Sued

37. Süddeutscher Pokal

Fritz Hunger zum Gedächtnis

Saison 2011

WIB-Startseite

Aktuell: Ergebnisse (BR3 Teletext)

Saison aktuell - 2010 - 2009 - 2008 - 2007 - 2006 - 2005 - 2004 - 2003 - Archiv

 

1. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 06.11.10 20:00 Soleo, HN SSG Heilbronn 1. Wormser SC Poseidon 9:8
Sa 06.11.10 20:30 HB Neunkirchen SGW Neunkirchen/Homburg SGW Frankfurt/Offenbach 9:16
So 07.11.10 17:30 HB Kleinfeldchen SC Wiesbaden 1911 SSV Trier 19:14
So 14.11.10 13:30  Anton-Fingerle, Müchen Wara Fürstenfeldbruck SSV Freiburg 7:19
Sa 20.11.10 19:00  OSP HD SV Nikar Heidelberg SV St. Ingbert 1911 10:8
So 21.11.10 19:00 Emma-Jaeger-Bad, PF 1.BSC Pforzheim Kaiserslauterer SK 13:4

 


03.10.10

Sechs Spiele beim Start in den Südpokal

von Claus Bastian

Für den Start in die 37. süddeutsche Wasserball-Pokalrunde am 6./7. November wurden am Rande der Termintagung der Zweiten Liga Süd in  Stuttgart sechs Spiele aus dem Kreis der Qualifizierten aus den Landesverbänden zusammen mit zwei Zweitligisten ausgelost. Es spielen 1.BSC Pforzheim gegen Kaiserslauterer SK, SGW Neunkirchen/Homburg/Saar gegen SGW Frankfurt/Offenbach, SC Wiesbaden 1911 gegen SSV Trier, SSG Heilbronn gegen Erster Wormser SC Poseidon, SV Nikar Heidelberg gegen SV St. Ingbert und Wasserratten Fürstenfeldbruck gegen SSV Freiburg. Die sechs Sieger erreichen die zweite Runde am 15./16. Januar 2011, in der dann weitere Zweitligisten in den Wettbewerb eingreifen. Glücksfee spielte Tabea Funck aus den Reihen der Wasserballerinnen des Zweitligisten SSV Esslingen.


15.11.10

SSV Freiburg startet mit Doppelschlag

Beim Saisonauftakt im Ba-Wü- und SSV-Pokal weiter

von Claus Bastian

Der hohe Aufwand für Zeit und Finanzen beim Start in die neue Saison hat sich für die besten Wasserballer des SSV Freiburg mit zwei Siegen in Pokalwettbewerben gelohnt. Auf der ersten Station ihrer langen Wochenendfahrt trafen die Freiburger in München in der ersten Runde um den süddeutschen Pokal auf Gastgeber Wasserratten Fürstenfeldbruck und warfen im kleinen Hallenbecken des Anton-Fingerle-Schulzentrums der Olympiastadt einen glatten 19:7 (4:0, 6:2, 3:4, 6:1)-Sieg heraus. Damit erreichten die Badener die zweite Runde am 14. Januar 2011, für die sich vorher schon SSG Heilbronn (9:8 gegen Poseidon Worms), SGW Frankfurt/Offenbach (16:9 gegen SGW Neunkirchen/Homburg) und SC Wiesbaden durch sein 19:14 gegen SSV Trier qualifiziert hatten.

Auf der Rückfahrt machten die 13 Freiburger auf der Ostalb Halt und holten bei ihrem Start in die 31. Pokalrunde von Baden-Württemberg im "Aquarena" einen 23:4 (7:0, 6:1, 5:1, 5:2)-Kantersieg über den zwei Klassen tiefer spielenden Bezirksligisten SV 04 Heidenheim. Davor waren schon SV Nikar Heidelberg mit 21:7 gegen Wasserfreunde Gemmingen und der 1.BSC Pforzheim beim SSV Weingarten durch einen 20:11-Sieg ihrer Favoritenrunde gerecht geworden. Das Restprogramm der ersten Runde stiegt in dieser Woche für das Weiterkommen in das Viertelfinale Mitte Februar.

Bei der gelungenen Generalprobe für den anstehenden Start in die Punktejagd spielten die Freiburger mit den beiden Torleuten Maxim Gabai und Nikolas Huentz, den acht Torschützen Benedikt Hasler (13), Surab Kurchishvili (9), Raphael Henning (7), Johannes Michel (5), Armin Hasler (4), Jonathan Knelangen  (2), Malte Bergmann und Philipp Klöckner (je 1), Reiner Hasler sowie den beiden Neuzugängen Kai Hoffmann (bisher Konstanz) und dem Ex-Wuppertaler Michael Polyakov.


20.11.10

Nikar-Wasserballer auch im Südpokal weiter

10:8 gegen St. Ingbert bringt Sprung in die zweite Runde 

von Claus Bastian

Heidelberg.  Nur Tage nachdem sie die erste Runde im Wettbewerb von Baden-Württemberg erfolgreich genommen hatten, starteten die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg an gleicher Stelle auch in die 37. süddeutsche Pokalrunde erfolgreich. Bei einem Duell zweier Oberligisten setzten sich die immer noch trainerlosen Gastgeber gegen die Saarländer des SV St. Ingbert mit 10:8 (3:1, 2:.2, 4:3, 1:2) Toren durch und warten nun auf die Auslosung für die Spiele der zweiten Etappe Mitte Januar. Mit dabei sind auch die bisherigen Sieger SSG Heilbronn, SGW Frankfurt/Offenbach, SC Wiesbaden und SSV Freiburg sowie der Gewinner des noch ausstehenden Spiels zwischen 1.BSC Pforzheim und Kaiserslauterer SK. Dazu kommen noch die fünf schwächeren Vereine aus der letzten Saison der Zweiten Wasserball-Liga Süd.

Auf dem Weg zur Neuauflage ihres Erfolges im gleichen Wettbewerb gegen St. Ingbert warfen die Heidelberger eine schnelle 2:0-Führung heraus und bauten diese im dritten Spielviertel bis auf 8:3 überzeugend aus. Danach schlichen sich aber zu viele Leichtsinnsfehler ein, ließen die Führung schrumpfen bis zum 9:7 und so war der Vorsprung auch am glücklichen Ende mit zwei Treffern deutlich kleiner als im Vorjahr. Zu den Besten beim Sieger gehörte einmal mehr Torwart Salvatore Musco, derweil der torgefährliche  Michael Mieth arg vermisst wurde.

Die Torausbeute teilten sich Artur Schneider (3), Kai van der Bosch und bei seinem Einstand der Italiener Federico Lanzi aus Mailand (je 2) sowie Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt und Dominik Seitz.

SV Nikar Heidelberg - SV St. Ingbert 1911:  10:8 (3:1, 2:2, 4:3, 1:2)

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Artur Schneider (3 Treffer), Jobst Gottschalk, Farzad Haddadian, Kai van der Bosch (2), Milan Alt, Martin Ramthun, Robert Braxein, Stefan Schönland (1), Federico Lanzi (2), Wolf-Dieter Schmidt (1), Dominik Seitz (1)

SV St. Ingbert: Nico Binkle (TW) - Thomas Pink (4 Treffer), Florian Löw (2), Frank Schmadel, Jonathan Kral, Andreas Weber, Rüdiger Schmadel, Till Becker, Holger Huber (1), Jörg Weber (1), Nico Basters, Jens Nothof


20.11.10

1.BSC Pforzheim bejubelt Sieg und Freilos im Südpokal

Reisert-Team landet souveränes 13:4 gegen Kaiserslauterer SK

von Claus Bastian

Die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim sind für den Start ihrer drei Mannschaften in der anstehenden Punktejagd der Ligen von Baden-Württemberg und im Badischen SV nach zwei gelungenen Auftritten in Pokalwettbewerben gut gerüstet. Acht Tage nach dem erfolgreichen Weiterkommen beim Auftakt in die 31. Saison der Konkurrenz des Bundeslandes mit dem Auswärtssieg in Weingarten haben die besten BSC-Spieler vor heimischer Kulisse auch die erste Hürde der 37. Spielzeit des Südens erfolgreich genommen. Im Duell mit dem Kaiserslauterer SK aus der Oberliga Pfalz/Saar kam das Aufgebot von BSC-Trainer Armin Reisert zu einem ungefährdeten 13:4 (2:0, 4:1, 4:2, 3:1)-Sieg und war damit genau wieder um neun Tore besser wie beim Erfolgserlebnis in Oberschwaben.

Nur wenige Minuten später hatte der treue BSC-Anhang um den interessierten Sportbürgermeister Alexander Uhlig und Stadtrat Klaus Gutscher an seiner Seite auf der voll besetzten Tribüne des Emma-Jaeger-Bades noch zusätzlich Grund zur Freude. Die vom Schwarzwälder Rundenleiter Ralf Müller geleitete Auslosung der Spiele für die zweite Runde im Südpokal brachte dem 1.BSC das Freilos und damit bereist den Sprung in das Viertelfinale am letzten März-Wochenende. Glücksfee bei der Auslosung der Spiele SC Wiesbaden - SGS München, SC Neustadt - SGW Frankfurt/Offenbach, Nikar Heidelberg - WV Darmstadt, SSV Freiburg - VfB Friedberg und SSG Heilbronn - Vorwärts Ludwigshafen war die zuvor als Schiedsrichterin amtierende, an der Bergstraße lebende Niederländerin Anita Esmujs-van den Haak. 

Sie hatte zusammen mit dem Karlsruher Haessler eine Partie geleitet, bei der es lediglich sieben Zeitstrafen zu ahnden gab. Die Gastgeber gefielen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, hatten die beiden sicheren Torleute Viktor Kromar und Giuseppe Licata als Rückhalt und hielten die frühe 3:0-Führung über 9:1 bis zum Ende. Zusammen mit den sechs Torschützen Stefan Bohnenberger, Lars Kaiser, Marcel Schneider (je 3), Sascha Bohnenberger (2) sowie Kevin Schneider und Stefan Sachs spielten noch Martin Unsöld, Yannick Schmidt, Jens Höckele, Benedikt Völkle und Neben Marin für die Sieger.


21.11.10

Ba-Wü-Vertreter mit den Besten im Südpokal

von Claus Bastian

Pforzheim.  Beim Auftakt in die 37. süddeutsche Wasserball-Pokalrunde mit den Qualifizierten aus den Landesverbänden erreichten alle vier Vertreter aus Baden-Württemberg das Weiterkommen. Die Ergebnisse der ersten Runde: SSG Heilbronn - 1. Wormser SC Poseidon 9:8, SGW Neunkirchen/Homburg-Saar - SGW Frankfurt/Offenbach 9:16, SC 1911 Wiesbaden - SSV 1932 Trier 19:14, Wasserratten Fürstenfeldbruck - SSV Freiburg 7:19, SV Nikar Heidelberg - SV St. Ingbert 10:8, 1.BSC Pforzheim - Kaiserslauterer SK 13:4.

Für die zweite Runde am 15./16. Januar mit diesen sechs Siegern und den fünf Schwächsten der letzten Zweitliga-Saison loste der Rundenleiter Ralf Mülleer (Schwenningen) in Pforzheim die fünf Spiele SC Wiesbaden - SGS München, SC Neustadt - SGW Frankfurt/Offenbach, Nikar Heidelberg - WV 70 Darmstadt, SSV Freiburg - VfB Friedberg, SSG Heilbronn - WSV Vorwärts Ludwigshafen. Dazu loste der 1.BSC Pforzheim das Freilos.


21.11.10

Wasserballfans bejubeln BSC-Sieg und Freilos im Südpokal

Reisert-Team landet souveränes 13:4 gegen Kaiserslauterer SK

von Claus Bastian

Pforzheim.  Die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim sind für den Start ihrer drei Mannschaften in der anstehenden Punktejagd der Ligen von Baden-Württemberg und im Badischen SV nach zwei gelungenen Auftritten in Pokalwettbewerben gut gerüstet. Acht Tage nach dem erfolgreichen Weiterkommen beim Auftakt in die 31. Saison der Konkurrenz des Bundeslandes mit dem Auswärtssieg in Weingarten haben die besten BSC-Spieler vor heimischer Kulisse auch die erste Hürde der 37. Spielzeit des Südens erfolgreich genommen. Im Duell mit dem Kaiserslauterer SK aus der Oberliga Pfalz/Saar kam das Aufgebot von BSC-Trainer Armin Reisert zu einem ungefährdeten 13:4 (2:0, 4:1, 4:2, 3:1)-Sieg und war damit genau so wieder um neun Tore besser wie beim Erfolgserlebnis in Oberschwaben.

Nur weniger Minuten später hatte der treue BSC-Anhang um den interessierten Sportbürgermeister Alexander Uhlig und Stadtrat Klaus Gutscher an seiner Seite auf der voll besetzten Tribüne des Emma-Jaeger-Bades noch zusätzlich Grund zur Freude. Die vom Schwarzwälder Rundenleiter Ralf Müller geleitete Auslosung der Spiele für die zweite Runde im Südpokal brachte dem 1.BSC das Freilos und damit bereits den Sprung in das Viertelfinale am letzten März-Wochenende. Glücksfee bei der Auslosung der Spiele SC Wiesbaden - SGS München, SC Neustadt - SGW Frankfurt/Offenbach, Nikar Heidelberg - WV Darmstadt, SSV Freiburg - VfB Friedberg und SSG Heilbronn - Vorwärts Ludwigshafen war die zuvor als Schiedsrichterin amtierende, an der Bergstraße lebende Niederländerin Anita Esmujs-van den Haak.

Sie hatte zusammen mit dem Karlsruher Haessler eine Partie geleitet, bei der es lediglich sieben Zeitstrafen zu ahnden gab. Die Gastgeber gefielen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, hatten die beiden sicheren Torleute Viktor Kromar und Giuseppe Licata als Rückhalt und hielten die frühe 3:0-Führung über 9:1 sich bis zum Ende.

Zusammen mit den sechs Torschützen Stefan Bohnenberger, Lars Kaiser, Marcel Schneider (je 3), Sascha Bohnenberger (2) sowie Kevin Schneider und Stefan Sachs spielten noch Martin Unsöld, Yannick Schmidt, Jens Höckele, Benedikt Völkle und Neven Marin für die Sieger.


Auslosung am 21.11.10 in Pforzheim

 

2. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 15.01.11 18:00 NW Halle SC Neustadt SGW Frankfurt/Offenbach 15:2
Sa 15.01.11 19:30 FR-Haslach SSV Freiburg VfB Friedberg 12:17
So 16.01.11 13:00 Kleinfeldchen SC Wiesbaden 1911 SG Stadtwerke München 8:23
Fr 18.03.11 21:00 HN Soleo SSG Heilbronn WSV Vorwärts Ludwigshafen 6:14
Sa 22.01.11 18:00 HD OSP SV Nikar Heidelberg WV Darmstadt 70 7:18
Freilos  1.BSC Pforzheim    

 


15.01.11

Zu Hause eine Macht

SC Neustadt zieht mühelos in die dritte Pokalrunde ein

von Alexander Arsenow

Auch im dritten Heimspiel seit Beginn der Wasserballsaison 2010/2011 bleibt der SC Neustadt im eigenen Bad ungeschlagen und schickt zum zweiten Mal die Mannschaft der SGW Frankfurt/Offenbach mit einer deutlichen Niederlage 15:2 (4:1, 7:0, 2:0, 2:1) zurück nach Hessen.

Nach dem ersten Aufeinandertreffen im Dezember beim Liga-Hinspiel in Neustadt, das die Mannen um Kommissar Ehrenklau deutlich mit 14:6 gegen den Aufsteiger vom Main gewonnen hatten, war alles angerichtet für das Debüt der Pfälzer im diesjährigen Wettbewerb um den Süddeutschen Pokal. Schon vor dem Spiel gab es Grund zu feiern, da Youngster Björn Pfaff seinen 18. Geburtstag feiern durfte.

Im Spiel dauerte es dann beinahe zwei Minuten, ehe das treue Neustadter Publikum den Beginn des Torreigens bejubeln durfte. Kapitän Stefan Ehrenklau hatte wie so oft sicher gegen den starken hessischen Schlussmann versenkt. Der offensive Beginn der Mannschaft von Coach Michael Heinz hatte aber auch zur Folge, dass die Gäste zu zahlreichen guten Gelegenheiten kamen, die der nimmer satte Neustadter Goalie Jürgen Herrmanns allesamt zu entschärfen wusste. Erst nach sechs Minuten fiel durch Center Tolga Coskun der Anschlusstreffen zum 4:1.

Die gut aufgelegten Pfälzer konnten ihre Dominanz in der ersten Spielhälfte so mehr und mehr in Tore ummünzen und die Führung bis zur Pause auf 11:1 ausbauen. Bei nur einem Gegentreffer nach 16 Minuten fühlte sich so mancher unter den knapp 50 Zuschauern wohl bereits an die gute alte Zeit im Mobby Dick erinnert, als man mit Herrmanns im Tor in der Bundesliga für Furore sorgte.

An der starken Defensivleistung der von Coach Michael Heinz klug und souverän vom Beckenrand aus dirigierten Mannen des SCN sollte sich auch in der zweiten Spielhälfte nichts ändern, sodass die Gäste am Ende mit nur zwei Treffern den Heimweg antreten mussten. Dass das Ergebnis aber nicht noch deutlicher ausfiel, lag vor allem an dem vermehrten Wechseln in den Reihen der Gastgeber, die dank des großen Vorsprungs auch ihren zahlreichen Jugendspielern viel Spielzeit gewährten. Nachdem zeitweise drei oder vier Stammkräfte auf der Bank platznehmen durften, verlor das Spiel ein wenig an Fahrt und dass die Neustädter es in den letzten beiden Vierteln nur auf insgesamt schwache vier Tore brachten, lag nicht nur am fahrlässigen Umgang der SCN’ler mit ihren teilweise 100-prozentigen Chancen. Dennoch war man nach dem Schlusspfiff der souveränen Schiedsrichter Maus und Knall höchst zufrieden mit dem souveränen Start in den Pokal.

Die nächste Aufgabe steht nun am kommenden Sonntag auswärts im Ligaspiel bei Poseidon Worms bevor, wo man im Pfalz-Derby klar zeigen möchte, wie die Kräfteverhältnisse gegenüber den Jungs aus der Domstadt aussehen.


15.01.11

SSV Freiburg scheitert im Südpokal

Schwaches Überzahlspiel begünstigt 12:17 gegen Friedberg

von Claus Bastian

In der 37. süddeutschen Pokalrunde war für die Oberliga-Wasserballer des SSV Freiburg in der zweiten Runde nicht unerwartet "Endstation". In ihrem Trainingsbecken des Hallenbades Haslach unterlagen die Gastgeber ihrem hessischen Gast von Zweitligist VfB Friedberg mit 12:17 (3:5, 2:3, 5:5, 2:4) Toren. Damit kam das Ausscheiden genau wie vor Jahresfrist im gleichen Wettbewerb bei der elften Teilnahme seit 1992 erneut auf der zweiten Etappe recht früh.

Der schnelle Rückstand bereits nach 15 Sekunden konnte von den Gastgebern zwar egalisiert werden und bis zum 5:6 wurde die Partie offen gehalten. Danach spielten die nur zehn Hessen aber mit ihrer starken Abwehr immer besser auf und die Einheimischen waren chancenlos. Vor allem bei den nicht weniger als elf Überzahlspielen fehlte es an der Konzentration beim Abschluss und dazu kamen zu viele Ballverluste in wichtigen Szenen, wie aus dem Munde von Ex-Trainer Martin Sarau verlautete.

In der vom früheren Wuppertaler Michael Polyakov betreuten und optimal besetzen Vertretung der Freiburger erzielten die Brüder Ricardo und Raphael Henning je drei Gegentreffer. Die andere Hälfte teilten sich Armin Hasler und Surab Kurchishvili (je 2) sowie Benedikt Hasler und Karsten Bahnsen.

SSV Freiburg - VfB Friedberg: 12:17 (3:5, 2:3, 5:5, 2:4)

SSV Freiburg: Maksim Gabai und Nicolas Huentz (TW) - Armin Hasler (2 Treffer), Johannes Michel, Jonathan Knelangen, Ricardo Henning (3), Kai Hoffmann, Raphael Henning (3), Benedikt Hasler (1), Fabian Huentz, Surab Kurchishvili (2), Karsten Bahnsen (1), Oliver Trachte

VfB Friedberg: Thomas Schmidt (TW) - Olaf Vetter (3 Treffer), Ilja Scerbinin (5), Oliver Roth (3), Oliver Habrich, Norbert Duch, Tobias Hahn (1), Florian Hondrich (4), Johannes Schäfer, Dennis Schall (1)


20.01.11

München nach klarem Sieg in Runde drei des SSV-Pokals

23:8 gegen SC Wiesbaden

von Philipp Ebel

Für die Wasserballer der SG Stadtwerke München ging es am Wochenende nach Wiesbaden um dort die zweite Runde des SSV-Pokals auszuspielen. Gegen den hessischen Oberligisten waren die Münchener zwar der nominelle Favorit, jedoch startete die Mannschaft recht verhalten und respektvoll in die Partie. In der Folge entwickelte sich ein nervöses, recht ausgeglichenes Spiel, aus dem keine der beiden Mannschaften einen Vorteil ziehen konnte.

Erst gegen Ende des ersten Viertels konnten die SG Wasserball mit drei Toren in Folge die Partie an sich reißen. Den resultierenden Vorsprung konnten die Münchner im weiteren Verlauf der Partie kontinuierlich ausbauen und gewannen das Spiel am Ende mit 8:23.

Hervorzuheben bleibt im Nachhinein vor allem die Leistung von Münchens Center Markus Hörwick, der nahezu aus allen Lagen traf und somit neun Tore zum Münchner Erfolg beisteuerte. Auf Seiten der Mannschaft bleibt festzuhalten, dass die Mannschaft gut aus der Winterpause gekommen ist und damit in Bezug auf den weiteren Saisonverlauf zuversichtlich sein darf.

SC Wiesbaden 1911 – SG Stadtwerke München: 8:23 (3:7, 2:5, 1:6, 2:5)

München: Firoiu (Tor), Metzler (3), Josza (2), Ebel, Böhm (2), Benavent (1), Ristic (3), Castiqlione, Krollmann, Hörwick (C,9), Milosavljevic (3)


22.01.11

Darmstadt mit glanzlosem Sieg in Heidelberg

von Lars Theiß

Am Samstagabend war die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 zu Gast beim SV Nikar Heidelberg, um seine erste Partie im aktuellen Süddeutschen Pokal zu bestreiten. Trotz einer problematischen Vorbereitungsphase nach der Weihnachtspause, mit vielen Ausfällen und geschlossener Trainingsstätte, konnte sich Darmstadt mit 7:18 durchsetzen und sich für die 3. Pokalrunde qualifizieren.

Darmstadt startete sehr verhalten in die Begegnung, so dass in den beiden ersten Spielabschnitten kein Klassenunterschied zwischen den beiden Teams auszumachen war. Zwar zeigten sich die WVD’ler spielbestimmend und kontrollierten die Partie, doch konnte die vorgegebenen taktischen Maßnahmen, gerade in der Abwehr, nicht umgesetzt werden, was Heidelberg immer wieder nutze, und das Ergebnis eng hielt.

Erst nach der Halbzeitpause fand Darmstadt besser in Spiel, stand in der Abwehr geordnet und schaffte einen schnellen Wechsel zwischen Abwehr und Angriff. Die Folge waren erfolgreiche Torangriffe, die Darmstadt auf mehrere Tore wegziehen und schließlich die Begegnung deutlich mit 7:18 für sich entscheiden ließ.

Trotz des Fehlens von sieben Stammspielern, qualifiziert sich Darmstadt somit für die 3. Pokalrunde, bei der der WV Darmstadt´70 auf eine wenig Losglück hofft. Sollte sich Darmstadt auch in der kommenden Begegnung durchsetzen können, wäre durch das Erreichen des Halbfinales, nach vielen Jahren wieder einmal die Qualifikation für den Deutschen Pokal gesichert.

Für den WVD spielten: Alexander Petritski, Steffen Krebs, Raiko Meister (3 Tore), Olaf Randzio (8), Kevin Meyer (3), Benjamin Siegl (2), Holger Kahnt (1), José Garcia, Lars Theiß (1), Ralf Neuens


22.01.11

Pokal-Aus im Süden für Nikar Heidelberg

7:18 gegen clevere Gäste von Zweitligist WV Darmstadt

von Claus Bastian

Heidelberg. Die neunte Teilnahme an einer süddeutschen Wasserball-Pokalrunde während zehn Spielzeiten als Vertreter von Baden-Württemberg hat dem Aufgebot des SV Nikar Heidelberg beim Heimspiel im OSP-Hallenbad gegen WV 1970 Darmstadt nicht unerwartet das Ausscheiden gebracht. Die Oberligaspieler unterlagen in der zweiten Runde der 37. Saison dieses Wettbewerbs dem höherklassigen hessischen Zweitligisten mit 7:18 (3:3, 3:4, 0:3, 1:8) allzu deutlich und wurden unter Wert geschlagen.

Das mutige Auftreten gegen den Favoriten wurde trotz des Fehlens von vier wichtigen Kaderspielern über zwei Spielviertel lang bis zum achtbaren 6:6 belohnt. Danach zahlte sich die riskante Spielweise der Routiniers auf der Gegenseite aus, sie nutzen die Nikarfehler zu relativ leichten Toren und trafen gleich neunmal in Serie ohne nur ein Nikartor zuzulassen. Am Ende profilierte sich dabei vor allem der 47-jährige Olaf Randzio und war mit seinen acht Toren beim Gast besser als alle Nikarwerfer zusammen. Deren Ausbeute besorgten Michael Mieth (2), Thomas Müller, Artur Schneider, Kai van der Bosch, Milan Alt und Robert Braxein.

Für die beiden besten Wasserballvereine der Metropolregion gab es Verlegungen in ihrem Pflichtprogramm aus unterschiedlichen Gründen. In der zweiten Pokalrunde des Südens gab es vor dem Nikarspiel die Absage von WSV Vorwärts Ludwigshafen bei der SSG Heilbronn. Eine Totalsperrung der BAB verhinderte die Weiterfahrt der Rheinpfälzer PKWs trotz rechtzeitigem Start. Aus diesem Grund wurde das Spiel von Rundenleiter Ralf Müller inzwischen neu angesetzt und wird nun im Februar ausgetragen. In der Bundesliga hat ein Schwimmfest die Austragung des Gastspiels der SGW Leimen/Mannheim beim OSC Potsdam nicht ermöglicht. Die Begegnung findet nun erst am 6. Februar statt, einen Tag nach der SGW-Partie beim Mitaufsteiger SV Poseidon Hamburg. 

SV Nikar Heidelberg - WV Darmstadt 70: 7:18 (3:3, 3:4, 0:3, 1:8)

SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Artur Schneider (1), Jobst Gottschak, Michael Mieth (2), Kai van der Bosch (1), Milan Alt (1), Farzad Haddadian, Robert Braxein (1), Alexander Müller, Stephan Florian, Tobias Drisch

WV Darmstadt 70: Alexander Petritski und Steffen Krebs (TW) - Ralf Neuens, Raiko Meister (3 Treffer), Olaf Randzio (8), Kevin Meyer (3), Lars Theiß (1), Benjamin Siegl (2), Holger Kahnt (1), Jose Luis Garcia


Auslosung am 29.01.11 in Stuttgart (?)

 

3. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 26.03.11 17:45 Anton-Fingerle SG Stadtwerke München WV Darmstadt 70 18:16
Sa 26.03.11 19:00 Emma-Jaeger 1.BSC Pforzheim WF Fulda 9:15
Fr 08.04.11 20:30 Stadionbad SV Ludwigsburg

WSV Vorwärts Ludwigshafen

11:15
Sa 09.04.11 20:15 Usa HB VfB Friedberg SC Neustadt 10:8

 


25.01.11

Mit großen Erwartungen nach Pforzheim

Wasserfreunde Fulda spielen um Einzug ins Halbfinale

von Leopold Schollmeier

Dieses Wochenende spielt die erste Herrenmannschaft gegen den 1. BSC Pforzheim um den Einzug ins Halbfinale des Süddeutschen Wasserballpokals. Am darauffolgenden Tag steht sich dann die II. Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda und die II. Herrenmannschaft des WV Darmstadts im Sportbad Ziehers gegenüber. Von Seiten der Wasserfreunde ist noch eine Rechnung gegen Darmstadt offen, da sie vor drei Wochen in Darmstadt ihre erste Saisonniederlage einstecken mussten.

Die Erwartungen beziehungsweise die Vorfreude auf den Samstagabend steigt von Tag zu Tag. Vergangenes Jahr schafften die Barockstädter den Finaleinzug, mussten sich aber dann mit dem zweiten Platz zufrieden geben, da sie gegen Leimen/ Mannheim mit 5 zu 10 verloren haben. Über die Mannschaft des 1. BSC Pforzheims ist nicht viel zu sagen. Zurzeit befinden sie sich auf dem ersten Tabellenplatz in der Oberliga Baden-Württemberg. Ziel der Wasserfreunde Fulda ist der Einzug ins Halbfinale und gleichzeitig die Teilnahme am Deutschen Wasserballpokal. „Wir müssen einfach gewinnen. Da führt kein Weg vorbei“, erklärt Trainer Andreas Hohmann nüchtern.

Am Sonntagmittag erwartet die II. Herrenmannschaft dann den WV Darmstadt II. Die Niederlage gegen Darmstadt steckt noch so manchem Spieler in den Knochen.

Wir müssen gewinnen. Es war schon ärgerlich, dass wir auswärts verloren haben“, so Trainer Volker Schunke. Die Mannschaft des WV Darmstadts spielt in dieser Saison eine solide Leistung und befindet sich auf dem vierten Tabellenplatz. Besonders auf Center Olaf Randzio müssen die Barockstädter achtgeben, da er im letzten Spiel elf von siebzehn Toren machte. In der Verteidigung versuchen die Domstädter sich vor das Tor zu stellen, um dann den Platz zum Konter vollkommen zu nutzen, was ihnen das letzte Mal nicht ganz gelungen ist. Die Jungs unter Trainer Volker Schunke müssen ihre Chancen vor dem Tor besser nutzen. Vergangenes Mal sah die Chancenverwertung der Wasserfreunde eher mager aus.

Ich hoffe, dass wir keine Fehler zulassen und einfach guten Wasserball spielen“, sagt Schunke zum Abschluss. Mit einem Sieg verteidigen sie den Platz an der Sonne, ansonsten würden sie zwei Plätze nach unten rutschen in der Oberliga Hessen.


27.03.11

Ehrenvolles Pokal-Aus für 1.BSC Pforzheim

Fünfte Endstation im Viertelfinale gegen Zweitligist SCW Fulda

von Claus Bastian

Die 13. Spielzeit um den süddeutschen Wasserballpokal mit Teilnahme des 1.BSC Pforzheim seit 1988 hat den Spielern aus der Goldstadt in ihrer besten Saison zum fünften Mal nach 1995 und zuletzt viermal in Serie erst im Viertelfinale das Ausscheiden gebracht. Erneut war für den derzeitigen Oberligatabellenführer das heimische Emma-Jaeger-Bad die Endstation in der 37. Saison dieses attraktiven Wettbewerbs zur nationalen Qualifikation und der BSC-Bezwinger hieß dieses Mal beim 9:15 (0:4, 2:4, 4:4, 3:4) Zweitligist SC Wasserfreunde Fulda. Parallel dazu spielten SG Stadtwerke München gegen WV Darmstadt 18:16, ehe dann am kommenden Wochenende noch die Spiele SV Ludwigsburg gegen WSV Vorwärts Ludwigshafen und VfB Friedberg gegen SC Neustadt als weitere Duelle unter Zweitligisten folgen.

Die Mannschaft aus der hessischen Bischofstadt und derzeitiger Tabellenzweiter mit Ambitionen Richtung Bundesligaaufstieg als Südvertreter übernahm sofort das Kommando mit dem Ergebnis des frühen BSC-Rückstandes von 0:5. Nach dem 2:8 steckten die klar dominierenden Favoriten in der zweiten Hälfte der Partie einen Gang zurück, behielten das Heft aber weiter souverän in der Hand und hatten am Ende in dem gebürtigen Iraner Tarek Bary und David Horvath fünffache Torschützen. Die Gegentreffer des 1.BSC warfen Yannick Schmidt (4), Jens Höckele und Kevin Schneider (je 2) sowie Pascal Sachs.

Die Aufgaben des Torwarts teilten sich Viktor Kromar und Georg Uhlig unter den Augen von Vater Alexander. Trainerlob aus dem Mund von Armin Reisert gab es für den vierfachen Torschützen Schmidt und den in der Abwehr starken Kevin Schneider. "Im übrigen war es ein gutes Spiel meiner Mannschaft und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden", rundete der 46-jährige seine Bilanz ab.


27.03.11

Pflichtsieg in Pforzheim

Wasserfreunde sichern sich Teilnahme am Halbfinale und DSV-Pokal 

von Leopold Schollmeier

Die Wasserfreunde Fulda können sich über den Einzug ins Halbfinale des Süddeutschen Wasserballpokals freuen. Am Samstagabend gewann die erste Herrenmannschaft mit 16:9 (4:0, 4:2, 4:4, 4:3) gegen den 1. BSC Pforzheim.

Gleich nach dem ersten Viertel war deutlich zu erkennen, dass die Domstädter dem Gastgeber überlegen sind. Sie überrollten ihn mit vier zu null. Im zweiten Viertel blieb die Leistung der Jungs konstant. Erst nach der Halbzeit gaben die Wasserfreunde etwas nach und Pforzheim nutzte die ihm gebotene Chance, um Tore zu erzielen. Sie trafen gleich vier Mal ins Fuldaer Tor. Im abschließenden Viertel ließen die Wasserfreunde nichts mehr anbrennen und schaukelten einen Sieg gegen die Oberliga Mannschaft Heim. „Es war kein schlechtes Spiel. Das Spiel war in keiner Sekunde für uns gefährdet“, erklärte Trainer Volker Schunke.

Auf Grund des ständigen Wechselns und der Tatsache, dass die Mannschaft sehr jung war, zeigte man trotzdem eine gute Leistung und hat sich somit das Halbfinale des SSV-Pokals sowie die Teilnahme am Deutschen Wasserballpokal verdient erkämpft.

Fulda spielte mit: L. Csanyi (Torwart), N. Hohmann (Torwart), B. Borbely, P. Weber, L. Schollmeier (1 Tor), M. Weber, T. Bary (6), D. Horvath (4), L. Geiger (1), M. Hohmann (3), F. Schneider (1), J. Gebhardt und P. Müller.


06.04.11

SV Ludwigsburg im Süddeutschen Pokal gegen Ludwigshafen

Nur eine Sieg bringt den SVL eine Runde weiter

von Robert Bölke

Die 2. Wasserballliga Süd pausiert zwar dieses Wochenende, was aber nicht heißt, dass der SVL damit eine Spielpause bekommt. Im Viertelfinale des 37. Süddeutschen Pokals empfängt die Kovacs-Truppe am Freitag einen bekannten Gegner, den WSV Ludwigshafen (20.30 Uhr/Stadionbad), der aktuell in der Liga den vierten Tabellenplatz belegt und somit knapp vor den Ludwigsburgern positioniert ist.

Diesmal wollen wir die Pfälzer schlagen. In der Liga haben wir in Ludwigshafen nur ein 9:9-Unentschieden erreicht. Doch jetzt haben wir die eigenen Fans im Rücken“, erklärte György Csanyi, der am Freitag wieder für die Ludwigsburger auf Torejagd gehen will. „Wir werden alles Mögliche versuchen um weiter zu kommen“, so der Routinier der Schwarz-Gelben.

Dank der Tatsache, dass der SVL in der vergangenen Saison Süddeutscher Vizemeister wurde, steigen die Schwaben dieses Jahr erst im Viertelfinale ins Pokalgeschehen ein. Schaffen es die Barockstädter Ludwigshafen zu besiegen, so ziehen sie ins Halbfinale des Pokalwettbewerbs ein und qualifizieren sich dadurch für den Deutschen Pokal im kommenden Jahr.

Mit dieser Begegnung verabschieden sich die Wasserballer auch aus dem heimischen Stadionbad, und freuen sich schon auf die Freiwassersaison. Da das Match gegen die SGW Frankfurt/Offenbach vom 16. April auf den 7. Mai verlegt wurde, wird auch dieses jetzt unerwartet unter freiem Himmel stattfinden. Das nächste Heimspiel in der 2. Liga Süd ist für den 14. Mai im Freibad Hoheneck terminiert. Dort heißt der Gegner ebenfalls WSV Ludwigshafen, allerdings wird es dann um Ligapunkte gehen.

Für den SVL spielen: Holzwarth; Bernhardt; Heintschel; Friedemann; Wöhrle; Tadic; Nigl; P. Salihu; Donner; I. Salihu; Nagel; Hahn; Csanyi, Segert


11.03.11

SV Ludwigsburg scheidet im Viertelfinale aus

Kovacs-Truppe von Ausfällen geschwächt / Schlechte Chancenauswertung kostet Sieg

von Robert Bölke

Nicht gewachsen war der SVL dem Konkurrenten WSV Ludwigshafen am Freitag im heimischen Stadionbad, in einer über weite Strecken schlechten Partie. Letztendlich resultierte die 11:15-Niederlage (1:3, 2:5, 4:4, 4:3) vor allem aus dem schwachen Ludwigsburger Spiel in der ersten Hälfte, durch welches die Pfälzer zur Pause schon vorentscheidend mit 8:3 führten.

Für die Barockstädter bedeutet dieses Ergebnis das Pokal-Aus, während der Gegner ins Halbfinale einzieht und sich für den deutschen Pokal in der folgenden Saison qualifiziert.

Hätten die Jungs sich in den ersten beiden Vierteln besser präsentiert, mehr so wie in der zweiten Halbzeit, dann wäre es eng geworden für die Gäste“, resümierte Thomas Klaue, früher selbst aktiver Spieler der ersten Mannschaft, nach der Begegnung.

Doch nicht nur die denkwürdige Leistung in den ersten 16 Minuten, sondern auch die schlechte Chancenverwertung bei den Hinausstellungen, ließ den SVL am Freitagabend scheitern. Während sich auf Ludwigsburger Seite lediglich drei Spieler einen Ausschluss Fehler zuschreiben ließen, mussten die Gäste ganze zwölf Mal eine zwanzig Sekunden lang andauernde Unterzahl in Kauf nehmen, was die Schwarz-Gelben allerdings viel zu selten zu nutzen wussten.

„Die vielen Ausfälle zu kompensieren fällt uns schwer“, erklärte Johannes Donner, der Andreas Teicher in seiner Rolle als Kapitän vertrat. Mit Teicher, Rasch und Bölke fehlen dem Trainer Robert Kovacs, der ebenfalls verletzt am Spiel diese Mal nur vom Beckenrand aus teilnehmen konnte, immer noch vier Stammspieler. Außerdem mussten die Schwaben im Pokal auf die Beihilfe vom Kooperationspartner SSV Esslingen verzichten, da die Zweitstartrechtler lediglich in der Liga eingesetzt werden dürfen.

Nachnominiert hatte Kovacs deshalb Centerspieler Christian Heintschel und Torhüter Bernd Nigl, der im letzten Spielabschnitt ins Wasser kam und durch seine Erfahrung mit einigen tollen Paraden glänzte. „Die beiden haben ihre Sache gut gemacht. Besonders positiv fand ich außerdem die auffallend guten Leistungen von Tino Bernhardt und Matthias Nagel“, lobte Kovacs.

Der 28-jährige hat nun vier Wochen Zeit sich auf die nächste Partie am 7. Mai in Frankfurt vorzubereiten, in der man dann hoffentlich ohne Verletzungssorgen und mit mehr Elan ins Spiel gehen kann.

Für den SVL spielten: Holzwarth; Nigl; Bernhardt (2); Friedemann (1); Woehrle; Heintschel; P. Salihu (1); Tadic (2); Donner; I. Salihu (1); Nagel (2); Hahn; Csanyi (2)


 

 

4. Pokalrunde (Halbfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Do 02.06.11 12:00 Ziehers FD WF Fulda SG Stadtwerke München 17:12
Do 02.06.11 20:15 FB Willersinn

WSV Vorwärts Ludwigshafen

VfB Friedberg 17:10

 


29.05.11

Halbfinale des SSV-Pokals

SG Stadtwerke München zu Gast in Fulda

von Leopold Schollmeier

Es ist das vierte Mal, dass die Wasserfreunde Fulda und die Stadtwerke München in dieser Saison aufeinandertreffen. In den vergangenen drei Mal konnte man immer einen sicheren Sieg einfahren. Ob es diesmal im Halbfinale des Süddeutschen Pokals wieder passieren wird, ist noch nicht sicher. Eins kann man jedoch im Vorfeld sagen: Klarer Favorit sind die Wasserfreunde Fulda. Anpfiff der Partie ist um 12 Uhr am Donnerstag im Sportbad Ziehers.

Vergangenes Jahr schafften die Domstädter in einem krimiähnlichen Spiel den Einzug ins Finale des SSV Pokals gegen Neustadt. „Das Spiel hatte alles, was man sich unter einem guten Wasserballspiel vorstellen kann“, erinnert sich Trainer Volker Schunke zurück, der selber aktiv war. Im Finale jedoch zog die Mannschaft den Kürzeren und sie verloren gegen SGW Leimen/ Mannheim mit 5 zu 10. Als klares Ziel für diese Saison haben sie sich den Einzug ins Halbfinale gesetzt. Die Mannschaft der Stadtwerke München ist ihnen mittlerweile sehr gut bekannt. „Langsam kennen wir die Schwächen und Stärken von München“, sagt Trainer Andreas Hohmann. Es soll keiner der Spieler geschont werden, da das Wochenende ansonsten spielfrei ist. Besonders auf ein Wiedersehen mit dem gebürtigen Fuldaer Spieler, Florian Habersack, freuen sich die Domstädter sehr. Die Mannschaft aus München befindet sich zurzeit auf dem siebten Tabellenplatz in der Zweiten Wasserball-Liga Süd und musste auswärts oft derbe Niederlagen einstecken. Aber wie jeder weiß, herrschen im Pokal andere Regeln. Deswegen kann man eine super Partie erwarten. Am kommenden Donnerstag stehen sich WSV Vorwärts Ludwigshafen und der hessische Mitkonkurrent, VfB Friedberg, gegenüber.

Die Wasserfreunde Fulda wären begeistert, wenn eine hohe Besucherzahl am Donnerstag ins Sportbad Ziehers kommen würde.


02.06.11

Pokalfinale mit Fulda und Ludwigshafen

von Claus Bastian

In der 37. süddeutschen Wasserball-Pokalrunde bestreiten Ausrichter WSV Vorwärts Ludwigshafen und SC Wasserfreunde Fulda am 23. Juni (Fronleichnam) das Endspiel. Bei den Halbfinale mit vier Zweitligisten am Donnerstag schalteten jeweils bei Heimspielen die Pfälzer den VfB Friedberg mit einem 17:10-Sieg aus, während die Spieler aus Fulda ihrer Favoritenrolle beim 17:12 gegen SG Stadtwerke München gerecht wurden. Dieses Quartett vertritt auch die süddeutschen Farben beim Start in die nächste deutsche Pokalrunde am 15. Oktober.

 

 

5. Pokalrunde (Finale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Do 23.06.11 ... FB Ludwigshafen

WSV Vorwärts Ludwigshafen

WF Fulda 16:12

 


23.06.11

Vorwärts-Wasserballer gewinnen Südpokal gegen Favorit Fulda

von Claus Bastian

Die Wasserballer des WSV Vorwärts Ludwigshafen sind zum zweiten Mal nach 1996 süddeutscher Pokalsieger. Die Pfälzer setzten sich im Endspiel des 37. Saison in ihrem Vereinsbad am Willersinnweiher im Duell der Zweitligisten gegen den favorisierten SCW Fulda mit 16:12 (3:3, 6:6, 5:2, 2:1) Toren durch, wobei Martin Görge mit vier Treffern die beste Ausbeute hatte. Bei den Hessen, die als Pokalsieger von 1999 und 2001 schon zum sechsten Mal im Finale standem, traf Torjäger David Horvath fünfmal. Vorwärts-Torwart Robert Idel war mit seinen Glanzparaden Rückhalt der Gastgeber und "Spieler des Tages". Für den in Urlaub weilenden Vorwärts Trainer Thomas Gebhardt betreute Präsident Uwe Dessloch, langjähriger Liga-Spieler beim SC Neustadt, den neuen Pokalsieger vor 250 Anhängern am Feiertag Fronleichnam.


29.06.11

"Schon wieder nur Zweiter"

WSV Ludwigshafen gewinnt den 37. Süddeutschen Wasserballpokal

von Leopold Schollmeier

Es ist wie verhext. Drei Jahre in Folge müssen sich die Wasserfreunde Fulda wieder mit dem zweiten Platz des SSV-Pokals zufrieden geben. Die Barockstädter unterlagen dem Gastgeber aus Ludwigshafen mit 12:16 (3:3, 6:6, 2:5, 1:2). Somit gewann Ludwigshafen zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Süddeutschen Wasserballpokal.

Anfangs schien alles vielversprechend für die Domstädter zu laufen. Durch einen Fernschuss oben links in die Ecke von Centerverteidiger Balazs Borbely gingen die Wasserfreunde in Führung. Doch der Gastgeber schlief nicht und nutze die schwache Verteidigung aus. Somit ging das erste Viertel 3 zu 3 aus. Im zweiten Spielviertel konnte man immer noch keinen Sieger erkennen, da beide Mannschaften gleich stark waren. Kurz vor Ende kassierte dann Balazs Borbely seinen dritten persönlichen Fehler und dürfte daraufhin nicht mehr eingesetzt werden. Es war ein Hin und Her. Mal gingen die Wasserfreunde in Führung und mal war Ludwigshafen mit einer Nasenlänge vorne. Doch ab dem dritten Viertel ließ die Konzentration der Wasserfreunde nach und Ludwigshafen baute sich eine Führung von drei Toren aus. Beide Fuldaer Trainer versuchten ihre Mannschaft nochmal zu motivieren und im letzten Viertel eine Schippe drauf zu packen, damit sie am Ende als Gewinner aus dem Wasser gehen. Jedoch vergeblich. Ludwigshafen erzielte in weniger als vier Minuten ihre letzten Treffer und besiegelte folglich ihren Sieg im Vorfeld. Am Ende stand es 16 zu 12 für Ludwigshafen und die Enttäuschung stand vielen Spielern ins Gesicht geschrieben.

 „Es ist ärgerlich, dass wir so hoch verloren haben“, analysierte Trainer Volker Schunke. „Wenn wir in der Verteidigung besser gestanden hätten, wäre es vielleicht anders ausgegangen.“ Der absolute Matchwinner war Ludwigshafens Routinier Andrzej Szczurkiecz, der die Wasserfreunde Fulda fast im Alleingang fertig machte. Nicht nur in der Verteidigung, sondern auch im Angriff fiel er ständig positiv auf. Hauptgrund für die magere Leistung mancher Spieler war sicherlich die Tatsache, dass die Wasserfreunde zurzeit nicht ganz fit sind, da sie sich auf das Aufstiegsturnier vorbereiten und deswegen sehr müde vom Training sind. Hinzu kamen noch die kritischen Schiedsrichterentscheidungen, die dem Spiel eine richtungsweisende Note gaben. Im Großen und Ganzen kann man festhalten, dass Ludwigshafen verdient gewonnen hat und durch den Sieg die herbe Niederlage von 20 zu 5 in Fulda wieder gut gemacht hat. „Ich denke mal, dass wir irgendwann nochmal die Chance bekommen werden und dann schlagen wir zu“, sagte Trainer Andreas Hohmann mit einem Augenzwinkern.

Trotz der Tatsache, dass die Wasserfreunde nur Zweiter geworden sind, fahren sie mit großen Hoffnungen zum Aufstiegsturnier, das vom 16 bis zum 17 Juli geht.

Fulda spielte mit: N. Hohmann (Torwart), B. Borbely (1 Tor), M. Herber, L. Schollmeier, D. de Beisac (1), T. Bary (2), A. Hörl, D. Horvath (4), M. Ritzel (1), St. Hoffmann, P. Weber, J. Katona (2) und P. Müller (1).

Ludwigshafen spielte mit: R. Idel (Torwart), A. Teuber, Ch. Hartard, J. Schmitz (3 Tore), A. Szczurkiewicz (3), D. Josipovic (3), R. Buchheit, L. Sommer, B. Hettich (1), O. Görge (2), M. Görge (4), V. Becker und P. Kumin.

Schiedsrichter: Trommer/ Schneider