Team unterstützen", so Wodarz.

Immer noch nicht verfügbar sind für die beiden Trainer der starke Centerverteidiger Stefan Kick (DWL und 2. Liga) wegen seiner Fingerverletzung und der torgefährliche Spielmacher, DWL-Mannschaftskapitän Thomas Aigner, der sein Auslandssemester noch bis Mitte Januar absolviert. Erst Ende Januar können die Weidener auf ihre optimale Aufstellungen in beiden Teams hoffen.


08.12.08

SV Ludwigsburg schlägt Neustadt im letzten Viertel

Erfolgreiche Verteidigung des ersten Tabellenplatzes

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 boten den Zuschauern ein an Spannung kaum zu überbietendes Spiel gegen den Tabellenzweiten SC Neustadt und freuen sich über den ersten Sieg gegen Neustadt nach vier Niederlagen infolge.

Die Gäste aus Neustadt gingen von Anfang an in Führung und hielten diese bis zur Halbzeitpause. Erst in der zweiten Hälfte nahmen die Ludwigsburger das Zepter in die Hand und übernahmen im dritten Viertel erstmalig die Führung. Zur letzten Viertelpause konnte Neustadt noch einmal zum 8:8 ausgleichen bevor der SVL im letzten Viertel auf 11:8 davonzog und Neustadt auf 11:9 verkürzte.

Zu Beginn sind wir in der Abwehr nicht gut gestanden. Nachdem wir unsere Verteidigung dann beim 2:6 Rückstand umgestellt hatten, konnten wir das Spiel drehen,“ erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi zufrieden. Der SV Ludwigsburg verteidigt mit diesem dritten Sieg den ersten Platz in der noch frühen Saison der zweiten Liga Süd. Stärkster Ludwigsburger Torschütze war erneut György Csanyi mit fünf Toren, gefolgt vom zweifachen Torschützen Matthias Nagel und Hans-Christian Wöhrle, Tino Bernhardt, Thorsten Kraut und Andreas Teicher mit jeweils einem Treffer.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Sebastian Rasch, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (1), Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Tino Bernhardt (1), Johannes Donner, Daniel Hahn, Matthias Nagel (2), Thorsten Kraut (1) und György Csanyi (5). Trainer: Laszlo Csanyi


08.12.08

Perspektivkader des SV Weiden siegt zum Auftakt

Klarer Erfolg gegen Wasserfreunde Fulda

(prg)  Die zweite Mannschaft der Weidener Bundesligawasserballer gewann mit 16:13 Toren zum Auftakt der 2. Liga Süd in der Thermenwelt gegen die SC Wasserfreunde Fulda und springt auf den sechsten Tabellenplatz.

Die Gäste aus Hessen kamen ersatzgeschwächt nach Weiden, einige Stammspieler fehlten Trainer Prof. Andreas Hohmann beim jungen Aufsteiger aus der Oberpfalz. Doch die Rechnung ging nicht auf, denn die ambitionierten Weidener bekamen das Spielgeschehen schnell in Griff und führten schon nach 72 Sekunden mit 2:0 durch die Treffer von Serkan Dogdu und Thomas Kick. Auch wenn zur ersten Pause eine bescheidene 4:3 Führung zu verzeichnen war, eine richtige Gefahr für die Oberpfälzer war nicht zu erkennen. Schon zur Halbzeit setzten sich die Hausherren auf 7:4 ab und bauten die Führung systematisch aus, über den zwischenzeitlichem 10:5 Zwischenstand im dritten Viertel, gingen die beiden Kontrahenten mit 13:8 Toren zur letzten Pause. Beim Spielstand von 15:8 fanden die Zuschauer eigentlich nur noch B-Jugendliche im Wasser, die zwar gut mithalten konnten, das Endergebnis dennoch auf 16:13 verkürzen ließen. Allgemein lieferten die Wodarz-Schützlinge eine ganz ordentliche Vorstellung zum Auftakt der 2. Wasserball Liga ab. Es hat sich auch gezeigt, dass sie noch einiges im körperlichen Bereich tun müssen, um gegen die gestandene Herrenteams der Liga auch im Zweikampf gegenhalten zu können.

Die Jugendspieler können von dieser Erfahrung nur profitieren, die zwei oder drei Bundesligisten übernehmen die Verantwortung und vermitteln ihnen damit gewisse Sicherheit. Genau unter diesen Aspekten und für diese Erfahrungen haben wir die Mannschaft für diese Liga gemeldet. Wir haben es schon in diesem Spiel gesehen, wie wichtig die Spielpraxis im Männerbereich für die Nachwuchstalente ist, damit können wir gut an unserem Unterbau arbeiten“, äußerte sich ein zufriedener Trainer Gerhard Wodarz zur Leistung des SV-Perspektivkaders.

Die Mannschaft ist ehrgeizig und wird sicherlich versuchen, die bestmögliche Platzierung zu erreichen. Ich glaube, sie können um den Rang 5-6 gut mitspielen. Für unsere Bundesligamannschaft ist es ein Segen, die zweite Mannschaft in der zweiten Liga zu haben“, so DWL-Trainer und Abteilungsleiter Irek Luczak ergänzend.

Schon am nächsten Samstag können sich die Weidener Wasserballfans auf ihre Schützlinge im Doppelpack freuen. Die Bundesligamannschaft empfängt um 17,30 Uhr Aegir Uerdingen, anschließend gastiert das VfB-Team aus Friedberg zum nächsten Spiel der 2. Wasserball Liga Süd in der Thermenwelt (Anpfiff 19,15 Uhr)

SV Weiden II - SC WF Fulda: 16:13 (4:3, 3:1, 6:4, 3:5)

SV Weiden: Julian Wirth und Markus Glass im Tor, Michael Trottmann, Thomas Ingel (6 Tore), Alexander Luth, Thomas Kick (3), Kilian Müller, Hermann Groz (1), Sebastian Roßmann (1), Serkan Dogdu (5), Johannes Kellner, Michael Roßmann und Simon Fijalkowski (1) - Trainer Gerhard Wodarz

SCW Fulda: Eric Siebeck (Torwart) - Volker Schunke (1 Tor), Philipp Weber (1), Leopold Schollmeier, P. Vogt, Tarek Bary (6), Alexander Bunk, Marc Ritzel (4), Lukas Geiger, Steffen Hoffmann, P. Müller (1)


07.12.08

Barracudas punkten auch in Darmstadt

13:6 im zweiten Auswärtsspiel

von Frank Gerster

Keine 24 Stunden nach dem Heimsieg gegen die SGW Frankfurt/Offenbach reisten die Barracudas nach Darmstadt, um dort im zweiten Auswärtsspiel der Saison gegen den WV Darmstadt anzutreten. Vielen Spielern des Clubs war die knapp verlorene Partie mit 13:12 aus dem Vorjahr noch im Gedächtnis.

Die Partie begann alles andere als typisch für ein Wasserballspiel. Nur wenige Torschüsse auf beiden Seiten und ein auf und ab Schwimmen beider Teams. Der Club wirkte streckenweise ideenlos im Angriff und zu unflexibel. Die Gastgeber konnten in der siebten Spielminute nach Auszeit in Überzahl mit 1:0 in Führung gehen und zum Pausenpfiff auf 2:0 erhöhen. Die Barracudas kamen im zweiten Viertel langsam ins Spiel, mussten jedoch zwei weitere Treffer hinnehmen, bei drei erzielten. Pausenstand 4:3. Nach dem Pausenpfiff und einer deutlichen Ansprache des Trainers Stephan Pache, nicht nervös zu werden, in Ruhe die Chancen herauszuspielen und diese dann auch nutzen, kamen die Clubberer besser ins Spiel. Zunächst der Ausgleich zum 4:4, gefolgt vom 5:4 der Gastgeber und dem erneuten Ausgleich zum 5:5 durch den 1.FCN. Danach erhöhte der Club den Druck auf die Gastgeber und konnte drei schnelle Kontertore in Folge erzielen und dadurch auf 5:8 davon ziehen. Kurz vor Schluss des dritten Spielabschnitts konnten die Gastgeber noch den 6:8 Anschlusstreffer markieren. Im letzten Viertel dominierten die Barracudas dann die konditionell schwächere Mannschaft aus Darmstadt, ließ keinen Gegentreffer mehr zu und erhöhte kontinuierlich den Vorsprung bis zum verdienten Endstand auf 6:13.

WV Darmstadt - 1.FC Nürnberg: 6:13 (2:0, 2:3, 2:5, 0:5)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (Torwart), Christoph Bersch (2 Tore), André Hamper (1), Jens Tiede, Holger Nestler (3), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (3), Frederik Grunewald (1), Torsten Laage (1), Sebastian Steinbauer, Daniel Kellner, Florian Hawel und Frank Gerster

Torschützen WV Darmstadt: Raiko Meister (3), Olaf Randzio (1), Lars Theiß (2)


07.12.08

Erste Punkte für WV Darmstadt

20:16-Sieg gegen Ludwigshafen / Niederlage gegen Nürnberg

von Karl Nungeßer

In der 2. Wasserball-Bundesliga Süd kam der WV Darmstadt am Wochenende zu seinem ersten Sieg. Im heimischen Nordbad wurde der WSV Ludwigshafen am Samstag mit 20:16 bezwungen. Gegen den 1.FC Nürnberg musste sich die Mannschaft am Sonntag allerdings mit 6:13 geschlagen geben.

Gegen Ludwigshafen taten sich die Darmstädter zu Anfang schwer. Die Gäste führten mit 2:0, und erst gegen Ende des 1. Viertels konnte der Gastgeber in Führung gehen. In einem kampfbetonten Spiel bauten die Darmstädter die Führung weiter aus, obwohl der Gast immer wieder zu Toren kam. Die Darmstädter Abwehr bekam vor allem Martin Görge (9 Tore) nicht in den Griff. So kassierte der WVD trotz der guten Leistung der beiden Torhüter Tom Martin und Alexander Petritski 16 Tore. Nur gut, dass der WVD mit dem starken Jose Garcia, der sechs Mal traf, ebenfalls einen Spieler in seinen Reihen hatte, der seine Chancen nutzte.

Gegen den 1. FC Nürnberg, eine sehr kompakte Mannschaft, spielte der WVD in den beiden ersten Vierteln selbstbewusst und konzentriert. Die eigenen Chancen wurden genutzt, die Abwehr kämpfte hervorragend und Torwart Alexander Pertritski machte auch beste Nürnberger Chancen mit seinen Paraden zunichte. Neben Pertritski gefiel vor allem der Kapitän Raiko Meister, nicht nur wegen der 3 Tore, die er in dieser Phase erzielte. So führten die Darmstädter mit 2:0 und 4:2. Im dritten Viertel fingen die Darmstädter an abzubauen und Nürnberg erkämpfte sich eine 8:6-Führung. Erst im letzten Spielabschnitt kamen die Gäste aufgrund ihrer konditionellen Überlegenheit noch zu einem klaren 13:6-Sieg.

WV Darmstadt: Alexander Petritski und Thomas Martin (Tor), Niels Henckel (1 Treffer), Lars Hechler, Raiko Meister (6), Olaf Randzio (6), Ralf Widmann (1), Lars Theiß (5), Benjamin Siegl, Karl Ömer, Jose Garcia (6), Udo Weinmann (1), Michael Behrens.


07.12.08

Debüt für 15-jährigen Nachwuchstorwart

SV Cannstatt siegt mit 16:7 in Friedberg

von Esther Strohm

Im ersten Auswärtsspiel der 2. Wasserballliga Süd siegte der SV Cannstatt am Samstag in Friedberg überlegen mit 16:7 Toren. Der 15-jährige Bojan Mrdja kam bei diesem Spiel zu seinem ersten Einsatz. Zwar kassierte der begabte Bojan, der aus der eigenen B-Jugend des SVC stammt, im letzten Viertel fünf Tore, Trainer Feher war dennoch mit ihm zufrieden.

Bojan konnte für diese Tore gar nichts und außerdem geht es darum, dass er Erfahrungen sammelt“, sagte Feher nach dem Spiel. Insgesamt vier Strafwürfe gab es gegen den SVC, wovon Volker Wörn einen halten konnte. Friedberg vergab eine Chance und verwandelte die anderen beiden klar.

Trotz des überragenden Ergebnisses für den SVC war Feher mit der Gesamtleistung seiner Mannschaft noch nicht zufrieden. "Die Mannschaft hat in Überzahl Situationen blendend gespielt und alle Chancen genutzt, wie auch schon vergangene Woche gegen Fulda. Mit der Abstimmung in der Mannschaft allgemein hapert es jedoch noch. Auch in der Verteidigung und dem eigenen Aufbauspiel liegt noch mehr Potenzial." Feher erwartet von seinem Team eine deutliche Steigerung am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen SGW Frankfurt/Offenbach (13.12.08 um 17.45 Uhr im Inselbad-Untertürkheim), „denn die schweren Spiele liegen noch vor uns und bis dahin müssen wir sicherer auftreten“, fordert Feher.

Die Tore für den SV Cannstatt erzielten: Peter Ambrus (4), Milosav Aleksic, Frederik Becker, Thomas Mooser, Marvin Thran (je 2), Florian Tiberius Casper, Marco Obrecht, Christoph Vorpahl, Matthias Zielke (je 1)

 

Debüt in der 2. Liga: SVC-Nachwuchstorhüter Bojan Mrdja


06.12.08

SV Weiden II - SC WF Fulda:  16:13  (4:3, 3:1, 6:4, 3:5)

SV Weiden II: Julian Wirth und Markus Glass im Tor, Michael Trottmann, Thomas Ingel (6 Tore), Alexander Luth, Thomas Kick (3), Kilian Müller, Hermann Groz (1), Sebastian Roßmann (1), Serkan Dogdu (5), Johannes Kellner, Michael Roßmann und Simon Fijalkowski (1) - Trainer Gerhard Wodarz


06.12.08

Barracudas punkten erneut gegen SGW Frankfurt/Offenbach

11:3 nach solider Abwehrleistung

von Frank Gerster

Am Nikolaustag empfingen die Wasserballer des 1.FCN die Mannschaft der SGW Frankfurt/Offenbach. Der Club trat mit nur zwölf Spielern an, da Neuzugang Christoph Weller wegen Krankheit passen musste.

Im ersten Viertel des ersten Heimspiels dieser Saison konnten die Gäste, die nur mit neun Spielern angereist waren, über weite Strecken mit den Clubberern mithalten. Die Spieler aus der Noris standen in der Abwehr gut und ließen den Gästen keine Möglichkeit aufs Tor zu werfen, versäumten es aber ihre Chancen in der Offensive in Tore umzusetzen. Erst in der siebten Spielminute konnten die Barracudas durch Stephan Pache mit 1:0 in Führung gehen, gefolgt vom 2:0 durch den heute viermal erfolgreichen Frederik Grunewald. Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Clubberer zwar das Tempo, die Chancenausbeute war jedoch weiterhin mangelhaft auf Seiten des 1.FCN mit nur drei erzielten Treffern, bei gefühlten zehn Torchancen. Nur durch eine solide Leistung in der Defensive konnte verhindert werden, dass die SGW wieder ins Spiel kam. Halbzeitstand 5:0. Danach flachte die Partie etwas ab und der Club musste erst beim Stand von 6:0 den ersten Gegentreffer in Unterzahl hinnehmen. Ein weiteres Tor erzielte der Club in Überzahl durch Andreas Wetzel, der mit vier Treffern heute mit zu den Garanten für den Sieg zählte, zum Zwischenstand von 7:1. Im letzten Spielabschnitt ließen die Barracudas dann nichts mehr anbrennen und erzielten weitere vier Tore, bei zwei Toren der Gäste aus Hessen. Endstand 11:3.

Den Barracudas bleibt nach einer soliden Abwehrleistung, die diesmal auch in Unterzahl solide stand, nur eine kurze Verschnaufpause. Bereits am morgigen Nachmittag geht es für die Clubberer nach Darmstadt zum zweiten Auswärtsspiel der Saison.

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart), André Hamper, Jens Tiede (1 Tor), Holger Nestler, Andreas Wetzel (4 Tore), Stephan Pache (1), Frederik Grunewald (4), Torsten Laage, Sebastian Steinbauer, Daniel Kellner, Christoph Bersch (1) und Frank Gerster


06.12.08

SV Ludwigsburg - SC Neustadt:  11:9 (2:3, 3:3, 3:2, 3:1)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Sebastian Rasch, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (1), Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Tino Bernhard (1), Johannes Donner, Daniel Hahn, Matthias Nagel (2), Thorten Kraut (1), György Csanyi (5) 

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (5 Treffer), Christoph Kuhn (1), Axel Drazyk (1), Thorsten Preuß, Tobias Rheude, Maximilian Schneider, Michael Heinz (2), Miroslav Lubic, Matthias Held

 

Spielverlauf: - 1. Viertel - (Ausschluss Matthias Nagel), 0:1 (Tor in Überzahl durch Stefan Ehrenklau), (Strafwurffehler Andreas Teicher), 0:2 (Tor nach Strafwurf durch Stefan Ehrenklau), (Ausschluss Christoph Kuhn), 1:2 (Tor in Überzahl durch Tino Bernhard), (Ausschluss Hans-Christian Wöhrle), 2:2 (Tor durch Matthias Nagel), 2:3 (Tor durch Michael Heinz) - 2. Viertel - (Ausschluss György Csanyi), (Strafwurffehler Daniel Hahn), 2:4 (Tor nach Strafwurf durch Stefan Ehrenklau), (Ausschluss Axel Drazyk), 2:5 (Tor durch Stefan Ehrenklau), (Ausschluss Tobias Rheude), 2:6 (Tor durch Michael Heinz), (Strafwurffehler Stefan Ehrenklau), 3:6 (Tor nach Strafwurf durch Györny Csanyi), (Ausschluss Christoph Kuhn), 4:6 (Tor in Überzahl durch Hans-Christian Wöhrle), (Ausschluss Matthias Held), (Auszeit Ludwigsburg), 5:6 (Tor durch Györngy Csanyi) - 3. Viertel - 6:6 (Tor durch György Csanyi), 7:6 (Tor durch Thorsten Kraut), 8:6 (Tor durch György Csanyi), (Auszeit Neustadt), 8:7 (Tor durch Stefan Ehrenklau), 8:8 (Tor durch Michael Heinz) - 4. Viertel - (Ausschluss Axel Drazyk), 9:8 (Tor in Überzahl durch Matthias Nagel), 10:8 (Tor durch György Csanyi), (Ausschluss Johannes Donner), (Auszeit Neustadt), 11:8 (Tor durch Andreas Teicher), (Ausschluss György Csanyi), 11:9 (Tor in Überzahl durch Axel Drazyk) - Endstand: 11:9

Überzahlstatistik: SV Ludwigsburg: 3 von 6 Überzahlspielen genutzt (50 %). SC Neustadt: 2 von 5 Überzahlspielen genutzt (40 %)

Strafwurfstatistik: SV Ludwigsburg: 1 von 1 Strafwurf verwandelt (100 %). SC Neustadt: 2 von 2 Strafwürfen verwandelt (100 %)


05.12.08

Zum Auftakt gleich ein Mitfavorit

Weidens "Zweite" am Samstag gegen Fulda

(prg)  Die Erstliga-Wasserballer des Schwimmvereins Weiden haben nach überstandener Vorrunde und als Tabellenführer des Feldes um die Plätze 9 bis 17 spielfrei, dennoch wird den Weidener Wasserball-Anhängern eine interessante Partie geboten: Zum Auftakt der 2. Wasserball-Liga Süd der Saison 2008/2009 empfängt die "Zweite" des Schwimmvereins Weiden keinen Geringeren als den Vorjahres-Vierten SC Wasserfreunde Fulda in der Weidener Thermenwelt. Nach dem Meistertitel in der Oberliga Bayern beginnt am Samstag ab 18 Uhr (Anpfiff) ein neues Kapitel in der Geschichte des Schwimmvereins.

Denn zum ersten Mal ist die zweite Mannschaft des SVW in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands und damit der Elite-Liga des Südens am Start und der SV Weiden somit mit zwei Mannschaften in Liga 1 und 2 vertreten. SV-Coach Gerhard Wodarz, der außer den Top 9 auch auf alle Spieler der ersten Garnitur zurückgreifen kann, startet dabei mit einem unveränderten Kader in die neue Saison und will einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.

Einfach wird dies sicherlich nicht: Die 2. Wasserball-Liga Süd (2. WBLS) scheint im Vergleich zum letzten Jahr stärker geworden zu sein, neben dem letztjährigen Sieger und deutschen Meister von 2006, SV Cannstatt, konnten sich auch die weiteren Top-Teams SGW Leimen/Mannheim, SC Neustadt, WF Fulda und SV Ludwigsburg 08 verstärken. "Besonders gegen diese fünf Teams wird es sicherlich besonders schwer zu punkten", so Wodarz.

Die größten Kracher auf dem Spielermarkt gab es dabei im Raum Stuttgart. Der SV Cannstatt konnte sich die Dienste der langjährigen Erstliga-Spieler Miloslav Aleksic und Peter Ambrus (beide vom SSV Esslingen) sichern, der SV Ludwigsburg 08 neben Torhüter Robert Kovacs (SSV Esslingen) auch den Top-Angreifer und Torschützenkönig der 1. Deutschen Wasserball-Liga von 2003 György Csanyi (Szolnoc - Ungarn) verpflichten.

Auch in Fulda tat sich einiges um in dieser Saison das Ziel "Medaillenrang" zu erreichen: Mit Tarek Bary und Josef Katona, der mehrere Jahre für den Erstligisten SV Würzburg 05 ins Wasser sprang, konnten sich die Hessen punktuell verstärken. Nach weiterem Einbau der eigenen Jugend scheinen die Wasserfreunde gut aufgestellt zu sein und setzten sich sogar den Aufstieg in die DWL als langfristiges Ziel. Nach dem 24:3-Auftaktsieg gegen den WV Darmstadt 70, mussten die Spieler um das Trainergespann Schunke / Hohmann jedoch eine 7:15-Niederlage beim Meisterschaftsfavoriten SV Cannstatt einstecken.

Weidens "Zweite", als einzige Reserve des Zwölferfeldes, wird am Samstag ab 18 Uhr komplett antreten können und auch aufgrund des spielfreien Wochenendes der DWL-Wasserballer wird Coach Wodarz neben den Jugendspielern auch einigen DWL-Akteuren Spielpraxis geben. Denn neben dem einstelligen Tabellenplatz ist auch dies eines der Ziele und Aufgaben für die Verantwortlichen des SV Weiden: Die hoffnungsvolle Jugend an den Männerbereich heranführen, fordern und fördern und dabei auch Spielern, die in der 1. Liga zeitweise weniger Spielpraxis erhalten, die nötigen Wettkampfmomente ermöglichen. 

Auch in Hinblick darauf wäre der Klassenerhalt für die Wodarz-Schützlinge eine wichtige Vorgabe. "Wir wollen am Sonnabend guten und schönen Wasserball zeigen. Keiner verlangt hier einen Sieg von uns, aber wir wollen Fulda fordern. In Weiden gewinnt niemand so einfach", schmunzelt auch SV-Center Serkan Dogdu. Einlass ist am Samstag ab 17.30 Uhr. 


04.12.08

Attraktiver Gegner macht seine Aufwartung

SV Ludwigburg empfängt SC Neustadt zum Spitzenspiel

von Andreas Teicher

Zum dritten Spiel der Saison empfangen die aktuellen Tabellenführer des SV Ludwigsburg 08 den Tabellenzweiten SC Neustadt. SVL-Trainer Laszlo Csanyi erwartet ein spannendes Spiel. „Nach den Ergebnissen der letzten Jahre sehe ich Neustadt in der Favoritenrolle“, erklärt Csanyi. „Aber natürlich werden wir ihnen nichts schenken und wir haben uns vorgenommen, im heimischen Stadionbad alle Spiele zu gewinnen“, legt Csanyi im gleichen Atemzug nach und deutet damit an, dass er das Spiel keinesfalls bereits abgeschrieben hat.

Der SC Neustadt gilt als schwimmstarkes Team mit zwei sehr routinierten Leistungsträgern. Kapitän Stefan Ehrenklau und der ehemalige polnische Nationalspieler Mariusz Szeles führen das Team an. Aber auch der SV Ludwigsburg hat sich verstärkt und ist dadurch weniger berechenbar geworden. „Ich freue mich sehr auf das Spiel, da wir zum ersten Mal sehen werden, wo wir diese Saison wirklich stehen“, sagt Laszlo Csanyi. Die Begegnung wird um 19 Uhr im Stadionbad angepfiffen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Sebastian Rasch, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Thorsten Kraut, Stefan Wöhrle, Daniel Hahn, Tino Bernhardt, Johannes Donner, Matthias Nagel, Indrit Salihu und György Csanyi. Trainer: Laszlo Csanyi.


03.12.08

WV Darmstadt vor schwerer Saison in der 2. Bundesliga

Am Wochenende gegen Ludwigshafen und Nürnberg

von Karl Nungeßer

Die erste Mannschaft des WV Darmstadt, am Ende der letzten Spielzeit an 8. Stelle im 11er Feld der 2. Bundesliga Süd, wird wohl in diesem Jahr um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Mit Sven Schmedemann (nach Wiesbaden), Jan Gäbler (nach Würzburg) und Felix Kompenhans (beruflich nach Berlin) verliert das Team drei Leistungsträger. Neu zur Mannschaft stoßen der Torwart Alexander Petritski (Jahrgang 1966), der früher in Russland aktiv war und seit 3 Jahren in Groß-Gerau wohnt, und mit Benjamin Siegel und Lars Hechler zei junge Spieler, denen man eine gute Entwicklung zutraut. Weiter dabei sind Tom Mertin (Tor), Udo Weinmann, Niels Henckel, Jose Garcia, Karl Ömer-Rösch, Lars Theiß, Olaf Randzio, Ralf Widmann und als Kapitän Raiko Meister. Trainer bleibt Hossein Nassim.

Die beiden ersten Partien der neuen Runde hat der WVD klar verloren: In Fulda mit 3:24, zu Hause gegen Neustadt mit 8:13. Für das kommende Wochenende erhofft sich der Mannschaftsführer Raiko Meister die ersten Punkte gegen den Abstieg, wenn das Team vollzählig und in guter Form antritt. Im Nordbad geht es am Samstag (06.12.) um 20 Uhr gegen den WSV Ludwigshafen (Vorletzter der Vorsaison) und am Sonntag (07.12.) um 16 Uhr gegen den 1. FC Nürnberg (im Vorjahr Tabellensiebter).


02.12.08

Zweiter Heimsieg für SV Ludwigsburg

20:7 gegen WSV Ludwigshafen / 9 Treffer durch György Csanyi

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 legten gegen den WSV Ludwigshafen noch mal eine Steigerung gegenüber dem ersten Saisonspiel hin und gewannen deutlich mit 13 Toren Vorsprung. Überragender Torschütze war erneut Neuzugang György Csanyi mit neun Toren.

Ich bin mit dem ganzen Spiel zufrieden. Das kommt selten vor,“ freut sich SVL-Trainer Laszlo Csanyi. „Wir haben souverän angefangen und sind von Anfang an in Führung gegangen. Dann haben wir viel gewechselt und die Ludwigshafener so müde gemacht, dass wir die zweite Spielhälfte mit acht Toren Unterschied für uns entschieden,“ führt Csanyi weiter aus. Besonders die taktische Disziplin sei deutlich besser gewesen als noch gegen Freiburg.

Erneut bekamen auch die jungen Spieler Indrit Salihu und Robert Bölke lange Einsatzzeiten. Der 15jährige Robert Bölke erzielte sogar sein erstes Tor in der zweiten Liga Süd. Wie auch im ersten Spiel dominierte György Csanyi die Torschützenliste. Neben Csanyi und Bölke zählten sechs weitere Ludwigsburger zu den Torschützen: Johannes Donner (3), Daniel Hahn (2), Matthias Nagel (2), Markus Köhler, Stefan Wöhrle und Andreas Teicher.

Nach den ersten zwei Spielen steht am kommenden Samstag die erste größere Herausforderung an. Da empfängt der SV Ludwigsburg den Tabellendritten der letzten Saison SC Neustadt. Dieses Spiel könnte erste Anhaltspunkte geben, ob man den Ludwigsburg auch im weiteren Saisonverlauf im oberen Tabellenbereich finden wird.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Robert Bölke (1), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (1), Daniel Hahn (2), Johannes Donner (3), Christian Heintschel, Matthias Nagel (2), Markus Köhler (1) und György Csanyi (9). Trainer: Laszlo Csanyi.

SV Ludwigsburg - WSV Ludwigshafen:  20:7  (3:1, 5:2, 6:3, 6:1)

SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Robert Bölke (1), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle (1), Christian Heintschel, Johannes Donner (3), Daniel Hahn (2), Matthias Nagel (2), Markus Köhler (1), György Csanyi (9)

WSV Ludwigshafen: Markus Grahn (TW) - Daniel Jankovic, Christian Hartard, Johannes Schmitz (1 Treffer), Bernd Webel, Michael Burger, Pavel Kumin, Arndt Vogel, Benjamin Hettich (1), Oliver Görge (3), artin Görge (1), Volker Becker, Björn Schick (1)


30.11.08

Barracudas holen zwei Punkte zum Saisonauftakt in Offenbach

Solide Abwehrleistung als Grundlage des 13:8-Erfols

von Frank Gerster

Die Wasserballer des 1.FCN reisten am Sonntag den 30. November nach Offenbach, um im ersten Spiel der Saison 2008/2009 gegen die Mannschaft der SGW Frankfurt/Offenbach anzutreten.

Die Clubberer reisten nur zu zwölft an, da Daniel Kellner und Florian Hawel immer noch erkrankt sind und Christoph Weller aus familiären Gründen verhindert war. Mit fast der gleichen Start-Sieben wie in Pilsen, nur Torwart Röthlingshöfer hütete von Anfang an das Tor der Nürnberger, begann der Club gegen die Hessen. Gleich von Beginn an zeigten die Barracudas Ihren Siegeswillen und erzielten das erste Tor der Partie. Die Gastgeber konnten in Überzahl ausgleichen, eher der Club auf 1:2 und 1:3 erhöhte, vor der Schlusssirene des ersten Spielabschnitts verkürzten die SGW erneut in Überzahl auf 2:3. Die Clubberer waren weiterhin deutlich überlegen, konnten Ihre Chancen aber nur spärlich umsetzten und standen zu schwach bei Unterzahlsituationen, die Gastgeber erzielten sieben ihrer acht Tore der Partie in Überzahl. So war es wenig verwunderlich, dass der Club zur Halbzeit nur mit 5:7 in Front lag. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Barracudas den Druck auf die Gastgeber und konnten so auf 7:10 erhöhen. Im letzten Viertel hatte der Club dann leichtes Spiel mit den konditionell schwächeren Hessen und konnte durch drei weitere Treffer, bei nur einem Gegentor, die ersten Punkte der Saison sichern. Endstand 8:13.

Besonders die solide Abwehrleistung und nur ein Treffer der SGW’ler aus dem laufenden Spiel bildete am heutigen Tag die Grundlage für den Erfolg des Clubs. Jedoch muss am Abwehrverhalten in Unterzahl während der kommenden Woche noch gearbeitet werden, wenn es am Samstag den 6. Dezember um 17:45 Uhr im Langwasserbad erneut gegen die Hessen das Rückspiel gibt.

SGW Frankfurt/Offenbach - 1.FC Nürnberg:  8:13  (2:3, 3:4, 2:3, 1:3)  

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart), André Hamper, Jens Tiede, Holger Nestler, Andreas Wetzel (2 Tore), Stephan Pache (2), Frederik Grunewald (3), Torsten Laage (1), Sebastian Steinbauer, Thibaut Girard, Christoph Bersch (3) und Frank Gerster (2)

Torschützen Frankfurt/Offenbach: Sebastian Jung (2), Tillmann Kraus (1), Davor Josipovic (2), Ivan Labas (1), Holger Biermann (2)


30.11.08

Wasserfreunde Fulda unterliegen dem Topfavoriten

7:15-Niederlage beim SV Cannstatt

von Leopold Schollmeier

Am Sonntag, den 30.11.2008 fand die Spitzenbegegnung zwischen SV Cannstatt und dem WF Fulda I. Herren statt. Die Domstädter unterlagen jedoch dem Favoriten aus Cannstatt mit 15:7 (2:1; 3:2; 4:1; 6:3) auswärts.

Gleich zu Spielbeginn ging es hart her. Der Gastgeber aus Stuttgart spielte ein aggressives Pressing und wollte so die Mannschaft aus Fulda in Schach halten. Der neueingekaufte Cannstatter, Milosav Aleksic, traf gleich zweimal im ersten Viertel für den SV Cannstatt und brachte sie in Führung. Die Fuldaer ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Der schnelle Flügelspieler Marc Herber machte den ersten Anschlusstreffer für die Wasserfreunde Fulda.

Nach dem ersten Viertel ging es weiter spannend zu. Aber die Wasserfreunde Fulda konnten durch die kritische Schiedsrichterleistung nicht richtig ins Spiel kommen. Aber sie ließen sich nicht unterkriegen und stoppten die Cannstatter, ihre Führung weiter auszubauen.

Im dritten Viertel kam es zum dritten persönlichen Fehler des starken Rechtsaußen, Tarek Bary, der daraufhin nur noch das Spiel von draußen beobachten konnte. Die Fuldaer gaben nicht nach und kämpften weiter. Am Ende jedoch fehlten die Kräfte und der SV Cannstatt konnte seine Führung immer weiter ausbauen und ließ die Wasserfreunde Fulda hinter sich.

Die Trainer Schunke und Hohmann waren mit der Leistung ihrer Jungs nicht unzufrieden, da der SV Cannstatt zu den Topfavoriten der Saison 2008-2009 zählt. Trainer Schunke sagte, es sei keine Schande gegen Cannstatt zu verlieren, da sie im letzten Jahr auch eine starke Mannschaft waren und jetzt durch die neuen Spieler, die letzte Saison in der I. Bundesliga spielten, noch stärker geworden sind. In den Augen der Trainer fiel das Ergebnis gegen den SV Cannstatt nur zu hoch aus.

Die Trainer hoffen, dass am kommenden Wochenende die Wasserfreunde Fulda ein gutes Spiel gegen den Aufsteiger SV 1921 Weiden II absolvieren werden.

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)

SV Cannstatt - SC Wasserfreunde Fulda:  15:7  (2:1, 3:2, 4:1, 6:3)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Marvin Thran (2 Treffer), Thomas Mooser (1), Benjamin Lehmann, Milosav Aleksic (5), Frederik Becker (1), Peter Ambrus (3), Marco Obrecht, Matthias Zielke (2), Christoph Vorpahl (1), Bojan Mrdja

SCW Fulda: Eric Siebeck (TW) - Vincent Heumüller (1 Treffer), Marc Herber (3), Andreas Reinhard (1), Dominik de Beisac, Tarek Bary, Alexander Bunk, Marc Ritzel, Lukas Geiger, Marvin Hohmann (1), Leopold Schollmeier, Joszef Katona, Steffen Hoffmann (1)


28.11.08

SV Ludwigsburg empfängt WSV Ludwigshafen zum zweiten Saisonspiel

Anpfiff 19 Uhr im Stadionbad

von Andreas Teicher

Zum zweiten Spiel der Saison empfangen die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 den WSV Ludwigshafen zu einem weiteren Heimspiel. SVL-Trainer Laszlo Csanyi möchte an das Spiel gegen Freiburg anknüpfen und den zweiten Ludwigsburger Sieg einfahren.

Wir werden versuchen unsere Fehler aus dem Spiel gegen Freiburg abzustellen und den Schwung aus der zweiten Spielhälfte in das kommende Spiel mitzunehmen,“ erklärt Laszlo Csanyi. Gemessen an der letzten Saison ist Ludwigshafen ähnlich stark einzuschätzen wie Freiburg. „Wir dürfen Ludwigshafen nicht unterschätzen. Sie sind eine junge, schnelle und hoch motivierte Mannschaft,“ führt Csanyi weiter aus. Letzte Saison konnten die Ludwigsburger das Auswärtsspiel in Ludwigshafen erst in den letzten Minuten zu ihren Gunsten drehen.

Aber am Samstag will der SVL von Anfang an das Spiel bestimmen. „Wir haben uns viel vorgenommen. Die Mannschaft ist fit und bereit vier Viertel mit voller Kraft zu spielen,“ sagt Csanyi und weist damit auf die gestiegene Trainingsbeteiligung gegenüber der letzten Saison hin. Csanyi geht davon aus, dass sich dies vor allem im weiteren Verlauf der Saison noch positiv bemerkbar machen wird. Das Spiel wird um 19 Uhr im Stadionbad angepfiffen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Robert Bölke, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Stefan Wöhrle, Daniel Hahn, Johannes Donner, Christian Heintschel, Matthias Nagel, Markus Köhler und György Csanyi. Trainer: Laszlo Csanyi.


24.11.08

Souveräner Zweitliga-Auftakt für SGW Leimen/Mannheim 

Nachwuchsspieler gefallen beim Debüt besonders

von Manfred Kuhle

Am vergangenen Sonntag startete die SGW Leimen/Mannheim erwartungsgemäß mit zwei Punkten in die neue Saison. Beim deutlichen 24:6 Heimerfolg über die ersatzgeschwächte Startgemeinschaft aus Frankfurt/Offenbach war von Beginn an klar, wer die Fäden in der Hand hält.

Der Gastgeber aus Nord-Baden kontrollierte über eine anfangs sattelfeste Verteidigung das Spiel und ließ diesmal die Brechstange „in der Kabine“. So gelang durch eine souveräne Spielweise ein 5:2 Viertelergebnis, wobei man mit ein wenig mehr Konsequenz ein deutlicheres Resultat hätte erzielen können.

Im 2. Viertel konnte man mit 5:0 Toren sogar auf 10:2 davon ziehen. Besonders zufrieden war Spielertrainer Stephan Kopani mit der Leistung der Jungen, allen voran Patrick Schwabbaur, der nicht nur durch seine glänzende Übersicht und seinen Assists an sehr vielen Toren beteiligt war, sondern auch selbst viermal einnetzte. Des Weiteren kamen noch Timo Sona und der 15-jährige Debütant Nenad Stojcic auf vier Treffer, der im Pokalspiel gegen Halle aufgrund des Erststartrechts für Esslingen nicht einsatzberechtigt war und bei seinem ersten Auftritt bereits gut gefiel. Auch in der 2. Hälfte des Spiels änderte sich am Verlauf kaum etwas. Die Gastgeber kontrollierten das Spiel und fuhren am Ende verdient mit 24:6 die zwei ersten Punkte der Saison ein.

Trainer Stephan Kopani nach dem Spiel: „Mit dem Ergebnis bin ich zweifelsohne zufrieden. Die Konkurrenz aus Fulda hat zwar beim 24:3 gegen Darmstadt ein besseres Torverhältnis vorgelegt, aber im ersten Rundenspiel läuft natürlich noch nicht alles perfekt. Jetzt müssen wir in den verbleibenden drei Wochen noch massiv an unserer Verteidigung arbeiten, denn beim nächsten Spiel in Fulda wird uns wesentlich mehr Torgefahr erwarten. Erfreulich war natürlich, dass sich fast jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte. Das gibt das nötige Selbstvertrauen und evtl. sind wir ja dadurch in 3 Wochen schwieriger auszurechnen.

Torschützen Leimen/Mannheim: P. Schwabbaur, T. Sona, N. Stojcic (je 4), M. Hanen (3), S. Wulfgram, J. Zühl (je 2), P. Hoyer, P. Hanen, T. van der Bosch, M. Pfisterer, S. Kopani (je 1)

Torschützen Frankfurt/Offenbach: S. Jung, T. Kraus (je 2), D. Josipovic, M. Büchele (je 1) 


22.11.08

SSV Freiburg mit Fehlstart um Punkte

Mike Troll trifft in Ludwigsburg sechsmal

von Claus Bastian

Zwei Wochen nach ihrem erfolgreichen Saisonauftakt mit dem Weiterkommen im Südpokal sind die Wasserballer des SSV Freiburg in das Programm ihrer 22 Spiele um Punkte in der Gruppe Süd der Zweiten Wasserball-Bundesliga genau wie im Vorjahr mit wieder mit einer Niederlage bei einer Auswärtspartie gestartet. Dieses Mal verloren die Freiburger beim zuletzt Rangfünften SV Ludwigsburg mit 12:17 (4:4, 2:2, 3:7, 3:4) Toren womit die Gewinner genau wie in der letzten Saison wieder um fünf Treffer besser waren.

Nach dreimaliger Führung im ersten Spielviertel machten die Gäste im zweiten Durchgang einen Zweitore-Rückstand zum 6:6 wett, waren damit aber auch bereits am Ende ihrer Kräfte und mussten den Gastgebern das Gesetz des Handelns im Stadionbad überlassen. Nach dem 6:10 konnte der Rückstand nicht mehr entscheidend verringert werden.

Allein die Hälfte der Gegentreffer ging auf das Konto des 17-jährigen Mike Troll, der drei Stunden vorher noch mit seinem Erststartrecht im Esslinger Inselbad zum Aufgebot des SSV Esslingen beim Sieg gegen SGW Hannover in der Bundesliga-Vorrunde gehörte. Die anderen sechs SSV-Treffer teilten sich Matthias Thoma (4) und Benedikt Hasler (2) im elfköpfigen Aufgebot um Spielertrainer Armin Hasler. Ach die Sieger hatten mit Györgi Csanyi einen sechsfachen Torschützen im Wasser.

SV Ludwigsburg 08 - SSV Freiburg: 17:12 (4:4, 2:2, 7:3, 4:3)

SV Ludwigsburg 08: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher, Robert Bölke, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu (1 Treffer), Stefan Wöhrle (3), Vedran Pirija (3), Johannes Donner (2), Sebastian Rasch, Matthias Nagel (2), Markus Köhler, Györgi Csanyi (6)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Mike Troll (6 Treffer), Erik Thomsen, David Ostertag, Benedikt Hasler (2), Mattias Thoma (4), Surab Kurchishvili, Johannes Christoph, Oliver Trachte


19.11.08

SV Ludwigsburg eröffnet Saison mit Heimspiel gegen SSV Freiburg

Beste Voraussetzungen für eine gute Saison

von Andreas Teicher

Die neu formierte erste Mannschaft des SV Ludwigsburg 08 eröffnet am Samstag die neue Saison. Gegen den Tabellenelften der zweiten Liga Süd der letzten Saison SSV Freiburg rechnen sich die Ludwigsburger gute Chancen aus. Der SVL beendete die letzte Saison auf dem fünften Platz.

Die Vorbereitung hat gezeigt, dass die vier neuen Spieler Robert Kovacs, György Csanyi, Daniel Hahn und Robert Bölke sehr gut in die Mannschaft passen,“ erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi zufrieden. Csanyi rechnet zwar damit, dass die Mannschaft noch ein paar Spiele benötigt, um richtig zusammen zu finden. Aber die Vorbereitung verlief schon mal ganz nach seinen Vorstellungen. Das größte Saisonziel sehen die Verantwortlichen des SVL darin, den jungen Spieler Sven Helder, Sebastian Rasch, Indrit Salihu und Robert Bölke immer größere Spielanteile zu geben und damit der nächsten Generation den Weg zu ebnen. „Natürlich würden wir auch gerne noch die Platzierung der letzten Saison verbessern, sehen dies aber nicht als oberstes Ziel,“ erklärt SVL-Vizepräsident Matthias Nagel. Gegen Freiburg sehen sich die Ludwigsburger nach zwei Siegen in der letzten Saison gut gerüstet.

Ein Luxusproblem hat Laszlo Csanyi bereits vor dem ersten Spiel: Der Kader umfasst 17 Spieler, aber nur 13 dürfen aufgestellt werden. „Das werden schwere Entscheidungen. Ich hoffe, dass die Spieler Verständnis zeigen, wenn sie nicht bei allen Spielen dabei sind,“ sagt Csanyi dazu. Die Partie am Samstag wird Csanyi erstes Spiel am Beckenrand der ersten Mannschaft des SVL sein, nachdem er noch letzte Saison als Spielertrainer spielte und beim Pokalspiel verhindert war. Die Begegnung wird um 19 Uhr im Stadionbad Ludwigsburg angepfiffen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Hans-Christian Wöhrle, Markus Köhler, Robert Bölke, Vedran Pirija, Sven Helder, Stefan Wöhrle, Indrit Salihu, Matthias Nagel, Johannes Donner, György Csanyi und Daniel Hahn. Trainer: Laszlo Csanyi.

(Link zu Video-Ausschnitten vom Spiel)


17.11.08

SGW Leimen/Mannheim startet mit Heimspiel gegen Frankfurt/Offenbach

"Wir werden diese Saison verstärkt auf die Jugend setzen"

von Manfred Kuhnle

Nach dem knappen Scheitern auf dem Aufstiegsturnier zur 1. Wasserball-Bundesliga im Sommer und dem erfolgreichen Weiterkommen in der ersten Runde des Turbo-Cups startet die SGW Leimen/Mannheim endlich in die neue Saison 08/09 mit einem Heimspiel gegen den letzt jährigen Sechsten, die SG Frankfurt/Offenbach. Nach diversen Wechselgerüchten sind die Hessen allerdings schwer auszurechnen. Man darf also auf das Team der hessischen Gäste gespannt sein und wird hochkonzentriert in die erste Begegnung der neuen Spielzeit gehen. Eine Wiederholung des überaus deutlichen 17:6 Erfolgs aus dem letzten Aufeinandertreffen in Leimen erwartet man nicht, aber die ersten beiden Pluspunkte sind fest eingeplant.

Spielertrainer Stephan Kopani setzt die kommende Saison voll auf die Jugend. Mit den beiden Neuzugängen soll das Konzept des langfristigen Auf- und Ausbaus des Teams durch frühzeitige Integration von Nachwuchsspielern mit ambitionierten Zielen umgesetzt werden. So wird der 15-jährige Serbe Nenad Stojcic, der aus seiner Heimatstadt Novi Sad nach Deutschland gekommen ist, die SG verstärken. Er besitzt zwar Erststartrecht für den Bundesligisten SSV Esslingen, ist aber mit Zweitstartrecht für die 1. Mannschaft der SG Leimen/Mannheim spielberechtigt. Zweiter Neuzugang ist der ebenfalls 15-jährige Timo van der Bosch der vom Nachbarn Nikar Heidelberg, an dessen Klassenerhalt er vergangene Saison maßgeblich beteiligt war, den Weg zur SG gefunden hat. Auch USA-Rückkehrer Patrick Hoyer wird der Mannschaft nach seinem Auslandssemester wieder zur Verfügung stehen.

Wir werden diese Spielzeit verstärkt auf die Jugend setzen und wollen in der Liga nach dem Erfolg der letzten Saison natürlich einen Medaillenrang. Jedoch ist der 1. Platz schon ziemlich sicher für den letzt jährigen Meister Cannstatt reserviert, der sich mit hochkarätigen Ex-Bundesligisten vom SSV Esslingen verstärkt hat. Doch um die zwei weiteren Plätze auf dem Treppchen werden wir uns mit der unmittelbaren Konkurrenz bestehend aus dem SV Ludwigsburg, dem SC Neustadt und den Wasserfreunden Fulda einen harten Kampf liefern.“, so Spielertrainer Stephan Kopani.

Das Spiel am Sonntag, den 23.11. in der Aqua Balance Arena in Leimen beginnt um 17:45 Uhr. Die SGW Leimen/Mannheim will zu diesem Anlass sein neues Team samt Neuzugängen sowie die neuen Sponsoren vorstellen. Alle Wassersportbegeisterten sind wieder recht herzlich eingeladen die Mannschaft zu unterstützen.

Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: F. Pirzer, M. Kuhnle, J. Zühl, P. Hoyer, S. Kopani, T. van der Bosch , M. Hanen, M. Pfisterer, S. Wulfgram, P. Schwabbaur, N. Stojcic, P. Hanen, T. Sona


08.10.08

Zweitliga-Auftakt an Nikolaus

Weidens "Zweite" startet am 6. Dezember gegen Fulda

(prg)  Keine zwei Jahre ist es her, da schaffte die erste Wasserball-Mannschaft des SV Weiden den Aufstieg aus der 2. Wasserball-Liga Süd in die 1. Deutsche Wasserball-Liga. Am 6. Dezember startet nun die Zweitvertretung der Oberpfälzer nach ihrem Meistertitel in der Oberliga Bayern in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Erster Gegner bei der Heimpremiere in der Weidener Thermenwelt sind die Wasserfreunde aus Fulda.

Weidens Wasserballanhänger werden in der neuen Saison wohl kaum von Angebotsmangel sprechen können: Neben den Spielen der "Ersten" in der 1. Deutschen Wasserball-Liga (DWL) wird auch die Reserve um Coach Gerhard Wodarz das eine oder andere Top-Team in Weiden begrüßen können. So sind der Deutsche Meister von 2006 SV Cannstatt, die knapp am Aufstieg in die DWL gescheiterte SGW Leimen/Mannheim sowie der langjährige Erstligist SC Neustadt/Weinstraße im Zwölferfeld vertreten. Neben diesen Favoriten können sich die Reger-Städter auch noch auf die Bayern-Derbys gegen den 1. FC Nürnberg sowie viele weitere hart umkämpfte Spiele freuen.

Dass die Entwicklung der Weidener Wasserball-Abteilung stimmt, zeigt auch die Tatsache, dass der SVW der einzige Klub im Süden der Republik ist, der mit seiner Zweitvertretung in der 2. Liga an den Start geht. Dabei wird sich der Kader der Wodarz-Truppe in großen Teilen mit dem des DWL-Teams schneiden, sind doch nur die neun als DWL-Stammspieler gemeldeten Vladimir Srajer, Thomas Aigner, Sven Luczak, Paul Kosiba, Hans-Christian Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer nicht in der zweiten Liga spielberechtigt. Dementsprechend wird wie angekündigt auch der Oberliga-Meister von 2008 ohne Verstärkungen in die neue Spielzeit starten.

Zur Heimpremiere empfangen die Wodarz-Schützlinge am Samstag, den 6. Dezember ab 19.15 Uhr den SC Wasserfreunde Fulda, den Vierten der vergangenen Saison. In der Weidener Thermenwelt können dann alle Wasserball-Interessierten die Zweitliga-Feuertaufe miterleben, wobei bereits dieses Spiel ein echter Gradmesser sein wird. "Unser Ziel ist eine einstellige Platzierung. Auch wenn wir wissen, dass es schwer wird, wollen wir uns von Spiel zu Spiel steigern und auch mal die eine oder andere Mannschaft ärgern", so SV-Coach Gerhard Wodarz.

2. Wasserball-Liga Süd 2008/2009

SV Cannstatt (Meister in der vergangenen Saison)

SGW Leimen/Mannheim (2.)

SC Neustadt (3. und Pokalsieger)

SC Wasserfreunde Fulda (4.)

SV Ludwigsburg 08 (5.)

SGW Frankfurt/Offenbach (6.)

1. FC Nürnberg (7.)

VfB Friedberg (8.)

WV Darmstadt 70 (9.)

WSV Ludwigshafen (10.)

SSV Freiburg (11.)

SV Weiden II (Aufsteiger - Meister Oberliga Bayern)

 

 

vorläufiger Spielplan SV Weiden II
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast
Sa 06.12.08 19:15

Thermenwelt

SV Weiden II SC Wasserfreunde Fulda
Sa 13.12.08 19:15

Thermenwelt

SV Weiden II VfB Friedberg
Sa 24.01.09 19:15

Thermenwelt

SV Weiden II SC Neustadt
So 01.02.09 n.n.

SVC-Bad

SV Cannstatt SV Weiden II
So 08.02.09 10:30

Thermenwelt

SV Weiden II SSV Freiburg
Fr 27.03.09 n.n.

Hallenbad N

1.FC Nürnberg SV Weiden II
Sa 18.04.09 19:15

Thermenwelt

SV Weiden II WSV Ludwigshafen
Sa 23.05.09 17:00

Thermenwelt

SV Weiden II SC Cannstatt

 

 (alle Angaben ohne Gewähr)


30.09.08

Torjäger Troll und Knelangen weiter für SSV Freiburg

von Claus Bastian

Der 17-jährige Jugend-Nationalspieler und Torjäger Mike Troll steht dem Zweitligisten SSV Freiburg auch in der kommenden Saison fast durchweg zur Verfügung. Sein angekündigter Wechsel zum Bundesligisten SSV Esslingen vollzieht sich mit einem neuen Erststartrecht für alle Mannschaften der Nummer eins in Baden-Württemberg. Daneben spielt das Freiburger Eigengewächs weiterhin mit Zweitstartrecht im Breisgau. Die gleiche Lösung ergibt sich ab Spätherbst für den ein Jahr älteren Leonhard Knelangen, der als Student für Bauwesen nach Berlin übersiedelt und dort für Bundesligist SG Neukölln aktiv wird. Der seit einem Jahr tätige Surab Kurchishvili (25) fungiert beim SSVF offiziell als Spielertrainer, wie Wasserballwart Armin Hasler erklärte.


30.09.08

Zweitligist Frankfurt/Offenbach verliert zwei Stützen

Joszef Katona und Björn Schlick verlassen den Verein

von Claus Bastian

Die Wasserballer des Zweitligisten SGW Frankfurt/Offenbach melden für die im November beginnen de neue Spielzeit um Meisterschaftspunkte den Weggang von zwei Stammspielern. Der 36-jährige Joszef Katona kehrt nach einem Jahr in Hessen mainaufwärts zum Bundesligisten SV Würzburg 05 zurück und der zwei Jahre jüngere Björn Schlick wechselt zu Ligakonkurrent WSV Vorwärts Ludwigshafen. Der gebürtige Ungar Katona war mit 33 Treffern zweitbester Werfer der vergangenen Saison beim Tabellensechsten und Schlick brachte es auf 17 Treffer.


19.09.08

SV Ludwigsburg geht verstärkt in die Vorbereitung

Vier neue Spieler erweitern den Kader für die kommende Saison

von Andreas Teicher

Nach zwei Monaten Sommerpause haben die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 wieder mit der Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Neben den bereits bekannten Verstärkungen, dem Torwart Robert Kovacs vom SSV Esslingen und Robert Bölke aus der eigenen Jugend, konnten die Verantwortlichen des SVL noch zwei weitere Spieler für den SVL gewinnen.

Daniel Hahn wechselt vom Zweitligisten Bocholt zum SVL. Davor spielte er beim Erstligisten SC Aegir Uerdingen. „Daniel passt als schneller Schwimmer hervorragend in die Mannschaft,“ erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi. Besonders freut sich der Trainer über den zweiten Neuzugang: Seinen Bruder György Csanyi. Dieser spielte letzte Saison noch in der ersten ungarischen Liga in Szolnoc, davor in Frankreich und vor ein paar Jahren beim SV Würzburg. Dort erhielt er auch seinen deutschen Rufnamen „Schorsch“, der nicht nur den Franken leichter von der Zunge geht als „György“. Die letzte Saison in Würzburg beendete er damals als Torschützenkönig der ersten Bundesliga. „Schorsch ist eine echte Verstärkung für unser Team,“ bestätigt SVL-Vizepräsident Matthias Nagel. Den SVL verlassen wird Elmar Golla. „Es ist schade, dass uns Elmar Golla verlässt, aber ich kann nachvollziehen, dass er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen möchte und daher nicht mehr regelmäßig aus Stuttgart nach Ludwigsburg fahren möchte. Wir haben uns bei ihm für sein Engagement in den letzten Jahren bedankt und wünschen ihm alles Gute“, erklärt Nagel. Ob die Personalplanung für die im November beginnende Zweitligasaison damit abgeschlossen sein soll, wollte Nagel noch nicht endgültig bestätigen.

Die Ziele für die neue Saison wollen die Ludwigsburger nicht zu hoch stecken. „Das wichtigste Ziel ist es, den jungen Spielern immer größere Spielanteile zu geben und sie weiter in die Mannschaft zu integrieren. Natürlich wäre es schön, zudem auch noch den fünften Tabellenplatz der vergangenen Saison zu verbessern,“ sagt SVL-Trainer Laszlo Csanyi, der letztes Jahr noch als Spielertrainer im Einsatz war. Der erste Test wartet bereits am 11. Oktober im heimischen Stadionbad. Da empfängt der SVL die Zweitligisten aus Bremen zur ersten Runde des deutschen Pokalwettbewerbs.

Im aktuellen Kader der ersten Mannschaft des SV Ludwigsburg 08 stehen Robert Kovacs (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Hans-Christian Wöhrle, Markus Köhler, Robert Bölke, Sven Helder, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Indrit Salihu, Matthias Nagel, Johannes Donner, Vedran Pirija, Sebastian Rasch, Tino Bernhardt, György Csanyi, Daniel Hahn.

Trainer: Laszlo Csanyi

Matthias Nagel, György Csanyi, Daniel Hahn und Laszlo Csanyi (v.l.)


14.09.08

Timo Sona auch für SSV Esslingen im Wasser

von Claus Bastian

Der 17-jährige Timo Sona wird in der kommenden Saison für zwei Vereine in Baden-Württemberg auf Torejagd gehen, wie Manager Wolfgang Kuhnle auf Anfrage mitteilte. Demnach wechselt der Mannheimer Schüler mit Erststartrecht zum Bundesligisten SSV Esslingen, wo Sona vor allem Garant für eine spielstarke A-Jugend in der nächsten Saison sein soll und in der ersten Garnitur Erfahrung sammeln kann. Mit Zweitstartrecht spielt Timo Sona beim nordbadischen Zweitligisten SGW Leimen/Mannheim, für den er in der vergangenen Spielzeit als Nummer eins 58 von 272 Saisontreffern in 20 Südspielen erzielte. Den gleichen Weg wie Sona hat auch der ein Jahr jüngere Martin Görge vom Ligakonkurrent WSV Vorwärts Ludwigshafen eingeschlagen.

Torjäger Timo Sona


25.08.08

Raphael Henning muss fünfmal pausieren

Nachspiel für unsportliches Verhalten im Spiel gegen Friedberg

von Claus Bastian

Wasserballer Raphael Henning (18) vom Zweitligisten SSV Freiburg wird seiner Mannschaft am Beginn der neuen Saison im November beim Pokalstart und in vier Punktspielen nicht zur Verfügung stehen. Grund ist eine Sperre für fünf Spiele wegen Hennings Vergehen gegen die Sportdisziplin beim Ausklang der letzten Saison in der Begegnung mit dem VfB Friedberg. Möglich Sanktionen gegen weitere Freiburger Spieler rund um deren Verhalten gegenüber Schiedsrichter Jörg Romeike (Oberursel) wurden vom Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) nicht verhängt.


23.06.08

Torjäger Troll wechselt nach Esslingen

SSV Freiburg verliert seinen besten Angreifer

von Claus Bastian

Die Wasserballer des Zweitliga-Absteigers SSV Freiburg müssen in de nächsten Saison ohne ihren zuletzt besten Angreifer Mike Troll auskommen der es in der jüngst beendeten Spielzeit auf 45 Treffer von 172 seiner Mannschaft brachte. Der 17-jährige Jugend-Nationalspieler wechselt aus sportlichen Gründen zum Bundesligisten und diesjährigen Meisterschaftsdritten SSV Esslingen. Betreut wird das Freiburger Eigengewächs am Sportinternat des Olympiastützpunktes Stuttgart und besucht in Esslingen das technische Gymnasium.