2. Liga Sued

2. Wasserball-Liga Süd

Saison 2007/08

(2. Spielsaison)

Aktuelle Tabelle

  Platz Verein Spiele G U V Tore Differenz Punkte
  1 SV Cannstatt 20 18 1 1 271:167 104 37:3
  2 SGW Leimen/Mannheim 20 17 2 1 272:130 142 36:4
  3 SC Neustadt/Weinstraße  20 16 1 3 280:143 137 33:7
  4 SC Wasserfreunde Fulda 20 13 0 7 246:210 36 26:14
  5 SV Ludwigsburg 08 20 10 0 10 217:211 6 20:20
  6 SGW Frankfurt/Offenbach 20 8 0 12 166:181 -15 16:24
  7 1.FC Nürnberg 20 6 2 12 174:210 -36 14:26
  8 VfB Friedberg 20 4 4 12 183:253 -70 12:28
  9 WV Darmstadt 70 20 4 2 14 196:307 -111 10:30
  10 WSV Ludwigshafen 20 4 1 15 182:296 -114 9:31
  11 SSV Freiburg 20 3 1 16 172:251 -79 7:33
    SV Würzburg 05 II

Mannschaft wurde zurückgezogen

(Stand: Endstand)

 

Ergebnisübersicht

2. Wasserball-Liga 2008 Gastmannschaft
Heimmannschaft SVC WVD SGFO SSVF VFBF WFF SGLM SVL WSVL SCN FCN

Cannstatt

SVC _ 20:8 13:8 16:11 21:7 15:14 10:8 15:9 20:7 10:7 15:9

Darmstadt

WVD 7:12 _ 7:14 6:6 17:14 11:16 5:21 15:11 17:9 8:10 13:11

Frankfurt/Offenb.

SGFO 8:9 18:8 _ 9:8 9:7 6:8 2:7 10:11 11:8 0:10 9:4

Freiburg

SSVF 9:15 17:11 5:13 _ 13:15 9:14 6:15 8:9 14:10 10:16 12:5

Friedberg

VFBF 4:10 9:9 9:11 8:4 _ 11:16 7:14 11:8 14:10 7:12 9:9

Fulda

WFF 10:9 23:10 11:10 14:5 13:7 _ 7:10 12:9 23:7 8:13 13:6

Leimen/Mannheim

SGLM 11:11 18:8 17:6 14:5 18:6 18:3 _ 12:5 17:4 8:8 9:7

Ludwigsburg

SVL 8:13 25:7 12:9 13:8 16:8 13:8 9:13 _ 11:6 8:9 15:10

Ludwigshafen

WSVL 6:17 16:12 10:4 13:12 12:12 10:13 9:24 11:12 _ 11:15 12:9

Neustadt

SCN 8:10 24:8 10:4 24:4 22:9 18:9 5:6 16:6 26:4 _ 10:5

Nürnberg

FCN 8:10 13:9 7:5 11:6 9:9 13:11 7:12 10:7 13:7 8:17 _

offizieller Spielplan - Torschützenwertung - Foulwertung

Auswertung Vereine (SVC, WVD, SGWFO, SSVF, VFBF, WFF, SGWLM, SVL, WSVL, SCN, FCN)

Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll (Fax, Digitalfoto, Scan) an WiB übermitteln.


Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.

  

Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.


 

Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga in Hamburg (19./20. Juli 2008)

20.07.08

SGW Leimen/Mannheim verpasst knapp den großen Sprung

Beim Aufstiegsturnier in Hamburg glückloser Dritter

von Claus Bastian

Die vor zwei Jahren gebildete SGW Leimen/Mannheim mit den besten Wasserballern der Region Rhein/Neckar haben im ersten Anlauf den ersehnten Sprung in die eingleisige Bundesliga knapp verfehlt. Beim zweitägigen Aufstiegsturnier der regional Besten aus der viergeteilten Zweiten Bundesliga in Hamburg nutzten die Gastgeber vom SV Poseidon als Nordmeister in ihrem Vereinsbad den Heimvorteil, einen günstigen Zeitplan und das notwendige Quäntchen Glück überraschend zum 1. Platz mit 5:1 Punkten bei "nur" 18:13 Toren. Nun werden sie nach den vier Abstiegen seit 1983 und zuletzt zweimal zehnjähriger Abwesenheit beim Start in die 33. Spielzeit des nationalen Oberhauses vom Ostmeister OSC Potsdam begleitet. Das im Durchschnitt nur 20,5 Jahre alte Aufgebot aus Brandenburg, das im Vorjahr in Weiden noch knapp gescheitert war, sicherte sich den begehrten zweiten Platz an der Elbe mit 4:2 Punkten und 33:14 Toren.

Damit blieben in der Endabrechnung für den glücklosen Südzweiten SGW Leimen/Mannheim nur noch der undankbare dritte Rang mit immerhin 3:3 Punkten und 25:20 Toren vor dem 12-fachen Altmeister SC Rote Erde Hamm (0:6 / 15:44), der nun im Westen für eine weitere Saison ebenfalls zweitklassig sein wird.

Aus Sicht der Nordbadener konnte sich zunächst der erste Tag mit dem 4:4 gegen die Gastgeber genau so sehen lassen, wie das optisch achtbare 4:11 gegen den Favoriten aus Potsdam. Am Sonntag ließ dann der hohe 17:5-Sieg gegen die schon gescheiterten Hammer alle Chancen offen, ehe die Entscheidung im letzten der sechs Turnierspiele fallen musste.

Hier ließen es die schon qualifizierten Potsdamer gegen die Hanseaten recht locker angehen, spielten nicht mit letzter Kraft und Konzentration und verloren prompt mit 4:5 Toren. Das brachte dem SV Poseidon Hamburg sogar noch Platz eins und den Spielern aus dem Süden mit ihrem treuen Anhang das "Aus".

"Unsere Mannschaft hat gezeigt, dass sie durchaus mithalten kann. Aber der Ablauf war für uns besonders unglücklich und so müssen wir es im nächsten Jahr wieder anpacken," zeigte sich SGW-Manager Wolfgang Kuhnle mit einem Blick nach vorne doch wieder zuversichtlich. Als A-Lizenztrainer betreute der Leimener zusammen mit dem Mannheimer Uwe Schmid ein zwölfköpfiges Aufgebot mit Torwart Florian Pirzer, den neun Torschützen Jakob Zühl (1), Stephan Kopani (5), Jan Hörning (1), Marc Hanen (2), Michael Pfisterer (2), Joachim Berger (5), Patrick Schwabbaur (1), Patrick Hanen (1) und Timo Sona (7) sowie Manfred Kunle und Sven Wulfgram. Drei 18-jährige bildeten zu einem Gespann zweier 36-jähriger den Kontrast in einem Aufgebot mit dem Altersdurchschnitt von 25 Jahren.


20.07.08

Nervöser Auftakt bringt leistungsgerechtes Unentschieden

Auftaktbegegnung der SGW Leimen/Mannheim beim Aufstiegsturnier in Hamburg

von Manfred Kuhnle

Am vergangenen Wochenende hatte die SGW Leimen/Mannheim die Chance, an Stelle des aktuellen Süd-Meisters SV Cannstatt am Aufstiegsturnier zur 1. DWL in Hamburg teilzunehmen. Beide Mannschaften lieferten sich in der Saison ein Kopf an Kopf Rennen. Letztendlich trennte Meister und Vizemeister gerade mal ein Punkt. Den Ausschlag machte unter dem Strich für die Stuttgarter aus Cannstatt deren Torschützenkönig und Ex-Esslinger Florian Tiberius Casper, der mit 91 Toren die Liga dominierte.

Nach dem Verzicht des Meisters nahm SG Spielertrainer Stephan Kopani die Chance wahr, mit seinem Team den Süden zu vertreten. Nach 3 Wochen harter Vorbereitung und nahezu verdoppelten Trainingseinheiten, nahm man bereits am Freitag die lange Fahrt in die Hansestadt in Angriff. Nach den berufsbedingten Absagen einiger Spieler hatte die SGW neben 12 Spielern noch seine treusten Fans mit in einen Bus gepackt, die sich schlussendlich als 13ter Mann herausstellen sollten.

Nach der Ankunft um 19:30 Uhr am Freitag beschloss das Team um Kapitän Michael Pfisterer kurzentschlossen eine kleine Trainingseinheit im Poseidon Bad einzulegen. Da Poseidon Hamburg über zwei 50 Meter Trainingsbecken verfügt, konnte sowohl Poseidon als auch die SGW ein letztes Abschlusstraining absolvieren. Während des Trainings wurden die besten aus Baden dann auch vom OSC Potsdam unter die Lupe genommen, die nach ihrer Ankunft ebenso einen Abstecher im Bad machten.

Nach einer letzten Taktik Stunde im Anschluss an das Frühstück ging es im Bad an die Vorbereitung zum ersten Spiel gegen den Veranstalter und Nord-Meister Poseidon Hamburg. Beiden Mannschaften war die enorme Nervosität anzumerken. Mit reihenweise Fehlpässen und vergebenen Torchancen schaffte kein Team einen Torerfolg. So ging es ereignislos in die erste Pause. Im 2. Abschnitt ging der Gastgeber durch ein Überzahl Tor mit 1:0 in Führung. Aus dem Spiel heraus war es der Leimen/Mannheimer Joachim Berger der den 1:1 Halbzeitstand erzielte.

Nach der 5 minütigen Pause kam Poseidon besser ins Spiel und konnte sich mit 4:2 leicht absetzen. Doch durch ein sehenswertes Center Tor von Kapitän Michael Pfisterer wahrten sich die Gäste mit dem 3:4 Anschluss die Chance. Auch im letzten Abschnitt gab es fast keine zählbaren Ereignisse. Beide Teams vergaben beste Möglichkeiten und vor allem SGW Torwart Florian Pirzer glänzte mit mehreren herausragenden Aktionen. 2 Minuten vor Spielende gelang Spielertrainer Stephan Kopani der verdiente 4:4 Ausgleich und Endstand.

Torschützen Poseidon Hamburg: A. Röhl (2), D. Weiss, J. Haas (je 2)

Torschützen Leimen/Mannheim: J. Berger (2), M. Pfisterer, S. Kopani (je 1)

 

 

 

08.07.08

SSV Freiburg bleibt der Zweiten Liga erhalten

Abstiegsgefahr nach Verzicht aufstiegsberechtigter Mannschaften gebannt

WiB

Der SSV Freiburg kann für eine weitere Saison in der 2. Wasserball-Liga Süd planen. Zum Stichtag am 08. Juli gaben die baden-württembergischen Oberligisten SSV 1846 Ulm und 1.BSC Pforzheim gegenüber Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) ihren Verzicht auf den Aufstieg in die 2. Wasserball-Liga Süd bekannt. Zuvor hatten schon SGW Leimen/Mannheim II und SSV Esslingen II bei der Aufstiegsfrage abgewunken, ebenso die berechtigten Mannschaften aus den Landesverbänden Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland. Lediglich aus der Oberliga Bayern stößt SV Weiden II hinzu und ersetzt der Absteiger SV Würzburg 05 II. Sollte der SGW Leimen/Mannheim beim Aufstiegsturnier in Hamburg (19./20. Juli) der Sprung in die DWL gelingen, kann die Mannschaft der Stadtwerke München (vormals SV München 99) den freien Platz im Zwölferfeld einnehmen.


06.07.08

VfB Friedberg erreicht ein Unentschieden beim Club

Personelle Schwächen mit großem Kampfeswillen ausgeglichen

von Reiner Goy

Der VfB Friedberg hat in seinem letzten Saisonspiel der Saison 2007/08 in der 2. Wasserballliga Süd beim 1. FC Nürnberg am Samstag ein hervorragendes 9:9 (3:5; 3:2; 2:2; 1:0) Unentschieden erreicht!

Das letzte Punktspiel der gesamten Liga stand für die Friedberger von Anfang an unter einem schlechten Stern. Mit lediglich 9 Mann war der VfB ins Frankenland gereist um gegen die heimstarken Cluberer zu bestehen. Dabei musste der VfB auf Marcus Schultz, Erich Mertins, Holger Luhmann, Norbert Duch sowie die verletzten Henry Dietz und Olli Roth verzichten. So wurde der Kader mit Johannes Schäfer, Markus Scholl und Ilja Scerbinin ergänzt. Dem VfB lag aber die Rolle des Außenseiters sehr und jeder einzelne Spieler wollte sich mit einer guten Leistung aus der Saison verabschieden. Bereits nach einer Minute brachte Florian Hondrich seine Farben in Front. Der 1.FC Nürnberg konnte anschließend zwar mit 2:1 in Führung gehen doch Patrice Hütt konnte ausgleichen. Auch die nächste Führung der Gastgeber wurde vom VfB durch erneut Florian Hondrich egalisiert. Bereits zu diesem Zeitpunkt merkten die Friedberger, dass die Gastgerber recht verunsichert spielten und an diesem Tag im Frankenland etwas zu holen ist. Florian Hondrich mit seinem dritten Tagestreffer, damit hatte er aber leider sein Pulver schon verschossen, und Olaf Vetter brachten ihre Mannschaft bis zum ersten Wechsel mit 5:3 in Führung. Im zweiten Viertel konnte der VfB durch erneut Patrice Hütt und Olaf Vetter den Vorsprung auf 7:4 ausbauen, wobei schließlich beim Stand von 7:6 die Seiten gewechselt wurden. Ab dem dritten Viertel wurde die Partie dramatisch. Während die Nürnberger zum 7:7 ausglichen, konnte der VfB einen Strafwurf und zwei Überzahlspiele nicht nutzen. Man merkte der Mannschaft deutlich den Kräfteverschleiß an, wobei auch in der Abwehr auf Grund des persönlichen Foulkontingents nicht mehr so zugepackt werden konnte. Beim Spielstand von 9:8, Olaf Vetter und Patrice Hütt mit ihren jeweils dritten Tagestreffern hatten getroffen, wurde zur letzten Pause gepfiffen. Kurz nach dem Anpfiff zum letzten Spielabschnitt musste der VfB auf Markus Scholl und Andreas Lorenz verzichten, die sich beide ihren dritten persönlichen Fehler einhandelten. Der Ausgleich für die Gastgeber fiel auch prompt als erst 2 Minuten im letzten Spielabschnitt gespielt waren. Doch die Friedberger hatten großen Kampfeswillen und wollten mindestens diesen einen Punkt mit in die Wetterau nehmen. Gerade in dieser Phase zeigte Torhüter Tom Schmidt seine Klasse und bewahrte seine Mannschaft vor dem Rückstand. Als der Club einen Strafwurf nicht nutzen konnte, war klar, dass keine der beiden Mannschaften als Sieger das Wasser verlassen wird, wobei der VfB auf Grund seiner tollen kämpferischen Leistung eher den Sieg verdient gehabt hätte als die Gastgeber, die an diesem Tag bestimmt nicht ihr bestes Spiel zeigten.

Mit diesem unerwarteten Punktgewinn hat der VfB eine spannende Saison vernünftig zu Ende gebracht und unterm Strich einen guten 8. Platz erreicht. Abteilungsleiter Markus Scholl denkt jedoch schon an die nächste Saison und plant mit Wasserballwart Norbert Duch die nächste Spielzeit. Trainer Reiner Goy wird nach einem Jahr das Amt des Trainers wieder abgeben. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Die Mannschaft wird aber so zusammenbleiben. Senior Erich Mertins und Marcus Schultz, auf Grund seines Studiums, werden wohl etwas kürzer treten. Dafür sollen Nachwuchsspieler wie Marco Zinnel und Tobias Hahn weiter an die Mannschaft heran geführt werden.

Der VfB spielte mit: Thomas Schmidt (TW), Olaf Vetter, Florian Hondrich, Harald Klein, Patrice Hütt, Andreas Lorenz, Johannes Schäfer, Markus Scholl und Ilja Scerbinin


01.07.08

Wieder knappes Ergebnis gegen unbequeme Franken

SGW Leimen/Mannheim siegt mit 9:7 über Nürnberg

von Manfred Kuhnle

Am Samstag gab es für die SGW im Leimener Freibad den letzten 2. Liga Schlager in dieser Saison. Zu Gast war der 1. FC Nürnberg. Für beide Kontrahenten ging es letztlich in der Tabelle um nichts mehr, trotzdem wollte der Gastgeber noch mal alles geben, um sich für das Aufstiegsturnier in Hamburg in nicht einmal mehr 3 Wochen einzuspielen.

Unter den Augen von Poseidon Hamburg Trainer Lutz Müller gelang das über weite Strecken aber eher dürftig. Die Franken waren komplett angereist und machten den Badenern das Leben schwer. Durch ihre gewohnt körperbetonte Gangart konnten sie aber nie am letzten Heimsieg der SGW rütteln. Immer wenn die Gäste Aufwind bekamen, legte man einen Treffer nach und konnte am Ende mit 9:7 die beiden letzten auszuspielenden Punkte verbuchen. Somit bleibt die SGW Leimen/Mannheim im Freibad Leimen seit 13 Monaten ungeschlagen und hofft diese Serie auch im Herbst im Deutschen Pokal (bei Heimrecht) fortzusetzen.

Nach dem Abpfiff folgte noch die Siegerehrung und Medaillenvergabe durch den Rundenleiter Ralf Müller. In nur knapp 3 Wochen geht es dann nach Hamburg zum großen Kräftemessen der Meister, bzw. Vizemeister der 2. Ligen. Für alle Interessierten noch mal das Angebot bei uns im 50 Mann Bus mitfahren zu können. Kostenbeteiligung für Nicht-Vereinsmitglieder Hin- und Zurück € 60,-! ab Leimen oder Mannheim. Unterkunft muss selbst organisiert werden, wir sind aber gerne behilflich. Bei Interesse bitte Kontakt aufnehmen.

Torschützen Leimen/Mannheim: Stephan Kopani (3), Timo Sona, Marc Hanen (je 2), Patrick Schwabbaur, Michael Pfisterer (je 1)

Torschützen 1. FC Nürnberg: Stephan Pache (3), Thorsten Laage, Andreas Wetzel, Jens Tiede, Bernd Metzler (je 1)

 

Mit Erstliga-Ambitionen: SGW Leimen/Mannheim


01.07.08

SV Ludwigsburg beendet die Saison auf Platz 5

Knappe 8:9-Niederlage gegen SC Neustadt / Schwaches zweites Viertel

von Andreas Teicher

Zum Ende der Saison hatten sich die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 noch einmal einen Sieg vorgenommen, obwohl der fünfte Tabellenplatz schon vor dem letzten Spiel fest stand. Leider fehlte am Ende nur ein Tor beziehungsweise ein paar weitere Spielminuten.

So wurde bereits im ersten Viertel, das ohne Tore zu Ende ging, deutlich, dass es spannend werden könnte. Im zweiten Viertel erspielten sich die Ludwigsburger dann ein paar sehr gute Chancen, verwerteten aber nur eine und ermöglichten den Neustädtern im Gegenzug zu viele Konterchancen. Damit ging Neustadt vorentscheidend 1:3 in Führung. Nach der Halbzeitpause gestalteten die Ludwigsburger das dritte Viertel ausgeglichen und machten im letzten Viertel noch ein Tor gut. „Wäre das Spiel noch drei Minuten länger gegangen, wäre mindestens ein Unentschieden drin gewesen,“ behauptet SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi. Für Csanyi war es wahrscheinlich sein letztes Spiel im Tor des SVL, da die Ludwigsburger für nächste Saison mit dem Esslinger Torwart Robert Kovacs rechnet. Allerdings ist der Wechsel noch nicht hundertprozentig sicher. „Mit dem fünften Tabellenplatz sind wir zufrieden. Klar wäre in dem einen oder anderen Spiel noch mehr drin gewesen, aber ob wir letztendlich vierter oder fünfter sind, macht für mich keinen großen Unterschied,“ sagt SVL-Vizepräsident Matthias Nagel.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Hans-Christian Wöhrle , Markus Köhler, Thorsten Kraut (2), Sven Helder, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Indrit Salihu, Matthias Nagel (1), Johannes Donner (3), Elmar Golla (2), Tino Bernhardt.

SV Ludwigsburg - SC Neustadt: 8:9  (0:0, 1:3, 4:4, 3:2)


01.07.08

VfB Friedberg verliert sein letztes Heimspiel gegen Fulda

Spieler aus der Wetterau halten bis zur Halbzeit mit

von Reiner Goy

Der VfB Friedberg hat am Samstag seine letzte Heimpartie in der 2. Wasserballliga Süd, im Freibad des Usa-Wellenbades gegen die Wasserfreunde Fulda mit 11:16 (2:3; 4:4; 2:4; 3:5) verloren. Dabei begann die Partie recht viel versprechend und der VfB konnte bereits nach 30 Sekunden ein Überzahlspiel durch Kapitän Norbert Duch erfolgreich abschließen und mit 1:0 in Führung gehen. Dies sollte allerdings die einzige Führung an diesem Abend sein. Die Gäste aus Osthessen drehten die Partie innerhalb von 2 Minuten und gingen mit 2:1 in Führung. Olaf Vetter konnte noch mal ausgleichen, doch beim Stand von 2:3 für Fulda wurde zur ersten Pause gepfiffen. Im 2. Viertel das gleiche Bild, Fulda bestimmte das Spiel und der VfB hielt mit einer guten kämpferischen Einstellung dagegen. Patrice Hütt mit einem verwandelten Strafwurf zum 3:4 ließ die Fuldarer nicht davonziehen. Auch ein 3:5 Rückstand wurde durch Andreas Lorenz und Holger Luhmann in ein 5:5 umgewandelt und Olaf Vetter erzielte wenig später den Ausgleich zum 6:6. Kurz vor dem Seitenwechsel musste der VfB allerdings noch das 6:7 hinnehmen. 

Diesen Ein-Tor-Rückstand wollten die Kreisstädter in der 2. Hälfte der Partie unbedingt wettmachen. Doch die Gäste aus Fulda fingen nun öfters die Angriffe des VfB ab und konterten die Gastgeber aus. Schnell wurde ein 7:11 Vorsprung herausgespielt, wobei erneut Patrice Hütt für sein Team getroffen hatte. Ilja Scerbinin konnte kurz vor der letzten Pause ein Überzahlspiel mit einem platzierten Schuss zum 8:11 abschließen. Der VfB, der in dieser Partie auf Erich Mertins, Harald Klein und die verletzten Henry Dietz und Olli Roth (er hat noch immer unter dem Foul aus dem Spiel gegen den SSV Freiburg zu leiden) verzichten musste, hatte im letzten Spielabschnitt kräftemäßig nichts mehr zuzusetzen. Erneut Patrice Hütt und zweimal Holger Luhmann mit ihren jeweils dritten Tagestreffern trafen für den VfB zum 11:16 Endstand, wobei Holger Luhmann der schönste Treffer des Abends gelang, als er ein schnelles Kombinationsspiel über Norbert Duch und Patrice Hütt erfolgreich verwerten konnte.

Der VfB spielte mit: Thomas Schmidt (TW), Olaf Vetter, Florian Hondrich, Norbert Duch, Ilja Scerbinin, Marcus Schultz, Andreas Lorenz, Patrice Hütt, Markus Scholl, Johannes Schäfer und Holger Luhmann


26.06.08

Letztes Heimspiel soll Leistungsstand aufzeigen

SGW Leimen/Mannheim erwartet 1.FC Nürnberg

von Manfred Kuhnle

Vor dem letzten Heimspiel in der 2. Wasserballliga Süd gegen den 1. FC Nürnberg hat das SGW Leimen/Mannheim Team um Kapitän Michael Pfisterer und Spielertrainer Stephan Kopani sich noch einmal eingeschworen, um in den verbleibenden knapp 4 Wochen nochmal stark an der Fitness und am Zusammenspiel zu feilen. Da kommt der letzte Gegner aus Franken gerade recht um den aktuellen Leistungsstand aufzuzeigen. Co-Trainer Uwe Schmid und Betreuer Wolfgang Kuhnle, der das Team nach Hamburg begleiten wird, werden das Spiel genauestens analysieren, um Schwachstellen im Spiel herauszufinden und diverse Stärken auszubauen. Wolfgang Kuhnle als A-Lizenz Inhaber und langjähriger Bundesliga Trainer der Damen vom SV Nikar Heidelberg ist dafür der richtige Mann.

Der 1. FC Nürnberg steht in der Tabelle der 2. Liga Süd auf dem 7. Tabellenplatz und könnte bei noch drei ausstehenden Spielen sogar die SG Frankfurt/Offenbach auf dem aktuellen 6. Platz überholen. Darum rechnet man bei den Badenern nicht mit einer halbherzigen Auswärtsmannschaft, sondern mit einem kompletten Kader der Franken. Die bekannten Stärken der Gäste liegen im körperbetonten Spiel und in seinen schnellen Flügelspielern. So war das Hinspiel sehr lange offen und wurde erst im letzten Viertel mit 12:7 nach Hause gefahren. Als Vorbereitung zum Aufstiegsturnier kommt die härtere Gangart der Nürnberger aber gerade recht.

Das letzte Saisonspiel der Saison steigt um 20.00 Uhr mit anschließender Siegerehrung. Man hofft, dass die Fans und Zuschauer wieder zahlreich erscheinen und nach dem Spiel auf das bisher erreichte schon mal angestoßen werden kann. Hierzu sind alle Anhänger zur „kleinen“ Saisonabschlussfeier ins Leimener Clubhaus eingeladen.


26.06.08

Letztes Saisonspiel für SV Ludwigsburg

Heimspiel gegen SC Neustadt am Samstag ab 18 Uhr im Freibad Hoheneck

von Andreas Teicher

Nachdem sich die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 bereits im letzten Spiel den fünften Tabellenplatz gesichert haben und nach oben nichts mehr möglich ist, könnten sie eigentlich entspannt in das letzte Spiel gegen den SC Neustadt gehen. Aber mit dem Tabellendritten haben die Ludwigsburger noch ein paar Rechnungen offen.

So hatte der SVL im diesjährigen Pokal-Halbfinale, im letztjährigen Pokalfinale und im Auswärtsspiel dieser Saison gegen Neustadt das Nachsehen. Dies ist aus Ludwigsburger Sicht genug. „Am Samstag werden wir noch mal alles geben. Wir wollen die Revanche für die letzten Niederlagen und die Saison mit einem Sieg beenden,“ fordert SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi. Die Vorzeichen stehen gut. Im Rahmen des Jubiläumswochenendes des SVL werden zahlreiche Zuschauer im Freibad erwartet. Bereits am Freitag kann sich die erste Mannschaft im Allstarspiel gegen die Granden aus früheren Teams einspielen. „Wir werden in voller Besetzung antreten. Das war zuletzt nicht der Fall,“ führt Csanyi weiter aus.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Hans-Christian Wöhrle , Markus Köhler, Thorsten Kraut, Sven Helder, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Indrit Salihu, Matthias Nagel, Johannes Donner, Elmar Golla, Tino Bernhardt.


23.06.08

Ungefährdeter Heimsieg sichert die Silbermedaille

SGW Leimen/Mannheim besiegt Friedberg mit 18:6

von Manfred Kuhnle

Im vorletzten Heimspiel der laufenden 2. Liga Süd Saison konnte die SGW Leimen/Mannheim ihren drei Punkte Vorsprung auf Verfolger SC Neustadt halten und sicherte sich schon vorzeitig die Silbermedaille. Nachdem der neue Meister SV Cannstatt an seinem letzten Spieltag bereits die überraschende Meisterschaft am letzten Wochenende eingefahren hat, stehen mit der SGW Leimen/Mannheim als 2. Platziertem und dem SC Neustadt als Bronzegewinner die weiteren Platzierungen fest. Die SGW beglückwünscht den neuen Meister Cannstatt zu einer herausragenden Saison und dem verdienten Sieg in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Am vergangenen Samstag gab es für die SGWler eine leicht lösbare Aufgabe. Die Hessen, die zwar in den letzten Spielen mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machten, reisten ersatzgeschwächt und mit vielen neuen Gesichtern nur mit 10 Mann an und waren gegen den neuen Vizemeister über weite Strecken ohne Chance. Routiniert und bisweilen auch abgezockt arbeitete sich der Gastgeber von Tor zu Tor.

Schon der erste Pausenstand von 5:1 zeigte den Gästen auf, dass heute nichts zu holen gewesen war. Spielertrainer Kopani war trotz allem mit der Leistung seines Teams nicht ganz zufrieden. „Für Friedberg hat das heute locker gereicht, aber mit dieser Leistung werden wir in vier Wochen in Hamburg Probleme bekommen. Die zu hektisch und ohne Übersicht ausgespielten Überzahlsituationen, die nicht verwertet wurden, haben heute zwar nur zur Ergebniskosmetik beigetragen, jedoch können sie beim Aufstiegsturnier Spiel entscheidend sein. Es wurden aber schon wesentlich mehr taktische Vorgaben umgesetzt als in den Spielen zuvor und gegen Nürnberg am letzten Spieltag wollen wir unseren Fans beim letzten Heimspiel noch mal schönen Wasserball zeigen. Das Saisonziel unter den ersten drei der Liga zu landen wurde mit der Silbermedaille erreicht und wenn die Mannschaft in den nächsten Wochen das vorhandene Potenzial und das gemeinsame Training effektiv nutzt, werden wir uns in Hamburg gut verkaufen. Bis hierher sind wir mit dem Verlauf der Saison natürlich höchst zufrieden.“

Mit einem Endergebnis von 18:6 gewann man das Heimspiel gegen Friedberg recht deutlich und freute sich über den 2. Platz in der 2. Liga Süd. Am nächsten Samstag, den 28.6. wird zum letzten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg der Rundenleiter Ralf Müller zur Siegerehrung erwartet. Anpfiff ist wieder um 20:00 Uhr im Freibad Leimen.

Die Mannschaft wird im Anschluss an die Partie eine Fete für alle treuen Fans und Zuschauer im Clubhaus geben, um sich für die sensationelle Unterstützung vom „achten Mann“ zu bedanken. Dazu laden wir jetzt schon recht herzlich ein.

Torschützen Leimen/Mannheim: Joachim Berger (7), Timo Sona, Stephan Kopani (je 3), Marc Hanen (2), Michael Pfisterer, Jakob Zühl, Patrick Hanen (je 1)

Torschützen Friedberg: Florian Hondrich (2), Norbert Duch, Markus Scholl, Patrice Hütt, Olaf Vetter (je 1)


23.06.08

SV Ludwigsburg sichert sich Platz fünf

11:10-Sieg in spannender Partie bei SGW Frankfurt/Offenbach

von Andreas Teicher

Das letzte Auswärtsspiel verlief ganz nach dem Geschmack der Wasserballer des SV Ludwigsburg 08. Nach zwei ausgeglichenen Vierteln und einem 6:6 Zwischenstand zur Halbzeit, zogen die Ludwigsburger im dritten Viertel auf 7:10 davon. In einem dramatischen letzten Viertel konnte Frankfurt/ Offenbach anschließend sogar noch einmal zum 10:10 ausgleichen. Aber der Siegeswille des SVL war zu groß. 13 Sekunden vor Schluss versenkte Stefan Wöhrle den Siegtreffer zum 10:11 im gegnerischen Tor und besiegelte damit den fünften Tabellenplatz ein Spiel vor Saisonende.

Am Ende hätten wir es nicht mehr spannend machen dürfen, aber gewonnen ist gewonnen,“ kommentierte SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi das Ergebnis. Besonders freuten sich die Ludwigsburger, dass zum dritten Mal auch auswärts gewonnen wurde, obwohl da meistens nicht der komplette Kader zur Verfügung steht. Positiv aufgefallen ist erneut der 16jährige Indrit Salihu, der sich von den erfahrenen Gegenspielern nicht den Schneid abkaufen ließ. Die Ludwigsburger Tore erzielten Stefan Wöhrle (3), Andreas Teicher (2), Tino Bernhardt (2), Markus Köhler (2), Christian Heintschel und Hans-Christian Wöhrle.

Das Saisonende bestreiten die Ludwigsburger am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel gegen den Tabellendritten SC Neustadt. Als kleines Wasserball-Schmankerl wird am Freitag zudem noch ein Allstarspiel geboten, bei dem Ludwigsburger Wasserballer aus den letzten 50 Jahren ab 19 Uhr im Freibad Hoheneck ins Wasser steigen werden.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Hans-Christian Wöhrle (1), Markus Köhler (2), Thorsten Albrecht, Sven Helder, Christian Heintschel (1), Stefan Wöhrle (3), Indrit Salihu, Matthias Nagel, Johannes Donner, Robert Hoffner, Tino Bernhardt (2).

SGW Frankurt/Offenbach - SV Ludwigsburg: 10:11 (3:3, 3:3, 1:4, 3:1)


22.06.08

SSV Freiburg muss zurück in die Oberliga

Abstieg aber theoretisch noch abwendbar

von Claus Bastian

Der SSV Freiburg muss mit seinen besten Wasserballern zwei Jahre nach dem Aufstieg mit hoher Wahrscheinlichkeit den Weg von der Zweiten Liga Süd zurück in die Oberliga Baden-Württemberg antreten. Vor den letzten der 110 Saisonspiele haben die drei Schwächsten ihre Programm der 20 Begegnungen abgeschlossen und die Freiburger sind mit 7:33 Punkten endgültig auf Platz 11 hinter Neuling WSV Ludwigshafen (9:31) und dem Neunten WV Darmstadt (10:30). Das bedeutet durch den Ludwigshafener Überraschungssieg gegen SGW Frankfurt/Offenbach (10:4) nun für die Freiburger als Schlusslicht den Rang des Absteigers.

Rettungsanker könnte nur noch der Aufstieg der SGW Leimen/Mannheim Mitte Juli in die Bundesliga beim Hamburger Aufstiegsturnier sein, womit ein Platz in der Zweiten Liga frei werden würde, oder die Nominierung von nur einem Aufstiegskandidaten aus den Oberligen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saar. 


22.06.08

VfB Friedberg verliert gegen SGW Leimen/Mannheim

Letztes Aufgebot des VfB unterliegt mit 6:18

von Reiner Goy

Der VfB Friedberg hat am Samstag in der 2. Wasserballliga Süd klar gegen die SG Leimen/Mannheim mit 6:18 (1:5, 2:3, 1:4, 2:6) verloren. Zwar schmerzt diese empfindliche Niederlage sehr, sie hat aber für den VfB keine Auswirkungen auf die Tabelle. Der VfB ist von seinem 8. Platz nicht mehr zu verdrängen, da er die einzige Mannschaft aus dem unteren Tabellenbereich ist, die noch Spiele zu bestreiten hat. „Mit dem 8. Tabellenplatz haben wir mehr als unser Saisonziel erreicht und können nun den letzten beiden Spielen ganz entspannt entgegen sehen“, freut sich Abteilungsleiter Markus Scholl.

Die Friedberger mussten praktisch mit dem letzten Aufgebot nach Leimen reisen. Andreas Lorenz, Henry Dietz, Harald Klein, Marcus Schultz und Erich Mertins standen schon vorher auf der Ausfallliste. Zusätzlich musste man noch verletzungsbedingt auf den besten Schwimmer, Olli Roth, verzichten, dem im letzten Heimspiel gegen Freiburg zwei Schneidezähne ausgeschlagen wurden.

Der VfB war in Leimen von Anfang an mächtig unter Druck, konnte jedoch bis zur 4. Spielminute ein 1:1 halten; Florian Hondrich hatte getroffen. Danach verloren die Friedberger etwas den Überblick und wurden durch frühe Ballverluste im Angriff ausgekontert. So musste man bis zum ersten Wechsel noch 4 Treffer hinnehmen.

Im zweiten Viertel konnten sich die Kreisstädter aber etwas besser auf den Gastgeber einstellen und die Partie offener gestalten. Patrice Hütt per Strafwurf und Norbert Duch trafen für ihre Mannschaft zum Halbzeitstand von 3:8. Ab dem 3. Viertel versuchte der VfB eine andere taktische Variante, aber der Tabellenzweite ließ sich davon nicht großartig beeindrucken und spulte gekonnt sein Pensum herunter. Besonders Leimens Stürmer Joachim Berger war vom VfB nicht in den Griff zu bekommen und erzielte 7 Treffer. Aber auch die Friedberger erarbeiteten sich nun mehr und mehr Torchancen. Einzig der Torabschluss ließ wieder mal sehr zu wünschen übrig. So konnte ein Alleingang, ein Strafwurf und 3 Überzahlsituationen nicht verwertet werden. Lediglich Altmeister Markus Scholl zeigte mit alter Schule wie man einen Überzahlangriff erfolgreich abschließen kann und traf für sein Team in der 21. Spielminute zum 4:9 in den oberen Torwinkel, was auch der einzige Treffer in diesem Viertel war. Im letzten Spielabschnitt änderte sich nichts mehr, denn die Partie war längst entschieden. Olaf Vetter und Florian Hondrich trafen für den VfB zum 6:18 Endstand. Bei konsequenterer Chancenauswertung hätte das Ergebnis durchaus freundlicher gestaltet werden können.

Durch den Verzicht des Meisters SC Cannstatt wird die SG Leimen/Mannheim am diesjährigen Aufstiegsturnier zur ersten Bundesliga teilnehmen. Dabei wird die SG am 19./20. Juli auf den Gastgeber SV Poseidon Hamburg, den OSC Potsdam und den ehemaligen deutschen Rekordmeister SC Rote Erde Hamm treffen. Der VfB Friedberg, der am nächsten Samstag sein letztes Heimspiel gegen die Wasserfreunde Fulda ausrichtet, wünscht dabei viel Glück.

Der VfB spielte mit: Thomas Schmidt (TW), Olaf Vetter, Florian Hondrich, Norbert Duch, Ilja Scerbinin, Patrice Hütt, Johannes Schäfer, Markus Scholl und Holger Luhmann


19.06.08

SV Ludwigsburg zu Gast bei der SGW Frankfurt/Offenbach

Spiel um Platz 5 am Sonntag ab 14 Uhr in Offenbach

von Andreas Teicher

Zum vorletzten Spiel der Saison treten die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 am Sonntag die Reise nach Offenbach an. Da die Gastgeber in der Tabelle genau einen Platz und zwei Punkte hinter dem SVL stehen, geht es für beide Mannschaften um den fünften Tabellenplatz.

Aufgrund einiger Neuzugänge machten sich Frankfurt/Offenbach vor der Saison sogar Hoffnung auf den Aufstieg. Davon mussten sie sich inzwischen verabschieden. Dennoch nehmen die Ludwigsburger die Hessen sehr ernst: „Aufgrund des Heimvorteils sehe ich Frankfurt/Offenbach in der Favoritenrolle,“ lautet die Einschätzung von SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi. Zwar konnten die Ludwigsburger das Hinspiel im Stadionbad 12:9 für sich entscheiden, lagen aber auch hier bis zur Halbzeitpause deutlich zurück. „Die SGW ist eine routinierte und körperlich robuste Truppe. Wir werden sie viel bewegen müssen um sie müde zu machen,“ führt Csanyi weiter aus. Es verspricht ein spannendes Spiel zu werden.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Hans-Christian Wöhrle, Markus Köhler, Thorsten Albrecht, Sebastian Rasch, Sven Helder, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Indrit Salihu, Matthias Nagel, Johannes Donner, Tino Bernhardt.


19.06.08

Bringt letztes Heimspiel die Entscheidung für Silber?

SGW Leimen/Mannheim erwartet VfB Friedberg

von Manfred Kuhnle

Im vorletzten Heimspiel im Freibad Leimen will die SGW Leimen/Mannheim vorentscheidend den Sack zu machen und sich mit zwei Heimpunkten die Silbermedaille in der 2. Wasserballliga Süd sichern. Nach dem zwar überraschenden aber hoch verdienten Meisterstück Cannstatts am vergangenen Spieltag will man nun die Silbermedaille einfahren und sich einen Platz besser als in der Saison 06/07 platzieren.

Gegner ist der für so ziemlich alle Mannschaften immer sehr unangenehm zu spielende VFB Friedberg. Die Hessen stehen mit zwei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsrang relativ ungefährdet auf dem 8. Platz. Mit dem 8:4 Sieg über Freiburg vor wenigen Tagen hat man bereits vorzeitig den Klassenerhalt gesichert. Mit dem mehrere Wochen verletzten Center Olaf Vetter greift jetzt auch wieder deren gefährlichster Goalgetter ins Ligageschehen ein.

Bei den Gastgebern aus Baden kann Spielertrainer Stephan Kopani wieder auf einen vollen Kader zurück greifen. Da der bereits feststehende Süd Meister SV Cannstatt aus bekannten Gründen auf die Teilnehme am Aufstiegsturnier verzichtet, hat sich das Team dazu entschlossen, in vier Wochen in Hamburg als Vertreter des Südens teilzunehmen. Hierfür werden die beiden letzten Saisonspiele vorbereitend genutzt und das Training in den kommenden Wochen angezogen. Das Trainergespann Kopani/Schmid sieht sich gegen Hamburg, Potsdam und Hamm zwar als Außenseiter, will aber jede sich ergebende Chance nutzen, um den mittelfristig angestrebten Aufstieg in die DWL schon vorzeitig zu erreichen.

Am Samstag gilt es aber erst einmal mit einem doppelten Punktgewinn den 2. Platz zu sichern. Zwar ist das junge Team mit nur einem Punkt Rückstand knapp an der Goldmedaille vorbei geschlittert, doch wäre die Silbermedaille für die SGW bereits das beste Saisonergebnis überhaupt.


18.06.08

VfB Friedberg sichert den Klassenerhalt

Große Freude nach dem 8:4-Sieg über SS Freiburg

von Reiner Goy

Der VfB Friedberg hat am Dienstagabend, in einem Nachholspiel der 2. Wasserballliga Süd, zu Hause gegen den SSV Freiburg mit 8:4 (2:0; 2:1; 2:1; 2:2) gewonnen. Damit konnten die Friedberger in der Tabelle noch am WV Darmstadt vorbeiziehen und sich vorzeitig den Klassenerhalt in der 2. Wasserballliga Süd sichern, da die direkte Konkurrenz die Saison bereits abgeschlossen hat oder wie der WSV Ludwigshafen auf Grund des Punkteabstandes nicht mehr am VfB vorbeiziehen kann. Große Freude herrschte daher nach dem Spiel bei Friedbergs Wasserballern, die nach einer Niederlagenserie den Erfolg sichtlich genossen. „Schon in Frankfurt wäre mehr drin gewesen, dort sind wir an den Unparteiischen, aber auch an der schlechten Chancenauswertung gescheitert. Auch gegen Neustadt, hatten wir unsere Chancen. Aber wir sind nicht umgefallen und haben weiter gekämpft. Daher tut so ein Sieg zum richtigen Zeitpunkt doppelt gut“, freut sich Abteilungsleiter Markus Scholl.

Der VfB begann die Partie sehr konzentriert und ließ durch seine aggressive Deckung in der Abwehr kaum ein vernünftiges Angriffsspiel der Gäste zu. Auch im Angriff lief es zunächst recht gut und die Kreisstädter konnten durch einen verwandelten Strafwurf von Patrice Hütt mit 1:0 in Führung gehen. Der gleiche Spieler sorgte kurz vor Schluss des 1. Viertels auch für den 2:0 Zwischenstand. Schon ab diesem Zeitpunkt mussten die Friedberger nach einem Foul auf ihren besten Schwimmer, Olli Roth, verzichten. Im zweiten Viertel das gleiche Bild, der VfB stand in der Deckung recht sicher und der SSV versuchte durch Konter zum Erfolg zu kommen. Marcus Schultz sorgte mit einem Doppelschlag für eine beruhigende 4:0 Führung, ehe die Freiburger zum ersten Mal erfolgreich waren. Beim Stande von 4:1 wurden dann auch die Seiten gewechselt.

Der VfB ließ nun in seiner Konzentration etwas nach und lud die Gäste durch Ballverluste im Angriff immer wieder zu Kontern ein. Doch die Abschlussschwäche der Gäste aus dem Breisgau war an diesem Abend deutlich zu erkennen. Entweder stand der Pfosten, die Latte oder Friedbergs gut aufgelegter Torwart Tom Schmidt im Weg. So wurde schließlich beim Stand von 6:2, Florian Hondrich und Holger Luhmann hatten getroffen, das dritte Viertel abgepfiffen. Im letzten Spielabschnitt schaffte der SSV Freiburg bereits nach einer Minute den Anschlusstreffer zum 6:3, doch brachten die Breisgauer auch etwas mehr Härte und Undiszipliniertheiten ins Spiel, welche von den Schiedsrichtern rigoros geahndet wurden. So war es ein Leichtes für die Friedberger den letztlich verdienten 8:4 Sieg, durch erneut Marcus Schultz und Holger Luhmann herauszuspielen.

Der VfB spielte mit: Thomas Schmidt (TW), Olaf Vetter, Olli Roth, Florian Hondrich, Harald Klein, Norbert Duch, Ilja Scerbinin, Marcus Schultz, Andreas Lorenz, Patrice Hütt, Erich Mertins, Johannes Schäfer und Holger Luhmann


18.06.08

SSV Freiburg noch nicht am erfolgreichen Saisonziel

Klassenverbleib weiter offen / Vier "Rollen" und rote Karte für Trainer

von Claus Bastian

Der SSV Freiburg ist in der Zweiten Wasserball-Liga Süd nach dem 20. und letzten Spiel seiner zweiten Saison noch nicht am rettenden Ufer der Klassenverbleibs angekommen. Als Gast des VfB Friedberg unterlagen die Gäste nach einer langen Anfahrt an einem ungewohnten Werktagabend mit 4:8 (0:2, 1:2, 1:2, 2:2) Toren, nachdem sie schon im torreichen Hinspiel mit allerdings zwei Treffern weniger den Kürzeren gezogen hatten. Im Elferfeld der Tabelle sind die Freiburger nun neues Schlusslicht mit 7:33 Punkten und 172:251 Toren hinter Neuling WSV Vorwärts Ludwigshafen (7/:31 / 172:292), der am Samstag sein letztes Spiel zu Hause gegen den Rangsechsten SGW Frankfurt/Offenbach bestreitet. Nur de Ausgang dieser Partie kann die nächsten Fragezeichen um die endgültige SSV-Platzierung klären.

Im Sportbecken des Usa-Wellenbades von Bad Nauheim mussten die Freiburger ohne ihren für ein Spiel gesperrten Torjäger Mike Troll nach dessen Rolle in Ludwigsburg auskommen. Erst zum 1:4 gelang ihnen das erste Tor in einer über weite Strecken hektischen Partie unter einem badischen/hessischen Schiedsrichtergespann. Mit dessen Entscheidungen waren Spieler des SSVF nicht immer einverstanden, schossen mit ihren Reaktionen aber weit über das Ziel hinaus und mussten in der Bilanz der 32 Spielminuten eine betrübliche Bilanz verzeichnen. Eine Tätlichkeit von Erik Hasler mit Wasserverweis und vier Minuten Zeitstrafe der Mannschaft, jeweils eine Rolle gegen Bruder Benedikt und 107 Sekunden vor dem Ende auch gegen Vater Armin sowie Raphael Henning wegen einer verbalen Attacke gegenüber einem Unparteiischen. Wohl vil Arbeit nun für Rundenleiter Ralf Müller, der auch die rote Karte für Trainer Surab Kurchishvili zu ahnden hat.

Die vier Gegentore in einer unrühmlichen Partie warfen für die Freiburger Ricardo Henning (2), dessen Bruder Raphael und Karsten Bahnsen. Die besten SSV-Torschützen der Saison waren Mike Troll (45), Matthias Thoma (28) sowie die Henning-Brüder Ricardo und Raphael.


18.06.08

Cannstatt verzichtet auf die Aufstiegschance

Warten auf 2009

von Matthias A. Schmid

Stuttgart.  Es dauert nicht lange, bis auf der Meisterfeier der Zweitliga-Wasserballer des SV Cannstatt am Samstag die Begeisterung der Ernüchterung weicht. "Wir werden nicht an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teilnehmen", verkündete der Präsident Dieter Junger nun offiziell, was schon vor dem Spiel festgestanden hatte (die StZ berichtete). Der 20:7-Sieg gegen den Tabellenletzten WSV Ludwigshafen reichte also nur dazu, um wenigstens im Konjunktiv die Bundesliga zu erreichen. "Wir hätten in der ersten Liga durchaus bestehen können", sagt der Spieler Tiberius Casper. Doch es ist nicht der Anspruch des deutschen Meisters 2006, in der Bundesliga den Klassenverbleib zu schaffen.

"Wir wollen konkurrenzfähig sein", sagt Junger. Konkret bedeutet das: Cannstatt will um die Play-offs spielen, und dafür benötigt der Club ein Budget von mehr als 100 000 Euro. "Wir wollen jetzt in Ruhe etwas aufbauen und hoffen, dass uns ein Sponsor dabei unterstützt", sagt Junger, und der SVC-Trainer Andras Feher ergänzt: "Unsere jungen Spieler brauchen ein weiteres Jahr in der zweiten Liga, um sich entwickeln zu können." Im nächsten Jahr darf es der Aufstieg aber sein. Übrigens mit Peter Ambrus. Der Meisterspieler kehrt aus Esslingen zurück und will helfen, dass Cannstatt aufsteigt.

SCHMIDM © 2006 Stuttgarter Zeitung


16.06.08

SV Cannstatt schafft das Meisterstück

20:7 gegen WSV Ludwigshafen / Verzicht auf Teilnahme am Aufstiegsturnier

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt errang mit einem deutlichen 20:7 (4:1; 4:1; 4:2; 8:3) über den WSV Ludwigshafen im ersten Jahr in der zweiten Wasserball-Liga Süd gleich die Meisterschaft. Direkt im Anschluss an das Spielende erklärten die Verantwortlichen des SVC jedoch, in diesem Jahr auf die Teilnahme am Aufstiegsturnier zu verzichten.

Vor der Meisterfeier hatten die Cannstatter allerdings noch ein hartes Stück Arbeit zu erledigen. Die Gäste aus Ludwigshafen wollten nicht freiwillig den SVC zum Meister küren, zumal die Pfälzer im Kampf gegen den Abstieg auch jeden Punkt gebrauchen konnten. Die Pfälzer präsentierten sich in der SVC-Halle besser, als es das Ergebnis vermuten lässt. Zwar hatten die Cannstatter über die gesamte Spielzeit das Geschehen im Griff und waren nie gefährdet, aber Ludwigshafen kam immer wieder gefährlich vor den Cannstatter Kasten. Dort war jedoch in der Regel Endstation, die SVC-Abwehr und Torhüter Volker Wörn erwiesen sich als fast unüberwindliches Bollwerk.

Beim SV Cannstatt deutete sich darüber hinaus ein Generationenwechsel an: Die SVC-Youngster, Marvin Thran (5 Treffer), Christoph Vorpahl (3) und Marco Obrecht (2) zeichneten ebenso für 10 Treffer verantwortlich wie die Fraktion „Ü 30“ Florian Tiberius Casper (5), Thomas Mooser (3) und Jürgen Rüdt (2). Im vorentscheidenden zweiten Spielviertel, als der SVC von 4:1 uneinholbar auf 8:2 davonzog, schoss der Nachwuchs den SVC im Alleingang auf die Siegesstraße.

Im Jubel nach dem Schlusspfiff „durfte“ auch das Cannstatter Trainergespann Andras Feher und Marco Covi den Gang ins kühle Nass des SVC-Hallenbads antreten, ehe die Cannstatter aus den Händen des Wasserballwarts des süddeutschen Schwimmverbands und zugleich Rundenleiters der zweiten Liga Süd, Ralf Müller (Schwenningen) die Goldmedaillen in Empfang nehmen durften.

Mit Spannung war an den Tagen zuvor die Entscheidung des SVC über eine mögliche Teilnahme am Aufstiegsturnier zur DWL erwartet worden. Wie angekündigt äußerten sich SVC-Präsident Dieter Junger und Cannstatts Coach Andras Feher bei der anschließenden Meisterfeier. Dieter Junger: „Wir werden dieses Jahr auf die Teilnahme am Aufstiegsturnier verzichten. Wir haben dies dem Rundenleiter und auch der Mannschaft von Leimen/Mannheim bereits im Wochenverlauf mitgeteilt.“ Andras Feher ergänzte, dass „unsere jungen Spieler noch ein Jahr Entwicklung benötigen. Die DWL käme in diesem Jahr noch zu früh.

Beim SV Cannstatt laufen nun die Vorbereitungen auf die kommende Saison an. Mit Blick auf einen möglichen Aufstieg erklärte Präsident Junger aber, „in keinem Fall wird ein finanzielles Risiko eingegangen.“ Die Cannstatter werden vielmehr auf Sponsoren zugehen mit dem Ziel: „Wer will mit uns in die erste Liga?“ Zugute kommt den Cannstattern dabei die lange Spielpause. Vermutlich erst im Spätherbst wird die Saison 2008/2009 der zweiten Liga Süd den Spielbetrieb aufnehmen.

SVC-Meistermannschaft: Volker Wörn (Tor), Mark Strohm (Tor), Daniel Ege (Tor), Matthias Zielke (Kapitän), Florian Tiberius Casper, Thomas Mooser, Jürgen Rüdt, Marvin Thran, Benjamin Lehmann, Frederic Becker, Erik Petermöller, Marco Obrecht, Jochen Müller, Christoph Vorpahl, Rene Achtzehn, Leif Aldinger, Christian Böllinger, Marc Veile, Trainer: Andras Feher, Marco Covi


16.06.08

SV Ludwigsburg siegt deutlich gegen Freiburg

Klarer 13:8-Sieg / Golla erneut mit vier Toren

von Andreas Teicher

Ludwigsburg.  Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 ließen gegen den Tabellenzehnten SSV Freiburg nichts anbrennen. Bereits im ersten Viertel gingen sie 3:1 in Führung und bauten diese bis auf 9:3 im dritten Viertel aus. Die Freiburger gaben sich zwar nie auf, konnten aber letztendlich die klare Niederlage nicht verhindern.

Erst in den letzten zehn Minuten verkürzten die Freiburger zwischenzeitlich auf 10:5 und später sogar auf 11:8. Aber die Ludwigsburger Antwort erfolgte sofort. „Ein klassisches Heimspiel: Wir haben unser Spiel durchgezogen und unsere Chancen ordentlich verwertet,“ lautet das Fazit von SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi nach dem Spiel. Der jungen Freiburger Mannschaft fehlte es letztendlich vor allem an Durchschlagskraft gegen die erfahrene Ludwigsburger Truppe. Der SVL festigt damit den fünften Tabellenplatz und wahrt den Zwei-Punkte-Vorsprung vor Verfolger SGW Frankfurt/ Offenbach. Die Ludwigsburger Torschützen waren Elmar Golla mit vier, Thorsten Kraut mit drei, Johannes Donner, Markus Köhler und Andreas Teicher mit jeweils zwei Toren.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (Kapitän, 2 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder, Elmar Golla (4), Christian Heintschel, Johannes Donner (2), Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel, Markus Köhler (2), Thorsten Kraut (3).


16.06.08

Keine Punkte im letzten Spiel der Saison

Darmstadt unterliegt Fulda mit 11:16

von Raiko Meister

Am Samstag ging mit dem Spiel gegen die Wasserballer aus Fulda, die Saison für die erste Mannschaft des WVD zu Ende. Um sich den achten Platz in der Tabelle zu sichern, wollte der WVD dieses Spiel unbedingt gewinnen. Doch auch der Gegner war hoch motiviert und gut eingestellt, so dass die Fuldaer gleich zu Beginn mit zwei Treffern in Führung gehen konnten. Nach dem Anschlusstreffer fand der WVD immer besser ins Spiel und konnte dann im zweiten Viertel den Ausgleich erzielen. Leider war es dem WVD im restlichen Spielverlauf nicht möglich einen Vorsprung zu erzielen, so dass Fulda das Spiel immer wieder mit ein bis drei Treffern mehr anführte. Im letzten Viertel zeigte sich die schwimmerische Überlegenheit der Gäste, die dieses Viertel 2:5 für sich entschieden und so den Endstand von 11:16 für Fulda markierten.

Damit verabschiedet sich der WVD in die Sommerpause, um in der nächsten Saison wieder angreifen zu können.


15.06.08

Trübe Aussichten für SSV Freiburg

Zwei weitere Niederlagen auswärts im Abstiegskampf

von Claus Bastian

Für die Wasserballer des SSV Freiburg hat es in der Zweiten Liga Süd im Kampf um den Klassenverbleib in zwei weiteren Auswärtsspielen innerhalb von 18 Stunden erneut Niederlagen gegeben. Zunächst unterlag ein elfköpfiges Aufgebot um Spielertrainer Surab Kurchishvili beim SV Ludwigsburg mit 8:13 (2:3, 1:3, 2:4, 3:3) Toren, nachdem es im Hinspie noch zu einem achtbaren 8:9 gereich hatte. Bei dem ebenfalls im Mittelfeld der Tabelle platzierten SC Wasserfreunde Fulda wurde 5:14 (1:3, 0:3, 1:4, 2:4) verloren und damit um vier Treffer höher als in der Hinrunde. Zudem sah Torjäger Mike Troll wegen angeblich überharten Spiels eine Rolle beim 1:5 im zweiten Spielabschnitt und wird seiner Mannschaft beim wichtigen Rundenfinale am Dienstag (16.06.08) beim VfB Friedberg fehlen. Vor diesem schweren Gang zu einem ungewohnten Spieltag nehmen die Freiburger und das Schlusslicht WVS Vorwärts Ludwigshafen mit je 7:31 Punkten die beiden letzten Ränge im Elferfeld der Tabelle ein.

Beim SSV-Gastspiel im Ludwigsburger Neckarfreibad hatten die Gastgeber in den Routiniers Elmar Golla und Thorsten Kraut zwei Werfer, die mit zusammen sieben Toren fast so gut trafen, wie alle Freiburger zusammen. Deren acht Gegentore teilten sich Matthias Thoma, Ricardo Henning und Mike Troll (je 2) als letzte Treffer bei seinem Stammverein vor dem anvisierten Wechsel zum SSV Esslingen. Dazu kamen Mate Spellenberg und der 16jährige Johannes Christoph zum 1:1.

Im Hallenbad des Sportbades Ziehers in Fulda scheiterten die nur noch zehn Freiburger vor allem an ihren Schwächen in der Überzahl, wo reihenweise die fälligen Tore vergeben wurden. Die fünf Gegentreffer erzielten Kurchishvili, Ricardo Henning, David Ostertag, Benedikt Hasler und Vater Armin als 47-jähriger Senior.


15.06.08

VfB Friedberg verliert gegen den SC Neustadt

Großchance zum Sieg gegen den Tabellendritten vergeben

von Reiner Goy

Die Wasserballer des VfB Friedberg haben ihr Heimspiel gegen den SC Neustadt/Weinstraße mit 7:12 (2:3; 2:3; 1:3; 2:3) verloren. Zwar konnte man vor der Partie von einer Niederlage gegen den Tabellendritten ausgehen, jedoch ist die Art und Weise, wie sie zustande gekommen ist, sehr unglücklich. Die Gäste, die nur mit einem kleinen Kader angereist waren, machten zwar auch nicht ihr bestes Spiel, aber der VfB konnte an diesem Abend die guten Ergebnisse und die guten Spiele in der Vergangenheit nicht bestätigen. Wieder einmal ging man mit den vorhandenen Torchancen zu großzügig um und so war es für die Neustädter kein Problem, die beiden Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Die Gäste gingen nach gut einer Minute Spielzeit mit 1:0 in Führung doch der VfB konnte durch Kapitän Norbert Duch ausgleichen. Auch die erneute Führung des SC wurde durch einen verwandelten Strafwurf von Patrice Hütt egalisiert. 2 Sekunden vor der ersten Pause mussten die Kreisstädter allerdings wieder die Gästeführung hinnehmen. Im zweiten Viertel änderte sich nichts, der SC Neustadt spielte abgeklärt und der VfB wirkte stellenweise verunsichert. Mit einem Halbzeitstand von 4:6 für den SC Neustadt, Olaf Vetter und Patrice Hütt erneut per Strafwurf trafen für den VfB, konnte man die Begegnung noch offen halten. 

Kurz nach Wiederanpfiff hatte der VfB durch ein 4-miütiges Überzahlspiel - ein Neustädter Spieler hatte sich zu einer Tätlichkeit hinreißen lassen - die große Gelegenheit das Spiel zu kippen. Doch die Mannschaft wirkte in ihrem Überzahlspiel sehr verunsichert und konnte kaum einmal einen vernünftigen Abschluss finden. Die Gäste nutzten dies durch schnelle Konter aus und konnten so ihren Vorsprung vor dem letzten Viertel auf 5:9 ausbauen; Olaf Vetter hatte für den VfB getroffen. Auch im letzten Viertel schafften es die Friedberger nicht, die Partie zu wenden. Eine Reihe bester Torchancen, wie ein Alleingang und ein Strafwurf wurden vergeben. So war klar, dass der SC Neustadt als Sieger das Wasser verlassen wird. Zu mehr als zwei weiteren Toren durch Olaf Vetter und Olli Roth sollte es nicht reichen.

VfB Friedberg - SC Neustadt: 7:12 (2:3, 2:3, 1:3, 2:3)

Der VfB spielte mit: Thomas Schmidt (TW), Olaf Vetter, Olli Roth, Florian Hondrich, Norbert Duch, Ilja Scerbinin, Andreas Lorenz, Patrice Hütt, Erich Mertins und Holger Luhmann


14.06.08

SV Cannstatt verzichtet auf Teilnahme am Aufstiegsturnier

Aufstieg käme aus Sicht der Verantwortlichen zu früh

von Uwe Umbach

Wie SVC-Präsident Dieter Junger nach dem Spiel des SV Cannstatt gegen WSV Ludwigshafen (20:7 für den SV Cannstatt) und der errungenen Meisterschaft in der zweiten Wasserball-Liga Süd erklärte, wird der SV Cannstatt auf die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur DWL dieses Jahr verzichten. Die Meldefrist für eine mögliche Teilnahme beim Wasserballwart des Süddeutschen Schwimm-Verbands Ralf Müller (Schwenningen), der zugleich Rundenleiter der zweiten Liga Süd ist, läuft zwar erst am kommenden Montag ab, aber Müller wurde von den SVC-Offiziellen im Rahmen der Siegerehrung für die Meisterschaft bereits informiert. Ebenso wurde der Tabellenzweite SGW Leimen/Mannheim bereits im Wochenverlauf vom SVC über die anstehende Entscheidung in Kenntnis gesetzt. SVC-Coach Andras Feher erläuterte im Rahmen der Meisterfeier die Gründe für den Verzicht der Cannstatter: "Unsere jungen Spieler haben dieses Jahr einen riesigen Sprung nach vorne gemacht. Das hat auch gerade das letzte Saisonspiel gezeigt, bei dem sie die Hälfte der Tore erzielt haben. Dennoch glauben wir, dass selbst bei einem möglichen Aufstieg der Auftritt in der ersten Liga um ein Jahr zu früh kommen würde."


14.06.08

SV Ludwigsburg - SSV Freiburg: 13:8  (:2, 3:1, 4:2 3:3)

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (2 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder, Elmar Golla (4), Christian Heintschel, Johannes Donner (2), Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel, Markus Köhler (2), Thorsten Kraut (3)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg (1), Mike Troll (2), Johannes Christoph (1), David Ostertag, Ricardo Henning (2), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (2), Surab Kurchishvili, Nicolas Huentz


14.06.08

SV Cannstatt - WSV Ludwigshafen: 20:7  (3:1, 4:1, 4:2, 8:3)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt (2 Treffer), Marvin Thran (5), Thomas Mooser (3), Bastian Lehmann, Florian Tiberius Casper (5), Frederik Becker, Marco Obrecht (2), Jochen Müller, Christoph Vorpahl (3), Rene Achtzehn, Mark Strohm

WSV Ludwigshafen: Markus Grahn (TW) - Daniel Sankovic (1 Treffer), ChristianHartard (1), Johannes Schmitz (3), Florian Schmitz, Michael Burger, Bernd Webel, Lukas Sommer, Evgueni Klimov, Oliver Görge (1), Martin Görge (1), Volker Becker, Sebastian Guckum


12.06.08

SV Cannstatt greift nach dem Meistertitel

Letztes Spiel gegen den Tabellenletzten Ludwigshafen

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt hat es am letzten Spieltag der zweiten Wasserball-Liga Süd vor eigenem Publikum selbst in der Hand, gegen den Tabellenletzten WSV Ludwigshafen (17.30 Uhr Alfred-Reichle-Bad/Mombach) die überraschende Meisterschaft perfekt zu machen. Die Cannstatter haben einen Verlustpunkt weniger als Verfolger SGW Leimen/Mannheim auf dem Konto und können von den Leimenern, die noch zwei Spiel absolvieren müssen, im Falle eines eigenen Siegs am Samstag nicht mehr eingeholt werden.

An einen Spaziergang gegen den Tabellenletzten glaubt SVC-Trainer Andras Feher aber nicht. Die Ludwigshafener haben nur dann noch eine Chance auf den Klassenerhalt, wenn sie beim SVC punkten. „Ludwigshafen hat nichts zu verlieren,“ erklärt Feher und fordert daher auch im letzten Saisonspiel „volle Konzentration“ von seiner Mannschaft. Außerdem glaubt Feher, dass seine Mannschaft „noch nicht reif genug ist, ein solches Spiel locker anzugehen.“

Nach dem letzten Schlusspfiff der Saison wollen die Cannstatter ihr sensationelles Abschneiden im ersten Jahr in der zweiten Liga gebührend Feiern. Auf dem SVC-Vereinsgelände werden die Spieler und die Zuschauer die Möglichkeit haben, die Saison noch einmal gemeinsam Revue passieren zu lassen. Und wenn es auch gleichzeitig noch eine Meisterschaft zu feiern gibt, wird das die Stimmung noch weiter verbessern.


12.06.08

SV Ludwigsburg empfängt SSV Freiburg

Am Samstag ab 18 Uhr im Freibad Hoheneck

von Andreas Teicher

Für SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi steht das Ziel fest: „Wir wollen zwei Punkte.“ Während die Ludwigsburger momentan etwas im Niemandsland der Tabelle stehen – auf Platz 5 ohne Chancen auf Verbesserung. Im schlimmsten Fall droht die Verschlechterung auf Platz 6, was laut den SVL-Verantwortlichen auch keine Katastrophe wäre. Die Gäste aus Freiburg spielen dagegen unmittelbar gegen den Abstieg. Momentan auf dem zehnten Platz und punktgleich zum absteigenden WSV Ludwigshafen (Platz 11) ist die Abstiegsgefahr noch nicht gebannt.

Wir werden von Anfang an das Spiel beherrschen und möglichst gar keine Freiburger Aktionen zulassen,“ führt Csanyi weiter aus. Besondere Aufmerksamkeit werden die Ludwigsburger dem Feiburger Mike Troll schenken, der mit 29 Toren immerhin den elften Platz der Torschützenliste belegt.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Hans-Christian Wöhrle, Markus Köhler, Thorsten Kraut, Sebastian Rasch, Sven Helder, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle , Indrit Salihu, Matthias Nagel, Johannes Donner, Elmar Golla.


09.06.08

Die Meisterschaft in Griffweite

SV Cannstatt siegt gegen Friedberg und Nürnberg

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt hat einen Spieltag vor dem Saisonende in der zweiten Wasserball-Liga Süd die Meisterschaft zum Greifen nah. Durch ein 10:4 (4:0, 3:0, 2:1, 1:3) beim VfB Friedberg und einen 15:9 Heimsieg (6:1, 4:6, 1:1, 4:1) über den 1.FC Nürnberg verteidigte der SVC die Tabellenführung mit einem Punkt Vorsprung auf Verfolger SGW Leimen/Mannheim. Die Cannstatter haben es nun im letzten Heimspiel gegen die abstiegsgefährdete Mannschaft des WSV Ludwigshafen selbst in der Hand, im ersten Jahr in der Zweiten Liga gleich den Meistertitel zu erringen.

Dabei waren die Cannstatter mit großem Bangen in die letzten beiden Partien gegangen. Neben Trainer Andras Feher, der mit der Frauen-Nationalmannschaft zu EM-Vorbereitung in Frankreich war, musste Co-Trainer Marco Covi am Samstag auch auf den beruflich verhinderten Goalgetter Florian Tiberius Casper und den vor den Traualtar tretenden Abwehr-Routinier Frederic Becker verzichten.

Trotz der Ausfälle auf zentralen Positionen ließen die Cannstatter bei den Hessen nichts anbrennen. Der 7:0 Halbzeitstand genügte den Cannstattern, bei denen Co-Trainer Marco Covi dann die Gelegenheit zum kräftigen Durchwechseln nutzte und dem Nachwuchs Einsatzzeiten bescherte. Die Cannstatter schalteten im Gefühl des sicheren Sieges einen Gang zurück was die Friedberger zu einer Ergebnisverbesserung nutzen konnten.

Auch in der zweiten Begegnung des Wochenendes erwischte der SVC gegen den 1. FC Nürnberg einen tollen Start. Die 6:1 Führung zur ersten Viertelpause schien für die Cannstatter schon die halbe Miete zu sein. Die SVC-Spieler schalteten einen Gang zurück - offensichtlich ein bisschen früh, denn die Nürnberger konnten in der Folge den Abstand deutlich verringern. SVC-Goalgetter Florian Tiberius Casper war deutlich anzumerken, dass er direkt von der Nachtschicht ins Wasser des SVC-Vereinsbads gestiegen war. Zwar traf er zwei Mal in den Kasten der „Cluberer“, war aber ansonsten vor allem bemüht, die Stabilität des Torgebälk einer genauen Prüfung zu unterziehen. Allein fünf Latten- und Pfostentreffer gingen auf sein Konto. Dafür sprang aber SVC-Kapitän Matthias Zielke in die Bresche. Fünf Treffer konnte der 37-jährige zum Cannstatter Sieg beisteuern.

In der zweiten Halbzeit war den Cannstattern dann deutlich anzumerken, dass die fünfte Begegnung in nur acht Tagen ihren Tribut forderte. Den Cannstatter Angriffen fehlte die letzte Konsequenz, in der Abwehr wurden immer wieder leichtsinnige Fehler gemacht, die aber dank Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn nur selten zu Torerfolgen für die Franken führten. Erst im Schlussabschnitt konnte der SVC noch einmal zulegen und den letztlich verdienten 15:9 Erfolg herstellen.

SVC-Trainer Marco Covi atmete tief durch und zog ein positives Fazit: „Wir haben uns von der Aufholjagd der Nürnberger nicht nervös machen lassen und auch unsere jungen Spieler haben die Partie ruhig zu Ende gebracht,“ erklärte Covi.

Mit Spannung wird derzeit allerdings die Antwort auf die Frage nach einem möglichen Wiederaufstieg des SVC in die Erstklassigkeit erwartet. Liga-Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) hat die für das Aufstiegsturnier in Frage kommenden Mannschaften angeschrieben. Als Meister hätte der SVC einen Startplatz sicher. Der SVC hat nun eine Woche zeit, sein Interesse zu bekunden. Doch an der Krefelder Straße wird man sich mit der Entscheidung nicht leicht tun. In dieser Zusammensetzung und Form wären die Cannstatter beim Aufstiegsturnier zwar ein heißer Kandidat und könnten vermutlich auch die Klasse erhalten, für die jungen Spieler könnte der Aufstieg aber auch noch um ein Jahr zu früh kommen. Spätestens nach dem Saisonfinale gegen Ludwigshafen wollen die SVC-Offiziellen die Entscheidung bekannt geben.

SVC gegen Nürnberg: Volker Wörn (TW) - Marco Obrecht (1 Treffer), Marvin Thran (2), Thomas Mooser (3), Benjamin Lehmann (1), Florian Tiberius Casper (2), Jochen Müller, Marc Veile, Erik Petermöller, Mathias Zielke (5), Marc Strohm, Christoph Vorpahl (1), Rene Achtzehn


09.06.08

Zu Hause immer noch ungeschlagen

SGW Leimen/Mannheim besiegt Ludwigsburg mit 12:5

von Manfred Kuhnle

Auch am Samstagabend blieb der derzeitige Tabellenzweite SGW Leimen/Mannheim vor heimischer Kulisse weiter ungeschlagen. Neben dem Tabellenführer SV Cannstatt, der bislang zu Hause ganz ohne Punktverlust auskam, stehen bei den Badenern nur 2 Unentschieden in Heimspielen (11:11 gegen Cannstatt, 8:8 gegen Neustadt) zu Buche.

Am Samstag aber war es gegen Ludwigsburg eine recht klare Sache. Die ohne Spielertrainer Laszlo Csanyi, Thorsten Kraut und Top Torschütze Elmar Golla angetretenen Schwaben hielten bis zum 4:5 die Partie offen. Erst Ende des 2. Viertels konnten die schnellen Leimen/Mannheimer den Sack zu machen, überzeugten aber rein spielerisch und taktisch in keinster Weise.

Bis kurz vor Schluss ließ man keinen Gästetreffer bei 7 eigenen erzielten Toren mehr zu. Durch zwei Unachtsamkeiten musste SG Schlussmann Florian Pirzer sogar Kopf und Kragen riskieren und hielt beide male sehenswert gegen den alleine vor dem Tor stehenden Ex-Würzburger Johannes Donner seinen Kasten sauber. Marc Hanen als bester Werfer des Abends (5) stellte wieder einmal seine Treffsicherheit unter Beweis und war neben Torwart Pirzer der Hauptgarant für den Sieg.

Ohne den beruflich verhinderten Kapitän Michael Pfisterer und den gesperrten Spielertrainer Stephan Kopani zeigte die SGW Leimen/Mannheim eine dürftige mannschaftliche Leistung und muss sich in den letzten beiden anstehenden Heim Partien gegen Friedberg und Nürnberg nochmal strecken, um seinem tollen Publikum noch zwei sehenswerte Wasserballspiele zeigen zu können.

Mit 3 Punkten Vorsprung auf die 3. platzierten Pfälzer aus Neustadt und nur zwei ausstehenden Spielen ist die Silber Medaille in der 2. Wasserballliga Süd den jungen Nord-Badenern kaum mehr zu nehmen. Am Samstag, den 28.6., dem letzten Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg, hat sich bereits der Rundenleiter Ralf Müller zur Medaillenübergabe und Siegerehrung angekündigt. Hierzu möchten wir wieder alle Wasserballfreunde ab 19:40 Uhr ins Leimener Freibad herzlich einladen, da im Anschluss an das Spiel auch die Saisonabschluss-Party steigt.

SGW Leimen/Mannheim - SV Ludwigsburg: 12:5 (2:2, 5:2, 2:0, 3:1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Waldemar Koch, Jakob Zühl, Jan Hörning, Marc Hanen (5 Treffer), Stefan Schwarz, Sven Wulfgram, Joachim Berger (3), Patrick Schwabbaur (2), Patrick Hanen, Timo Sona (2)

SV Ludwigsburg: Bernd Nigl (TW) - Andreas Teicher, Tino Bernhard, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (1 Treffer), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Gabor Ivanyi, Johannes Donner (1), Indrit Salihu, Matthias Nagel (1), Markus Köhler (2), Thorsten Kraut


09.06.08

SV Ludwigsburg deutlich unterlegen

12:5-Niederlage gegen Tabellenzweiten SGW Leimen/Mannheim

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG.  Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 erwischten einen guten Start beim Auswärtsspiel gegen Leimen/Mannheim. Das erste Viertel endete ausgeglichen 2:2 und auch im zweiten Viertel hielten die Ludwigsburger bis zum 5:4 in der fünfzehnten Minute gut mit. In der letzten Minute der ersten Halbzeit legten die Gäste dann aber durch einen Doppelschlag zum 7:4 den Grundstein für einen klaren Sieg. Im restlichen Spielverlauf verlor der SVL den Faden und verlor das dritte Viertel 2:0 und das letzte 3:1.

Solange wir in der Verteidigung standen wie vor dem Spiel besprochen, konnten wir das Spiel offen gestalten. Erst als wir die Leimener Konter zugelassen haben, haben wir den Anschluss verloren,“ erklärt SVL-Spieler Stefan Wöhrle. „Wir müssen wieder konstanter werden. Dieses Ergebnis ist einfach zu deutlich,“ fordert SVL-Vizepräsident Matthias Nagel. Die Ludwigsburger Tore erzielten Markus Köhler (2), Hans-Christian Wöhrle, Johannes Donner und Matthias Nagel.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Bernd Nigl (TW) - Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhard, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (1 Treffer), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Gabor Ivanyi, Johannes Donner (1), Indrit Salihu, Matthias Nagel (1), Markus Köhler (2), Thorsten Kraut.


08.06.08

SV Cannstatt verteidigt souverän die Tabellenführung

Friedberg unterliegt gegen SVC und Frankfurt/Offenbach

von Reiner Goy

Der VfB Friedberg hat seine beiden Spiele in der 2. Wasserballliga Süd am Samstag gegen den SV Cannstatt mit 4:10 (0:4; 0:3; 1:2; 3:1) und am Sonntag in Frankfurt gegen die SG Frankfurt/Offenbach mit 7:9 (1:3; 1:0; 2:4; 3:2) verloren. Dadurch haben es die Friedberger nicht geschafft sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Allerdings musste auch der Konkurrent SSV Freiburg am Samstag in Frankfurt eine Niederlage (8:9) quittieren. Somit ist die endgültige Entscheidung um den Klassenverbleib weiter vertagt.

Tabellenführer Cannstatt ließ sich am Samstag im Freibad des Usa-Wellenbades von Gastgeber VfB Friedberg nicht überraschen und gewann überlegen eine einseitige Partie. Die Gastgeber, die kurzfristig auf den erkrankten Harald Klein verzichten mussten, begannen die Partie sehr konzentriert und ließen kein vernünftiges Angriffspiel der Gäste zu. Aber auch die Friedberger hatten ihre Mühe im Angriff und im Gegensatz zum SV Cannstatt konnten sie diese Probleme über die gesamte Spielzeit nicht abstellen. Nur 4 Tore sprechen eine deutliche Sprache. Immer wieder scheiterte der VfB mit seinem Anspiel zu Center Olaf Vetter oder mit Distanzwürfen an Cannstatts Torwart. Nach dem 1:0 der Gäste in der 5. Minute hatte der VfB durch ein Überzahlspiel die Gelegenheit zum Ausgleich. Doch die Chance blieb ungenutzt und es dauerte bis zur 5. Minute im dritten Viertel bis Kapitän Norbert Duch den ersten Treffer zum 1:7 für seine Mannschaft erzielen konnte. Die Gäste ließen es zum Schluss dann etwas ruhiger angehen, so dass der VfB das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten konnte. Letztendlich konnte man nur mit dem Ergebnis und der Tordifferenz von 6 Toren zufrieden sein. Dem SV Cannstatt, der nur noch 2 Heimspiele zu bestreiten hat, wird die Meisterschaft wohl nicht mehr zu nehmen sein.

Zusätzlich können sich die Cannstatter für ihren ehemaligen Mannschaftskameraden Moritz Oeler freuen. Dieser wurde nach dem Gewinn des Deutschen Meistertitels mit dem SV Spandau 04 zum Wasserballer des Jahres gekürt.

Am Sonntag musste der VfB Friedberg dann die Reise nach Offenbach antreten, wo man sich beim Auswärtsspiel gegen die SG Frankfurt/Offenbach durchaus mehr erhoffte. Doch am Ende musste auch hier eine Niederlage akzeptiert werden. Die Friedberger, die wieder Thomas Schmidt im Tor einsetzen konnten, mussten dafür auf Harald Klein, Henry Dietz und Erich Mertins verzichten. Die Partie begann recht viel versprechend und der VfB konnte durch Markus Schulz mit 1:0 in Führung gehen. Wie bereits am Vortag machte die Abwehr einen recht stabilen Eindruck, dennoch gelangen den Gastgebern bis zur ersten Pause 3 Treffer. Im zweiten Viertel gewann die Abwehr wieder an Stabilität und auch Torwart Thomas Schmidt konnte sich das ein oder andere Mal auszeichnen. Patrice Hütt führte seine Mannschaft auf 2:3 heran, wobei bei diesem Spielstand die Seiten gewechselt wurden. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie etwas ruppiger, doch der VfB ließ sich nicht einschüchtern und schaffte durch Olli Roth und Florian Hondrich den 4:4 Ausgleich.

Doch die Freude wehrte nicht lange. Innerhalb von drei Minuten gelangen der SG 3 Treffer zum 7:4. Dieser Rückstand war für die Friedberger zu groß. Im letzten Viertel wurde zwar noch mal alles auf eine Karte gesetzt, doch auch die Tore von Norbert Duch, Olaf Vetter und Florian Hondrich reichten nicht um die Partie zu drehen und die 7:9 Niederlage zu verhindern.

Am kommenden Samstag erwartet der VfB den SC Neustadt zum fälligen Punktspiel im Usa-Wellenbad.

Der VfB spielte am Wochenende mit: Marco Seitz (TW), Thomas Schmidt (TW), Olaf Vetter, Henry Dietz, Olli Roth, Florian Hondrich, Norbert Duch, Ilja Scerbinin, Andreas Lorenz, Marcus Schulz, Patrice Hütt, Erich Mertins und Holger Luhmann


08.06.08

SV Cannstatt - 1.FC Nürnberg: 15:9 (6:1, 4:6, 1:1, 4:1)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Marco Obrecht (1 Treffer), Marvin Thran (2), Thomas Mooser (3), Benjamin Lehmann (1), Florian Tiberius Casper (2), Jochen Müller, Marc Veile, Erik Petermöller, Mathias Zielke (5), Marc Strohm, Christoph Vorpahl (1), Rene Achtzehn

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler (2), Christan Wetzel, Florian Hawel, Holger Nestler (2), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (1), Thibaut Girard, Thorsten Laage (1), Andre Hamper


06.06.08

SGW Leimen/Mannheim - SV Ludwigsburg: 12:5 (2:2, 5:2, 2:0, 3:1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Waldemar Koch, Jakob Zühl, Jan Hörning, Marc Hanen (5 Treffer), Stefan Schwarz, Sven Wulfgram, Joachim Berger (3), Patrick Schwabbaur (2), Patrick Hanen, Timo Sona (2)

SV Ludwigsburg: Bernd Nigl (TW) - Andreas Teicher, Tino Bernhard, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (1 Treffer), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Gabor Ivanyi, Johannes Donner (1), Indrit Salihu, Matthias Nagel (1), Markus Köhler (2), Thorsten Kraut


04.06.08

Die Meisterschaft vor Augen

SV Cannstatt gewinnt in Ludwigsburg mit 13:8

von Uwe Umbach

Die letzte große Hürde auf dem Weg zur sensationellen Meisterschaft in der zweiten Wasserball-Liga Süd machte der SV Cannstatt durch den deutlichen 13:8 (4:2, 3:0, 4:2, 2:4) Erfolg über den Lokalrivalen SV Ludwigsburg 08. Mit einem Punkt Vorsprung auf Verfolger SGW Leimen/Mannheim müssen die Cannstatter wegen des deutlich schlechteren Torverhältnisses aber auf jeden Fall alle Punkte aus den verbleibenden drei Spielen holen um gleich in der ersten Saison nach dem Aufstieg aus der Oberliga den Meisterschaftspokal an den Neckar zu holen.

Das Derby im Freibad in Ludwigsburg Hoheneck war im Vorfeld mit Spannung erwartet worden, da auf Ludwigsburger Seite die Hälfte der Stammspieler in der Vergangenheit schon einmal die Badehose für den SV Cannstatt übergestreift hatten. Trainer Feher bekannte außerdem direkt vor dem Anpfiff, dass auf der Mannschaft „Druck lastet“. Allerdings hat der Meistertrainer von 2006 es geschafft, in einem Jahr aus einer bunten Truppe aus Jugendlichen und reaktivierten älteren Spielern eine schlagkräftige Mannschaft zu formieren. Das zeigten die Cannstatter nicht zuletzt nach der schnellen Ludwigsburger Führung (1. Spielminute). Die Cannstatter blieben dran und Torjäger Florian Tiberius Casper machte das erste Spielviertel zu seiner Angelegenheit. Nach dem Ausgleich durch 5m-Strafwurf (3.) schoss er den SVC praktisch im Alleingang in Front und lies allein im ersten Spielabschnitt noch drei weitere Treffer im Minutentakt (5./6./7.) folgen. Ludwigsburg konnte erst kurz vor dem ersten Pausenpfiff auf 2:4 verkürzen.

Im zweiten Spielviertel hatte der SVC dann die Ludwigsburger endgültig im Griff. Aus einer souveränen Abwehr agierend warfen Marco Obrecht (12.), Thomas Mooser (13.) und erneut Florian Tiberius Casper mit einem verwandelten Strafwurf (15.) eine deutliche 7:2 Halbzeitführung heraus.

Nach der Halbzeitpause benötigte der SV Cannstatt allerdings erst einen gehörigen Anlauf um wieder in Schwung zu kommen. Die Ludwigsburger verkürzten auf 4:7 (19.), ehe Thomas Mooser (19.), Florian Tiberius Casper mit einem 5m-Strafwurf und einem Feldtor (21./22.) und Christoph Vorpahl (23.) die Vorentscheidung herbeiführten.

Im Gefühl des sicheren Siegs schalteten die Cannstatter im letzten Spielabschnitt einen Gang zurück. Die Ludwigsburger zeigten, dass sie nicht zufällig auf dem fünften Tabellenplatz stehen und verkürzten erneut bis auf 7:11. SVC-Goalgetter Florian Tiberius Casper krönte seine überragende Leistung mit einem Doppelschlag (29./31.) und konnte damit allein in diesem Spiel 9 Treffer auf seinem Konto gutschreiben. Das letzte Tor der Ludwigsburger durch Strafwurf zum 13:8 Endstand für Cannstatt war nur noch Ergebniskosmetik.

Wer nach dem Schlusspfiff gedacht hätte, dass SVC-Trainer Andras Feher nach dem deutlichen Erfolg zufrieden sein würde, war überrascht. „Wir hätten hier viel höher gewinnen müssen,“ grantelte der Ungar. Er trauerte vor allem den vielen vergebenen Torchancen nach. „Wir haben am Anfang zu wenig Druck entwickelt, sonst hätten wir das Spiel viel früher entscheiden müssen. Außerdem hatten wir im dritten und vierten Viertel richtige Durchhänger.“ Routinier Thomas Mooser entschuldigte die Konzentrationsmängel allerdings mit der enormen Belastung. „Das war das dritte Spiel in nur vier Tagen. Uns hat am Ende einfach die Kraft gefehlt.“ Da hatte auch Feher ein Einsehen. Für die kommenden Tage vor den Spielen gegen Friedberg (Friedberg, Samstag, 20.15 Uhr) und dem Heimspiel gegen Nürnberg (Sonntag, 16.00 Uhr, Alfred-Reichle-Bad/Mombach) hat er nun „regeneratives Training“ angekündigt.

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Marco Obrecht (1 Treffer), Marvin Thran, Thomas Mooser (2), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (9), Frederik Becker, Erik Petermöller, Matthias Zielke, Christoph Vorpahl (1)


04.06.08

SV Ludwigsburg verschläft Derby

Cannstatt gewinnt mit 13:8 / Am Freitag bei Leimen/Mannheim

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 fanden gegen den SV Cannstatt zu spät ins Spiel. So verschafften sich die Cannstatter bereits bis zur Halbzeit den entscheidenden 2:7 Vorsprung. Danach fanden die Ludwigsburger zwar besser ins Spiel, konnten das Ruder aber nicht mehr herumreißen.

Cannstatt spielte eine sehr gute Raumdeckung und viele Ludwigsburger Torschüsse scheiterten am ehemaligen Nationaltorwart Volker Wörn. Zudem ließ der SVL dem Cannstatter Torschützenkönig zuviel Raum. Tiberius Casper erzielte alleine 9 von insgesamt 13 Cannstatter Treffern. „Für mich war entscheidend, dass wir unsere Chancen im Angriff nicht konsequent genutzt und im Gegenzug die Tore kassiert haben,“ analysiert SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi das Derby.

Für den SVL heißt es jetzt: Abhaken und auf das nächste Spiel konzentrieren. Denn das wird nicht leichter werden. Die von Cannstatt auf den zweiten Tabellenplatz verdrängte Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim erwartet die Ludwigsburger am Freitag ab 20 Uhr im Leimener Freibad. „Da müssen wir uns erneut auf ein sehr schweres Spiel einstellen,“ erklärt SVL-Kapitän Andreas Teicher. Das Heimspiel verlor der SVL 9:13. Leimen/Mannheim hat den stärksten Angriff der Liga, vier Torschützen unter den besten 13. „Wir werden uns zuerst einmal stark auf die Abwehr konzentrieren. Wenn wir hinten dicht machen, haben wir vielleicht eine Chance,“ erklärt Csanyi.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (Kapitän, 2 Treffer), Indrit Salihu, Sven Helder, Elmar Golla, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (2), Gabor Ivanyi, Johannes Donner (1), Hans-Christian Wöhrle (1), Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut (2).

SV Ludwigsburg - SV Cannstatt: 8:13 (2:4, 0:3, 2:4, 4:2)

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (2 Treffer), Indrit Salihu, Sven Helder, Elmar Golla, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (2), Gabor Ivanyi, Johannes Donner (1), Hans-Christian Wöhrle (1), Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut (2)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Marco Obrecht (1 Treffer), Marvin Thran, Thomas Mooser (2), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (9), Frederik Becker, Erik Petermöller, Matthias Zielke, Christoph Vorpahl (1)


02.06.08

SSV Freiburg - WV Darmstadt 70: 17:11 (5:1, 5:2, 2:3, 5:5)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Erik Thomsen, Mike Troll (5 Treffer), Ricardo Henning (3), David Ostertag (1), Raphael Henning (2), Benedikt Hasler (1), Matthias Thoma (4), Leonhard Knelangen, Johannes Christoph, Oliver Trache (1), Karsten Bahnsen

WV Darmstadt 70: Steffen Krebs (TW) - Jan Gäbler (2 Treffer), Heiko Meister (2), Olaf Randzio (3), Ralf Widmann, Lars Theiß (1), Felix Kompenhans (2), Volker Andrae, Udo Weinmann, Sven Schmedemann


02.06.08

Revanche gegen Nürnberg geglückt

15:10-Sieg als gute Vorbereitung auf Lokalderby gegen Cannstatt

von Andreas Teicher

Ludwigsburg. Am Sonntag haben die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 ihr Ziel erreicht. Die Antwort der Ludwigsburger auf die 10:7 Auswärtsniederlage in Nürnberg fiel beim Heimspiel insbesondere in den ersten drei Vierteln sehr deutlich aus. So lag der SVL nach zwei Vierteln 10:3 vorne, baute diesen Vorsprung sogar auf 15:5 aus, bevor der 1. FC Nürnberg im letzten Viertel noch etwas Ergebniskosmetik betrieb und auf 15:10 verkürzte.

Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir heute gewinnen wollen und das Spiel dominiert,“ erklärt SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi zufrieden nach dem Spiel. Besonders in der Anfangsphase ließen die Ludwigsburger kaum Chancen der Gäste zu. Thorsten Kraut stand sicher in der Centerverteidigung und vorne gelangen die Abschlüsse. Neben den erfolgreichsten Tortschützen Elmar Golla (4 Tore) und Thorsten Kraut (3 Tore) trugen sich sieben weitere Ludwigsburger in die Torschützenliste ein.

Auch wenn der nächste Gegner SV Cannstatt als aktueller Tabellenzweiter deutlich stärker sein wird, sollte der Sieg gegen Nürnberg den Ludwigsburgern das nötige Selbstvertrauen für das Lokalderby geben. „Cannstatt ist als Tabellenführer klarer Favorit, aber wir werden ihnen den Sieg nicht kampflos überlassen,“ kündigt Csanyi im Vorfeld an. Das Auswärtsspiel ging mit 15:9 recht deutlich an Cannstatt, da muss der SVL noch einiges drauflegen um mithalten zu können. „Wir freuen uns auf das Derby. Das werden meistens interessante Spiele,“ sagt auch der Ludwigsburger Vizepräsident Matthias Nagel. Das Spiel wird am Dienstag um 19:30 Uhr im Freibad Hoheneck angepfiffen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Tino Bernhardt (1), Sven Helder, Elmar Golla (4), Sebastian Rasch, Stefan Wöhrle (1), Dieter Gscheidle (1), Johannes Donner (2), Hans-Christian Wöhrle (1), Thorsten Kraut (3), Indrit Salihu und Matthias Nagel (1).

SV Ludwigsburg - 1.FC Nürnberg: 15:10  (5:1, 5:2, 5:2, 0:5)


01.06.08

SGW Leimen/Mannheim mischt weiter oben mit

14:5 gegen Schlusslicht Freiburg

von Claus Bastian

Die SGW Leimen/Mannheim bleibt in der Zweiten Wasserball-Liga Süd beim Titelkampf im Fernduell mit dem SV Cannstatt weiter aussichtsreich "am Drücker". Während die Stuttgarter einen Kantersieg gegen Friedberg (21:7) landeten und die schwere Prüfung mit dem SC Neustadt mit einem 10:7-Sieg gut lösten, kamen die nordbadischen "Kombinierten" im Leimener Freibad gegen Tabellenschlusslicht SSV Freiburg zu einem 14:5 (2:2, 4:0, 2:2, 6:1) Erfolg. Damit bauten sie ihre Tabellenführung auf 30:4 Punkte aufgrund der größeren Spielzahl vor Cannstatt (29:3) aus. Bei der Neuauflage des Hinspielsieges mit wieder neun Toren Unterschied war SGW-Spielertrainer Stephan Kopani mit fünf Toren bester Werfer vor Marc Hanen (4), Timo Sona (3) und Joachim Berger (2).

SGW Leimen/Mannheim - SSV Freiburg: 14:5 (2:2, 4:0, 2:2, 6:1)

SGW Leimen/Manneim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Marco Tinelli, Jakob Zühl, Stephan Kopani (5 Treffer), Adrian Weber, Marc Hanen (4), Jan Hörning, Sven Wulfgram, Joachim Berger (2), Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen, Timo Sona (3)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Mike Troll (2 Treffer), Ricardo Henning (2), David Ostertag, Surab Kurchishvili, Erik Thomsen, Matthias Thoma, Leonhard Knelangen, Johannes Christoph


01.06.08

Wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaft

SV Cannstatt besiegt Vorjahresmeister Neustadt mit 10:7

von Uwe Umbach

Einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft in der zweiten Wasserball-Bundesliga Gruppe Süd machte am Wochenende der SV Cannstatt. Nach einer mehrwöchigen Spielpause wegen der Berufung von Marvin Thran in die Junioren-Nationalmannschaft bezwang der SVC quasi zum „Warmspielen“ am Samstag zunächst den Tabellenneunten VfB Friedberg mit 21:7 ehe die Cannstatter im Spitzenspiel gegen den Vorjahresmeister und Tabellendritten SC Neustadt mit 10:7 (3:0; 3:1; 2:4; 2:2) die Oberhand behielten. Die Cannstatter liegen nun auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Meisterschaftsfavorit SG Leimen/Mannheim, haben aber weniger Minuspunkte und können bereits am Dienstag durch einen Sieg im Lokalderby beim SV Ludwigsburg an den Leimenern wieder vorbeiziehen.

So souverän und abgeklärt wie in den ersten beiden Spielvierteln gegen Verfolger SC Neustadt hat man den SV Cannstatt schon lange nicht mehr gesehen. Keine 24 Stunden nach dem deutlichen 21:7 gegen den VfB Friedberg, dem höchsten Saisonerfolg des SV Cannstatt, ließen die Schwaben gegen die Pfälzer im heimischen Alfred-Reichle-Bad nichts anbrennen.

Vor allem die Abwehr der Cannstatter um Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn stand als fast unüberwindliche Mauer und im Angriff warteten die Cannstatter Stürmer in aller Ruhe auf ihre Chance. Den Auftakt machte Routinier Thomas Mooser, der als erster Neustadts Torhüter Jürgen Hermanns überwandt. Ein Distanztreffer von Frederic Becker und der erste Treffer von Florian Tiberius Casper führten zur deutlichen Cannstatter 3:0 Führung zur ersten Viertelpause. Auch der zweite Spielabschnitt sah einen souveränen SV Cannstatt, der durch Kapitän Matthias Zielke und Christoph Vorpahl auf 5:0 davonzog. Erst zu diesem Zeitpunkt konnten die teilweise konsterniert wirkenden Neustädter den ersten Punkt setzen und eine Zeitstrafe gegen einen SVC-Spieler zum 1:5 nutzen. Doch bereits im Gegenzug gelang Florian Tiberius Casper der Treffer zum 6:1 Halbzeitstand.

Die Halbzeitpause tat den Cannstattern aber offensichtlich nicht gut. Offensichtlich waren die Cannstatter in Gedanken schon beim Schlusspfiff angelangt. Die Folge: Im Angriff wurden die Chancen leichtfertig vergeben. Nach dem 2:6 der Neustädter zum Auftakt des dritten Viertels konnte zwar Tiberius Casper zunächst den alten Abstand wieder herstellen, doch zwei Strafwürfe, die beide Neustadts Kapitän Stefan Ehrenklau verwandelte und eine verwandelte Überzahl nach einer Zeitstrafe gegen SVC-Kapitän Matthias Zielke ließen den Cannstatter Vorsprung wie das Eis an diesem schwülen Nachmittag dahinschmelzen. Doch die SVC-Spieler hatten in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass sie auch ein stabiles Nervenkostüm besitzen. Marco Obrecht setzte auf der rechten Cannstatter Verteidigungsseite gegen einen Neustädter Angreifer mehrmals energisch nach, eroberte den Ball und startete einen schulbuchmäßigen Konter auf der rechten Außenbahn. Als alles schon auf den Torschuss wartete, passte er zum mitgeschwommenen Florian Tiberius Casper, der völlig freistehend nur noch den Ball ins leere Neustädter Tor bugsieren musste. Das 8:5, zugleich Zwischenstand nach dem dritten Spielviertel, war die Vorentscheidung.

Zwei Cannstatter Treffer durch Matthias Zielke (9:5) und Christoph Vorpahl (10:5) brachten die entgültige Entscheidung; die Neustädter Gegentreffer zum 10:7 waren nur noch Ergebniskosmetik.

Cannstatts Trainer Andras Feher war nach dem Schlusspfiff hochzufrieden. „Das war eine hervorragende Leistung meiner Mannschaft. Vor allem die jungen Spieler haben gezeigt, dass sie in dieser Saison einen riesigen Schritt nach vorne gemacht haben.“ Ein Spieler freute sich über besonders über den doppelten Punktgewinn: Junioren-Nationalspieler Marvin Thran krönte seinen 16. Geburtstag mit einer sehr guten Leistung und zeigte vor allem durch seine Spielübersicht und Abwehrarbeit, dass er zurecht für die Jugend-Europameisterschaften in Belgrad (Serbien) nominiert wurde.

Der SV Cannstatt bleibt damit weiterhin die Mannschaft mit den wenigsten Verlustpunkten in der zweiten Liga Süd. Allerdings wartet mit dem Lokalrivalen SV Ludwigsburg (Dienstag, 19.30 Uhr Freibad Ludwigsburg-Hoheneck) noch einmal eine echte Hürde. Zwar konnte der SVC das Hinspiel mit 15:9 für sich entscheiden, profitierte aber in einer spannenden Begegnung von einem überragenden dritten Spielviertel. Die Ludwigsburger sind gewarnt und vor allem die ehemaligen SVC-Spieler in ihren Reihen werden alles daran setzen, die Scharte wieder auszuwetzen.

SV Cannstatt - SC Neustadt: 10:7 (3:0, 3:1, 2:4, 2:2)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt, Marvin Thran, Thomas Mooser (1 Treffer), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (4), Frederic Becker (1), Marco Obrecht, Mathias Zielke (2), Christoph Vorpahl (2)

SC Neustadt: Jürgen Hermanns und Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (3 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Drazyk, Thorsten Preuß (1), Maximilian Schneider, Christian Ortlieb, Johann Michel (1), Johannes Arndt (1), Mariusz Szeles (1), Matthias Held

 

Schiedsrichter: Armin Hauck und Wolfgang Rühl

 

Torfolge: - 1. Viertel - 1:0 (Tor durch Thomas Mooser), 2:0 (Tor durch Frederic Becker), (Ausschluss Christoph Kuhn), 3:0 (Tor durch Florian Tiberius Casper) - 2. Viertel - (Ausschluss Marvin Thran), (Ausschluss Johan Arndt), 4:0 (Tor in Überzahl durch Matthias Zielke), 5:0 (Tor durch Christoph Vorpahl), (Ausschluss Benjamin Lehmann), (Ausschluss Christoph Vorpahl), 5:1 (Tor in Überzahl durch Thorsten Preuß), 6:1 (Tor durch Florian Tiberius Casper) - 3. Viertel - (Jan Boskamp ersetzt Jürgen Hermanns), 6:2 (Tor durch Johann Arndt), 7:2 (Tor durch Florian Tiberius Casper), (Strafwurffehler Marco Obrecht), 7:3 (Tor durch Strafwurf Stefan Ehrenklau), (Strafwurffehler Thomas Mooser), 7:4 (Tor durch Strafwurf Stefan Ehrenklau), (Ausschluss Matthias Zielke), (Auszeit SC Neustadt), 7:5 (Tor in Überzahl nach Auszeit durch Stefan Ehrenklau), 8:5 (Tor durch Florian Tiberius Casper) - 4. Viertel - (gelbe Karte Trainer Neustadt), (Ausschluss Mariusz Szeles), 9:5 (Tor durch Matthias Zielke), 10:5 (Tor durch Christoph Vorpahl),  10:6 (Tor durch Johannes Michel), (Ausschluss Marco Obrecht), 10:7 (Tor in Überzahl durch Mariusz Szeles) - Endstand: 10:7 -

Überzahlstatistik: SV Cannstatt: 2 von 3 Überzahlspielen genutzt (67 %). SC Neustadt: 2 von 5 Überzahlspielen genutzt (40 %)


31.05.08

VfB Friedberg geht in Cannstatt baden

Höchste Saisonniederlage gegen den Meisterschaftskandidaten

von Reiner Goy

Friedbergs Wasserballer haben am Samstagabend mit 7:21 (2:5; 2:4; 2:5; 1:7) ihr Auswärtsspiel beim SV Cannstatt in der 2. Wasserballliga Süd verloren. Dabei wurde zwischen dem ehemaligen Bundesligisten und Deutschem Meister von 2006 und dem VfB ein Klassenunterschied deutlich. 

Der VfB, der mit lediglich 8 Spielern angereist war und dabei keinen etatmäßigen Torwart mit ins Schwabenland nehmen konnte, begann die Partie furios. Der erste Angriff der Gastgeber konnte abgefangen werden und Olaf Vetter konnte im Gegenzug das 1:0 für den VfB erzielen. Danach übernahm jedoch der SV Cannstatt, der in der vereinseigenen kleinen Halle mit dem 25 Meter-Becken besser zu Recht kam, das Kommando und drehte das Ergebnis bis zur ersten Viertelpause auf 2:5, wobei Henry Dietz für die Friedberger erfolgreich war. Auch im zweiten Viertel änderte sich das Bild nicht. Die Gastgeber spielten ihre Zonenverteidigung sehr konzentriert und ließen kaum Anspiele zu Friedbergs Center zu. So musste der VfB versuchen über den Rückraum zum Abschluss zu kommen, wobei sich aber der Cannstatter Torwart als Meister seines Fachs entpuppte. Lediglich Olaf Vetter gelang es ihn 2 mal bis zur Halbzeit zu überlisten, wodurch beim Stand von 4:9 die Seiten gewechselt wurden. 

Auch in der zweiten Hälfte dominierte der Gastgeber die Partie während der VfB darauf bedacht war keinen Spieler durch drei persönliche Fehler zu verlieren. So musste man das ein oder andere Mal seinen Gegenspieler ziehen lassen um keine Hinausstellung zu kassieren, was der SVC gekonnt in Tore umsetzte. 6:14 stand es aus Sicht des VfB vor dem letzten Viertel, Patrice Hütt und Olaf Vetter hatten getroffen. Im letzten Spielabschnitt wechselten die Friedberger den Torwart. Senior Erich Mertins, der bis dahin das Tor gehütet hatte tauschte mit Florian Hondrich, der bereits mit 2 Fouls vorbelastet war, die Positionen. Erich Mertins war es dann auch, der das einzige Friedberger Überzahlspiel an diesem Abend erfolgreich abschloss und den siebten Treffer für sein Team erzielte. Ansonsten ließ der VfB, auf Grund der dünnen Spielerdecke, kräftemäßig immer mehr nach und kassierte bis zum Ende noch 7 Gegentreffer zum 7:21 Endstand.

Bereits am kommenden Wochenende wird der SV Cannstatt zum Rückspiel in der Wetterau erwartet. Der VfB Friedberg erhofft dann mit einer größeren Spielerdecke ein besseres Ergebnis erzielen zu können.

SV Cannstatt - VfB Friedberg: 21:7 (5:2, 4:2, 5:2, 7:1)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW - 1 Treffer) und Daniel Ege (TW) - Marco Obrecht, Marvin Thran (2), Thomas Mooser (8), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (5), Frederik Becker (1), Matthias Zielke (3), Christoph Vorpahl (1)

VfB Friedberg: Erich Mertins und Florian Hondrich (TW) - Erich Mertins (1 Treffer), Olaf Vetter (4), Henry Dietz (1), Ilja Scerbinia, Patrice Hütt (1), Oliver Roth, Florian Hondrich, Harald Klein


31.05.08

Mit guter Moral zur erfolgreichen Revanche

Leichtes Aufatmen beim SSV Freiburg im Abstiegskampf

von Claus Bastian

Für die Mannschaft des SSV Feiburg gibt es im Kampf um den Klassenverbleib in der Zweiten Wasserball-Liga Süd wieder leichte Hoffnungsschimmer. Im 14. ihrer 20 Saisonspiele gelang den Schützlingen des neuen Trainers Surab Kurchishvili im Westbad ein hochverdienter 14:10 (2:0, 3:3, 7:2, 2:5)-Sieg über den Neuling und Tabellenvorletzten WSV Vorwärts Ludwigshafen. Damit hat das Schlusslicht vom Breisgau im Elferfeld der Rangliste 5:23 Punkte mit 125:182 Toren vor dem schweren Auswärtsspiel bei Spitzenreiter SGW Leimen/Mannheim und der wichtigen Heimpartie am Montag gegen WV 1970 Darmstadt.

Auf dem Weg zur erfolgreichen Revanche für das 12:13 vor drei Monaten beim Hinspiel legten sich die Freiburger Spieler nach zuletzt drei Niederlagen und fünf Wochen Pause von Beginn an mächtig ins Zeug und gingen durch einen Doppelschlag innerhalb von 26 Spielsekunden mit 2:0 in Führung. Nach zweimaligem Anschlusstreffer übernahmen die späteren Sieger klar das Kommando in ihrem Trainingsbecken und warfen zweimal mit sieben Toren Vorsprung eine beruhigende Führung heraus. Im Gefühl des sich abzeichneten sicheren Sieges wurde dann "ein Gang zurück geschaltet", wobei die Pfälzer die Höhe ihrer Niederlage durch drei Tore in Folge etwas erträglicher gestalten konnten.

Für den 47-jährigen Routinier und Abwehrchef Armin Hasler als ältesten Akteur im bestens besetzten Aufgebot wurde "die schwierige Aufgabe gut gelöst und ein wertvoller Sieg erkämpft, für den Torwart Gabai ein starker Rückhalt war".

Jugend-Nationalspieler Mike Troll erhöhte mit vier Toren seine Saisonausbeute auf 33, das Brüderpaar Ricardo und Christoph Henning traf dreimal. Den Rest teilten sich Benedikt Hasler (2), Matthias Thoma und der noch 15-jährige Johannes Christoph als jüngster Werfer. 

SSV Freiburg - WSV Ludwigshafen: 14:10 (2:0, 3:3, 7:2, 2:5)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Mike Troll (4 Treffer), Ricardo Henning (3), David Ostertag, Raphael Henning (3), Benedikt Hasler (2), Matthias Thoma (1), Lenhard Knelangen, Johannes Christoph (1), Erik Thomsen, Nicolas Huentz

WSV Ludwigshafen: Markus Grahn (TW) - Daniel Jankovic, Christian Hartard (1 Treffer), Johannes Schmitz (4), Florian Schmitz (1), Michael Burger (2), Pavel Kumin, Arnd Vogel, Benjamin Hettich (1), Oliver Görge, Martin Görge (1), Bernd Webel, Christoph Schröder


29.05.08

SV Cannstatt tritt zum Endspurt an

VfB Friedberg und SC Neustadt am Wochenende zu Gast

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt tritt zum Endspurt in der zweiten Wasserball-Bundesliga an. Dabei werden die nächsten zwei Wochen für die Schützlinge von SVC-Coach Andras Feher zur wahren Gewalttour. 6 Spiele in 2 Wochen, davon die ersten fünf Begegnungen binnen 8 Tagen: Die Cannstatter Spieler müssen die letzten Kräfte mobilisieren.

Den Auftakt des sportlichen Par-Force-Ritts macht am kommenden Samstag um 17.30 Uhr (Bad Cannstatt, Alfred-Reichle-Bad/Mombach) die Mannschaft des VfB Friedberg. Der Tabellenneunte aus Hessen ist nach Auffassung von Andras Feher der richtige Auftaktkandidat. Feher: „Wir hatten wegen der Berufung von Marvin Thran in die Junioren-Nationalmannschaft eine lange Spielpause und müssen erst wieder unseren Rhythmus finden.“ Da kommt ein leichterer Gegner zum Auftakt recht. Allerdings will Feher die Friedberger auch nicht unterschätzen: „Friedberg hat teilweise relativ gute Ergebnisse erzielt und knapp verloren. Daher dürfen wir sie nicht zum Zug kommen lassen.

Bedeutend schwerer und für die Tabelle wichtiger dürfte das zweite Spiel der Cannstatter am Sonntag (15.00 Uhr, ebenfalls Alfred-Reichle-Bad) gegen den Tabellendritten SC Neustadt/Weinstraße sein. Der Vorjahresmeister aus der Pfalz liegt zwei Punkte hinter dem Tabellenzweiten aus Cannstatt auf Platz Drei und würde im Falle eines Sieges wegen des besseren Torverhältnisses an den Schwaben vorbeiziehen. Im Hinspiel konnten die Cannstatter den SC Neustadt noch überraschen und beim 10:8 beide Punkte aus der Pfalz entführen. Ob dies auch im Rückspiel gelingt? SVC-Trainer Feher sieht’s gelassen: „Wir können befreit aufspielen. Wir haben unser Soll für diese Saison bereits übererfüllt, vor der Saison hätte ich nie erwartet, dass wir so weit nach vorne kommen.

Zumindest zwei Cannstatter Spieler werden aber auf SVC-Siege am Wochenende besonderen Wert legen. Kapitän Matthias Zielke feierte unter der Woche seinen 37. Geburtstag. Nicht einmal die Hälfte der Jahre bringt Marvin Thran mit: Der Junioren-Nationalspieler wird am Sonntag 16 Jahre alt. Beide würden 4 Punkte am Wochenende als besondere Geburtstagsgeschenke gerne annehmen.


29.05.08

Ludwigsburg will Revanche gegen 1.FC Nürnberg

Am Sonntag ab 13 Uhr im Freibad Hoheneck

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG. Am Sonntag wollen die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 die 10:7 Auswärtsniederlage in Nürnberg ausgleichen. Die Gäste stehen momentan auf Platz 7 der Tabelle mit drei Punkten Rückstand auf die Ludwigsburger. Der SVL könnte mit einem Sieg den Abstand auf den Viertplatzierten Fulda von vier auf zwei Punkte verkürzen.

Dieses Spiel wollen wir unbedingt gewinnen,“ erklärt SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi. „Wir werden endlich mal wieder mit einer fast kompletten Truppe antreten und den Nürnbergern von Anfang an Feuer geben,“ führt Csanyi weiter aus. Besonders Acht geben werden die Ludwigsburger dabei auf den Nürnberger Top-Torschützen Andreas Wetzel, der im bisherigen Saisonverlauf ein Fünftel aller Nürnberger Treffer erzielte, insgesamt 24 Tore. „Nach der Pokalniederlage gegen Neustadt wird es endlich Zeit für den ersten Sieg in unserem schönen Freibad,“ fordert auch SVL-Center Matthias Nagel. Mit einem Sieg könnten die Ludwigsburger den Saisonverlauf wieder offener gestalten. Insgesamt stehen noch sechs Spiele aus – darunter auch das Lokalderby am kommenden Dienstag im Freibad gegen den SV Cannstatt.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Hans-Christian Wöhrle, Gabor Ivanyi, Thorsten Kraut, Sebastian Rasch, Sven Helder, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle , Indrit Salihu, Matthias Nagel, Johannes Donner, Elmar Golla.


26.05.08

Leistungsgerechtes Unentschieden vor Rekordkulisse

Leimen/Mannheim und Neustadt trennen sich 8:8

von Manfred Kuhnle

Am gestrigen Sonntag sahen ca. 150 begeisterte Zuschauer ein regelrechtes Wasserballfest im Aqua Balance Freibad in Leimen. Zu Gast war der amtierende Meister SC Neustadt. Die Pfälzer, die nur einen Punkt hinter dem Spitzen-Duo Cannstatt und Leimen/Mannheim lagen, wollten mit einem Sieg nochmal nach der Goldmedaille und der Titelverteidigung greifen. Der Gastgeber, die SGW Leimen/Mannheim, konnte das Hinspiel im Stadionbad Neustadt bereits denkbar knapp mit 6:5 für sich entscheiden, so war es unmöglich im Voraus einen Favoriten zu bestimmen.

Das erste Viertel begann wie zu erwarten mit hohem Tempo und vielen Offensiv Szenen. Beide Teams versteckten sich nicht und erarbeiteten sich viele gute Möglichkeiten. SG Joungster Timo Sona brachte sein Team nach einem überraschenden Rückraum Treffer mit 1:0 in Führung. Die Pfälzer waren aber immer wieder gefährlich und konnten durch ein Überzahltor von Christian Ortlieb und ein Feldtor von Neustadts Bestem Stefan Ehrenklau die Führung drehen. Nach einem sehenswerten Kontertor durch abermals Timo Sona gingen beide Mannschaften mit 2:2 in die erste Pause.

Im zweiten und torreichsten Viertel waren es immer wieder die Gäste, die vorlegten und die SGW Leimen/Mannheim unter Zugzwang hielten. Doch die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln und glichen vor der Halbzeit auf 5:5 aus. Viel Pech hatten dabei die Jüngsten im Spiel; Patrick Schwabbaur traf nur den Innenpfosten und Timo Sona konnte einen Strafwurf nicht verwandeln.

Nach der 5-minütigen Pause ging es spektakulär weiter. Jede Mannschaft vergab ihre Überzahl gleich zweimal, erst SGW Spielertrainer Stephan Kopani konnte im Nachsetzen die Führung für Leimen/Mannheim erzielen. Wieder konnten die Gäste das Spiel drehen und gingen im letzten Viertel sogar mit 8:6 in Führung. Angepeitscht von den zahlreichen Zuschauern war es dann Marc Hanen mit einem Doppelschlag, der das leistungsgerechte Unentschieden schoss.

Vor einer beeindruckenden Fankulisse und laufender Kamera des Regionalsenders RNF Live (ausgestrahlt am 26.5. um 18:30, 22:30 und 23:30 Uhr, in Kürze auf unserer Homepage www.sgwleima.de zum Download) machten beide Spitzenteams Wasserball Werbung vom Feinsten und vertagten die Vorentscheidung in der Medaillenvergabe auf die noch anstehenden restlichen 4 bzw. 6 Saisonspiele.

SGW Leimen/Mannheim - SC Neustadt: 8:8  (2:2, 3:3, 1:2, 2:1)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Marco Tinelli, Jakob Zühl, Stephan Kopani (2 Treffer), Jan Hörning, Marc Hanen (2), Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur (1), Patrick Hanen, Timo Sona (3)

SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (4 Treffer), Axel Drazyk, Thorsten Preuß, Tobias Rheude, Christian Ortlieb (1), Johannes Michel, Johann Arndt (2), Marius Szeles (1), Matthias Held

 

Fotos: Ingo Licha


26.05.08

WV Darmstadt unterliegt in Fulda

Personelle Engpässe ergeben 23:10-Niederlage

von Karl Nungeßer

In der Zweiten Wasserball-Liga Süd musste die 1. Mannschaft des Wasserballvereins Darmstadt am Sonntag in Fulda antreten. Bei den Darmstädtern fehlten zahlreiche Stammspieler, auch Trainer Hossein Nassim war dienstlich verhindert. Die beiden Oldies Jörg Liebel und Volker Andrae, die sonst in der 2. Mannschaft aktiv sind, halfen aus und kamen sogar zu Torerfolgen. Aber gegen die junge und ehrgeizige Fuldaer Mannschaft konnte das Team eine klare 23:10–Niederlage nicht verhindern.

WV Darmstadt: Steffen Krebs, Jan Gäbler, Olaf Randzio, Ralf Widmann, Lars Theiß, Dominic Witt, Karl Ömer, Jörg Liebel und Volker Andrae.


19.05.08

WV Darmstadt passt nur knapp Überraschung

Achtbare 8:10-Niederlage gegen SC Neustadt

von Karl Nungeßer

Am Sonntag empfing der WVD im fälligen Spiel der 2. Bundesliga Süd den Tabellendritten SC Neustadt /Weinstraße. Die favorisierten Pfälzer taten sich von Anfang an schwer gegen eine kämpferisch überzeugende und von Trainer Hossein Nassim gut eingestellte Darmstädter Mannschaft. Zudem vereitelte Torhüter Thomas Martin eine Reihe hochkarätiger Chancen der Neustädter.

Trotzdem dominierten die Gäste bis Mitte des 2. Viertels und führten mit 3:0. Die Darmstädter kamen jedoch durch Niels Henckel und Jan Gäbler auf 2:3 heran, ließen sich auch durch einen 2:6-Zwischenstand nicht entmutigen und holten durch Garcia, zwei Mal Henckel, Gäbler und Theiß Tor auf Tor auf. Als Ömer vier Minuten vor Schluss gar zum 8:8 ausglich, schien eine Überraschung möglich. Zwei fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen verhalfen jedoch den Gästen dann doch noch zu einem 10:8-Erfolg. Trotz der knappen Niederlage äußerte sich Trainer Nassim zufrieden über das Spiel seiner Mannschaft.

WV Darmstadt: Thomas Martin, Niels Henckel (3 Tore), Jan Gäbler (2), Raiko Meister, Ralf Widmann, Lars Theiß (1), Dominic Witt, Karl Ömer (1), José Garcia (1), Michael Behrens, Olaf Randzio und Udo Weinmann.


18.05.08

Klare Sache zu Hause gegen schwache Hessen

SGW Leimen/Mannheim besiegt Fulda und Frankfurt/Offenbach überdeutlich

von Manfred Kuhnle

Am Wochenende ging es für die SGW Leimen/Mannheim um wichtige Heimspiel Punkte im Kampf um die Tabellenführung. Zu Gast waren die Wasserfreunde aus Fulda und die Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach.

Da vor nicht einmal 4 Wochen die Badener im SSV Pokal mit 14:13 in der Verlängerung gegen sehr heimstarke Wasserfreunde ausgeschieden sind, rechnete man mit einer ähnlich fulminant auftretenden Gästemannschaft. Umso überraschender war dann aber der Beginn der 2. Liga Partie. Denn nach dem 1. Viertel sahen sich die Hessen schon einem 0:6 Rückstand hinterher schwimmen. Die ohne Reinhard und Flamme aufgelaufenen Gäste kamen überhaupt nicht ins Spiel, brachten kaum einen ernsthaften Ball aufs Tor von SGW Rückhalt Florian Pirzer und wurden von Leimen/Mannheim gerade zu überrannt.

Auch im 2. Viertel änderte sich daran nichts. Auch die Auswechslung von Darius Kutscha im Fuldaraner Tor beim Stand von 0:8 brachte wenig. Die SG Tormaschinerie traf weiter, so dass der Halbzeitstand bereits vor entscheidend auf 10:0 ausgebaut werden konnte.

In der 2. Spielhälfte wechselte das SG Trainer Gespann Kopani/Schmid viel durch, um Kräfte für den Sonntag gegen Frankfurt/Offenbach zu schonen. Trotzdem legte sein Team weiter vor und fertigte die Gäste aus Fulda überdeutlich und eigentlich auch überraschend hoch mit 18:3 ab. Bester Torschütze in der Partie war mit 5 Treffern Leimen/Mannheim Joungster Timo Sona. Sowieso spielte die Jung-Fraktion um Patrick Schwabbaur (3 Tore) und Patrick Hanen wie aus einem Guss und glänzte mit einigen herausragend kombinierten Kontertoren. Völlig verdient und zugegeben auch absolut unerwartet deutlich siegte die SGW Leimen/Mannheim gegen schwach auftretende Wasserfreunde aus Fulda und erklomm sich bereits am Samstag die Tabellenführung in der 2. Wasserballliga Süd. Mit ausschlaggebend für die hohe Niederlage war nach Aussagen der Gäste, das wie immer schuldige kleine Becken und die schlechte Schiedsrichterleistung, was von Leimen/Mannheimer Seite ganz klar verneint werden muss.

SGW Leimen/Mannheim - SC Wasserfreunde Fulda: 18:3  (6:0, 4:0, 2:1, 6:2)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl, Stephan Kopani (2 Treffer), Adrian Weber (1), Marc Hanen (4), Michael Pfisterer (1), Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (3), Jan Hörning, Patrick Hanen (1), Timo Sona (5)

SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha und Eric Siebeck (TW) - Vincent Heumüller, Marc Herber, Alexander Glania (2 Treffer), Dominik de Beisac, Steffen Hoffmann, Leopold Schollmeier, Marc Ritzel, Lukas Geiger, M. Hohmann (1), Tillmann Kraus, Philipp Müller

Gerade mal 22 Stunden später erwartete Leimen/Mannheim der zweite Brocken dieses Wochenendes. Mit der SG Frankfurt/Offenbach war wieder ein starker hessischer Vertreter zu Gast.

Von Beginn an knüpfte Leimen/Mannheim an seine Abwehrleistung vom Vortag an und lies den hessischen Kombinierten kaum Räume ihr Spiel aufzuziehen. Die beiden Spielmacher Andrzej Szczurkiewicz und Jozsef Katona waren in besten Händen und im eigenen Angriff konnte man ein ums andere mal zählbar abschließen. So war aber beim 1. Pausenstand von 3:1 für die SGW das Spiel noch völlig offen.

Auch den 2. Abschnitt konnten sich die Badener mit 3:1 gut schreiben lassen. Dabei hatte man beim 6:2 bereits 5 verschiedene Torschützen und war dadurch nur schwer zu berechnen. Nach der Halbzeit wollte SGW Spielertrainer Stephan Kopani den Sack zu machen und steuerte selbst vor der letzten Pause einen Treffer zum vor entscheidenden 10:4 bei. Wie am Vortag gegen Fulda gab sich die Gästemannschaft im letzten Viertel fast auf und verlor trotz konditioneller Überlegenheit nochmals mit 7:2 Toren. Der Endstand von 17:6 war demnach auch in der Höhe völlig verdient.

Besonderes Lob verdienten sich die vier Referies des Wochenendes, die wieder eine tadellose Leistung ablieferten, so dass es zu zwei sehr fairen Partien kam. Ebenso erfreulich war wieder das rege Interesse am Wasserball in der Metropol Region. Die vielen Zuschauer verhalfen dem Gastgeber Leimen/Mannheim wieder zu zwei gelungenen Heimspielen mit toller Stimmung. Am kommenden Sonntag geht es dann im Freibad des Aqua Balance Bäderparks im Spitzenspiel gegen Neustadt um die Vorentscheidung in der Medaillenvergabe dieser Saison. Anpfiff gegen den amtierenden Meister ist um 20:00. Wir hoffen wieder viele Zuschauer und Freunde bei tollem Freibad Wetter begrüßen zu dürfen.

SGW Leimen/Mannheim - SGW Frankfurt/Offenbach: 17:6  (3:1, 3:1, 4:2, 7:2)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl (1 Treffer), Stephan Kopani (1), Marc Hanen (3), Michael Pfisterer, Sven Wulfgram (2), Joachim Berger (3), Patrick Schwabbaur (1), Patrick Hanen (1), Timo Sona (5)

SGW Frankfurt/Offenbach: Attila Juhasz (TW) - Jozsef Katona (2 Treffer), Sebastian Jung (2), Andrzej Szczurkiewicz (1), Björn Schlick, Davor Josipovic (1), Heiko Buchert, Peter Alexewicz, Daniel Ebert, Oliver Dreiskämper und Gregory Dahevic

 

Zehn Treffer am Wochenende: Timo Sona


18.05.08

VfB Friedberg erreicht in Ludwigshafen ein Unentschieden

12:12 nach einer 10:6-Führung für die Hessen

von Reiner Goy

Friedbergs Wasserballer spielten am Samstagabend 12:12 (3:5; 1:1; 3:4; 5:2) Remis in der 2. Wasserballliga Süd, gegen den WSV Ludwigshafen. Allerdings muss man eher von einem Punktverlust als von einem Punktgewinn sprechen. Der VfB beherrschte über weite Teile des Spiels den Gegner, war klar tonangebend und konsequenter in der Chancenauswertung. Im letzten Viertel schwanden jedoch die Kräfte und die Gastgeber schafften mit einem energischen Schlussspurt die Punkteteilung.

Der VfB begann die Partie sehr konzentriert, ließ mit einer aggressiven Pressdeckung kaum ein Angriffsspiel der Gastgeber zu und ging durch Marcus Schultz mit 1:0 in Führung. Zwar konnte der WSV postwendend ausgleichen, was aber für lange Zeit der letzte ausgeglichene Spielstand sein sollte. Florian Hondrich mit einem Doppelschlag sorgte für eine 3:1 Führung des VfB. Ludwigshafen tat sich weiterhin im Angriff sehr schwer, konnte sich aber in den Zweikämpfen langsam besser durchsetzen. Hier machte sich besonders das krankheitsbedingte Fehlen des ehemaligen Bundesligaspielers Holger Luhmann bemerkbar. Patrice Hütt sorgte jedoch mit 2 verwandelten 5m-Strafwürfen für eine 5:3 Führung des VfB nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel änderte sich das Bild nicht. Der VfB beherrschte die Partie und ließ kaum Torchancen zu. Kapitän Norbert Duch schaffte mit einem Fernwurf den einzigen Friedberger Treffer in diesem Spielabschnitt, womit beim Stand von 6:4 für den VfB die Seiten gewechselt wurden.

Im 3. Viertel konnten sich die Kreisstädter gar auf 10:6 absetzen, wobei Olli Roth, Norbert Duch, Florian Hondrich und Marcus Schultz für den VfB erfolgreich waren. Allerdings ließ das Zweikampfverhalten des VfB in der Abwehr weiterhin sehr zu wünschen übrig und die Schiedsrichter ahndeten konsequent die überflüssigen Fouls. So waren einige Spieler mit 2 persönlichen Fouls vorbelastet und Patrice Hütt musste gar zu diesem Zeitpunkt mit seinem dritten persönlichen Fehler das Wasser verlassen. Beim Stande von 10:7 wurde der letzte Spielabschnitt angepfiffen. Nun musste der VfB seiner kräftezehrenden Spielweise Tribut zollen. Zwar konnte man noch mal durch Marcus Schultz mit 11:8 in Führung gehen, musste aber auf Harald Klein und Norbert Duch durch den jeweils dritten persönlichen Fehler verzichten. Angetrieben von den knapp 150 Zuschauern witterten die Gastgeber ihre Chance, holten Tor um Tor auf und konnten 3 Minuten vor Schluss zum 11:11 ausgleichen. Der VfB musste nun auch auf Florian Hondrich (dritter persönlicher Fehler) verzichten, konnte aber durch ein Überzahltor von Andreas Lorenz noch mal in Führung gehen. Die verbleibenden 2 ½ Minuten waren jedoch für den VfB zu lange und der WSV schaffte noch den Ausgleich. Als die letzte Spielminute lief und ein Angriff der Ludwigshafener abgefangen werden konnte, war klar, dass der VfB den einen Punkt sicher haben wird. Den letzten Angriff spielten die Friedberger noch mal sehr geschickt aus und Olaf Vetter konnte mit der Schlusssirene einen Freiwurf direkt im Tor versenken. Die Schiedsrichter verweigerten aber dem Tor die Anerkennung, da angeblich die Spielzeit abgelaufen war.

Mit dem Punktgewinn konnten die Kreisstädter den 2 Punkteabstand zu Ludwigshafen halten, müssen aber durch das schwere Restprogramm die Tabelle immer noch gut im Auge behalten. In zwei Wochen reist der VfB zum ehemaligen Deutschen Meister nach Cannstatt.

Der VfB Friedberg spielte mit: Thomas Schmidt, Henry Dietz, Olli Roth, Florian Hondrich, Norbert Duch, Harald Klein, Olaf Vetter, Andreas Lorenz, Patrice Hütt und Marcus Schultz


17.05.08

Leimen/Mannheim stößt Cannstatt vom Spitzenplatz

18:3 gegen Fulda mit Torjägern Sona und Hanen

von Claus Bastian

Die SGW Leimen/Mannheim hat im Titelkampf der Zweiten Wasserball-Liga Süd im seit Wochen anhaltenden Zweikampf mit dem SV Cannstatt die Tabellenführung übernommen. Die nordbadischen Kombinierten trumpften bei ihrer Heimpartie gegen den Tabellenvierten SC Wasserfreunde Fulda im Leimener Hallenbad groß auf und waren bei ihrem überzeugenden 8:3 (6:0, 4:0, 2:1, 6:2)-Sieg noch um nicht weniger als zwölf Tore besser als im Hinspiel. Das bringt ihnen im Elferfeld der Rangliste Platz eins mit 25:3 Punkten und 194:93 Toren vor ihren spielfreien Stuttgarter Widersachern (25:3 / 182:125) nach 14 der 20 Saisonspiele. Mit zwei Spielen weniger liegt auch der SC Neustadt/Weinstraße noch gut im Rennen bei 20:4 Punkten.

Bei der in Leimen von Beginn an von den Gastgebern dominierten Partie stand es nach der Hälfte der 32 Spielminuten schon 10:0, als den schwachen Gästen aus Hessen endlich ihr erstes Tor einer mageren Ausbeute gelang. Der als Betreuer auf der Bank verantwortliche Trainer Uwe Schmidt lobte die schwimmerischen Qualitäten seiner Schützlinge, von denen sich dieses Mal zwei als besonders torgefährlich zeigten. Der 17-jährige Timo Sona erzielte fünf Treffer und der drei Jahre ältere Marc Hanen traf viermal. Dazu gesellten sich Patrick Schwabbaur (3), Spielertrainer Stephan Kopani (2) sowie Adrian Weber, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram und Patrick Hanen.

SGW Leimen/Mannheim - SC Wasserfreunde Fulda: 18:3  (6:0, 4:0, 2:1, 6:2)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl, Stephan Kopani (2 Treffer), Adrian Weber (1), Marc Hanen (4), Michael Pfisterer (1), Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (3), Jan Hörning, Patrick Hanen (1), Timo Sona (5)

SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha und Eric Siebeck (TW) - Vincent Heumüller, Marc Herber, Alexander Glania (2 Treffer), Dominik de Beisac, Steffen Hoffmann, Leopold Schollmeier, Marc Ritzel, Lukas Geiger, (Vorname unleserlich) Hohmann (1), Tillmann Kraus, Philipp Müller


14.05.08

Friedberg reist nach Ludwigshafen

Wichtige Partie um den Klassenerhalt beim Aufsteiger

von Reiner Goy

Nach einer Serie von vier Heimspielen müssen die Wasserballer des VfB Friedberg am Samstag zum Meisterschaftsspiel in der 2. Wasserballliga Süd beim WSV Ludwigshafen antreten. Dabei trifft der Tabellen Neunte (Friedberg) auf den Tabellen Zehnten. Die Kreisstädter werden versuchen den 2-Punkte-Vorsprung auszubauen, um sich weiter vom Tabellenende absetzen zu können. Würde den Friedbergern ein Sieg gelingen, hätte man 7 Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten aus Freiburg, was dann schon ein großer Schritt zum Klassenverbleib sein könnte. Aber auch die Gastgeber aus Ludwigshafen werden nichts unversucht lassen, um die Lücke zu schließen und sich Punkte gegen den Tabellennachbarn zu erkämpfen. Dabei werden wieder zahlreiche Zuschauer ihr Team unterstützen, für die eine zusätzliche Tribüne im heimischen Freibad aufgebaut wurde. Der VfB will aber unbedingt die letzten guten Ergebnisse bestätigen und einen Sieg einfahren. Dabei kann Trainer Reiner Goy aus dem Vollen schöpfen. Torjäger Olaf Vetter ist nach langer Verletzungspause und einem guten Spiel gegen den WV Darmstadt auf dem Weg zurück zu alter Form.

Aber auch die Neuzugänge Thomas Schmidt und der ehemalige Bundesligaspieler Holger Luhmann fügen sich immer besser in das Spielsystem ein. „Sie haben der Mannschaft neue Impulse gegeben“, erklärt Abteilungsleiter Markus Scholl. „Mit dem großen Kader können wir unser Spielsystem variabler gestalten“, bestätigt der Trainer. In Sachen Chancenauswertung muss das Team aber besser werten, um in Ludwigshafen bestehen zu können. Besonders Florian Hondrich, der noch den SV Ludwigsburg mit 6 Toren fast im Alleingang besiegte, danach etwas Ladehemmungen hatte, hat sich für das Spiel am Wochenende einiges vorgenommen. Sollten alle guten Vorsätze umgesetzt werden, ist ein erfolgreiches Abschneiden beim WSV Ludwigshafen durchaus im Bereich des Möglichen.

Der VfB spieltmit: Thomas Schmidt, Olaf Vetter, Henry Dietz, Olli Roth, Florian Hondrich, Norbert Duch, Harald Klein, Ilja Scerbinin, Andreas Lorenz, Patrice Hütt, Marcus Schultz, Erich Mertins und Holger Luhmann


14.05.08

Wochenende mit Nerven- und Reifeprüfung

SGW Leimen/Mannheim empfängt Fulda und Frankfurt/Offenbach

von Manfred Kuhnle

Am kommenden Wochenende kann die SGW Leimen/Mannheim wieder um die Tabellenführung spielen. Nach vielen Wochen haben die Badener wieder die Möglichkeit, in Sachen Spielanzahl mit dem Führenden SV Cannstatt gleich zu ziehen und sogar mit einem Spiel mehr am Sonntag den greifbaren 1. Tabellenplatz einzunehmen. Voraussetzung dafür sind aber zwei Heimsiege gegen die zwei stärksten hessischen Vertreter aus Fulda und Frankfurt/Offenbach.

Besonders am Samstag gegen die Wasserfreunde aus Fulda erwartet das SGW Trainergespann Kopani/Schmid heftigste Gegenwehr. Die Nordhessen haben durch ihren SSV Pokal-Halbfinalerfolg (14:13 i.V.) über die SGW und dem überragenden 10:9 gegen Tabellenführer Cannstatt Blut geleckt und wollen weiter punkten, um sich den vierten Platz zu sichern. Jedoch konnten die Domstädter auswärts, bedingt durch das Fehlen ihres Besten Christian Flamme, noch nicht glänzen. Für die Mannschaft der beiden Trainer Schunke und Hohmann ist es aber gleichzeitig eine Generalprobe vor dem Pokalfinale in Neustadt am 22.5. und man rechnet mit einer komplett anreisenden Mannschaft der Wasserfreunde.

Auf SGW-Seite kann man auf einen kompletten Kader zurück greifen. Alle Verletzungen sind ausgestanden, die Fitness beim Pfingst-Turnier in Darmstadt gefestigt und am Abschluss ist auch gearbeitet worden. Jetzt hängt es nur noch an der nötigen Umsetzung der taktischen Vorgaben.

Auch am Sonntag rechnet Kopani mit keinem Selbstläufer. Gegen die Spielvereinigung Frankfurt/Offenbach wird wieder der im Hinspiel verhinderte Andrzey Szczurkiewicz auflaufen und zusammen mit dem Ex-Würzburger Kantona für sehr viel Arbeit in der Defensive sorgen. Im Hinspiel konnte man zwar auswärts recht deutlich mit 7:2 beide Punkte mitnehmen, doch im Rückspiel rechnen sich die Hessen deutlich bessere Chancen aus, wollen sie doch vor allem die schwimmerische und konditionelle Unterlegenheit der Badener besser ausnutzen.

Sollte man am äußerst spannenden kommenden Wochenende beide Spiele meistern, hätte die SGW Leimen/Mannheim einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Leider werden die Spiele noch im Leimener Hallenbad ausgetragen, da das Freibad erst am 22. Mai seine Pforten öffnet. Anpfiff gegen Fulda ist am Samstag um 20 Uhr und am Sonntag um 18 Uhr in der Ozonarena.

Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer, Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, Patrick Schwabbaur, Waldemar Koch, Patrick Hanen, Timo Sona, Adrian Weber


06.05.08

SGW Leimen/Mannheim siegt auch im letzten Auswärtsspiel

7:2-Erfolg bei der Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach

von Manfred Kuhnle

Dank einer Leistungssteigerung zum Nürnberg Spiel vergangene Woche schaffte am Samstag die SGW Leimen/Mannheim ihren neunten Auswärtssieg im zehnten Spiel. Bei den Hessen aus Frankfurt/Offenbach zeigte man von Anfang an die nötige Konzentration und Spielfreude, wie man sie seit einigen Spielen vermissen lies.

Zu Beginn des Spiels begannen die Gastgeber aus Hessen recht stark und ließen keinen Zweifel offen, dass sie die beiden Punkte behalten und im Kampf um Platz 4 noch mitreden wollten. Doch dank einer sehr engagierten Leimen/Mannheimer Abwehrleistung, vor allem von Centerback Sven Wulfgram, war für die Truppe von SG F/O Trainer Gogola kaum ein Durchkommen. Hier machte sich das Fehlen von Andrzej Szczurkiewicz bemerkbar, da man sich einzig auf den Ex-Würzburger Kantona konzentrieren musste, um die Angriffsbemühungen der F/Oler zu stoppen. Stattdessen fand Leimen/Mannheim immer öfter den freien Mann im Angriffsspiel und ging durch einen 5 Meter Strafwurf von Spielertrainer Stephan Kopani mit 1:0 in Führung. Immer wieder blieben die Hessen in der Abwehr und vor allem an SGW Torhüter Florian Pirzer hängen und hatten bei den Gegentreffern 2 und 3 von Kapitän Michael Pfisterer und Marc Hanen nichts entgegen zu setzten. Erster Pausenstand: 3:0 für die SGW.

Im zweiten Viertel vergaben die Gäste aus Baden ihre besten Chancen, darunter einen 5m Strafwurf und konnten mit nur einem erzielten Treffer den Sack noch nicht zumachen. Trotz der Tempoverschleppung, sicher auch auf Grund des ersten Freibadspiels, zeigte sich SGW Co-Trainer Uwe Schmid zufrieden.

Nach der Halbzeit Pause und dem Spielstand von 4:0 für die Gäste, fand die Spielvereinigung aus Frankfurt/Offenbach besser ins Spiel und kam durch zwei Tore ihres Besten Josef Kantona auf 2:4 heran. In dieser Phase bekamen die Hessen eine Überzahl zugesprochen, die sie sogar nach einer Auszeit vergaben und den Anschluss verpassten. Stattdessen konnten die Gäste auf 5:2 durch Joungster Timo Sona erhöhen.

Im letzten Viertel hatte Frankfurt/Offenbach kaum noch etwas entgegen zu setzten. Der Tabellen Zweite aus Baden legte indes noch 2 weitere Tore nach und gewann etwas unerwartet deutlich mit 7:2 bei der SG F/O.

Nun gilt es die gute Verfassung über die zweiwöchige Pfingstpause aufrecht zu halten. Hierfür kommt die Teilnahme am Darmstädter Pfingstturnier genau recht. Dort kann sich die Mannschaft unter Wettkampfbedingungen weiter fit halten und einspielen, bevor das Titelrennen am 17./18.05. mit zwei weiteren Heimspielen gegen Fulda und wieder F/O in die nächste Runde geht.

SGW Frankfurt/Offenbach - SGW Leimen/Mannheim: 2:7 (0:3, 0:1, 2:1, 0:2)

SGW Frankfurt/Offenbach: Atilla Juhasz (TW) - Josef Katona (2 Treffer), Sebastian Jung, Björn Schlick, Davor Josipovic, Ivan Labas, Peter Alexewicz, Torsten Reich, Daniel Ebert, Oliver Dreiskämper und Gregory Dahevic

Torschützen SGW Leimen/Mannheim: Marc Hanen (2 Treffer), Timo Sona (2), Michael Pfisterer (1), Jakob Zühl (1), Stephan Kopani (1) 


06.05.08

Frankfurt/Offenbach unterliegt Leimen/Mannheim

Kopflos mit der schlechtesten Leistung der Saison

von Markus Seemann

Am vergangenen Samstag spielte die SGW Frankfurt/Offenbach gegen den SGW Leimen/Mannheim auf der heimischen Rosenhöhe. Bereits vor dem Spiel deutete alles auf eine schwere Partie hin. Gleich drei Ausfälle mussten die Frankfurter verzeichnen. Zum einen Heiko Buchert, der für dieses Spiel gesperrt war und zum anderen Peter Alexewicz und Andrzej Szcukieczwic, die beide krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnten. Mit Szcukieczwic fehlte auch gleichzeitig der Kapitän der Mannschaft.

Für die zahlreichen Zuschauer bot sich ein ungewohnt fades und langweiliges Spiel ohne Biss und taktischer Finesse bei bestem Wetter auf der Rosenhöhe. Die SGWFO konnte zwar 9 Mal eine Überzahl herausspielen, jedoch wurde davon keine Einzige genutzt. Lediglich ein Strafwurf konnte verwandelt werden, sowie ein weiteres Tor.

Im Abschluss schwach und in der Defensive zu offen. Man merkte den Frankfurtern gelegentlich die Unsicherheit an. Jedoch konnten die Leimener in vielen Phasen des Spiels kaum dem Tempo der Frankfurter folgen. Zwar waren die Auswechselmöglichkeiten der Gäste groß, jedoch konnten sie der überragenden konditionellen Verfassung der SGWFO nicht viel entgegensetzen.

So steht für die Frankfurter das Ziel für den Rest der Saison eindeutig fest: Alle ausstehenden Spiele zu gewinnen, um einen guten Platz im vorderen Bereich der Tabelle zu sichern.

SGW Frankfurt/Offenbach - SGW Leimen/Mannheim: 2:7 (0:3, 0:1, 2:1, 0:2)

SGW Frankfurt/Offenbach: Atilla Juhasz (TW) - Josef Katona (2 Treffer), Sebastian Jung, Björn Schlick, Davor Josipovic, Ivan Labas, Peter Alexewicz, Torsten Reich, Daniel Ebert, Oliver Dreiskämper und Gregory Dahevic

Torschützen SGW Leimen/Mannheim: Marc Hanen (2 Treffer), Timo Sona (2), Michael Pfisterer (1), Jakob Zühl (1), Stephan Kopani (1) 


05.05.08

Sichert der Heimsieg gegen Ludwigshafen den Klassenerhalt?

Darmstadt gewinnt mit 17:9 / Schmedemann und Mertin mit ansprechender Leistung

von Lars Theiß

Am Sonntagabend begrüßte der WV Darmstadt´70 den Aufsteiger in die 2. Wasserball-Liga Süd, WSV Vorwärts Ludwigshafen, im Darmstädter Nordbad. Brisanz erhielt die Partie gleich aus mehreren Gründen. Zum einen musste Darmstadt im Hinspiel in Ludwigshafen eine empfindliche Niederlage hinnehmen, obwohl man kurz vor der Halbzeit deutlich mit sechs Toren in Führung lag, zum anderen hatte der WVD mit einem Sieg die Möglichkeit, sich deutlicher vom Tabellenende zu entfernen und das Abstiegsgespenst zu vertreiben.

Von Beginn an zeigte sich der WVD´70 spielbestimmend. Zwar musste man in der ersten Minute einen 0:1-Rückstand hinnehmen, konnte diesen jedoch im Gegenzug bereits beseitigen und in den folgenden Minuten eine deutliche 6:2-Führung herausspielen. Auch in den darauffolgenden Spielabschnitten bestimmte Darmstadt das Geschehen. Zwar konnte die Führung nicht weiter ausgebaut werden, doch schafften es die WVD‘ler, den Abstand zum Gegner im zweiten und dritten Spielabschnitt (2:2 und 3:2) konstant zu halten.

Mit einer 11:6-Führung ging man in die letzten acht Minuten der Partie. Hoch motiviert wollte man sich nicht ein zweites Mal die Punkte nehmen lassen und drehte noch einmal auf. Sechs weitere WVD-Treffer, bei nur 3 Gegentoren sicherten den deutlichen 17:9-Sieg und somit die wichtigen Punkte, um sich vom Tabellenende abzusetzen. Eine ansprechende Leistung zeigten einmal mehr Torhüter Mertin, der einige erstklassige Paraten zeigen konnte und Sven Schmedemann, der mit seinen fünf Treffen maßgeblich am Erfolg des WVD´70 beteiligt war.

Für den WVD´70 kommt es nun am kommenden Wochenende zum Saisonhöhepunkt des Vereins. Mit dem 35. Int. Wasserballturnier begrüßte der WV Darmstadt´70 wieder Wasserballmannschaften aus vielen Teilen Europas im DSW-Freibad. Ein ausführlicher Vorbericht wird in den kommenden Tagen veröffentlicht.

Für den WVD spielen: Thomas Mertin, Steffen Krebs (Tor), Niels Henckel, Ralf Widmann, Olaf Randzio (2 Treffer), Raiko Meister (1 Treffer), Felix Kompenhans (1 Treffer), Lars Theiß (6 Treffer), Udo Weinmann, Sven Schmedemann (5 Treffer), Jan Gäbler (2 Treffer), Dominic Witt


03.05.08

Club verliert auswärts gegen Fulda

Nürnberger Auswärtsflaute hält weiter an

von Christoph Bersch

Die Auswärtsflaute des Clubs hält weiterhin an. Am Samstag verlor Nürnberg mit 13:6 gegen die Wasserfreunde Fulda.

In einer fairen und unspektakulären Partie gingen die Hessen gleich zu Beginn in Führung und erhöhten diese wenig später schon auf 2:0. Nach dem Anpfiff zum zweiten Viertel zogen die Gastgeber mit zwei weiteren Treffen davon. Die Nürnberger hielten gut dagegen, doch mit dem Abschluss haperte es zum wiederholten Male. So ließ der Club an diesem Tage alleine in der ersten Halbzeit zwei hundertprozentige Chancen ungenutzt. Zum Seitenwechsel blieb es bei der Vier-Tore-Führung beim Stand von 6:2. Trotz des recht deutlichen Spielstandes war das Spiel dennoch offen. Die Überlegenheit der Wasserfreunde war nicht zwingend. So erkämpften sich die Barracudas im dritten Viertel ein 3:3 Unentschieden und ließen die Gegner nicht weiter davon ziehen. Gegen Spielende machte sich die personelle Unterbesetztung der Franken konditionell bemerkbar, die mit lediglich neun Spielern die Reise nach Fulda angetreten hatten. Weiter durch Unstimmigkeiten in der Nürnberger Abwehr begünstigt, machten die Hessen im letzten Viertel den Sack zu und gewannen verdient mit 13:6 das Spiel.

SC Wasserfreunde Fulda - 1.FC Nürnberg: 13:6 (2:0, 4:2, 3:3, 4:1)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) - Bernd Metzler, Jens Tiede, Holger Nestler (2 Tore), Andreas Wetzel, Stephan Pache, Torsten Laage, Vladislav Romine (3), Christoph Bersch (1).


03.05.08

SGW Leimen/Mannheim festigt Platz zwei

Bei Frankfurt/Offenbach mit 7:2 erfolgreich

von Claus Bastian

Eine Woche nach dem eigenen Sieg in Nürnberg und der Schützenhilfe aus Fulda mit dem Sieg der Hessen über Tabellenführer SV Cannstatt hat die SGW Leimen/Mannheim in der Zweiten Wasserball-Liga Süd beim Rangsechsten SGW Frankfurt/Offenbach mit 7:2 (3:0, 1:0, 1:2, 2:0) gewonnen und sich auf Platz zwei im Elferfeld auf 23:3 Punkte weiter aussichtsreich im Titelkampf verbessert. Bei der soliden Vorstellung im Waldschwimmbad auf der Offenbacher Rosenhöhe waren in der Hängepartie der Hinrunde Timo Sona und Marc Hanen zweifache Torschützen im Aufgebot von Betreuer Uwe Schmid. Den Rest teilten sich Jakob Zühl, Michael Pfisterer und Spielertrainer Stephan Kopani.


27.04.08

Mannschaft schenkt Trainer drei Punkte zum Geburtstag

WV Darmstadt sichert sich gegen Friedberg und Ludwigsburg wichtige Punkte

von Lars Theiß

Der Wasserball-Verein Darmstadt´70 hat am vergangenen Wochenende wichtige Punkte im Kampf um den Kassenerhalt in der 2. Wasserball-Liga Süd errungen. Die Mannschaft um Trainer Hossein Nassim war am Samstagabend im Hessenderby gegen den VfB Friedberg angetreten und begrüßte am Sonntagnachmittag den Tabellenvierten aus Ludwigsburg im Darmstädter Nordbad.

Acht Tage nach der desaströsen Leistung gegen die Spielgemeinschaft Leimen/Mannschaft forderte Hossein Nassim Wiedergutmachung von seiner Mannschaft und stufte das Auswärtsspiel in Friedberg als sehr schwierig ein, zumal Kapitän Raiko Meister sich in der Partie gegen Leimen verletzte und für das Wochenende nicht zur Verfügung stand.

Gleich zu Beginn der Partie gegen den VfB Friedberg zeigte sich, dass diese Begegnung von zwei gleich starken Mannschaften bestritten wurde. Kein Team schaffte es über die gesamte Spielzeit, sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. Ging Darmstadt zu Beginn der Begegnung in Führung, schaffte Friedberg kurze Zeit später den Ausgleich, bzw. konnte ebenfalls mit einem Treffer in Führung gehen. Den ausgeglichenen und spannenden Charakter der Partie spiegeln ebenfalls die Viertelergebnisse wider, die alle mit 3:3, 2:2, 2:2 und 2:2 ausgeglichen blieben! Schließlich endete die Partie 9:9-Unentschieden. Ein Ergebnis, mit dem beide Mannschaften an diesem Abend zufrieden das Wasser verlassen konnten, hatte die Begegnung doch keinen einzelnen Sieger verdient!

Am Sonntagnachmittag hieß der Gegner SV Ludwigsburg im heimischen Nordbad. Gegen die Schwaben hatte Darmstadt im Hinspiel, dezimiert, eine hohe Niederlage hinnehmen müssen, so dass man auch in dieser Partie Wiedergutmachung leisten wollte.

Der WVD´70 startete sehr stark in die Begegnung und zeigte sich spielbestimmend. Aus einer organisiert stehenden Abwehr spielte Darmstadt frei auf und konnte durch Garcia und Gäbler das erste Viertel mit 3:0 für sich entscheiden. Zwar musste man in den darauffolgenden 8 Minuten die ersten Gegentreffer hinnehmen, doch zeigte der WVD´70 Moral und behauptete den 3-Torevorschrung bis zur Halbzeitpause. Auch in der zweiten Halbzeit ließ sich Darmstadt nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Druckvoll wurde der Angriff aufgebaut und die Schwaben blieben ein um das andere Mal in der eng stehenden WVD-Abwehr stecken. Mit einer deutlichen 10:5-Führung ging man in den letzten Spielabschnitt. Zwar zeigte der WVD´70 auch in dieser Phase schöne Spielszenen und erzielte erneut 5 Treffer, ließ jedoch den geordneten Spielablauf etwas schleifen. Ludwigsburg nutzte diese Schwäche zur Ergebniskorrektur, konnte es jedoch nicht mehr verhindern, dass sich der WVD´70 mit 15:11 seinen dritten Heimsieg und somit die Pluspunkte 7 und 8 sicherte.

Der WVD´70 kann sich somit wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und hat am kommenden Sonntagabend um 19 Uhr die Möglichkeit, mit einem Sieg gegen den WSV Ludwigshafen das Abstiegsgespenst zu vertreiben. Die Spieler des WV Darmstadt´70 hoffen auf große Unterstützung seitens der Vereinsmitglieder und Freunde und laden diese ganz herzlich zur Partie im Nordbad Darmstadt ein. Spielbeginn ist am Sonntagabend um 19 Uhr.

Für den WV Darmstadt spielten: Thomas Mertin (Tor), Steffen Krebs, Niels Henckel (0/1), Ralf Widmann (1/0), Olaf Randzio (1/1), Felix Kompenhans (1/0), Lars Theiß (0/2), Udo Weinmann (0/1), Sven Schmedemann (2/2), Jan Gäbler (2/5), José Garcia (2/2), Michael Behrens


27.04.08

Nur zwei gute Viertel reichen zum Sieg gegen aggressive Franken

Leimen/Mannheim siegt in Nürnberg mit 12:7

von Manfred Kuhnle

In der 2. Wasserball-Liga Süd musste Badens Vertreter SGW Leimen/Mannheim zum vorletzten Auswärtsspiel zum 1.FC Nürnberg. Die schwer einzuschätzenden Franken hatten sich vor der Saison mit einigen Spielern verstärkt und wollten mit einem Sieg noch an die oberen Tabellenplätze anklopfen.

Zu Spielbeginn hatten die Gäste aus Leimen/Mannheim viel zu viel Respekt und kamen überhaupt nicht ins Spiel. Einzig ihrem Schlussmann Florian Pirzer und den ungefährlichen Abschlüssen der Nürnberger hatten sie es zu verdanken, dass sie nicht deutlich höher in Rückstand gerieten. Spielertrainer Stephan Kopani war demnach mit dem ersten Pausenstand von 0:1 alles andere als zufrieden.

Im zweiten Viertel zeigte sich sein Team dann wie verwandelt und spielte die Gastgeber mit 5:1 regelrecht an die Wand. Herausragend in dieser Fase zeigte sich SG Goalgetter Marc Hanen, der mit gleich 3 Treffern FC Torwart Röthlingshöfer hinter sich greifen lies.

Wer jetzt aber dachte, die Badener hätten das Spiel im Griff, bekam einen noch aggressiver spielenden Club zu sehen und eine SG Leimen/Mannheim, die sich wieder einmal das Heft aus der Hand nehmen lies. So stand es zur letzten Pause wieder sehr eng 6:5 für die Gäste.

Im letzten Viertel gelang Nürnberg sogar noch der 7:7 Ausgleich, nachdem es den SGlern nicht gelungen war eine Überzahl durch einen liegen gebliebenen Franken-Spieler auszunutzen und kassierten stattdessen im direkten Gegenzug den vermeidbaren Treffer. In den verbleibenden 5 Minuten aber konnte man die Überzahlstatistik deutlich verbessern. Timo Sona, Marc Hanen mit seinem 4. Treffer und zweimal Sven Wulfgram brachten in der Schlussfase die Gäste aus Baden auf die Siegerstraße. Mit dem Endergebnis von 12:7 konnte Stephan Kopani zwar zufrieden sein, nicht aber mit der ängstlichen Spielweise seiner Mannschaft.

So gilt es in der nächsten Woche zum weiteren schweren Auswärtsspiel in Frankfurt/Offenbach die Offensivarbeit zu verbessern, um bei den heimstarken Hessen die beiden letzten Auswärtspunkte zu entführen.

1.FC Nürnberg: J. Tiede, S. Pache (je 2), A. Becker, A. Wetzel, A. Kemper (je 1)

SG Leimen/Mannheim: M. Hanen (4), T. Sona, M. Pfisterer, S. Wulfgram (je 2), P. Hanen, S. Kopani (je 1)


27.04.08

Sieg und Schützenhilfe für SGW Leimen/Mannheim

12:7 beim Nürnberger "Club" / Cannstatt unterliegt in Fulda

von Claus Bastian

Nur eine Woche nach ihrer Niederlage in Stuttgart haben sich die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim im Titelkampf der Zweiten Liga Süd zurückgemeldet. Entscheidend hierfür war der eigene 12:7 (0:1, 5:1, 1:3, 6:2)-Sieg in der Hängepartie der Hinrunde beim 1.FC Nürnberg und eine Stunde später die frohe Botschaft der 9:10-Niederlage von Tabellenführer SV Cannstatt in Fulda. Damit sind die beiden Besten aus Baden-Württemberg mit je drei Minuszählern belastet und haben vor dem Wechsel in das Freiwasser wieder gleiche Chancen im Fernduell um den Meistertitel.

Nach ihrer 5:3-Führung mussten die Kombinierten aus Nordbaden beim "Club" einen 7:7-Gleichstand hinnehmen, trumpften dann aber in der Schlussphase mit fünf Toren ohne Gegentreffer souverän auf. Marc Hanen machte als bester SG-Werfer mit vier Toren sein erstes Dutzend der Saison voll. Dazu trafen Michael Pfisterer, Jens Wulfgram und Timo Sona je zweimal sowie Patrick Hanen und Spielertrainer Kopani.


27.04.08

Unglückliche Niederlage für die Barracudas

7:12 Heimniederlage gegen SGW Leimen/Mannheim

von Christoph Bersch

Die Club-Wasserballer verpassen knapp eine Sensation vor eigenem Publikum. Die äußerst unglückliche 7:12 Heimniederlage gegen Aufstiegsaspirant Leimen/Mannheim nagt auch am Folgetag noch an den Gemütern.

Nach dem Erfolg am vergangen Samstag gingen die Hausherren mit breiter Brust gegen die badischen Gäste ins Wasser. Im Gegensatz zu den Leimenern hatte man wenig zu verlieren. Eine Niederlage gegen den Tabellenzweiten ist vertretbar, dieser hingegen musste unbedingt gewinnen um an der Spitze dran zu bleiben. Dies spiegelte sich auch im Spielverlauf wider. Gleich von Beginn an stand die Abwehr der Cluberer sehr sicher und ließ den Gästen kaum Platz für Aktionen nach vorne. Der Leimener Center Michael Pfisterer kam gegen die starken Centerverteidiger der Barracudas kaum zum Zuge. So war es auch der Club, der durch einen sehenswerten Weitschuss von Jens Tiede mit 1:0 in Führung ging, die auch bis zum Ende des ersten Viertels Bestand hatte. Auch im zweiten Viertel spielten die Nürnberger konsequent weiter, gerieten aber durch kleinere Fehler und zwei Überzahltore in Rückstand. Zur Halbzeitpause führten die Gäste dann zwar mit 5:2, doch mit einer alles anderen als überzeugenden Leistung.

So sah es auch der Nürnberger Trainer Stephan Pache, der seine gut aufgelegten Mannen weiter motivierte: "Zwei Überzahltore kann man immer mal kassieren, die restliche Leistung stimmt". Aus einer weiterhin sicheren Abwehr heraus erarbeiteten sich die Nürnberger zu Beginn der zweiten Halbzeit gleich mehrere gute Chancen. Durch Tore von Wetzel und Meyer schmolz der Vorsprung zusammen. Gegen Ende des dritten Viertels traf Pache dann zum verdienten 5:5 Ausgleich. Das bis dahin sehr ausgeglichene Spiel gestaltete sich im letzten Spielabschnittes weiterhin offen. Erneut waren es Pache und Tiede, die für den Club zum 7:7 Ausgleich trafen. Zu diesem Zeitpunkt kam es jedoch zu einem Spielbruch, an dem die Spielleiter nicht ganz unschuldig waren. 15:3 Hinausstellungen, von denen viele nach dem Spielstand von 7:7 zustande kamen, sind doch etwas fraglich, wie nicht nur Nürnberger bestätigten. So waren es gleich fünf Überzahltore in den letzten fünf Spielminuten die die 7:12 Niederlage der Clubs besiegelten.

1.FC Nürnberg - SGW Leimen/Mannheim: 7:12 (1:0, 1:5, 3:1, 2:6)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) - Bernd Metzler, Jens Tiede (2 Tore), Holger Nestler, Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (2), Torsten Laage, Thibaut Girard, Andre Hamper (1), Christoph Bersch und Michael Meyer (1).


24.04.08

SV Ludwigsburg empfängt Ludwigshafen im Stadionbad

Am Sonntag zu Gast in Darmstadt 

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG - Die Wasserballer des SV Ludwigsburg haben ein wichtiges Wochenende vor sich. Sowohl das Heimspiel gegen den WSV Ludwigshafen (Samstag, 19 Uhr, Stadionbad) als auch die Auswärtspartie beim WV Darmstadt 70 (Sonntag, 16 Uhr) wollen die Ludwigsburger gewinnen.

Die beiden Gegner stehen auf Platz 9 und 10 der Tabelle der zweiten Liga Süd. Wenn wir auf Platz vier wollen, müssen zwei Siege her,“ fordert der SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi. Beide Mannschaften seien aber nicht zu unterschätzen. Gegen Ludwigshafen konnte der SVL auswärts erst im letzten Viertel die Führung an sich reißen und die Partie mit 11:12 knapp für sich entscheiden. Gegen Darmstadt absolvierten die Ludwigsburger ein souveränes Heimspiel. Das Endergebnis lautete 25:7. „Aber auswärts bekommen wir nichts geschenkt,“ führt Csanyi weiter aus. Erschwerend kommt dazu, dass Vedran Pirija und Kapitän Andreas Teicher erneut wegen Verletzung ausfallen. Csanyi versichert, dass er trotzdem für beide Spiele eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen wird. Das Wochenende wird schließlich zugleich auch die letzte Vorbereitung auf das Halbfinale im Süddeutschen Pokal, in dem der SVL am 1. Mai gegen den SC Neustadt die Freibadsaison eröffnet.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Gabor Ivanyi, Stefan Wöhrle, Dieter Gscheidle, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut, Elmar Golla und Christian Heintschel.


24.04.08

Schwer einzuschätzende Franken als Prüfstein

SGW Leimen/Mannheim zu Gast in Nürnberg

von Manfred Kuhnle

In der 2. Wasserball-Liga Süd muss der Tabellendritte SG Leimen/Mannheim auswärts beim 1.FC Nürnberg antreten. Die Franken, die in dieser Spielzeit schon Höhen und Tiefen zeigten, stehen im Mittelfeld und sind nach ihrem bisherigen Saisonverlauf nur schwer einzuschätzen. Neben schlechten Ergebnissen wie in Freiburg (5:12) und Ludwigshafen (9:12) zeigen sie sich in den Heimspielen meist deutlich stärker. So konnten sie gegen die Spielvereinigung Frankfurt/Offenbach (7:5) und Fulda (13:11) zwei wertvolle Siege einfahren. Besonders ihr Top Torschütze Andreas Wetzel mit bereits 23 Saisontoren sorgt auf der rechten Seite immer wieder für Gefahr. Mit einem deutlichen 13:7 gegen Vorwärts Ludwigshafen meldeten sich die Franken in ihrem letzten Spiel eindrucksvoll zurück. Das Verletzungspech einiger Spieler scheint nun vorbei. So will Spielertrainer Stephan Pache mit vollem Kader den Tabellenplatz seines Teams in der 2. Saisonhälfte noch nach oben korrigieren. Mit einer Serie hätten die Barracudas sogar Chancen auf einen sehr guten 4. Platz.

So werden die Franken für die SGW Leimen/Mannheim wohl zum echten Prüfstein werden. Durch die herbe Niederlage gegen Cannstatt und das Ausscheiden im SSV Pokal Halbfinale gegen Fulda kann Spielertrainer Stephan Kopani seine Mannschaft selbst schlecht einschätzen, obwohl man am letzten Spieltag mit dem höchsten Saisonsieg den WV Darmstadt mit 23:5 abfertigte. Nach der Rückenverletzung von Joachim Berger wird wieder Stefan Schwarz in die Aufstellung rücken, der das Team dabei unterstützen soll, den baumlangen Center der Franken Michael Maier auszuschalten. Im Angriff setzt Co-Trainer Uwe Schmid wieder auf die Wurfgewalt fast aller Spieler und die Konterstärke. Als klare Ansage an die Mannschaft gab er eine deutliche Steigerung in der Überzahlausbeute an. Die lies vor allem gegen Cannstatt zu wünschen übrig.

Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer, Manfred Kuhnle, Stephan Schwarz, Jakob Zühl, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, Patrick Schwabbaur, Waldemar Koch , Patrick Hanen, Timo Sona


22.04.08

Klarer Heimsieg für die Clubberer

Nürnberg nach starker Leistung in Richtung obere Tabellenhälfte

von Christoph Bersch

Am Samstag empfingen die Barracudas aus Nürnberg die Gäste des WSV Ludwigshafen. Angesichts der weniger überzeugenden Leistungen der Cluberer in den letzten Wochen waren die Gäste mit Mann und Maus nach Franken gereist, in der Hoffnung zwei Punkte mitnehmen zu können. Nach der Niederlage zum Saisonauftakt in Ludwigshafen hatten die Nürnberger noch Einiges klar zu stellen und gingen entsprechend aggressiv zu Werke.

Gleich im ersten Spielabschnitt wies ein glänzend aufgelegter Andreas Wetzel durch drei Treffer in Folge die Gäste in ihre Schranken. Diese kamen erst in der sechsten Minute durch einen Strafwurf ihre erste nennenswerte Chance. Im folgenden zweiten Viertel spielten die Gastgeber routiniert weiter und setzten sich weiter ab. Zur Halbzeitpause hatten sie ihren Vorsprung auf 7:3 erhöht. In der zweiten Spielhälfte bauten die Gastgeber ihre Führung souverän weiter aus. Immer wieder kam Andreas Wetzel zum Torerfolg, der mit sieben Treffern Nürnbergs bester Schütze war. Bis zwei Minuten vor Schluss lagen die Franken sogar mit 12:4 vorne. Die Gäste konnten gegen Spielende lediglich noch eine kleine Ergebniskorrektur zum 13:7 Endstand erreichen. Nürnberg zeigt vor heimischer Kulisse eine starke Leistung und orientiert sich mit einem ungefährdeten Sieg wieder Richtung obere Tabellenhälfte.

1.FC Nürnberg - WSV Ludwigshafen: 13:7 (4:2, 3:1, 2:1, 4:3)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) - Bernd Metzler, Jens Tiede, Holger Nestler (2 Tore), Andreas Wetzel (7), Stephan Pache (1), Andreas Becker, Torsten Laage (1), Vladislav Romine, Andre Hamper (1), Christoph Bersch (1) und Michael Meyer.


22.04.08

Schlusslicht mischte beim Spitzenreiter gut mit

SSV Freiburg spielt 11:16 in Stuttgart

von Claus Bastian

Der Tabellenletzte SSV Freiburg ist in seinem 13. Saisonspiel der Zweiten Wasserball-Liga Süd zwar nicht um die elfte Niederlage herumgekommen, holte aber beim Spitzenreiter SV Cannstatt in dessen Stuttgarter Vereins-Hallenbad beim 11:16 (1:4, 5:3, 4:5, 1:4) ein um zwei Treffer besseres Ergebnis als beim Wasserball-Hinspiel heraus. Vier Tage vorher hatte der Tabellenführer gegen die SGW Leimen/Mannheim als Badens Nummer eins in dieser Spielklasse mit einem 10:8-Sieg seine Titelambitionen unterstrichen und denen der Nordbadener auf Platz drei einen Dämpfer verpasst. Im Elferfeld der Tabelle steht der SV Cannstatt nun bei 25:1 Punkten, während die Freiburger vor ihrer langen Pause bis Ende Mai die "Rote Laterne" des Schlusslichts mit 3:23 Punkten und 111:172 Toren halten.

Nach drei Blitztoren gleich zu Beginn innerhalb nur einer Spielminute gerieten die Gäste dreimal bis zum 3:7 sogar mit vier Treffern in Rückstand. Bis zu Mitte des dritten Spielviertels kämpfen sie sich aber zum achtbaren 9:9 eindrucksvoll heran, ehe wieder ein Dreierpack die Vorentscheidung für den Favoriten ergab. Dabei konnte er einmal ehr auf die Treffsicherheit von Florian Tiberius Casper vertrauen, der beide SVC-Strafwürfe verwandelte, acht und damit die Hälfte der Treffer erzielte und als Nummer eins der Zweiten Liga schon nun schon bei 65 angelangt ist.

Im elfköpfigen Aufgebot von SSV-Trainer Surab Kurchishvili ragte der 17-jährige Mike Troll mit fünf Treffern und damit schon 29 Saisontoren als Bester seiner Farben heraus. Die weitere Ausbeute teilten sich Matthias Thoma (2), David Ostertag, Benedikt Hasler, Leonhard Knelangen und Oliver Trachte.

SV Cannstatt - SSV Freiburg: 16:11  (4:1 3:5, 5:4, 4:1)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Erik Petermöller, Marvin Tran (1 Treffer), Thomas Mooser (6), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (8), Frederik Becker (1), Rene Achtzehn, Marco Obrecht, Matthias Zielke, Jochen Müller, Christoph Vorpahl, Daniel Ege

SSV Freiburg: Makim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mike Troll (5 Treffer), Reiner Hasler, David Ostertag (1), Mate Spellenberg, Benedikt Hasler (1), Matthias Thoma (2), Leonhard Knelangen (1), Johannes Christoph, Oliver Trachte (1) 


19.04.08

Frustbewältigung gegen erschöpfte Darmstädter

Leimen/Mannheim mit höchstem Saisonsieg

von Manfred Kuhnle

Einen Tag nach der herben Niederlage beim immer noch ungeschlagenen Tabellenführer SV Cannstatt war bei der SGW Leimen/Mannheim Wiedergutmachung angesagt. Der Tabellenvorletzte aus Darmstadt, der am Vortag die starken Hessen aus Frankfurt/Offenbach zu Gast hatte, kam da gerade recht. Nachdem sich Joachim Berger gegen Cannstatt eine Rückenverletzung zuzog, füllte nun Routinier Adrian Weber seinen freien Platz aus. Mit mehreren frischen Kräften wollte das Trainerduo Stephan Kopani und Wolfgang Kuhnle, der den wegen einer roten Karte gesperrten Uwe Schmid vertrat, auf Tempo Wasserball setzen.

Von Beginn an zeigten die Badener genau das, was man in Fulda und Cannstatt vermissen ließ. Mit viel Wut im Bauch und voller Konzentration zeigte man den Hessen die Grenzen auf. So stand es nach dem ersten Viertel 6:0 für die SG. Auch im 2. und 3. Abschnitt kamen die Darmstädter kaum zum Zug. Der bullige Center Olaf Randzio kam nur einmal zum Abschluss und schoss in Minute 13:30 den Ehrentreffer bis zu diesem Zeitpunkt.

Im letzten Durchgang konnten die Hessen, begünstigt durch mehrere haarsträubende Abwehrschnitzer der SGler, noch 4 Treffer auf der Habenseite verbuchen. Doch beim Endergebnis von 21:5 war auch Kapitän Michael Pfisterer sehr zufrieden, der mit seinen 6 Treffern bester Torschütze des Spiels war.

Am kommenden Wochenende muss der beste Badische Vertreter zur Auswärtspartie nach Nürnberg. Die Franken stehen in der Tabelle im Mittelfeld. Man ist sich der Heimstärke der Clubberer bewusst, will aber wieder ein klares Ergebnis erzielen und 2 wichtige Auswärtspunkte einfahren.

Torschützen WV Darmstadt: O. Randzio (2), L. Theiß, R. Meisner, F. Kampenhaus (je 1)

Torschützen Leimen/Mannheim: M. Pfisterer, (6), T. Sona, S. Wulfgram (je 3), P. Hanen, M. Hanen, S. Kopani (je 2), P. Schwabbaur, J. Zühl, A. Weber (je 1)


20.04.08

WV Darmstadt ohne Chance gegen Leimen/Mannheim

Gegen Frankfurt/Offenbach ebenfalls deutliche Niederlage

von Lars Theiß

Der Wasserball-Verein Darmstadt´70 musste am vergangenen Wochenende zwei deutliche Heimniederlagen in der 2. Wasserball-Liga Süd hinnehmen und steht somit weiterhin akut abstiegsbedroht nur auf dem 10. Tabellenplatz.

Am Samstagabend begrüßte man den hessischen Nachbarn aus Frankfurt/Offenbach, gegen den man bereits im Hinspiel eine empfindliche 18:8-Niederlage hinnehmen musste. Auch im Rückspiel zeichnete sich ab, dass Frankfurt/Offenbach an diesem Abend eine Nummer zu groß für den WVD´70 sein sollte. Schnell ging Frankfurt/Offenbach mit mehreren Toren in Führung und zeigte sich spielbestimmend. Lediglich zur Halbzeitpause konnte Darmstadt sich bis auf zwei Tore (4:6) heran kämpfen.

Aber bereits zu Beginn des dritten Spielabschnittes wies Frankfurt/Offenbach die WVD´ler wieder in ihre Schranken und erzielte schnell weitere Treffer, um die Führung auf 6:11 auszubauen. Auch im letzten Viertel schaffte es der WVD´70 nicht, das Ergebnis noch ansehnlicher zu gestalten und musste eine deutliche 7:14 Niederlage hinnehmen.

Noch deutlicher fiel die Niederlage im Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim aus. Darmstadt fand von Beginn an nicht ins Spiel und wurde förmlich von Leimen/Mannheim überrannt. Bereits nach dem ersten Spielabschnitt lag Darmstadt mit 0:6 in Rückstand und schaffte es erst in der 16. Minute, den Spielball das erste Mal im gegnerischen Tor zu platzieren. Auch in den folgenden Minuten zeigte sich der WVD´70 völlig von der Rolle. Mit Fehlpässen, leichten Ballverlusten und einem zu harmlosen Angriffspiel ergab sich der WVD´70 seinem deutlich besser spielenden Gegner und musste die seit Jahren höchste Heimniederlage hinnehmen.

Für den WVD spielten: Steffen Krebs (Tor), Ralf Widmann (1/0), Niels Henckel, Olaf Randzio (1/2), Raiko Meister (1/1), Felix Kompenhans (0/1), Lars Theiß (0/1), Udo Weinmann, Sven Schmedemann (2/0), Jan Gäbler (2/0), Dominic Witt, Michael Behrens


20.04.08

SGW Leimen/Mannheim mit höchstem Saisonsieg

Sechs Pfisterer-Tore beim 21:5 in Darmstadt

von Claus Bastian

Darmstadt.  Knapp 22 Stunden nach der betrüblichen Niederlage in Stuttgart präsentierten sich die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim gut erholt in einem weiteren Auswärtsspiel und holten sich beim WV 1970 Darmstadt mit 21:5 (6:0, 6:1, 3:0, 6:4) den erwarteten Pflichtsieg gegen den Tabellenvorletzten. Das von Trainer Wolfgang Kuhnle betreute Aufgebot ließ erst nach neun eigenen Toren im großen Becken des Nordbades den ersten Gegentreffer zu. Auf dem Weg zum höchsten SGW-Saisonsieg zu nun 19:3 Punkten teilten sich neun Werfer im 13-köpfigen Aufgebot de Torausbeute mit dem überragenden Michael Pfisterer (6) als Nummer eins. Dazu kamen Timo Sona und Sven Wulfgram (je 3), Patrick und Marc Hanen sowie Stephan Kopani (je 3), während sich Jakob Zühl, Adrian Weber und Patrick Schwabbaur den Rest teilten.


19.04.08

SV Ludwigsburg mit 13:8 gegen Fulda

Golla und Donner werfen die Tore, Csanyi hält die Schotten dicht

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG.  Nach längerer Zeit erwischten die Wasserballer des SV Ludwigsburg endlich mal wieder einen guten Start ins Spiel. Gegen den SC Wasserfreunde Fulda riss der SVL bereits im ersten Viertel mit einer 5:2 Führung das Spiel an sich, baute diese auf 8:2 bis zur Halbzeitpause aus. Zur letzten Viertelpause führten die Ludwigsburger schließlich sogar 12:4, bevor die Gäste aus Fulda im letzten Spielabschnitt noch Ergebniskosmetik betrieben und auf 13:8 verkürzten.

Heute hat in den ersten drei Vierteln alles geklappt,“ jubelte SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi nach dem Spiel. „Die Abwehr stand gut und vorne haben wir unsere Chancen konsequent genutzt,“ führt Csanyi weiter aus. Besonders gut aufgelegt war Elmar Golla, der in den ersten siebzehn Minuten bereits fünf von neun Ludwigsburger Treffern erzielt hatte. Der zweitstärkste Ludwigsburger Torschütze war Johannes Donner mit vier Toren. Dem folgten Matthias Nagel mit zwei Treffern und Hans-Christian Wöhrle und Laszlo Csanyi mit jeweils einem Treffer. Csanyi erfüllte damit in diesem Spiel gleich vier Aufgaben: Er war Trainer, Kapitän, Torschütze und Torwart – das kommt selten vor.

Mit diesem Sieg rückte der SVL wieder auf den fünften Tabellenplatz vor, verbannt Fulda auf Platz sieben und freut sich auf das kommende Wochenende um mit einem Sieg über Ludwigshafen den vierten Tabellenplatz einzunehmen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlos Csanyi (TW) (1 Treffer )- Tino Bernhard, Sven Helder, Elmar Golla (5), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Indrit Salihu, Johannes Donner (4), Hans-Christian Wöhrle (1), Matthias Nagel (2), Dieter Gscheidle.

SV Ludwigsburg - SC Wasserfreunde Fulda: 13:8  (5:2, 3:0, 4:2, 1:4)

SV Ludwigsburg: Laszlos Csanyi (TW) (1 Treffer )- Tino Bernhard, Sven Helder, Elmar Golla (5), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Indrit Salihu, Johannes Donner (4), Hans-Christian Wöhrle (1), Matthias Nagel (2), Dieter Gscheidle

SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha und Eric Siebeck (TW) - Vincent Heumüller (2), Marc Herber (1), Alexander Giana (3), Alexander Bunk, Leopold Schollmeier, Marc Ritzel (1), Jan Heinrich, Marvin Hohmann, Tillmann Kraus (1), Philipp Müller


19.04.08

1.FC Nürnberg - WSV Ludwigshafen:  13:7  (4:, 3:1, 2:1, 4:3)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler, Jens Tiede, Holger Nestler (2 Treffer), Andreas Wetzel (7), Stephan Pache (1), Andreas Becker, Torsten Laage (1), Vladislav Romine, (Name nicht lesbar) (1), Christoph Bersch (1), Michael Meyer

WSV Ludwigshafen: Markus Grahn (TW) - Daniel Jankovic, Christian Hartard, Johannes Schmitz (1 Treffer), Florian Schmitz, Bernd Webel (1), Pavel Kumin, Arnd Vogel, Oliver Görge (1), Benjamin Hettich, Martin Görge (3), Volker Becker (1), (Vorname unleserlich) Schröder


19.04.08

Wochenende der Entscheidung mit unglücklichem Ende

Leimen/Mannheim unterliegt Cannstatt mit 8:10

von Manfred Kuhnle

Am Samstag kam es in der 2. Wasserballliga Süd zum Gipfeltreffen der beiden ungeschlagenen Mannschaften aus Leimen/Mannheim und Cannstatt. Beide Teams traten in Bestbesetzung an, was ein spannendes Spiel versprach. Und die Zuschauer, die in der Mehrzahl aus Leimen/Mannheim mitgereist waren, wurden in Sachen Spannung und Ereignisreichtum nicht enttäuscht. Die SGW Leimen/Mannheim schaffte das Kunststück wie eine Woche zuvor den Start mit gleich 0:2 komplett zu verschlafen, wobei man über das erste gegebene Tor des Gegners diskutieren darf, da ein im 5m Raum gegebener Freiwurf irregulär außerhalb und sehr verzögert ausgeführt wurde. Erst nach dem Anschlusstreffer durch Spielertrainer Stephan Kopani fing sich das Team etwas.

Im zweiten Viertel ging man durch Tore von Kapitän Michael Pfisterer, Joungster Timo Sona und wieder Stephan Kopani sogar mit 4:3 in Führung. Nach dem Überzahltreffer von Cannstatts Christoph Vorpahl stand es zur Halbzeit vielversprechend 4:4 unentschieden.

Nach dem Seitenwechsel gelangen den Cannstattern 3 Treffer in Folge, die durch die Badener nicht mehr aufgeholt werden konnten. Bis zuletzt glaubte man an eine Aufholjagd wie in Fulda, doch immer, wenn man sich bis auf ein Tor ran gekämpft hatte, machte den SGlern die Abschlussschwäche und die Einfallslosigkeit im Angriff, vor allem in der Überzahl, wo man lediglich auf eine miserable Quote von 25% kam, einen Strich durch die Rechnung. Dazu kam, dass Fehers Hauptprotagonist Tiberius Kasper im Center nach Belieben walten konnte. Jedoch lies man nur ein einziges Centertor von ihm zu.

Nachdem das Schlussviertel noch leistungsgerecht 3:3 Unentschieden ausging, verlor die SGW Leimen/Mannheim zum Ende noch unglücklich mit 8:10 Cannstatt und kann jetzt bei der Vergabe der Goldmedaille nur noch auf Schützenhilfe hoffen.

Fazit eines dramatischen, aber spielerisch hochklassischen Spiels der bislang ungeschlagenen Spitzenmannschaften der 2. Wasserballliga Süd: wieder hat die junge Mannschaft der SGW gezeigt, dass man mit den Großen der Liga mithalten kann, aber in den entscheidenden Situationen noch nicht kaltschnäuzig genug ist. Es sei auch eine Diskussion über die Schiedsrichterleistung erlaubt, die die Cannstatter phasenweise bevorteilten. Jedoch hatte man genug Chancen, um das Spiel aus eigener Kraft zu entscheiden.

SV Cannstatt - SGW Leimen/Mannheim: 10:8  (2:1, 2:3, 3:12, 3:3)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt, Marvin Thran (1 Treffer), Thomas Mooser (2), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (3), Frederik Becker, Rene Achtzehn, Marco Obrecht, Matthias Zielke (3), Christoph Vorpahl (1), Daniel Ege

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Waldemar Koch, Jakob Zühl (1 Treffer), Stephan Kopani (4), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Sven Wulfgram, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen, Timo Sona (2)


19.04.08

Dämpfer für SGW Leimen/Mannheim beim Tabellenführer

Früherer Nationaltorwart Wörn ließ Gästestürmer verzweifeln

von Claus Bastian

Stuttgart.  Die SGW Leimen/Mannheim hat im Spitzenspiel der Zweiten Wasserball-Liga Süd als Gast des Tabellenführers SV Cannstatt mit 8:10 (1:2, 3:2, 1:3, 3:3) verloren, nachdem es beim Hinspiel in Leimen noch zu einem 11:11 gereicht hatte. Damit haben die Stuttgarter mit 23:1 Punkte beste Titelchancen und können zwei Jahre nach ihren freiwilligen Ausstieg als deutscher Meister aus finanziellen Gründen in der Bundesliga nun unter Trainer Andras Feher von einer Rückkehr im Sommer in das nationale Oberhaus träumen. Für die nordbadischen Kombinierten sieht es indes bei zwei Spielen weniger im nun beginnenden Fernduell bis Saisonende mit 17:3 Punkten nicht mehr ganz so günstig aus.

Die Gäste lagen schnell mit 0:2 durch einen Doppelschlag innerhalb von 80 Spielsekunden zurück, konnten nur einmal zum 4:3 in Führung gehen, ehe durch vier Gegentreffer daraus das vorentscheidende 4:7 wurde. Dabei zeigten sich vor allem Schwächen in der Überzahl bei allzu großem Respekt vor dem Cannstatter Torwart Volker Wörn (41), der als 121-facher, früherer Nationalspieler immer noch über blendende Reflexe verfügt. Gegen ihn traf SGW-Spielertrainer Stephan Kopani viermal und hat dabei als Nummer eins seiner Farben 30 Saisontore erzielt vor Timo Sona (29), der zwei Treffer erzielte. Dazu kamen Michael Pfisterer und Jakob Zühl. Routinier Joachim Berger schied schon früh verletzt aus.

Für Trainer Uwe Schmid, der die Gäste betreute, haben die Cannstatter verdient gewonnen. Er verwies dabei auch auf die zuviel vergebenen Chancen und ergänzte mit einem Seitenhieb auf den Coburger Schiedsrichter Horsch: "Auf der Gegenseite ließ der torgefährlichen Tiberius Casper zuviel durchgehen und das hat uns zwei unglückliche Gegentore gebracht." 

SV Cannstatt - SGW Leimen/Mannheim: 10:8  (2:1, 2:3, 3:12, 3:3)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt, Marvin Thran (1 Treffer), Thomas Mooser (2), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (3), Frederik Becker, Rene Achtzehn, Marco Obrecht, Matthias Zielke (3), Christoph Vorpahl (1), Daniel Ege

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Waldemar Koch, Jakob Zühl (1 Treffer), Stephan Kopani (4), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Sven Wulfgram, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen, Timo Sona (2)

Torfolge: - 1. Viertel - 1:0 (Tor durch Florian Tiberius Casper), 2:0 (Tor durch Matthias Zielke), (Ausschluss Sven Wulfgram), 2:1 (Tor durch Stephan Kopani), (Ausschluss Marc Hanen) - 2. Viertel - (Ausschluss Marco Obrecht), (Ausschluss Marc Hanen), 3:1 (Tor in Überzahl durch Thomas Mooser), (Tor durch Michael Pfisterer), (Ausschluss Benjamin Lehmann), 3:3 (Tor in Überzahl durch Timo Sona), (Ausschluss Marco Obrecht), (Ausschluss Thomas Mooser), 3:4 (Tor durch Stephan Kopani), (Ausschluss Sven Wulfgram), 4:4 (Tor in Überzahl durch Christoph Vorpahl) - 3. Viertel - (Ausschluss Patrick Schwabbaur), (Auszeit Cannstatt), 5:4 (Tor in Überzahl nach Auszeit durch Matthias Zielke), 6:4 (Tor durch Thomas Mooser), (Ausschluss Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Jürgen Rüdt), (Auszeit Leimen/Mannheim), (Strafwurffehler Patrick Schwabbaur), 7:4 (Strafwurftreffer durch Matthias Zielke), (3. Ausschluss Marco Obrecht), 7:5 (Tor durch Jakob Zühl) - 4. Viertel - (Ausschluss Jürgen Rüdt), 7:6 (Tor durch Stephan Kopani), 8:6 (Tor durch Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Thomas Mooser), (Strafwurffehler Florian Pirzer), 9:6 (Strafwurftreffer durch Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Manfred Kuhnle), (Auszeit Cannstatt), (Ausschluss Christoph Vorpahl), 9:7 (Tor durch Stephan Kopani), (Ausschluss Manfred Kuhnle), 10:7 (Tor in Überzahl durch Marvin Thran), (Ausschluss Florian Tiberius Casper), 10:8 (Tor in Überzahl durch Timo Sona) - Endstand: 15:9 -

Überzahlstatistik: SV Cannstatt: 2 von 7 Überzahlspielen genutzt (29 %). SGW Leimen/Mannheim: 2 von 10 Überzahlspielen genutzt (25 %)


18.04.08

WV Darmstadt vor zwei schweren Aufgaben

Zwei Spielgemeinschaften am Wochenende zu Gast in Darmstadt

von Lars Theiß

Nach mehrmehrwöchiger Spielpause begrüßt der WV Darmstadt´70 am kommenden Wochenende die Spielgemeinschaften aus Frankfurt/Offenbach und Leimen/Mannheim imheimischen Nordbad.

Am Samstagabend treten die Darmstädter gegen die in dieser Saison sehr stark auftrumpfende Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach an. Diese, momentan auf Tabellenplatz 5 beheimatet, hatten Darmstadt im Hinspiel auf der Offenbacher Rosenhöhe regelrecht überrannt und deutlich mit 18:8 besiegt. Somit wird Darmstadt am Samstagabend gewarnt sein und versuchen, eine erneute hohe Niederlage zu vermeiden. Erschwert wird dies einmal mehr durch die dezimierte Spielerdecke auf Seiten des WV Darmstadt´70. Mit José Garcia (Sperre), Thomas Mertin und Karl Rösch fehlen wiederum wichtige Spieler.

Am Sonntagnachmittag begrüßt der WVD´70 schließlich die Titelaspiranten der Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim in Darmstadt. Diese haben in neun gespielten Partien nur eine Niederlage hinnehmen müssen und werden mit dem SV Cannstatt die diesjährige Meisterschaft wohl unter sich ausmachen. Ihre diesjährigen Qualitäten zeigte Leimen/Mannheim bereits im Hinspiel gegen den WVD´70, die die Darmstädter deutlich mit 18:8 bezwangen.

Zwar hofft WVD-Trainer Nassim auf eine gute Leistung seiner Mannschaft und vielleicht einen Punktgewinn, jedoch rechtet er seiner Mannschaft in beiden Partien lediglich Außenseiterchancen aus.

Für den WVD spielen: Steffen Krebs (Tor), Ralf Widmann, Niels Henckel, Olaf Randzio, Raiko Meister, Felix Kompenhans, Lars Theiß, Udo Weinmann, Sven Schmedemann, Jan Gäbler, Dominic Witt


17.04.08

SV Ludwigsburg empfängt SC Wasserfreunde Fulda

Start der Freibadsaison um ein Wochenende verschoben

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG. Aufgrund kalten Aprilwetters wurde das Heimspiel der Wasserballer des SV Ludwigsburg vom Freibad Hoheneck in das Stadionbad (Samstag, 19.00 Uhr) verlegt. Nach der 12:9 Niederlage im Hinspiel haben die Ludwigsburger gegen Fulda einiges gutzumachen.

Fulda ist eine junge engagierte Mannschaft. Es wird ein schweres Spiel, aber zuhause sehe ich gute Chancen,“ beschreibt der SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi die Ludwigsburger Ausgangssituation. Fulda steht momentan auf dem vierten Tabellenplatz, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem siebten Platz in der letzten Saison zeigt. Die Ludwigsburger stehen auf Platz sechs. Der SVL kann auf eine Reihe interessanter Spiele gegen Fulda zurückschauen. Das Heimspiel der letzten Saison gewann der SVL deutlich 16:11. Das Heimspiel davor fand im Jahr 2001 statt - dem letzten Regionalliga-Jahr vor dem Aufstieg in die zweite Bundesliga. Es ging auch an den SVL wobei die Ludwigsburger in derselben Saison im Halbfinale des Süddeutschen Pokals gegen Fulda rausflogen. In den Jahren zuvor spielten beide Mannschaften um die Tabellenführung der Regionalliga Süd mit. In alter Tradition wird der SVL daher alles daran setzen die Kräfteverhältnisse im Stadionbad wieder zurechtzurücken. Wegen Verletzung pausieren müssen Vedran Pirija und Kapitän Andreas Teicher.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Gabor Ivanyi, Stefan Wöhrle, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut, Elmar Golla und Christian Heintschel.


17.04.08

Vorentscheidendes Wochenende Für SGW Leimen/Mannheim

Auswärtsprüfungen gegen Cannstatt und Darmstadt 

von Manfred Kuhnle

Am kommenden Wochenende muss der Tabellen Dritte SGW Leimen/Mannheim in der 2. Wasserballliga Süd gleich zweimal auswärts antreten. Samstags geht es zum ambitionierten Tabellenführer SV Cannstatt und sonntags nach Hessen zum WV Darmstadt.

Das vorentscheidende Spiel um die Medaillenvergabe gegen den ehemaligen Deutschen Meister Cannstatt wird für die junge Truppe aus Baden ein echter Prüfstein. Mit einem wahren Kraftakt schaffte man im Heimspiel gerade noch ein glückliches 11:11 Unentschieden. So wurde die Mannschaft des Trainerduos Covi/Feher mit dem selbsternannten Saisonziel Nichtabstieg zu Saisonbeginn zum Mitanwärter um die Medaillenvergabe und sogar die Meisterschaft der 2.Liga Süd.

Eine deutliche Steigerung in der Abwehrleistung, die in Fulda vergangenen Sonntag den Einzug ins SSV Pokal Finale gekostet hat muss her, um vor allem den Goalgetter und Führenden der Torschützenliste Tiberius Casper möglichst torarm zu halten. Jedoch ist der wurfgewaltige Matthias Zielke genauso wie die schwimmstarke Jugendfraktion um Nemanja Bukinac zu beachten. Man wird also in der Abwehr noch mehr Kräfte bündeln und gleichzeitig im Angriff wesentlich aggressiver spielen müssen als in Fulda. „Wir werden die Cannstatter natürlich keinesfalls mehr wie beim Heimspiel unterschätzen, da waren eigentlich beide Punkte fest eingeplant. Das Team mit ihren erfahrenen Ex-Bundesligisten hat sich aber im Saisonverlauf zum Titelanwärter katapultiert und wir müssen von der ersten Sekunde an topfit sein, um diesmal beide Punkte verbuchen zu können. Das Spiel gegen Fulda kam zum rechten Zeitpunkt, so können wir diese Woche noch mal intensiv an unseren Schwächen arbeiten. Die Aufholjagd in den letzten beiden Vierteln hat uns einen sehr großen Motivationsschub gegeben und geholfen die Niederlage etwas besser zu verdauen“, so Spielertrainer Kopani vor dem Gipfeltreffen.

Auf SGW Seite kann das Trainergespann Kopani/Schmid endlich mal wieder auf einen vollen Kader zurückgreifen. Der 18jährige Patrick Schwabbaur kann nach langer Verletzung wieder mitspielen und die steigende Form einiger Jugendspieler lässt hoffen. Letztendlich wird das Spiel sicherlich von der Tagesform und dem Quäntchen Glück entschieden, da sich zwei ausgeglichene und gleichwertige Teams gegenüber stehen.

Am Sonntag hofft man beim besten badischen Vertreter am Vortag nicht zu viele Kräfte gelassen zu haben, um bei den heimstarken Hessen aus Darmstadt die zu erwartenden Pflichtpunkte holen zu können. Doch gerade Darmstadt darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die bei manchem Auswärtsspiel mit nur 8 Mann angereisten WVler zeigen sich bei ihren Heimspielen meist von einer ganz anderen Seite. Mit allen Mann an Bord und bis in die Haarspitzen motiviert versucht man besonders zu Hause die Klasse zu halten. Besonders den bulligen Center Olaf Randzio gilt es in den Griff zu bekommen.

Das Rennen um die Meisterschaft geht also in die nächste Runde und nach dem Sieg Neustadts gegen Frankfurt am „grünen Tisch“ werden natürlich beide Teams alles daran setzen den Verfolger auf Distanz zu halten. Die SG hofft auch auf tatkräftige Unterstützung ihrer Fans, welche im kleinen Mombacher Vereinsbad von Nöten sein wird.

Voraussichtliche Aufstellung SG Leimen/Mannheim: Florian Pirzer, Manfred Kuhnle, Waldemar Koch, Jakob Zühl, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen, Timo Sona


17.04.08

Spannung vor dem Schlager-Spiel

SV Cannstatt sieht sich in der Außenseiterrolle

von Uwe Umbach

Vor dem Beginn der Rückrunde in der zweiten Wasserball-Bundesliga Süd steht der SV Cannstatt völlig überraschend auf Platz eins. Das Spiel im heimischen Alfred-Reichle-Bad (Mombach) gegen den Aufstiegsfavoriten WB Leimen/Mannheim (Samstag, 17.30 Uhr) könnte schon eine erste Vorentscheidung für die restliche Saison bringen.

Dabei ist man in Reihen des SV Cannstatt mehr als erstaunt, nach der ersten Saisonhälfte die Tabelle anzuführen. Schließlich ist von der Cannstatter Meistermannschaft des Jahres 2006 kein einziger Spieler mehr an Bord. Mit einer Mischung aus unerfahrenen Youngstern und reaktivierten alten Hasen mischten die Cannstatter bislang die zweite Liga auf. Als Konsequenz hat SVC-Coach Andras Feher daher nun das Saisonziel nach oben korrigiert: „Wir wollen auf’s Treppchen“, heißt die neue Marschroute für die Schwaben. „Droht“ den Cannstattern nicht sogar der Aufstieg? „Das käme für unsere jungen Spieler zu früh“, erklärt Feher, ergänzt aber: „Wenn wir nach der Runde auf Platz Eins stehen, fahren wir auch zum Aufstiegsturnier.“ Der Vorsitzende der Cannstatter, Dieter Junger, erklärt aber: „Wir haben keinerlei Planungen für eine Bundesliga-Mannschaft in der kommenden Saison und wir werden keinesfalls ein unnötiges finanzielles Risiko eingehen.“ Angesichts steigender Kosten für den Gesamtverein und dem Antrag auf eine Beitragserhöhung bei der nächsten Jahreshauptversammlung sollen die Wasserballer zusätzlich noch Sponsorengelder zur Deckung der Aufwendungen einwerben.

Gleichzeitig ist der Cannstatter Trainer Andras Feher auch überzeugt, dass er gar nicht in die Verlegenheit kommen wird, über eine Erstliga-taugliche Mannschaft nachdenken zu müssen. Feher: „Wir hatten in der Hinrunde teilweise viel Glück, konnten die Gegner überraschen und haben knapp gewonnen. Wir werden sicherlich in der Rückrunde im einen oder anderen Spiel Federn lassen.“

Aber kampflos wollen die SVC-Spieler auch nicht das Feld räumen. „Wir wollen immer gewinnen“, erklärt Kapitän Matthias Zielke. Immerhin mache es „unheimlich Spaß, mit dieser Mannschaft zu spielen“, so der Routinier und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: „Und gewinnen macht immer mehr Spaß, als wenn du als Verlierer aus dem Wasser steigen musst.“

Gegen die Favoriten aus Mannheim/Leimen, die derzeit mit zwei Spielen weniger auf Platz Drei liegen aber ein hervorragendes Torverhältnis haben, kann der Spaß aber schnell vorbei sein. „Leider hatten wir jetzt 6 Wochen Pause und sind völlig aus dem Spielrhythmus,“ bedauert Andras Feher. Außerdem stehen hinter dem Einsatz von drei Cannstatter Spielern dicke Fragezeichen: Benjamin Lehmann brachte von einem Jugendspiel eine Augenverletzung mit nach Hause, Linkshänder Christoph Vorpahl laboriert an einer Schulterverletzung und Torhüter Volker Wörn fiel zuletzt mit Kniebeschwerden aus. „Weil viele unserer Spieler berufstätig sind, sind wir ohnehin im Training nie komplett, aber wenn wir so viele Verletzte haben wird es ganz dünn“, klagt Feher. Vor dem Gegner aus der Kurpfalz hat er jedenfalls gehörigen Respekt: „Kapitän Stefan Kopani und Joachim Berger sind zwei Spieler, die absolutes Erstligaformat haben. Außerdem haben sie eine hervorragende Nachwuchsarbeit. Sie könnten in der Bundesliga sicher mithalten“, lobt Feher. Und wer weiß – sollten die Nordbadener dieses Jahr aufsteigen, gibt’s vielleicht dann in zwei Jahren in der ersten Liga wieder ein baden-württembergisches Derby.


10.04.08

SV Ludwigsburg startet in Friedberg in die Rückrunde

Kann der SVL an seinen letzten Auswärtssieg anknüpfen?

von Andreas Teicher

LUDWIGBURG. Für die Wasserballer des SV Ludwigsburg beginnt am Samstag ab 20:15 Uhr mit dem Auswärtsspiel gegen den VFB Friedberg die Rückrunde der zweiten Liga Süd. Der SVL, momentan auf Platz 5, erwartet ein schweres Spiel gegen Friedberg, das momentan den neunten Tabellenplatz innehat.

Wir müssen schneller ins Spiel finden als gegen Ludwigshafen. Friedberg ist eine routinierte Mannschaft, die wir sehr ernst nehmen,“ erklärt der SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi. Besondere Aufmerksamkeit werden die Ludwigsburger dem stärksten Friedberger Torschützen Olaf Vetter widmen. Mit einem Sieg könnte der SVL auf den vierten Tabellenplatz vorrücken, mit dem er bereits die letzte Saison abgeschlossen hatte. „Wenn wir von Anfang an sicher in der Abwehr stehen, sehe ich gute Chancen gegen Friedberg,“ sagt auch der ehemalige Kapitän Thorsten Albrecht, der von seinem neuen Wohnort in der Nähe von Frankfurt nach Friedberg kommt, um den SVL zu verstärken. Verzichten muss Csanyi erneut auf Vedran Pirija, der eine Schulterverletzung auskurieren muss.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Gabor Ivanyi, Thorsten Albrecht, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut und Christian Heintschel.


07.04.08

Auswärtssieg nach sensationeller Aufholjagd im letzten Viertel

SV Ludwigsburg dreht Spiel gegen WSV Ludwigshafen von 9:5-Rückstand auf 11:12-Sieg 

von Andreas Teicher

LUDWIGSGBURG.  Die Wasserballer des SV Ludwigsburg kamen nur langsam ins erste Spiel nach der Osterpause hinein. Die junge Ludwigshafener Mannschaft begann das Spiel selbstbewusst, während die Ludwigsburger zu Beginn zu vorsichtig agierten. Erst gegen Ende des dritten Viertels startete der SVL eine sensationelle Aufholjagd und sicherte sich sieben Sekunden vor Spielende den Sieg.

So gingen die ersten zwei Viertel an die Gastgeber. Im dritten Viertel baute Ludwigshafen die 6:3 Führung zur Halbzeitpause sogar noch auf 9:5 aus, bevor die Ludwigsburger aufwachten und ein Ruck durch die Mannschaft ging. Kurz vor Ende des dritten Viertels verkürzten Tino Bernhardt und Andreas Teicher mit jeweils einem Treffer auf 9:7. Dem folgte nach der letzten Viertelpause ein Ludwigsburger Treffer von Gabor Ivanyi, ein Ludwigshafener Gegentreffer und schließlich der lang ersehnte Ausgleich durch zwei Tore von Kapitän Andreas Teicher. Den ersten Ludwigsburger Führungstreffer erzielte erneut Tino Bernhardt. 86 Sekunden vor Schluss musste der SVL dann noch mal den Ausgleich hinnehmen, bevor Markus Köhler exakt sieben Sekunden vor dem Abpfiff das Siegestor zum 11:12 schoss.

Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und wurde für deinen Kampfgeist belohnt,“ freute sich der SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi nach der Begegnung. „Die lange Osterpause hat uns nicht gut getan. Es dauerte zu lange bis wir ins Spiel fanden, aber die letzten zehn Spielminuten waren wir klar überlegen,“ führt Csanyi weiter aus. Mit entscheidend zur Wende des Spiels war die taktische Änderung von Press- auf Raumdeckung im dritten Viertel. „Die veränderte Verteidigung brachte Ludwigshafen aus dem Konzept und ermöglichte uns neue Chancen,“ erklärt der SVL-Spieler, Jugendtrainer und zweifache Torschütze Markus Köhler. Mit diesem Sieg zum Ende der Hinrunde konnte der SVL sein Punktekonto auf 10:10 und damit auf Platz fünf vorrücken.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csany (TW) - Andreas Teicher (Kapitän, 4 Treffer), Tino Bernhard (2), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Gabor Ivanyi (3), Thorsten Albrecht, Dieter Gscheidle, Indrit Salihu, Matthias Nagel (1), Markus Köhler (2), Markus Grimm. 

WSV Ludwigshafen - SV Ludwigsburg: 11:12 (3:1, 3:, 3:4, 2:5)

WSV Ludwigshafen: Markus Grahn (TW) - Daniel Jankovic (1 Treffer), Christian Hartard, Johannes Schmitz (3), Evguen Klimov, Michael Burger (2), Pavel Kumin, Arnd Vogel, Benjamin Hettich (1), Oliver Görge (1), Martin Görge (2), Volker Becker (1), Sebastian Guckau

SV Ludwigsburg: Laszlo Csany (TW) - Andreas Teicher (4 Treffer), Tino Bernhard (2), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Gabor Ivanyi (3), Thorsten Albrecht (1), Dieter Gscheidle, Indrit Salihu, Matthias Nagel, Markus Köhler (2), Markus Grimm.


05.04.08

Endlich erster Saisonsieg für Freiburg

Mit 12:5 gegen Nürnberg den Bann gebrochen / Achtbare Niederlage gegen Neustadt

von Claus Bastian

Die besten Wasserballer im SSV Freiburg leben noch und haben in der Zweiten Liga Süd das Siegen doch noch nicht verlernt. Nach zehn verlorenen Partien und einem Remis hat es im zwölften Versuch bei 20 Saisonspielen nun in der Begegnung mit dem Tabellensiebten 1.FC Nürnberg durch einen 12:5 (2:0, 4:1, 3:1, 3:3)-Erfolg im Westbad geklappt. Damit schafften die Schützlinge des neuen Trainers Surab Kurchishvili auch die Revanche für das 6:11 mit einem besseren Ergebnis als vier Wochen vorher in Franken. Mit 3:21 Punkten sind die Freiburger freilich noch immer Träger der "Roten Laterne" als Schlusslicht der Tabelle.

Mit den beiden Toren im ersten Spielviertel übernahmen die Freiburger sofort das Gesetz des Handelns, ließen nur einmal den Anschlusstreffer zu und zerrten auch bald an den Nerven der siegbewusst aufgetretenen Wasserballer des ruhmreichen Club. So ließ sich deren Stammtorhüter Andreas Röthlingshöfer beim Stand von 5:1 schockiert von den trefflichen Würfen der Gastgeber auswechseln, aber auch sein Nachfolger konnte das Unheil nicht abwenden. In einer in allen Belangen hervorragenden Mannschaftsleistung verdiente sich SSV-Torwart Maksim Gabai noch ein Sonderlob.

Am Vorabend hatte es für den SSV Freiburg gegen den neuen Tabellenzweiten und Titelanwärter SC Neustadt mit 10:16 (2:5, 0:1, 4:6, 4:4) zwar die erwartete Niederlage gegeben, die aber deutlich günstiger ausfiel als das 4:24 Debakel beim Saisonstart an der Weinstrasse. "Da war sogar noch mehr drin heute, aber der Pole Mariusz Szeles mit seinen acht Toren und damit 47 Saisontreffern war eben nicht in den Griff zu bekommen," meinte der 47-jährige Armin Hasler als Ältester im Aufgebot der Gastgeber.

Die beiden Begegnungen bestritt der SSVF neben Torwart Gabai noch mit Armin Hasler, dessen Söhnen Erik (1) und Benedikt sowie Mike Troll (6), Mate Spellenberg, Ricardo Henning (4) David Ostertag, Raphael Hnning (2), Matthias Thoma (3), Leonhard Knelangen (1), Johannes Christoph (1), Oliver Trachte (4), Karsten Bahnsen und Nicolas Huentz. Als bester SSV-Werfer der Saison ha troll nun 24-mal getroffen vor Thomas (17).

SSV Freiburg - 1.FC Nürnberg:  12:5  (2:0, 4:1, 3:1, 3:3)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Erik Hasler (1 Treffer), Mike Troll (3), Ricardo Henning (2), David Ostertag, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (1), Leonhard Knelangen (1), Johannes Christoph (1), Oliver Trachte (2), Karsten Bahnsen

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer und Thibaut Girard (TW) - Bernd Metzler, Holger Nestler (2), Andreas Wetzel, Stephan Pache (1), Andreas Becker (1), Torsten Laage, Andre Hamper, Christoph Bersch (1)


05.04.08

SSV Freiburg - SC Neustadt: 10:16 

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mate Spellenberg, Mike Troll (3 Treffer), Ricardo Henning (2), David Ostertag, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (2), Leonhard Knelangen, Johannes Christoph, Oliver Trachte (2), Niolas Huentz

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Alexander Arsenow, Axel Drazyk (2 Treffer), Robias Rheude, Christian Ortlieb (1), Johann Arndt (3), Mariusz Szeles (8), Mathias Held (2)


05.04.08

Böses Erwachen für SGW Frankfurt/Offenbach

Hessen verlieren Spiel gegen Neustadt am Grünen Tisch

WiB

Der überraschende 11:9-Sieg der SGW Frankfurt/Offenbach über den SC Neustadt vom 15. März 2008 wurde am Grünen Tisch in einen 10:0-Sieg für den amtierenden Meister aus der Pfalz umgewandelt. Mit dieser Entscheidung ahndete Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) die regelwidrige Teilnahme des Frankfurters Andrzej Szczurkiewicz, der für diese Partie keine Teilnahmeberechtigung besaß. Der Ex-Neustädter und ehemalige Kapitän der polnischen Nationalmannschaft hatte zwei Wochen zuvor im Spiel gegen SV Cannstatt eine „Rolle“ wegen ungebührlichen Benehmens erhalten und war damit für die betreffende Partie gesperrt.

In den Wettkampfbestimmungen und zusätzlich in den Durchführungsbestimmungen ist festgelegt, dass ein Spieler nach einer „Rolle“ für das nächste Spiel gesperrt ist, im Fall einer Tätlichkeit für die beiden nächsten Spiele. Die Frankfurter Verantwortlichen hatten sich mit der Aufstellung von Szczurkiewicz, der gegen Neustadt zwei Treffer erzielte, über diese automatische Sperre hinweggesetzt.

Der SC Neustadt bleibt nach dieser Entscheidung hinter dem ungeschlagenen Spitzenduo SV Cannstatt (21:1 Punkte) und SGW Leimen/Mannheim (17:1) weiter auf dem dritten Rang, verbessert aber mit 16:4 Punkten seine Chancen, noch in den Titelkampf einzugreifen. Die SGW Frankfurt/Offenbach erreicht nun 10:12 Punkte und fällt auf den fünften Platz hinter SC Wasserfreunde Fulda (12:8) zurück.


02.04.08

SV Ludwigsburg zu Gast beim Aufsteiger WSV Ludwigshafen

Kann der SVL zum Ende der Hinrunde in die obere Tabellenhälfte vorrücken?

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG.  Die Wasserballer des SV Ludwigsburg spielen am Samstag ab 18:30 Uhr in Ludwigshafen gegen einen gut gestarteten Aufsteiger. Die recht junge Mannschaft des WSV Ludwigshafen steht momentan auf Platz 8 und damit nur einen Platz hinter dem SVL.

Es wird ein schweres Spiel, aber wir werden alles für den Sieg tun,“ deutet der SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi an. Die Ludwigsburger haben in der Hinrunde einige unnötige Punktverluste hinnehmen müssen wie beispielsweise zuhause gegen Leimen/Mannheim oder auswärts gegen Nürnberg. „Wir haben noch was gutzumachen und wollen die Hinrunde mit einem Sieg abschließen,“ führt Csanyi weiter aus. Gegen Ludwigshafen fehlt dem SVL leider die Erfahrung. „Ich kann mich an kein Spiel gegen Ludwigshafen erinnern. Die Mannschaft ist uns nicht bekannt,“ erklärt der langjährige SVL-Spieler Hans-Christian Wöhrle. Immerhin haben die heimstarken Ludwigshafener bereits Darmstadt, Nürnberg und Freiburg zuhause geschlagen. Die Ludwigsburger stellen sich auf einen spannenden Start nach der Osterpause ein.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Gabor Ivanyi, Vedran Pirija, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut und Christian Heintschel.


18.03.08

Frankfurt/Offenbach besiegt Neustadt mit 9:7

Spannendes Spiel mit jubelnden Siegern

von Markus Seemann

Am vergangenen Sonntag spielte die SGW Frankfurt/Offenbach gegen den SC Neustadt auf der heimischen Rosenhöhe. Ein erneut spannendes Spiel erwartete die Spielgemeinschaft vom Main. Nach einer unglücklich verlorenen Partie, zwei Wochen zuvor gegen den Tabellenersten SV Cannstatt, sollte diesmal ein Sieg die Belohnung für eine bisher fast tadellose Saison sein. Seit dem Aufstieg in die damalige Regionalliga und jetzige 2. Liga Süd konnte die SGW gegen die Neustädter nicht punkten, weshalb Neustadt auch diesmal wieder die Favoritenrolle innehatte.

Gewohnt routiniert präsentierte sich das Team von Janusz Gogola im eigenen Becken. Schon gleich von Beginn versuchte der SCN eine Führung zu erzielen und schaffte dies auch in den ersten beiden Vierteln. So stand es zur Halbzeit lediglich 3:4.

Wieder eine Partie bei der alles offen zu sein schien. Dennoch ließen die SGW’ler sich nicht hängen und gaben nach der Halbzeit weiter ihr Bestes. Der Lohn für die ganze Mühe war ein deutlich gewonnenes 3. Viertel mit 4:1 Toren. Ein Konter nach dem anderen wurde geschwommen und man erhielt bisweilen den Eindruck, dass man sich nicht etwa eine Wasserballpartie anschaute sondern eher bei einem Schwimmwettkampf zugegen war.

Der überragenden physischen Verfassung der Frankfurt/Offenbacher war es zu verdanken, dass sie im dritten Viertel gleich 4 Tore erzielen konnten. Taktisch kluge Spielzüge und im Abschluss stark. So freuten sich die leider nicht all zu zahlreich erschienenen Zuschauer über eine unentwegt atemberaubende Partie.

Dem SC Neustadt mangelte es aber an Kondition und Nervenstärke, so dass ein ausgeglichenes 4. Viertel (2:2) keine Wende mehr bringen konnte. Nachdem Neustadt noch mal kurz vor Schluss auf 8:7 verkürzen konnte, erlöste Björn Schlick wenige Sekunden vor dem Ende die Mannschaft durch seinen zweiten Treffer und manifestierte den Sieg, so dass am Ende das überglückliche Team der SGWFO schon vor dem Schlusspfiff der beiden Unparteiischen den Sieg feiern konnte.

SGW Frankfurt/Offenbach - SC Neustadt: 9:7 (1:2, 2:2, 4:1, 2:2)

SGW Frankfurt/Offenbach: Attila Juhasz (TW) - Josef Katona (1) , Sebastian Jung, Andrzej Szczurkiewicz (2), Björn Schlick (2), Davor Josipovic (2), Ivan Labas (1), Peter Alexewicz , Manuel Buechele, Daniel Ebert und Oliver Dreiskämper (1)

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (1 Treffer), Christoph Kuhn (1), Axel Drazyk, Thorsten Preuß, Tobias Rheude, Christoph Ortlieb, Johannes Michel, Johann Arndt (2), Jürgen Hermanns, Marius Szeles (3)

Torfolge: - 1. Viertel - 0:1 (Tor durch Johann Arndt), (Ausschluss Christoph Ortlieb), 1:1 (Tor durch Andrzej Szcurkiewicz), (Ausschluss Ivan Labas), 1:2 (Tor durch Marius Szeles) - 2. Viertel - 2:2 (Tor durch Oliver Dreiskämper), (Strafwurffehler Davor Josipovic), 2:3 (Strafwurftreffer durch Marius Szeles), 2:4 (Tor durch Marius Szeles), 3:4 (Tor durch Ivan Labas) - 3. Viertel - (Ausschluss Christoph Kuhn), (Ausschluss Ivan Labas), (Ausschluss Johannes Michel), 4:4 (Tor in Überzahl durch Björn Schlick), (Ausschluss Davor Josipovic), (Auszeit Neustadt), 4:5 (Tor in Überzahl durch Johann Arndt), (Ausschluss Axel Drazyk), 5:5 (Tor in Überzahl durch Joszef Kantona), (Ausschluss Marius Szeles), (Auszeit Frankfurt/Offenbach), 6:5 (Tor in Überzahl nach Auszeit durch Davor Josipovic), (Ausschluss Christoph Kuhn), 7:5 (Tor durch Davor Josipovic) - 4. Viertel - (Ausschluss Johann Arndt), 8:5 (Tor durch Andrzej Szcurkiewicz), (Strafwurffehler Peter Alexewicz), 8:6 (Strafwurftreffer durch Stefan Ehrenklau), (Auszeit Neustadt), (Ausschluss Joszef Kantona), 8:7 (Tor in Überzahl durch Christoph Kuhn), (Auszeit Frankfurt/Offenbach), 9:7 (Tor durch Björn Schlick) - Endstand: 9:7

 

Überraschungs-Coup gegen Neustadt: SGW Frankfurt/Offenbach


17.03.08

Klare Rollenverteilung im Derby

SGW Leimen/Mannheim mit 24:9 Kantersieg über Ludwigshafen

von Manfred Kuhnle

Wenig zu lachen gab es am Samstag für den Aufsteiger Vorwärts Ludwigshafen in seiner eigens ernannten „Spaßbude“ Südbad. Einzig die 9 Treffer ihres Teams konnten die zahlreichen Zuschauer am Beckenrand zusammen mit den Spielern von Vorwärts feiern. Diesen gegenüber standen aber gleich 24 Tore der SGW Leimen/Mannheim, die den Neuling zum zweiten Mal in dieser Saison klar in die Schranken verwies.

Das erste Viertel begann wie auch im Hinspiel in Leimen mit 4:0 für die Gäste aus Baden. Acht Minuten lang musste SGW-Torwart Florian Pirzer kaum ins Spielgeschehen eingreifen. Die Abwehr um Routinier Manfred Kuhnle stand sattelfest, wobei im Angriff Youngster Timo Sona mit gleich 3 Toren eindrucksvoll die Marschrichtung vorgab.

Der 2. Abschnitt ergab kaum Änderungen am Spielgeschehen, außer dass die Fans im Südbad lautstark die beiden Gegentore für Vorwärts Ludwigshafen feierten und ihre Mannschaft weiter antrieben. In diesem Viertel konnte sich SGW-Kapitän Michael Pfisterer mit gleich drei Toren hervorheben. Den letzten Treffer vor der Halbzeit zum 10:2 für Leimen/Mannheim schoss Jakob Zühl nach einem sehenswerten Konter. Eine Schrecksekunde mit folgender Hiobsbotschaft gab es für SGW Leimen/Mannheims Trainergespann Stephan Kopani und Uwe Schmid, nachdem ein Aufschrei andeutete, dass sich Jungtalent Jan Hornuf erneut schwer an der Schulter verletzte und bis auf weiteres aussetzen muss. Wir wünschen ihm hiermit alles Gute und eine schnelle Genesung.

Nach der 5-minütigen Pause kam für den Gastgeber aus der Pfalz die stärkste Phase. Mit drei Treffern in Folge kamen bei den Fans Parallelen zum Darmstadt Spiel hoch, welches die Ludwigshafener noch nach 1:7 Rückstand drehten. Doch nach sechs weiteren Gegentoren war die Vorentscheidung für Leimen/Mannheim gefallen. Völlig überflüssig und unschön war dann auch die Tätlichkeit vom Pfälzer Florian Schmitz, der sein Team für vier Minuten in Unterzahl brachte. Den fälligen 5 Meter Strafwurf verwandelte der gefoulte Timo Sona gleich selbst zum zwischenzeitlichen 12:5.

Der letzte Abschnitt endete dann noch 8:4 für Leimen/Mannheim. Marc Hanen traf gleich viermal und setzte damit auch den Schlusspunkt zum 24:9 Endstand für die Gäste. Ausschlaggebend für den Kantersieg waren die extrem schlechte Überzahlquote von Ludwigshafen, die von 10 Versuchen nur dreimal trafen und zusätzlich 2 von 3 Strafwürfen vergaben. Das Gästeteam um Kapitän Michael Pfisterer hingegen schaffte eine Überzahlquote von fast 90 % und sicherte sich somit 2 wichtige Punkte im Fernduell mit dem punktgleichen Tabellenführer SV Cannstatt.

Torschützen SGW Leimen/Mannheim: Timo Sona (6), Stephan Kopani, Michael Pfisterer, Marc Hanen (je 4), Jakob Zühl, Patrick Hanen, Joachim Berger (je 2)

Torschützen WSV Vorwärts Ludwigshafen: Benjamin Hettig (3), Johannes Schmitz, Oliver Görge (je 2), Jens Schwarzkopf, Michael Burger (je 1)


16.03.08

Spielverlauf entspricht nicht der hohen Niederlage

WSV Ludwigshafen unterliegt Leimen/Mannheim mit 9:24

von Jens Schwarzkopf

Es war das erwartet schwere Spiel und auch die Niederlage geht in Ordnung. Allerdings fiel das Ergebnis viel zu hoch aus.

Doch der Reihe nach. Die Mannschaft aus Ludwigshafen zeigte zu Beginn etwas zu viel Respekt vor dem Titelanwärter aus Mannheim, sonst hätte sie in Führung gehen können. Allerdings fiel erst in der 3. Minute das erste Tor. Dies erzielten die Gäste aus Mannheim/Leimen. Was danach folgte war eine Demonstration an Wurfgenauigkeit auf der Seite der Gäste. Jeder Schuss wurde mit einer tödlichen Präzision ausgeführt und endete mit einem Tor. Das genaue Gegenteil erlebten die gut 150 Zuschauer auf Seiten der Heimmannschaft. Diese spielte bis vor das Tor der Gäste fast eine gleichwertige Partie. Nur im Abschluss fanden die Ludwigshafener kein Mittel um den gut aufgelegten Gästetorwart zu überwinden. Entweder wurden die Schüsse entschärft oder sie gingen an die Latte bzw. den Pfosten. So stand es zum ersten Viertel 0:4. Auch im zweiten Viertel änderte sich die Situation nicht. Immer wieder versuchten die Ludwigshafener, angefeuert durch die hervorragend aufgelegten Zuschauer, den Abstand zu verkürzen und kassierten auf der Gegenseite dann ein ums andere mal das Tor. So stand es zur Halbzeit 2:10 aus Sicht der Heimmannschaft.

In der Pause erfolgte eine Ansprache von Trainer Thomas Gebhardt welche ihr Ziel nicht verfehlte. Zu Beginn des 3. Viertels konnte der Abstand durch sehenswert herausgespielte Tore auf 5:11 verkürzt werden. In der 20. Minute wurden die Ludwigshafener durch eine Hinausstellung mit 4 Minuten Unterzahl kalt erwischt. Die Gäste konnten so 6 Tore in Folge erzielen. Damit war das Spiel gelaufen. Allerdings steckten die Vorwärts'ler den Kopf nicht in den Sand und versuchten weiter dagegen zu halten. Nach Komplettierung konnte das Spiel dann ausgeglichen gestaltet werden. Zum Schluss endete das Spiel 9:24.

"Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben wie schon gegen Cannstatt eigentlich gut mitgespielt. Unser Problem liegt eindeutig im Abschluss. Hier müssen wir noch wesentlich konsequenter werden. Die Abwehr steht schon sehr stabil. Die vielen Gegentore resultieren aus der sehr guten Schusstechnik und einer 100-prozentigen Chancenauswertung. Wir haben im Gegenzug 2 Strafwürfe verschossen und 5 Lattentreffer. Meiner Meinung nach ist der Sieg 10 Tore zu hoch ausgefallen. Aber zum Schluss zählt das, was auf dem Papier steht und nicht der gefühlte Verlauf eines Spiels." Trotz der hohen Niederlage klingt das Fazit des Trainers Thomas Gebhardt positiv. In den nächsten Wochen wird vor allem die Schusstechnik und die Chancenauswertung im Mittelpunkt des Trainings stehen.

An dieser Stelle möchte sich die gesamte Mannschaft beim Publikum bedanken, welches immer hinter ihr steht. Sie wird alles daran setzen, auch wieder Siege zu zeigen. Das nächste Spiel wird zu Hause gegen Ludwigsburg stattfinden. Bis dahin werden die Ludwigshafener noch konsequenter am Abschluss trainieren.

WSV Ludwigshafen - SGW Leimen/Mannheim:  9:24 (0:4, 2:6, 3:6, 4:8)

Torschützen WSV Ludwigshafen: Michael Burger (1), Benjamin Hettich (3), Oliver Görge (2), Johannes Schmitz (2), Jens Schwarzkopf (1)

Unter Wert geschlagen: WSV Ludwigshafen (im Bild: Pavel Kumin)

(weitere Fotos und Berichte auf der Homepage des WSV Ludwigshafen)


16.03.08

SGW Leimen/Mannheim mit Saisonrekord

24:9 beim WSV Ludwigshafen

von Claus Bastian

In der Zweiten Wasserball-Liga Süd bleibt die SGW Leimen/Mannheim weiterhin im Rennen um die Meisterschaft und ist genau wie Tabellenführer SV Cannstatt während der kurzen Osterpause mit nur einem Minuszähler belastet. Als Gast des regionalen Nachbarn und Neulings WSV Ludwigshafen gewannen die nordbadischen Kombinierten mit 24:9 ($:0, 6:2, 6:3, 8:4) Toren und feierten im neunten Spiel den achten uns zugleich höchsten Saisonsieg bevor es erst am 19. April in Stuttgart weiter geht.

Sieben Spieler teilten sich den Torsegen der zwei Dutzend Treffer, wobei Timo Sona mit sechs die Nummer ein seiner Farben war. Auf je vier brachten es Spielertrainer Stephan Kopani, Marc Hanen und Michael Pfisterer. Je zweimal trafen Jakob Zühl, Jochim Berger und Patrick Hanen.


16.03.08

SSV Freiburg stimmt Verlegung zu

Partie gegen Darmstadt wird im Sommer nachgeholt

von Claus Bastian

Die Verantwortlichen für Wasserball im SSV Freiburg haben mit einer noblen sportliche Geste aufhorchen lassen. In der Zweiten Liga Süd konnte ihr für das SSV-Heimspiel im Westbad angekündigter Partner WV 1970 Darmstadt wegen zu vieler Ausfälle aus Krankheitsgründen zur Reise in den Breisgau nicht antreten. Die Freiburger fanden dafür Verständnis bestanden trotz ihrer schlechten Tabellensituation nicht auf die Möglichkeit zur kampflosen Wertung mit 2:0 Punkten und 10:0 Toren, sondern einigten ich mit den Hessen auf eine Neuansetzung im Sommer.


12.03.08

Derby - die Zweite

Leimen/Mannheim zum Nachbarschaftsduell nach Ludwigshafen

von Manfred Kuhnle

Nur fünf Wochen nach dem Hinspiel geht es in der 2. Wasserball-Liga Süd für die Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim vor der Oster-Pause noch zum wichtigen Auswärtsspiel nach Ludwigshafen. Der Aufsteiger, der in seiner ersten Saison mit wirklich guten Spielen für Aufsehen sorgte, will seine derzeitig gute Form nach dem doppelten Punktgewinn gegen Darmstadt beweisen. Mit einer stetig ansteigenden Leistung haben sich die Pfälzer auf einen respektablen achten Rang vorgearbeitet. Bei 6 Pluspunkten sieht es für den angestrebten Klassenerhalt alles andere als schlecht aus.

Beim Hinspiel in Leimen zogen die Pfälzer mit 17:4 klar den Kürzeren, was aus SGW-Sicht aber noch lange kein sorgenfreies Spiel erhoffen lässt. Der WSV Vorwärts Ludwigshafen ist mit seinen zahlreichen Zuschauern am Beckenrand im heimischen Südbad wesentlich stärker einzuschätzen.

Auf Leimen/Mannheimer Seite kann Spielertrainer Stephan Kopani wieder auf die in Friedberg fehlenden Michael Pfisterer (Spielsperre) und Timo Sona (C1-Lehrgang) zurückgreifen. Auch der langzeitverletzte Jan Hornuf kann in diesem Spiel auf einen Einsatz hoffen.

Durch die Spiele und die herausragenden Resultate unserer Reserve in der Oberliga zeigen unsere Youngsters – allen voran Patrick Hanen und Timo Sona - auch in der Ersten konstantere Leistungen, wodurch die momentan miserable Trainingsbeteiligung recht gut kompensiert wird. Wir spielen uns langsam aber sicher wieder ein und müssen in Ludwigshafen unbedingt gewinnen, um an Cannstatt dran zu bleiben“, so Spielertrainer Kopani vor dem Derby.

Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer, Manfred Kuhnle, Jan Hornuf, Jakob Zühl, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Waldemar Koch, Joachim Berger, Patrick Hanen, Timo Sona


09.03.08

Beide Wasserballpunkte bleiben beim Nürnberger Club

Schon neunte Niederlage des SSV Freiburg in Liga zwei

von Claus Bastian

Das zehnte von 20 Saisonspiel in in der Zweiten Wasserball-Liga Süd hat dem Tabellenletzten SSV Freiburg bereits die neunte Niederlage beigebracht und beim gleichzeitigen dritten Sieg des starken Neulings Vorwärts Ludwigshafen die Lage der Südbadener im Elferfeld weiter verschlechtert. Beim Rangsiebten 1.FC Nürnberg zogen die Freiburger mit 6:11 (:3, 1:1, 2:3, 1:4) den Kürzeren und sind inter dem neuen Vorletzten VfB Friedberg (4:) nun schon mit 1:19 Punkten und 78:135 Toren belastet.

Die Nürnberger Club-Wasserballer hatten einen optimalen Start und warfen innerhalb von nur 90 Spielsekunden eine 3:0-Führung heraus. Die Gäste bäumten sich aber gegen die drohend hohe Niederlage erfolgreich auf und konnten über 3:3 und 4:4 sogar einmal mit 5:4 in Führung gehen. Vier weitere Gegentore zur :9-Wende warfen aber die glücklosen Freiburger bis zur Mitte des letzten Durchgangs aussichtslos zurück.

Zweimalige Torschützen waren bei den Verlierern Leonhard Knelangen und Mike Troll, der dit schon 18-mal getroffen hat. Je ein Tor erzielten Benedikt Hasler und Matthias Thoma.


09.03.08

1.FC Nürnberg zurück auf Erfolgskurs

Erfahrene Clubberer besiegen Freiburg mit 11:6

von Christoph Bersch

Mit 11:6 setzten sich die Barracudas am Samstag zu Hause gegen die junge Mannschaft des SSV Freiburg durch. Die erfahrene Club-Mannschaft war den Gästen in vielen Bereichen überlegen. Die Franken konnten erstmals seit Anfang des Jahres wieder auf den vollen Kader zurückgreifen. Durch aggressive Pressdeckung ließen sie kaum Chancen für die Freiburger zu. Bereits nach vier Minuten brachten Trainer Stephan Pache, Holger Nestler und Jens Tiede die Nürnberger mit 3:0 in Führung. Individuelle Unkonzentriertheiten ließen die Freiburger zum Ende des ersten Viertels noch auf 3:2 verkürzen.

Nach der ersten Pause ließen die Hausherren etwas nach, so dass die zweite Runde ausgeglichen endete. Außerdem gerieten sie in Durchgang drei sogar mit 4:5 in Rückstand. Mit einer grandiosen Trefferfolge brachen die Cluberer daraufhin endgültig den Widerstand der Breisgauer. Sie erzielten drei Tore innerhalb einer Minute. Zum Schluss hatten sie dann das Spiel sicher unter Kontrolle und fuhren den Sieg nach Hause. Einziger Wermutstropfen war der Ausschluss mit Ersatz von Christian Wetzel kurz vor Ende der Partie. Er wird somit der Mannschaft in der nächste Woche beim Auswärtsspiel gegen den VfB Friedberg fehlen.

1.FC Nürnberg - SSV Freiburg: 11:6 (3:2, 1:1, 3:2, 4:1)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) - Bernd Metzler, Christian Wetzel (1 Tor), Jens Tiede (1), Holger Nestler (3), Andreas Wetzel (2), Stephan Pache (1), Andreas Becker, Torsten Laage (1), Vladislav Romine (2), Florian Hawel, Christoph Bersch und Michael Meyer


06.03.08

SV Ludwigsburg am Wochenende in Neustadt und Pforzheim

Auswärtsspiel gegen SCN und Pokal-Viertelfinale gegen 1.BSC

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG - Die Wasserballer des SV Ludwigsburg haben ein anspruchsvolles Wochenendprogramm vor sich. Am Samstag ist der Tabellensechste SV Ludwigsburg zu Gast beim Tabellendritten SC Neustadt und am Sonntag will er sich beim Oberligisten Pforzheim für das Halbfinale des Süddeutschen Pokals qualifizieren.

Gegen Neustadt wird es schwer,“ deutet der SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi vorsichtig an. „Dort haben wir uns in den letzten Jahren immer schwer getan. Aber gegen Pforzheim sehe ich gute Chancen,“ führt Csanyi weiter aus. Der 1.BSC Pforzheim steht momentan auf Platz 4 der Oberliga Baden Württemberg und ist damit ein ernstzunehmender Gegner. „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, aber wir werden alles daran setzen, das Halbfinale des süddeutschen Pokals zu erreichen,“ betont auch SVL-Vizepräsident Matthias Nagel. Das Spiel am Samstag in Neustadt beginnt um 18 Uhr ebenso wie das Pokalviertelfinale in Pforzheim am Sonntag.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Gabor Ivanyi, Vedran Pirija, Johannes Donner, Dieter Gscheidle, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut und Elmar Golla.


04.03.08

Wasserfreunde Fulda zurück auf Platz vier

SCW besiegt VfB Friedberg mit 13:7

von Jan Henrich

Durch einen klaren Sieg am vergangenen Samstagabend über den VfB Friedberg eroberten die Wasserfreunde Fulda den vierten Platz in der 2.Bundesliga-Süd zurück. Dank einer konstanten Leistung über das komplette Spiel hinweg zogen die Fuldaer in der Tabelle an Frankfurt vorbei und haben nun wieder direkten Anschluss an die Spitzenplätze.

Bereits zu Beginn der Partie stellten die Domstädter die Weichen auf Sieg gegen die nur mit acht Mann angereisten Friedberger. Innerhalb der ersten vier Minuten gingen sie durch schöne Treffer von Center Marc Ritzel, sowie Andreas Reinhard und Kapitän Dominik de Beisac schnell mit vier Toren in Führung. Unaufmerksamkeiten in der Abwehr führten im Anschluss zu mehreren Überzahlsituationen für die Gäste. Zwei davon konnten diese erfolgreich mit Toren abschließen und hielten sich somit im Spiel. Wieder ein Überzahlspiel der Friedberger führte zu Beginn des zweiten Viertels zum kurzzeitigen Anschlusstreffer zum 4:3 aus Fuldaer Sicht. Daraufhin erzielten die Wasserfreunde wiederum vier Treffer in Folge. Allen voran Routinier Andreas Reinhard zeigte zu dieser Phase ein sehr gutes Spiel und erzielte zwei seiner insgesamt sechs Treffer nach sehr schönen Kombinationen im Angriffsspiel.

In der zweiten Halbzeit litt das Spiel unter der sehr kleinlichen Foulauslegung der Schiedsrichter. Angriffe auf beiden Seiten endeten oft in Stürmerfouls, so dass der Spielfluss fast völlig verloren ging. Friedberg blieb aus dem Spiel heraus weiter recht harmlos, konnte jedoch fast jede Überzahlsituation mit einem Tor erfolgreich abschließen. Eric Siebeck zeigte im Tor eine sehr gute Leistung und hielt die Gäste durch schöne Paraden auf Distanz. Gegen Ende des dritten Viertels sorgte Andreas Reinhard mit einem Fernschuss für die Vorentscheidung und brachte seine Mannschaft mit fünf Toren in Führung. Im letzten Viertel änderte sich hieran noch kaum etwas. Die Friedberger waren konditionell klar unterlegen und ließen hierdurch ein Aufbäumen gegen die Fuldaer Abwehr vermissen.

Auch die Wasserfreunde schalteten in diesem Viertel einen Gang zurück und verwalteten den Vorsprung. Kurz vor Schluss machten sie dann noch einmal Ernst und erzielten mit zwei Zaubertoren den Endstand zum 13 zu 7. Center Marc Ritzel warf einen Rückhandwurf um seinen Gegenspieler herum in den Winkel des Tores und ließ hierbei dem gegnerischen Torwart keine Chance. Zuvor setzte er mit einem schönen Pass Andreas Reinhard ein, der in Überzahl aus zwei Metern den Ball nur noch ins Tor tippen musste.

Nach dem Spiel waren die Trainer Andreas Hohmann und Volker Schunke zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft. „Dieser Sieg war für uns sehr wichtig. Nun stehen wir wieder auf dem vierten Platz und haben direkten Anschluss nach oben," so Hohmann nach dem Spiel. Beide Trainer waren vor allem froh, dass ihre Mannschaft trotz zahlreicher Ausfälle im Kader siegreich aus dem Becken steigen konnte. Mit Eric Siebeck, Marvin Hohmann, Vincent Heumüller, Leopold Schollmeier und Lukas Geiger waren gleich fünf Jugendspieler am Samstag im Einsatz. Nach fünf Heimspielen in Folge müssen die Wasserfreunde in ihren nächsten Partien wieder reisen. Die Nächsten Gegner heißen Darmstadt und Ludwigsburg.

SC WF Fulda - VfB Friedberg: 13:7 (4:2; 3:1; 3:2; 3:2)

Fulda spielte mit: Eric Siebeck; Vincent Heumüller, Alexander Glania(2Tore), Andreas Reinhard(6), Dominik de Beisac(2), Adrian Herzberg, Andreas Authenrieth, Marc Ritzel(3), Lukas Geiger, Marvin Hohmann, Darius Kutscha, Tillmann Krauss und Leopold Schollmeier

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)


04.03.08

Bestes Saisonspiel aber dennoch verloren

Frankfurt/Offenbach unterliegt nur knapp dem Tabellenführer

von Markus Seemann

Am Sonntagnachmittag empfing die SGWFO den derzeitigen Tabellenführer SV Cannstatt. Im Spiel 50 der 2. Bundesliga Süd wollten die Frankfurter weiter zu Hause ungeschlagen bleiben. Jedoch konnte das Team vom Main keine Punkte einfahren und verlor unglücklich mit 8:9.

Das Spiel auf der Rosenhöhe in Offenbach begann von Anfang an sehr ausgeglichen. Die Frankfurter spielten ausgezeichnet und auf Augenhöhe mit dem SV Cannstatt. Perfektion in der Abwehr aber dennoch einige Schwächen im Abschluss, so präsentierte sich die Truppe der SGW Frankfurt/Offenbach. Deshalb stand es nach den ersten beiden Vierteln nur 2:3, obwohl die Frankfurter eine Führung hätten erzielen können. Der derzeitige Torschützenkönig der Schwaben, Florian Tiberius Casper, fand, wie auch seine Mannschaftskameraden gegen die taktischen Finessen der SGW überhaupt kein Mittel. Lediglich 2 Tore konnte er in der gesamten Partie erzielen.

Nach der Halbzeit spielte die SG, wie bereits in den Spielen zuvor, sehr engagiert und arbeitete sich immer weiter nach vorn. Die Schwaben konnten kaum kontern und wirkten in der Defensive oft erschöpft und konnten das Tempo der Frankfurter nicht immer mitgehen. Dadurch weiter motiviert ging das Team von Janusz Gogola im letzen Viertel sogar kurzzeitig mit 8:7 in Führung. Jedoch bäumten sich die Cannstatter noch einmal auf und konnten nach einem gut genutzten Überzahlspiel den Ausgleich erzielen.

Eineinhalb Minuten vor Schluss mussten die Frankfurter einen herben Rückschlag hinnehmen. Gleich mit zwei Rausstellungen von Sebastian Jung und Andrzej Szcukieczwic und einem abermals durch Überzahl erzielten Tor, konnte der SV in Führung gehen. In der letzten Spielminuten konnte die Spielgemeinschaft leider keinen Ausgleich mehr erzielen. Dennoch war das Spiel das Beste was die Frankfurter in der bisherigen Saison gezeigt haben und es damit jeder Mannschaft schwer machen gegen sie zu gewinnen.

SGW Frankfurt/Offenbach:  8:9 (1:1, 1:2, 5:4, 1:2)

Für die SGW Frankfurt/Offenbach spielten: Attila Juhasz (TW) - Josef Katona, Sebastian Jung, Andrzej Szcukieczwic (2), Björn Schlick, Davor Josipovic (4), Ivan Labas, Heiko Buchert (1), Peter Alexewicz (1), Daniel Ebert und Oliver Dreiskämper


03.03.08

SV Cannstatt mit mühevollem Sieg

9:8-Erfolg bei Frankfurt/Offenbach

von Uwe Umbach

Denkbar knapp verteidigte der SV Cannstatt seine seine Tabellenführung in der 2. Wasserball-Liga Süd durch einen 9:8 Erfolg beim Tabellenfünften SGW Frankfurt/Offenbach. Der Siegtreffer gelang SVC-Goalgetter Florian Tiberius Casper in den Schlussminuten.

Nach drei Spielen innerhalb von nur einer Woche zeigte der SV Cannstatt bei der hessischen Nummer eins deutliche Verschleißerscheinungen. „Wir waren einfach platt,“ stöhnte SVC-Kapitän Matthias Zielke nach dem Abpfiff. Zuvor hatten es die Cannstatter versäumt, bereits in den ersten Vierteln die Entscheidung herbeizuführen. „Wir waren am Anfang zu unkonzentriert und haben uns das Leben selbst schwer gemacht“, klagte Zielke. Dabei mussten die Cannstatter gleich auf fünf Stammspieler verzichten, die erkrankten Marco Obrecht (Mandelentzündung) und der nach Handbruch einen monatelangem Trainingsrückstand aufweisende Rene Achtzehn mussten mitreisen und für Notfälle auf der Bank Platz nehmen.

Die Cannstatter machten sowohl in Angriff als auch in der Abwehr ungewohnte Fehler, die letztlich sogar zu einem - im Wasserball eigentlich unüblichen - Eigentor führten. Als zwei Minute vor dem Ende die Mannschaft aus Frankfurt/Offenbach erstmals in der Partie mit 8:7 in Führung ging, schien sich schon die erste Niederlage des SVC anzubahnen. Doch der SVC kam über den Kampf noch einmal ins Spiel zurück, glich durch Thomas Mooser bereits im Gegenzug wieder aus, ehe Florian Casper den Siegtreffer erzielte. Neben Torhüter Volker Wörn war auch Nachwuchsspieler Marvin Thran einer der Aktivposten der Cannstatter Mannschaft.

Das war eines unserer schlechtesten Spiele in dieser Saison“, bekannte SVC-Torhüter Volker Wörn, der auch die hohe Belastung in den letzten Wochen für den Einbruch verantwortlich machte. Da die Cannstatter nun bis Mitte April spielfrei sind, hat SVC-Coach Andras Feher seinen Spielern eine Pause verordnet. „Eine Woche Wasserverbot,“ lautete seine Anweisung.

Beim SVC ist man derweil dabei, die Saisonziele weiter nach oben zu korrigieren. Nachdem zunächst der Klassenerhalt angestrebt wurde, ist den Cannstattern der zwischenzeitlich angestrebte Platz auf dem Podium kaum noch zu nehmen. Nach Minuspunkten beträgt der Vorsprung auf den Tabellenvierten zwischenzeitlich schon sieben Punkte. „Wir wollen so lange wie möglich vorne mit dabei sein“, erklärt Kapitän Matthias Zielke. Bereits das erste Spiel nach der sechswöchigen Pause dürfte hier eine Vorentscheidung liefern, denn dann muss Verfolger SGW Leimen/Mannheim in Cannstatt antreten.

Tore für den SV Cannstatt: Florian Tiberius Casper, Thomas Mooser, Matthias Zielke (je 2), Marvin Thran, Christoph Vorpahl und Benjamin Lehmann


02.03.08

Endlich erster Punktgewinn für SSV Freiburg

Drei Troll-Tore beim 6:6 in Darmstadt

von Claus Bastian

Nach acht vergeblichen Versuchen und ebenso vielen Niederlagen haben sich die Wasserballer des SSV Freiburg in ihrer zweiten Saison im Elferfeld der Zweiten Liga Süd endlich über das erste Erfolgserlebnis freuen können. Einen Tag nach der verlorenen Partie in Ludwigshafen gab es für die Südbadener beim WV Darmstadt 70 ein 6:6 (1:1, 1:2, 3:0, 1:3) und damit zum zweiten Mal in den bisher 48 Spielen seit dem Rundenauftakt die minimale Torausbeute von nur zwölf Treffer.

In dem recht unterschiedlichen Spielverlauf im großen Becken des Nordbades hatten die Nummer drei aus Hessen bis zu ihrer 3:1-Führug Vorteile, ehe die Freiburger allmählich Oberwasser bekamen. Nach ihrem Anschlusstreffer kurz vor dem zweiten Pausenpfiff konnten sich die SSV-Spieler bei ihrem Torwart Maksim Gabai bedanken, als er einen Strafwurf mit tollen Reflex abwehrte und damit das Signal für die weitere Aufholjagd gab. Vier weitere Freiburger Treffer ergaben eine vielversprechende 6:3-Führung, die allerdings nicht über die Zeit gebracht wurde. Ein "Dreierpack" raubte den Gästen doch noch einen zweiten Punkt. "Da fehlte uns in der Endphase die Routine," wie Betreuer Philippe Knall auf der SSV-Trainerbank feststellte.

Mike Troll traf dreimal und hat jetzt 16 Saisontore auf seinem Konto. Die andere Hälfte erzielten Benedikt Hasler (2) und Matthias Thoma.

WV Darmstadt 70 - SSV Freiburg: 6:6  (1:1, 2:1, 0:3, 3:1)

WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - Niels Henckel, Jan Gäbler (1 Treffer), Raiko Meister (2), Olaf Randzio (3), Ralf Widmann (1), Lars Theiß, Michael Behrens, Karl Ömer, Jose Luis Garcia, Udo Weinmann, Sven Schmedemann, Steffen Krebs

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Erik Thomsen, Mike Troll (3 Treffer), Surab Kurchishvili, Benedikt Hasler (2), Matthias Thoma (1), Leonhard Knelangen, Johannes Christoph, Oliver Trachte, Mate Spellenberg


02.03.08

Nürnberg unterliegt zu Hause klar gegen Neustadt

FCN mit Personalsorgen gegen den amtierenden Meister

von Christoph Bersch

Am Samstag Abend empfing der Club die Mannschaft des SC Neustadt an der Weinstraße. Nach den letzten beiden Auswärtsniederlagen gegen Frankfurt/Offenbach und Darmstadt hatte man sich viel vorgenommen. Trotz der immer noch währenden Personalsorgen stiegen die Clubberer hochmotiviert gegen die auch nicht vollständig besetzten Pfälzer ins Wasser. Sowohl Spielertrainer Stephan Pache als auch Andreas Wetzel pausierten krankheitsbedingt und Andreas Becker stand aus beruflichen Gründen nicht im Kader. Um zu vermeiden mit lediglich acht Feldspielern antreten zu müssen, wurde der ehemalige Club-Center Michael Meyer wieder reaktiviert.

Das Spiel begann schnell, wenn auch nicht hektisch, und Neustadt erzielte früh den Führungstreffer. Gleich im Gegenzug schaffte es Nürnberg dann durch Christian Wetzel auszugleichen. Nach vier Spielminuten war der Viertelstand von 2:3 schon erreicht und der Rest des ersten Spielabschnitts war geprägt von vielen Fehlversuchen auf beiden Seiten. Im zweiten Viertel lies dann die Konzentration der Hausherren merklich nach. Die Abwehr stand nicht so sicher wie gewohnt und dies ermöglichte dem Gegner vergleichsweise einfache Tore. Folglich setzte sich Neustadt bis zum Halbzeitpfiff mit vier Toren zum 2:6 ab. Die Nürnberger steckten aber noch lange nicht auf und kamen gleich in den ersten beiden Minuten des dritten Viertels wieder auf 4:6 heran. Neustadt verstand es aber die erzwungenen Überzahlsituationen zu ihren Gunsten zu nutzen und so war nach Ablauf des Spielabschnittes beim Spielstand von 6:10 der alte Vier-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Als Neustadt durch zwei Treffer in den ersten 70 Sekunden des letzten Viertels mit sechs Toren davonzog, resignierten die Nürnberger und verloren letztendlich mit 8:17.

1.FC Nürnberg - SC Neustadt: 8:17  (2:3, 0:3, 4:4, 2:7)

1.FC Nürnberg:  Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler, Christian Wetzel (2 Treffer), Jens Tiede (3), Holger Nestler (2), Michael Meyer (1) Thorsten Laage, Vladislav Romine, André Hamper, Christoph Bersch, Thibaut Girard

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Christoph Kuhn, Axel Drazyk, Andreas Benker, Thorsten Preuß (1), Christoph Ortlieb (2), Johannes Michel, Johann Arndt (6), Mariusz Szeles (4), Matthias Held (4)


01.03.08

Hart erkämpfter Sieg gegen SSV Freiburg

WSV Ludwigshafen siegt mit 13:12

von Jens Schwarzkopf

Der Tag war gekommen und entsprechend nervös und angespannt waren sowohl der Trainer wie auch die Spieler des WSV Vorwärts Ludwigshafen. Das Spiel war ein so genanntes 4-Punkte Spiel gegen den Abstieg. 

Freiburg, noch ohne einen Punkt in dieser Saison begann wie die Feuerwehr und wollte die vermutlich letzte Chance nutzen und ging nach nur 22 Sekunden mit 1:0 in Führung. Erst 2 Minuten später gelang der Heimmannschaft aus Ludwigshafen der erste Treffer und damit der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1. Die Führung wechselte ein ums andere mal bis zum Zwischenergebnis 4:3 nach dem ersten Viertel für Ludwigshafen. Diese knappe Führung konnte im zweiten Viertel auf 7:5 ausgebaut werden. Allerdings zeichnete sich schon zu diesem Zeitpunkt ab, dass die Gäste aus Freiburg die Punkte nicht kampflos am Rhein lassen würden. 

Nach 18 Minuten stand es 10:6 und bei den Zuschauern stellte sich das erste mal das Gefühl ein, dass dieses Spiel gewonnen werden kann. Weit gefehlt - durch unglückliche Schiedsrichterentscheidungen und eigenes Unvermögen beim Torabschluss erzielten die Freiburger 4 Tore in Folge und konnten zum Ende des 3. Viertels zum 10:10 ausgleichen. Somit versprach der letzte Spielabschnitt Spannung und Dramatik pur. 2 Minuten vor Ende stand es dann 12:12. Ludwigshafen vergab dann einen 5 Meter. Erschwerend kam hinzu, dass 4 Spieler durch persönliche Fouls nicht mehr eingesetzt werden durften. Dann begann die große Zeit von Oliver Görge. Der bis dahin beste Spieler im Wasser schloss 24 Sekunden vor Ende des Spiels mit einer sehenswerten Einzelleistung einen Konter zum 13:12 ab. Das war auch gleichzeitig sein 5 Treffer in dieser Partie und der Endstand. 

"Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gezeigt. Wir waren früh nicht mehr komplett auf der Bank und hatten mit den Schiedsrichterentscheidungen zu kämpfen. Aber ich muss meiner Bank ein Kompliment machen. Jeder Ersatzspieler kämpfte bis zur letzten Sekunde und glaubte an den Sieg. Letztendlich hat meiner Meinung nach die bessere Mannschaft auch den Sieg eingefahren. Trotzdem ein Kompliment an die Freiburger Mannschaft. Sie haben alles versucht, um gegen uns zu gewinnen." Der Trainer Thomas Gebhardt war sichtlich mitgenommen nach dem nervenaufreibenden Spiel. Für die Zuschauer war dies ein überaus spannendes Spiel mit dem besseren Ausgang für die Ludwigshafener Mannschaft.

Nächste Woche geht es gegen Darmstadt. Diese Mannschaft ist körperlich stärker einzuschätzen wie Freiburg. Allerdings wird dies ein anderes Spiel werden, da Darmstadt nicht als Kontermannschaft gilt.

WSV Ludwigshafen - SSV Freiburg: 13:12  (4:3, 3:2, 3:5, 3:2)

Torschützen Ludwigshafen: Martin Görge (1), Oliver Görge (5), Benjamin Hettich (2), Pavel Kumin (1), Daniel Sankovic (2), Johannes Schmitz (2)

(Gefunden auf der Web-Seite des WSV Ludwigshafen)


29.02.08

SV Cannstatt entscheidet Derby für sich

Packende Partie gegen SV Ludwigsburg

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt bleibt in der zweiten Wasserball-Liga Süd weiter ungeschlagen. Im Lokalderby gegen den SV Ludwigsburg 08 verteidigten die Cannstatter beim 15:9 (5:3, 2:3, 6:1, 2:2) Erfolg im heimischen Alfred-Reichle-Bad (Mombach) die Tabellenführung vor der SGW Leimen/Mannheim, die ebenfalls bislang noch ungeschlagen ist.

So macht uns die Saison Spaß,“ jubelte Cannstatts Trainer Andras Feher nach dem Schlusspfiff in einem Derby, das bis zum dritten Viertel alles hatte, was die Kämpfe unter Lokalrivalen ausmacht: Spannung, Schnelligkeit, Kampf waren Trumpf in der Partie, die der SV Cannstatt letztlich durch die bessere Bank und die souveränere Spielweise deutlich für sich entschied.

Zwar konnten die Ludwigsburger mit einem Paukenschlag durch Johannes Donner die Partie eröffnen, doch der SVC lies sich nicht aus der Ruhe bringen. Zwar gelang es Ludwigsburg, in den ersten Vierteln die beiden Cannstatter Top-Torschützen Florian Tiberius Casper und Thomas Mooser abzudecken, doch dafür bekamen andere Cannstatter Spieler Freiräume, die konsequent genutzt wurden. Insbesondere die Cannstatter Quote bei Überzahlsituationen war hervorragend, die Cannstatter trafen insgesamt fünf Mal bei Ludwigsburger Zeitstrafen und ließen nur zwei Überzahlsituationen ungenutzt verstreichen. Im dritten Spielviertel versuchten die Ludwigsburger mit der Brechstange das Spiel umzubiegen, liefen jedoch dem SVC ins Messer, der mehrmals mit Kontern erfolgreich war.

Heute war unsere bessere Kondition und die bessere Bank entscheidend,“ analysierte Andras Feher das Spiel. „Außerdem sind wir in den entscheidenden Situationen ruhig und abgeklärt geblieben und haben uns von der Ludwigsburger Hektik nicht anstecken lassen.“

Überraschend ist, dass die heterogene Cannstatter Mannschaft so schnell zusammengefunden hat. „Es herrscht eine tolle Harmonie zwischen unseren älteren und den jungen Spielern. Das ist einer der Gründe, warum die Saison bisher so gut läuft,“ erklärt Feher.

Doch damit kann es schnell vorbei sein: Vor dem Spiel gegen Frankfurt/Offenbach (Sonntag 14.00 Uhr, Hallenbad Rosenhöhe Offenbach) hat Feher große Personalsorgen. Er muss gleich sechs Spieler ersetzen: Frederic Becker (Fortbildung), Jürgen Rüdt, Erik Petermöller und Leif Aldinger (private Verpflichtungen), Nemanija Bukinac (Studium) und Marco Obrecht (Verletzung) fehlen gegen die Hessen. „Frankfurt/Offenbach ist zuhause stark, und hat mit Katona, Szurkiewicz, Jung und Slatericz vier ganz starke und erfahrene Spieler“, ist Feher skeptisch, ob die Cannstatter Serie weiter halten wird.


28.02.08

SV Ludwigsburg unterliegt im Derby

Deutliche 15:9-Niederlage in Cannstatt nach schwachem dritten Viertel

von Andreas Teicher

LUDWIGSURG.  In einem guten und insgesamt recht ausgeglichenem Derby der Wasserballer des SV Ludwigsburg gegen die Nachbarn vom SV Cannstatt verlor der SVL nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte im dritten Viertel den Faden. Nach dem 7:6 Zwischenstand zur Halbzeit ging das dritte Viertel Spiel entscheidend mit 6:1 an die Gastgeber.

Schade, heute wäre mehr drin gewesen. Nach einer taktischen Umstellung sind wir im zweiten Viertel gut ins Spiel gekommen,“ erklärt der SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi. „Das dritte Viertel war der Knackpunkt. Wir haben uns zu sehr von einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen aus dem Konzept bringen lassen,“ analysiert Andreas Teicher die entscheidende Phase. Im dritten Viertel mussten die Ludwigsburger fünf persönliche Fehler infolge hinnehmen. So durfte auch der wichtige Spieler Elmar Golla nach dem dritten persönlichen Fehler im dritten Viertel nicht mehr eingesetzt werden. „Aber es gibt ja noch ein Rückspiel. Im Mai sind die Cannstatter zu Gast im Hohenecker Freibad. Da werden die Karten neu gemischt,“ kündigt SVL-Center Matthias Nagel gereizt an. Aber jetzt muss der SVL erst mal am Samstag in acht Tagen (08. März) beim SC Neustadt antreten und am Sonntag (09. März) in Pforzheim zum Viertelfinale des süddeutschen Pokals.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (Kapitän, 2 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder (1), Elmar Golla (2), Christian Heintschel, Gabor Ivanyi, Johannes Donner (1), Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel (1), Markus Köhler, Thorsten Kraut (2).


27.02.08

SV Cannstatt - SV Ludwigsburg: 15:9  (5:3, 2:3, 6:1, 2:2)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt (2 Treffer), Marvin Thran (1), Thomas Mooser (2), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (5), Frederik Becker (1), Leif Aldinger, Erik Petermöller, Matthias Zielke (2), Christoph Vorpahl (2), Daniel Ege

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (2 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder (1), Elmar Golla (2), Christian Heintschel, Gabor Ivanyi, Johannes Donner (1), Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel (1), Markus Köhler, Thorsten Kraut (2)

Torfolge: - 1. Viertel - 0:1 (Tor durch Johannes Donner), 1:1 (Tor durch Matthias Zielke), 2:1 (Tor durch Frederik Becker), 3:1 (Tor durch Marvin Thran), (Ausschluss Matthias Zielke), 3:2 (Tor in Überzahl durch Andreas Teicher), (Ausschluss Andreas Teicher), 4:2 (Tor durch Thomas Mooser), (Ausschluss Marvin Thran), 4:3 (Tor in Überzahl durch Andreas Teicher), (Ausschluss Elmar Golla), (Ausschluss Markus Köhler), 5:3 (Tor in doppelter Überzahl durch Christoph Vorpahl) - 2. Viertel - (Ausschluss Matthias Zielke), 5:4 (Tor in Überzahl durch Elmar Golla), (Ausschluss Andreas Teicher), (Auszeit SV Cannstatt), 6:4 (Tor durch Christoph Vorpahl), (Strafwurffehler Johannes Donner), 7:4 (Tor durch Strafwurf Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Thomas Mooser), 7:5 (Tor in Überzahl durch Elmar Golla), (Strafwurffehler Frederik Becker), 7:6 (Tor durch Strafwurf Matthias Nagel) - 3. Viertel - (Ausschluss Thomas Mooser), (Ausschluss Elmar Golla), 8:6 (Tor in Überzahl Jürgen Rüdt), (Ausschluss Elmar Golla, 3. pers. Fehler), 9:6 (Tor in Überzahl Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Hans-Christian Wöhrle), 9:7 (Tor durch Thorsten Kraut), 10:7 (Tor durch Matthias Zielke), 11:7 (Tor durch Thomas Mooser), 12:7 (Tor durch Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Markus Köhler), (Ausschluss wegen ungebührlichen Benehmens Hans-Chistian Wöhrle), 13:7 (Tor durch Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Florian Tiberius Casper), (Ausschluss Benjamin Lehmann), (Auszeit SV Ludwigsburg) - 4. Viertel - 14:7 (Tor durch Florian Tiberius Casper), Ausschluss Marvin Thran), 14:8 (Tor durch Svel Helder), (Ausschluss Jürgen Rüdt), (Ausschluss Christoph Vorpahl), 14:9 (Tor in Überzahl Thorsten Kraut), 15:9 (Tor durch Matthias Zielke) - Endstand: 15:9


26.02.08

Hochspannung vor dem Lokalderby

SVC empfängt Ludwigsburg / Vier Ex-Cannstatter in den Reihen der Gäste

von Uwe Umbach

"Das wird eine ganze enge Kiste“, prognostiziert SVC-Trainer Andras Feher vor dem Lokalderby und Spitzenspiel der zweiten Wasserball-Bundesliga Süd am Mittwoch (20.00 Uhr) im vereinseigenen Alfred-Reichle-Bad (Mombach) des SV Cannstatt. „Wenn Ludwigsburg mit kompletter Besetzung antritt, können sie jede Mannschaft der Liga schlagen. Das haben sie immer wieder bewiesen“, ergänzt der Cannstatter Coach, der nach dem Olympia-Qualifikationsturnier der Frauen in Imperia/Italien nun wieder den Stab von seinem Co-Trainer Marco Covi übernimmt.

Cannstatt gegen Ludwigsburg - das waren schon immer interessante und enge Spiele. Besonders in den sechziger Jahren, als die beiden Mannschaften um die Vorherrschaft im baden-württembergischen Wasserball kämpften. Auch in diesem Derby ist Pfeffer drin. Nicht zuletzt deshalb, weil mit Andreas Teicher, Vedran Pirija, Thorsten Kraut und Elmar Golla allein vier Ludwigsburger in der Vergangenheit bereits für den SV Cannstatt in der Bundesliga ins Wasser stiegen.

Das herausragende Duell dürfte sich zwischen dem Ludwigsburger Center-Verteidiger Thorsten Kraut und SVC-Goalgetter Florian Tiberius Casper (47 Treffer in 9 Begegnungen) abspielen. „Thorsten ist vermutlich immer noch einer der besten deutschen Center-Verteidiger“, bemerkt Feher respektvoll. Auf der anderen Seite muss die SVC-Abwehr versuchen, die Ludwigsburger Elmar Golla und Johannes Donner an die Leine zu legen. Besonders die Schüsse Gollas sind bei den Torhütern - weil unberechenbar - gefürchtet.

Trotz der Derby-Spannung gibt sich SVC-Coach Feher aber gelassen: „Wir haben unser Soll für diese Saison schon erfüllt. Wir haben überhaupt nichts zu verlieren und können das ganze locker angehen.

SV Cannstatt - SV Ludwigsburg: Mittwoch, 28.02.08, 20:00 Uhr, Alfred-Reichle-Bad, Stuttgart - Bad Cannstatt.


25.02.08

SV Ludwigsburg fährt zum Derby nach Cannstatt

Am Mittwoch um 20 Uhr im Cannstatter Vereinsbad gegen den Tabellenführer

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG. Am Mittwoch fahren die Wasserballer des SV Ludwigsburg zum ersten Highlight der Saison nach Cannstatt. Der SV Cannstatt ist als Tabellenführer klarer Favorit der Begegnung. Aber der SVL (momentan 5. Platz) möchte sich noch nicht vor der Begegnung geschlagen geben.

Wir werden alles geben und den Cannstattern keinen Punkt schenken,“ kündigt der SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi motiviert an. „Cannstatt darf sich keine Niederlage leisten, wenn sie den ersten Tabellenplatz verteidigen wollen. Wir dagegen stehen mit dem Rücken zur Wand und können befreit aufspielen,“ führt Csanyi weiter aus. Immerhin hat der SVL mit Thorsten Kraut, Elmar Golla, Vedran Pirija und Andreas Teicher inzwischen vier ehemalige Cannstatter Spieler in seinen Reihen, wobei der Einsatz von Vedran Pirija wegen einer Verletzung eher unwahrscheinlich ist. Auch der SV Cannstatt hat neben einigen sehr jungen Spielern noch ein paar alte Hasen im Aufgebot wie beispielsweise den ehemaligen Nationaltorwart Volker Wörn, Jürgen Rüdt oder Matthias Zielke. Besondere Beachtung seitens des SVL hat der vom SSV Esslingen nach Cannstatt gewechselte Tiberius Casper zu erwarten, der mit 40 Toren die aktuelle Torschützenliste der zweiten Liga Süd anführt. „Beide Mannschaften sind heiß. Ich erwarte ein spannendes Spiel,“ sagt auch SVL-Center Matthias Nagel.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Gabor Ivanyi, Vedran Pirija, Johannes Donner, Dieter Gscheidle, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut und Elmar Golla.


25.02.08

SV Cannstatt verteidigt Tabellenführung

SVC tut sich beim 20:8-Sieg über Darmstadt zeitweise schwer

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt konnte am Sonntag mit einem deutlichen 20:8 (2:2; 3:2; 8:3; 7:1) gegen den Tabellenzehnten WV Darmstadt 70 die Tabellenführung in der zweiten Wasserball-Bundesliga Süd verteidigen. Jetzt wartet auf die Cannstatter am Mittwoch (20.00 Uhr, Alfred-Reichle-Bad, Bad Cannstatt) das Derby gegen den Lokalrivalen SV Ludwigsburg 08.

Gegen die Südhessen taten sich die Cannstatter schwerer, als das Ergebnis letztlich aussagt. Die SVC-Spieler kamen in den beiden ersten Vierteln nur schwer in Schwung. Angesichts des ungewohnten Spieltermins am Sonntag Vormittag machten die Cannstatter alles andere als einen ausgeschlafenen Eindruck. Anders Darmstadt: Der vermeintliche Underdog spielte aggressiv und frisch auf und war dem SVC ebenbürtig.

Die Zuschauer im vereinseigenen Alfred-Reichle-Bad rieben sich verwundert die Augen, als die Darmstädter im zweiten Viertel sogar zwei Mal in Führung gehen konnten. Und hätte SVC-Goalgetter Florian Tiberius Caspar nicht zwei Mal die Brechstange ausgepackt und den Ball im Darmstädter Kasten zur knappen 5:4 Halbzeit-Führung versenkt, wer weiß ob der SVC dann noch den Mumm zur Wende gehabt hätte.

Hätte, wenn und aber - der SVC kam wie verwandelt aus der Halbzeitpause zurück. Coach Marco Covi hatte die richtigen Worte gefunden. Bei den Darmstädtern, die nur mit 8 Feldspielern an den Neckar gekommen waren, wurden müde und die Cannstatter Angriffsmaschine begann auf Touren zu kommen. Bis zum 8:6 Zwischenstand hielt Darmstadt noch mit, doch dann war der Widerstand gebrochen und der SVC kam doch noch zu einem ungefährdeten Heimsieg.

SVC-Coach Marco Covi, der schon während der Woche vor den Darmstädtern gewarnt hatte, fand nach dem Spiel einige Haare in der Cannstatter Suppe. „Das war ein mäßiges Spiel von uns, wir waren in den ersten beiden Vierteln zu unkonzentriert im Abschluss“, erklärte der SVC-Trainer. Vor allem im Überzahlspiel versagten den Cannstattern ein ums andere Mal die Nerven. Zu überhastet wurden die Chancen vergeben.

Dem SVC-Trainer bleibt nur wenig Zeit, um vor dem Derby gegen den SV Ludwigsburg diese Schwächen abzustellen. In den Ludwigsburger Reihen stehen mit Thorsten Kraut, Andreas Teicher, Elmar Golla und Vedran Pirija gleich 4 ehemalige Cannstatter Bundesliga-Spieler - die alten Freundschaften werden aber wohl am kommenden Mittwoch für eine starke Stunde ruhen.

SVC gegen Darmstadt: Volker Wörn und Daniel Ege (Torhüter), Jürgen Rüdt (2 Treffer), Marvin Thran, Thomas Mooser (5), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Caspar (7), Frederic Becker, Leif Aldinger, Marco Obrecht, Matthias Zielke (2), Christoph Vorpahl (2), Erik Petermöller (2)


24.02.08

Spiel mit zwei Gesichtern

WV Darmstadt hält nur eine Halbzeit mit

von Lars Theiß

Zwei Wochen nach der Heimniederlage gegen den SV Cannstatt traf der WV Darmstadt´70 am Sonntagmorgen im Rückspiel erneut auf den Aufsteiger in die 2. Wasserball-Liga Süd. Darmstadt wusste um die Stärken des Gegners, der mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen konnte und bereits im Hinspiel in Darmstadt dem WVD´70 eine höhere Niederlage zufügte.

Somit rechnete sich Darmstadt lediglich Außenseiterchancen am Sonntagmorgen aus, nicht zuletzt, weil die Mannschaft erneut nicht in kompletter Teamstärke antreten konnte. Mit Garcia und Mertin fehlten zwei wichtige Spieler im Darmstädter Spiel und kurz vor Abfahrt Richtung Stuttgart musste auch noch Jan Gäbler seine Teilnahme absagen.

Zwar geriet Darmstadt in Unterzahl recht schnell mit 0:1 in Rückstand, doch waren es Felix Kompenhans und Raiko Meister, die jeweils die Ausgleichstore für den WVD´70 erzielten und ein 2:2 Viertelergebnis sicherten.

Auch im zweiten Spielabschnitt überraschte Darmstadt und verhinderte, dass Cannstatt frühzeitig mit mehreren Toren in Führung gehen konnte. Im Gegenteil, zu Beginn des zweiten Spielabschnittes erzielte Sven Schmedemann das dritte Tor für den WVD´70 und brachte diesen damit zum ersten Mal in Führung. Zwar musste der WVD´70 drei weitere Gegentore hinnehmen, doch war man zur Halbzeitpause mit einem 5:4 sehr zufrieden.

Leider breitete sich in den folgenden Spielminuten die Müdigkeit unter den Darmstädter Spielern aus, die wenige Wechselmöglichkeiten hatten und zu Beginn des dritten Viertels auch noch auf Raiko Meister verzichten mussten. Dieser konnte mit drei persönlichen Fehlern nicht mehr zum Einsatz kommen. Cannstatt konnte nun die Führung weiter ausbauen und der WVD´70 hatte nur noch wenig den schnellen Cannstätter Angriffen entgegenzusetzen. Nachdem mit Ralf Widmann ein weiterer WVD-Spieler mit drei persönlichen Fehlern bestraft wurde, war das Wechselkontingent auf Seiten Darmstadts erloschen. Cannstatt sicherte sich den dritten Spielabschnitt deutlich mit 8:3 und zeigte auch in den letzten acht Minuten keinerlei Schwächen. Somit endete die Begegnung schließlich mit einem deutlichen 20:8-Sieg für den SV Cannstatt.

Der WV Darmstadt´70 zeigte in den ersten 16 Minuten der Begegnung eine ansprechende Leistung und hofft, diese im nächsten Heimspiel am kommenden Samstagabend gegen den Tabellenletzten SSF Freiburg wiederholen zu können.

SV Cannstatt - WV Darmstadt 70: 20:8 (2:2, 3:2, 8:3, 7:1)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt (2 Treffer), Marvin Thran, Thomas Mooser (5), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (7), Leif Aldinger, Marco Obrecht, Matthias Zielke (2), Christoph Vorpahl (2), Erik Petermöller (2), Daniel Ege 

WV Darmstadt 70: Steffen Krebs (TW) - Olaf Ranzio (4 Treffer), Raiko Meister (1), Niels Henckel, Ralf Widmann, Lars Theiß (1), Felix Kompenhans (1), Udo Weinmann, Sven Schmedemann (1) 


24.02.08

Frankfurt/Offenbach hält Ludwigshafen auf Distanz

11:8 gegen den Aufsteiger / Zuhause weiter ungeschlagen

von Markus Seemann

Nach dem Spiel am Samstag gegen Freiburg empfing die SGW Frankfurt/Offenbach am Sonntag in heimischen Becken auf der Rosenhöhe in Offenbach die Mannschaft aus Ludwigshafen. Die Frankfurter wollten an diesem Wochenende insgesamt vier Punkte erzielen. Zwei konnten bereits am Samstagabend gegen Freiburg eingefahren werden. Ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten würde damit das Wochenende abrunden.

Danach sah es jedoch zunächst nicht aus, denn nach dem ersten Viertel führte die Gastmannschaft aus Ludwigshafen mit 2:3. Die von der langen Rückfahrt noch geschwächten Frankfurter konnten sich dann aber schnell ins Spiel einfinden und machten mit einem 5:1 im zweiten Viertel deutlich, dass sie zu Hause weiterhin ungeschlagen bleiben wollten.

Die junge Mannschaft des WSV konnte der SGW nicht viel entgegensetzen. Ein 1:1 im dritten und 3:3 im vierten Viertel konnte aber nichts mehr an einem Sieg für das Team von Janusz Gogola ändern. Ludwigshafen versuchte zwar mit allen Mitteln das Blatt zu wenden, scheiterten jedoch immer wieder am Tormann der Frankfurter, Atilla Juhasz.

Auch für den Rest der Mannschaft war es ein erfolgreiches Wochenende. Sebastian Jung und Davor Josipovic konnten abermals ihre Qualitäten als Torschützen unter Beweise stellen, kamen jedoch nicht an Andrzeij Szcukieczwic mit insgesamt vier Treffern heran. 

Somit konnten die SGWFO am Wochenende 4 wichtige Punkte für die 2. Bundesliga sammeln und festigt damit den 4. Tabellenplatz. Davor Josipovic nach dem Spiel: „Das waren zwei ganz wichtige Siege für uns. Wir sind immer noch zu Hause ungeschlagen und so soll es auch bleiben“.

SGW Frankurt/Offenbach: 11:8 (2:3, 5:1, 1:1, 3:3)

Für die SGW Frankfurt/Offenbach spielten: Atilla Juhasz (TW) - Josef Katona (1), Sebastian Jung (3), Andrzej Szcukieczwic (4), Björn Schlick (1), Davor Josipovic (1), Ivan Labas (1), Heiko Buchert, Peter Alexewicz, Daniel Ebert und Oliver Dreiskämper


24.02.08

Klarer Sieg für SGW Frankfurt/Offenbach

13:5-Auswärtserfolg in Freiburg

von Markus Seemann

Am späten Samstagabend empfing der SSV Freiburg das Team der Spielgemeinschaft Wasserball Frankfurt/Offenbach im 42. Spiel der 2. Bundesliga Süd. Im Spiel gegen den Tabellenletzten setzen sich die Hessen das Ziel zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Trainer Janusz Gogola erinnert an das Spiel aus dem Vorjahr, welches die Frankfurter verloren. „Jedes Spiel ist wichtig! Wir dürfen nicht den Fehler machen und wie im Spiel gegen Friedberg einen Gang zurückschalten. Wir müssen in allen vier Vierteln 100% leisten!

Das setze die Mannschaft auch erfolgreich um. Jedoch begann die Partie im Freiburger Westbad etwas ruhiger. Die gute Verteidigung der Gastgeber verhinderte zu Beginn eine deutliche Führung. Nach einem 1:2 im ersten und zweiten Viertel stand es zur Halbzeit lediglich 2:4 für die Gäste aus Frankfurt/Offenbach und demnach war noch alles offen. In der Halbzeitpause gab Kapitän Andrzej Szcukieczwic die Anweisung „mehr Druck“ im Angriff zu machen.

Die äußerst starke Kondition der Mannschaft vom Main forderte auf Freiburger-Seite ihren Tribut. Weitere 4 Tore im dritten und 5 im vierten Viertel machte es für die Freiburger unmöglich wieder heranzukommen. Lediglich drei Tore konnten die Gastgeber in den letzen beiden Vierteln erzielen. Somit ging die SGW Frankfurt/Offenbach als Matchwinner mit einem deutlichen 5:13 aus dem Wasser und konnten erneut 2 Punkte auf ihrem Konto gutschreiben. Besonders für Davor Josipovic und Sebastian Jung (jeweils 2 Tore) war dies ein erfolgreicher Abend. In den Wochen zuvor hatten die beiden weniger oft als gewohnt getroffen und befreiten sich davon mit ihren beiden Treffern.

Für Oliver Dreiskämper wurde die lange Fahrt nach Freiburg nicht belohnt. Bereits im ersten Viertel wurde er auf Grund einer unzureichenden Fingernagelpflege des Beckens verwiesen und musste sich das Spiel von der Tribüne anschauen. Darüber hinaus erhielt Trainer Kurchishvili des SSV Freiburg eine gelbe Karte der beiden Unparteiischen.

SSV Freiburg - SGW Frankfurt/Offenbach: 5:13 (1:2, 1:2, 1:4, 2:5)

SSV Freiburg: Nicolas Huentz (TW) - Armin Hasler, Erik Thomsen, Mike Troll, Ricardo Henning (1 Treffer), Marcell Donauer, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler, Matthias Thoma, Leonhard Knelangen (2), Johannes Christoph, Karsten Bahnsen, Christian Weller 

SGW Frankfurt/Offenbach: Attila Juhasz (TW) - Joszef Kantona (1 Treffer), Sebastian Jung (2), Andrej Sczurkiewicz (5), Björn Schlick (3), Davor Josipovic (2), Ivan Labas, Peter Alexewicz, Daniel Ebert, Oliver Dreiskämper


24.02.08

Negativserie beim SSV Freiburg hält an

Siebte Niederlage und schon über 100 Gegentore

von Claus Bastian

Den Wasserballern des SSV Freiburg war in der Zweiten Liga Süd auch im siebten Saisonspiel das Glück nicht hold gesinnt. Die Gastgeber unterlagen im Westbad der deutlich verbesserten, neuen hessischen Kombination SGW Frankfurt/Offenbach mit 5:13 (1:2, 1:2, 1:4, 2:5) Toren und sind am Tabellenende des Elferfeldes nun mit 0:14 Punkten und schon 54:105 Toren belastet. Als achter Versuch steigt nun am Samstag das Gastspiel beim Neuling und Vorletzten WSV Vorwärts Ludwigshafen als "Derby der Kellerkinder".

Die Gastgeber lagen im ersten Spielviertel schon mit 0:2 im Hintertreffen und schafften im weiteren Verlauf nicht einmal Gleichstand. Mit zunehmender Spieldauer bauten die routinierten Gäste vom Main ihre Führung regelmäßig weiter aus und waren nie ernstlich gefährdet. Kurz vor der zweiten Viertelpause wurde von den Freiburgern sogar die Chance eines Strafwurfes nicht genutzt, während auf der Gegenseite der fünffache Torschütze Andrej Sczurkiewicz aus Polen die gleiche Gelegenheit von der Fünfmeterlinie zu seinem ersten Treffer nutzte.

SSV-Torschützen waren zweimal Raphael Henning und Leonhard Knelangen, während Ricardo Henning das 2:4 erzielte.

SSV Freiburg - SGW Frankfurt/Offenbach: 5:13 (1:2, 1:2, 1:4, 2:5)

SSV Freiburg: Nicolas Huentz (TW) - Armin Hasler, Erik Thomsen, Mike Troll, Ricardo Henning (1 Treffer), Marcell Donauer, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler, Matthias Thoma, Leonhard Knelangen (2), Johannes Christoph, Karsten Bahnsen, Christian Weller 

SGW Frankfurt/Offenbach: Attila Juhasz (TW) - Joszef Kantona (1 Treffer), Sebastian Jung (2), Andrej Sczurkiewicz (5), Björn Schlick (3), Davor Josipovic (2), Ivan Labas, Peter Alexewicz, Daniel Ebert, Oliver Dreiskämper


24.02.08

Glanzloser Sieg für SGW Leimen/Mannheim

14:7-Auswätserfolg in Friedberg

von Manfred Kuhnle

Am Wochenende gab es in der 2. Wasserballliga Süd wieder vier interessante Begegnungen. Während der ehemalige Deutsche Meister SV Cannstatt zu Hause den WV Darmstadt mit 20:8 abfertigte, musste die SG Leimen/Mannheim auswärts beim hessischen Vertreter VfB Friedberg antreten.

Wie zu erwarten war, begann die Partie recht zäh. Beide Teams spielten in dem warmen Becken (29°) unter ihren Möglichkeiten und so kam es zu der knappen, ersten Pausenführung von 2:0 für die Gäste aus Baden. Viele Torchancen und 2 Überzahlsituationen lies man dabei ungenutzt.

Im 2. Abschnitt gelang dem VfB mehrfach der Anschlusstreffer zum 1:2, 2:3 und 3:4. Erst 2 Minuten vor der Halbzeitpause schafften Joachim Berger und Marc Hanen für Leimen/Mannheim die 6:3 Führung, nachdem auch die 3. Überzahl ohne zählbaren Erfolg ausgelassen wurde. Das SGW-Trainergespann Schmid/Kopani versuchte nochmal alles, um seine Spieler wach zu rütteln.

Nach der Pause kam die SGW etwas besser ins Spiel. Neben Joachim Berger, der in diesem Viertel seine Tore 3 und 4 erzielte, stach vor allem das Brüder Paar Marc (19) und Patrick Hanen (16) heraus. Letzterer kam insgesamt auf 4 Treffer und ersetzte mit Marc Scholz den gesperrten Kapitän Michael Pfisterer fast gleichwertig.

Mit dem letzten Viertelergebnis von 10:6 war Spielertrainer Stephan Kopani nicht annähernd zufrieden und verlangte von seinem Team noch eine deutliche Steigerung. Mit 4:1 taten ihm seine Mitspieler den Gefallen und sicherten der SGW Leimen/Mannheim mit 14:7 die 2 auszuspielenden Punkte.

Auch ohne den Friedberger Center Olaf Vetter wollten wir unsere Zonenarbeit trainieren, die aber heute Abend überhaupt nicht funktionierte. Wir haben viel zu viele einfache Gegentore bekommen und uns in den ersten beiden Vierteln im Angriff sehr schwer getan. Auch wenn wir mit zwei Punkten nach Hause fahren und wieder einige Ausfälle kompensieren mussten, haben wir noch ein hartes Stück Arbeit vor uns, denn eine souveräne Vorstellung sieht anders aus“, so Spielertrainer Kopani nach dem Spiel.

Als nächste große Herausforderung müssen die Badener im SSV Pokal am 8.3. nach München fahren, um dort den Einzug ins Halbfinale zu schaffen.

VfB Friedberg - SGW Leimen/Mannheim: 7:14 (0:2, 3:4, 3:4, 1:4)

VfB Friedberg: Marco Seitz (TW) - Henry Dietz (2 Treffer), Ilja Scerbinin (1), Oliver Roth (1), Patrice Hütt, Norbert Duch, Andreas Lorenz, Florian Hondrich (3), Harald Klein, Markus Scholl, Holger Steinhardt, Erich Mertins

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl, Stephan Kopani (2 Treffer), Marc Scholz, Marc Hanen (3), Waldemar Koch, Sven Wulfgram, Joachim Berger (5), Patrick Hanen (4), Alfred Maron 


24.02.08

Schon siebter Saisonsieg für SGW Leimen/Mannheim

Joachim Berger wirft 100. Tor

von Claus Bastian

In der Zweiten Wasserball-Liga Süd mischt die SGW Leimen/Mannheim im Fernduell mit SV Cannstatt weiter ebenbürtig mit. Das 14:7 (2:0, 4:3, 4:3, 4:1) beim Tabellenachten VfB Friedberg war Sieg Nummer sieben im achten der 20 Saisonspiele, womit 15:1 Punkte mit 104:57 Toren für die nordbadische Kombination zu Buch stehen.

Nach einem schnellen Doppelschlag im Usa-Wellenbad von Bad Nauheim mussten die Gäste zwar dreimal ein Anschlusstor hinnehmen, zogen dann aber über 7:3 und 9:5souverän davon und waren nie gefährdet. Joachim Berger baute mit fünf Toren seine Saisonbilanz auf 23 aus und warf den 100. Treffer seiner Farben zum 10:6. Mit dem 35-Jährigen trafen noch der A-Jugendliche Patrick Hanen (4), dessen älterer Bruder Marc (3) sowie Spielertrainer Stephan Kopani (2), dessen Vorgaben Uwe Schmid auf der Bank den zwölf Spielern vermittelte.

VfB Friedberg - SGW Leimen/Mannheim: 7:14 (0:2, 3:4, 3:4, 1:4)

VfB Friedberg: Marco Seitz (TW) - Henry Dietz (2 Treffer), Ilja Scerbinin (1), Oliver Roth (1), Patrice Hütt, Norbert Duch, Andreas Lorenz, Florian Hondrich (3), Harald Klein, Markus Scholl, Holger Steinhardt, Erich Mertins

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl, Stephan Kopani (2 Treffer), Marc Scholz, Marc Hanen (3), Waldemar Koch, Sven Wulfgram, Joachim Berger (5), Patrick Hanen (4), Alfred Maron 


21.02.08

SV Cannstatt empfängt WV Darmstadt

Schweres Spiel gegen die Hessen erwartet

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt hofft, die Tabellenführung in der zweiten Wasserball-Bundesliga Süd im Rückspiel gegen den WV Darmstadt 70 am kommenden Sonntag (11.00 Uhr) im Alfred-Reichle-Bad (Mombach) verteidigen zu können. Auch wenn die Darmstädter im Hinspiel mit 12:7 bezwungen werden konnten, geht Co-Trainer Marco Covi, der weiterhin Chef-Coach Andras Feher (Olympia-Qualifikation in Imperia/Italien) vertritt, von einem schweren Spiel aus. Covi: „Darmstadt kam zuletzt bei Ludwigsburg böse unter die Räder. Die werden alles daran setzen, dass sich das nicht wiederholt.

Dennoch steigt der SVC als klarer Favorit ins heimische Wasser, zumal sich Marco Obrecht nach seiner Oberlippenverletzung wieder zurückgemeldet hat. Trainingsrückstand weisen Kapitän Matthias Zielke und Marvin Thran auf, die unter der Woche jeweils mit Grippe pausieren mussten.

Kopfzerbrechen bereitet Covi aber, dass „wir schon seit dem Saisonauftakt über unserem Niveau spielen.“ Er befürchtet, dass ein Einbruch jederzeit erfolgen kann. „Und dann wird es für uns auch schwer, gegen Darmstadt zu gewinnen,“ erläutert er.

Als besonderes Schmankerl für die Zuschauer bietet der SVC nach dem Spiel gegen einen Unkostenbeitrag ein gemeinsames Weißwurstfrühstück für Zuschauer und Spieler an. Wenn der SVC dann noch die Tabellenführung verteidigt hat, schmecken die sicherlich besonders gut.


20.02.08

Schwere Auswärtspartie für Leimen/Mannheim

SGW mit Personalsorgen nach Friedberg

von Manfred Kuhnle

Am Wochenende geht es für die 1. Herrenmannschaft der SG Leimen/Mannheim wieder um Punkte- und Tor-Jagd in der 2. Wasserballliga Süd. Auswärts müssen die Badener beim hessischen Vertreter Friedberg antreten. Leider steht das Spiel unter keinem guten Stern. Wie in den vergangenen Spielen brechen der Spielvereinigung wieder reihenweise die Aktiven weg. Gleich 7 Spieler müssen am Samstag ersetzt werden. Die Liste liest sich besorgniserregend: Pfisterer (gesperrt), Weber (Ausland), Hoyer, Schwabbaur, Hornuf (verletzt), Sona (DSV Lehrgang), Hörning (Privat).

Somit hatte SG Spielertrainer Stephan Kopani unter der Woche auch keine Gelegenheit taktische Spielzüge zu trainieren. Kurzfristig konnte 2. Mannschaft Center und Goalgetter Marc Scholz zusagen um die Lücke des gesperrten Kapitäns Michael Pfisterer zu schließen. Joungster Walde Koch rückt wieder ins Team und auch der Einsatz von Joachim Berger nach seiner Rippenprellung gegen Ludwigshafen ist wahrscheinlich. Spielertrainer Stephan Kopani dazu: „Auch wenn das Jahr 2008 bislang einen schwarzen Faden hinter sich her zieht, auch mit einer ersatzgeschwächten Truppe können und müssen wir in Friedberg punkten. Wir sind ausgeglichen genug, um auch diese Hürde zu meistern.

So setzt das Trainergespann Kopani/Schmid auf eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen den schwierig zu spielenden Gegner aus Hessen. Beim VfB Friedberg hat sich das Team schon immer auswärts schwer getan, dessen Center Olaf Vetter wohl ein besonderes Augenmerk zukommen wird. Mit 15 Treffern ist er der beste Torschütze der Hessen und für den Großteil der gegnerischen Hinausstellungen verantwortlich. Auch die ungewohnte Spielfeldgröße und das immer großzügig beheizte Wasser bereitete den Leimen/Mannheimern immer mehr Probleme als ihnen lieb war. In den vergangenen Aufeinandertreffen schaffte man es nie den Knoten platzen zu lassen und „würgte“ sich gerade so von Sieg zu Sieg. Auch das knappe Ergebnis Friedbergs gegen Frankfurt ließ aufhorchen und bestätigt die Klasse der Hessen.

Da der neue Tabellenführer Cannstatt Samstag und Mittwoch spielen muss, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit auch an der Tabellenspitze bleiben. Mit dem derzeitigen 2. Platz ist die SG Leimen/Mannheim zwar seinem Saisonziel sehr nah, will sich aber auf keinen Fall darauf ausruhen. Umso wichtiger ist es die zwei auszuspielenden Punkte am Wochenende mit ins Badische zu nehmen.

Voraussichtliche Ausstellung SG Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl, Stephan Kopani, Marc Hanen, Marc Scholz, Sven Wulfgram, Joachim Berger, Patrick Hanen, Waldemar Koch.


19.02.08

Doppelsieg für SV Ludwigsburg

Nach vier Punkten Sprung auf Platz vier

von Vedran Pirija

Auf einen Wasserball-Krimi in Freiburg folgte gleich am nächsten Tag im heimischen Stadionbad ein Schützenfest für die Wasserballer des SVL. Nach den beiden Partien am Freitag und Samstag konnten die Ludwigsburger 4 wichtige Punkte verbuchen.

Mit dem siebten Tabellenplatz und einem Punktestand von 4:6 hatten die Ludwigsburger noch einiges gut zu machen. Seit Jahresbeginn läuft es nicht sonderlich rund bei den Schwaben. Bereits am Freitag sollte unbedingt ein Sieg gegen den SSV Freiburg errungen werden, um dann in der nächste Begegnung am Samstag befreit gegen Darmstadt im heimischen Stadionbad antreten zu können.

Die jungen Spieler des SSV Freiburg – die meisten noch unter 20 – gingen selbstbewusst in die Begegnung. Im letzten Jahr siegte der SVL noch mit 9:6. Der überraschende Führungstreffer der jungen Heimmannschaft war für die Ludwigsburger gleich zu Beginn ein Schlag ins Gesicht. Das erste Viertel konnten die Schwaben trotzdem noch mit 2:1 für sich entscheiden.

Die Spieler des SVL vergaben viele deutliche Torchancen während die jungen Wilden aus Freiburg mit zwei Toren und ohne Gegentreffer das 2. Viertel für sich entscheiden konnten. Die Freiburger erhöhten den Vorsprung im dritten Viertel zwischenzeitlich sogar auf 2 Tore Unterschied. Das Spiel nahm an Dramatik zu. Christian Heintschel musste vor Beginn des letzten und entscheidenden Viertels wegen einer schlimmen Platzwunde das Wasser verlassen. Auch die Badener konnten einige hochkarätige Torchancen nicht nutzen. Mit dem Endstand des dritten Viertels (5:5) versprach die Partie eine spannende Schlussphase.

Die Zuschauer erlebten die meisten Tore im letzen und entscheidenden Viertel. Das Spiel entwickelte sich zu einem Wasserball-Krimi, der an Spannung und Dramatik nur schwer zu übertreffen war. Die Ludwigsburger vergaben gleich zu Beginn des Viertels einen 5-Meter-Strafwurf konnten aber kurz darauf in Führung gehen. Die Freiburger glichen aus und konnten noch zwei weitere Male die erneute Führung der Schwaben ausgleichen. Doch bewiesen die Ludwigsburger am Ende die besseren Nerven. Kapitän Andreas Teicher traf in der letzen Spielminute zum Siegtreffer. Der Sieg war dennoch nicht besiegelt. Im letzten Angriff der Begegnung hatten die Freiburger mit einem Spieler in der Überzahl schon wieder den Ausgleich auf der Hand, als der junge Badener Hasler in letzter Sekunde eine hochkarätige Chance vergab. Somit feierten die Ludwigsburger in dieser Saison einen glücklichen aber hart umkämpften 9:8-Sieg in Freiburg.

Ganz anders verlief die Begegnung am Samstag gegen den WV Darmstadt. Von Beginn an zeigten die Ludwigsburger wer im Stadionbad das Sagen hat. Die Zwischenstände 4:0, 10:2 19:5 und der Endstand 25:07 zeigen, dass die Schwaben in keiner Phase des Spiels das Ruder aus der Hand gaben. Gleich 10 Spieler des SVL konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Insbesondere Elmar Golla zeigte sich am Samstag wieder in hervorragender Form. Von seinen 7 Treffern holte er einige tief aus seiner Trick-Kiste heraus und ließ dem Darmstädter Torhüter Steffen Krebs wenig Luft zum Atmen. Wir sind froh dass der SVL wieder zu alter Stärken gefunden hat, so ein zufriedener Zuschauer nach dem Spiel. >

Für Ludwigsburg Spielten in Freiburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Gabor Ivanyi (2), Vedran Pirija, Thorsten Albrecht, Indrit Salihu, Matthias Nagel (2), Markus Köhler, Thorsten Kraut (4).

In der Begegnung gegen WV Darmstadt 70 spielten die Ludwigsburger in folgender Aufstellung: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1), Tino Bernhardt (2), Sven Helder (2), Elmar Golla (7), Dieter Gscheidle (2), Gabor Ivanyi (1), Indrit Salihu, Johannes Donner (3), Hans- Christian Wöhrle (3), Matthias Nagel, Markus Köhler (2), Thorsten Kraut (2).


18.02.08

SV Cannstatt übernimmt die Tabellenführung

17:6 gegen Aufsteiger WSV Ludwigshafen

von Uwe Umbach

Durch einen deutlichen 17:6 (4:2; 5:1; 5:2; 3:1) Erfolg über Mitaufsteiger WSV „Vorwärts“ Ludwigshafen erklomm der SV Cannstatt erstmals die Tabellenspitze der zweiten Wasserball-Bundesliga Süd. Die Cannstatter liegen nun zwei Punkte vor der SGW Leimen/Mannheim, die allerdings ein Spiel weniger absolviert hat.

Der Cannstatter Sieg war in keiner Phase des Spiels gefährdet. Den Auftakt des munteren Torschießens in der Pfalz machte Thomas Mooser, der sich im Center mit Florian Tiberius Casper abwechselte. Bis zur ersten Viertelpause konnten die Cannstatter sich langsam aber sicher absetzten, mussten zwar noch zweimal den Ausgleich der Ludwigshafener zum 1:1 bzw. 2:2 hinnehmen, ließen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen. Kapitän Matthias Zielke und Florian Tiberius Casper stellten die beruhigende 4:2 Führung her.

Zum Auftakt des zweiten Viertels kam Ludwigshafen durch einen 5m-Strafwurf nochmals auf 3:4 heran, aber dann trafen bis zur Halbzeitpause nur noch die Cannstatter: Je zweimal Florian Tiberius Casper und Thomas Mooser sowie ein Treffer von Jugend-Nationalspieler Marvin Thran führten zu einer beruhigenden 9:3 Führung zum Seitenwechsel, die Thomas Mooser gleich nach die Wiederanpfiff sogar auf 10:3 ausbaute - die Vorentscheidung. Zwar gaben die Ludwigshafener danach nicht auf, aber der SVC konnte im Gefühl des sicheren Siegs ruhig sein Spiel durchziehen. Wenn die Pfälzer meinten, einen der Cannstatter Angreifer im Griff zu haben, sprang ein anderer in die Bresche. Marvin Thran, Florian Tiberius Casper, Christoph Vorpahl, Matthias Zielke erhöhten auf 14:5 vor dem Schlussabschnitt. Kapitän Zielke und Frederick Becker bauten die Führung weiter aus. Den Schlusspunkt setzte wenige Sekunden vor dem Abpfiff der erfolgreichste Torschütze des SVC, Florian Tiberius Casper mit seinem fünften Treffer, der zugleich die Führung in der Torjägerliste der zweiten Bundesliga Süd bedeutete.

Co-Trainer Marco Covi, der Chef-Coach Andras Feher (Olympia-Qualifikation in Imperia/Italien) vertrat, konnte daher mit seiner Mannschaft sehr zufrieden sein. „Das war eines unserer besten Saisonspiele. Die Mannschaft hat konzentriert und diszipliniert die Vorgaben umgesetzt“, lobte Covi. Gleich im nächsten Satz lobte er aber auch die Gastgeber: „Ludwigshafen war besser als das Ergebnis aussagt. Eine sehr junge Mannschaft, der nur im Abschluss die Routine gefehlt hat.“ So fanden die Ludwigshafener Stürmer immer wieder in Cannstatts Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn ihren Meister. Und weil er schon beim Loben war, setzte Covi noch einen für das professionelle Management der Veranstaltung drauf: „Einmarschmusik, Sprecher, tolle Kulisse, das war besser wie manches in der Bundesliga“, war der Cannstatter Trainer begeistert.

Eine große Streicheleinheit gab’s von Marco Covi auch für die Nachwuchsspieler im SVC-Dress: „Marvin Thran ist schon ein ganz wichtiger Spieler für uns, Christoph Vorpahl hat sich enorm verbessert und Benjamin Lehmann trotz Trainingsrückstand eine sehr ansprechende Leistung gebracht, das lässt uns für die Zukunft hoffen.

SV Cannstatt: Volker Wörn (Tor), Marvin Thran (2 Treffer), Thomas Mooser (4), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (5), Frederic Becker (1), Erik Petermöller, Matthias Zielke (4), Marc Veile, Christoph Vorpahl (1).


18.02.08

Gut gekämpft und doch nicht belohnt

SGW Frankfurt/Offenbach unterliegt in Fulda mit 10:11

von Markus Seemann

Die vom letzten Wochenende hoch motivierte Truppe der SGW hatte sich in der Woche konzentriert auf das wichtige Spiel gegen Fulda vorbereitet. Das Ziel war eindeutig: 2 Punkte zu erzielen, um den Tabellenplatz weiter zu festigen.

Das Spiel startete, wie gewohnt, sehr körperbetont und ausgeglichen. Nach dem ersten Viertel führten die Wasserfreunde nur knapp mit einem Tor. Im weiteren Verlauf der Partie konnte das Team aus Fulda immer nur knapp ihre Führung ausbauen. Auch 4 Strafwürfe gegen die SGW konnten die Fuldaer nicht weiter nach vorn bringen. Immer wieder setze die Mannschaft um Trainer Gogola nach und kämpfte sich wieder ran. Die gelbe Karte vom Unparteischen gegen den Trainer der Frankfurter, Janusz Gogola im 2. Viertel, ließ die Brisanz dieses Spiels deutlich erkennen, (Déjà vu: Selbe Situation, selbes Spiele, selber Ort ein Jahr zuvor).

Das Spiel blieb bist zur letzten Minuten spannend, denn 1:33 Minuten vor Schluss wurde der WFF Spieler Christian Flamme, beim Spielstand von 13:8 wegen Brutalität ohne Ersatz des Feldes verwiesen. So musste Fulda die letzten eineinhalb Minuten nur zu 6. auskommen. Frankfurt machte noch einmal richtig Druck und kam noch mal auf 11:10 ran. Das Tor mit dem Schlusssignal von Ivan Labas wurde nicht mehr gewertet und so endete die Partie für die SGWFO mit einer knappen Niederlage.

Die Fuldaer konnte sich vor ihrer heimischen Kulisse und den zahlreich erschienen Fans nicht allzu sportlich fair zeigen und waren mit dem erzielten Ergebnis absolut zufrieden. Ein Sieg für die Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach war für sie eigentlich von Beginn an eindeutig gewesen, was sich letztendlich durch viel Glück nicht bewahrheitet hat.

Für die SGW Frankfurt/Offenbach spielten: Atilla Juhasz, Josef Katona (3), Sebastian Jung, Andrzej Szcukieczwic (3), Björn Schlick (1), Davor Josipovic, Ivan Labas, Heiko Buchert (1), Markus Seemann, Daniel Ebert und Oliver Dreiskämper


16.02.08

SC Neustadt - VfB Friedberg: 22:9  (6:1, 6:1, 5:5, 5:2)

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (4 Treffer), Christoph Kuhn (1), Axel Drazyk, Alexander Arsnow, Christoph Ortlieb (1), Johannes Michel (1), Johann Arndt (4), Michael Heinz, Mariusz Szeles (5), Matthias Held (6)

VfB Friedberg: Kai Uwe Grüning (TW) - Johannes Schäfer, Ilja Scerbinin (2 Treffer), Oliver Roth (2), Norbert Duch, Andreas Lorenz (1), Florian Hondrich (4), Harald Klein, Markus Scholl


16.02.08

"Das war kein Wasserball"

WV Darmstadt '70 muss empfindliche Niederlage einstecken

von Lars Theiß

Eine Woche nach der ansprechenden Leistung gegen den 1.FC Nürnberg und SV Cannstatt musste die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 am Samstagabend eine empfindliche 25:7-Niederlage in Ludwigsburg hinnehmen.

Die Mannschaft um Trainer Nassim war wiederum nur mit 9 Mann nach Ludwigsburg aufgebrochen, wobei Jörg Liebel, Masters-Spieler des WVD´70, die auf einen Grundstock zusammen geschrumpfte 2. Liga-Herren des WVD´70 unterstütze. Bereits in den ersten Minuten der Partie ging der WVD´70 in Rückstand. Der eigene Angriff zeigte sich ideenlos und harmlos und der schwäbische Gastgeber konnte mit Torerfolgen schnell deutlich in Führung gehen und den ersten Spielabschnitt mit 4:0 gewinnen. Auch in den darauffolgenden Minuten kam Darmstadt nicht ins Spiel. Zeichnete sich der Darmstädter Angriff durch ungenaues Anspiel und Fehlpässe aus, gab man in der Verteidigung dem Gastgeber deutlich zu viel Raum. So kam es, dass Ludwigsburg seine Führung ausbauen und die Begegnung bereits in der ersten Halbzeit für sich entscheiden konnte.

Im dritten Viertel konnte der WVD´70 zwar am meisten Treffer erzielen, doch wies die Verteidigung immer größere Löcher auf, die Ludwigsburg zum Tore schießen einlud. So sicherte sich Ludwigsburg auch das dritte Viertel deutlich mit 9:3 und zeigte auch in den letzten Minuten der Partie, dass Darmstadt in diese Partie nicht mehr zurückfinden sollte. Ohne Engagement und völlig von der Rolle verlor der WVD´70 in Ludwigsburg schließlich überdeutlich mit 25:7 und bleibt damit auswärts weiterhin ohne Punktgewinn.

In den Einheiten der kommenden Woche hat die Darmstädter Mannschaft nun die Aufgabe, diese schmerzhafte Niederlage zu verarbeiten und sich besser auf die bevorstehenden Partien gegen Cannstatt und Ludwigshafen vorzubereiten, um nicht auch dort vom Gegen vorgeführt zu werden.

SV Ludwigsburg - WV Darmstadt 70: 25:7  (4:0, 6:2, 9:3, 6:2)

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhard (2), Sven Helder (2), Elmar Golla (7), Dieter Gscheidle (2), Gabor Ivanyi (1), Indrit Salihu, Johannes Donner (3), Hans-Christian Wöhrle (3), Matthias Nagel, Markus Köhler (2), Thorsten Kraut (2)

WV Darmstadt: Steffen Krebs (TW) - Olaf Randzio (3 Treffer), Jan Gäbler (2), Raiko Meister, Niels Henckel, Ralf Widmann, Lars Theiß (2), Felix Kompenhans, Jörg Liebel


16.02.08

Sechster Fehlversuch der Freiburger Wasserballer

Gegen SV Ludwigsburg fehlte ein Tor zum Teilerfolg

von Claus Bastian

Das erste Erfolgserlebnis für die Wasserballer des SSV Freiburg in ihrer zweiten Spielzeit in der Zweiten Liga Süd lässt weiter auf sich warten. Im Westbad ging die Mannschaft des neuen Trainers Surab Kurchishvili auch im sechsten Versuch innerhalb von drei Monaten leer aus, holte gegen SV Ludwigsburg beim 8:9 (1:2, 2:0, 2:3, 34) aber immerhin ihr bisher bestes Ergebnis heraus. Nun stehen 0:12 Punkte mit 49:92 Tore für den Tabellenletzten im Elferfeld zu Buch.

Im Duell der beiden 13-köpfigen Aufgebote hatten die Gastgeber in den ersten drei Spielvierteln durchweg leichte Vorteile, gingen schnell in Führung und freuten sich danach auch über ein vermeintlich vielversprechendes 5:3. Noch vor der letzten Viertelpause konnten die Gäste vom Neckar aber gleichziehen und im ausgeglichenen Spielverlauf stand es bis zum 8:8 nochmals dreimal Remis. Beim vorletzten ihrer besser genutzten Überzahlspiele gelang den Ludwigsburgern dann 43 Sekunden vor dem Ende das alles entscheidende Tor. In Routinier Thorsten Kraut hatten sie dabei mit vier Treffern einen cleveren Torschützen, der auch zweimal mit seinem risikoreichen Spiel von den Freiburger Fehlern bei Überzahl profitieren konnte.

Für SSV-Wasserballwart und 46-jährigen Abwehrspieler Armin Hasler ging der Gästesieg aufgrund der besseren Chancenauswertung und größerer Erfahrung in Ordnung, aber man sei auf dem richtigen Weg. Mit der Note "sehr gut" für seine Mitspieler bedachte der langjährige Macher Torwart Maksim Gabai. Die acht Gegentore teilten sich Benedikt Hasler (3), Matthias Thoma (2) sowie Karsten Bahnsen, Ricardo Henning und Mike Troll zum letzten Ausgleich.

SSV Freiburg - SV Ludwigsburg: 8:9 (1:2, 2:0, 2:3, 3:4)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, David Ostertag, Mike Troll (1 Treffer), Mate Spellenberg, Erik Thomsen, Ricardo Henning (1), Benedikt Hasler (3), Matthias Thoma (2), Leonhard Knelangen, Johannes Christoph, Oliver Trachte, Karsten Bahnsen (1)

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Gabor Ivanyi (2), Vedran Pirija, Thorsten Albrecht, Indrit Salihu, Matthias Nagel (2), Markus Köhler, Thorsten Kraut (4)


15.02.08

SV Cannstatt bei  Aufsteiger Ludwigshafen

Favorisierter SVC vor Sprung an die Tabellenspitze

von Uwe Umbach

Kann der SV Cannstatt am Samstag seine Erfolgsserie fortsetzen? In der Saison bisher ohne Niederlage, sechs Siege in Folge und Tabellenplatz Zwei in der zweiten Wasserball-Bundesliga Süd. Vor der Begegnung beim Tabellenzehnten und Mitaufsteiger WSV Ludwigshafen (Samstag, 18.30 Uhr, Hallenbad Süd Ludwigshafen) ist der SV Cannstatt jedenfalls Favorit.

Die Ludwigshafener hatten bisher wechselnde Ergebnisse zu verzeichnen. Deutlichen Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Leimen, Neustadt und Fulda sowie einer knappen Auswärtsniederlage in Friedberg steht ein Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg gegenüber, der von den Cannstattern ebenfalls nur knapp bezwungen werden konnte.

Wir sind zwar Favorit, aber in dieser Liga dürfen wir keine Mannschaft unterschätzen,“ erklärt Co-Trainer Marco Covi, der für Andras Feher auf der Bank Platz nehmen wird. Feher betreut als Bundestrainer die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bei der gleichzeitig stattfindenden Olympia-Qualifikation in Imperia (Italien).

Immerhin können die Cannstatter in Ludwigshafen wieder auf Ex-National­torhüter Volker Wörn zurückgreifen. Dafür müssen sie aber wohl längere Zeit auf Nemanja Bukinac verzichten. Fragezeichen stehen auch hinter den Einsätzen von Marco Obrecht, der in Darmstadt an der Oberlippe verletzt wurde und Benjamin Lehmann.


13.02.08

WV Darmstadt in Ludwigsburg zu Gast

WVD möchte mindestens einen Punkt ergattern

von Lars Theiß

Am kommenden Wochenende reist der WV Darmstadt´70 ins Schwabenland und tritt beim SV Ludwigsburg 08 zum zweiten Auswärtsspiel des Jahres an. Ludwigsburg, in der laufenden Runde bereits gegen die Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach und VfB Friedberg erfolgreich, zeigte sich in der Vergangenheit sehr heimstark, was den WV Darmstadt´70 ein weiteres Mal in die Außenseiterrolle rutschen lässt.

Außerdem muss WVD-Trainer Nassim, wie bereits im Auswärtsspiel gegen Neustadt, auf einige Spieler verzichten. Neben José Garcia und Sven Schmedemann ist auch der Einsatz von Udo Weinmann noch nicht sicher. Trotz der zum Teil widrigen Umstände wird der WV Darmstadt´70 versuchen, die ansprechende Leistung des vergangenen Wochenendes zu wiederholen und mindestens einen Punkt mit nach Darmstadt zu nehmen.


13.02.08

Wichtiges Wochenende für den SV Ludwigsburg

Am Freitag zu Gast in Freiburg / Samstag zuhause gegen Darmstadt

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG. Für das Wochenende haben sich die Wasserballer des SV Ludwigsburg viel vorgenommen. Am Freitag fahren die Ludwigsburger zum Tabellenvorletzten Freiburg und am Samstag empfangen sie den Tabellen-Neunten Darmstadt im Stadionbad.

Diese zwei Spiele nehmen wir sehr ernst,“ bekräftigt der SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi die Ambitionen des SVL, der momentan mit 4:6 Punkten den siebten Tabellenplatz innehat. In der letzten Saison gewann der SVL das Auswärtsspiel in Freiburg 6:9 und das Heimspiel gegen Darmstadt 11:8. „Mit Ausnahme von Stefan Wöhrle steht uns der gesamte Kader zur Verfügung. Wir werden jedes Viertel voll gehen und alles tun, um vier Punkte zu holen,“ führt Csanyi weiter aus. Schwer abzuschätzen ist per heute noch die Doppelbelastung von zwei Spielen infolge, während die Darmstädter am Freitag kein Spiel bestreiten müssen. Dieser Schwierigkeit möchte Csanyi mit vielen Auswechslungen begegnen, um jedem Spieler die notwendigen Pausen zur Regeneration zu geben. Besondere Beachtung bei den stärker einzuschätzenden Darmstädtern werden deren stärkste Torschützen Olaf Randzio und Jan Gäbler erhalten. Mit Center Randzio haben die Darmstädter den momentan wohl mit Abstand schwergewichtigsten Spieler der zweiten Liga Süd in ihren Reihen. Das Heimspiel am Samstag beginnt um 19 Uhr im Stadionbad.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Thorsten Albrecht, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner, Dieter Gscheidle, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut und Elmar Golla.


12.02.08

Mit disziplinierter Leistung zum verdienten Sieg

SGW Frankfurt/Offenbach setzt sich mit 9:4 gegen Nürnberg durch

von Markus Seemann

Mit dem Sieg gegen Friedberg im Rücken begrüßte die SGW am Sonntag den 1. FC Nürnberg auf der Rosenhöhe, der bereits am Vortag in Darmstadt eine Niederlage hatte hinnehmen müssen. Man hatte sich auf dieses Spiel ganz besonders diszipliniert vorbereitet, da die Mannschaft um Trainer Janusz Gogola im Hinspiel knapp mit 7:5 verlor.

Vor heimischer Kulisse startete die Spielgemeinschaft stark gegen die Gäste. Bereits nach dem ersten Viertel konnte eine Führung von 3:1 erzielt werden. Der 1.FC ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und setzte sein aggressives Spiel fort und kam in einem absolut spannendem Spiel bis zur Halbzeit wieder auf 3:3 ran und hielt das Spiel weiter offen.

Nach der Pause startete das konditionell stärekere Team der SGW richtig durch. Eine geschwächte und von Herausstellungen demoralisierte Nürnberger Mannschaft hatte gegen den Ansturm der Frankfurter nichts entgegenzubringen. Bis zum Ende des 3. Viertels erhöhte sich der Vorsprung auf 7:3. Mit einem 2:1 Sieg im letzten Viertel konnte noch auf 9:4 erhöht werden.

Hochmotiviert und in guter Form zeigte sich die komplette Mannschaft von Trainer Janusz Gogola an diesem Wochenende und errang vier wichtige Punkte im Kampf um die Plätze der Verfolger des Spitzentrios. Trainer Gogola nach dem Spiel: „Sie haben einfach alles richtig gemacht und die Taktik super umgesetzt“.

Für die SGW Frankfurt/Offenbach spielten: Atilla Juhasz (TW) - Josef Katona (2 Treffer), Sebastian Jung (1), Andrzej Szcukieczwic (2), Björn Schlick (1), Davor Josipovic (1), Ivan Labas (1), Daniel Ebert, Markus Seemann, Peter Alexewicz und Oliver Dreiskämper (1)


12.02.08

Arbeitssieg im Usa-Wellenbad

SGW Frankfurt/Offenbach siegt 11:9 in Friedberg

von Markus Seemann

Die SG Wasserball Frankfurt/Offenbach präsentierte sich am letzten Samstag im 6. Spiel gegen die Mannschaft aus Friedberg nicht in voller Stärke. Das Team von Trainer Janusz Gogola war ersatzgeschwächt nur mit 11 Mann angetreten, da Krankheitsbedingt zwei Spieler ausfielen. Trotz alledem sah sich die SGW in der Pflicht beim Gastgeber im Usa-Wellenbad einen Sieg zu erringen.

Die beiden Mannschaften starteten sehr schwach ins 1. Viertel. Trotz vieler misslungener Aktionen der Frankfurter konnte dennoch eine Führung mit 0:3 nach 8 Minuten erzielt werden. Merklich mehr Bewegung kam im 2. Viertel nicht auf, was den Frankfurtern zugute kam und zum Ausbau der Führung auf 1:6 führte.

Im weiteren Verlauf des Spiels, konnte die SGW ihren Vorsprung bis auf 2:9 ausbauen und schaltete angesichts des Spieles am nächsten Tag gegen Nürnberg einen Gang zurück. Das half der Mannschaft des VfB Friedberg den Frankfurtern mehr und mehr ihr Spiel aufzudrängen und eine Aufholaktion zu starten. Die Friedberger kamen bis zum Schluss auf 9:11 wieder heran, konnten sich aber letztendlich nicht durchsetzen. Eine solide Abwehr verhinderte Schlimmeres bei den Frankfurtern.

Für die SGW Frankfurt/Offenbach spielten: Atilla Juhasz (TW) - Josef Katona (6 Treffer), Sebastian Jung (1), Andrzej Szcukieczwic (3), Björn Schlick, Davor Josipovic, Ivan Labas, Daniel Ebert (1), Peter Alexewicz, Oliver Dreiskämper und Markus Seemann


11.02.08

SV Cannstatt siegt trotz Personalsorgen sicher

12:7gegen Darmstadt / Saisonziel nach oben korrigiert

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt verteidigte erfolgreich seinen zweiten Tabellenplatz in der 2. Wasserball-Bundesliga Süd. Ein deutlicher 12:7 (3:2, 3:1, 2:2, 4:2) Erfolg der Cannstatter beim Tabellenneunten WV Darmstadt sicherte dem SVC Platz zwei hinter Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim. SVC-Coach Andras Feher hat nach dem bisherigen Saisonverlauf die Ziele noch oben korrigiert: „Wir wollen in der Endabrechnung im oberen Tabellendrittel stehen.

Vor der Abfahrt zum Auswärtsspiel in Südhessen stapelten sich beim Cannstatter Trainer die Absagen: Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn mit Verletzung, die beiden Nachwuchsspieler Nemanjia Bukinac und Benjamin Lehmann aus schulischen Gründen - die Cannstatter Wasserball-Mannschaft schmolz wie der Schnee in der Frühlingssonne. Lediglich für Wörn sprang mit Mark Strohm ein Ersatzmann ein, ansonsten traten die Schwaben nur mit 8 Feldspielern die Fahrt nach Darmstadt an.

Trotz dieses Handicaps lies der SVC in Darmstadt an seiner Favoritenrolle nicht rütteln. Von Beginn an lagen die Cannstatter in Front und bauten die Führung im Verlauf des Spiels immer deutlicher aus. Näher als 2 Tore konnten die Darmstädter nach dem ersten Spielviertel nicht mehr zum SVC aufschließen, der letztlich auch in der Höhe verdient mit 12:7 die Oberhand behielt. Für einige aufregende Minuten sorgte eine Oberlippen-Verletzung bei Nachwuchsspieler Marco Obrecht, die den Cannstatter Kader weiter dezimierte und SVC-Trainer Feher lediglich noch einen Auswechselspieler auf der Bank ließ.

Einen tollen Einstand feierte Mark Strohm als Ersatz für Volker Wörn im Cannstatter Tor. Er konnte zwei 5m-Strafwürfe der Darmstädter abwehren und so seiner Mannschaft den notwendigen Rückhalt geben. Dabei taten sich die Cannstatter mit der aggressiven Spielweise der Darmstädter schwer. „Unsere jungen Spieler sind körperlich noch nicht so weit, dass sie bei einem körperbetonten Spiel gegenhalten können. Da fehlen ihnen noch die körperlichen Voraussetzungen.“ Außerdem fehlt den jungen Spieler noch die Konstanz. „Im dritten Viertel haben wir uns von der Darmstädter Hektik ein wenig anstecken lassen, da hat uns noch die Souveränität gefehlt,“ erklärte Feher.

Wichtig war, dass Cannstatter Taktik, den Darmstädter Center Olaf Randzio mit einer Spezialbewachung zu versehen, fast aufging. Frederick Becker löste seine Aufgabe gegen den ehemaligen Bundesligaspieler sehr gut, Randzio konnte nicht wie gewohnt auftrumpfen und war lediglich 3 mal erfolgreich. Dieselbe Erfolgsquote wiesen auf Cannstatter Seite mit Thomas Mooser, Florian Tiberius Casper und Matthias Zielke gleich drei Spieler auf. Die weiteren SVC-Treffer erzielten Jugend-Nationalspieler Marvin Thran (2) und Christoph Vorpahl.

In den kommenden beiden Spielen der Cannstatter in Ludwigshaben und zuhause gegen Darmstadt wird Feher aber nicht auf der Bank der Cannstatter Platz nehmen. Nach seiner Berufung zum Bundestrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft weilt er zur Olympiaqualifikation in Imperia (Italien). Er wird wieder von Co-Trainer Marco Covi vertreten. Das muss kein schlechtes Omen sein: Die zwei Partien, in denen Covi bisher als Chef auf der Bank saß, konnte der SVC jeweils für sich entscheiden.


11.02.08

SGW Leimen/Mannheim im Nachbarschaftsduell souverän

17:4-Erfol gegen WSV Ludwigshafen

von Manfred Kuhnle

Im Fernduell um die Tabellenspitze musste am Samstag die SGW Leimen/Mannheim vorlegen. Als Gastgeber gegen den Neuling Vorwärts Ludwigshafen gewannen die Badener souverän mit 17:4. Bis zur 25. Minute konnte das Tor von Florian Pirzer sogar komplett sauber gehalten werden, ehe ein verwandelter 5 Meter Strafwurf den ersten Gästetreffer zum 13:1 ergab. Von Beginn an zeigte der Tabellenführer viel Energie und Spielfreude und erzwang sich ein ums andere Mal gute Torgelegenheiten. Leider war die Torausbeute nicht ganz zur Zufriedenheit des Trainergespanns Kopani/Schmid. Zu viele ungenutzte klare Chancen verhinderten einen noch höheren Sieg. Nach diversen Trainingsspielen als Rundenvorbereitung gegen den WSV wusste man die Stärken der Gäste gut einzuschätzen und stellte sich taktisch gut dagegen. Durch viele Einschwimmbewegungen war die Ludwigshafener Deckung schnell ausgehebelt. In der eigenen Defensive konnte man durch eine ebenso harte Verteidigung die vielen Einschwimmaktionen und Blocks der Gäste unterbinden. Erst im Schlussviertel, das mit 4:4 endete, ließ die Konzentration nach und man sah ein ausgeglichenes Spiel. Leimen/Mannheim wechselte viel durch um Kräfte für das Sonntagsspiel im Turbo Pokal gegen den SV Weiden zu sparen. Dort sind allerdings die Gäste klarer Favorit im Mannheimer Hallenbad. In einem temporeichen und harten Spiel gewann der Gastgeber Leimen/Mannheim klar mit 17:4 und gab die "Kugel" an den punktgleichen SV Cannstatt weiter, die am Sonntag auswärts in Darmstadt antreten müssen.

SGW Leimen/Mannheim - WSV Ludwigshafen: 17:4

Torschützen SGW Leimen/Mannheim: Stephan Kopani (5), Joachim Berger (4), Timo Sona (3), Sven Wulfgram, Michael Pfisterer (je 2), Jakob Zühl (1)

Torschützen WSV Vorwärts Ludwigshafen: M. Görge (2), J. Schmitz, D. Sankovic (je 1)


11.02.08

WV Darmstadt sichert sich zwei wichtige Punkte

Sieg gegen 1.FC Nürnberg / Niederlage trotz guten Spiels gegen SV Cannstatt

von Lars Theiß

Am vergangenen Wochenende begrüßten die Herren des WV Darmstadt´70 im heimischen Nordbad die Ligakonkurrenten aus Nürnberg und Cannstatt. Nachdem der WVD´70 im Januar zwei Niederlagen im SSV-Pokal gegen den SV München und in der Liga gegen den SC Neustadt hinnehmen musste und mit großen personellen Problemen zu kämpfen hatte, schaffte man am Samstagabend zuhause einen überraschenden Sieg gegen den 1. FC Nürnberg.

Darmstadt startete dominant in die Begegnung und konnte durch Treffer von Gäbler, Theiss und Randzio schnell einen 2-Tore-Vorsprung herausspielen. Zeigte sich der WVD´70 im Angriff mit Spielwitz und sehenswerten Kombinationen, hatte man in der Verteidigung mit dem starken Nürnberger Centerspieler zu Beginn Probleme. Zwar stand die Darmstädter Abwehr gut sortiert und machte es Nürnberg schwer, den Angriff aufzubauen, doch drohte stets große Gefahr, sobald der Ball den Nürnberger Centerspieler erreichte. Konnte sich Darmstadt in den ersten 8 Minuten eine 5:3-Führung herausspielen, konterte Nürnberg im 2. Spielabschnitt und schaffte zur Halbzeitpause den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Nicht zuletzt, weil Darmstadt zu diesem Zeitpunkt schwächelte und durch einige Fehlpässe auffiel.

Nach der Halbzeitpause zeigte sich die Begegnung ausgeglichen. Ging eine der beiden Mannschaft in Führung, erzielte die andere im Gegenzug den Ausgleich. Erst in den letzten vier Minuten der spannenden Partie schaffte Darmstadt in Überzahl erneut die 12:11-Führung und konnte ein weiteres Gegentor Nürnbergs durch eine gute Abwehrleistung verhindern. In der 30. Minute war es schließlich Jan Gäbler, der sich in Centerposition durchsetzen konnte und mit dem 13. Tor den zweiten Heimsieg des WV Darmstadt´70 besiegelte.

Am darauffolgenden Sonntagabend war der Aufsteiger in die 2. Wasserball-Liga Süd, SV Cannstatt, zu Gast im Nordbad. Cannstatt, vor zwei Jahren aus finanziellen Gründen als Deutscher Meister aus der Bundesliga abgestiegen, zeigte jedoch bereits in den ersten Begegnungen der laufenden Saison, dass sie eher um die vorderen Plätze mitspielen. Somit galt es für den WV Darmstadt´70, als Außenseiter der Partie, ein möglichst akzeptables Ergebnis zu erzielen.

Auch in der Partie gegen Cannstatt zeigte der WVD´70 einen guten Start. Zwar musste man schnell zwei Gegentore hinnehmen, verhinderte jedoch in den folgenden Minuten des ersten Spielabschnittes, dass Cannstatt bereits zu diesem Zeitpunkt davon ziehen konnte. Auch in den darauffolgenden Vierteln schaffte es Darmstadt, die Cannstätter Führung nicht deutlich anwachsen zu lassen. Zwar war Cannstatt spielbestimmend, doch schaffte es der WVD´70 immer wieder in Centerposition zu Torerfolgen zu gelangen. Erst in den letzten 8 Minuten der Begegnung musste Darmstadt Cannstatt deutlicher in Führung gehen lassen und verlor die Partie schließlich mit 7:12.

Trotz der Niederlage sprach WVD-Trainer Nassim seiner Mannschaft ein großes Lob aus und zeigte sich zufrieden mit der Leistung der beiden Begegnungen des Wochenendes. Am kommenden Samstag ist die Mannschaft zu Gast in Ludwigsburg. Mit einer hoffentlich annähernd starken Leistung und ohne personelle Probleme wird die Mannschaft versuchen, mindestens einen Punkt mitzunehmen und somit den momentanen Tabellenplatz zu verbessern.

Für den WVD´70 spielten: Steffen Krebs, Udo Schneider (Tor), Jan Gäbler (3/1), Sven Schmedemann (0/1), Niels Henckel, Felix Kompenhans, Olaf Randzio (4/3), Lars Theiß (2/0), Udo Weinmann, Raiko Meister (3/1), José Garcia (1/0), Michael Behrens (0/1)


10.02.08

Ersatzgeschwächte Nürnberger lassen vier Punkte in Hessen

Niederlagen gegen Darmstadt und Frankfurt/Offenbach

von Christoph Bersch

Am Wochenende ging es für den Club aus Nürnberg zu einem schwierigen Doppelspiel-Wochenende nach Hessen. Trotz des grippebedingten Ausfalls von vier Stammspielern reisten die Clubberer zuversichtlich zu dem ersten Spiel gegen den WV Darmstadt 70 an, wohlwissend, dass es schwer werden würde.

Zu Beginn taten sich die Nürnberger schwer ins Spiel zu finden und Darmstadt konnte bis kurz vor Ende des ersten Viertels einen Drei-Tore-Vosprung zum 5:2 herausarbeiten. Doch dann fand Nürnberg zum gewohnten Spiel und konnte durch eine 5:0 Serie bis zur 13. Minute mit 7:5 klar in Führung gehen. Zu diesem Zeitpunkt versäumten sie es jedoch ihre klaren Chancen zu verwerten und die Führung konsequent auszubauen. So kamen die Darmstädter immer wieder ran und konnten die nachlassende Konzentration auf Nürnberger Seite schließlich zu ihren Gunsten ausnutzen und setzten sich schlussendlich mit 13:11 durch.

WV Darmstadt 70 - 1.FC Nürnberg: 13:11 (5:3, 1:4, 4:3, 3:1)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) - Bernd Metzler (1 Tor), Christian Wetzel (1), Jens Tiede, Holger Nestler (2), Andreas Wetzel (2), Andreas Becker (1), Torsten Laage (1), Vladislav Romine (2), André Hamper, Christoph Bersch (1) und Florian Hawel

Am Sonntag ging es dann zum zweiten Spiel gegen die SGW Frankfurt/Offenbach. Wie schon am Tage zuvor taten sich die Nürnberger zu Beginn schwer ins Spiel zu finden und lagen gegen Ende des ersten Spielabschnitts folgerichtig mit 3:0 hinten. Wiederum schafften sie es jedoch sich zu fangen und kämpften sich zur Halbzeit zum 3:3 wieder heran. Doch ab da an mussten die Clubberer der Doppelbelastung und der inzwischen durch Ausschlüsse weiter dezimierten Besetzung Tribut zollen. So konnte sich die SGW bis zur 29. Minute spielentscheidend mit 8:3 absetzen und gewann mit 9:4.

SGW Frankfurt/Offenbach - 1.FC Nürnberg: 9:4 (3:1, 0:2, 4:0, 2:1)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) - Bernd Metzler (1 Tor), Christian Wetzel, Holger Nestler (2), Andreas Wetzel, Stephan Pache, Andreas Becker, Torsten Laage, Vladislav Romine, André Hamper, Christoph Bersch (1) und Florian Hawel


07.02.08

SV Cannstatt zu Gast in Darmstadt

Favorisierte Stuttgarter möchten Tabellenposition festigen

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt will in der zweiten Wasserball-Bundesliga an der Spitze dranbleiben. Gegen den Tabellenneunten WV Darmstadt 70 soll am Samstag (20.00 Uhr, Nordbad Darmstadt) ein Sieg her. Nach dem bisherigen Saisonverlauf fahren die Cannstatter auch als Favorit nach Südhessen. „Unterschätzen darf man die Darmstädter aber nicht,“ warnt SVC-Trainer Andras Feher.

Vor allem vor dem Darmstädter Center Olaf Randzio hat Feher Respekt. „Man darf ihn nicht an den Ball kommen lassen, denn dann ist er kaum noch zu halten,“ erklärt Feher, der Randzio noch aus dessen Zeit beim Bundesligisten Waspo Hannover kennt. Feher überlegt, dem Darmstädter eine Spezialbewachung zukommen zu lassen. Aber „entschieden ist noch nichts,“ sagt Feher.

Feher setzt gegen Darmstadt vor allem auf Konter, so sollen die Stärken seiner jungen Spieler zum Tragen kommen. „Allerdings müssen wir dann auch die Konter mit Torerfolgen abschließen, sonst bekommen wir Probleme,“ gibt Feher die taktische Richtung vor.


05.02.08

Zwei Heimspiele für den WV Darmstadt '70

Hessen begrüßen Nürnberg und Cannstatt im heimischen Nordbad

von Lars Theiß

Am kommenden Wochenende gegrüßt die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 zu ihren ersten beiden Heimspielen in diesem Jahr den 1. FC Nürnberg und den SV Cannstatt.

Den Anfang macht die Begegnung gegen den 1. FC Nürnberg, gegen den Darmstadt zuhause in der Vergangenheit stets enge Partien zu bewältigen hatte. In der laufenden Saison liegt Nürnberg auf Platz 4 und konnte mit Siegen gegen die Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach, Ludwigsburg oder Fulda bereits auf sich aufmerksam machen.

Am darauffolgenden Sonntagabend begrüßt der WVD´70 den Aufsteiger in die 2. Wasserball-Liga Süd, SV Cannstatt. Die Stuttgarter, die vor zwei Jahr als Deutscher Meister aus finanziellen Gründen aus der Bundesliga abstiegen, sind sicherlich die bemerkenswerteste Mannschaft der laufenden Saison, stehen sie doch mit 11:1 Punkten auf Platz 2 der aktuellen Tabelle.

In beiden Partien wird der WV Darmstadt am Wochenende zwar jeweils eine Außenseiterrolle einnehmen, aber trotzdem versuchen den einen oder anderen Punkt für die Verbesserung der momentanen Tabellensituation zu erlangen.


04.02.08

Neue Runde im Fernduell mit SV Cannstatt

SGW Leimen/Mannheim erwartet Aufsteiger Ludwigshafen

von Manfred Kuhnle

Eine weitere Runde im Kampf um die Tabellenspitze wird am kommenden Wochenende in der 2. Wasserball-Liga Süd eingeleitet. Während der aktuelle Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim zu Hause gegen Aufsteiger Vorwärts Ludwigshafen antreten muss, hat es der ehemalige Deutsche Meister SV Cannstatt auswärts mit dem WV Darmstadt zu tun. Beide Gegner des Spitzenduos haben bislang noch nicht glänzen können und stehen derzeit im Tabellenkeller. Nur der SSV Freiburg liegt mit Null Punkten noch hinter den beiden Teams aus Darmstadt und Ludwigshafen.

Bei der SGW Leimen/Mannheim sollte sich so langsam das Lazarett wieder lichten. Spielertrainer Stephan Kopani rechnet sowohl wieder mit seinem eigenen Auftreten, wie auch dem von Paddy Hanen und Stefan Schwarz. Ob es zum Zweitliga-Einstand von Jan Hornuf nach seiner langwierigen Schulterverletzung kommen wird, wird das Trainergespann mit Uwe Schmid erst sehr kurzfristig entscheiden.

Die Badischen Kombinierten und der SV Vorwärts hatten in der Vorbereitung schon einige Male im Training gegenüber gestanden und kennen sich recht gut. Dabei warnt Uwe Schmid vor der unberechenbaren und schwer einzuschätzenden Spielweise der Pfälzer. „Es wird hier nie zu einem typischen Standspiel der Ludwigshafener kommen, sie werden permanent einschwimmen und blocken. Dadurch sind sie schwer auszumachen.

Wenn die jungen SGWler auf der Hut sind und die Aktionen rechtzeitig antizipieren, sollte man den Gast beherrschen können. Doch ein Selbstläufer wird es auf keinen Fall. Man ist im Badischen auf der Hut, denn zur Überraschung vieler besiegten die Pfälzer im ersten Heimspiel gleich den 1. FC Nürnberg.

Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer, Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Jakob Zühl, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, (Jan Hornuf), Jan Hörning, Patrick Hanen, Waldemar Koch, Timo Sona


04.02.08

SV Cannstatt siegt nach Blitzstart

13:8-Erfolg gegen Frankfurt/Offenbach

von Uwe Umbach

Nach einem Wechselbad der Gefühle feierte der SVC Cannstatt am vergangenen Samstag einen verdienten 13:8 (5:1; 3:3; 1:3; 4:1) Erfolg gegen die SGW Frankfurt/Offenbach und verteidigte damit den zweiten Tabellenplatz in der zweiten Wasserball-Bundesliga Süd. Die Cannstatter liegen wegen des schlechteren Torverhältnisses punktgleich hinter Tabellenführer SG Leimen/Mannheim (beide 11:1 Punkte).

Der SVC erwischte gegen die Hessen, die ohne ihren erkrankten Goalgetter Peter Smaterics antraten, einen Blitzstart. Frankfurt/Offenbach schien gedanklich noch auf der Autobahn zu sein, da hatte der SVC schon zugeschlagen: 5:0 stand es nach 6 Minuten - 4 Tore von Goalgetter Florian Tiberius Casper und ein Treffer von Kapitän Matthias Zielke, da träumten die ersten Cannstatter Zuschauer schon von einem Kantersieg. Im zweiten Viertel schien der Sturmlauf des SVC zunächst weiterzugehen. Bis auf 8:2 (14. Minute) wurde der Vorsprung ausgebaut, doch Frankfurt/Offenbach gab sich noch nicht geschlagen, konnten noch vor der Halbzeit auf 4:8 verkürzen. Danach hatten die Hessen Oberwasser. Die junge SVC-Mannschaft verlor zeitweise die Linie, stand nicht mehr so sicher in der Abwehr wie in den ersten Spielvierteln und musste noch im dritten Spielabschnitt den 9:7 Anschlusstreffer hinnehmen. Als zu Beginn des Schlussviertels der ehemalige Würzburger Bundesliga-Spieler Josef Katona für Frankfurt/Offenbach auf 9:8 verkürzte, schien das Spiel endgültig zu kippen. Doch gerade in dieser heiklen Situation bewies der SVC Nervenstärke. Neuzugang Frederick Becker und Florian Tiberius Casper mit seinen Toren Nr. 7 und 8 stellten innerhalb einer Minute wieder einen Vier-Tore-Vorsprung her (28.) - die Vorentscheidung. Frankfurts Trainer Janusz Gogola versuchte zwar alles, nahm noch zwei Auszeiten, aber zu weiteren Treffern kam nur noch der SVC, der durch Marco Obrecht den Schlusspunkt setzte.

Marco Covi, der den gesperrten Andras Feher auf der Cannstatter Bank ersetzte, atmete nach dem Schlusspfiff tief durch. „Wir sind super gestartet, haben aber dann die Linie verloren. Lob an unsere jungen Spieler, dass sie im letzten Viertel doch noch die notwendige Nervenstärke besessen haben und auch ihre taktische Marschroute eingehalten haben.“

Erfolgreichster Cannstatter war einmal mehr Florian Tiberius Casper, der insgesamt 8 Treffer erzielte. „Er war unser Vollstrecker,“ lobte Covi den Neuzugang vom SSV Esslingen, nicht ohne aber noch ein Lob an Jugend-Nationalspieler Marvin Thran nachzuschieben: „Marvin hat Tiberius mehrmals ganz hervorragend in Szene gesetzt.

Der SVC spielte mit: Volker Wörn, Marco Obrecht (1 Treffer), Marvin Thran, Thomas Mooser, Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (8), Frederick Becker (1), Nemanja Bukinac, Erik Petermöller, Matthias Zielke (2), Marc Veile, Christoph Vorpahl.


04.02.08

SV Ludwigsburg vergibt zwei Punkte vor heimischer Kulisse

Individuelle Fehler führen zur 9:13-Niederlage

von Vedran Pirija

Bereits am Freitagabend empfingen die Wasserballer des SV Ludwigsburg den Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim im Stadionbad. Nach entschlossenem Start sah es zunächst nach einer offenen Begegnung aus. Der SV Ludwigsburg schaffte es jedoch nicht seine Gäste bis zum Ende der Begegnung ernsthaft unter Druck zu setzen.

Vor dem Anpfiff haben die Ludwigsburger ein klares Ziel für diesen Spieltag definiert. Im heimischen Stadionbad sollten zwei Punkte verbucht werden. Insbesondere Mannschaftskapitän Andreas Teicher forderte förmlich einen Sieg. Danach sah es jedoch nur im ersten Spielviertel (2:2) aus, als der SV Ludwigsburg zwei Mal in Führung ging.

Bereits nach dem zweiten Spielviertel (2:5) bauten die SGW Leimen/Mannheim einen beachtlichen Vorsprung auf drei Tore aus. Dieser sollte von den Ludwigsburgern nicht mehr einzuholen sein. Hinzu kam eine verletzungsbedingte Auswechslung von Vedran Pirija (Verdacht auf Sehnenruptur in der Schulter). Nach dem dritten (5:9) und letzten Spielviertel (9:13) mussten sich die Schwaben mit einem 4-Tore-Vorsprung geschlagen geben.

Wir haben es dem Gegner heute mit vielen individuellen Fehlern zu leicht gemacht“, ärgerte sich Elmar Golla, der mit seinen 5 Treffern bester Schütze der Begegnung war. Für den SV Ludwigsburg spielten außerdem Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (2), Tino Bernhardt, Sven Helders, Christian Heintschel, Vedran Pirija, Dieter Gscheidle (1), Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel, Markus Köhler (1) und Indrit Salihu.


02.02.08

SGW Leimen/Mannheim trumpft weiter auf

13:9-Sieg in Ludwigsburg festigt Spitzenplatz in Zweiter Liga

von Manfred Kuhnle

In der Zweiten Wasserball-Liga Süd hält der Zweikampf an der Tabellenspitze des Elferfeldes zwischen den punktgleichen Titelanwärtern SGW Leimen/Mannheim und SV Cannstatt auch nach dem sechsten der 20. Spieltage an. Während die Stuttgarter als Deutscher Meister von 2006 ihre Pflichtaufgabe in eigener Halle auch ohne Trainer Andras Feher gegen die SGW Frankfurt/Offenbach heute Abend zu lösen haben, waren die nordbadisch Kombinieren einen Tag zuvor bei ihrem Gastspiel in Ludwigsburg beim 13:9 (2:2, 3:0, 4:3, 4:4) problemlos erfolgreich. Das bedeutet für sie als Tabellenführer nun 11:1 Punkte mit 73:46 Toren, vor Verfolger SV Cannstatt, der nach einem 13.8-Erfolg gegen Frankfurt/Offenbach auf 11:1 Punkte und 74:58 Tore kommt.

Im 25-Meter-Hallenbecken des Ludwigsburger Stadionbades begann es für den Favoriten vom unteren Neckar mit einem nach nur 75 Spielsekunden vergebenen Strafwurf und zweimaligem Rückstand im ersten Viertel noch nicht optimal. Als die Schützlinge von Trainer Uwe Schmid dann aber aufdrehten, wurden sie nach fünf Treffern in Serie mit der vorentscheidenden Führung von 6:2 belohnt. Diese konnten sie im weiteren, souverän bestimmten Spielverlauf zweimal auf fünf und beim 13:7 sogar auf sechs Treffer ausbauen. Und das alles ohne den grippekranken Spieler-Trainer Stephan Kopani sowie Patrick Schwabbaur, der nach einem Nasenbeinbruch beim Trainingsspiel gegen SC Neustadt einige Wochen pausieren muss.

Gleich sechs SGW-Spieler teilten sich die Ausbeute der 13 Tore durch Timo Sona (4), Joachim Berger (3), Sven Wulfgram und Michael Pfisterer (je 2) sowie Waldemar Koch und Marc Hanen. Für die Ludwigsburger erzielte der frühere Duisburger Elmar Golla allein fünf Tore gegen den SGW-Schlussmann Florian Pirzer als wieder starken Rückhalt und mit Christian Heintschel hatten sie einen ehemaligen Leimener im Aufgebot

SV Ludwigsburg - SGW Leimen/Mannheim: 9:13 (2:2, 0:3, 3:4, 4:4)

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (2 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder, Elmar Golla (5), Christian Heintschel, Vedran Pirija, Dieter Gscheidle (1), Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel, Markus Köhler (1), Indrit Salihu

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Waldemar Koch (1), Patrick Hanen, Jan Hörning, Marc Hanen (1), Michael Pfisterer (2), Sven Wulfgram (2), Joachim Berger (3), Jakob Zühl, Timo Sona (4)


01.02.08

Zweite Heimspielprüfung des SV Cannstatt

Stuttgarter erwarten die SGW Frankfurt/Offenbach

von Uwe Umbach

Zum ersten Heimspiel im neuen Jahr empfängt Wasserball-Zweitligist SV Cannstatt am kommenden Samstag (17.30 Uhr, Alfred-Reichle-Bad, Bad Cannstatt) die SGW Frankfurt/Offenbach. Als Tabellenzweiter (9:1 Punkte) müssten die Cannstatter gegen die derzeit achtplatzierten Hessen (2:4 Punkte) eigentlich deutlicher Favorit sein.

SVC-Coach Andras Feher ist allerdings skeptisch. „Das ist eine starke Truppe, die sich aber noch finden muss,“ erklärt der Ungar. Immerhin spielen mit den Ungarn Josef Kantona (früher beim Bundesligisten Würzburg 05), Attila Juhasz und Peter Smaterics sowie dem Polen Andrei Szurkiewicz vier Starke Ausländer für die Hessen. Insbesondere der Linkshänder Peter Slaterics dürfte das Augenmerk der Cannstatter Abwehr verdienen, immerhin war er für fast die Hälfte der Frankfurter Tore bisher verantwortlich.

Bei den Cannstattern bangt Trainer Feher um den Einsatz von Marco Obrecht und Thomas Mooser, die während der Woche wegen Erkältungskrankheiten nicht trainierten.

Aber auch der Cannstatter Coach selbst wird nicht mit von der Partie sein. Er ist nach einer Roten Karte beim Auswärtsspiel in Nürnberg gesperrt. Ihn vertritt Marco Covi. Dabei hält sich gleichzeitig hartnäckig das Gerücht, dass Feher, der derzeit auch die Junioren-Nationalmannschaft betreut, in die Olympiaqualifikation der Frauen-Nationalmannschaft eingebunden werden soll - und die hat am Wochenende in Warendorf einen Vorbereitungs-Lehrgang.


30.01.08

Spitzenspiel am Faschings-Freitag

SGW Leimen/Mannheim beim SV Ludwigsburg

von Manfred Kuhnle

Am Freitag tritt die SG Leimen/Mannheim auswärts gegen den letzt jährigen härtesten Konkurrenten auf die Bronzemedaille in der 2. Wasserballliga Süd an, den SV Ludwigsburg. Die mit zwei überraschenden Siegen in Neustadt und Fulda in die Saison gestarteten Badischen Kombinierten stehen derzeit auf dem 1. Tabellenplatz vor dem punktgleichen SV Cannstatt und könnten mit einem Sieg über die heimstarken Ludwigsburger einen weiteren großen Schritt in Richtung Medaille machen. Der Gastgeber, der jüngst erst auswärts gegen Fulda und Nürnberg verloren hat, zeigt schon früh in der Saison seine beiden Gesichter. Bei den Heimspielen meist in Bestbesetzung und auswärts immer mit Personalproblemen kann SV Trainer Laszlo Csanyi nie auf den gleichen Kader zurückgreifen. So fehlten in Nürnberg Vedran Pirija, Elmar Gollar, Johannes Donner und Thorsten Kraut, die SG Leimen/Mannheim Spielertrainer Stephan Kopani aber für das Freitag Spiel alle samt in der gegnerischen Aufstellung erwartet. Die Schwaben, denen die jungen SGler letzte Saison in einem packenden „Endspiel“ in deren eigenem Freibad die Bronzemedaille streitig machten, wollen sich für den undankbaren 4. Platz revanchieren und wichtige 2 Punkte in der 2. Wasserballliga Süd im Schwäbischen behalten.

Dabei kommt dem Leimen/Mannheimer Trainergespann mit Uwe Schmid und Kopani der längere Ausfall des baumlangen A-Jugendlichen Patrick Schwabbaur äußerst ungelegen. Dieser wurde gestern an der im Trainingsspiel gegen Neustadt gebrochenen Nase operiert. Wir wünschen ihm hiermit eine schnelle und vollständige Genesung. Auch Stefan Schwarz und Jan Hornuf stehen noch nicht zur Verfügung. Zu guter letzt fällt eventuell noch Patrick Hanen aus, der diese Woche mit Antibiotika behandelt werden muss und dessen Einsatz deshalb noch fraglich ist. Somit heißt es auf Seite der Badener wieder: jetzt erst recht! Auch in Freiburg konnte man die Personal Misere meistern und muss sich aber gegen den sehr viel stärker einzuschätzenden SV Ludwigsburg noch um einiges steigern, um einen Punktgewinn mit ins Badische holen zu können.

Voraussichtliche Aufstellung: Florian Pirzer, Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, Jochim Berger, Waldemar Koch, Patrick Hanen, Timo Sona


30.01.08

SV Ludwigsburg am Freitag zuhause gegen den Tabellenführer 

Anpfiff gegen SGW Leimen/Mannheim um 20:30 im Stadionbad

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG. Bereits am Freitagabend empfangen die Wasserballer des SV Ludwigsburg den Tabellenführer SGW Leimen/ Mannheim im Stadionbad. Die Gäste sind mit einem Minuspunkt aus der Partie gegen Cannstatt hervorragend in die Saison gestartet. Der SVL dagegen hat nach zwei Auswärtsniederlagen etwas gutzumachen.

Wenn wir konzentriert zur Sache gehen und weniger individuelle Fehler machen, können wir durchaus gewinnen,“ beschreibt SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi die Ausgangsposition. Bei der Planung muss Csanyi allerdings auf Thorsten Kraut verzichten, der aus privaten Gründen verhindert ist. Da sonst aber der komplette Kader zur Verfügung steht, sieht Csanyi keine wesentliche Schwächung. Letztes Jahr holten die Ludwigsburger einen Punkt im Heimspiel gegen Leimen. Dazu Csanyi: „Dieses Jahr ist mehr drin.“ Schließlich hat Leimen den Ludwigsburgern letztes Jahr die Bronzemedaille vor der Nase weggeschnappt und sie auf Platz vier verdrängt. Wenn das keine Motivation für den SVL ist?

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner, Dieter Gscheidle, Matthias Nagel, Markus Köhler und Elmar Golla.


27.01.08

Im Rundenspiel den Gegner kontrolliert

SGW Leimen/Mannheim siegt in Freiburg mit 15:6

von Manfred Kuhnle

Nach langen Diskussionen mit dem Gegner und den Zuschauern im Anschluss an das SSV-Pokalspiel, konnte man dann endlich gegen 23 Uhr das Quartier im nahegelegenen Hotel beziehen, welches freundlicherweise von Ex-Coach Sarau im Vorfeld vorgeschlagen und reserviert wurde. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle. Den langen Tag verbrachte man dann mit ausgiebigen Spaziergängen und verfolgte die beiden Halbfinals der Handball-EM.

Ohne Jakob Zühl und Stefan Schwarz, die sich zum Skifahren abmeldeten, konnte man wenigstens noch Patrick Hanen, der von einer Klassenfahrt nachreiste, für die Centerposition in den Kader holen. Mit dem absoluten Willen es erfolgreicher als die Handballer und besser als am Vortag zu machen, stieg man ins Wasser.

Die ca. 30 lautstarken Zuschauer auf der Tribüne sahen zu Beginn ein ähnliches Spiel wie am Vortag. Der Gast aus Nordbaden drückte, aber hatte wieder kleinere Anlaufschwierigkeiten. Trotzdem ging man durch 2 Tore von Spielertrainer Stephan Kopani und Sven Wulfgram mit 2:0 in Führung. Doch genau wie im Pokalspiel schaffte es der SSV Freiburg nach dem zwischenzeitlichen 3:1 durch Joachim Berger wieder den 3:3 Ausgleich zu erzielen. Das lupenreine Centertor von Freiburgs Ricardo Henning weckte in den Gästen eine Art Initialzündung und man spielte die Breisgauer in der Folge förmlich an die Wand.

In einer total einseitigen und vor allem fairen Partie waren es dennoch wieder nicht die Teams, die im Mittelpunkt des Spiels standen. Die Schiedsrichter brachten unnötig Hektik ins Geschehen und fällten total unangebrachte 10:3 Hinausstellungen und eine Rolle gegen die SG aus Leimen/Mannheim. Immer wieder konnten sich die körperlich überlegenen Gäste sowohl im Angriff als auch in der Abwehr nicht nach Belieben entfalten. Man beachte, dass man immerhin in der 2.Liga Süd spielt und im Oberhaus eine wesentlich härtere Gangart vorherrscht. „Ich will mich nicht über die Schiedsrichterleistung auslassen, ich bin froh dass wir Freiwillige haben, die diese nicht immer angenehmen Aufgaben übernehmen. Aber an diesem Wochenende war da einiges im Argen. Die körperliche Unterlegenheit der Freiburger wurde ihnen immer wieder zum Vorteil und wenn ich höre, dass sich in deren Reihen einige Jugendnationalspieler befinden, kann ich über die Entscheidungen der Unparteiischen nur noch mehr schmunzeln. Wie sollen die sich den international durchsetzen, wenn ihnen jedes Foul geschenkt wird?“, so Spielertrainer Kopani nach dem Spiel.

Doch die Nord-Badener nahmen das Tempo heraus und kontrollierten über weite Strecken die junge Truppe. So dauerte es bis 12 sec. vor dem Ende des 3. Abschnitts ehe die Breisgauer SG Torwart Florian Pirzer, der an diesem Samstag einen eher ruhigen Tag hatte, zum 4:13 überwinden konnten. Die Angriffsbemühungen der Gastgeber waren doch zu durchschaubar und landeten meist über oder neben dem Tor. Die schon seit längerem bestehende Möglichkeit den Freiwurf auf der 5 Meter Linie direkt auszuführen wurde von den SGlern teilweise sogar mit 2 Spielern gleichzeitig verhindert, so dass nun wirklich gar kein Durchkommen mehr war. Im Angriff fehlte es den Freiburgern einfach an Alternativen. Ebenso ließen sie in den 2 Tagen 11 ihrer 14 Überzahl Chancen ungenutzt.

Im letzten Viertel waren beide Teams recht platt und man trennte sich noch 2:2 zum Endstand von 15:6 für die SG Leimen/Mannheim, die jetzt wieder auf Grund des besseren Torverhältnisses am SV Cannstatt vorbeizog und wieder Tabellenführer der 2. Wasserballliga Süd ist. Am kommenden Freitag fährt man dann auswärts zum Spitzenspiel nach Ludwigsburg und hofft den überraschend guten Saisonverlauf bestätigen zu können.

SSV Freiburg - SGW Leimen/Mannheim: 15:6  

Torschützen Leimen/Mannheim: Stephan Kopani, Joachim Berger (je 5), Sven Wulfgram (3), Timo Sona (2)

Torschützen SSV Freiburg: Matthias Thoma (2), Mike Troll, Rapahel Henning, Leonard Knelangen, Oliver Trachte (je 1)


28.01.08

Wasserfreunde erzielen Kantersieg

23:7 gegen Aufsteiger Ludwigshafen

von Jan Henrich

Am vergangenen Wochenende konnten die Wasserfreunde aus Fulda ihre Siegesserie in der zweiten Wasserballbundesliga-Süd weiter fortsetzen. Am Samstag gewannen sie dank einer sehr starken Leistung völlig verdient mit 23 zu 7 gegen den WSV Ludwigshafen. Die Fuldaer waren über die komplette Spielzeit überlegen und in jedem Viertel den Gästen eine Schwimmlänge voraus. Daher geht auch die Höhe des Sieges in Ordnung. Trainer Volker Schunke war nach der Partie vollkommen zufrieden mit seiner Mannschaft: Wir haben heute ein klasse Spiel gemacht und sind nun fit für das Spitzenspiel gegen Neustadt.

Bereits im ersten Viertel legten die Wasserfreunde los wie die Feuerwehr. Die Abwehr um den starken Centerverteidiger Dominik de Beisac stand felsenfest und ließ dem Gegner kaum eine Torchance. Im Angriff schwammen die Domstädter immer wieder Konter über die schnellen Flügelspieler Alexander Hörl und Tarek Bary, die mit jeweils fünf und vier Toren erfolgreichste Torschützen ihrer Mannschaft waren. Dank dieser Spielweise gingen die Wasserfreunde bereits im ersten Viertel mit sechs Toren in Führung.

In den Vierteln zwei und drei ging dies genauso weiter. Ludwigshafen war im Angriff sehr harmlos und in der Abwehr voller Lücken. Dies gab den Trainern die Möglichkeit auch den Reservespielern viel Spielzeit zu geben und die Mannschaft teilweise komplett auszutauschen. Auch dies verursachte im Fuldaer Spiel keinen Bruch, sondern fast alle Spieler trugen sich auf der Torschützenliste ein. Ging es nicht über die Außenpositionen, wurden die Center Christian Flamme und Marc Ritzel in Szene gesetzt, die dann für die Tore sorgten.

Lediglich im letzten Viertel ließen die Osthessen ein wenig locker, so dass auch Torwart Eric Siebeck sich mit einigen tollen Paraden auszeichnen konnte. Auch die Zuschauer kamen an diesem Samstag voll auf ihre Kosten. Mit schönen Kombinationen zauberten die Fuldaer geradezu den einen oder anderen Ball in das gegnerische Tor, wobei sie doch sehr von der schwachen Leistung der Gegner profitierten.

Eine zusätzliche Neuheit präsentierten die Fuldaer mit einer großen Leinwand. Auf dieser konnte man während des Spiels die Aufstellungen der Mannschaften verfolgen, sowie die Fuldaer Torschützen im Videoportrait begutachten. All dies rundete diesen Spieltag sehr gut ab, so dass die Fuldaer sich nun auf das nächste Heimspiel in zwei Wochen gegen Neustadt freuen.

Fulda spielte mit: Eric Siebeck (TW) - Leopold Schollmeier, Marc Herber (1Tor), Alexander Glania (2), Dominik de Beisac (2), Tarek Bary (4), Alexander Hörl (5), Marc Ritzel (2), Christian Flamme (3), Marvin Hohmann (1), Adrian Herzberg, Tillmann Krauss (2), Phillip Müller (1)

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)


27.01.08

Auswärtsschlappe für SV Ludwigsburg

19:7-Niederlage gegen 1.FC Nürnberg

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG - Trotz guten Starts reichte es den Wasserballern des SV Ludwigsburg beim 1. FC Nürnberg nicht zum Sieg. Die Ludwigsburger gewannen das erste Viertel 1: 2 und bauten die Führung zu Beginn des dritten Viertels auf 3:1 aus, bevor die Gastgeber zu ihrem Spiel fanden. So drehte Nürnberg mit drei Treffern infolge das Spiel auf 4:3. Im weiteren Spielverlauf konnten die Ludwigsburger noch dreimal ausgleichen, bevor die Nürnberger im letzten Viertel dank besserer Chancenauswertung auf 10:7 davonzogen.

Schade, nach unserem letzten Ausgleich in der 30. Spielminute dachte ich, wir packen es,“ sagte Hans-Christian Wöhrle enttäuscht nach dem Spiel. Aber wie im gesamten Spielverlauf nutzen die Ludwigsburger ihre mühsam erarbeiteten Überzahlchancen nicht und kassierten stattdessen im Gegenzug schmerzliche Tore. „Heute hat wirklich jeder seine individuellen Fehler gemacht. Das waren einfach zu viele,“ analysiert SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi, der das Spiel durch seine Paraden für lange Zeit offen gehalten hatte. Sven Helder und Stefan Wöhrle waren mit jeweils zwei Treffern die erfolgreichsten Ludwigsburger Torschützen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder (2), Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel (1), Stefan Wöhrle (2), Gabor Ivanyi (1), Tobias Frank, Markus Grimm, Matthias Nagel (1), Markus Köhler und Witek Stankiewicz.


27.01.08

WV Darmstadt wird zweimal vorgeführt

Hohe Niederlagen für die WVD-Teams am vergangenen Wochenende

von Lars Theiss

Ein schwarzes Wochenende erlebten die Herrenmannschaften des WV Darmstadt´70 an den beiden vergangenen Tagen.

Eine Woche nach Aus im Süddeutschen Pokalwettbewerb traf die Mannschaft in der laufenden Meisterschaftsrunde auf den SV Neustadt. Die Pfälzer, in den vergangenen Jahren stets als Meisterschaftskandidat gehandelt, sollten in dieser Begegnung klar die Favoritenrolle einnehmen, nicht zuletzt, da Darmstadt wieder einmal mit großen personellen Problemen zu kämpfen hatte und die Reise in die Weinstadt nur mit sieben Spielern antrat. Demnach blieb Darmstadt in der Begegnung von Anfang an chancenlos, lag nach dem ersten Viertel bereits mit 8:1 im Rückstand und hatte den überlegenen Neustädter Spielern kaum etwas hingegen zusetzen. Zwar schafften es die WVD-Spieler in den folgenden Minuten, das Endergebnis nicht ins Uferlose ausarten zu lassen, doch hatte man einer deutlichen 24:08-Niederlage nichts hingegen zusetzen.

Am darauffolgenden Sonntagmorgen traf die 2. Herrenmannschaft in einer Partie der Oberliga Hessen auf die Reservemannschaft des SCW Fulda. Auch die 2. Mannschaft hatte mit personellen Problemen zu kämpfen und bestritt diese Partie mit nur acht Spielern. Bereits in den ersten acht Minuten geriet Darmstadt deutlich in Rückstand und musste einige Kontertor der jungen Gegenspieler hinnehmen. Auch in dieser Partie hieß das Ergebnis nach den ersten acht Minuten 8:1. Zwar schaffte es Darmstadt in den beiden darauffolgenden Vierteln etwas besser ins Spiel zu kommen und jeweils ein 4:4-Remis zu erzielen, doch baute Fulda in den letzten acht Minuten seine Führung weiter aus und gewann die Begegnung deutlich mit 23:13.

Durch die personellen Probleme in beiden Herrenmannschaften kommen auf den WV Darmstadt´70 schwere Zeiten zu, die baldmöglichst erkannt und angegangen werden müssen.


26.01.08

Barracudas gewinnen gegen Ludwigsburg

von Frank Gerster

Im vierten Heimspiel der Saison konnten sich die Clubberer gegen den SV Ludwigsburg 08 mit 10:7 durchsetzten.

Zu Beginn der Partie behielten zunächst die Gäste die Oberhand und konnten sich bis zur neunten Spielminute auf 1:3 absetzten. Doch bereits in diesem Viertel besann sich der Club auf seine Fähigkeiten und konnte zunächst ausgleichen und vor der Halbzeit sogar das 4:3 vorlegen. Nach dem Seitenwechsel glich Ludwigsburg dann zunächst aus, wieder legte der Club vor und abermals konnten die Gäste ausgleichen zum 5:5. Durch zwei überragende Angriffe erhöhte der Club vor dem letzten Viertel auf 7:5. Im letzten Spielabschnitt versäumten es die Barracudas dann den Sack zu zumachen und ließen die Gäste noch mal ins Spiel kommen. Durch zwei Blackouts in der Abwehr konnte Ludwigsburg zum 7:7 in der 29 Spielminute ausgleichen. Doch diesmal behielten die Clubberer die Nerven und schossen in der 31 Spielminute das 8:7. Den darauf folgenden Angriff konnten die Clubberer dann abwehren und markierten das 9:7. Der Endstand von 10:7 fiel 14 Sekunden vor dem Spielende, als die Partie sprichwörtlich schon gelaufen war.

1.FC Nürnberg - SV Ludwigsburg: 10:7 (1:2, 3:1, 3:2, 3:2)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler, Christian Wetzel (3 Tore), Jens Tiede, Holger Nestler, Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (2), Andreas Becker (1), Torsten Laage, André Hamper (1), Vladyslav Romine, Christoph Bersch (3) und Frank Gerster

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher, Tino Bernhard, Sven Helder (2 Treffer), Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel (1), Stefan Wöhrle (2), Gabor Ivanyi (1), Tobias Frank, Markus Grimm, Matthias Nagel (1), Markus Köhler, Witek Stankiewicz


24.01.08

SV Ludwigsburg zu Gast beim 1.FC Nürnberg

Schweres Auswärtsspiel für ersatzgeschwächte Ludwigsburger

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG - Am Samstag sind die Wasserballer des SV Ludwigsburg zu Gast beim 1. FC Nürnberg. Dieser ist traditionell sehr heimstark. „Wir haben ein schweres Spiel vor uns,“ kündigt der Ludwigsburger Spielertrainer Laszlo Csanyi an.

Ausgerechnet gegen Nürnberg sind auch Vedran Pirija und Johannes Donner aus privaten Gründen verhindert und auch die Grippewelle hat die Mannen von Coach Csanyi nicht verschont, doch der ist guter Hoffnung, dass er eine schlagkräftige Truppe aufbieten kann.

Der 1.FC Nürnberg hat einen schweren Start in die Saison erlebt. Nach Niederlagen gegen Cannstatt und Aufsteiger Ludwigshafen und zwei Heimsiegen gegen Frankfurt/Offenbach und Fulda ist noch nicht erkennbar, ob die Nürnberger eher dem Mittelfeld oder sogar dem oberen Tabellendrittel zuzurechnen sind. „Wir werden trotz veränderten Kaders auf Sieg spielen. Wenn die Abwehr gut steht, haben wir eine Chance,“ erklärt Csanyi. Das Spiel wurde wegen eines Schwimmwettkampfs auf 19:45 Uhr im Hallenbad Nürnberg verlegt.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Elmar Golla, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Hans-Christian Wöhrle, Thomas Klaue, Sebastian Rasch, Thorsten Kraut, Matthias Nagel und Markus Köhler.


21.01.08

SGW Leimen/Mannheim zum Doppelspieltag nach Freiburg

Einsatz im Süddeutschen Pokal und in der 2. Wasserball-Liga Süd

von Manfred Kuhnle

Am kommenden Wochenende ist auch für die 1. Herrenmannschaft der SG Leimen/Mannheim die so genannte „Winterpause“ zu Ende. Am Freitag um 21:00 Uhr trifft man zuerst im Süddeutschen Pokal auf den SSV Freiburg, um dann am Folgetag um 20:30 Uhr in der 2. Liga Süd wiederum demselben Gegner gegenüber zu stehen. Beide male ist man im Freiburger Westbad zu Gast.

Nachdem die 2. Mannschaft (Heidelberg, Backnang, Pforzheim) und die 3. Mannschaft der SG (Zuffenhausen, Freiburg II) bereits einige Spiele hinter sich haben, hofft Spielertrainer Stephan Kopani auch für seine „Besten“ auf einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. Die absolvierten Trainingseinheiten inklusive zweier Trainingsspiele in Neustadt müssten eigentlich auf einen konditionell starken Kader schließen lassen.

Doch gerade zum Auftakt-Wochenende fehlen dem Spielertrainer mehrere Stützen im Team. Ohne die beiden etatmäßigen Centerspieler Michael Pfisterer (Urlaub) und Paddy Hanen (reist samstags nach) muss Stephan Kopani, der wiederum Uwe Schmid als Coach an seiner Seite haben wird, seinen kompletten Angriff umstellen. Auch der Einsatz von Joachim Berger und Jakob Zühl (fehlt samstags) steht noch offen. Die Lücken sollen der erfahrene 2. Mannschaftsspieler Jan Hörning und Joungster Walde Koch schließen.

Jan Hornuf steht dem Team noch nicht zur Verfügung. Für einen Einsatz gegen Freiburg geben weder die Ärzte noch Kopani selbst das OK. „Er wird erst wieder eingesetzt, wenn der Arzt keinerlei Bedenken mehr hat – sein Trainingseinsatz ist jedoch schon bemerkenswert. Wir freuen uns, wenn er wieder dabei ist“.

Umso mehr lastet die Verantwortung im Spiel auf den jungen Spielern wie Patrick Schwabbauer, Timo Sona und Marc Hanen, die sich alle samt in Topform im Training präsentieren. „Die Jungs haben sehr gut trainiert und sind in der 2. schon die Top-Leistungsträger. Diese Verantwortung sollen und müssen sie in der 1. auch übernehmen. Marc befindet sich seit Anfang Januar zum Studium in Offenbach und sein vorbildliches Trainingsengagement konnte er leider nicht mehr in jedem Training zeigen. Ich hoffe, dass der Knoten bei ihm in Freiburg endlich platzen wird und er endlich wieder trifft“, so der Spielertrainer. Ebenso hofft man mit Florian Pirzer wieder einen starken Rückhalt in der Abwehr zu haben.

Die stark verjüngte Mannschaft des SSV Freiburg wird nach dem Trainerwechsel von Sarau zu Kurchishvili wahrscheinlich extrem motiviert zur Sache gehen und in erster Linie seine schwimmerischen Qualitäten zum Vorteil nutzen wollen. Hier gilt es für die SG auf eine disziplinierte Kontersicherung und einen kontrollierten Abschluss zu achten, um nicht unnötig in Konter zu laufen. „Auch wenn wir nicht mit unserem kompletten Kader antreten können, müssen wir zur Erreichung unserer Saisonziele natürlich beide Spiele gewinnen. Freiburg konnte nach der starken Verjüngung des Teams gerade zu Hause noch nicht überzeugen und wir haben einen ausgeglichenen und erfahrenen Kader. Trotzdem werden wir den Gegner keineswegs unterschätzen.

Mit einem umgestellten, aber dennoch hoch motivierten Kader wird man am Freitag das südbadische Wochenende angehen, um zwei weitere wichtige Punkte in der 2. Wasserballliga Süd und den Einzug in die nächste Runde im Süddeutschen Pokal mit nach Nordbaden zu nehmen.

Voraussichtliche Aufstellung der SG Leimen/Mannheim: Florian Pirzer, Manfred Kuhnle, Jakob Zühl (nur Fr.), Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Jan Hörning, Sven Wulfgram, Waldemar Koch, Marc Hanen, Patrick Schwabbaur, Joachim Berger (nur Sa.), Patrick Hanen (nur Sa.), Timo Sona


21.01.08

SV Cannstatt erklimmt die Tabellenspitze

10:8 Auswärtssieg über 1.FC Nürnberg

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt bleibt die Mannschaft der Stunde in der Südgruppe der zweiten Wasserball-Bundesliga. Beim 1. FC Nürnberg gewannen die Cannstatter mit 10:8 (1:1; 2:1; 3:2; 4:4) und führen mit nun 9:1 Punkte sensationell die Tabelle von der SG Leimen/Mannheim (7:1) an, die allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto hat.

Dabei hatten die Cannstatter bereits vor dem Anpfiff mit schlechten Voraussetzungen zu kämpfen. Lediglich 9 Feldspieler konnte SVC-Trainer Andras Feher mit auf die Reise nach Franken nehmen. Jugendnationalspieler Marvin Thran musste einem Jugendspiel den Vorzug geben, Kapitän Matthias Zielke meldete sich kurzfristig krank ab.

Angesichts der dünnen Spielerdecke musste Andras Feher tief in die Trickkiste greifen. Eine Raumdeckung, die vor allem den gegnerischen Center abmeldet, ansonsten aber wenig Körperkontakt und damit auch wenig Zeitstrafen bietet, zauberte Feher aus dem Hut. Und seine Mannschaft machte im Prinzip alles richtig: Die Rückraumschützen der Nürnberger konnten mit dem gewonnenen Raum nichts anfangen und wenn Ihre Würfe aufs Cannstatter Tor kamen, fanden sie immer wieder in Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn ihren Meister.

Die mit einer aggressiven Manndeckung angetretenen Nürnberger mussten im Gegenzug immer wieder Zeitstrafen hinnehmen, was die SVC-Angreifer zur Halbzeit-Führung (3:2) nutzten. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Clubberer wie schon zum Auftakt den besseren Start und gingen mit 4:3 in Führung. Aber die Feher-Truppe lies sich davon nicht beeindrucken, wartete geduldig auf die Chance in Form von Überzahlspielen und ging mit einem knappen 6:4 Vorsprung in die letzte Viertelpause und ließen sich auch im Schlussabschnit die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Auch verschiedene Tricksereien der Nürnberger brachte die Cannstatter nicht aus dem Konzept. Mehrmals zeigten sich Unregelmäßigkeiten an der Uhr, so dass sich das Gespann der Unparteiischen sogar gezwungen sah, einzelne Protokollanten auszutauschen. Einziger Leidtragender war Cannstatts Trainer Andras Feher, der ob der Unregelmäßigkeiten lautstark protestierte und dafür die rote Karte sah. Damit muss er zum zweiten Mal in dieser Saison im nächsten Spiel auf der Tribüne platznehmen - ausgerechnet wieder bei einem Heimspiel.

Doch das konnte Feher die Laune nach dem Abpfiff nicht verderben. „So macht es richtig Spaß,“ freute sich der SVC-Trainer über den Sieg an der Pegnitz. Die körperlich unterlegenen Cannstatter konnten den Nürnbergern vor allem durch das bessere Spielsystem beide Punkte abnehmen. „Wir sind gerade gut in Schwung; die ersten Automatismen greifen,“ erläutert Feher das Rezept seines bisherigen Erfolgs. Auch der Trainingsaufwand in den Weihnachtsferien macht sich bezahlt. Teilweise trainierten die Cannstatter 2 mal täglich. „Das trägt jetzt Früchte,“ ist Feher zufrieden.

Erfolgreichster Torschütze des SVC war Newcomer Marco Obrecht mit 4 Treffern, der erst vor der Saison aus der Bezirksliga zum SVC wechselte. Beste Cannstatter waren aber die Routiniers Florian Tiberius Casper, der 3 mal erfolgreich war und dazu im Center so gut agierte, dass er ein ums andere Mal nur durch Fouls der Nürnberger gestoppt werden konnte. Die daraus resultierenden Zeitstrafen waren letztlich spielentscheidend für den Cannstatter Sieg. Im SVC-Tor ist Volker Wörn ein sicherer Rückhalt, der der SVC-Abwehr eine variable Spielweise ermöglicht.

Der SVC spielte mit: Volker Wörn, Marco Obrecht (4 Treffer), Thomas Mooser (2), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (3), Frederic Becker, Nemanja Bukinac, Erik Petermöller (1), Marc Veile, Christoph Vorpahl


21.01.08

SV Ludwigsburg ohne Glück in Fulda

12:9 Niederlage nach schwachem Start

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG - Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 erwischten beim SC Wasserfreunde Fulda einen schlechten Start. Bereits nach dem ersten Viertel lagen die Ludwigsburger 3:1 zurück. Trotz zahlreicher Chancen gelang es dem SVL im Spielverlauf nicht mehr, näher an Fulda heranzukommen.

Heute wäre mehr drin gewesen. Aus 14 Überzahlchancen haben wir nur 7 Tore erzielt. Das ist zu wenig,“ lautete das Fazit des SVL-Spielertrainers Laszlo Csanyi. So kamen die Ludwigsburger nach einem schwachen ersten Viertel langsam ins Spiel. Nach einem ausgeglichenen zweiten Viertel mit 4:4 wollte der SVL im dritten Viertel das Ruder herumreißen. Die Ludwigsburger schwammen einige Konter, mussten aber nach Schwächen im Abschluss zu viele Tore im Gegenzug hinnehmen. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Die daraus entstandenen Chancen hat Fulda gut genutzt,“ analysiert Stefan Wöhrle das erste Spiel nach seinem Australienaufenthalt. Der erfolgreichste Ludwigsburger Torschütze war Matthias Nagel mit drei Toren.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Tino Bernhardt (2), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Markus Grimm, Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija (1), Johannes Donner, Thomas Klaue, Matthias Nagel (3), Markus Köhler und Sebastian Rasch.


20.01.08

Kampfbetontes Spiel mit gutem Ende für Fulda

Wasserfreunde besiegen Ludwigsburg mit 12:9

von Jan Henrich

Am vergangenen Wochenende konnten die Wasserfreunde Fulda ihr erstes Heimspiel im neuen Kalenderjahr gewinnen. Im heimischen Sportbad Ziehers schlugen sie den bis dato ungeschlagenen Tabellendritten aus Ludwigsburg verdient mit 12 zu 9. Ausschlaggebend für den Erfolg der Fuldaer war ihre sehr hohe Einsatzbereitschaft. In der Abwehr standen sie sehr kompakt und brachten die Gäste in ihren Angriffsbemühungen immer wieder zur Verzweiflung.

Bereits im ersten Viertel zeigte sich, dass die Trainer Volker Schunke und Andreas Hohmann ihre Mannschaft sowohl moralisch als auch taktisch sehr gut auf den Gegner eingestellt hatten. In der Abwehr ließen sie kaum eine Torchance zu und im Angriff erspielten sie eine gute Möglichkeit nach der anderen. Einziges Manko der Fuldaer war die schlechte Chancenverwertung, die über die komplette Spielzeit bestand hatte. Ein Grund hierfür war auch der erfahrene Keeper der Ludwigsburger Laszlo Csanyi, der mit guten Paraden seine Mannschaft im Spiel hielt, so dass es nach dem ersten Viertel lediglich 3 zu 1 aus Fuldaer Sicht stand.

Im zweiten Viertel wurde das Spiel ausgeglichener. Aus dem normalen Angriff blieben die Ludwigsburger weiterhin sehr ungefährlich, doch die Hausherren machten es ihnen durch einige Unaufmerksamkeiten und überflüssige persönliche Fehler immer wieder leicht zu Treffern zu kommen. Alleine in diesem Viertel bekamen die Osthessen sieben ihrer vierzehn Zeitstrafen, so dass die Ludwigsburger fast in jedem Angriff zum Überzahlspiel kamen. Im Fuldaer Angriff glänzte einmal mehr Center Christian Flamme, der mit vier Treffern erfolgreichster Schütze seines Teams war. Das zweite Viertel endete unentschieden und die Wasserfreunde gingen mit einem Zweitorevorsprung in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel schwanden langsam die Kräfte der Ludwigsburger, was der aggressiven Pressdeckung der Fuldaer sehr zu gute kam. So schafften sie es den Gästen den Ball ab und an bereits in der Angriffsbewegung zu stehlen und dann auf das gegnerische Tor zu kontern. Kapitän Dominik de Beisac, der ein sehr starkes Spiel in der Centerverteidigung machte, konnte einige Bälle gewinnen und ermöglichte so seinem Team mehrere Konterchancen. Die Spiel entscheidende Situation war dann symptomatisch für das Fuldaer Spiel. Phillip Müller stahl einem Gegenspieler durch guten Einsatz den Ball bereits an der Mittellinie, so dass er dann nur noch den gegnerischen Keeper vor sich hatte. Diese Chance ließ er sich nicht nehmen und setzte zum vorentscheidenden 11 zu 7 ein.

Mit diesem Zwischenstand ging es dann ins letzte Viertel. Hier tat sich nicht mehr viel. Die Ludwigsburger waren müde, so dass die Trainer Hohmann und Schunke nun den Reservespielern mehr Spielzeit geben konnten. Die Gäste konnten zwar noch um ein Tor verkürzen, jedoch den Fuldaer Sieg nicht mehr gefährden.

Beide Trainer waren nach der Partie sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft: “Wir haben heute mit super Einsatz gespielt und auch taktisch alles umgesetzt was gefordert war. Lediglich mit der Chancenverwertung können wir nicht ganz zufrieden sein“, so Andreas Hohmann nach dem Spiel. Kollege Schunke stimmte hier zu: “Vor allem das erste Viertel hat mich sehr überzeugt.“ Nun heißt es für die Fuldaer hier weiterzumachen, denn bereits nächstes Wochenende steht das nächste Heimspiel an. Hier wird sich zeigen, ob nun wirklich eine Siegesserie folgen wird und die Domstädter weiter in der Tabelle nach oben klettern können.

WF Fulda - SV Ludwigsburg: 12:9 (3:1, 4:4, 4:2, 1:2)

WF Fulda: Darius Kutscha, Vincent Heumüller, Alexander Glania(1Tor), Andreas Reinhard, Dominik de Beisac(2), Tarek Bary(2), Alexander Hörl, Marc Ritzel(1), Christian Flamme(4), Marvin Hohmann, Tillmann Krauss und Phillip Müller(2)

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)


20.01.08

Barracudas verlieren gegen Cannstatt

Raumdeckung der Gäste schwer zu überwinden

von Frank Gerster

Die Barracudas verloren ihr drittes Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Cannstatt mit 8:10.

Zu Beginn der Partie fand ein Abtasten beider Mannschaften statt, bei der sich zunächst keines der beiden Teams hervorheben konnte. Nach dem Pausenstand von 1:1 konnte zunächst der Club auf 2:1 davon ziehen, versäumte es aber im Anschluss seine Führung durch einen Konter und einen vergebenen 5-Meter-Strafwurf zu erhöhen. Cannstatt glich danach in Überzahl aus und erhöhte vor der Halbzeit erneut bei einem Spieler mehr auf dem Feld auf 2:3. Bereits zu diesem Zeitpunkt war zu erkennen, dass sich die Mittelfranken besonders schwer mit der Raumdeckung der Gäste taten. Oftmals war der Center aufgrund der Gästeverteidigung nicht anspielbereit und die Clubberer mussten aus der zweiten Reihe ohne Torerfolg abschließen. 

Nach dem Seitenwechsel schien sich das Glück zu wenden, als Stephan Pache durch zwei Distanzschüsse zuerst den Ausgleich und dann das 4:3 erzielte. Doch Cannstatt lies sich davon wenig beeindrucken und konnte erneut drei Überzahlsituationen für sich zur Führung von 4:6 nutzen. Im letzten Spielabschnitt setzten die Barracudas noch einmal alles daran, dass Spiel zu drehen, doch näher als ein Tor, zum 7:8 bzw. zum 8:9, kam man nicht mehr an die Gäste aus Schwaben heran. Besonders in dieser Phase musste der Club der hohen Foulbelastung Tribut zollen.

1.FC Nürnberg - SV Cannstatt: 8:10 (1:1, 1:2, 2:3, 4:4)

1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler, Christian Wetzel, Jens Tiede (3), Holger Nestler, Andreas Wetzel (2), Stephan Pache (2), Andreas Becker, Torsten Laage, Florian Hawel, Vladyslav Romine, Christoph Bersch (1) und Frank Gerster

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Marco Obrecht (4 Treffer), Thomas Mooser (2), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (3), Frederic Becker, Nemanja Bukinac, Erik Petermöller (1), Marc Veile, Christoph Vorpahl


17.01.08

SV Ludwigsburg auswärts in Fulda

Können die Ludwigsburger zum Jahresbeginn entscheidende Punkte holen

von Andreas Teicher

LUDWIGSBURG. Zum dritten Spiel der regulären Zweitligasaison sind die Wasserballer des SV Ludwigsburg zu Gast beim SC Wasserfreunde Fulda. Nach dem 10:10 Unentschieden in der letzten Saison wollen die Ludwigsburger dieses Jahr zwei Punkte in Fulda holen.

Fulda ist eine junge, sehr gut trainierte Mannschaft. Aber wenn wir Ihnen unser Spiel aufzwingen und keine Konter zulassen, können wir gewinnen,“ erklärt SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi. Fulda steht momentan mit 2:6 Punkten auf Platz 10 der Tabelle, während der SVL nach nur zwei Spielen und 4:0 Punkten den dritten Tabellenplatz innehat. Und da wollen die Ludwigsburger auch zum Saisonende stehen, nachdem sie letzte Saison am Ende knapp auf Platz vier verdrängt wurden. „Jeder Punkt zählt. Zwei Punkte wären schon mal einer mehr als letztes Jahr,“ lautet das Fazit von SVL-Torjäger Johannes Donner. Mit dabei sein wird am Samstag auch wieder Stefan Wöhrle, der die Woche aus Australien zurückflog. Das Spiel wird um 19 Uhr im Hallenbad Fulda angepfiffen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Elmar Golla, Christian Heintschel, Johannes Donner, Stefan Wöhrle, Hans-Christian Wöhrle, Vedran Pirija, Thorsten Kraut, Matthias Nagel und Markus Köhler.


16.01.08

SV Cannstatt mit zwei Gesichtern

4:11-Niederlage und 12:10-Sieg gegen Neustadt

von Uwe Umbach

Einen Sieg und eine Niederlage brachte der SV Cannstatt vom Gastspiel beim SC Neustadt/Weinstraße mit nach Hause. Gingen die Schwaben am Samstag im Pokal gegen die Pfälzer noch mit 4:11 baden, gelang gegen den letztjährigen Zweitliga-Meister des Südens im Punktspiel ein unerwarteter 10:8 (3:0; 2:1; 1:1; 4:6) Erfolg. Die Cannstatter schoben sich durch diesen Sieg überraschend auf Platz 2 der Zweiten Wasserball-Bundesliga vor.

Mit dem Cannstatter Sieg im Auswärtsspiel bei Neustadt hätte spätestens nach der deutlichen Pokal-Niederlage niemand mehr gerechnet. SVC-Trainer Andras Feher hatte allerdings bereits im Vorfeld deutlich gemacht, dass sein Hauptaugenmerk nicht auf dem Pokal liegt. Seine Konsequenz: „Wir haben sehr stark auf unsere Nachwuchsspieler gesetzt. Die sollten mal richtig hart rangenommen werden.

Gleichzeitig konnte der Cannstatter Meistertrainer die Spielweise der Neustädter beobachten und zog für das Punktspiel die richtigen Schlüsse. „Wir hatten bemerkt, dass die Neustädter sehr aggressiv spielen und haben ihnen daher mit einer Raumdeckung den Zahn gezogen,“ erklärte Feher. Die Cannstatter Taktik ging voll auf. Die SVC-Abwehr lies in den ersten drei Vierteln überhaupt nur 2 Gegentreffer zu und startete mit einem komfortablen 4-Tore-Vorsprung in das Schlussviertel. Auch im Endspurt ließen die Cannstatter nichts mehr anbrennen, führten zwischenzeitlich sogar mit 5 Toren (8:3) ehe die SVC-Spieler dem hohen Tempo Tribut zollen mussten und Neustadt in den letzten beiden Minuten noch auf 10:8 herankam. Im Schlussviertel kam Feher nur ins Schwitzen, als mit Zielke, Thran und Bukinac drei Spieler nach dem dritten Foul nicht mehr eingesetzt werden durften. „Wir hatten am Schluss keinen Feldspieler mehr auf der Bank,“ erklärte Feher. Doch auch die letzten Minuten überstanden die Cannstatter.

Überragender SVC-Spieler war der ehemalige Esslinger Florian Tiberius Casper. Der sorgte mit 7 Treffern für mehr als die halbe Miete. „Da waren einige richtige Supertore dabei,“ lobte Feher seinen Neuzugang. Die weiteren Treffer erzielten Obrecht (2) und Bukinac.

Ist der SV Cannstatt jetzt auf Aufstiegskurs? „Nein, nein!“ wehrt Feher ab. „Wir hatten bisher Glück, dass uns die Gegner unterschätzten. Das dürfte jetzt vorbei sein. Außerdem stehen uns noch jede Menge schwerer Spiele ins Haus, da werden wir noch Federn lassen,“ ist er überzeugt.

Das kann schon am kommenden Samstag beginnen, wenn der SVC beim Tabellenvierten 1. FC Nürnberg antreten muss (Samstag, 17.45 Uhr, Langwasserbad). Die Cluberer konnten bereits durch zwei Siege über die favorisierten Wasserfreunde Fulda und SG Frankfurt/Offenbach überraschen.

SC Neustadt - SV Cannstatt: 8:10  (0:3, 1:2, 1:1, 6:4)

SC Neustadt: Jürgen Hermanns und Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (3 Treffer), Christoph Kuhn, Alexander Arsenow, Jakob Arndt (2), Christoph Ortlieb, Johannes Michel, Johann Arndt, Mariusz Szeles (2), Matthias Held (1).

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Marvin Thran, Thomas Mooser, Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (7), Frederic Becker, Nemanja Bukinac (1), Marco Obrecht (2), Matthias Zielke, Christoph Vorpahl.

 

Torfolge: (1. Viertel) - 0:1 Florian Tiberius Casper, 0:2 Florian Tiberius Casper, 0:3 Florian Tiberius Casper. (2. Viertel) - 1:3 Matthias Held, 1:4 Nemanja Bukinac, 1:5 Marco Obrecht. (3. Viertel) - 2:5 Jakob Arndt, 2:6 Florian Tiberius Casper. (4. Viertel) - 2:7 Marco Obrecht, 3:7 Stefan Ehrenklau, 3:8 Florian Tiberius Casper, 4:8 Jakob Arndt, 5:8 Stefan Ehrenklau, 5:9 Florian Tiberius Casper, 6:9 Stefan Ehrenklau, 6:10 Florian Tiberius Casper, 7:10 Mariusz Szeles, 8:10 Marius Szeles.


10.01.08

Schwerer Jahresauftakt für SV Cannstatt

Im SSV-Pokal und in der Runde zweimal gegen SC Neustadt

von Uwe Umbach

Ein schwerer Jahresauftakt erwartet den SV Cannstatt. Gleich zwei Mal müssen die Cannstatter am kommenden Wochenende beim Zweitliga-Titelfavoriten SC Neustadt/Weinstraße antreten. Zunächst wird am Samstag (18.00 Uhr, Neustadt Traglufthalle) das Achtelfinale des Pokalwettbewerbs des Süddeutschen Schwimmverbands ausgetragen. Am Sonntag kommt es dann an gleicher Stelle zum zweiten Duell - um 14.00 Uhr wird um Liga-Punkte gekämpft.

Dabei rechnet sich SVC-Trainer Andras Feher nur wenig Chancen aus, von der Reise in die Pfalz mehr als Erfahrung wieder zurückzubringen. „Leider müssen wir auf eine ganze Reihe wichtiger Spieler verzichten. Das können wir nicht kompensieren,“ erklärt Feher. Neben Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn werden auch die Neuzugänge Frederik Becker und Tiberius Casper aus beruflichen Gründen nicht mit nach Neustadt fahren. Außerdem ist Thomas Mooser gesperrt. Die Cannstatter fahren also mit einer verstärkten Jugendmannschaft an die Weinstraße. Den letztjährigen Meister der Süd-Gruppe der zweiten Bundesliga wird man damit wohl kaum gefährden können.

Ein Beinbruch sei eine Niederlage aber nicht, meint Feher. Schließlich sei „die Saison bisher sehr gut gelaufen und dieses Jahr wird ohnehin unser Lehrjahr sein.“ Und er ergänzt: „Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen.“


17.12.07

SV Cannstatt geht beruhigt in die Weihnachtspause

Neun Treffer durch Tiberius Casper beim 15:9 in Freiburg

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt hat sich selbst das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht. Nach dem deutlichen 15:9 (5:2; 4:3; 2:3; 4:1) beim Mitaufsteiger SSV Freiburg kletterten die Cannstatter auf einen überraschenden zweiten Tabellenplatz. Weihnachtsmann spielte Tiberius Casper, der 9 Treffer aus dem Sack zauberte und die Freiburger praktisch im Alleingang bezwang.

Tiberius war sehr gut drauf und hat gezeigt, wie wertvoll er ist,“ lobte Cannstatts Trainer Andras Feher den Neuzugang vom SSV Esslingen. Dabei hatten die Cannstatter in Freiburg während des gesamten Spiels keine Probleme. Bereits zur Halbzeit lag die Feher-Truppe mit 9:5 in Front, auch eine Schwächephase im dritten Viertel, als Freiburg auf 11:8 verkürzen konnte, brachten die Cannstatter nicht mehr aus der Erfolgsspur. Das deutliche 15:9 Schlussergebnis war auch in der Höhe verdient. Der Cannstatter Trainer Andras zog danach ein poWir müssen die Punkte gegen den Abstieg vor allem zu Hause holensitives Fazit der ersten drei Spiele: „Jetzt können wir beruhigt in die Weihnachtspause gehen. Wir liegen von der Punktzahl her deutlich im Plus.

Trotz des Siegs gegen die Südbadener hatte Feher aber auch einige Kritikpunkte. „Wir tun uns insbesondere auf dem großen Spielfeld schwer, da greifen viele Automatismen nicht.“ Nach seiner Auffassung hatten die Cannstatter Glück, auf einen schwachen Gegner zu treffen. Feher: „Freiburg war zum Glück zu harmlos, um aus unseren Fehlern entscheidend Kapital zu schlagen.“ Für die Zukunft sieht Feher aber noch einigen Handlungsbedarf: „Uns fehlt noch die Erfahrung und Stabilität. Das muss im Saisonverlauf noch kommen.“

Erste Ansätze für Fortschritte sind allerdings erkennbar. So z.B. bei einem Power-Play-Tor nach einer Zeitstrafe gegen einen Freiburger. „Das war wunderschön herausgespielt, wie aus dem Lehrbuch,“ schwärmte Feher. Torschütze Matthias Zielke musste den Ball völlig freistehend nur noch über die Linie drücken.

Nach der Weihnachtspause geht’s für die Cannstatt gleich mit einem ganz dicken Brocken weiter. Beim letztjährigen Süd-Meister SC Neustadt, der allerdings auf den möglichen Aufstieg in die erste Liga verzichtet hatte, rechnen sich die Cannstatter keine großen Chancen aus. „,“ glaubt Feher.

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Erik Petermöller, Marvin Thran, Thomas Mooser (1 Treffer), Benjamin Lehmann, Florian Tiberius Casper (9), Frederick Becker, Nemanija Bukinac (1), Marco Obrecht (2), Matthias Zielke (2), Marc Veile, Christoph Vorpahl, Daniel Ege


15.12.07

SSV Freiburg weiter ohne Zweitliga-Punkte

9:15 im Westbad gegen Titelkandidat Cannstatt

von Claus Bastian

Während der Pfälzer Titelverteidiger SC Neustadt sein Gastspiel in Offenbach am Main wegen einer Schwimmveranstaltung kurzfristig in das neue Jahr verlegen musste und sich die starken nordbadischen Kombinierten der SGW Leimen/Mannheim spielfrei bereits als Tabellenerste in Vorfreude auf die Feiertage in winterlicher Sonne als Nummer eins "sonnten" trat der SV Cannstatt als dritter Meisterschaftsanwärter der Zweiten Wasserball-Liga Süd die lange, nächtliche Heimfahrt aus dem Breisgau nach Stuttgart mit zwei weiteren Punkten im Gepäck als Rangzweiter an. Gastgeber SSV Freiburg hatte das Duell im Westbad gegen den Favoriten mit 9:15 2:5, 3:4, 3:2, 1:4) verloren, ging damit auch im vierten Spiel seiner zweiten Saison nach dem Aufstieg leer aus und bleibt damit auch während der nun anstehenden sechswöchigen Spielpause rund um den Jahreswechsel punktlos (0:8) und mit 35:67 Toren als Elfter das Schlusslicht der Tabelle.

Den Gastgebern gelang im ersten Spielviertel zunächst zweimal ein Gleichstand und bis zum 5:6 war die Partie auch noch ausgeglichen, ehe vier Gästetreffer innerhalb von 3:44 Spielminuten eine Vorentscheidung brachten. Großer Rückhalt beim Sieger war der 40-jährige Torwart Volker Wörn mit der Erfahrung von 121 Einsätzen in der Nationalmannschaft, während der sechs Jahre jüngere Tiberius Casper nach dem Wechsel aus Esslingen mit neun Toren im Westbad genau so gut traf wie die gesamte Freiburger Mannschaft.

Bei der musste Routinier Armin Hasler ein Spiel "Sperre" absitzen. Maksim Gabai und Nicolas Huentz teilten sich die Aufgaben des Torwarts in einem Aufgebot mit elf Jugendlichen und nur einem erfahrenen Spieler. Die Gegentreffer erzielten Matthias Thoma (3), Mike Troll und Leonhard Knelangen (je 2) sowie Raphael Henning und Benedikt Hasler.

SSV Freiburg - SV Cannstatt:  9:15  (2:5, 3:4, 3:2, 1:4)

SV Freiburg:  Maksim Gabai (TW) - David Osterstag, Erik Hasler, Mike Troll (2 Treffer), Ricard Henning, Dr. Marcell Donauer, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler (1), Matthias Thoma (3), Leonhard Knelangen (2), Johannes Christoph, Oliver Trachte, Nicolas Huentz

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Erik Petermöller, Marvin Thran, Thomas Mooser (1 Treffer), Benjamin Lehmann, Floian Tiberius Casper (9), Frederick Becker, Nemanja Bukinac (1), Marco Obrecht (2), Matthias Zielke (2), Marc Veile, Christoph Vorpahl, Daniel Ege


17.12.07

Wasserfreunde erleiden klassischen Fehlstart

13:11 Auswärtsniederlage in Nürnberg

von Jan Henrich

Am vergangenen Wochenende fehlte den Wasserfreunden mal wieder nur eine Kleinigkeit hin zum ersten Auswärtssieg der Saison in der 2.Wasserballbundesliga-Süd. Am Samstag verloren sie beim 1.FC Nürnberg unglücklich mit 13 zu 11 und haben somit einen klassischen Fehlstart in die neue Saison hingelegt. Mit nun drei Niederlagen in Folge sind sie in der verzerrten Tabelle nun auf dem vorletzten Tabellenplatz gelandet.

Wir wollten mit 6 zu 2 Punkten in die Weihnachtspause gehen. Dieses Ziel haben wir klar verfehlt und müssen darauf hoffen, dass wir das Feld nun im nächsten Kalenderjahr von hinten aufräumen“, so Trainer Volker Schunke, der am Samstag auch im Feld wieder mitmischte und seinem Kollegen Andreas Hohmann die Trainerbank überließ. Zu Beginn der Partie starteten die Wasserfreunde sehr engagiert und konnten durch Treffer von Flügelspieler Alexander Hörl und Routinier Stefan Kaiser mit 3 zu 1 in Führung gehen. Kaiser war für den gesperrten Marc Ritzel eingesprungen und spielte im Wechsel mit Volker Schunke auf der Centerposition. Nach der Führung kamen die Nürnberger zurück ins Spiel und konnten bis zur ersten Viertelpause ausgleichen.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte Nachwuchskeeper Eric Siebeck, der im Tor wohl seine bisher schlechteste Leistung zeigte und bei einigen Szenen nicht gut aussah. Dies nutzten die Nürnberger eiskalt aus und kamen durch Weitschüsse zu mehreren Torerfolgen. Bis zur Halbzeit gingen die Franken so mit drei Toren in Führung. Nach der Halbzeit wechselten die Trainer den verunsicherten Keeper, um aus einer kompakten Abwehr die Aufholjagd zu starten. Allen voran der starke Kapitän Dominik de Beisac, der zusammen mit Alexander Hörl der erfolgreichste Torschütze auf Fuldaer Seite war, peitschte sein Team noch einmal an, um wenigstens noch ein Unentschieden in Nürnberg zu holen. Leider vergaben die Wasserfreunde auch in diesem Spiel wieder einige gute Gelegenheiten und hatten vor allem im Überzahlspiel große Schwierigkeiten.

Dank ihres starken Kampfgeistes schafften die Osthessen es dennoch im letzten Viertel bis auf einen Treffer heranzukommen. Beim Stande von 12 zu 11 für Nürnberg versagten dann wie in den letzten Spielen die Nerven der Fuldaer. Statt dem möglichen Ausgleich zum 12 zu 12 landete nach einem missglückten Fuldaer Angriff der letzte Treffer im Tor der Osthessen, denn die Nürnberger markierten mit dem darauf folgendem Konter den 13 zu 11 Endstand.

Nach dem Spiel war das Trainergespann Hohmann und Schunke ratlos. Beide konnten nicht so wirklich sagen, warum man schon wieder als Verlierer aus dem Becken steigen musste. „Wir haben uns taktisch an die Vorgaben gehalten und auch der Einsatz der Mannschaft hat wieder gestimmt. Wahrscheinlich haben wir zu wenig aus unseren Chancen gemacht“, so Schunke nach dem Spiel.

In der Winterpause heißt es nun die vergangenen Spiele abzuhaken und im neuen Jahr erneut anzugreifen. Die Osthessen werden wohl wieder einmal am Überzahlspiel arbeiten und endlich ihr Selbstvertrauen wieder finden müssen.

Fulda spielte mit: Eric Siebeck; Simon de Beisac, Marc Herber (1 Tor), Alexander Glania, Dominik de Beisac(4), Tarek Bary, Alexander Hörl (4), Stefan Kaiser (1), Volker Schunke (1), Steffen Hoffmann, Marvin Hohmann, Tillmann Krauss, Phillip Müller.

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)


15.12.07

Knapper, aber verdienter Sieg gegen die Wasserfreunde

Nürnberger "Barracudas" gewinnen 13:11

von Frank Gerster

Nach dem bereits geglückten Heimdebüt vor einer Woche gegen Frankfurt/Offenbach wollten die Barracudas an der Leistung dieses Spieles direkt anknüpfen, um auch gegen die Wasserfreunde aus Fulda erfolgreich zu sein.

Dies gestaltete sich zu Beginn des ersten Spielabschnitts jedoch nicht wie gewünscht. Zunächst konnten die Gäste aus Hessen in Führung gehen, ehe Stephan Pache das 1:1 erzielte. Kurz darauf erhöhten die Gäste durch einen Fernschuss und eine Überzahlsituation auf 1:3. Das Spiel der Barracudas war zu diesem Zeitpunkt weit von der Leistung der Vorwoche entfernt. Doch die Clubberer merkten schnell, was zu ändern war, standen enger am Gegner und nutzten ihre Chancen konsequenter über die erste Pause hinaus bis zum Halbzeitstand von 8:5. Nach dem Seitenwechsel kam Fulda dann wieder besser ins Spiel, doch hielten die Barracudas die Gäste aus Hessen mit 3:2 Toren auf Abstand. Im letzten Spielabschnitt war es aber erneut die Gäste, die das Spiel bestimmten. Durch immer mehr unnötige Fouls kam Fulda zu vielen Überzahlsituationen und konnte sich in der 31 Spielminute auf 12:11 herankämpfen. Die Barracudas konnten aber den Ausgleich nach einer Auszeit und einer verwandelten Überzahl durch Jens Tiede verhindern und das Spiel für sich entscheiden, Endstand 13:11.

Besonders im zweiten und dritten Viertel konnten die Barracudas ihre Überlegenheit nutzen. Der erste und der letzte Spielabschnitt waren jedoch von Nervosität und Leichtsinn geprägt, an dem die Barracudas nun über die Weihnachtspause arbeiten werden.

1.FC Nürnberg - SCW Fulda:  13:11  (3:3, 5:2, 3:2, 2:4)

1.FC Nürnberg:  Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler (1 Treffer) - Christian Wetzel, Jens Tiede (2), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (4), Stephan Pache (4), Andreas Becker, Thorsten Laage, Florian Hawel, André Hamper, Christoph Bersch (1), Frank Gerster

SCW Fulda: Eric Siebeck und Volker Schunke (TW) - Simon de Besiac, Marc Herber (1 Treffer), Alexander Glania, Dominic de Beisac (4), Tarek Bary, Alexander Hörl (4), Stefan Kaiser (1), Volker Schunke (1), Steffen Hoffmann, Marvin Hohmann, Tillmann Krauss, Philipp Müller


10.12.07

Wasserfreunde knapp unterlegen

Schwächeperiode im zweiten Viertel entscheidet Spiel zugunsten Cannstatts

von Jan Henrich

In einer In einer absolut spannenden Partei unterlagen die Wasserfreunde Fulda am vergangenen Samstag beim Aufsteiger aus Cannstatt mit 15 zu 14. Am Ende war es wieder einmal das fehlende Quäntchen Glück, welches den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machte. Bis zum Ende kämpften die Wasserfreunde um jeden Meter Wasser, doch der Kampfgeist und die Moral wurden leider nicht belohnt, so dass statt einem verdientem Unentschieden am Ende die zweite Saisonniederlage verbucht wurde. Durch diese Niederlage rutschen die Wasserfreunde auf den siebten Tabellenplatz ab und müssen nun im nächsten Spiel gegen Nürnberg unbedingt punkten, um das Saisonziel nicht schon frühzeitig korrigieren zu müssen.

Im ersten Viertel begannen die Wasserfreunde sehr selbstbewusst und setzten die Abwehr der Gastgeber stark unter Druck. Allen voran der starke Center der Wasserfreunde Marc Ritzel, der die ersten drei Treffer auf Fuldaer Seite erzielte, zeigte, dass zwei Punkte aus Cannstatt mit nach Hause genommen werden sollten. Doch die Cannstatter hielten dagegen und konnten ihren Rückstand zum Ende des ersten Viertels auf einen Treffer verkürzen.

Im zweiten Viertel verlor die Durchschlagskraft der Fuldaer an Wirkung, während die Cannstatter Routiniers, von denen fünf ehemalige Bundesligaspieler mit an Bord waren, aufdrehten und das zweite Viertel sehr deutlich mit fünf zu eins für sich entschieden. Dieses Ergebnis war ausschlaggebend für die Niederlage der Osthessen, denn in der zweiten Halbzeit waren sie ständig damit beschäftigt diesem Rückstand hinterherzulaufen und mussten alles auf Angriff setzen.

Im dritten Viertel gab das verspätete Ankommen von Rückraumschütze Tillmann Krauss, der im Stau stand, noch einmal einen Aufschwung und die Wasserfreunde konnten ihren Rückstand um ein Tor verkürzen. Doch auch in diesem Viertel gab es wieder einen Rückschlag. Centerverteidiger Dominik de Beisac bekam seine dritte Herausstellung und musste ab nun das Spielgeschehen von außerhalb des Beckens verfolgen. Zusätzlich wurde noch der starke Marc Ritzel des Beckens verwiesen, weil er in einer verzwickten Situation aus Sicht der Schiedsrichter zu hart spielte und so zusätzlich für ein weiteres Spiel gesperrt ist und de Beisac auf der Bank Gesellschaft leisten musste.

Doch auch das konnte die starke Moral der Fuldaer nicht brechen, die durch einen schönen Rückraumwurf von Alexander Glania in der Mitte des letzten Viertels den verdienten Ausgleich zum 12 zu 12 erzielen konnten. Dies wäre nach dem Spielverlauf auch ein gerechtes Ergebnis gewesen, doch wie so oft fehlte am Ende das Glück auf Fuldaer Seite und Cannstatt konnte in der letzten Minute noch einmal in Führung gehen. Die Chance zum Ausgleich wurde leider verpasst, so dass am Ende Cannstatt mit einem Tor Unterschied gewinnen konnte.

Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", sagte Trainer Volker Schunke nach dem Spiel. Doch er und sein Trainerkollege Andreas Hohmann mussten trotz einer kämpferisch starken Leistung ihrer Mannschaft am Ende mit der Niederlage auskommen. Schunke sagte zusätzlich, dass die Niederlage sehr schade sei, denn sein Team habe sich gut an die taktischen Vorgaben gehalten und das sonst schwache Überzahlspiel deutlich verbessert. Positiv war auch der erste Auftritt von Nachwuchsspieler Marvin Hohmann, der in seinem ersten Spiel für die erste Mannschaft gleich sein erstes Tor erzielte.

Fulda spielte mit: Darius Kutscha, Eric Siebeck, Marvin Hohmann (1 Tor), Alexander Glania (3), Dominik de Beisac, Tarek Bary (3), Alexander Hörl (1), Marc Ritzel (3), Lukas Geiger, Alexander Bunk, Tillmann Krauss (3), Phillip Müller

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)


10.12.07

SV Cannstatt mit dem besseren Ende

Wasserfreunde Fulda in dramatischem Spiel mit 15:14 bezwungen

von Uwe Umbach

Der SV Cannstatt sammelt weiter kräftig Punkte in der zweiten Wasserball-Bundesliga. Im ersten Heimspiel der Saison bezwangen die SVC-Spieler in einer schnellen und dramatischen Partie die favorisierte Mannschaft von WF Fulda mit 15:14 (3:4; 5:1; 4:5; 3:4). Die Cannstatter kletterten mit diesem Erfolg in der noch jungen Saison auf den vierten Tabellenplatz.

Einen offenen Schlagabtausch, spannend vom Anpfiff bis zur Schlussminute, bekamen die Zuschauer im Cannstatter Alfred-Reichle-Bad zu sehen. Immer wieder wogte das Spiel hin und her. Die Cannstatter, die zu Beginn noch mit 2:0 durch Tore von Frederic Becker und Thomas Mooser in Führung gegangen waren, lagen bereits zum ersten Pausentee mit 4:3 gegen die Nordhessen zurück; nachdem der SVC zwischenzeitlich mit einem Vorpahl-Treffer mit 3.1 geführt hatte. Die Gästeführung schien aber die Cannstatter aufzuwecken. Drei Treffer von SVC-Neuzugang Marco Obrecht brachten die Cannstatter erneut in Führung, die Christoph Vorpahl und Tiberius Casper bis auf 8:5 zur Halbzeit ausbauten.

Wer da gedacht hatte, die Cannstatter hätten das Geschehen nun sicher im Griff, irrte. Die Fuldaer ließen sich nicht abschütteln und blieben am SVC dran der zwar zwischenzeitlich immer wieder durch Treffer von Matthias Zielke (3x) und Jürgen Rüdt, auf drei Tore davonziehen konnte, mit schöner Regelmäßigkeit aber auch wieder den Anschlusstreffer kassierte.

Im Schlussviertel gelang den Hessen dann in kurzer Zeit der Ausgleich, doch postwendend stellten Tiberius Casper und Thomas Mooser den alten Abstand wieder her. Zwei mal vergaben die Cannstatter in der Folge die Vorentscheidung, als sie Überzahlspiele nicht nutzen konnten. Die Quittung kam prompt: Eine Minute vor dem Abpfiff fiel der 14:13 Anschlusstreffer für die Hessen, die in der Folge sogar noch den Ausgleich auf der Hand hatten, aber am kurzen Pfosten des Cannstatter Gehäuses und dem guten Stellungsspiel von Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn scheiterten. Marco Obrecht mit seinem vierten Treffer gelang dann 13 Sekunden vor dem Abpfiff die entgültige Entscheidung; der letzte Treffer der Fuldaer zum 15:14 Endstand war nur noch Ergebniskosmetik.

Dem Cannstatter Trainergespann Andras Feher und Marco Covi fiel offensichtlich ein Stein vom Herzen. Covi hatte Feher am Beckenrand vertreten, weil dieser nach einer Roten Karte pausieren musste. „Es ist schlimm, wenn man nicht selbst eingreifen kann,“ stöhnte der Ungar. Doch letztlich hatte Covi mit seinen Auswechslungen das richtige Händchen. Unisono erklärten beide, dass der Erfolg gegen Fulda ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Abstieg gewesen sei. „Aber es ist gut, dass wir ein so schweres Spiel auch gewinnen. Das bringt uns wirklich weiter,“ erklärte Feher und ergänzte: „Letztlich ist der Sieg aber gerecht gewesen, wir waren während der Spielzeit überlegen, haben aber zu viele Chancen vergeben.“ Das sei aber nicht schlimm, meinte Covi: „Bei uns dürfen die Jungen Fehler machen, wir setzen sie nicht unter Druck.

Für die Nordhessen führte Trainer Andreas Hohmann an, dass seine Mannschaft wie auch die Cannstatter im Umbruch stünde. Der 50-jährige, der in den 80er und 90er Jahren bereits große Erfolge mit dem SVC gefeiert hatte, freute sich vor allem, dass er in Cannstatt sehr freundlich begrüßt wurde. „Ich hätte natürlich gerne einen Punkt mitgenommen und meine, den hätten wir auch verdient gehabt. Aber das hat richtig Spaß gemacht und ich gönne den Cannstattern den Erfolg.

Für den SVC geht es vor Weihnachten Schlag auf Schlag weiter. Bereits am kommenden Samstag müssen die Cannstatter beim bisher sieglosen SSV Freiburg antreten. Dort hat der Erfolgscoach der vergangenen Jahre am Wochenende das Feld geräumt und wird durch den 24-jährigen Zurab Kurchishvili ersetzt, der voraussichtlich als Spielertrainer fungieren wird. Der SVC wird sich in Freiburg auf eine schwere Partie einstellen müssen.

SV Cannstatt - SC Wasserfreunde Fulda: 15:14 (3:4; 5:1; 4:5; 3:4)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt (1 Treffer), Leif Aldinger, Thomas Mooser (2), Benjamin Lehmann, Tiberius Casper (2), Frederic Becker (1), Nemanjia Bukinac, Marco Obrecht (4), Matthias Zielke (3), Marc Veile, Christoph Vorpahl (2), Rene Achtzehn

SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha (TW) - Eric Siebeck, Marvin Hohmann (1 Treffer), Alexander Glania (3), Dominik de Beisac, Tarek Bary (3), Alexander Hörl (1), Marc Ritzel (3), Lukas Geiger, Alexander Bunk, Tillmann Krauss (3), Phillip Müller


08.12.07

Barracudas zeigen Trotzreaktion gegen starke Hessen

Trotz Personalsorgen 7:5 gegen Frankfurt/Offenbach

von Frank Gerster

Die Wasserballer des 1. FCN starteten unter der Woche mit Personalsorgen in die Vorbereitung auf das erste Heimspiel. Andreas Becker und Holger Nestler hatten sich ein Spiel Sperre aus dem letzten Spiel eingehandelt und Neuzugang Vladyslav Romine laboriert nach wie vor an einem Kreuzbandriss. Um es zu vermeiden, mit nur 10 Feldspielern aufzulaufen, wurde der zurückgetretene Michael Meyer reaktiviert, ebenso erklärte sich der langzeitverletzte Christian Wetzel bereit, der gegen Ludwigshafen zwar im Kader stand aber nicht spielte, mitzuwirken.

Vor dem Spiel stimmte Trainer Stephan Pache die Mannschaft auf die Defensive und eine kämpferische Leistung ein, so stellte der heutige Gegner ein ganz anderes Kaliber dar, als der Aufsteiger aus Ludwigshafen eine Woche zuvor. Die SGW Frankfurt/Offenbach verstärkte sich zu Saisonbeginn mit gleich drei Akteuren aus Ungarn und war somit nicht zu unterschätzen. Dementsprechend begann auch das Spiel. In den ersten beiden Spielminuten fand ein Abtasten beider Teams statt, ehe Christian Wetzel einen Konter zum 1:0 für den Club nutzen konnte. Im Anschluss werte der Club zwei Unterzahlsituationen ab, ehe der beste Werfer der Barracudas an diesem Abend, Andreas Wetzel, zum ersten Mal durch einen Distanzschuss zum 2:0 einwarf. Kurz vor Ende des ersten Viertels verkürzten die Gäste aus Hessen durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Mittelfranken zum 2:1. Nach der ersten Pause konnten die Gäste dann erstmals ausgleichen, ehe Andreas Wetzel zum 3:2 traf. Doch erneut verpassten es die Barracudas ihren Vorsprung zu erhöhen und so kam die Spielgemeinschaft erneut zum Ausgleich. Die Clubberer ließen sich davon jedoch wenig beeindrucken und spielten ihr Spiel weiter. Durch eine konsequente Abwehrarbeit kamen die Gäste kaum mehr zum Zug und vorne wurden die wenigen Chancen durch Michael Meyer und Jens Tiede vor der Halbzeitpause zum 5:3 genutzt. 

Im dritten Viertel verloren die Barracudas dann nicht die Konzentration wie vor Wochenfrist, sondern spielten konsequent weiter und erhöhten durch Wetzel und Bersch auf 7:3 vor dem letzten Viertel. Trainer Pache stimmte seine Truppe in der letzten Pause bereits darauf ein, dass die Gäste das Spiel noch nicht abgeschrieben hatten. Die Spielgemeinschaft versuchte teilweise mit der sprichwörtlichen Brechstange das Spiel zu drehen, scheiterten aber in dieser Phase oftmals am überragenden Nürnberger Schlussmann Andreas Röthlingshöfer. Doch auch er konnte es nicht unterbinden, dass die Gäste eine Minute vor Schluss noch auf 7:5 herankamen. Die Clubberer ließen sich jedoch ihren Sieg nicht mehr nehmen und verteidigten ihre Führung zum Endstand von 7:5.

1.FC Nürnberg - SGW Frankfurt/Offenbach: 7:5  (2:1, 3:2, 2:0, 0:2)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler, Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede (1), Florian Hawel, Andreas Wetzel (3), Stephan Pache, Michael Mayer (1), Torsten Laage, Thibaut Girard, André Hamper, Christoph Bersch (1), Frank Gerster

SGW Frankfurt/Offenbach:  Attila Juhasz (TW) - Josef Kantona, Sebastian Jung (2 Treffer), Björn Schlick, Davor Josipovic, Ivan Labas, Daniel Ebert, Peter Alexewicz, Oliver Dreiskämper, Peter Szlaterics (3)


10.12.07

Dramatik pur im Kampf um die Tabellenspitze

SGW Leimen/Mannheim bezwingt SC Neustadt

von Manfred Kuhnle

Im Top Spiel der 2. Wasserballliga Süd standen sich am vergangenen Samstag der amtierende Meister SC Neustadt und die Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim gegenüber. Die Heimmannschaft aus Neustadt, die in der vorangegangenen Spielzeit zu Hause ungeschlagen war und den Gästen aus dem Badischen kaum eine Chance ließ, wusste, dass für die erfolgreiche Titelverteidigung ein Heimsieg Pflicht war. So traten die Pfälzer nominell in Bestbesetzung an, einzig der gesperrte Jakob Arndt musste bei den Zuschauern Platz nehmen. Sogar Spieler, die längst ihre Karriere beendet haben, finden gegen Leimen/Mannheim immer wieder besondere Motivation nochmals das Waba Equipment anzuschnallen, so standen auch wieder Center Michael Heinz und Thorsten Preuss im Aufgebot.

Beim Herausforderer fehlte bis auf den verletzten Jan Hornuf nur Adrian Weber, dessen Lücke abermals Routinier Stefan Schwarz schließen sollte.

Pünktlich zu Spielbeginn war die Traglufthalle des Stadionbades wieder gut besucht, und die Zuschauer sahen einen temporeichen Start zweier gut aufgelegter Teams. Es dauerte allerdings ganze 4 kraftraubende Minuten bis Leimen/Mannheims Stephan Kopani gegen Neustadts Jürgen Hermanns einen fälligen Strafwurf zum 1:0 für die Gäste verwandelte. Nach nur 90 sec. schaffte Neustadt in Überzahl den Ausgleich durch Johann Arndt – der erste Pausenstand.

Im 2. Viertel drückte der Herausforderer aus Baden weiter vor das Tor der Pfälzer, die nicht richtig zu ihrem Spiel fanden, weil sie sich zu sehr konzentrierten, die Top Torschützen der Gäste Pfisterer, Kopani und Berger aus dem Spiel zu nehmen. So kam bei den Pfälzern kaum Spielfluss zu Stande, und es ergaben sich viele Räume für Leimen/Mannheims Rückraum Spieler Patrick Schwabbauer, der Neustadts Torhüter düpierte und einen verdeckten Fernschuss einnetzte. Nach einem weiteren sehenswerten Tor von Spielertrainer Stephan Kopani stand es für alle überraschend 3:1 für den Herausforderer. Die Neustädter spielten weiterhin auf Augenhöhe und verkürzten in Überzahl auf 2:3. Doch quasi mit dem Pausenpfiff überlistete Stephan Kopani mit einem Heber Jürgen Hermanns im Tor und stellte den alten Vorsprung wieder her. Halbzeitstand: 4:2 für Leimen/Mannheim.

Nach Wiederanpfiff verspielten die Gastgeber mehrere glasklare Torchancen. So konnten sie weder eine Überzahl einlochen, noch konnte der Pfälzer Goalgetter Stefan Ehrenklau einen Strafwurf gegen Florian Pirzer verwandeln, der einen überragenden Tag hatte. Die Gäste machten es besser und nutzten ihre Überzahl Chance durch Michael Pfisterer zum 5:2. Fast im Gegenzug gelang dann doch Stefan Ehrenklau der 3:5 Anschluss aus der Center Position. In den verbleibenden 90 sec. des 3. Viertels gab es noch jeweils eine ungenutzte Überzahl mit Auszeit für beide Mannschaften. Letzter Pausenstand: 5:3.

Im letzten Abschnitt verkürzte mit seinem 2. Tor Stefan Ehrenklau auf 4:5 durch seinen 2. Strafwurf, bei dem er aber diesmal Florian Pirzer keine Abwehrchance ließ. Zum Entsetzen der mitgereisten SG Fans schloss auch noch Polens Ex-Nationalspieler Marius Szelez zum 5:5 Ausgleich ab. Aber wie schon am letzten Spieltag gegen Cannstatt konnte nichts die Moral der Kombinierten brechen. In den letzten hochdramatischen 5 Minuten gab es noch einen offenen Schlagabtausch. Jürgen Hermanns hielt eine Überzahl Situation der Gäste fest und damit sein Team weiterhin im Rennen. Nach einer Hinausstellung von Marius Szelez und einer Auszeit von SG Trainer Uwe Schmid gelang Patrick Schwabbaur mit seinem 2. Treffer das viel umjubelte Siegtor zum 6:5 für die SG Leimen/Mannheim.

Ausschlaggebend für den Sieg waren sowohl die klar bessere Bank der SGler, die ohne Leistungsabfall durchwechseln konnten, sowie die bessere Kontersicherung, bei der einer für den anderen kämpfte. Auch hatten die siegreichen SGler mit Florian Pirzer im Tor den „Spieler des Tages“ in ihren Reihen.

Torschützen SC Neustadt: Stefan Ehrenklau (2), Christoph Kuhn, Johan Arndt, Marius Szelez (je 1)

Torschützen Leimen/Mannheim: Stephan Kopani (3), Patrick Schwabbaur (2), Michael Pfisterer (1)

 

Sieger nach großem Spiel: SGW Leimen/Mannheim


08.12.07

SGW Leimen/Mannheim stürmt auf Spitzenplatz

6:5 beim SC Neustadt lässt aufhorchen / Schwabbaur mit Siegtor

von Claus Bastian

Eine Woche nach dem Remis im Duell mit der Mannschaft des SV Cannstatt sind die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim in ihrem vierten Saisonspiel in der Zweiten Liga Süd zum dritten Sieg gekommen und haben mit 7:1 Punkten die Tabellenführung im Elferfeld übernommen. Als Gast des SC Neustadt gewannen die besten nordbadischen "Kombinierten" mit 6:5 (1:1, 3:1, 1:1, 1:2) Toren durchaus verdient, nachdem sie im dritten Spielviertel bereits mit 5:2 vorne lagen. Die Gastgeber konnten als Titelverteidiger zwar in einem starken Zwischenspurt noch ausgleichen, ehe dem 18-jährigen Patrick Schwabbaur mit seinem zweiten Tor 16 Sekunden vor dem Ende in Überzahl der Siegtreffer glückte. Als bester SG-Werfer der schnellen und fairen Partie traf Spielertrainer Stephan Kopani dreimal und Kapitän Michael Pfisterer steuerte das fünfte Tor bei.

Im Vergleich zweier überragender Torleute bei der 15. und bisher torärmsten Begegnung der noch jungen Saison war SGW-Schlussmann Florian Pirzer, der auch einen Strafwurf meisterte, sogar noch ein wenig stärker als sein Gegenüber Jürgen Hermanns (51), der lange Zeit beim VW Mannheim spielte. Im übrigen lobte Uwe Schmid als Verantwortlicher auf der Trainerbank der Sieger die geschlossene Mannschaftsleistung, die Stärke in der Defensive und das Glück in der Schlussphase.

Bester Werfer: SGW-Spielertrainer Stephan Kopani Überragender Akteur: SGW-Schlussmann Florian Pirzer

SC Neustadt - SGW Leimen/Mannheim: 5:6  (1:1, 1:3, 1:1, 2:1)

SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (2 Treffer), Christoph Kuhn (1), Axel Drazyk, Thorsten Preuß, Tobias Rheude, Alex Arsenow, Christian Ortlieb, Michael Heinz, Johann Arndt (1), Jan Boskamp, Marius Szeles (1), Matthias Held

SGW Leimen/Mannheim:  Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (3 Treffer), Stefan Schwarz, Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Sven Wulfgram, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur (2), Patrick Hanen, Timo Sona.

 

Spielverlauf: 1. Abschnitt: Strafwurffehler Christoph Kuhn; Tor durch Strafwurf: Stephan Kopani (0:1), Tor: Johann Arndt (1:1); 2. Abschnitt: Tor: Patrick Schwabbaur (1:2); Tor: Stephan Kopani (1:3); Ausschluss Stephan Kopani; Tor in Überzahl: Christoph Kuhn (2:3); Tor: Stephan Kopani (2:4); 3. Abschnitt: Strafwurffehler: Florian Pirzer, Strafwurf abgewehrt; Ausschluss: Tobias Rheude; Tor in Überzahl: Michael Pfisterer (2:5); Tor: Stefan Ehrenklau (3:5); 4. Abschnitt: Ausschluss: Timo Sona; Tor in Überzahl: Stefan Ehrenklau (4:5); Tor: Marius Szeles (5:5); Ausschluss: Thorsten Preuss; Tor in Überzahl: Patrick Schwabbaur (5:6 - 15 Sekunden vor Spielende).  


07.12.07

Wasserball-Trainer Sarau sagt Servus beim SSV Freiburg

Assistent Zurab Kurchishvili übernimmt Liga-Mannschaften

von Claus Bastian

15 Monate nach dem Weggang von Nachwuchstrainer Sebastian Bertold zum Düsseldorfer SC haben die Wasserballer im SSV Freiburg auch ihren Cheftrainer Martin Sarau verloren, der für den Kader der beiden Ligamannschaften verantwortlich war. In der offiziellen Begründung zu seinem überraschenden Rücktritt nach 17-jähriger Tätigkeit in seinem Stammverein bemerkte der im Hauptberuf als Polizeikommissar tätige C-Lizenzinhaber, dass aufgrund des bestehenden Altersunterschieds er mit seiner Wasserball-Philosophie er nicht mehr alle Spieler der 1. Mannschaft erreicht habe. Da sich zusätzlich auch berufliche Veränderungen abzeichneten, entschied sich Sarau zum Rückzug aus der vordersten Trainerfront und übergab die Verantwortung an seinen bisherigen Assistenten Zurab Kuchishvili. Der 24-jähige Georgier km vor fünf Jahren nach Freiburg und arbeitet als Selbstständiger in der Gastronomie.

Der 48-jährige Familienvater Sarau steht auch als Aktiver vorläufig den SSV-Mannschaften nicht zur Verfügung. "Ich habe mit diese Entscheidung wahrlich nicht leicht gemacht, aber einige jüngere Spieler im Kader haben mich zu diesem Schritt bewogen. Ich lebe Wasserball eben anders als sie," erläuterte der im Traineramt Scheidende. Nun erhofft er sich von seinem Entschluss "positive Synergieeffekte" für den Wasserballsport im SSV Freiburg.

Die beiden SSV-Mannschaften waren mit zusammen fünf Niederlagen aus ebenso vielen Spielen in die neue Saison der Zweiten Liga Süd und der Verbandsliga Baden-Württemberg gestartet. Hier übernimmt die Reserve am kommenden Montag im Ettlinger Albgaubad als Gast der SGW Durlach/Ettlingen einen neuerlichen Erfolgsversuch.


06.12.07

Gegen die Mannschaft des ehemaligen Trainers

SV Cannstatt empfängt SC Wasserfreunde Fulda

von Uwe Umbach

Im ersten Heimspiel der noch jungen Saison in der zweiten Wasserball-Bundesliga empfängt der SV Cannstatt am kommenden Samstag (17.30 Uhr, Alfred-Reichle-Bad Bad Cannstatt) die Mannschaft der Wasserfreunde Fulda.

Für einige Cannstatter wird es dabei ein „deja vu“-Erlebnis geben, denn Trainer der Fuldaer ist Andreas Hohmann, der in den 80er und 90er Jahren in zwei Abschnitten für insgesamt 10 Jahre die Cannstatter Wasserballer in der Bundesliga betreute. Neben dem heutigen SVC-Trainer Andras Feher haben auch noch Matthias Zielke und Volker Wörn unter Hohmann gespielt.

Für das erste Heimspiel der Saison gegen die Mannschaft ihres ehemaligen Trainers haben sich die Cannstatter einiges vorgenommen. „Wir müssen versuchen, im Kampf gegen den Abstieg vor allem zu Hause zu punkten,“ erklärt SVC-Trainer Andras Feher. Allerdings tritt er gleichzeitig auf die Euphorie-Bremse: „Wir dürfen uns von dem überraschenden Punktgewinn bei Mannheim/Leimen nicht blenden lassen. Die haben uns vermutlich unterschätzt.

Die Wasserfreunde aus Fulda sind nun vorgewarnt und der SVC muss sich auf heftige Gegenwehr einer erfahrenen und eingespielten Mannschaft einstellen, die zum erweiterten Favoritenkreis der Liga gezählt wird. Dabei müssen die Cannstatter auf jeden Fall auf C2-Nationalspieler Marvin Thran verzichten. Der laborierte unter der Woche an einer Mittelohrentzündung, wird aber selbst im Falle einer Genesung nicht antreten, da dann der C-Jugendpokal der Ländermannschaften in Hannover Vorrang hat.


06.12.07

Gipfeltreffen der 2. Liga Süd

SC Neustadt empfängt SGW Leimen/Mannheim

von Manfred Kuhnle

Am kommenden Samstag trifft der letztjährige Bronzemedaillengewinner SGW Leimen/Mannheim auswärts auf den amtierenden Meister SC Neustadt.

Zum Top Spiel in der 2. Wasserballliga Süd kann Spielertrainer Stephan Kopani auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Die in der letzten Saison zu Hause ungeschlagenen Pfälzer werden aller Voraussicht nach auch mit allen Mann an Bord ins Wasser gehen. Nach einer knappen und zwei deutlichen Niederlagen (7:9 zu Hause; 3:13 auswärts; 8:15 Niederlage im Pokal) 06/07 will man diese Saison möglichst alle Resultate eng gestalten. Dies gelingt vor allem nur durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, da man über eine bessere Bank als der Meister verfügt, und wenn man es schafft die Leistungsträger, allen voran den Top-Scorer Stefan Ehrenklau an die kurze Leine zu nehmen. Dieser ragte bei den beiden Auftaktspielen gegen die schwachen Freiburger und Aufsteiger Ludwigshafen mit je 7 und 10 Toren heraus. Neben Ehrenklau gilt das Augenmerk noch Mathias Held und den Brüdern Arndt, die auch schon im Alleingang Spiele entschieden haben.

Die Pfälzer, die in dieser Spielzeit bislang einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze drehen, sind in bestechender Form. Doch auch auf Seite der SG konnte man steigende Tendenzen erkennen. Nach dem mäßigen Spiel gegen Darmstadt konnte man gegen Cannstatt im letzten Viertel noch einen 7:11 Rückstand und somit eine Niederlage abwenden. Das Team hofft nun, die Leistung dieser tollen Aufholjagd mit ins Neustadt-Spiel nehmen zu können. Auf Leimen/Mannheimer Seite hofft man endlich auf etwas mehr Wurfglück als in den vorangegangenen Partien, bei denen die Top-Scorer Stephan Kopani, Sven Wulfgram und Marc Hanen reihenweise das Aluminium malträtiert hatten. Auch Torwart Florian Pirzer hofft auf ein ähnlich gutes Spiel wie in der letzten Saison, wo er einige Hochkaräter und Strafwürfe der Pfälzer entschärfte.

Wie immer werden in Neustadt viele Zuschauer das Spitzenspiel verfolgen und unter der Traglufthalle des Freibades einen harten Kampf um die Tabellenspitze sehen.


03.12.07

Zweimal gegen Friedberg - zweimal siegreich

Erfolgreiches Wochenende für den WV Darmstadt 70

von Lars Theiß

Am gestrigen Sonntagnachmittag traf die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 in der letzten Partie des Jahres in der 2. Wasserball-Liga Süd auf den VfB Friedberg. Nachdem vor einer Woche der Start mit zwei hohen Niederlagen gegen Leimen/Mannheim und Frankfurt/Offenbach deutlich missglückte, sollte gegen den hessischen Rivalen die ersten Punkte der Saison eingefahren werden, auch wenn Trainer Nassim zusätzlich zur geringen Spielerdecke auch noch auf Centerspieler Kompenhans verzichten musste und Torhüter Mertin nur grippegeschwächt zur Verfügung stehen konnte.

In den ersten acht Minuten der Partie erwischte der WVD´70 einen blendenden Start und setze sich schnell mit mehreren Toren ab. Darmstadt bestimmte klar die Begegnung und bot dem Gegner nur wenige Möglichkeiten, Schüsse auf das Darmstädter Tor abzugeben. Mit einem deutlichen 5:1 ging der WVD´70 in die erste Viertelpause.

Sah es in den ersten Minuten noch so aus, als ob der Gastgeber diese Partie deutlich nachhause spielen würde, wurden die Zuschauer in den folgenden Vierteln eines besseren belehrt. Friedberg bäumte sich auf und vor allem Centerspieler Vetter machte der Darmstädter Hintermannschaft das Leben schwer. Im Angriff ließ der WVD´70 den anfänglichen Druck versäumen und musste ein um den anderen Angriff ohne Torerfolg hinnehmen. Die Folge war, dass der Vorsprung schrumpfe und in der Mitte des dritten Spielabschnittes Friedbergs Vetter den 11:10-Anschlusstreffer erzielte.

Zwar konnte Darmstadt zu dieser Zeit nicht mehr an die Überlegenheit des ersten Viertels anknüpfen, doch zeigte die Mannschaft Kampfeswillen und ließ sich nicht durch das Aufbäumen des Gegners aus dem Spiel bringen. Im letzten Spielabschnitt zeigte sich Darmstadt wieder gefestigter. Zwar hatte man in der Hintermannschaft nach wie vor Probleme, doch wurden die Angriffe wieder druckvoller gestaltet, was sich in Torerfolgen widerspiegelte. Spätestens durch den Treffer zum 16:13 in Überzahl in der 30. Minute sicherte sich der WVD´70 die ersten beiden Punkte der neuen Saison.

Für den WVD´70 geht somit ein schwieriges Jahr zu Ende. In der vergangenen Saison erreichte man trotz personeller Verstärkung nicht die selbstgesteckten Ziele, in der Sommerpause musste sich die Mannschaft von Spielmacher Fries verabschieden, der nach Würzburg in die 1. Bundesliga wechselte und in der laufenden Saison plagen die Mannschaft personelle Probleme.

Die 2. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 schaffte im Anschluss an die Begegnung der 2. Liga, im Halbfinale des Hessischen Wasserballpokals, den Einzug ins Finale. Dort wartet mit dem SC Wiesbaden, der die Partie gegen Fulda gewinnen konnte, ein schwerer Gegner, zumal dieser das Heimrecht auf seiner Seite hat.

Für den WVD´70 I spielten: Thomas Mertin (Tor), Niels Henckel, Jan Gäbler (4 Tore), Raiko Meister (3), Olaf Randzio (1), Ralf Widmann (1), Lars Theiß (2), Karl Rösch (2), Udo Weinmann, Sven Schmedemann (2), José Garcia (2)

Für den WVD´70 II spielten: Thomas Mertin (Tor), Romy Zigahn (2 Tore), Oliver Roos, Ralf Widmann, Olaf Randzio (7), Manfred Eckel, Lars Theiß, Lars Hechler, Jörg Liebel, Volker Andrae (1), Holger Kahnt, Michael Behrens (4)


03.12.07

Barracudas verlieren beim Aufsteiger

1.FC Nürnberg verliert 12:9 in Ludwigshafen

von Frank Gerster

Die Wasserballer des 1. FCN verloren ihr Auftaktspiel verdient beim Liganeuling WSV Ludwigshafen mit 12:9. Die Clubberer standen zu unkonzentriert in der Abwehr und ließen den Gastgebern zu viele Möglichkeiten ein zu schwimmen und aufs Tor zu schießen. Zwar waren die Barracudas oft bis auf ein Tor am Vorsprung der Gastgeber dran, doch fehlte immer das letzte Quäntchen Glück um den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Zu allem Überdruss handelten sich zwei Spieler des Clubs (Becker & Nestler) einen Wasserverweis mit Ersatz ein, was den Club nächste Woche im Heimspiel gegen Frankfurt/Offenbach schwächen wird.

WSV Ludwigshafen - 1. FC Nürnberg: 12:9 (4:3, 3:2, 3:, 2:3)

WSV Ludwigshafen: Markus Grahn (TW) - Daniel Sankovic, Christin Hartard (1 Treffer), Johannes Schmitz (3), Florian Schmitz, Volker Becker (1), Pavel Kumin (1), Arnd Vogel, Benjamin Hettich (1), Oliver Görge (3), Martin Görge (1), Jens Schwarzkopf, Sebastian Guckau

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler, Christian Wetzel, Florian Hawel, Holger Nestler (1 Treffer), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (3), Andreas Becker (1), Thorsten Laage (1), André Hamper (1), Christoph Bersch, Frank Gerster (1)


03.12.07

SV Ludwigsburg wendet das Blatt

Überragende zweite Hälfte nach schwachem Start gegen starke Frankfurter

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 hatten sich das letzte Spiel vor Weihnachten irgendwie leichter vorgestellt. Nach dem deutlichen Heimsieg der letzten Saison machten die Gäste es ihnen diesmal deutlich schwerer. So erlebten die Zuschauer ein spannendes Spiel mit deutlichem Rückstand in der Mitte des Spiels, danach die schon nicht mehr für möglich gehaltene Aufholjagd und den letztendlich glorreichen 12:9 (3:6/ 3:2/ 5:0/ 1:1) Sieg.

Beeindruckt von der deutlichen Verstärkung der Mannschaft der SGW Frankfurt/Offenbach verloren die Ludwigsburger das erste Viertel deutlich 3:6. „Von der letztjährigen Mannschaft habe ich nur einen Spieler wieder erkannt,“ wunderte sich der erneut fünffache Torschütze Johannes Donner. Die SGW Frankfurt/Offenbach setzt in dieser Saison vor allem auf Verstärkung aus dem europäischen Ausland und gab das Ziel „Aufstieg!“ vor Saisonbeginn aus. Einzig der ungarische Trainer des SVL, Laszlo Csanyi, freute sich über die Möglichkeit, sich mit den drei Topspielern in seiner Heimatsprache austauschen zu können.

Nach einem 3:6 nach dem ersten Spielabschnitt, bauten die Gäste im zweiten Viertel ihre Führung noch auf 4:8 aus, bevor der SVL langsam zu seinem Spiel fand. Noch vor der Halbzeitpause verkürzten Johannes Donner mit dem dritten von seinen insgesamt fünf Toren und Kapitän Andreas Teicher zum 6:8. Nach der Halbzeitpause drehten die Ludwigsburger das Spiel. Das dritte Viertel ging nach zwei Treffern von Johannes Donner, einem von Thorsten Kraut und zwei Toren von Vedran Pirija mit 5:0 glatt an den SVL. Die völlig überfahrenen Frankfurter konnten ihr Spiel im letzten Viertel zwar noch mal stabilisieren, kamen aber über ein 1:1 nicht mehr hinaus.

Super! Wir haben als richtige Mannschaft gespielt und gemeinsam das Spiel gedreht. Ich bin sehr stolz auf diese Leistung“, freute sich SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi nach dem Spiel. Damit gehen die Ludwigsburger Wasserballer nach zwei Siegen ungeschlagen in die Winterpause und können das Jubiläumsjahr 2008 mit einem positiven Punktekonto beginnen.

SV Ludwigsburg - SGW Frankfurt/Ofenbach: 12:9 (3:6, 3:2, 5:0, 1:1)

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (2 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder, Christian Heintschel, Sebastian Rasch, Vedran Pirija (2), Johannes Donner (5), Hans-Christian Wöhrle, Mathias Nagel (1), Makus Köhler (1), Thorsten Kraut (1)

SGW Frankfurt/Offenbach: Attila Juhasz (TW) - Josef Kantona (1 Treffer), Sebastian Jung, Andrej Szurkiewicz (1), Björn Schlick, Davor Josipovic, Ivan Labas (1), Daniel Ebert, Peter Alexewicz, Oliver Dreiskämper, Peter Smaterics (6)


03.12.07

Wieder Niederlage im Wasserball

Beim SSV Freiburg läuft es in der neuen Saison noch nicht nach Plan

von Claus Bastian

Die Wasserballer das SSV Freiburg warten immer noch auf das erste Erfolgserlebnis. Im Westbad blieb auch der dritte Anlauf in der Zweiten Liga Süd unbelohnt, als die Partie mit dem VfB Friedberg nach insgesamt unbefriedigendem Verlauf mit 13:15 (5:2, 3:4, 6:4, 1:5) unerwartet verloren wurde. Das bedeutet vor einer Woche Pause und nun 0:6 Punkten mit 26:53 Toren den letzten Tabellenplatz im Elferfeld, derweil Neuling WSV Vorwärts Ludwigshafen sein erstes Heimspiel gegen 1.FC Nürnberg ganz überraschend mit 12:9 gewann.

Zunächst hatte es für die Gastgeber geradezu optimal begonnen, nachdem sie dank schwimmerischer und taktischer Überlegenheit bis zur Mitte des zweiten Spielviertels ein viel versprechendes 6:2 heraus geworfen hatten. Danach hatten sie aber doch einige Probleme mit dem 40-jährigen Ex-Berliner Olaf Vetter und den Rückraumschützen in den Reihen der Hessen als Schlusslicht der letzten Saison. Über 6:6 und 7:7 schien es dann wieder besser zu laufen und mit 11:7 machte erneut eine Vier-Tore-Führung in der Halle neue Hoffnung. Dem 12:9 folgte dann jedoch der für alle Einheimische unverständliche Einbruch mit sechs Gegentreffer in Serie und it dem 12:15 waren die Punkte endgültig verloren.

Neben Vetter hatten die Sieger in Patrice Hütt noch einen vierfachen Torschützen. Für die Freiburger, bei denen beide "Haslers" die Rolle erhielten und nicht mehr ins Wasser konnten, traf Mike Troll ebenfalls viermal. Dazu kamen Raphael Henning, Benedikt Hasler, Matthias Thoma und Leonhard Knelangen (je 2) sowie Marcell Donauer. SSV-Trainer Martin Sarau verwies neben eigenen Fehlern auch auf "fürchterliche Fehlentscheidungen der Schiedsrichter" aus einer Sicht.

SSV Freiburg - VfB Friedberg: 13:15 (3:2, 3:4, 6:4, 1:5)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Surab Kurchishvili, Mike Troll (4 Treffer), Erik Thomsen, Marcell Donauer (1), Raphael Henning (2), Benedikt Hasler (2), Matthias Thoma (2), Leonhard Knelangen (2), Johannes Christoph, Oliver Trachte, Nicolas Huentz

VfB Friedberg: Marco Seitz (TW) - Olaf Vetter (4 Treffer), Henry Dietz (2), Oliver Roth (1), Patrice Hütt (4), Norbert Duch (2), Florian Hondrich (1), Harald Klein, Ilja Scerbinin (1), Marcus (Nachname unleserlich) 


03.12.07

Verheißungsvoller Saisonauftakt für den SV Cannstatt

Überraschendes 11:11 beim Titelfavoriten Leimen/Mannheim / Wichtige Punkte gegen den Abstieg

von Uwe Umach

Nach dem Schlusspfiff war man sich in den Reihen der Cannstatter nicht sicher, ob man in Leimen nun einen Punkt gewonnen oder verloren hatte. Der Punktgewinn kam zwar überraschend, aber zu Beginn des letzten Spielviertels führten die Cannstatter noch mit 4 Toren Vorsprung. „Da hätten wir das Spiel eigentlich gewinnen müssen,“ ärgerte sich SVC-Trainer Andras Feher nach dem Abpfiff, um aber gleich deutlich zu machen, dass das Unentschieden mehr war, als erwartet: „Wer mir vor dem Spiel gesagt hätte, wir spielen Unentschieden, dem wäre ich jubelnd um den Hals gefallen.“

Dabei jagten sich beim SVC in der Woche vor dem ersten Saisonspiel noch die Hiobsbotschaften. Nachwuchsspieler Benjamin Lehmann meldete sich mit Lungenentzündung ab, Rene Achtzehn laborierte an einer Handverletzung und Neuzugang Tiberius Casper sowie Thomas Mooser bekamen nach Grippeerkrankungen erst direkt vor dem Spiel die Freigabe. Als dann noch Neuzugang Frederick Becker bereits im zweiten Spielviertel nach drei Fouls vorzeitig zum Duschen musste, sah Feher angesichts der dünnen Personaldecke schon die Felle davonschwimmen. Aber weit gefehlt. Angetrieben von Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn, der mit tollen Paraden die Angriffe der Nordbadener ein ums andere Mal parierte, zeigte sich der SVC von seiner besten Seite. „Die Mannschaft hat gut gekämpft und sehr diszipliniert gespielt,“ lobte der 54-jährige Feher. Wermutstropfen: „Am Schluss hat uns dann die Kraft und die Routine gefehlt, um den Vorsprung über die Zeit zu retten. Die Konzentration lies nach und wir haben die entscheidenden Fehler gemacht,“ bedauerte der Meister-Trainer.

Insgesamt zwölf Punkte glaubt Feher für den erfolgreichen Klassenerhalt mit seiner Mannschaft zu benötigen: „Wenn man da ein Extra-Pünktchen holt, freut man sich besonders.“ Vielleicht werden es im Saison-Verlauf auch noch einige Punkte mehr, wenn Feher mit seiner Mannschaft das nächste Ziel erreicht: „Wenn wir unsere Fehlerquote jetzt noch reduzieren, können wir im Mittelfeld mitspielen.

SV Cannstatt: Volker Wörn (Tor), Tiberius Caspar (3), Marvin Thran (1), Thomas Mooser (1), Marco Obrecht, Frederic Becker (1), Nemanja Bukinac (3), Matthias Zielke (2), Marc Veile, Christoph Vorpahl, Rene Achtzehn.


03.12.07

Leistungsgerechte Punkteteilung im Spitzenspiel

Leimen/Mannheim und Cannstatt trennen sich 11:11 unentschieden

von Manfred Kuhnle

In der 2. Wasserballliga Süd kam es am Samstag zum Aufeinandertreffen zwischen der SGW Leimen/Mannheim und dem Deutschen Meister von 2005/2006, dem SV Cannstatt. Der Gastgeber musste aufgrund von 4 Ausfällen seine Mannschaft umstellen und bot für die verhinderten Berger, Weber, Koch und Paddy Hanen neu im Kader Jan Hörning und Routinier Stefan Schwarz auf. Auf Seite der Schwaben waren mit Mathias Zielke, Tiberius Casper und Ex-National Torwart Volker Wörn alle Leistungsträger an Bord. Das von Trainer Andras Feher zusammengestellte Team war mit 6 Jugendspielern gut durchmischt.

Zu Beginn des Spiels starteten beide Mannschaften mit hohem Tempo und viel Klasse. So schloss Leimen/Mannheims Spielertrainer Stephan Kopani nach sehenswerter Ballkombination zum 1:0 für den Gastgeber ab. Kurz darauf der Ausgleich für Cannstatt in Überzahl. Nach dem erneuten Führungstreffer durch Michael Pfisterer folgte der abermalige Ausgleich durch Mathias Zielke für Cannstatt. In einem ausgeglichenen 1. Spielabschnitt hatte dennoch der Gast aus Stuttgart mit einem Treffer die Nase vorne und führte zur Pause mit 4:3.

Im 2. Viertel wollte die SGW Leimen/Mannheim ihre Heimstärke zeigen und begann Erfolg versprechend mit dem Ausgleich durch Joungster Timo Sona. Doch plötzlich verlor man den Faden und lud die Gäste immer mehr zu Tormöglichkeiten ein. Resultat nach einem völlig verkorksten Abschnitt - 7:4 für den SV Cannstatt.

Nach der abermals sehr lautstarken Pausenansprache von Leimen/Mannheims Stephan Kopani zeigte der Gastgeber wieder mehr Biss, aber zu einer Spielstandsverbesserung reichte es wieder nicht. Den 3 Toren durch Timo Sona standen sogar 4 Treffer der Schwaben gegenüber. Besonders ärgerlich waren dabei die beiden letzten Tore für Cannstatt durch den Ex-Esslinger Tiberius Casper, die durch grobe Abwehrschnitzer entstanden. Mit einem relativ aussichtlosen 4 Tore Rückstand ging man in die letzte Pause.

Mit den Gefühl nichts mehr verlieren zu können und viel Trotz und Wut im Bauch wollte die SG ihren wieder zahlreich erschienenen Zuschauern noch einen ansehnlichen letzten Spielabschnitt zeigen und mobilisierte noch mal sämtliche Reserven. Nach einem Überzahl Tor durch Stephan Kopani spielte sich der Gastgeber in einen Rausch und schaffte mit dem 5. Treffer von Timo Sona und einem Kontertor von Kapitän Michael Pfisterer den 10:11 Anschluss. Das Aufbäumen zeigte bei den Schwaben Wirkung, deren Souveränität schlagartig verschwand. In einer Phase, in der die SG drückend überlegen war, verwandelte Stephan Kopani einen Überzahl Konter zum 11:11 Unentschieden. Beide Teams hatten kurz vor Ende noch eine Überzahlchance. Doch auf SG Seite traf Sven Wulfgram nur die Latte und die letzte Cannstatter Überzahl-Chance blieb am Pfosten hängen. Endstand nach einem packenden Wasserballspiel im Leimener Aqua Balance Hallenbad: 11:11.

Am Ende müssen die SGler mit der Punkteteilung dennoch zufrieden sein, obwohl man nach der sensationellen Aufholjagd im letzten Viertel (4:0) dem Sieg näher stand, als die Gäste. Es muss noch erwähnt werden, dass die durch die Bank schlechte Schiedsrichterleistung vor allem im letzten Viertel für unnötige Unruhe und Hektik sorgte, mitunter auch durch gravierende Fehlentscheidungen auf beiden Seiten.

Die Cannstatter erwiesen sich trotz des tiefstapelnden Vorberichts und des neu formierten Teams als Favoritenschreck und werden in dieser Konstellation mit Sicherheit im oberen Teil der Tabelle landen.

Matthias Zielke (SVC) verteidigt gegen SGW-Spielertrainer Stephan Kopani

Torschützen Leimen/Mannheim: Timo Sona (5), Michael Pfisterer (3), Stephan Kopani (3)

Torschützen SV Cannstatt: Tiberius Casper (3), Nemanja Bukinac (3), Matthias Zielke (2), Marvin Thran (1), Thomas Mooser (1), Frederik Becker (1)


01.12.07

Zweitliga-Favoriten mit Punkteteilung

SGW Leimen/Mannheim trennt sich mit Cannstatt 11:11

von Claus Bastian

Im Spitzenspiel der Zweiten Wasserball-Liga Süd gab es m Leimener Hallenbad zwischen SGW Leimen/Mannheim und SV Cannstatt ein gerechtes 11:11 (3:4, 1:3, 3:4, 4:0). Eine Woche vor dem nächsten "Hit" am Samstag beim SC Neustadt an der Weinstraße hatten vor allem die jüngeren Spieler der nordbadischen Kombination im Abschluss vor dem erfahrenen Gästetorwart Volker Wörn (40) ihre Probleme. Als überragender Akteur im Wasser wehrte die langjährige Nummer eins der Stuttgarter und von Spandau 04 mit tollen Reflexen reihenweise platzierte Würfe ab, darunter gleich dreimal vom Einheimischen Michael Pfisterer.

"Bei uns ist der Knoten im letzten Spielviertel dann endlich geplatzt," zeigte sich A-Lizenztrainer Wolfgang Kuhnle auf der Bank zusammen mit Uwe Schmid sichtlich zufrieden. Die Aufholjagd nach zweimaligem Vier-Tore-Rückstand und dem 11:7 in der letzten Pause wurde noch verdient mit dem Teilerfolg belohnt. Immerhin fehlte der erfahrene Torjäger Joachim Berger aus beruflichen Gründen. In dessen Abwesenheit ragte der (noch) 16-jährige Timo Sona mit seinen fünf Treffern bei der SGW heraus. Je dreimal trafen Pfisterer und Spielertrainer Stephan Kopani, der auch das 1:0 und 11:11 erzielte.

SGW Leimen/Mannheim - SV Cannstatt: 11:11 (3:4, 1:3, 3:4, 4:0)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani ( 3 Treffer), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer (3), Stefan Schwarz, Patrick Schwabbaur, Sven Wulfgram, Timo Sona (5)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW) - Florian Tiberius Casper (3 Treffer), Marvin Thran (1), Thomas Mooser (1), Marco Obrecht, Frederic Becker (1), Nemanja Bukinac (3), Matthias Zielke (2), Marc Veile, Christoph Vorpahl, Rene Achtzehn.


30.11.07

SV Cannstatt meldet sich in der Bundesliga zurück

Neues Team tritt bei der SGW Leimen/Mannheim an 

von Uwe Umbach

Eineinhalb Jahre sind seit dem sensationellen Titelgewinn des SV Cannstatt und dem direkt anschließenden Rückzug der Schwaben aus der Wasserball-Bundesliga vergangen – nun meldet sich der Traditionsverein von der Cannstatter Mombach-Quelle wieder zurück. Mit dem Gastspiel bei der SGW Leimen/Mannheim in der zweiten Liga hat der dornige Weg der Cannstatter ein vorläufiges Ende gefunden.

Die Cannstatter waren nach Ihrem Rückzug aus der Bundesliga zwar bereits am „Grünen Tisch“ für die zweite Wasserball-Bundesliga Süd qualifiziert, dennoch legt SVC-Coach Andras Feher Wert darauf, dass sich die Cannstatter durch den letztjährigen Erfolg in der Baden-Württembergischen Oberliga auch sportlich für die zweite Liga qualifiziert haben.

Dort wird der SVC aber zunächst wohl kleine Brötchen backen müssen. „Der SC Neustadt/Weinstraße und SGW Leimen/Mannheim sind die Top-Favoriten auf den Liga-Sieg,“ erklärt Feher. „Daneben kann auch der SV Ludwigsburg noch jede Mannschaft schlagen“, ergänzt der Meistertrainer, der außerdem WF Fulda (mit dem früheren Cannstatter Coach Andreas Hohmann), den 1.FC Nürnberg und Frankfurt mit vorne erwartet. „Alle anderen dürften wohl gegen den Abstieg spielen,“ wagt er eine Prognose und schließt dabei sein eigenes Team gleich mit ein.

Zwei große Handicaps sieht der Erfolgstrainer für die Cannstatter: „Zum einen haben wir eine völlig heterogene Mannschaft, die mit älteren Spielern und ganz jungen Spielern besetzt ist und zum anderen haben wir in dieser Besetzung noch nicht gespielt.“ Dafür sorgen auch die Neuzugänge, die den SVC in der kommenden Saison verstärken sollen: Neben dem ehemaligen Leimener Frederick Becker, der aus beruflichen Gründen aus Nordbaden an den mittleren Neckar wechselte, stehen auch die beiden ehemaligen Esslinger Nemanja Bukovac und Tiberius Casper im Kader, dazu kommt noch Marco Obrecht vom PSV Stuttgart. Besonderes Augenmerk will Feher auf die jungen Spieler richten. Mit dem C2-Nationalspieler Marvin Thran, Christoph Vorpahl, Benjamin Lehmann, René Achtzehn, Neuzugang Marco Obrecht und Jugendtorwart Daniel Ege stellen die „U20“ fast die Hälfte der Cannstatter Mannschaft. „Die jungen Spieler werden ins kalte Wasser geworfen,“ meint Feher. Zu viel will er aber nicht fordern: „Wir müssen sie behutsam an die Aufgaben heranführen,“ ergänzt er.

In die Auftaktbegegnung beim Titelfavoriten SGW Leimen/Mannheim (Samstag, 20.00 Uhr, Leimen) gehen die Cannstatter daher auch als krasse Außenseiter. Für Feher ist da auch eine Niederlage kein Beinbruch: „Das wird unser Lehrjahr“, ist er sich sicher.


30.11.07

SV Ludwigsburg empfängt SGW Frankfurt/Offenbach

Eintrittsgelder für LKZ Weihnachtsaktion / Samstag 19 Uhr Stadionbad

von Andreas Teicher

Am Samstag erwarten die Wasserballer des SV Ludwigsburg die Mannschaft der SGW Frankfurt / Offenbach zum zweiten Spiel der gerade angelaufenen Saison und gleichzeitig letzten Spiel vor Weihnachten.

Nach dem Sieg gegen Friedberg erhoffen sich die Ludwigsburger zwei weitere Punkte gegen Frankfurt/ Offenbach. In der letzten Saison reichte es den Gästen nur zu Platz zehn in der zweiten Liga Süd. Dieses Jahr gehen die Frankfurter aber ambitionierter zur Sache. So schlugen sie im ersten Spiel den im letzten Jahr besser platzierten WV Darmstadt deutlich mit 18:8 und treten beim SVL auch zu ihrem zweiten Saisonspiel an.

"Frankfurt ist ein erfahrener und nicht zu unterschätzender Gegner. Die letztjährige 13:10 Niederlage in Frankfurt sollte uns Warnung genug sein“, mahnt SVL-Trainer Laszlo Csanyi. „Dennoch wollen wir ungeschlagen in die Winterpause und dafür brauchen wir einen Sieg“, fordert Csanyi im gleichen Atemzug. Das Heimspiel in der letzten Saison konnten die Ludwigsburger mit 18:6 sehr deutlich für sich entscheiden, ob dieses Ergebnis allerdings gegen den verstärkten Kader der SG in diesem Jahr wieder möglich ist, wird sich zeigen.

Wie im letzten Spiel steht Csanyi der komplette Spielerkader mit Ausnahme von Stefan Wöhrle zur Verfügung. „Wir werden die vollen 32 Minuten Tempo machen und den Gegner müde schwimmen“, erklärt Csanyi.

Die Begegnung wird um 19 Uhr im Stadionbad angepfiffen. Der SVL beteiligt sich wieder, wie bereits in den letzten Jahren, mit den Erlösen der Partie an der LKZ - Weihnachtsaktion.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Christian Heintschel, Tino Bernhardt, Johannes Donner, Matthias Nagel, Sven Helder, Elmar Golla, Vedran Pirija, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Markus Köhler und Thorsten Kraut.


27.11.07

Barracudas kurz vor Saisonbeginn

Personell Veränderungen beim "Club"

von Frank Gerster

Am kommenden Wochenende hat die lange Pause für die Wasserballer des 1. FCN Schwimmen e.V. mit dem ersten Auswärtsspiel in der 2.Wasserballliga Süd beim Aufsteiger Ludwigshafen ein Ende. Nach einer dreimonatigen Vorbereitung, in der die Clubberer fast schon traditionsgemäß den 23. Tacke Pockal in Villingen/Schwenningen zum siebten Mal in Folge für sich entschieden, brennen die Spieler um Trainer Stephan Pache auf die erste Partie.

Personell gab es einige Veränderungen beim Club. Neben dem Rücktritt von Michael Meyer und dem Umzug von Christian Merzbacher nach Wiesbaden, gibt es drei Neuzugänge beim Club. Vom Lokalrivalen Post SV Nürnberg wechselten die Spieler André Hamper und Vladyslav Romine zu den Barracudas. Aus beruflichen Gründen verschlug es Christoph Bersch an die Noris. Der 26-jährige Physiker ist neben Romine eine echte Alternative für die Clubberer auf der Centerposition. Einen großen Schock mussten die Barracudas hinnehmen als sie erfuhren, dass ihr Stammcenter Daniel Delonga einen Herzinfarkt erlitt. Mittlerweile kann jedoch Entwarnung gegeben werden, Delonga erlitt nur einen leichten Infarkt der genetisch bedingt war - arbeitet bereits fleißig an seinem Comeback.

In der 2. Wasserballliga Süd treffen die Barracudas auf folgende Mannschaften: SC Neustadt/Weinstraße, SGW Leimen/Mannheim, SGW Frankfurt/Offenbach, SV Ludwigsburg 08, SC Wasserfreunde Fulda, SV Cannstatt (Absteiger), VfB Friedberg, WSV Ludwigshafen (Aufsteiger), WV Darmstadt 70, SSV Freiburg.

Die Heimspiele der Barracudas finden im Winter im Langwasserbad statt.


26.11.07

Nagel und Donner mit fünf Treffern, erstes Tor für Rasch bei seinem Debüt

SL Ludwigsburg eröffnet Saison mit 16:8 Erfolg über Friedberg

von Andreas Teicher

Einen erfolgreichen Start in die neue Saison können die Wasserballer des SV Ludwigsburg vermelden. Die Ludwigsburger Schlachtenbummler feierten einen klaren 16:8 (3:0/ 4:4/ 4:2/ 5:2) Sieg gegen den VFB Friedberg. Unterstützt wurde das Stammpublikum diesmal durch die Wasserballfreunde aus Hódmezővásárhely (Ungarn), die ein Trainingswochenende in Ludwigsburg verbrachten und den SVL beim Heimspiel mit Trommeln, Sirenen und lautstarken Gesängen unterstützten.

Nach einem souveränen ersten Viertel mit drei Ludwigsburger Treffern ohne Gegentreffer zog der SVL im zweiten Viertel bis auf 6:0 davon, bis Friedberg sein erstes Tor erzielte. Die Gäste verkürzten bis zur Halbzeitpause durch drei weitere Treffer auf 7:4. Danach ließen die Ludwigsburger nichts mehr anbrennen. Dank kontinuierlichem Auswechseln spielte der SVL im dritten und vierten Viertel in einem so hohen Tempo weiter, dass die Gäste aus Friedberg dem nichts mehr entgegen setzen konnten.

Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Spiel“, lautete daher auch der Kommentar des Ludwigsburger Spielertrainers Laszlo Csanyi nach der Begegnung. Besonders erfreulich waren aus Ludwigsburger Sicht auch das Tor des 18jährigen Sven Helder und der erste Treffer des 16jährigen Sebastian Rasch in der Zweiten Liga Süd. „Ein gelungener Spieltag. Wir sollten uns überlegen, unsere Freunde aus Hódmezővásárhely öfter einzuladen“, freute sich auch SVL-Vizepräsident Matthias Nagel. Zwei Gegenbesuche sind zumindest schon mal geplant: Der SVL wird nächstes Jahr mit zwei seiner Jugendmannschaften ins Trainingslager nach Hódmezővásárhely fahren.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder (1 Tor), Elmar Golla (2), Christian Heintschel, Sebastian Rasch (1), Vedran Pirija, Johannes Donner (5), Hans-Christian Wöhrle (1), Matthias Nagel (5), Markus Köhler und Thorsten Kraut (1).

SV Ludwigsburg - VfB Friedberg:  16:8 (3:0, 4:4, 4:2, 5:2)

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher, Tino Bernhard, Sven Helder (1 Treffer), Elmar Golla (2), Christian Heinschel, Sebastian Rasch (1), Vedran Pirija, Johannes Donner (5), Hans-Christian Wöhrle (1), Matthias Nagel (5), Markus Köhler, Thorsten Kraut (1)

VfB Friedberg: Marco Seitz (TW) - Olaf Vetter (1 Treffer), Henry Dietz, Ilja Scerbinin, Oliver Roth (1), Norbert Duch (1), Manuel Scheinert, Florian Hondrich (3), Harald Klein, Patrice Hütt (2)


26.11.07

Hoher Sieg zur Heimspiel Premiere

Leimen/Mannheim mit 18:8-Erfolg gegen WV Darmstadt 70

von Manfred Kuhnle

Zur Heimspiel Premiere im neuen Aqua Balance Hallenbad hatte es die SGW Leimen/Mannheim mit dem WV Darmstadt zu tun. Nach dem Auswärtssieg gegen Fulda wollten die Badener natürlich keinen Punkt zu Hause abgeben. Für den verhinderten Sven Wulfgram war als einzige Änderung der 18 jährige Walde Koch ins Team gerutscht.

Schon nach 2 Minuten war eine deutliche Feldüberlegenheit der Gastgeber zu erkennen. Doch die Angriffsmaschinerie wollte so gar nicht recht ins Rollen kommen. So vergab man sowohl 2 hochkarätige Chancen aus dem Spiel heraus, als auch eine 2 Mann Überzahl kläglich. Nach dem 1:0 durch Joachim Berger dauerte es ganze 5 Minuten bis das 2:0 für die SG durch Joungster Timo Sona fiel. Mit dem 4:1 zur ersten Pause war Spielertrainer Stephan Kopani alles andere als zufrieden und versuchte durch frühe Auswechselungen das Tempo hoch zu halten.

Doch auch im 2. Abschnitt ließen sich die Badener von der Tempoverschleppung der Gäste anstecken und ließen 2 unnötige Treffer zum zwischenzeitlichen 6:3 zu. Zuvor trafen nach sehenswerter Einzelaktion Jakob Zühl und mit seinem 2. lupenreinen Centertor Kapitän Michael Pfisterer. Vor der Halbzeitpause konnte die SG durch Patrick Hoyer endlich einmal einen seiner zahlreichen Überzahl Konter verwandeln. Halbzeitstand: 7:3 für Leimen/Mannheim.

Die Hessen, die mit 11 Mann angereist waren, zollten im dritten Abschnitt dem recht hohen Tempo Tribut und kassierten nach dem 8:4 gleich 5 Treffer in Folge. Zweimal Berger und zweimal Kopani machten in dieser Phase vor entscheidend den Sack zu.

Auch im letzten Viertel konnte der Gastgeber sein viel zu hektisches Spiel nicht ablegen, dominierte aber unter dem Strich den Gegner aus Hessen. Nach dem 3. Tor von Michael Pfisterer in dieser Partie und 3 Gegentreffern durch die Gäste, schaffte Timo Sona das Kunststück innerhalb von 1:20 Minute einen lupenreinen Hattrick zu erzielen. Damit war er in diesem Spiel mit 5 Treffern bester Torschütze. Endstand in einem ansehnlichen Spiel gegen völlig überforderte Gäste aus Darmstadt: 18:8 für die SGW Leimen/Mannheim.

Sehr zur Freude der Mannschaft fanden ca. 100 Zuschauer den Weg in den Aqua Balance Bäderpark und feuerten ihr Team mit Begeisterung an. Spielertrainer Stephan Kopani ist sich sicher, dass die Leistung dieses Spiels gegen den kommenden Gegner nicht ausreichen wird. So hofft er abermals auf die Unterstützung der tollen Zuschauer und auf eine deutliche Leistungssteigerung, denn der nächste Gegner ist mit dem ehemaligen Deutschen Meister SV Cannstatt ein echter Brocken. Anpfiff ist am kommenden Samstag, den 1.12. um 20.00 im Aqua Balance Hallenbad in Leimen.

Torschützen Leimen/Mannheim: Timo Sona (5), Joachim Berger (4), Michael Pfisterer (3), Sephan Kopani, Jakob Zühl (je 2), Patrick Hoyer, Patrick Schwabbaur (je 1)

Torschützen WV Darmstadt: Olaf Ranzio, Jan Gäbeler, Lars Theiß (je 2), Felix Kopenhaus, Karl Ömer (je 1)


24.11.07

SGW Leimen/Mannheim holen zweites Punktepaar

Klarer 18:8-Erfol gegen WV Darmstadt 70

von Claus Bastian

Eine Woche nach dem überzeugenden Saisonstart in Fulda ha die Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim auch ihr erstes Heimspiel in der Gruppe Süd gegen einen Mitbewerber aus Hessen im Elferfeld klar gewonnen. Im neuen Leimener Hallenbad gab es für die von Trainer Uwe Schmid betreuten Gastgeber einen 18:8 (4:1, 3:2, 6:1, 5:4)-Sieg gegen WV 1970 Darmstadt. Nach dem 3:0-Blitzstart teilten sich sieben SGW-Spieler in die Trefferausbeute der insgesamt einseitigen Partie. Allein zwei Drittel gingen auf das Konto eines überragenden Trios mit Timo Sona (5), Joachim Berger (4) und Michael Pfisterer (3). Den Rest teilten sich kurzzeitigen Tabellenführer Jakob Zühl und Spielertrainer Stephan Kopani (je 2) sowie Patrick Hoyer und Patrick Schwabbaur.

Erfolgreicher Auftritt im neuen Hallenbad: SGW Leimen/Mannheim

SGW Leimen/Mannheim - WV Darmstadt 70:  18:8 (4:1, 3:2, 6:1, 5:4)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl (2 Treffer), Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (2), Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer (3), Waldemar Koch, Joachim Berger (4), Patrick Schwabbaur (1), Patrick Hanen, Timo Sona (5)

WV Darmstadt 70: (Aufstellung leider unleserlich)


24.11.07

Wasserfreunde Fulda entführen beide Punkte aus dem Westbad

Freiburg weiter ohne Erfolgserlebnis

von Claus Bastian

Bei den Wasserballern des SSV Freiburg wird weiter auf das erste Erfolgserlebnis der neuen Saison gewartet. Die erste Garnitur erlitt in der zweiten Saison der Zweiten Liga Süd eine Woche nach dem Debakel an der Weinstraße beim Heimspiel im Westbad abermals eine Niederlage beim 9:14 (1:4, 3:2, 2:5, 3:3) gegen SC Wasserfreunde Fulda als Hessens Nummer eins unter dem bekannten Trainergespann Schunke / Dr. Hohmann. Die im Vergleich zum Vorjahr und damals klar bezwungenen Gäste präsentierten sich vor allem taktisch stark verbessert, wobei sie nach ihrer schnellen 2:0-Führung sehr selbstsicher aufspielten und am Ende acht Torschützen bei ihrer Trefferausbeute hatten.

SV-Trainer Martin Sarau sprach von einerdeutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel in Neustadt, muss aber die Schwächen im Ballvortrag und beim Überzahlspiel noch abstellen. Wie schon am Vorabend bei der verlorenen Pokalpartie in Pforzheim hatte er im optimal besetzten Aufgebot wieder einen vierfachen Torschützen im 16-jährigen Mike Troll. Raphael Henning kam ihm mit drei am nächsten und den Rest teilten sich Dr. Marcell Donauer und Oliver Trachte (40) als Ältester bei den Gastgebern.

SSV Freiburg - SC Wasserfreunde Fulda:  9:14 (1:4, 3:2, 2:5, 3:3)

SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Ricardo Henning, Surab Kurchishvili, Mike Troll (4 Treffer), Marcell Donauer (1), David Ostertag, Raphael Henning (3), Benedikt Hasler, Matthias Thoma, Leonhard Knelangen, Johannes Christoph, Oliver Trachte (1), Nicolas Huentz

SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha (TW) - Leopold Schollmeier, Matc Herber (2 Treffer), Alexander Glania (2), Dominik de Baisac (1), Tarek Bary (3), Alexander Hörl (3), Marc Ritzel (1), Lukas Geiger, Sebastian Mathes, Eric Seibeck, Tillmann Kraus (1), Philipp Müller (1)


22.11.07

Saisonstart für Ludwigsburger Wasserballer

VfB Friedberg am Samstag ab 19 Uhr zu Gast im Stadionbad

von Andreas Teicher

Zum ersten Spiel der neuen Saison der zweiten Wasserballliga Süd empfangen die Wasserballer des SV Ludwigsburg den VfB Friedberg aus Nordhessen. „Wir wollen die Saison mit einem Sieg beginnen“, fordert SVL-Vizepräsident Matthias Nagel.

Zur Vorbereitung auf den Saisonstart an diesem Samstag hatte Spielertrainer Laszlo Csanyi eine Mannschaft seines ehemaligen Vereins aus Hódmezővásárhely (Ungarn) zu Trainingsspielen am Donnerstag und Freitag nach Ludwigsburg eingeladen. Kuriosum am Rande: Csanyis Vater war auch dabei – als Trainer der ungarischen Mannschaft. Diese Gelegenheit nutzten Csanyi und sein Team für den letzten Feinschliff vor den Heimspielen gegen Friedberg und dann gegen Frankfurt/Offenbach am kommenden Wochenende.

Da Leistungsträger Stefan Wöhrle noch bis Mitte Januar in Australien studiert, kommt es uns gelegen, dass wir nur zwei Spiele in diesem Jahr haben“, stellt Laszlo Csanyi zufrieden fest. Ansonsten steht den Ludwigsburgern aber der komplette Kader zur Verfügung. Der SVL will auch in dieser Saison verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen und diesen mehr Spielzeiten geben.

Der VfB Friedberg nimmt als Tabellenletzter der vergangenen Saison die Außenseiterrolle in dieser Partie ein, was den SVL aber nicht zusätzlich unter Druck setzt. „Zuhause wollen wir alle Punkte machen!“ fordert Csanyi selbstbewusst.

In der Liga hat es im Vergleich zum letzten Jahr einige Änderungen gegeben. Der SV Weiden schaffte den Aufstieg in die 1. Bundesliga, dagegen musste der SV Würzburg seine zweite Mannschaft bereits im Sommer vom Spielbetrieb abmelden. Neu dabei sind die Aufsteiger des WSV Ludwigshafen und die erste Mannschaft des Nachbarn SV Cannstatt, der die Mannschaft 2006 als Deutscher Meister aus der ersten Bundesliga zurückzog und jetzt einen Neuanfang in der zweiten Liga wagt. Beide Teams werden von Beobachtern als jung und eher unerfahren eingestuft, deren wahre Spielstärke sich erst im Lauf der Saison zeigen wird. Erfreulich aus Ludwigsburger Sicht, ist vor allem die Rückkehr des Lokalrivalen SV Cannstatt, diese Partien versprechen Derbystimmung in der Region.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Christian Heintschel, Tino Bernhardt, Johannes Donner, Matthias Nagel, Sven Helder, Elmar Golla, Vedran Pirija, Sebastian Rasch, Hans-Christian Wöhrle, Markus Köhler und Thorsten Kraut.


22.11.07

Erstes Heimspiel in der neuen Ozon Arena im Aqua Balance Park

SGW Leimen/Mannheim erwartet WV Darmstadt

von Manfred Kuhnle

Nach überstandenem zwei-jährigen Exil dürfen die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren. Nachdem man vergangenen Sommer schon im heimischen Freibad zum Zuge kam, steht jetzt auch wieder das Hallenbad für die Heimspiele zur Verfügung.

Zum ersten Heimspiel der Saison 07/08 empfängt die SGW am kommenden Samstag den WV Darmstadt im neuen Aqua Balance Bäderpark. Das mit Spannung erwartete Duell zwischen den Hessen und dem Vertreter aus Baden wirft in Leimen seine Schatten voraus. Die Vorbereitungen im und am Becken laufen bereits auf Hochtouren und im Training stimmt Spielertrainer Stephan Kopani seine Mannen speziell auf den ernst zu nehmenden Gegner ein. Nach dem völlig verkorksten Auswärtsspiel letzte Saison (14:16 Niederlage) hofft man diesmal auf ein souveränes Spiel. Hierfür ist aber von Beginn an volle Konzentration gefragt und vor allem in der Defensive muss man diesmal wesentlich besser stehen und leichte Gegentore verhindern. Nach dem Abgang des Ex-Weidener Spielmacher Dominik Fries - wechselte diese Saison zu Würzburg in die 1. DWL - und ohne namhafte Verstärkungen, bleibt es abzuwarten welches Team die Hessen an den Start schicken werden.

Die Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim wird aller Voraussicht nach mit derselben Mannschaftsaufstellung wie in Fulda auflaufen. Trainer Stephan Kopani und Co-Trainer „Udo“ Schmid wollen besonderen Wert auf eine kontrollierte Offensive legen, da man in der Vergangenheit viel zu häufig in Gegenkonter oder einfache Tore eines liegen gebliebenen Spielers gelaufen ist.

Um das Saisonziel Medaillenrang nicht schon zum Rundenstart in Frage zu stellen, ist ein Sieg für die SGW im Heimspiel Pflicht. Hierfür sind alle Wasserballbegeisterten und -interessierten herzlich eingeladen. Das Spiel beginnt am Samstag um 20.00 im Aqua Balance Bäderpark in Leimen. Nachdem die Tribüne des Hexenkessels aufgrund der Umbaumaßnahmen leider weichen musste, laden wir alle Zuschauer direkt an den Beckenrand ein, um die prickelnde Atmosphäre hautnah miterleben zu können. Der Eintritt ist natürlich frei und die Bewirtung wird durch das benachbarte Restaurant „Cabare“ übernommen.

Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (T), Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen, Timo Sona.


19.11.07

Gelungenes Punktspieldebüt für Trainer Thomas Jonas

SC Neustadt besiegt SSV Freiburg mit 24:4

von Christian Treptow

Neustadt. Mit einem verdienten 24:4 (4:1, 7:1, 6:1, 7:1)-Heimsieg gegen den SSV Freiburg startete der SC Neustadt am Samstag in die neue Saison der Zweiten Wasserballliga Süd. Nach dem Aus im Deutschen Pokal gegen Magdeburg ein gelungenes Punktspieldebüt für den neuen Trainer Thomas Jonas.

Heute sind wir sauber vorgeführt worden. Eigentlich wollten wir uns nicht abschlachten lassen“, resümierte Freiburgs Trainer Martin Sarau, der die Ursache des Ergebnisses hauptsächlich bei der mangelnden Erfahrung seiner Truppe suchte. Einzig beim Stand von 3:1 und 4:2 hatten die Breisgauer so etwas wie Tuchfühlung.

Ansonsten glich das Spiel eher einer Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen mit Anschauungsunterricht für die junge Truppe aus Freiburg. Der SCN beherrschte seinen Gegner in allen Belangen, wirkte mental beweglicher. Der Kombinationsfreude der Pfälzer hatte das Team aus dem Breisgau nicht viel entgegenzusetzen. Einziger Kritikpunkt: die Chancenauswertung im ersten Viertel, als Ehrenklau, Jakob Arndt und Rheude gute Einschussmöglichkeiten vergaben. Auf der anderen Seite zeichnete sich Jan Boskamp im SCN-Tor bei guten Paraden aus.

Ein Tor pro Viertel, ich denke das ist okay. Wir haben das Spiel schon ernst genommen. Das sieht man ja an den vielen Toren“, zeigte sich Boskamp zufrieden. Das sah auch sein Trainer so: „Jan hat zum Einstand gut gehalten.“

Bei engen Spielen müssen die Möglichkeiten aus dem ersten Viertel natürlich drin sein. Aber bei einem Ergebnis von 24:4 kann ich nicht meckern“, resümierte SCN-Trainer Thomas Jonas. Vor allem das Auftreten seiner Mannschaft ab dem zweiten Viertel gefiel dem Übungsleiter. „Wir haben nach dem ersten Viertel durchgespielt und nicht nachgelassen. Das ist das, was ich sehen wollte. Zum Einspielen und Rhythmus finden war das genau der richtige Gegner.“ Jonas’ einziger Kritikpunkt war die spärliche Kulisse von rund 30 Interessierten: „Ich hätte gedacht, dass mehr Zuschauer kommen.“

So spielten sie:

SC Neustadt: Boskamp – Ehrenklau (7), Kuhn, Drazyk, Preuß (3), Rheude (1), Jakob Arndt (3), Schneider, Szeles (2), Held (8).

© DIE RHEINPFALZ vom 19.11.07, Autor: Christian Treptow


19.11.07

Wasserfreunde erleiden Dämpfer

Siegchancen gegen Leimen/Mannheim im dritten Viertel verspielt

von Jan Henrich

Am vergangenen Samstag sind die Fuldaer Wasserballer mit einer knappen Niederlage in die neue Saison der 2. Wasserball-Bundesliga-Süd gestartet. Nach einer spannenden Partie im heimischen Sportbad Ziehers unterlagen die Wasserfreunde der Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim am Ende knapp mit 7 zu 10 und erlitten zum Saisonstart einen Dämpfer. „Vor allem im dritten Viertel haben wir geschlafen und unsere Siegchancen verspielt“, so Trainer Volker Schunke nach dem Spiel.

Zu Beginn des Spiels waren die Osthessen hellwach und konnten zweimal durch Routinier Christian Flamme, der im Center schön freigespielt wurde, in Führung gehen. Doch die kompakt stehenden Gäste konnten beide Male ausgleichen und gegen Ende des Viertels mit zwei Toren Vorsprung davonziehen. Hier profitierten sie von ihrer sehr ausgeglichenen Spielweise und ihrem gut gemischten Kader aus sehr erfahrenen Spielern und starken Nachwuchsspielern.

Im zweiten Viertel schlugen die Wasserfreunde zurück und konnten bis zur Halbzeit den Spielstand wieder ausgleichen. Alexander Hörl nutzte seine schwimmerische Stärke und brachte seine Mannschaft mit zwei schönen Kontertoren wieder auf Kurs. Auch in der Abwehr standen die Domstädter in diesem Viertel sehr geschlossen und ließen kaum Torchancen der Gäste zu. Diese konnten oft nur mit Weitschüssen abschließen, die meistens in den Händen des gut aufgelegten Fuldaer Keepers Darius Kutscha landeten.

Nach der Halbzeitpause stellten die Leimener in ihrer Abwehr von Manndeckung auf Raumdeckung um und nahmen so die Fuldaer Center Marc Ritzel und Christian Flamme aus dem Spiel. Hierauf fanden die Wasserfreunde keine Antwort und kamen in diesem Viertel nur selten gefährlich vor das Tor der Gäste. Leider kamen hierzu einige Patzer und Unaufmerksamkeiten in der Abwehr, die von den Gästen konsequent mit Toren bestraft wurden. Somit war das dritte Viertel dann schon fast spielentscheidend, da die Gäste wiederum mit drei Toren in Führung gingen.

Im letzten Viertel mobilisierten die Osthessen noch einmal alle Kräfte und versuchten noch einmal an die Gäste heranzukommen. Doch leider fehlte wieder einmal das nötige Quäntchen Glück. Mehrere gute Angriffe der Fuldaer fanden ihr Ende beim starken Gästetorwart Florian Pirzer, der seiner Mannschaft den Sieg sicherte. Auch im Überzahlspiel versagten am Ende die Nerven und die Hausherren verpassten die nötigen Anschlusstreffer.

Das Fuldaer Trainergespann Andreas Hohmann und Volker Schunke war sich nach dem Spiel einig, das das dritte Viertel ausschlaggebend für die Auftaktniederlage war. „Solche Unaufmerksamkeiten in der Abwehr werden von einer guten Mannschaft wie Leimen natürlich immer bestraft“, so Schunke über die Ursachen der Niederlage.

Nächste Woche geht es für die Osthessen zum Aufsteiger aus Cannstatt. Hier müssen sie nun gewinnen um nicht gleich zu Beginn der Saison den Anschluss an die Spitze zu verlieren.

Fulda spielte mit: Darius Kutscha, Eric Siebeck; Leopold Schollmeier, Marc Herber (1Tor), Alexander Glania, Dominik de Beisac, Simon de Beisac, Alexander Hörl(3), Marc Ritzel, Christian Flamme(3), Steffen Hoffmann, Tillmann Krauss, Phillip Müller

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)


19.11.07

Klarer Sieg gegen Wasserfreunde aus Fulda

SGW Leimen/Mannheim siegt mit 10:7

von Manfred Kuhnle

Am vergangenen Wochenende war für 4 Mannschaften der vorgezogene Rundenstart in die neue Saison der 2. Wasserballliga Süd. Außer der Partie Freiburg in Neustadt stand am Samstag das vermeintliche Top Spiel der SG Leimen/Mannheim in Fulda bei den Wasserfreunden auf dem Programm.

Nach der langen und zähen Rundenvorbereitung waren auf Gästeseite bis auf den verletzten Jan Hornuf alle Mann an Bord. Nach der Auswärtsniederlage aus dem vergangenen Jahr hatte man sich viel vorgenommen und wollte sich diesmal das Fuldaraner Spiel nicht wieder aufdrängen lassen. Fulda hatte, wie zu erwarten, bis auf Andreas Reinhard, mit Christian Flamme, Marc Herber, Alexander Glania und Alexander Hörl alle Leistungsträger aufgeboten. Der selbst ernannte Medaillenanwärter wollte vor vollem Haus sicher geglaubte Punkte einfahren.

Beide Teams begannen recht verhalten und abwartend. So war es für Fulda Christian Flamme, der den ersten Treffer in dieser Saison in Überzahl erzielen konnte. Nach einem verwandelten 5 Meter Strafwurf durch Stephan Kopani war es abermals Christian Flamme nach einer Einzelaktion, der die Hausherren mit 2:1 in Führung brachte. Das Gästeteam aus Baden blieb aber weiter ruhig und konnte durch Treffer von Joachim Berger und Kapitän Michael Pfisterer selbst mit 3:2 in Führung gehen. Nach sehenswerter Ballkombination erzielte Timo Sona sogar die 4:2 Führung zur ersten Pause.

Im zweiten Viertel fing Leimen/Mannheims B-Jugendspieler Timo Sona einen Fehlpass des hessischen Torhüters Darius Kutscha gekonnt ab und passte auf Michael Pfisterer, der zum 5:2 verwandelte. Durch 2 leichte Fehler und einer schwächelnden Abwehrleistung schafften es die Gastgeber bis zur Halbzeitpause auf 5:5 auszugleichen. Die Tore für Fulda warfen zweimal Alexander Hörl und wieder Chrisian Flamme mit seinem 3. Treffer.

Nach dem Seitenwechsel gelang es der SG Leimen/Mannheim wesentlich besser die taktischen Vorgaben von Spielertrainer Stephan Kopani umzusetzen und erspielte sich mit einer streckenweise herausragenden Abwehrleistung eine deutliche Feldüberlegenheit. Ganze 7,5 Minuten hielt die Abwehr vor Torhüter Florian Pirzer die Null gegen immer nervöser werdende Hessen. In der Konterbewegung erspielte man sich eine Chance nach der anderen. Sogar die Überzahl saß wieder und man ging mit Toren von Pfisterer, Berger, Schwabbaur und Kopani mit 9:6 in die letzte Pause.

Im letzten Viertel dominierten die badischen Kombinierten nach belieben das Spiel und verwalteten sicher den Vorsprung. Einziges Manko war hier die Chancenausbeute. Man hätte durchaus noch höher in Führung gehen können, doch Paddy Hanen, Patrick Schwabbaur und Stephan Kopani scheiterten nur knapp. Die 135 Zuschauer, die mit zunehmender Spielzeit ruhiger wurden, sahen ca. 70 Minuten lang ein hervorragendes Wasserballspiel und eine starke SG Leimen/Mannheim, die diesmal den Hausherren ihren Stempel aufdrückte und einen relativ sicheren 10:7 Sieg einfuhr.

Am kommenden Wochenende kommt es in der Ozon Arena im Aqua Balance Park in Leimen zum ersten Heimspiel im neuen Hallenbad. Gegner ist der WV Darmstadt, gegen den sich die Badener viele Zuschauer erhoffen.

Die Tabellenspitze im Visier: SGW Leimen/Mannheim

Torschützen Fulda: A. Hörl, C. Flamme (je 3), M. Herber (1)

Torschützen Leimen/Mannheim: M. Pfisterer (3), S. Kopani, T. Sona, J. Berger (je 2), P. Schwabbaur (1)


17.11.07

Optimaler Saisonstart der SGW Leimen/Mannheim

Vielversprechender 10:7-Ausärtssieg in Fulda

von Claus Bastian

Nordbadens Beste der SGW Leimen/Mannheim sind in die neue Saison der Zweiten Wasserball-Liga, Gruppe Süd, mit einem vielversprechenden Auswärtssieg gestartet. Der Dritte der letzten Spielzeit kam beim SC Wasserfreunde Fulda als hessische Nummer eins zu einem 10:7 (4:2, 1:3, 4:1, :1)-Sieg, derweil Badens zweiter Vertreter SSV Freiburg beim SC Neustadt mit 4:24 unterging. Die in der vergangenen Saison an der Fulda noch mit 7:15 klar geschlagenen Gäste lagen nur anfangs zweimal in Rückstand und gingen mit einem 5:5 in das vorentscheidende dritte Spielviertel. Hier warfen sie mit vier Toren innerhalb von fünfeinhalb Spielminuten ihren uneinholbaren Vorsprung heraus. Bester Torschütze für das von Uwe Schmid betreute Aufgebot war Michael Pfisterer mit drei Treffern. Je zweimal waren es Spielertrainer tephan Kopani, Joachim Berger und der Jugendliche Timo Sona. Dazu traf Patrick Schwabbaur zum wichtigen 6:5.

SC WF Fulda - SGW Leimen/Mannheim:  7:10 (2:4, 3:1, 1:4, 1:1)

SC WF Fulda: Darius Kutscha (TW) - Leopold Schollmeier, Marc Herber (1 Treffer), Alexander Glania, Dominic de Baisac, Simon de Beisac, Alexander Hörl (3), Marc Ritzel, Christian Flamme (3), Steffen Hoffmann, Eric Siebeck, Tillmann Kraus, Philipp Müller

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2 Treffer), Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer (3), Sven Wulfgram, Joachim Berger (2), Patrick Schwabbaur (1), Patrick Hanen, Timo Sona (2)


17.11.07

SSV Freiburg geht an der Weinstrasse unter

4:24-Schlappe beim Titelverteidiger SC Neustadt

von Claus Bastian

So hatten sich die besten Wasserballer des SSV Freiburg ihre Auftaktpartie zur Punktejagd in der Zweiten Liga Süd bei der zweiten Teilnahme im entferntesten nicht vorgestellt. Bei Titelverteidiger SC Neustadt, der aus finanziellen Gründen im letzten Sommer auf die Teilnahme am Bundesliga-Aufstiegsturnier verzichtet hatte, erlitten die Gäste eine unerwartete 4:24 (1:4, 1:7, 1:6, 1:7) Niederlage. Damit fiel das Ergebnis gegen den übermächtigen Konkurrenten von der Weinstraße noch um ein Tor höher aus als in den beiden verlorenen Begegnungen der Premierensaison zusammen mit damals 19 Treffern.

Die zwölf Freiburger lagen gegen die zehn Einheimischen unter ihrem neuen Trainer Thomas Jonas schon nach 90 Spielsekunden in Rückstand, ehe David Ostertag zum 1:3 traf. Das zweite SSV-Tor von Johannes Christoph zum 2:4 kurz nach der ersten Viertelpause verkürzte den Abstand nochmals maßvoll, ehe eine Serie von sieben Gegentreffen ohne eigenes Erfolgserlebnis den Leistungsunterschied erstmals andeutete. Dem 3:11 durch Raphael Henning folgten dann sogar zehn Treffer des ersten Spitzenreiters der Saison. Zum 4:21 in der einseitig gewordenen Partie traf dann noch Matthias Thoma als weiterer von nicht weniger als zehn Jugendlichen im SSV-Aufgebot. Gegen die Routiniers auf der Gegenseite ließen sie am Ende acht der neun Überzahlspiele ungenutzt.

SC Neustadt - SSV Freiburg:  24:4 (4:1, 7:1, 6:1, 7:1)

(Aufstellungen der Mannschaften noch unbekannt)


14.11.07

Schwerer Auftaktgegner für SGW Leimen/Mannheim

Mit komplettem Kader zum Auswärtsspiel nach Fulda  

von Manfred Kuhnle

Die vor Jahresfrist gegründete SG Leimen/Mannheim startet in wenigen Tagen in ihre 2. Saison der 2. Wasserballliga Süd. Nach dem letztjährigen hervorragenden 3. Platz hat sich das Team um Mannschaftskapitän Michael Pfisterer viel vorgenommen. Die Jugendspieler sind nach dem knappen Scheitern an den Jugend-Endrunden deutlich gestärkt in die Rundenvorbereitung gegangen. Trotzdem ist man mit der derzeitigen Form nur bedingt zufrieden. Nach Trainingsspielen gegen Ludwigshafen (2x) und den Nachbarn aus Neustadt verlangt Spielertrainer Stephan Kopani deutlich mehr Einsatzwillen und mehr Cleverness im Abschluss.

Zum Auftakt erwischte das Team ein schweres Auswärtslos. Die Wasserfreunde aus Fulda wurden im Wasserball Forum zu einem der Medaillen Anwärter erhoben und ließen den Badenern in den letzten beiden Spielzeiten zu Hause keine Chance. Fulda hat mit Rückkehrer Marc Herber einen Bundesliga-erfahrenen, zweikampfstarken Spieler zurückbekommen, der schon vor Jahren eine der Schlüsselfiguren zum Erfolg der Hessen war. Auch der 36jährige, durchsetzungsfähige Center Spieler Christian Flamme wird voraussichtlich genauso wie Routinier Andreas Reinhard mit von der Partie sein. Besonderes Augenmerk wird wohl auch Alexander Hörl zukommen, der in der letzten Saison Fuldas bester Torschütze war.

Auf SG Seite kann man auf einen fast vollzähligen Kader zurückgreifen. Einzig der bis Mitte Februar verletzte Jan Hornuf wird im Anschluss via Handy über das Spielergebnis informiert werden. Er befindet sich nach überstandener Schulter OP in der Reha Phase und wird erst im neuen Jahr zur Mannschaft hinzu stoßen. Mit Florian Pirzer im Tor läuft bei der SG Leimen/Mannheim ein Torwart auf, den die Hessen aus der letzten Saison noch nicht kennen. Der 18jährige Jakob Zühl, der in den Trainingseinheiten hervorragende Form zeigte, wird wie Patrick Schwabbauer, Paddy Hanen und Timo Sona aus dem Jugendbereich im Kader stehen. Daneben werden mit Paddy Hoyer, Sven Wulfgram, Marc Hanen, Manfred Kuhnle und Adrian Weber weitere Akteure die Fahrt nach Hessen antreten, die die Wasserfreunde bestens kennen. Wenn man diesmal - nicht wie so oft - die wichtigen 2 Auswärtspunkte aus Fulda entführen würde, wäre die junge Truppe auf dem richtigen Weg und könnte den weiteren schweren Aufgaben in den kommenden Wochen (Heim: Darmstadt, Heim: Cannstatt, auswärts: Neustadt) entgegen sehen.

Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (T), Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Paddy Hoyer, Stephan Kopani, Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer, Sven Wulfgram, Joachim Berger, Patrick Hanen, Patrick Schwabbaur, Timo Sona.


09.10.07

SSV Freiburg setzt weiter auf die Jugend 

Zwei Leistungsträger stehen nicht mehr zur Verfügung

von Martin Sarau

Die erste Mannschaft des SSV Freiburg startet am Samstag, den 17.11.2007, mit einem Auswärtsspiel beim SC Neustadt/Weinstraße in ihre zweite Saison der zweiten Wasserball-Liga Süd. Aus beruflichen Gründen wechselten im Sommer mit Markus Nitzschke (27) nach Barcelona und Luca Corti (20) nach Florenz zwei Leistungsträger ins Ausland. Diese Lücke kann aber durch talentierte eigene Jugendliche nahezu geschlossen werden. Einen hochkarätigen auswärtigen Neuzugang kann Trainer Martin Sarau (noch) nicht vermelden. Die Saisonvorbereitung läuft seit Mitte September mit bis zu fünf Trainingseinheiten pro Woche und wird bis zum Saisonstart durch einige Trainingsspiele abgeschlossen.

Der aktuelle Zweitligakader umfasst 13 Spieler mit einem Altersdurchschnitt von knapp 20 Jahren, so dass der SSV Freiburg mit Abstand über die jüngste Ligenmannschaft verfügt. Da die Jugendspieler aber nicht nur in der Premierensaison bereits Erfahrung sammeln konnten, sondern teilweise z zusätzlich noch in den Nationalmannschaften ihrer Alterklassen, dürfte das ausgegebene Saisonziel Klassenerhalt in der kommenden Spielzeit vermutlich nicht in Gefahr geraten. Sämtliche Heimspiele finden im Westbad Freiburg statt (weitere Infos unter www.ssvf.de/Wasserball).

Samstag 17.11.2007 18:00

SC Neustadt/W. - SSV Freiburg

Samstag 24.11.2007 20:30

SSV Freiburg - SC WF Fulda

Samstag 01.12.2007 12:30

SSV Freiburg - VfB Friedberg

Samstag 15.12.2007 20:30

SSV Freiburg - SV Cannstatt

Samstag 26.01.2008 20:30

SSV Freiburg - SGW Leimen/Mannheim

Freitag 15.02.2008 21:00

SSV Freiburg - SV Ludwigsburg 08

Samstag 23.02.2008 20:30

SSV Freiburg - SGW Frankfurt/Offenbach

Samstag 01.03.2008 18:30

WSV Ludwigshafen - SSV Freiburg

Samstag 08.03.2008 17:45

1.FC Nürnberg - SSV Freiburg

Samstag 15.03.2008 20.30

SSV Freiburg - WV Darmstadt 70

Samstag 05.04.2008 20:30

SSV Freiburg - 1.FC Nürnberg

Samstag 19.04.2008 12:30

SSV Freiburg - SC Neustadt/W.

Samstag 03.05.2008 20:15

VfB Friedberg - SSV Freiburg

Sonntag 04.05.2008 16:00

WV Darmstadt 70 - SSV Freiburg

Samstag 31.05.2008 20:30

SSV Freiburg - WSV Ludwigshafen

Sonntag 01.06.2008 20:00

SGW Leimen/Mannheim - SSV Freiburg

Samstag 07.06.2008 17:00

SGW Frankfurt/Offenbach - SSV Freiburg

Samstag 14.06.2008 18:00

SV Ludwigsburg 08 - SSV Freiburg

Sonntag 15.06.2008 12:00

SV Cannstatt - SSV Freiburg

Samstag 21.06.2008 19:00

SC WF Fulda - SSV Freiburg

 


31.07.07

SV Würzburg II zieht zurück

Zweite Wasserball-Liga Süd ohne Bundesligareserve

von Claus Bastian

Der SV Würzburg 05 II hat seine II. Mannschaft aus der Zweiten Wasserball-Liga Süd aus personellen Gründen für die im Herbst beginnende neue Saison abgemeldet. Mit dieser Nachricht überraschte SVW-Nachwuchstrainer Burkhard Gerhard den Schwarzwälder Rundenleiter Ralf Müller, der nun lediglich mit einem Elferfeld in die Punktejagd starten muss. Wie der Würzburger erläuterte, war es für den Sechsten der letzten Spielzeit vor allem bei Auswärtsspielen schwierig eine gute Mannschaft zusammen zu bringen. Der Bundesligist kann nun frühestens in zwei Jahren wieder einen Platz in der zweithöchsten nationalen Spielklasse belegen. In der Regionalliga Süd als Vorgänger waren die Unterfranken von 1974 bis 1981, dann 1984 bis 1992 bei jeweils zweimaligem Verzicht und zuletzt ununterbrochen ab 1997 in einer dritten Etappe vertreten.


21.07.07

Zweite Wasserball-Liga Süd mit Ludwigshafen und SV Cannstatt

Zwölferfeld wieder komplett

von Claus Bastian

Das Zwölferfeld der Zweiten Wasserball-Liga Süd wird in der kommenden Saison durch die Mannschaften des WSV Vorwärts 1921 Ludwigshafen und SV Cannstatt vollzählig, nachdem der SV Weiden als Bundesliga-Aufsteiger den Kreis der Elf aus der vergangenen Spielzeit verlassen hat und das Schlusslicht VfB Friedberg nicht absteigen muss. Beim Rundenauftakt im November sind außerdem der Titelverteidiger SC Neustadt/Weinstraße, SGW Leimen/Mannheim, SV 08 Ludwigsburg, 1.FC Nürnberg, SSV Freiburg, SC Wasserfreunde Fulda, SV Würzburg 05 II, WV 1970 Darmstadt und SGW Frankfurt/Offenbach mit dabei. Diese Zusammensetzung gab Rundenleiter Ralf Müller (Villingen-Schwenningen) bekannt.

Der WSV Vorwärts Ludwigshafen gehörte nach Aufstiegen von 1988 und 1991 jeweils für zwei Jahre der früheren Regionalliga Süd. an. Der SV Cannstatt hat nach seiner Zwangspause durch Verzicht auf die Bundesliga vor Jahresfrist in der Zweiten Wasserball-Liga Süd einen Platz.